DE102019002068A1 - Gebäudefenster sowie Bausatz - Google Patents

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/36Frames uniquely adapted for windows
    • E06B1/363Bay windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Abstract

Beschrieben wird ein Gebäudefenster (2), mit einer Fensterzarge (8), die zur Festlegung an bzw. in einem Durchbruch einer Gebäudewand (6) ausgebildet ist, wobei die Fensterzarge (8) auf einer Außenseite (22) einen auskragenden Rahmen ausbildet, an dem an wenigstens an einer, im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Seite (10, 32, 34) wenigstens ein Fensterelement (10, 12, 24) vorgesehen ist, wobei die Fensterzarge (8) wenigstens einen Anker (14) zur Verbindung mit einer Laibung (4) der Gebäudewand (6) aufweist. Beschrieben wird desweiteren ein Bausatz.

Description

  • Beschrieben wird ein Gebäudefenster, das zum Einsatz in eine Gebäudewand dient, sowie ein Bausatz.
  • Gebäude, insbesondere Wohngebäude, weisen üblicherweise Fenster auf. Fenster können unterschiedlich ausgestaltet sein, zum Beispiel als feststehende Fenster oder als zu öffnende Fenster. Zu öffnende Fenster sind in der Regel schwenk-, kipp- und/oder schiebbar ausgeführt. Derartige Fenster weisen in der Regel einen oder mehrere Fensterflügel auf, die beweglich an einer Fensterzarge angeordnet sind. Herkömmliche Fenster haben den Nachteil, dass sie ein eingeschränktes Sichtfeld bieten, da sie in aller Regel fest in einer gemeinsamen Ebene mit dem Mauerwerk verbaut sind. Um das Sichtfeld zu erweitern, sind Erker und andere Vorbauten wie Wintergärten bekannt, die aufwändig in Bezug auf Statik, Abdichtung und Aufbau sind.
  • In Zeiten der zunehmenden Verdichtung des Wohnraums in Innenstädten steht den Menschen im Schnitt immer weniger Wohnfläche pro Person zur Verfügung. Dies bedeutet für die Bewohner, dass Sie durch die geringe, zur Verfügung stehende Fläche beschränkte Möglichkeiten haben und Einschränkungen in der Nutzbarkeit des Raums erleiden.
  • Gerade für kleine Räume wird vielfach nach Lösungen zur Erhöhung der Nutzbarkeit gesucht, sodass Flächen mehrfach genutzt werden können, z.B. Wohn-Esszimmer, Wohn-Schlafzimmer etc. Zum Erreichen der Flexibilität sind einige Möbel variabel und können zum Beispiel durch ausziehbare oder ausklappbare Elemente unterschiedliche Nutzungen erlauben. Möbel können auch verschiebbar oder rollbar sein. Andere Lösungen sehen vor, Trennwände beweglich zu gestalten, um für die jeweilige Nutzung genügend Raum zur Verfügung zu haben.
  • In der Regel gibt es in horizontaler Richtung vor einem Fenster auf der Gebäudeaußenseite einen Luftraum, der vielerorts baurechtlich nutzbar wäre.
  • In Bezug auf Fenster sind verschiedene Lösungen zur Erhöhung der Nutzbarkeit bekannt, bei denen zum Beispiel ein Fenster zu einem Balkon konvertiert werden kann. Eine solche Lösung ist z.B. in der DE 60 2004 011 065 T2 beschrieben. Des weiteren sind Fenster mit einer Ziehharmonika-artigen Mechanik zum Ausstellen derselben bekannt
  • Aus der DE 10 2009 023 149 B3 ist ein Außenwandsystem eines Gebäudes bekannt, dass eine bewegliche Außenwand und eine Lagerung für die bewegliche Außenwand aufweist. Die bewegliche Außenwand trennt einen Innenraum von einem begehbaren Außenraum und ist zwischen zumindest zwei Schließpositionen reversibel verstellbar und in jeder der Schließpositionen arretierbar, wobei die bewegliche Außenwand in jeder der Schließposition den Innenraum nach außen abtrennt. Die Lagerung ist so ausgebildet, dass die bewegliche Außenwand zwischen einer inneren Schließposition und einer äußeren Schließposition beweglich ist, und in der äußeren Schließposition zumindest ein Teil des Außenraum in den Innenraum übergeht und dessen Grundfläche damit vergrößert.
  • Nachteilig hieran ist, dass zur Vergrößerung des Wohnraums eine komplette Wand verschoben werden muss, was aufwendig und teuer ist.
  • Somit stellt sich die Aufgabe, ein Gebäudefenster der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass es eine Erhöhung der Nutzbarkeit eines mit einem entsprechenden Fenster ausgestatteten Gebäudes erlaubt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gebäudefenster gemäß Anspruch 1 sowie ein Bausatz gemäß dem nebengeordneten Anspruch 10. Weiterführende Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Beschrieben wird ein Gebäudefenster mit einer Fensterzarge, die zur Festlegung an bzw. in einem Durchbruch einer Gebäudewand ausgebildet ist, wobei die Fensterzarge auf einer Außenseite einen auskragenden Rahmen ausbildet, an dem an wenigstens einer Seite wenigstens ein Fensterelement vorgesehen sind, wobei die Fensterzarge wenigstens einen Anker zur Verbindung mit einer Laibung der Gebäudewand aufweist.
  • Statt eines Fensterelements können in anderen Ausgestaltungen auch an mehreren Seiten Fensterelemente angeordnet sein. Die Fenster können insbesondere an vertikal ausgerichteten Seiten angeordnet werden, können insbesondere im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Fenster auch an im Wesentlichen horizontal oder schräg ausgerichteten Flächen angeordnet sein, insbesondere einer Ober- oder Unterseite.
  • Ein entsprechendes Gebäudefenster kann in eine bestehende Maueröffnung bzw. in einen bestehenden Durchbruch eingesetzt werden und somit ohne weit reichende Änderungen in der Gebäudesubstanz und oftmals ohne die Notwendigkeit einer Baugenehmigung verbaut werden. Das entsprechende Gebäudefenster kann somit insbesondere auch nachgerüstet werden, indem ein herkömmliches Fenster durch ein zuvor beschriebenes Gebäudefenster ausgetauscht wird.
  • Ein derartiges Gebäudefenster kann des weiteren beispielsweise in ein Wohngebäude, eine Halle, ein Gewerbegebäude, ein Mischnutzungsgebäude, in Geschäftshäuser etc. eingebaut werden.
  • Durch die Montage des Gebäudefensters in der Laibung der Gebäudewand kann eine stabile und sichere Verbindung des Gebäudefensters erreicht werden, die zu dem in der Lage ist, hohe Kräfte aufzunehmen, beispielsweise, wenn sich eine Person in das Gebäudefenster so tief hinein setzt, dass sie in einem nicht abgestürzten Bereich des Gebäudefensters sitzt.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Anker als Schraube ausgebildet, die von der Fensterzarge aus in die Laibung geschraubt wird.
  • Schrauben lassen sich leicht an Ort und Stelle montieren und demontieren. In der Laibung können entsprechende Bohrlöcher mit Dübeln ausgerüstet sein, in die die Schrauben geschraubt werden können.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Fensterzarge wenigstens einen Flansch zur Abstützung an der Gebäudewand und/oder zur Positionierung der Fensterzarge aufweist, wobei der Flansch an einer Innenseite angeordnet ist.
  • Auf diese Weise kann ein durch die Verlagerung des Schwerpunkts des Gebäudefensters nach außen möglicherweise erzeugtes Drehmoment am Mauerwerk abgestützt werden. Der Flansch kann die Montage des Gebäudefensters unterstützen, da der Flansch einen Anschlag in Montageposition darstellt.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann zumindest eine Dichtung vorgesehen sein, die das Gebäudefenster zur Außenseite hin abdichtet. Zusätzlich oder gleichzeitig kann die Dichtung auch Dämmfunktionen erfüllen. Hierdurch kann ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Zugluft sowie Wärmeverluste durch das Gebäudefenster verhindert werden.
  • In einer weiterführenden Ausgestaltung kann die Fensterzarge versteift sein, um Lasten des auskragenden Fenstermoduls ins Mauerwerk ableiten zu können. Die Versteifung kann beispielsweise durch Streben erfolgen, zum Beispiel durch Metallstreben.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Fenstermodul mehrere nach außen ragende Seiten, insbesondere fünf, aufweist, von denen wenigstens eine Seite ein gegenüber dem Rahmen bewegliches Fenster aufweist. Insbesondere können mehrere Seiten des Rahmen mit Fenstern ausgerüstet sein, die teilweise feststehend, teilweise beweglich, z.B. kippbar, ausgeführt sein können. Somit kann ein Blick in verschiedene Richtungen gegeben werden. Des Weiteren kann das entsprechende Gebäudefenster zur Lüftung verwendet werden.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Rahmen eine Oberseite von der Gebäudewand weg weisenden Gefälle aufweist. Durch dieses Gefälle kann ein Wasserstau am Mauerwerk verhindert werden, was die Langlebigkeit der Abdichtung erhöht und gleichzeitig das Risiko des Eindringens größerer Mengen an Regenwasser bei Versagen der Dichtung verringert.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Rahmen eine Unterseite mit einer Nutzfläche aufweist, insbesondere eine Sitz- oder Liegefläche. Auf diese Weise kann das Gebäudefenster als zusätzliche Nutzfläche in den Raum integriert werden, was den Nutzwert erhöht.
  • Wenn die Nutzfläche eine Sitz- oder Liegefläche sein soll, kann die Unterseite im Innenbereich gemäß einer Weiterbildung gepolstert sein. Eine Polsterung kann fest verbaut sein oder als herausnehmbarer Einsatz ausgestaltet sein.
  • Die meisten Fenster weisen eine viereckige Form auf. In einer anderen weiterführenden Ausführungsform kann das Gebäudefenster eine Sonderform aufweisen, z.B. als rundes, halbrundes, ovales, trapenzförmiges Fenster. Die übrigen hier beschriebenen Weiterbildungen können entsprechend auch für Fenster in Sonderformen Anwendung finden. Auf diese Weise kann einerseits eine weitere Abdichtung und Isolierung des Gebäudefensters und andererseits ein ansprechendes Aussehen des Gebäudefensters erreicht werden.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Fensterzarge aus mehreren Zargenmodulen besteht, die an den Einbauort lieferbar und dort montierbar sind.
  • Hierdurch kann erreicht werden, dass ein entsprechendes Gebäudefenster platzsparend transportiert werden kann und größer ausfallen kann, da die einzelnen Module jeweils leichter sind als das gesamte Gebäudefenster.
  • In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann ein Absturzschutz vorgesehen sein, der nach der Montage des Gebäudefensters abnehmbar ist.
  • Mithilfe eines entsprechenden Absturzschutzes kann verhindert werden, dass Monteure und/oder Bauteile des Gebäudefensters, beispielsweise ein Fensterelement, abstürzen.
  • Der Absturzschutz kann so gestaltet sein, dass er zur Wartung und Reparatur des Gebäudefensters wieder anbringbar ist.
  • Gemäß einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass an der Zarge wenigstens eine Vorrichtung zum Anbringen von Fensterelementen vorgesehen ist.
  • Eine solche Vorrichtung kann so ausgestaltet sein, dass das Fensterelement zum Beispiel durch Clipsen befestigbar ist.
  • Hierdurch lässt sich die Größe der Glasfläche maximieren.
  • Ein erster unabhängiger Gegenstand betrifft einen Bausatz für ein Gebäudefenster der zuvor beschriebenen Art.
  • Ein entsprechender Bausatz kann leicht vorkonfektioniert, transportiert und montiert werden.
  • In dem Bausatz können die unterschiedlichen Teile des Gebäudefensters, insbesondere der flächigen Elemente wie Zargenseiten und Fensterelemente als flaches Paket oder flache Pakete verpackt werden und erst am Ort des Einbaus zusammengebaut werden.
  • Die Bauteile des Bausatzes können entweder an Ort und Stelle vormontiert und eingesetzt werden oder direkt in der Laibung montiert werden.
  • Die entsprechenden Module des Bausatzes können gemäß einer weiterführenden Ausgestaltung mittels eines Verbindungsystems, beispielsweise ein Schienen- oder Rastsystem, miteinander verbunden werden. Hierdurch kann eine Abdichtung und Isolierung erreicht werden.
    Weitere Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei zeigen schematisch:
    • 1 einen Schnitt durch ein Gebäudefenster;
    • 2 eine perspektivische Ansichten auf das Gebäudefenster aus 1;
    • 3 einen Schnitt durch das Gebäudefenster aus 1;
    • 4 eine Frontalansicht auf das Gebäudefenster von einer Innenseite aus betrachtet, sowie
    • 5 eine Darstellung eines Bausatzes des Gebäudefensters.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen Gebäudefenster 2. Das Gebäudefenster 2 ist in eine Laibung 4 einer Gebäudewand 6 eingesetzt.
  • Das Gebäudefenster 2 weist eine Fensterzarge 8 auf, die einen Rahmen für Fensterelemente 10, 12 bildet. Die Fensterelemente 10,12 sind im wesentlichen senkrecht ausgerichtet. Das Fensterelement 10 ist an einer Frontseite der Fensterzarge 8 montiert. Das Fensterelement 12 ist an eine rechte Seite der Fensterzarge 8 montiert.
  • Die Fensterzarge 8 ist mittels mehrerer Schrauben 14 in der Laibung 4 der Gebäudewand 6 verankert, was dem Gebäudefenster 2 die notwendige Stabilität gibt, um den überkragenden Teil des Gebäudefensters 2 tragen zu können.
  • Zur Positionierung des Gebäudefensters 2 ist auf einer Innenseite 18 ein Flansch 20 angeordnet, der einerseits eine abstützende Wirkung hat und andererseits eine korrekte Positionierung des Gebäudefensters 2 bei der Montage ermöglicht. Des Weiteren verhindert der Flansch 20, dass das Gebäudefenster 2 bei der Montage zu weit in Richtung einer Außenseite 22 geschoben wird, was möglicherweise ein abstürzen des Gebäudefensters 2 zur Folge haben könnte.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf das Gebäudefenster 2.
  • In der Fensterzarge 8 sind mehrere Schrauben 14 vorgesehen, die zur Verankerung des Gebäudefensters 2 mit der Gebäudewand 6 dienen.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht durch das Gebäudefenster 2.
  • Schrauben 14 können an mehreren Seiten der Fensterzarge 2 angebracht sein, um das Gebäudefenster 2 ringsherum zu verankern. Hierdurch kann eine hohe Belastbarkeit des Gebäudefensters 2 erreicht werden.
  • 4 zeigt eine Frontalansicht auf das Gebäudefenster 2.
  • Eine Unterseite der Fensterzarge 8 kann als Sitzfläche 26 ausgebildet sein.
  • Des weiteren können in der Fensterzarge weitere Blenden vorgesehen sein, die zusätzliche Funktionen ermöglichen, zum Beispiel eine Beleuchtung, einen Bildschirm und dergleichen.
  • 5 zeigt einen Bausatz 30 für das Gebäudefenster 2.
  • Das Gebäudefenster, insbesondere die Fensterzarge kann aus Einzelteilen zusammengesetzt sein. Die Einzelteile können am Montageort des Gebäudefensters miteinander montiert werden, was einerseits einen platzsparenden Transport ermöglicht und andererseits das Vorsehen großer entsprechender Gebäudefenster, da die Einzelteile separat an Ort und Stelle getragen werden können.
  • Der Bausatz 30 besteht aus einer linken Seite 32, einer rechten Seite 34, einer Sitzfläche 26, einer Oberseite 36 sowie dem Fensterelement 10.
  • Die linke Seite 32 beinhaltet das Fensterelement 24, die rechte Seite 34 das Fensterelement 12. Sitzfläche 26, Oberseite 36, linke Seite 32 und rechte Seite 34 weisen jeweils Bohrungen 38 auf, durch die hindurch die Fensterzarge 8 mit der Gebäudewand 6 an der Laibung 4 montiert werden kann.
  • In anderen Ausgestaltungen können Bohrungen 38 auch nur in bestimmten Seiten der Fensterzarge 8 vorgesehen sein.
  • Die Bohrungen 38 können nach der Montage des Gebäudefensters 2 verblendet werden, sodass sie nicht mehr zu sehen sind, z.B. durch Stopfen oder ähnlichem.
  • Obwohl der Gegenstand im Detail durch Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Gebäudefenster
    4
    Laibung
    6
    Gebäudewand
    8
    Fensterzarge
    10
    Fensterelement
    12
    Fensterelement
    14
    Schraube
    18
    Innenseite
    20
    Flansch
    22
    Außenseite
    24
    Fensterelement
    26
    Sitzfläche
    30
    Bausatz
    32
    linke Seite
    34
    rechte Seite
    36
    Oberseite
    38
    Bohrungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 602004011065 T2 [0006]
    • DE 102009023149 B3 [0007]

Claims (10)

  1. Gebäudefenster (2), mit einer Fensterzarge (8), die zur Festlegung an bzw. in einem Durchbruch einer Gebäudewand (6) ausgebildet ist, wobei die Fensterzarge (8) auf einer Außenseite (22) einen auskragenden Rahmen ausbildet, an dem an wenigstens an einer Seite (10, 32, 34) wenigstens ein Fensterelement (10, 12, 24) vorgesehen ist, wobei die Fensterzarge (8) wenigstens einen Anker (14) zur Verbindung mit einer Laibung (4) der Gebäudewand (6) aufweist.
  2. Gebäudefenster nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Anker als Schraube (14) ausgebildet, die von der Fensterzarge (8) aus in die Laibung (4) geschraubt wird.
  3. Gebäudefenster nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fensterzarge (8) wenigstens einen Flansch (20) zur Abstützung und/oder Positionierung der Fensterzarge (8) an der Gebäudewand (6) aufweist, wobei der Flansch (20) an einer Innenseite (18) angeordnet ist.
  4. Gebäudefenster nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Gebäudefenster (2) zur Außenseite (22) hin abgedichtet und gedämmt ist.
  5. Gebäudefenster nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Rahmen (8) mehrere nach außen ragende Seiten (10, 32, 34, 26, 36) aufweist, von denen wenigstens eine Seite ein gegenüber dem Rahmen (4) bewegliches Fenster (10) aufweist.
  6. Gebäudefenster nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Rahmen (4) eine Oberseite (22) mit einem von der Gebäudewand (6) weg weisenden Gefälle (24) aufweist.
  7. Gebäudefenster nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Rahmen (4) eine Unterseite (26) mit einer Sitz- oder Liegefläche (36) aufweist.
  8. Gebäudefenster nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Fensterzarge (8) aus mehreren Zargenmodulen (26, 32, 34, 36) besteht, die an den Einbauort lieferbar und dort montierbar sind.
  9. Gebäudefenster nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Absturzschutz vorgesehen ist, der nach der Montage des Gebäudefensters (2) abnehmbar ist.
  10. Bausatz (30) für ein Gebäudefenster (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
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