DE102018113042A1 - System und verfahren zur mitfahrfahrzeug-verkettung - Google Patents

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DE102018113042A1
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vehicles
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Jeffrey M. Stefan
Christopher DeVries
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GM Global Technology Operations LLC
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Abstract

Ein System zum Bereitstellen von Anweisungen zum Einrichten einer Fahrzeugkette wird hierin vorgestellt. Das System beinhaltet einen Speicher, eine Steuerung und eine Vielzahl von Flottenfahrzeugen. Die Steuerung gibt diese Anweisungen außerdem an mindestens zwei Fahrzeuge aus, um zu veranlassen, dass sich die Fahrzeuge selbst anweisen, eine Fahrzeugkette einzurichten, um eine Mitfahrreservierung abzuschließen. Daher kann ein erstes Fahrzeug von seinem Fahrzeugstandort zu einem Benutzerstandort und danach zu einer Sammelstelle fahren. Umgekehrt kann ein zweites Fahrzeug von seinem Fahrzeugstandort zu der Sammelstelle und danach zu einem Bestimmungsort fahren. Die Steuerung kann diese Anweisungen bei einer Bestimmung ausgeben, dass die Fahrzeuge über erschöpfte Fahrzeugressourcen verfügen.

Description

  • EINLEITUNG
  • Flottenmanagementsysteme, die für Personentransportdienste eingesetzt werden, können zur Reservierung bereitgestellte Fahrzeuge einsetzen. Wenn das System ein Fahrzeug delegiert und eingesetzt hat, wird es sich automatisch zur Abholung an den Kundenstandort begeben. Danach wird das Fahrzeug den Kunden zu seinem gewünschten Bestimmungsort befördern und den Kunden absetzen, bevor es sich zum Parken oder zum Auftanken/Aufladen neu positioniert. Nichtsdestotrotz können diese Dienste signifikante Fahrzeugressourcen verbrauchen und es für das Fahrzeug unmöglich machen, seine Reservierung durchzuführen. Dementsprechend ist es wünschenswert, ein System und ein Verfahren bereitzustellen, um bereitgestellte Flottenfahrzeuge anzuweisen, Reservierungsaufgaben in einer Weise durchzuführen, die die mit dem Verbrauch der Fahrzeugressourcen verbundenen Probleme effektiv reduziert.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ein System zum Bereitstellen von Anweisungen zum Einrichten einer Fahrzeugkette wird hierin vorgestellt. Das System beinhaltet einen Speicher, eine Steuerung und eine Vielzahl von Flottenfahrzeugen. Der Speicher ist konfiguriert. um ein oder mehrere ausführbare Anweisungen zu beinhalten. Die Steuerung ist konfiguriert, um die ausführbaren Anweisungen auszuführen, die Steuerung ist ferner konfiguriert, um Benutzerstandortdaten und Bestimmungsortdaten zu empfangen, die von einer mobilen Computervorrichtung übertragen werden. Die mobile Computervorrichtung ist konfiguriert, um Benutzerstandortdaten und Bestimmungsortdaten zu erzeugen, wobei die mobile Computervorrichtung ferner konfiguriert ist, um sowohl die Benutzerstandortdaten als auch die Bestimmungsortdaten an die Steuerung zu kommunizieren. Jedes der Flottenfahrzeuge ist so konfiguriert, dass es mit der Steuerung kommuniziert und von denen jede ein erstes Fahrzeugsystem, ein zweites Fahrzeugsystem und eine Fahrzeugsteuervorrichtung aufweist. Das erste Fahrzeugsystem ist zum Erzeugen von Fahrzeugstandortdaten konfiguriert, wobei das zweite Fahrzeugsystem zum Erzeugen von Systemfunktionsdaten konfiguriert ist, und wobei die Fahrzeugsteuervorrichtung konfiguriert ist, das Flottenfahrzeug anzuweisen, autonom eine oder mehrere Mitfahrreservierungen abzuschließen. Darüber hinaus ermöglichen es die ausführbaren Anweisungen der Steuerung: Empfangen der Benutzerstandortdaten, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Empfangen der Zielortdaten, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Empfangen der jeweiligen Fahrzeugstandortdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Empfangen der jeweiligen Systemfunktionsdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Auswählen von mindestens zwei Flottenfahrzeugen aus der Vielzahl von Flottenfahrzeugen, wobei jede Auswahl zumindest teilweise auf den Fahrzeugstandortdaten und Systemfunktionsdaten des jeweiligen Flottenfahrzeugs in Bezug auf die Benutzerstandortdaten basiert (wobei die zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge als ein zuerst ausgewähltes Fahrzeug und ein zweites ausgewähltes Fahrzeug betrachtet werden); Erzeugen erster Ausgabedaten, die konfiguriert sind, um die Fahrzeugsteuervorrichtung des zuerst ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zuerst ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu einem Benutzerstandort zu fahren, der den Benutzerstandortdaten entspricht, wobei die erste Ausgabe ferner konfiguriert ist, um dem zuerst ausgewählten Fahrzeug zu befehlen, nachfolgend von dem Benutzerstandort zu einer Sammelstelle zu fahren; Erzeugen von zweiten Ausgabedaten, die konfiguriert sind, um die Fahrzeugsteuervorrichtung des zweiten ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu dem Sammelort zu fahren, wobei die zweite Ausgabe ferner konfiguriert ist das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, anschließend von der Sammelstelle zu einem Bestimmungsort zu fahren, der den Bestimmungsortsdaten entspricht; Kommunizieren der ersten Ausgabedaten an das zuerst ausgewählte Fahrzeug; und Kommunizieren der zweiten Ausgabedaten an das zweite ausgewählte Fahrzeug.
  • Die ausführbaren Anweisungen können es der Steuerung ferner ermöglichen, die Sammelstelle zumindest teilweise basierend auf den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten und den jeweiligen Systemfunktionsdaten der mindestens zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge auszuwählen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann jedes Flottenfahrzeug in der Vielzahl von Flottenfahrzeugen ein Antriebssystem mit mindestens einem Elektromotor umfassen, der mit jedem der Fahrzeugräder wirkverbunden ist. In diesen Ausführungsformen ist das zweite Fahrzeugsystem ein On-Board-Diagnosemerkmal und die Systemfunktionsdaten enthalten eine Ladezustandsinformation. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann jedes Flottenfahrzeug in der Vielzahl von Flottenfahrzeugen ein Antriebssystem mit mindestens einem Verbrennungsmotor umfassen. In diesen Ausführungsformen ist das zweite Fahrzeugsystem eine Kraftstoffanzeige, und die Systemfunktionsdaten enthalten Kraftstofffüllstandsinformationen. Die mobile Computervorrichtung kann ferner konfiguriert sein, um Zeitparameterdaten zu erzeugen, und kann ferner ebenfalls konfiguriert sein, um die Zeitparameterdaten an die Steuerung zu übermitteln, und wobei die Auswahl der mindestens zwei Flottenfahrzeuge aus der Vielzahl von Flottenfahrzeugen weiterhin zumindest teilweise auf den Zeitparameterdaten basiert.
  • Ein Verfahren zum Bereitstellen von Anweisungen zum Einrichten einer Fahrzeugkette wird ebenfalls hierin vorgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte: Bereitstellen eines Speichers, der konfiguriert ist, um eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zu umfassen; Bereitstellen einer Steuerung, die konfiguriert ist, um die ausführbaren Anweisungen auszuführen, wobei die Steuerung ferner konfiguriert ist, Benutzerstandortdaten und Bestimmungsortdaten zu empfangen, die von einer mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Bereitstellen einer mobilen Computervorrichtung, die konfiguriert ist, um sowohl Benutzerstandortdaten als auch Bestimmungsortdaten zu erzeugen, wobei die mobile Computervorrichtung ferner konfiguriert ist, um die Benutzerstandortdaten und Bestimmungsortdaten an die Steuerung zu übermitteln; Bereitstellen einer Vielzahl von Flottenfahrzeugen, von denen jedes konfiguriert ist, um mit der Steuerung zu kommunizieren, und von denen jede ein erstes Fahrzeugsystem, ein zweites Fahrzeugsystem und eine Fahrzeugsteuervorrichtung umfasst, wobei das erste Fahrzeugsystem zum Erzeugen von Fahrzeugstandortdaten konfiguriert ist, wobei das zweite Fahrzeugsystem zum Erzeugen von Systemfunktionsdaten konfiguriert ist, und wobei die Fahrzeugsteuervorrichtung konfiguriert ist, das Flottenfahrzeug anzuweisen, autonom eine oder mehrere Mitfahrreservierungen abzuschließen; Empfangen (über die Steuerung) der Benutzerstandortdaten, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Empfangen (über die Steuerung) der Bestimmungsortdaten, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Empfangen (von der Steuerung) der jeweiligen Fahrzeugstandortdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Empfangen (über die Steuerung) der jeweiligen Systemfunktionsdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Auswählen (über die Steuerung) von mindestens zwei Flottenfahrzeugen aus der Vielzahl von Flottenfahrzeugen, wobei jede Auswahl zumindest teilweise auf den Fahrzeugstandortdaten und Systemfunktionsdaten des jeweiligen Flottenfahrzeugs in Bezug auf die Benutzerstandortdaten basiert, wobei die mindestens zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge als ein erstes ausgewähltes Fahrzeug und ein als zweites ausgewähltes Fahrzeug betrachtet werden; Erzeugen (über die Steuerung) erster Ausgabedaten, die konfiguriert sind, die Fahrzeugsteuervorrichtung des zuerst ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zuerst ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu einem Benutzerstandort zu fahren, der den Benutzerstandortdaten entspricht, wobei die erste Ausgabe ferner konfiguriert ist, um dem zuerst ausgewählten Fahrzeug zu befehlen, nachfolgend von dem Benutzerstandort zu einer Sammelstelle zu fahren; Erzeugen (über die Steuerung) zweiter Ausgabedaten, die konfiguriert sind, die Fahrzeugsteuervorrichtung des zweiten ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu der Sammelstelle zu fahren, wobei die zweite Ausgabe ferner konfiguriert ist, das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, anschließend von der Sammelstelle zu einem Bestimmungsort zu fahren, der den Bestimmungsortsdaten entspricht; Kommunizieren, über die Steuerung, der ersten Ausgabedaten an das zuerst ausgewählte Fahrzeug; und Kommunizieren, über die Steuerung, der zweiten Ausgabedaten an das zweite ausgewählte Fahrzeug.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt des Auswählens (über die Steuerung) der Sammelstelle basierend zumindest teilweise auf den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten und jeweiligen Systemfunktionsdaten der mindestens zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge umfassen. In einer oder mehreren Ausführungsformen umfasst jedes Flottenfahrzeug in der Vielzahl von Flottenfahrzeugen ein Antriebssystem mit mindestens einem Elektromotor, der mit jedem der Fahrzeugräder wirkverbunden ist. In diesen Ausführungsformen ist das zweite Fahrzeugsystem ein On-Board-Diagnosemerkmal und die Systemfunktionsdaten enthalten eine Ladezustandsinformation. In einer oder mehreren Ausführungsformen beinhaltet jedes Flottenfahrzeug in der Vielzahl von Flottenfahrzeugen ein Antriebssystem mit mindestens einem Verbrennungsmotor. In diesen Ausführungsformen ist das zweite Fahrzeugsystem eine Kraftstoffanzeige, und die Systemfunktionsdaten enthalten Kraftstofffüllstandsinformationen. Die mobile Computervorrichtung kann ferner konfiguriert sein, um Zeitparameterdaten zu erzeugen, und ist ferner konfiguriert, um die Zeitparameterdaten an die Steuerung zu übermitteln, und somit den Schritt: Auswählen (über die Steuerung) der mindestens zwei Flottenfahrzeuge aus der Vielzahl von Flottenfahrzeugen basierend zumindest teilweise auf den Zeitparameterdaten.
  • Ein nicht-flüchtiges und maschinenlesbares Medium wird hierin weiter vorgestellt. Das nicht-flüchtige und maschinenlesbare Medium, auf dem ausführbare Anweisungen gespeichert sind, die zum Erzeugen von Befehlssätzen für mindestens zwei Flottenfahrzeuge geeignet sind, sodass die mindestens zwei Flottenfahrzeuge eine Fahrzeugkette für den Abschluss einer Mitfahrreservierung etablieren, was, wenn an eine Steuerung bereitgestellt und von dieser ausgeführt, die Steuerung veranlasst: Empfangen der Benutzerstandortdaten, die von einer mobilen Computervorrichtungen übermittelt werden; Empfangen der Bestimmungsortdaten, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Empfangen der jeweiligen Fahrzeugstandortdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Empfangen der jeweiligen Systemfunktionsdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Auswählen von mindestens zwei Flottenfahrzeugen aus der Vielzahl von Flottenfahrzeugen, wobei jede Auswahl zumindest teilweise auf den Fahrzeugstandortdaten und Systemfunktionsdaten des jeweiligen Flottenfahrzeugs in Bezug auf die Benutzerstandortdaten basiert (wobei die zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge als ein zuerst ausgewähltes Fahrzeug und ein zweites ausgewähltes Fahrzeug betrachtet werden); Erzeugen erster Ausgabedaten, die konfiguriert sind, um die Fahrzeugsteuervorrichtung des zuerst ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zuerst ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu einem Benutzerstandort zu fahren, der den Benutzerstandortdaten entspricht, wobei die erste Ausgabe ferner konfiguriert ist, um dem zuerst ausgewählten Fahrzeug zu befehlen, nachfolgend von dem Benutzerstandort zu einer Sammelstelle zu fahren; Erzeugen von zweiten Ausgabedaten, die konfiguriert sind, um die Fahrzeugsteuervorrichtung des zweiten ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu dem Sammelort zu fahren, wobei die zweite Ausgabe ferner konfiguriert ist, das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, anschließend von der Sammelstelle zu einem Bestimmungsort zu fahren, der den Bestimmungsortsdaten entspricht; Kommunizieren der ersten Ausgabedaten an das zuerst ausgewählte Fahrzeug; und kommunizieren der zweiten Ausgabedaten an das zweite ausgewählte Fahrzeug. Der nicht-flüchtige und maschinenlesbare Speicher des Anspruchs kann die Steuerung veranlassen, die Sammelstelle basierend, zumindest teilweise, auf den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten und jeweiligen Systemfunktionsdaten der mindestens zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge auszuwählen.
  • In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der nicht-flüchtige und maschinenlesbare Speicher ferner bewirken, dass die Steuerung: Zeitparameterdaten empfängt, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden, wobei die Auswahl der mindestens zwei Flottenfahrzeuge aus der Vielzahl von Flottenfahrzeugen weiter basierend zumindest teilweise auf den Zeitparameterdaten erfolgt. In einer oder mehreren Ausführungsformen umfasst jedes Flottenfahrzeug in der Vielzahl von Flottenfahrzeugen ein Antriebssystem mit mindestens einem Elektromotor, der mit jedem der Fahrzeugräder wirkverbunden ist. In diesen Ausführungsformen ist das zweite Fahrzeugsystem ein On-Board-Diagnosemerkmal und die Systemfunktionsdaten umfassen eine Ladezustandsinformation. In einer oder mehreren Ausführungsformen ist das zweite Fahrzeugsystem eine Kraftstoffanzeige, und die Systemfunktionsdaten enthalten Kraftstofffüllstandsinformationen.
  • Die vorstehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren lassen sich leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Durchführungsarten der Lehren ableiten, wenn diese in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen betrachtet werden.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden in Verbindung mit den nachstehenden Zeichnungsfiguren beschrieben, worin gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und worin:
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine exemplarische Ausführungsform eines Kommunikationssystems zeigt, das in der Lage ist, das hierin offenbarte System und Verfahren zu verwenden;
    • 2 ist ein schematisches Diagramm eines autonom gesteuerten Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform des Kommunikationssystems von 1;
    • 3 ist ein schematisches Blockdiagramm eines beispielhaften automatisierten Fahrsystems (ADS) für das Fahrzeug von 2; und
    • 4 stellt ein Ablaufdiagramm für eine exemplarische Methodik zur Fahrzeugverkettung dar, wie sie hierin offenbart ist;
    • 5 stellt eine beispielhafte Karte dar, die Aspekte des hierin offenbarten Systems und Verfahrens veranschaulicht; und
    • 6 zeigt ferner beispielhafte Aspekte des hierin offenbarten Verfahrens und Systems.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind hierin beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgerecht; einige Merkmale können größer oder kleiner dargestellt sein, um die Einzelheiten bestimmter Komponenten zu veranschaulichen. Folglich sind die hierin offenbarten aufbau- und funktionsspezifischen Details nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachleuten die verschiedenen Arten und Weisen der Nutzung des vorliegenden Systems und/oder Verfahrens zu vermitteln. Wie der Fachleute verstehen, können verschiedene Merkmale, die mit Bezug auf beliebige der Figuren dargestellt und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben sind. Die dargestellten Kombinationen von Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung übereinstimmen, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen und Implementierungen erwünscht sein.
  • Die folgende ausführliche Beschreibung dient lediglich als Beispiel und soll die Anwendung und Verwendung in keiner Weise einschränken. Weiterhin besteht keine Absicht, im vorstehenden Hintergrund, der Kurzzusammenfassung oder der folgenden ausführlichen Beschreibung an eine ausdrücklich oder implizit vorgestellte Theorie gebunden zu sein. Der hierin verwendete Begriff „Modul“ bezieht sich auf eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppenprozessor) und einen Speicher, der ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme oder Code-Segmente, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten ausführt, die die beschriebene Funktionalität bieten.
  • Wie in 1 gezeigt, ist ein nicht einschränkendes Beispiel eines Kommunikationssystems 10 dargestellt, das zusammen mit Beispielen des hierin offenbarten Systems verwendet werden kann und/oder zum Implementieren von Beispielen der hier offenbarten Verfahren verwendet werden kann. Das Kommunikationssystem 10 beinhaltet im Allgemeinen eine Flotte von Fahrzeugen 12 (als eins dargestellt), ein Drahtlosträgersystem 14, ein Festnetz 16 und ein Rechenzentrum 18 (d. h. das Backend). Es sollte beachtet werden, dass die Gesamtarchitektur, der Aufbau und Betrieb sowie die einzelnen Komponenten des gezeigten Systems lediglich Beispielcharakter haben und dass anders konfigurierte Kommunikationssysteme ebenfalls für die Umsetzung der Beispiele des hierin offenbarten Systems und/oder Verfahrens verwendet werden können. Somit sind die folgenden Absätze, die eine Kurzübersicht des dargestellten Kommunikationssystems 10 bereitstellen, nicht als einschränkend gedacht.
  • Jedes Flottenfahrzeug 12 kann eine beliebige Art eines von einem Benutzer betriebenen oder autonomen Fahrzeugs (nachstehend erörtert), wie ein Motorrad, Auto, Lastwagen, Fahrrad, Freizeitfahrzeug (RV), Boot, Flugzeug usw., sein und ist mit geeigneter Hardware und Software ausgestattet, die es ermöglicht, über das Kommunikationssystem 10 zu kommunizieren. Das Fahrzeug 12 kann ein Antriebsstrangsystem mit mehreren allgemein bekannten Vorrichtungen für die Drehmomenterzeugung beinhalten, wie beispielsweise einen Motor 13. In bestimmten Ausführungsformen kann es sich bei Motor 13 um einen Verbrennungsmotor handeln, der einen oder mehrere Zylinder verwendet, um Kraftstoff (wie Benzin) zu verbrennen, um das Fahrzeug 12 anzutreiben. In einer oder mehreren alternativen Ausführungsformen kann das Antriebsstrangsystem jedoch zahlreiche Elektromotoren oder Fahrmotoren beinhalten, die zum Antreiben des Fahrzeugs 12 elektrische Energie in mechanische Energie umwandeln (nachfolgend erörtert). Erfahrene Fachleute werden auch sehen, dass der Motor 13 ein Dieselmotor sein kann, der eine Brennkammer verwendet, um Kraftstoff zu verbrennen, wie zum Beispiel Dieselkraftstoff, komprimiertes Erdgas oder Propan.
  • Einige der grundlegenden Fahrzeughardware 20 für jedes Flottenfahrzeug ist allgemein in 1 einschließlich einer Telematikeinheit 24, eines Mikrofons 26, eines Lautsprechers 28 und Tasten und/oder Steuerungen 30, die mit Telematikeinheit 24 verbunden sind, dargestellt. Operativ mit Telematikeinheit 24 ist eine Netzwerkverbindung oder Fahrzeugbus 32 verbunden. Beispiele geeigneter Netzwerkverbindungen beinhalten ein Steuergerätenetz (CAN), einen medienorientierten Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstrukturnetzwerk (LIN), ein Ethernet, ein dedizierter Nahbereichskommunikationskanal (DSRC-Kanal) und andere geeignete Verbindungen, wie z. B. jene, die den bekannten ISO (International Organization for Standardization)-, SAE (Society of Automotive Engineers)- und IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers)-Standards und -Spezifikationen entsprechen.
  • Die Telematikeinheit 24 ist ein Kommunikationssystem, das durch seine Kommunikation mit dem Rechenzentrum 18 eine Vielzahl von Diensten bereitstellt und im Allgemeinen eine elektronische Verarbeitungsvorrichtung 38, einen oder mehrere Arten von elektronischen Speichern 40, einen Mobilfunkchipsatz bzw. eine Mobilfunkkomponente 34, ein drahtloses Modem 36, eine Dualmodus-Antenne 70 und eine Navigationseinheit beinhaltet, die eine(n) GPS-Chipsatz/-Komponente 42 enthält, die Informationen über den Fahrzeugstandort über ein GPS-Satellitensystem 65 übermitteln kann. Die GPS-Komponente 42 empfängt somit Koordinatensignale von einer Konstellation von GPS-Satelliten 65. Von diesen Signalen kann die GNSS-Komponente 42 die Fahrzeugposition bestimmen, die verwendet werden kann, um Navigation und weitere mit der Position verbundene Dienste an den Fahrzeugführer bereitzustellen. Navigationsinformationen können auf einer Anzeige der Telematikeinheit 24 (oder einer anderen Anzeige innerhalb des Fahrzeugs) dargestellt oder in verbaler Form präsentiert werden, wie es beispielsweise bei der Wegbeschreibungsnavigation der Fall ist. Die Navigationsdienste können unter Verwendung von einem zugehörigen Fahrzeugnavigationsmodul (das Teil der GPS-Komponente 42 sein kann) bereitgestellt werden, oder einige oder alle Navigationsdienste können über die Telematikeinheit 24 erfolgen, worin die Positionskoordinateninformationen (Fahrzeugstandortdaten) für die Ausstattung des Fahrzeugs mit Navigationskarten, Kartenanmerkungen, Routenberechnungen und dergleichen zu einem entfernten Standort.
  • Die Telematikeinheit 24 kann verschiedene Dienste bereitstellen, darunter auch: eine detaillierte Wegbeschreibung und andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit der GPS-Komponente 42 bereitgestellt werden; eine Airbagauslösungsbenachrichtigung und andere Notfall- oder Pannenhilfe-bezogene Dienste, die in Verbindung mit verschiedenen Unfall- bzw. Aufprallsensor-Schnittstellenmodulen 66 und Aufprallsensoren 68 bereitgestellt werden, die im gesamten Fahrzeug angeordnet sind; und/oder Infotainmentbezogene Dienste, in denen Musik, Internet-Webseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Inhalte von einem Infotainmentcenter 46 heruntergeladen werden, das über einen Fahrzeugbus 32 und einen Audiobus 22 operativ mit der Telematikeinheit 24 verbunden ist. In einem Beispiel wird der heruntergeladene Inhalt für eine sofortige oder spätere Wiedergabe gespeichert. Die vorstehend aufgelisteten Dienste stellen keineswegs eine vollständige Liste aller Funktionen der Telematikeinheit 24 dar, sondern lediglich eine Aufzählung einiger Dienste, die die Telematikeinheit 24 zu bieten hat. Es wird angenommen, dass die Telematikeinheit 24 eine Anzahl weiterer Komponenten zusätzlich zu und/oder unterschiedliche Komponenten von den vorstehend genannten beinhalten kann.
  • Die Fahrzeugkommunikation kann Mobilfunk verwenden, um einen Sprachkanal mit dem Drahtlosträgersystem 14 einzurichten, sodass sowohl Sprach- als auch Datenübertragungen über den Sprachkanal gesendet und empfangen werden können. Fahrzeugkommunikationen werden über den/die Mobilfunkchipsatz/Komponente 34 für die Sprachkommunikation und das drahtlose Modem 36 zur Datenübertragung freigegeben. Alle geeigneten Kodierungs- oder Modulationsverfahren können mit den vorliegenden Beispielen verwendet werden, darunter auch digitale Übertragungstechnologien, wie TDMA (Zeitmultiplexzugriff), CDMA (Codemultiplex-Vielfachzugriff), W-CDMA (Breitband-CDMA), FDMA (Frequenzvielfachzugriff), OFDMA (orthogonaler Frequenzvielfachzugriff) usw. Um diesen Effekt zu erzielen, versorgt die Dualmodus-Antenne 70 die GPS-Komponente 42, sowie die Mobilfunkkomponente 34.
  • Das Mikrofon 26 stellt dem Fahrer oder anderen Fahrzeuginsassen Mittel zur Eingabe von verbalen oder anderen akustischen Befehlen bereit und kann mit einer eingebetteten Sprachverarbeitungseinheit unter Verwendung einer Mensch-Maschine-Schnittstellen-Technologie (HMI), wie in der Technik bekannt, ausgestattet sein. Umgekehrt stellt der Lautsprecher 28 eine verbale Ausgabe für die Insassen bereit und kann entweder ein eigenständiger Lautsprecher speziell zur Verwendung mit der Telematikeinheit 24 oder Teil der Fahrzeug-Audiokomponente 64 sein. In jedem Fall ermöglichen das Mikrofon 26 und der Lautsprecher 28 das Kommunizieren der Hardware 20 des Fahrzeugs und des Rechenzentrums 18 mit den Insassen durch hörbare Sprache. Die Fahrzeughardware beinhaltet auch eine oder mehrere Tasten und/oder Steuerungen 30 zum Ermöglichen des Aktivierens oder Einstellens einer oder mehrerer Hardwarekomponenten 20 des Fahrzeugs. So kann beispielsweise eine der Tasten und/oder Steuerungen 30 eine elektronische Drucktaste zum Einleiten von Sprachkommunikation mit dem Rechenzentrum 18 sein (sei es ein Live-Berater, wie etwa Anweiser 58, oder ein automatisiertes Anruf-Reaktionssystem). In einem anderen Beispiel kann eine der Tasten und/oder Steuerungen 30 zum Einleiten von Notdiensten verwendet werden.
  • Die Audiokomponente 64 ist funktionsfähig mit dem Fahrzeugbus 32 und dem Audiobus 22 verbunden. Die Audiokomponente 64 empfängt analoge Informationen und gibt diese als Schall über den Audiobus 22 wieder. Digitale Informationen werden über den Fahrzeugbus 32 empfangen. Die Audiokomponente 64 stellt AM (amplitude modulated)- und FM (frequency modulated)-Hörrundfunk, CD (Compact Disc), DVD (Digital Video Disc) und Multimediafunktion unabhängig vom Infotainment-Center 46 bereit. Die Audiokomponente 64 kann ein Lautsprechersystem beinhalten oder kann einen Lautsprecher 28 über Arbitrierung auf dem Fahrzeugbus 32 und/oder dem Audiobus 22 verwenden.
  • Die Fahrzeugunfall- und/oder Aufprallerfassungs-Sensorschnittstelle 66 ist funktionsfähig mit dem Fahrzeugbus 32 verbunden. Über die Fahrzeugunfall- und/oder Kollisionserfassungs-Sensorschnittstelle 66 liefern die Kollisionssensoren 68 der Telematikeinheit 24 Informationen in Bezug auf die Schwere einer Fahrzeugkollision, wie z. B. den Aufprallwinkel und die Höhe der Einwirkkraft.
  • Fahrzeugsensoren 72, die mit verschiedenen Fahrzeug-Sensormodulen 44 (VSMs) in Form von elektronischen Hardwarekomponenten verbunden sind, die sich in jedem Flottenfahrzeug befinden und den erfassten Eingang zum Ausführen von Diagnose-, Überwachungs-, Steuerungs-, Kontroll-, Melde- und/oder anderen Funktionen verwenden. Jedes der VSMs 44 ist bevorzugt durch den Fahrzeugbus 32 mit anderen VSMs 44 sowie der Telematikeinheit 24 verbunden und kann programmiert werden, Fahrzeugsystem- und Subsystemdiagnosetests auszuführen. Als Beispiele kann ein VSM 44 ein Motorsteuergerät (ECM) sein, das verschiedene Aspekte des Betriebs des Motors, wie Kraftstoffzündung und Zündzeitpunkt, steuert. Gemäß einer Ausführungsform ist das MSM mit integrierten Diagnose-(OBD)-Merkmalen ausgestattet, die unzählige Echtzeitdaten der Systemfunktion bereitstellen wie diejenigen, die von verschiedenen Sensoren einschließlich Fahrzeugemissionssensoren, Kraftstoffdiagnosesensoren und Fahrzeugöldrucksensoren empfangen werden, und stellt eine standardisierte Reihe von Diagnosefehlercodes (DTC) bereit, die einem Techniker ermöglichen, Fehlfunktionen innerhalb des Fahrzeugs schnell zu identifizieren und zu beheben. VSM 44 kann in ähnlicher Weise ein Antriebsstrangsteuermodul (PCM) sein, das den Betrieb einer oder mehrerer Komponenten des Antriebsstrangsystems reguliert. Gemäß einer Ausführungsform ist das PCM mit einer Kraftstoffanzeige ausgestattet, die in dem Kraftstofftank 67 angeordnet ist und eine Kraftstofffüllstandsinformation bereitstellt, um die Kraftstoffmenge anzuzeigen, die in dem Kraftstofftank 67 enthalten ist. Ein weiteres VSM 44 kann ein Karosserie-Steuerungsmodul (BCM) sein, das verschiedene in der Fahrzeugkarosserie angeordnete elektrische Komponenten überwacht und steuert, wie zum Beispiel Zentralverriegelung, Klimaanlage, Reifendruck, Beleuchtungssystem, Motorzündung, Fahrzeugsitzeinstellung und -heizung, Spiegel und Scheinwerfer. Darüber hinaus werden Fachleute auf dem Fachgebiet erkennen, dass es sich bei den vorgenannten VSMs nur um Beispiele von einigen der Module handelt, die in den Fahrzeugen 12 verwendet werden können, da zahlreiche andere ebenfalls möglich sind.
  • Ein passives Eingangsmodul für den passiven Start (PEPS) ist beispielsweise ein weiterer der zahlreichen VSMs und bietet eine passive Erkennung des Fehlens oder Vorhandenseins eines passiven physischen Schlüssels oder eines virtuellen Fahrzeugschlüssels. Wenn sich der passive physikalische Schlüssel nähert, kann das PEPS-Modul ermitteln, ob der passive physische Schlüssel als zu dem Fahrzeug gehörig authentisch ist. Das PEPS kann ebenfalls Authentifizierungsinformationen verwenden, die von dem Rechenzentrum 18 empfangen werden, um zu ermitteln, ob eine mobile Computervorrichtung 57 mit einem virtuellen Fahrzeugschlüssel für das Fahrzeug autorisiert/authentisch ist. Wenn der virtuelle Fahrzeugschlüssel als authentisch erachtet wird, kann das PEPS einen Befehl an das BCM 44 senden und Zugang zu dessen Fahrzeug erlauben. Es sollte verstanden werden, dass das PEPS eine elektronische Hardwarekomponente sein kann, die mit dem Fahrzeugbus 32 verbunden ist, oder in einer alternativen Ausführungsform ein oder mehrere Software-Codesegmente sein können, die in den elektronischen Speicher 40 hochgeladen werden.
  • Das Drahtlosträgersystem 14 kann ein Mobiltelefonsystem oder jedes andere geeignete drahtlose System sein, das Signale zwischen der Fahrzeug-Hardware 20 und dem Festnetz 16 überträgt. Gemäß einem Beispiel beinhaltet das Drahtlosträgersystem 14 einen oder mehrere Zellentürme 48.
  • Das Festnetz 16 kann ein konventionelles Telekommunikations-Festnetz sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das Drahtlosträgersystem 14 mit dem Rechenzentrum 18 verbindet. So kann beispielsweise das Festnetz 16 ein öffentliches Telefonnetz (PSTN) und/oder ein Internet-Protokoll (IP)-Netzwerk beinhalten, wie von Fachleuten anerkannt. Selbstverständlich können ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 16 in der Form eines Standard-verdrahteten Netzwerks, eines Glasfaser- oder anderen optischen Netzwerks, eines Kabelnetzwerks, anderer drahtloser Netzwerke, wie etwa Drahtlosnetzwerke (WLAN), oder von Netzwerken, die Broadband-Wireless-Access (BWA) oder eine beliebige Kombination davon bereitstellen, implementiert werden.
  • Wie vorstehend offenbart ist eine der vernetzten Vorrichtungen, die direkt oder indirekt mit der Telematikeinheit 24 kommunizieren können, eine mobile Computervorrichtung 57, wie beispielsweise (aber nicht beschränkt auf) ein Smartphone, ein persönlicher Laptop-Computer oder ein Tablet-Computer mit zwei-Wege-Kommunikationsfähigkeiten, ein tragbarer Computer wie (jedoch nicht beschränkt auf) eine intelligente Uhr oder Brille oder beliebigen geeigneten Kombinationen davon. Die mobile Computervorrichtung 57 kann Computerverarbeitungsfähigkeiten, einen Empfänger 53 der zur Kommunikation mit entfernten Standorten (z. B. Rechenzentrum 18) fähig ist, Digitalkamera 55, Benutzeroberfläche 59 und/oder GPS-Modul 63, das GPS-Satellitensignale empfangen und GPS-Koordinaten basierend auf diesen Signalen generieren kann, beinhalten. Die Benutzeroberfläche 59 kann als eine grafische Oberfläche des Touchscreens verkörpert sein, die sowohl für die Benutzerinteraktion als auch zur Anzeige von Informationen geeignet ist. Die Digitalkamera 55 kann die Fähigkeit enthalten, Bitmap-Datendarstellungen von erfassten Bilder materieller Objekte durch allgemein bekannte Vorgänge zu erzeugen. Zu den Beispielen für die mobile Computervorrichtung 57 gehören das iPhone™ und Apple Watch™ hergestellt von Apple Inc. und das Smartphone Droid™, hergestellt von Motorola Inc. sowie andere.
  • Die mobile Vorrichtung 57 kann innerhalb oder außerhalb eines Fahrzeugs verwendet und mit dem Fahrzeug drahtgebunden oder drahtlos verbunden werden. Die mobile Vorrichtung 57 kann auch so konfiguriert werden, dass sie Dienste gemäß einer Abonnementvereinbarung mit einem Drittanbieter oder einem Mobilfunk-/Telefondienstanbieter bereitstellt. Es sollte erkannt werden, dass verschiedene Dienstanbieter das Drahtlosträgersystem 14 nutzen können und dass der Dienstanbieter der Telematikeinheit 30 nicht notwendigerweise derselbe sein muss, wie der Dienstanbieter der mobilen Vorrichtung 57.
  • Bei Verwendung eines (SRWC)-Protokolls (z. B. Bluetooth/Bluetooth Low Energy oder Wi-Fi) können sich die mobile Computervorrichtung 57 und die Telematikeinheit 24 auf einer Einzelfallbasis miteinander verbinden (oder miteinander verlinken), wenn Sie sich in einem drahtlosen Bereich befinden; Die SRWC-Kopplung ist Fachleuten auf dem Gebiet bekannt. Das SRWC-Protokoll kann ein Aspekt der Telematikeinheit 24 sein oder kann Teil eines oder mehrerer unabhängiger VSMs 44 sein, wie z. B. des PEPS und/oder BCM 44. Nachdem SRWC eingerichtet ist, können die Vorrichtungen als miteinander verbunden betrachtet werden (d. h. sie können sich gegenseitig erkennen und/oder sich automatisch verbinden, wenn sie sich in einer vorbestimmten Nähe oder Reichweite von einander befinden. Mit anderen Worten - sie können zumindest vorübergehend Netzteilnehmer werden).
  • Diese einzigartige Kopplung ermöglicht es beispielsweise der mobilen Computervorrichtung 57, als der oben kurz erwähnte virtuelle Schlüsselanhänger zu fungieren. Um zu verdeutlichen, wie die Kopplung des virtuellen Schlüsselanhängers auftritt - wird das Rechenzentrum 18 nach dem Empfang einer Anforderung einen verschlüsselten virtuellen Fahrzeugschlüssel generieren, um den Fahrzeugzugriff über die mobile Computervorrichtung 57 zu ermöglichen. Das Rechenzentrum 18 überträgt dann Aspekte dieser verschlüsselten virtuellen Fahrzeugschlüsselinformation über die Telematikeinheit 24 sowohl an die mobile Computervorrichtung 57 als auch an das PEPS-Modul 44. Nachdem die Verbindung hergestellt worden ist, sendet die mobile Computervorrichtung 57 ihren virtuellen Fahrzeugschlüsselaspekt an die Telematikeinheit 24 zur Erkennung im Hinblick auf ihren gespeicherten entsprechenden virtuellen Schlüsselaspekt und das PEPS kann im Gegenzug die mobile Computervorrichtung 57 als aktiven Schlüsselanhänger für das Fahrzeug einrichten. Das Rechenzentrum 18 kann auch einen oder mehrere Zeitparameter mit der verschlüsselten virtuellen Fahrzeugschlüsselinformation übertragen, um den virtuellen Fahrzeugschlüssel der mobilen Vorrichtung 57 vorübergehend einzurichten.
  • Das Rechenzentrum 18 ist so konzipiert, dass die Hardware 20 des Fahrzeugs durch eine Anzahl von unterschiedlichen Back-End-Funktionen des Systems unterstützt wird und beinhaltet gemäß dem hier gezeigten Beispiel im Allgemeinen einen oder mehrere Schalter 52, Server 54, Datenbanken 56, Anweiser 58 sowie eine Vielfalt von Telekommunikations-/Computerausrüstung 60. Diese verschiedenen Rechenzentrumkomponenten sind über eine Netzwerkverbindung oder einen Bus 62, wie etwa den/die zuvor in Verbindung mit der Hardware 20 des Fahrzeugs beschriebene/n geeignet miteinander gekoppelt. Schalter 52, der ein Nebenstellenanlagenschalter (PBX) sein kann, leitet eingehende Signale weiter, so dass Sprachübertragungen im Allgemeinen entweder zum Live-Berater 58 oder zu einem automatisierten Reaktionssystem gesendet werden und Datenübertragungen an ein Modem oder andere Komponenten des Telekommunikations-/Computergerätes 60 zur Demodulation und weiteren Signalverarbeitung geleitet werden. Das Modem oder das andere Telekommunikations-/Computergerät 60 kann beispielsweise, wie vorstehend erläutert, einen Encoder beinhalten und kann mit verschiedenen Geräten, wie etwa einem Server 54 und einer Datenbank 56, verbunden sein. Obwohl das veranschaulichte Beispiel beschrieben wurde, als würde es in Verbindung mit einer bemannten Version des Rechenzentrums 18 verwendet werden, versteht es sich, dass das Rechenzentrum 18 eine Vielzahl von geeigneten zentralen oder dezentralen Einrichtungen sein kann, bemannt oder unbemannt, mobil oder fest, für die es wünschenswert ist, Sprache und Daten auszutauschen.
  • Der Server 54 kann eine Datensteuerung enthalten, die im Wesentlichen dessen Betrieb steuert. Der Server 54 kann Dateninformationen steuern und als Empfänger fungieren, um die Dateninformationen (d. h. Datenübertragungen) von einer oder mehreren der Datenbanken 54, der Telematikeinheit 24 und der mobilen Computervorrichtung 57 zu senden und/oder zu empfangen. Die Steuerung kann darüber hinaus ausführbare Befehle, die in einem nicht-transitorischen maschinenlesbaren Speichermedium gespeichert sind, lesen, und kann einen oder mehrere aus einem Prozessor, einem Mikroprozessor, einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem Grafikprozessor, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen und eine Kombination von Hardware-, Software- und Firmware-Komponenten beinhalten.
  • Die Datenbank 56 könnte so gestaltet sein, dass sie Informationen in der Form von ausführbaren Anweisungen speichert, wie zum Beispiel, aber nicht beschränkt auf, zahlreiche Anwendungsprogrammschnittstellen-Suiten (API-Suiten). Darüber hinaus können diese API-Suiten in bestimmten Fällen für den Systembenutzer, das Rechenzentrum 18 oder eine oder mehrere dritte Parteien zugänglich sein. Als Beispiel kann eine API-Suite eine Mitfahrdienst-Suite sein, die zahlreiche Datensätze der Mitfahrsystem-Datensätze (d. h. Fahrzeug-Reservierungsinformationen) umfasst, die jeweils Informationen zu den Fahrzeugen in Flotte 12 aufweisen, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, Mitfahr-Fahrzeugdatensätze (z. B. Fahrzeugseriennummerinformationen), auf den Benutzer bezogene Information, wie zum Beispiel, aber nicht darauf beschränkt, Reservierungskontendatensätze (z. B. Fahrzeugkomfort-Einstellungsinformationen, Telematikeinheitseinstellungen oder Fahrzeughersteller-Modellpräferenzen usw.), Informationen in Bezug auf das Organisieren von Fahrzeugreservierungen, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf Reservierungsprofildatensätze (z. B. Reservierungskalenderinformationen, Fahrzeugzuordnungsinformationen, Kontaktinformationen Dritter, usw.) sowie Informationen in Bezug auf das Flottenmanagement (z. B. Fahrzeugflotten-Feedbackdaten, Lokalisierungs- und Kartierungsmoduldaten, Wegplanungsmodul-Feedbackdaten, usw.) oder andere relevante Mitfahrsysteminformationen. Die Datensätze können darüber hinaus kopiert, organisiert und/oder in einer Tabellenform gespeichert werden, um fortlaufende Aktualisierungen in Echtzeit zu ermöglichen. Die Datensätze können zusätzlich mit einem Reservierungskonto (unten erörtert) zur Unterstützung von beispielsweise Reservierungsmanagement zusammenarbeiten.
  • Der Benutzer der mobilen Computervorrichtung 57 kann sein eigenes personalisiertes Fahrzeugreservierungskonto für die Speicherung in dem mobilen Speicher 61 erstellen, das Zugriff auf die Mitfahrdatensätze am Backend haben kann. Der Benutzer kann Aufgaben ausführen, um dieses Konto durch eine Vielzahl von Frontend-Vorrichtungen, wie beispielsweise durch einen entfernten Computer und mobile Computervorrichtung 57, zu generieren. Dieses Reservierungskonto kann auf den Server 54 hochgeladen oder zugänglich gemacht werden (z. B. zur Unterstützung von Backend-Funktionen). Das Rechenzentrum 20 kann auch auf einen oder mehrere zusätzliche Fernserver und/oder entfernte Datenbanken (z. B. Abteilung für Kraftfahrzeugdatenbanken, Wetterdatenbanken, Verkehrsdatenbanken, usw.) zugreifen, um Informationen für den Support der Einrichtung des Reservierungskontos als auch eine bestimmte Reservierung und einen oder mehrere Mitfahrsystem-Datensätze zu erhalten.
  • Das Reservierungskonto kann Validierungsdaten beinhalten, um zu überprüfen und/oder zu validieren, ob zukünftige Anmeldeversuche sicher sind (z. B. die Gewährung des Zugangs nur für den Benutzer). Die Validierungsdaten können einen Benutzernamen und ein Kontopasswort sowie Benutzerinformationen (z. B. Führerscheininformationen), Informationen über mobile Computervorrichtungen, wie beispielsweise den eindeutigen Identifikator für mobile Computervorrichtung (z. B. Seriennummer), beinhalten. Das Benutzerkonto kann zusätzlich eine Vielzahl von Benutzereinstellungen speichern.
  • Der Benutzer der mobilen Vorrichtung 57 kann einen Online-Store für Software-Anwendungen oder einen Web-Service besuchen und das Reservierungskonto als Softwaremodul davon herunterladen. Das Reservierungskonto kann außerdem eine oder mehrere Aufforderungen beinhalten, um den Benutzer anzuweisen, Informationen (z. B. Validierungsdaten) zur Unterstützung der Kontenerstellung zur Verfügung zu stellen.
  • Das Reservierungskonto kann auch eine oder mehrere Aufforderungen zur Unterstützung eines Mitfahrsystembenutzers bei der Reservierung eines persönlichen Transportflottenfahrzeugs bereitstellen, indem es auf die Backend-Mitfahrsystem-Datensätze zugreift und mit diesen kommuniziert (um eine Beförderung zu bestimmten Bestimmungsorten zu erhalten). Sobald eine Reservierung vorgenommen wurde, wird die mobile Computervorrichtung 57 diese Reservierungsinformation an einen oder mehrere der Mitfahrdatensätze senden, um diese zu aktualisieren. Im Backend arbeitet der Server 54 mit der Datenbank 56 und einem oder mehreren Mitfahrsystem-Datensätzen zusammen, um eine Teilmenge der für die Reservierung verfügbaren Flotte einzurichten.
  • Beispielsweise kann der Server 54 die Verwendung einer Flotte von zwanzig (20) Fahrzeugen an einem bestimmten geografischen Ort verwalten und bestimmen, dass zehn (10) dieser Fahrzeuge verfügbar sind, um die angeforderte Mitfahrreservierung auszuführen. Der Server 54 wählt dann beispielsweise eines dieser Flottenfahrzeuge unter Verwendung einer Fahrzeugkennung aus und weist diese Kennung dem Reservierungskonto und entsprechenden Mitfahr-Datensätzen zur Verwendung während der angeforderten Reservierung zu. Der Server 54 kommuniziert dann die bereitgestellten Abholkoordinaten und Abgabekoordinaten über die Telematikeinheit 24 an das ausgewählte Flottenfahrzeug, sodass das Fahrzeug sich selbst zu dem Benutzer leiten, den Benutzer abholen und den Benutzer an dem vorgesehenen Standort absetzen kann. Wenn Fahrzeuge angefordert und verwendet werden, kann der Server 54 die Identitäten der gegenwärtig verwendeten Fahrzeuge ermitteln und verschiedene Aspekte der anderen Flottenfahrzeuge überwachen, um zu verstehen, welche Fahrzeuge zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbar sind. Dieser Überwachungsprozess kann somit durch Überprüfung eines oder mehrerer MitfahrDatensätze durchgeführt werden.
  • In einem anderen Beispiel kann der Server 54, wenn die Fahrzeugressourcen knapp sind und die Zeit ein Faktor sein kann, bestimmen, dass die angeforderte Reservierung eine Reservierungsinformation enthält, die angibt, dass der Abstand zwischen den Abholkoordinaten und den Abgabekoordinaten außerhalb der zulässigen Entfernung für ein verfügbares Fahrzeug liegt. Als Ergebnis wird der Server 54 basierend auf diesen Faktoren zwei dieser verfügbaren Flottenfahrzeuge auswählen, um die angeforderte Reservierung unter Verwendung einer Fahrzeugkennung für beide Fahrzeuge auszuführen und diese Kennung dem Reservierungskonto und entsprechenden Mitfahr-Datensätzen zuzuweisen. Der Server 54 kommuniziert dann sowohl die Abholkoordinaten als auch die Koordinaten einer Sammelstelle an die Telematikeinheit eines des ausgewählten Flottenfahrzeugs, sodass dieses erste Fahrzeug zur Abholung an den Benutzer leiten kann. Der Server 54 übermittelt ebenfalls die Koordinaten der Sammelstelle und die Ablieferungskoordinaten an das andere ausgewählte Flottenfahrzeug, sodass dieses zweite Fahrzeug sich selbst zu der Sammelstelle leiten und auf das Eintreffen des ersten Fahrzeugs warten kann. Auf diese Weise wird davon ausgegangen, dass die ausgewählten Fahrzeuge eine Fahrzeugkette bilden, und der Nutzer während der Reservierung Fahrzeuge wechseln kann. Erfahrene Fachleute werden sehen, dass der Server 54 mehr als zwei der verfügbaren Fahrzeuge auswählen kann, um zusammen eine Mitfahrreservierung abzuschließen. Erfahrene Fachleute werden ferner sehen, dass die verbleibende zulässige Entfernung jedes Fahrzeugs durch den verbleibende SoC für die Energiequelle bestimmt werden kann, wie durch OBD 44 angezeigt, oder alternativ durch den verbleibenden Kraftstoff, wie durch die Kraftstoffanzeige 44 angezeigt, bestimmt werden kann. Die Koordinaten der Sammelstelle können darüber hinaus auf den zulässigen Fahrzeugentfernungen basieren.
  • ELEKTROFAHRZEUGASPEKTE
  • Unter Bezugnahme auf 2 kann jedes Flottenfahrzeug 12 als ein Elektrofahrzeug (EV) ausgeführt sein, das allgemein Fahrzeugräder 215 umfasst, die eine Fahrzeugkarosserie 211 drehbar tragen. Das Flottenfahrzeug 12 umfasst ferner ein Antriebssystem 213 mit mindestens einem Elektromotor 219. Ein Elektromotor 219 ist mit jedem der Fahrzeugräder 215 wirkverbunden, um das Drehmoment darauf zu übertragen und damit das Flottenfahrzeug 12 anzutreiben. Diese Motoren können darüber hinaus in einer oder mehreren Ausführungsformen direkt oder indirekt über ein Getriebe 214 (dargestellt als Direktverbindungsanordnung) mit ihrem entsprechenden Rad verbunden sein. Es sollte verstanden werden, dass die Flottenfahrzeuge auch als ein Elektrofahrzeug mit erweiterter Reichweite (EREV) oder als ein Hybridfahrzeug (das einen Verbrennungsmotor mit einem oder mehreren Elektromotoren kombiniert) ausgeführt sein können.
  • Das Antriebssystem 213 kann auch eine Energiequelle 218 enthalten, die als eine Batterie zum Zweck der Bereitstellung von Gleichstrom (DC) zum Betreiben jedes der Motoren sowie anderer Fahrzeugsysteme ausgeführt ist. Jeder Motor kann ein Permanentmagnet-Motor, Induktionsmotor oder ein beliebiger Typ eines Motors sein, der Wechselstrom (AC) verwendet. Folglich kann das Antriebssystem 213 einen Wechselrichteraspekt 220 umfassen, der mit dem Ausgang der Leistungsquelle wirkverbunden ist, um eine Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom zu ermöglichen, bevor er den Motoren zugeführt wird. Das Antriebssystem 213 kann zusätzlich mit einer nachstehend erörterten Fahrzeugsteuervorrichtung 222 verbunden sein, um die Menge an übertragener Energie von der Energiequelle 218 zu regeln, um das von jedem Motor 219 ausgegebene Drehmoment effektiv zu steuern. Das Antriebssystem 213 kann ferner eine Eingabekomponente umfassen, die in einigen Ausführungsformen durch eine Peron (d. h. ein selektiv niederdrückbares Fußpedal) betätigt werden kann, um eine Eingabe einer gewünschten Drehmomentausgabe bereitzustellen. Das Antriebssystem 213 kann darüber hinaus mit dem Fahrzeugbus 32 verbunden sein, um mit einem oder mehreren VSMs 44 (nicht dargestellt) zu kommunizieren. So kann z. B. das OBD 44 der Energiequelle 218 Informationen über den Ladezustand (SoC) basierend auf Informationen bereitstellen, die von einem oder mehreren Eneriegiemesssensoren empfangen werden.
  • Obgleich zu Veranschaulichungszwecken als eine einzige Einheit dargestellt, kann die Fahrzeugsteuervorrichtung 222 zusätzlich eine oder mehrere andere Steuerungen beinhalten, die gemeinsam als eine „Steuervorrichtung“ oder „Fahrzeugsteuervorrichtung“ bezeichnet werden. Steuervorrichtung 222 kann einen Mikroprozessor, wie beispielsweise eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder eine grafische Verarbeitungseinheit (GPU), beinhalten, die mit verschiedenen Arten von computerlesbaren Speichervorrichtungen oder Medien in Verbindung steht. Computerlesbare Speichergeräte oder Medien können flüchtige und nicht-flüchtige Speicher in einem Nur-Lese-Speicher (ROM), einem Speicher mit direktem Zugriff (RAM) und einem Aufrechterhaltungsspeicher („Keep-Alive-Memory, KAM“) beinhalten. KAM ist ein persistenter oder nichtflüchtiger Speicher, der verwendet werden kann, um verschiedene Betriebsvariablen zu speichern, während die CPU ausgeschaltet ist. Computerlesbare Speichervorrichtungen oder Medien können unter Verwendung einer beliebigen einer Anzahl an bekannten Speichervorrichtungen, wie beispielsweise PROMs (programmierbarer Nur-Lese-Speicher), EPROMs (elektrische PROM), EEPROMs (elektrisch löschbarer PROM), Flash-Speicher oder beliebigen anderen elektrischen, magnetischen, optischen oder kombinierten Speichervorrichtungen implementiert sein, die Daten speichern können, von denen einige ausführbare Anweisungen darstellen, die von der Steuerungsvorrichtung 222 beim Steuern des Fahrzeugs verwendet werden.
  • ASPEKTE DES AUTONOMEN FAHRZEUGS
  • Zusätzlich zu den oben erörterten Flottenfahrzeugaspekten kann das Getriebe 214 installiert sein, um Leistung von dem Antriebssystem 213 zu Fahrzeugrädern 215 gemäß auswählbaren Drehzahlverhältnissen zu übertragen. Nach verschiedenen Ausführungsformen kann Getriebe 214 ein Stufenverhältnis-Automatikgetriebe, ein stufenlos verstellbares Getriebe oder ein anderes geeignetes Getriebe beinhalten. Das Flottenfahrzeug 12 beinhaltet zusätzlich Radbremsen 217, die so konfiguriert sind, dass sie ein Bremsmoment an die Fahrzeugräder 215 liefern. Die Radbremsen 217 können in verschiedenen Ausführungsformen Reibungsbremsen, ein regeneratives Bremssystem, wie z. B. eine Elektromaschine und/oder andere geeignete Bremssysteme, beinhalten. Es versteht sich, dass das Getriebe 214 nicht notwendigerweise für das Antriebssystem 213 installiert sein muss, um das Flottenfahrzeug 12 anzutreiben.
  • Jedes Flottenfahrzeug 12 beinhaltet zudem ein Lenksystem 216. Obgleich zur Veranschaulichung als Lenkrad dargestellt, beinhaltet das Lenksystem 16 in einigen Ausführungsformen ggf. kein Lenkrad. Die Telematikeinheit 24 ist zusätzlich dafür konfiguriert, drahtlos mit anderen Fahrzeugen („V2V“) und/oder Infrastruktur („V2I“) und/oder Fußgängern („V2P“) zu kommunizieren. Diese Kommunikationen können kollektiv als „Fahrzeug-zu-Entität“-Kommunikation („V2X“) bezeichnet werden. In einer exemplarischen Ausführungsform kommuniziert dieses Kommunikationssystem mindestens über einen dedizierten Kurzstreckenkommunikationskanal (DSRC-Kanal). DSRC-Kanäle beziehen sich auf Einweg- oder Zweiwege-Kurzstrecken- bis Mittelklasse-Funkkommunikationskanäle, die speziell für den Automobilbau und einen entsprechenden Satz von Protokollen und Standards entwickelt wurden.
  • Das Antriebssystem 213 (vorstehend erklärt), das Getriebe 214, das Lenksystem 216 und die Radbremsen 217 stehen mit oder unter der Steuerung einer Steuervorrichtung 222 in Verbindung. Die Fahrzeugsteuervorrichtung 222 beinhaltet ein automatisiertes Antriebssystem (ADS) 224 zum automatischen Steuern verschiedener Aktuatoren in dem Fahrzeug. In einer exemplarischen Ausführungsform ist das ADS 224 ein sogenanntes Level-Vier- oder Level-Fünf-Automatisierungssystem. Ein Level-Vier-System zeigt eine „hohe Automatisierung“ unter Bezugnahme auf die Fahrmodus-spezifische Leistung durch ein automatisiertes Fahrsystem aller Aspekte der dynamischen Fahraufgabe an, selbst wenn ein menschlicher Fahrer nicht angemessen auf eine Anforderung einzugreifen, reagiert. Ein Level-Fünf-System zeigt eine „Vollautomatisierung“ an und verweist auf die Vollzeitleistung eines automatisierten Fahrsystems aller Aspekte der dynamischen Fahraufgabe unter allen Fahrbahn- und Umgebungsbedingungen, die von einem menschlichen Fahrer verwaltet werden können. In einer exemplarischen Ausführungsform ist das ADS 224 so konfiguriert, dass es automatisierte Fahrinformationen mit dem Antriebssystem 213, Getriebe 214, Motoren 219, Lenksystem 216 und den Radbremsen 217 kommuniziert und diese steuert, um die Fahrzeugbeschleunigung, das Lenken und das Bremsen ohne menschliches Eingreifen über eine Vielzahl von Aktuatoren 30 in Reaktion auf Eingaben von einer Vielzahl von Fahrsensoren 226, wie z. B. GPS, RADAR, LIDAR, optischen Kameras, thermischen Kameras, Ultraschallsensoren und/oder zusätzlichen Sensoren, zu steuern.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die Anweisungen des ADS 224 je nach Funktion oder System gegliedert sein. Das ADS 224 kann beispielsweise, wie in 3 dargestellt, ein Sensorfusionssystem 232 (Computer-Visionssystem), ein Positioniersystem 234, ein Lenksystem 236 und ein Fahrzeugsteuerungssystem 238 beinhalten. Wie ersichtlich ist, können die Anweisungen in verschiedenen Ausführungsformen in beliebig viele Systeme (z. B. kombiniert, weiter unterteilt usw.) gegliedert werden, da die Offenbarung nicht auf die vorliegenden Beispiele beschränkt ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen synthetisiert und verarbeitet das Sensorfusionssystem 232 Sensordaten und prognostiziert Anwesenheit, Lage, Klassifizierung und/oder Verlauf von Objekten und Merkmalen der Umgebung des Fahrzeugs 12. In verschiedenen Ausführungen kann das Sensorfusionssystem 232 Informationen von mehreren Sensoren beinhalten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kameras, Lidars, Radars und/oder eine beliebige Anzahl anderer Arten von Sensoren. In einer oder mehreren hier beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen unterstützt das Sensorfusionssystem 232 die Bodenreferenz-Bestimmungsprozesse oder führt diese anderweitig durch und es korreliert Bilddaten mit LIDAR-Punkt-Clouddaten, dem Referenzrahmen des Fahrzeugs oder einigen anderen Referenz-Koordinatenrahmen, unter Verwendung von kalibrierten Konvertierungs-Parameterwerten, die mit dem Pairing der entsprechenden Kamera und Referenzrahmen assoziiert sind, um LIDAR-Punkte an Pixelpositionen zu beziehen, um den Bilddaten Tiefe zuzuordnen, Objekte in einem oder mehreren der Bilddaten zu identifizieren oder assoziierte Bilddaten und LIDAR-Daten anderweitig zu synthetisieren. Mit anderen Worten stellt die Sensorausgabe von dem Sensorfusionssystem 232, die dem Fahrzeugsteuersystem 238 (z. B. Anzeigen von erkannten Objekten und/oder deren Standorte relativ zur Fahrzeug 10) bereitgestellt wird, die Kalibrierungen und Assoziationen zwischen den Kamerabildern, LIDAR-Punkt-Clouddaten und dergleichen dar.
  • Das Positionierungssystem 234 verarbeitet Sensordaten zusammen mit anderen Daten, um eine Position (z. B. eine lokale Position in Bezug auf eine Karte, eine exakte Position in Bezug auf die Fahrspur einer Straße, Fahrzeugrichtung, Geschwindigkeit usw.) des Fahrzeugs 12 in Bezug auf die Umgebung zu ermitteln. Das Leitsystem 236 verarbeitet Sensordaten zusammen mit anderen Daten, um eine Strecke zu ermitteln, dem das Fahrzeug 12 folgen soll (z. B. Wegstrecken-Plandaten). Das Fahrzeugsteuerungssystem 238 erzeugt Steuersignale zum Steuern des Fahrzeugs 12 entsprechend der ermittelten Strecke.
  • In verschiedenen Ausführungsformen implementiert die Fahrzeugsteuervorrichtung 222 maschinelle Lerntechniken, um die Funktionalität der Fahrzeugsteuervorrichtung 222 zu unterstützen, wie z. B. Merkmalerkennung/Klassifizierung, Hindernisminderung, Routenüberquerung, Kartierung, Sensorintegration, Boden-Wahrheitsbestimmung und dergleichen.
  • Die Ausgabe der Fahrzeugsteuervorrichtung 222 wird an die Aktuatoren 230 übermittelt. In einer exemplarischen Ausführungsform beinhalten die Stellglieder 230 eine Lenksteuerung, eine Schaltsteuerung, eine Drosselsteuerung und eine Bremssteuerung. Die Lenksteuerung kann beispielsweise ein Lenksystem 216 steuern, wie in 2 veranschaulicht. Die Gangschaltsteuerung kann beispielsweise ein Getriebe 214 steuern, wie in 2 veranschaulicht. Die Drosselklappensteuerung kann beispielsweise ein Antriebssystem 213 steuern, wie in 2 veranschaulicht. Die Bremssteuerung kann beispielsweise die Radbremsen 217 steuern, wie in 2 veranschaulicht.
  • VERFAHREN
  • Wie oben erläutert, sind Mitfahrsysteme zumindest teilweise solche Systeme, die es einem Benutzer (Mitfahrsystembenutzer) erlauben, ein Reservierungskonto auf eine mobile Computervorrichtung herunterzuladen und dann sein Konto zu registrieren, indem persönliche und/oder Zahlungsinformationen bereitgestellt werden. Der Benutzer kann dann Zugang zu einem Mitfahrsystem haben, um eine persönliche Beförderung von einem verfügbaren autonomen Fahrzeug (oben erörtert) im Allgemeinen innerhalb einer bestimmten Nähe seines Standorts oder eines ausgewählten Standorts (z. B. 5-10 Meilen) anzufordern und gewünschte Reservierungzeitbeschränkungen zu erfüllen. Während der Mitfahrreservierung wird ein delegiertes Fahrzeug autonom zu dem Benutzerstandort fahren, den Benutzer abholen und den Benutzer autonom zu seinem ausgewählten Bestimmungsort befördern, um den Benutzer vor dem Abgabetermin abzuliefern. Danach kann dem Benutzer eine Gelegenheit gegeben werden, seine eigene Rückmeldung/Bewertung für einen oder mehrere Mitfahrsystemdienste einzureichen. Das Fahrzeug kann außerdem autonom zu der nächsten Anforderung, einem Parkstandort oder einer Fahrzeugladestation oder Tankstelle fahren.
  • Nichtsdestoweniger kann ein Benutzer eine Beförderung anfordern, die, wenn sie wie in dem vorhergehenden Absatz erörtert ausgeführt wird, die zulässigen Fahrzeugressourcen eines verfügbaren Fahrzeugs überschreiten würde. Darüber hinaus ist möglicherweise nicht genügend Zeit für eines der verfügbaren Fahrzeuge vorhanden, um Ressourcen vor dem festgelegten Zeitbeschränkung der Reservierung aufzufüllen. Unter solchen Umständen kann das Mitfahrsystem ein Fahrzeug delegieren, um autonom zu dem Benutzerstandort zu fahren, den Benutzer abzuholen und den Benutzer zu einem Sammelpunkt zu befördern. Ein zweites System-delegiertes Fahrzeug kann dann den Benutzer an diesem Sammelpunkt abholen und den Benutzer vor der Reservierungsfrist zu dem ausgewählten Bestimmungsort befördern.
  • Um die obigen Umstände zu erläutern, ist unter jetziger Bezugnahme auf 4 eine Anwendung eines Verfahrens zum Erzeugen von Befehlssätzen für mindestens zwei delegierte Flottenfahrzeuge zu sehen, um zusammen eine Mitfahrreservierung abzuschließen. Aspekte dieses Verfahrens können durch Server 54 ausgeführt werden, beispielsweise durch Implementieren der in der Datenbank 56 gespeicherten Backend-Funktionalität. Periphere Aspekte können durch die Steuervorrichtung 222 jedes delegierten Flottenfahrzeugs 12 ausgeführt werden, beispielsweise um die erzeugten Befehle zu implementieren und zu bewirken, dass das Flottenfahrzeug die erzeugte Route, die in ihrem jeweiligen Befehlssatz präsentiert wird, ordnungsgemäß fährt.
  • Bei der Einleitung 401 wird ein Benutzer aufgefordert, seinen gewünschten Benutzer-Abholort sowie seinen gewünschten Ablieferungs-Bestimmungsort über sein Reservierungskonto, beispielsweise auf seiner mobilen Vorrichtung 57, bereitzustellen. Der Benutzerstandort kann die GPS-Koordinaten der mobilen Computervorrichtung 57 sein, oder dieser Standort kann durch den Benutzer über eine oder mehrere Reservierungskontoaufforderungen bestimmt werden. Der Benutzer kann auch aufgefordert werden, einen bestimmten Zeitparameter anzugeben, der den Reservierungszeitraum festlegt. Zum Beispiel kann der Benutzer mit seinem Reservierungskonto kommunizieren, dass er an seinem momentanen Standort abgeholt und an einem entfernten Standort (z. B. seinem 10 Meilen entfernten Haus) abgesetzt werden möchte. Der Benutzer kann auch mitteilen, dass er innerhalb einer Stunde an diesem entfernten Standort abgesetzt werden möchte.
  • In Schritt 410 beginnt das Reservierungsverfahren zumindest teilweise, wenn der Server 54 die Benutzerstandortdaten von der entfernt angeordneten mobilen Computervorrichtung 57 empfängt. Der Server 54 wird dann den Benutzerstandort entsprechend dieser Daten bestimmen und diese Koordinaten in einer geeigneten Form filtern und formatieren. Dies kann beispielsweise, wenn die Benutzerstandortdaten als GPS-Koordinaten ausgeführt sind, über ein bekanntes Standort-Schnittstellenmodul erfolgen, das in Datenbanken 56 gespeichert ist. Dies kann beispielsweise ansonsten, wenn die Benutzerstandortdaten durch den Benutzer über das Reservierungskonto bestimmt werden, über ein bekanntes Kartendatenmodul erfolgen, das in Datenbanken 56 gespeichert ist. In diesem Schritt kann der Server optional auch Zeitparameterdaten empfangen, die den Benutzerstandortdaten entsprechen. Zum Beispiel können die Zeitparameterdaten dieses Schritts festlegen, dass sich das delegierte Flottenfahrzeug spätestens fünfzehn (15) Minuten nach der Reservierung an dem Benutzerstandort befinden muss.
  • In Schritt 420 empfängt der Server 54 in ähnlicher Weise die Bestimmungsortdaten von der entfernt angeordneten mobilen Computervorrichtung 57. Der Server 54 wird dann den diesen Daten entsprechenden Bestimmungsort bestimmen und diese Koordinaten in einer geeigneten Form filtern und formatieren. Dies kann beispielsweise über das Kartendatenmodul erfolgen. In diesem Schritt kann der Server 54 optional auch Zeitparameterdaten empfangen, die den Bestimmungsortdaten entsprechen. So können beispielsweise die Zeitparameterdaten festlegen, dass sich das delegierte Flottenfahrzeug spätestens eine (1) Stunde nach dem Verlassen des Benutzerstandorts an dem Bestimmungsort befinden muss.
  • In Schritt 430 führt der Server 54 eine Zählung von beliebigen/allen Flottenfahrzeugen durch, von denen bekannt ist, dass sie sich zuletzt in einer bestimmten Nähe des bestimmten Benutzerstandorts befinden. Zum Beispiel kann der Server 54 GPS-Daten von den verfügbaren Flottenfahrzeugen anfordern und empfangen, von denen zuletzt bekannt ist, dass sie sich innerhalb von fünf (5) Meilen von dem Benutzerstandort befinden. Nach Abschluss der Zählung wird der Server 54 die Fahrzeugstandortkoordinaten für jedes dieser Flottenfahrzeuge bestimmen.
  • In Schritt 440 wird der Server 54 die Systemfunktionsdaten für die Fahrzeuge anfordern und empfangen, die in der Nähe der Benutzerortkoordinaten bestimmt werden. Wenn die Flottenfahrzeuge als oben erörterte Elektrofahrzeuge ausgeführt sind, die zahlreiche Elektromotoren enthalten, können die Systemfunktionsdaten eine Ladezustandsinformation sein, die von dem On-Board-Diagnosemerkmal (OBD) 44 des Fahrzeugs erfasst wird. Wenn die Flottenfahrzeuge ein Antriebssystem mit einem Verbrennungsmotor umfassen, können andererseits die Systemfunktionsdaten eine Kraftstofffüllstandinformation sein, die von der Kraftstoffanzeige 44 des Fahrzeugs erfasst wird.
  • In diesem Schritt wird der Server 54 ferner bestimmen, ob eines dieser Fahrzeuge genügend Ressourcen (d. h. Ladezustand/Kraftstoff) hat/ haben wird, um die Reservierung wie angefordert auszuführen (d. h. die Reservierungsaufgaben auszuführen und immer noch genügend verbleibende Ressourcen zu haben, um an einer Lade-/Tankstelle anzukommen). Wenn eines oder mehrere der Flottenfahrzeuge in der Lage sind, die Reservierung auszuführen, wird eines dieser Fahrzeuge delegiert, um die Reservierung auszuführen, und das Verfahren 400 wird zu Abschluss 402 übergehen. Wenn jedoch festgestellt wird, dass keines der Fahrzeuge über genügend Ressourcen verfügt, fährt das Verfahren 400 mit Schritt 450 fort.
  • In Schritt 450, unter Bezugnahme auf die 5 und 6, wird der Server 54 die Systemfunktionsdaten jedes Fahrzeugs im Hinblick auf ihre jeweiligen Fahrzeugstandorte 506 und 510, den Benutzerstandort 502 und den Bestimmungsort 504 überprüfen und analysieren. Danach wählt der Server 54 basierend auf diesen Faktoren mindestens zwei Fahrzeuge aus. Beispielsweise hat das Flottenfahrzeug am Fahrzeugstandort 506 einen geschätzten Fahrbereich 508, der es dem Fahrzeug nur erlauben kann, eine Teilstrecke zum Bestimmungsort 504 zu fahren, nachdem der Benutzer an seinem Benutzerstandort 508 abgeholt wurde. Umgekehrt hat das Flottenfahrzeug am Fahrzeugstandort 510 einen geschätzten Fahrbereich 512, der es dem Fahrzeug nicht erlaubt, den Benutzerstandort 508 zu erreichen, sondern es dem Fahrzeug erlaubt, den Bestimmungsort 504 zu erreichen. Daher kann der Server 54 die Fahrzeuge an der Stelle 506 und das Fahrzeug an der Stelle 510 auswählen, da jedes nicht in der Lage ist, die Reservierung selbst durchzuführen, aber die gesamte Reservierung ausführen kann, wenn sie zusammenarbeitet. Unter Berücksichtigung der verbleibenden Fahrzeugressourcen erstellt der Server 54 auch eine Sammelstelle 514, die sich an beliebiger Stelle zwischen den beiden Fahrzeugstandorten 506 und 510 befindet. Der Sammelstellenstandort 514 wirkt als ein Mittelpunkt, an dem sich die ausgewählten Fahrzeuge treffen müssen (d. h. um eine Fahrzeugkette einzurichten).
  • In Schritt 460 erzeugt der Server 54 einen Satz von Anweisungen (d. h. Ausgabedaten), die formatiert sind, um die Fahrzeugsteuervorrichtung 222 des ersten Fahrzeugs 12a anzuweisen, dem Fahrzeug zu befehlen, von seinem jeweiligen Fahrzeugstandort 506 zu dem Benutzerstandort 508 zu fahren. Nach der Abholung des Benutzers werden die Anweisungen die Fahrzeugsteuervorrichtung 222 anweisen, dem ersten Fahrzeug 12a zu befehlen, den Sammelpunkt 514 anzufahren. In Schritt 470 übermittelt der Server 54 diese Anweisungen als eine erste Ausgabe an das erste Fahrzeug 12a, um von der Fahrzeugsteuervorrichtung 222 empfangen zu werden.
  • In Schritt 480 erzeugt der Server 54 ebenfalls einen Satz von Anweisungen, die formatiert sind, um die Fahrzeugsteuervorrichtung 222 des zweiten Fahrzeugs 12b anzuweisen, dem Fahrzeug zu befehlen, von seinem jeweiligen Fahrzeugstandort 510 zu dem Sammelpunkt 514 zu fahren, um auf das erste Fahrzeug 12a zu warten. Bei ihrer Ankunft werden die Anweisungen die Fahrzeugsteuervorrichtung 222 anweisen, das zweite Fahrzeug 12b anzuweisen, den Benutzer von dem Sammelpunkt 514 zum Bestimmungsort 504 zu befördern. In Schritt 490 übermittelt der Server 54 diese Anweisungen als eine zweite Ausgabe an das zweite Fahrzeug 12b, um von der entsprechenden Fahrzeugsteuervorrichtung 222 empfangen zu werden. Sobald beide Ausgaben, die erste und die zweite Ausgabe, adäquat kommuniziert wurden, wird das Verfahren 400 zu Abschluss 402 übergehen.
  • Die hierin offenbarten Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können von einer Verarbeitungsvorrichtung, einer Steuerung oder einem Computer, der jede vorhandene programmierbare elektronische Steuereinheit oder eine dedizierte elektronische Steuereinheit beinhalten kann, bereitgestellt und/oder implementiert werden. Desgleichen können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen als Daten oder ausführbare Anweisungen durch eine Steuerung oder einen Computer in vielfältiger Weise gespeichert werden, darunter ohne Einschränkung die dauerhafte Speicherung auf nicht beschreibbaren Speichermedien, wie einem ROM, und als änderbare Information auf beschreibbaren Speichermedien wie Disketten, Magnetbändern, CDs, RAM sowie anderen magnetischen und optischen Medien. Die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können auch in einem softwareausführbaren Objekt implementiert werden. Alternativ können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen ganz oder teilweise mit geeigneten Hardwarekomponenten, wie beispielsweise anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbaren Gate Arrays (FPGAs), Zustandsmotoren, Steuerungen oder anderen Hardwarekomponenten oder Vorrichtungen oder einer Kombination von Hardware, Software und Firmwarekomponenten verkörpert werden.
  • Während exemplarische Ausführungsformen vorstehend beschrieben sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen beinhaltet sind. Vielmehr dienen die in der Spezifikation verwendeten Worte der Beschreibung und nicht der Beschränkung und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen des Systems oder des Verfahrens zu bilden, die nicht explizit beschrieben oder veranschaulicht werden. Während verschiedene Ausführungsformen beschrieben worden sein könnten, um Vorteile zu bieten oder gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Merkmale bevorzugt zu sein, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass ein oder mehrere oder Eigenschaften beeinträchtigt werden können, um gewünschte Gesamtsystemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute können Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Leichtigkeit der Montage usw. beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Daher sind Ausführungsformen, die nach dem Stand der Technik, in Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen beschrieben sind, nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.

Claims (10)

  1. Ein System zum Bereitstellen von Anweisungen zum Einrichten einer Fahrzeugkette, wobei das System umfasst: einen Speicher, der konfiguriert ist, um eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zu umfassen; eine Steuerung, die konfiguriert ist, um die ausführbaren Anweisungen auszuführen, wobei die Steuerung ferner konfiguriert ist, um Benutzerstandortdaten und Bestimmungsortdaten zu empfangen, die von einer mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; eine Vielzahl von Flottenfahrzeugen, von denen jedes konfiguriert ist, um mit der Steuerung zu kommunizieren, und von denen jede ein erstes Fahrzeugsystem, ein zweites Fahrzeugsystem und eine Fahrzeugsteuervorrichtung umfasst; wobei das erste Fahrzeugsystem zum Erzeugen von Fahrzeugstandortdaten konfiguriert ist, wobei das zweite Fahrzeugsystem zum Erzeugen von Systemfunktionsdaten konfiguriert ist, und wobei die Fahrzeugsteuervorrichtung konfiguriert ist, das Flottenfahrzeug anzuweisen, autonom eine oder mehrere Mitfahrreservierungen abzuschließen; und wobei die ausführbaren Anweisungen der Steuerung ermöglichen: Empfangen der Benutzerstandortdaten, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Empfangen der Bestimmungsortdaten, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Empfangen der jeweiligen Fahrzeugstandortdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Empfangen der jeweiligen Systemfunktionsdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Auswählen von mindestens zwei Flottenfahrzeugen aus der Vielzahl von Flottenfahrzeugen, wobei jede Auswahl zumindest teilweise auf den Fahrzeugstandortdaten und Systemfunktionsdaten des jeweiligen Flottenfahrzeugs in Bezug auf die Benutzerstandortdaten basiert, wobei die zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge als ein zuerst ausgewähltes Fahrzeug und ein zweites ausgewähltes Fahrzeug betrachtet werden; Erzeugen erster Ausgabedaten, die konfiguriert sind, um die Fahrzeugsteuervorrichtung des zuerst ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zuerst ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu einem Benutzerstandort zu fahren, der den Benutzerstandortdaten entspricht, wobei die erste Ausgabe ferner konfiguriert ist, um dem zuerst ausgewählten Fahrzeug zu befehlen, nachfolgend von dem Benutzerstandort zu einer Sammelstelle zu fahren; Erzeugen von zweiten Ausgabedaten, die konfiguriert sind, um die Fahrzeugsteuervorrichtung des zweiten ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu dem Sammelort zu fahren, wobei die zweite Ausgabe ferner konfiguriert ist, das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, anschließend von der Sammelstelle zu einem Bestimmungsort zu fahren, der den Bestimmungsortsdaten entspricht; Kommunizieren der ersten Ausgabedaten an das zuerst ausgewählte Fahrzeug; und Kommunizieren der zweiten Ausgabedaten an das zweite ausgewählte Fahrzeug.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die ausführbaren Anweisungen der Steuerung ferner ermöglichen können, die Sammelstelle zumindest teilweise basierend auf den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten und den jeweiligen Systemfunktionsdaten der mindestens zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge auszuwählen.
  3. System nach Anspruch 1, wobei jedes Flottenfahrzeug in der Vielzahl von Flottenfahrzeugen ein Antriebssystem mit mindestens einem Elektromotor umfassen kann, der mit jedem der Fahrzeugräder wirkverbunden ist.
  4. System nach Anspruch 3, worin das zweite Fahrzeugsystem ein On-Board-Diagnosemerkmal ist und die Systemfunktionsdaten eine Ladezustandsinformation enthalten.
  5. Verfahren zum Bereitstellen von Anweisungen zum Einrichten einer Fahrzeugkette, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen eines Speichers, der konfiguriert ist, um eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zu umfassen; Bereitstellen einer Steuerung, die konfiguriert ist, um die ausführbaren Anweisungen auszuführen, wobei die Steuerung ferner konfiguriert ist, um Benutzerstandortdaten und Bestimmungsortdaten zu empfangen, die von einer mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Bereitstellen einer Vielzahl von Flottenfahrzeugen, von denen jedes konfiguriert ist, um mit der Steuerung zu kommunizieren, und von denen jede ein erstes Fahrzeugsystem, ein zweites Fahrzeugsystem und eine Fahrzeugsteuervorrichtung umfasst, wobei das erste Fahrzeugsystem zum Erzeugen von Fahrzeugstandortdaten konfiguriert ist, wobei das zweite Fahrzeugsystem zum Erzeugen von Systemfunktionsdaten konfiguriert ist, und wobei die Fahrzeugsteuervorrichtung konfiguriert ist, das Flottenfahrzeug anzuweisen, autonom eine oder mehrere Mitfahrreservierungen abzuschließen; und Empfangen, über die Steuerung, der Benutzerstandortdaten, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Empfangen (über die Steuerung) der Bestimmungsortdaten, die von der mobilen Computervorrichtung übermittelt werden; Empfangen (von der Steuerung) der jeweiligen Fahrzeugstandortdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Empfangen, über die Steuerung, der jeweiligen Systemfunktionsdaten, die von jedem Flottenfahrzeug der Vielzahl von Flottenfahrzeugen übermittelt werden; Auswählen (über die Steuerung) von mindestens zwei Flottenfahrzeugen aus der Vielzahl von Flottenfahrzeugen, wobei jede Auswahl zumindest teilweise auf den Fahrzeugstandortdaten und Systemfunktionsdaten des jeweiligen Flottenfahrzeugs in Bezug auf die Benutzerstandortdaten basiert, wobei die mindestens zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge als ein erstes ausgewähltes Fahrzeug und ein als zweites ausgewähltes Fahrzeug betrachtet werden; Erzeugen (über die Steuerung) erster Ausgabedaten, die konfiguriert sind, die Fahrzeugsteuervorrichtung des zuerst ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zuerst ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu einem Benutzerstandort zu fahren, der den Benutzerstandortdaten entspricht, wobei die erste Ausgabe ferner konfiguriert ist, um dem zuerst ausgewählten Fahrzeug zu befehlen, nachfolgend von dem Benutzerstandort zu einer Sammelstelle zu fahren; Erzeugen (über die Steuerung) von zweiten Ausgabedaten, die konfiguriert sind, um die Fahrzeugsteuervorrichtung des zweiten ausgewählten Fahrzeugs anzuweisen, das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, von einem Fahrzeugstandort, der den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten entspricht, zu der Sammelstelle zu fahren, wobei die zweite Ausgabe ferner konfiguriert ist, das zweite ausgewählte Fahrzeug anzuweisen, anschließend von der Sammelstelle zu einem Bestimmungsort zu fahren, der den Bestimmungsortsdaten entspricht; Kommunizieren, über die Steuerung, der ersten Ausgabedaten an das zuerst ausgewählte Fahrzeug; und Kommunizieren, über die Steuerung, der zweiten Ausgabedaten an das zweite ausgewählte Fahrzeug.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend Auswählen (über die Steuerung) der Sammelstelle basierend zumindest teilweise auf den jeweiligen Fahrzeugstandortdaten und jeweiligen Systemfunktionsdaten der mindestens zwei ausgewählten Flottenfahrzeuge.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei jedes Flottenfahrzeug in der Vielzahl von Flottenfahrzeugen ein Antriebssystem mit mindestens einem Elektromotor aufweist, der mit jedem der Fahrzeugräder wirkverbunden ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, worin das zweite Fahrzeugsystem ein On-Board-Diagnosemerkmal ist und die Systemfunktionsdaten eine Ladezustandsinformation enthalten.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, worin jedes Flottenfahrzeug in der Vielzahl von Flottenfahrzeugen ein Antriebssystem mit mindestens einem Verbrennungsmotor umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend: wobei die mobile Computervorrichtung ferner konfiguriert ist, um Zeitparameterdaten zu erzeugen, und ferner konfiguriert ist, um die Zeitparameterdaten an die Steuerung zu übermitteln; und wobei der Schritt des Auswählens der mindestens zwei Flottenfahrzeuge aus der Vielzahl von Flottenfahrzeugen über die Steuerung ferner zumindest teilweise auf den Zeitparameterdaten basiert.
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