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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Verriegelungsmechanismen für Fahrzeugtüren. Insbesondere betrifft die Offenbarung einen ergänzenden Verriegelungsmechanismus für eine mittig öffnende Fahrzeugtürbaugruppe.
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STAND DER TECHNIK
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Wenn ein Fahrzeug in Bewegung ist, unterliegen die Fahrzeugtürbleche erheblichen Vibrationen. Dies kann insbesondere ein Problem für ein Fahrzeug sein, das mit einer mittig öffnenden Vorder- und Hintertürbaugruppe ausgestattet ist. Solche Fahrzeuge beinhalten üblicherweise ein an einem Vorderscharnier montiertes Vordertürblech und ein an einem Hinterscharnier montiertes Hintertürblech und werden aufgrund der jeweiligen Richtung, in die das am Vorderscharnier montierte Vordertürblech und das am Hinterscharnier montierte Hintertürblech beim Öffnen aufschwingt, als mittig öffnend bezeichnet, d. h. sie öffnen sich von der Mitte der Baugruppe aus. Bei solchen Konfigurationen ist das Fahrzeug aus Platzgründen und Gründen des Zugangs der Fahrgäste zum Rücksitz üblicherweise nicht mit einer Festscharniersäule ausgestattet, durch die der hintere Rand des Vordertürblechs und der vordere Rand der Hintertür in einer geschlossenen Konfiguration abgestützt werden könnten. Wenn das Vordertürblech und das Hintertürblech nicht gut abgestützt sind, können die Vibrationen, die erzeugt werden, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, eine relative Bewegung zwischen den beiden Blechen schaffen, was zu Beeinträchtigungen von Türenschnittlinien oder Primärdichtungen führt, was wiederum ein unerwünschtes Tür-auf-Primärdichtung-Schlaggeräusch verursacht.
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Zu bestehenden Maßnahmen zum Reduzieren des Türschlag- und Begleitgeräuschs gehören Anschlagpuffer und Dichtungsstopfer, die teuer sind und denen es an Belastbarkeit mangelt. Um dieses Problem anzugehen, ist die vorliegende Offenbarung deshalb auf einen ergänzenden Verriegelungsmechanismus sowie auf mittig öffnende Türbaugruppen, die einen solchen enthalten, ausgerichtet, wodurch die Tendenz des am Vorderscharnier montierten Vordertürblechs und des am Hinterscharnier montierten Hintertürblechs, sich relativ zueinander zu bewegen, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, reduziert oder eliminiert wird.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß den hierin beschriebenen Zwecken und Vorzügen wird in einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein ergänzender Verriegelungsmechanismus für eine mittig öffnende Fahrzeugtürbaugruppe bereitgestellt, umfassend ein erstes Halteelement, das von einem ersten oberen Türblech-Arretierungsmechanismus getragen wird, und ein zweites Halteelement, das mit einem zweiten Türblech assoziiert ist und dazu ausgestaltet ist, in das erste Halteelement einzugreifen, wenn das erste Türblech und das zweite Türblech in eine geschlossene und arretierte Position gebracht werden. In einer Ausführungsform ist das erste Halteelement eine Aufnahme und das zweite Halteelement ist ein Stift. In einer alternativen Ausführungsform ist das erste Halteelement ein Stift und das zweite Halteelement ist eine Aufnahme.
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Die Aufnahme kann mit dem oberen Arretierungsmechanismus wirkverbunden sein, und der Stift kann an dem zweiten Türblech angeordnet sein. Die Aufnahme kann sich je nach einem Betrieb des oberen Arretierungsmechanismus des hinteren Fahrzeugtürblechs in einer Fahrzeug-Vorwärts-Rückwärts-Gleitbewegung oder einer Fahrzeug-Auf-und-Ab-Bewegung bewegen. In einer alternativen Ausführungsform kann der Stift mit dem oberen Arretierungsmechanismus wirkverbunden sein, und die Aufnahme kann an dem zweiten Türblech angeordnet sein.
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In einem weiteren Aspekt der Offenbarung wird eine mittig öffnende Türbaugruppe für ein Fahrzeug bereitgestellt, umfassend ein Vorderscharniertürblech, einschließlich eines ersten Halteelements, das an einem oberen Abschnitt davon angeordnet ist, und ein Hinterscharniertürblech, einschließlich eines oberen Arretierungsmechanismus, der ein zweites Halteelement trägt, dazu ausgestaltet, in das erste Halteelement einzugreifen, wenn das Vorderscharniertürblech und das Hinterscharniertürblech in eine geschlossene und arretierte Position gebracht werden. In Ausführungsformen ist das erste Halteelement eine Aufnahme und das zusammenwirkende zweite Halteelement ist ein Stift. In alternativen Ausführungsformen ist das erste Halteelement ein Stift und das zusammenwirkende zweite Halteelement ist eine Aufnahme.
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Die Aufnahme kann mit dem oberen Arretierungsmechanismus wirkverbunden sein und der Stift kann an dem Vorderscharniertürblech angeordnet sein. Die Aufnahme kann sich je nach einem Betrieb des oberen Arretierungsmechanismus in einer Fahrzeug-Vorwärts-Rückwärts-Gleitbewegung oder einer Fahrzeug-Auf-und-Ab-Bewegung bewegen. In alternativen Ausführungsformen kann der Stift mit dem oberen Arretierungsmechanismus wirkverbunden sein und die Aufnahme kann an dem Vorderscharniertürblech angeordnet sein.
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In noch einem weiteren Aspekt der Offenbarung werden Verfahren zum Reduzieren unerwünschter Bewegung und unerwünschter Geräusche in einer mittig öffnenden Fahrzeugtürbaugruppe beschrieben, umfassend das Bereitstellen eines ersten Türblechs mit einem ersten Halteelement, das an einem oberen Abschnitt davon angeordnet ist, und eines zweiten Türblechs einschließlich eines oberen Arretierungsmechanismus, der ein zweites Halteelement trägt, dazu ausgestaltet, das erste Halteelement zu erfassen, wenn das erste Türblech und das zweite Türblech in eine geschlossene und arretierte Position gebracht werden. In Ausführungen kann das erste Halteelement als eine Aufnahme und das zweite Halteelement als ein Stift konfiguriert sein. In alternativen Ausführungen kann das erste Halteelement als ein Stift konfiguriert sein und das zweite Halteelement kann als eine Aufnahme konfiguriert sein.
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In Ausführungen beinhaltet das Verfahren das Wirkverbinden der Aufnahme mit dem oberen Arretierungsmechanismus und das Anordnen des Stifts auf dem ersten Türblech. Die Aufnahme kann für eine Bewegungsbahn ausgestaltet sein, die je nach einem Betrieb des oberen Arretierungsmechanismus eine Fahrzeug-Vorwärts-Rückwärts-Gleitbewegung oder eine Fahrzeug-Auf-und-Ab-Bewegung definiert. In alternativen Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren das Wirkverbinden des Stifts mit dem oberen Arretierungsmechanismus und das Anordnen der Aufnahme auf dem ersten Türblech.
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In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsformen des offenbarten ergänzenden Verriegelungssystems für eine mittig öffnende Türbaugruppe gezeigt und beschrieben. Es versteht sich, dass die Vorrichtungen zu anderen, unterschiedlichen Ausführungsformen fähig sind und ihre mehreren Details in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten modifiziert werden können, sämtlich ohne von den hierin festgelegten und in den folgenden Ansprüchen beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren abzuweichen. Dementsprechend sollten die Zeichnungen und Beschreibungen als ihrem Wesen nach veranschaulichend und nicht einschränkend betrachtet werden.
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Figurenliste
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Die begleitenden, hierin eingegliederten und Teil der Patentschrift bildenden Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Aspekte des offenbarten ergänzenden Verriegelungssystems für eine mittig öffnende Türbaugruppe und erläutern zusammen mit der Beschreibung gewisse Prinzipien davon. In den Zeichnungen gilt:
- 1 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugs einschließlich einer mittig öffnenden Türbaugruppe nach Stand der Technik;
- 2 veranschaulicht einen oberen Arretierungsmechanismus für die mittig öffnende Türbaugruppe aus 1 nach Stand der Technik;
- 3 zeigt eine Ausführungsform eines ergänzenden Verriegelungsmechanismus für die mittig öffnende Türbaugruppe aus 1;
- 4 zeigt einen Stift für den ergänzenden Verriegelungsmechanismus aus 2;
- 5 zeigt ein zusammenwirkendes Halteelement, das den Stift aus 3 erfasst und freigibt;
- 6A zeigt eine Rückansicht des ergänzenden Verriegelungsmechanismus aus 2, wirkverbunden mit einem oberen Arretierungsmechanismus für eine an einem Hinterscharnier montierte Hintertür wie in 1 gezeigt, mit dem oberen Arretierungsmechanismus und einer assoziierten Aufnahme, die in einer stiftfreigebenden Ausrichtung platziert ist;
- 6B zeigt eine Rückansicht des ergänzenden Verriegelungsmechanismus aus 6A mit dem oberen Arretierungsmechanismus und einer assoziierten Aufnahme in einer stiftverriegelnden Ausrichtung platziert;
- 7A zeigt eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform eines ergänzenden Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit dem oberen Arretierungsmechanismus und einer assoziierten Aufnahme in einer stiftfreigebenden Ausrichtung platziert;
- 7B zeigt eine Rückansicht des ergänzenden Verriegelungsmechanismus aus 7A mit dem oberen Arretierungsmechanismus und einer assoziierten Aufnahme in einer stiftverriegelnden Ausrichtung platziert; und
- 8 zeigt eine Rückansicht einer anderen alternativen Ausführungsform eines ergänzenden Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Es wird nun auf Ausführungsformen des offenbarten ergänzenden Verriegelungssystems für eine mittig öffnende Türbaugruppe Bezug genommen von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungsfiguren veranschaulicht sind. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgerecht und manche Merkmale können vergrößert oder minimiert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Die offenbarten spezifischen strukturellen und funktionellen Details sollen nicht als einschränkend ausgelegt werden, sondern als repräsentative Basis, um den Fachmann zu lehren, wie die offenbarten Konzepte zu praktizieren sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 veranschaulicht ein Fahrzeug 100 einschließlich einer mittig öffnenden Türbaugruppe 102, die an die Fahrgastzelle 104 montiert ist. Die mittig öffnenden Türbaugruppe 102 beinhaltet ein an einem Hinterscharnier montiertes Hintertürblech 106 und ein an einem Vorderscharnier montiertes Vordertürblech 108. Wie oben angemerkt fehlt dieser Art mittig öffnender Türbaugruppe 102 üblicherweise eine Festscharniersäule, durch die das an einem Hinterscharnier montierte Hintertürblech 106 in einer geschlossenen Konfiguration abgestützt werden könnten. Stattdessen wird dem an einem Hinterscharnier montierten Hintertürblech 106 ein oberer und ein unterer Arretierungsmechanismus 110, 112 bereitgestellt, der jeweils in kooperierende Schließer 114, 116 einrastet, die an dem Fahrzeugdachrahmen 118 und dem Schweller 120 angeordnet sind. Das an einem Vorderscharnier montierte Vordertürblech 108 rastet in einen in der Mitte montierten Schließer 122 (in dieser Ansicht nicht sichtbar) ein, der an dem an einem Hinterscharnier montierten Hintertürblech 106 angeordnet ist.
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2 veranschaulicht detaillierter einen oberen Arretierungsmechanismus 110 für eine mittig öffnende Türbaugruppe nach dem Stand der Technik wie in 1 gezeigt. Der obere Arretierungsmechanismus 110 wird von einer Verstärkungsplatte 111 abgestützt und ist gelenkig gelagert (siehe Pfeil), um unter der Kontrolle eines Aktuators, wie zum Beispiel einem Kabel 113, in einen Schließer (nicht gezeigt) einzugreifen.
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Um die oben identifizierten Probleme senkrechter Bewegung des an einem Hinterscharnier montierten Hintertürblechs 106 relativ zu dem an einem Vorderscharnier montierten Vordertürblech 108 in einer geschlossenen Konfiguration während einer Fahrt des Fahrzeugs zu vermeiden, wird unter Bezugnahme auf 3 eine Abbildung auf hoher Ebene eines ergänzenden Verriegelungsmechanismus 124 für eine mittig öffnende Türbaugruppe 102 wie oben beschrieben gezeigt. Der ergänzende Verriegelungsmechanismus 124 beinhaltet einen Stift 126, der mit einem ersten Türblech assoziiert ist, was in der abgebildeten Ausführungsform das an einem Vorderscharnier montierte Vordertürblech 108 ist. Der ergänzende Verriegelungsmechanismus 124 beinhaltet ferner eine Aufnahme 128, die mit einem zweiten Türblech assoziiert ist, was in der abgebildeten Ausführungsform das an einem Hinterscharnier montierte Hintertürblech 106 ist. In alternativen Ausführungsformen können der Stift 126 und die Aufnahme 128 mit dem zweiten bzw. ersten Türblech assoziiert sein. Wie unten beschrieben wird, treten der Stift 126 und die zusammenwirkende Aufnahme 128 in Eingriff, um eine Bewegung des an einem Vorderscharnier montierten Vordertürblechs 108 senkrecht zu dem an einem Hinterscharnier montierten Hintertürblech 106 zu reduzieren oder zu verhindern.
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In einer Ausführungsform (siehe 4) wird der Stift 126 durch einen Stielabschnitt 130 und einen vergrößerten Kopf 132 definiert. Der Stielabschnitt 130 kann mit einer geeignet bemessenen Rille (nicht gezeigt) bereitgestellt werden, um dem Fahrzeug innenseitige/außenseitige Abstützung für die zusammenwirkende Aufnahme 128 bereitzustellen. Der Stift 126 kann eine elastomerische Beschichtung (nicht gezeigt) beinhalten, wie zum Beispiel ein weiches Gummi oder Polymer, um Anschlaggeräusche weiter zu reduzieren. Der Stift 126 kann auf einer Nabe (nicht gezeigt) abgestützt sein, um die erforderliche Länge des Stielabschnitts 130 zu reduzieren. Der Stift 126 kann an einem Türblech oder an einer anderen Struktur durch beliebige geeignete Mittel befestigt sein, wie zum Beispiel durch Schweißen, über eine Schraubverbindung, durch integrale Formung als Teil der Struktur oder andere.
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In einer Ausführungsform (siehe 5) ist die Aufnahme 128 durch einen geschlossenen Schleifenkörper 134 definiert, einschließlich eines engeren Stifteingriffsabschnitts 136 und eines vergrößerten Stiftfreigabeabschnitts 138. Wie in der Figur gezeigt kann die Aufnahme 128 zwischen einer stiftverriegelnden Ausrichtung und einer stiftfreigebenden Ausrichtung durch einfaches Verschieben der Aufnahme verschoben werden (siehe Pfeil), wodurch entweder der Stifteingriffsabschnitt 136 den Stift 126 erfasst oder wodurch der vergrößerte Stiftfreigabeabschnitts 138 so positioniert wird, dass dem Stift ermöglicht wird, aus der zusammenwirkenden Aufnahme gezogen zu werden.
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In Ausführungen wird erwogen, den beschriebenen Stift 126 mit einem Türblech zu assoziieren, wie in 4 gezeigt, und die Aufnahme 128 mit einem oberen Arretierungsmechanismus 110 zu assoziieren, wie in 2 gezeigt. In alternativen Ausführungsformen wird erwogen, den Stift 126 mit dem oberen Arretierungsmechanismus 110 zu assoziieren und die Aufnahme 128 mit einem Türblech zu assoziieren.
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In einer möglichen Ausführungsform kann unter Bezugnahme auf die 6A-6B die Aufnahme 128 durch den oberen Arretierungsmechanismus 110 getragen werden, wie zum Beispiel mittels eines Befestigungselements 135, das dazu konfiguriert ist, die Aufnahme in eine Fahrzeug-Vorwärts-Rückwärts-Richtung gelenkig zu lagern. Der Stift 126 ist an dem an einem Vorderscharnier montierten Vordertürblech 108 (in dieser Ansicht nicht gezeigt) des Fahrzeugs angeordnet. Wie gezeigt sind die Aufnahme 128 und der Stift 126 so angeordnet, dass, wenn das an einem Hinterscharnier montierte Hintertürblech 106 und das an einem Vorderscharnier montierte Vordertürblech 108 (in dieser Ansicht nicht gezeigt) in einer geschlossenen, jedoch nicht arretierten Position sind, der Stift 126 in dem vergrößerten stiftfreigebenden Abschnitt 138 der Aufnahme 128 aufgenommen wird.
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Bei Betätigen des oberen Arretierungsmechanismus 110 (siehe Pfeil), um einen Schließer (nicht gezeigt) in Eingriff zu bringen, ist die Aufnahme 128 gleichfalls gelenkig gelagert, wodurch der Stifteingriffsabschnitt 136 den Stift 126 in Eingriff bringt. Der vergrößerte Kopf 132 verhindert eine unabsichtliche Trennung von Stift 126 und Aufnahme 128. In der abgebildeten Ausführungsform wird die Aufnahme 128 von dem oberen Arretierungsmechanismus 110 getragen, wodurch die Anlenkung des oberen Arretierungsmechanismus wie beschrieben veranlasst, dass eine Fahrzeug-Vorwärts-und-Rückwärtsbewegung der Aufnahme 128 den Stift 126 in Eingriff bringt oder freigibt.
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In einer alternativen Ausführungsform, wie in 7A und 7B gezeigt, kann die Aufnahme 128 von dem oberen Arretierungsmechanismus 110 getragen werden, um eine Fahrzeug-Auf-und-Ab-Bewegung der Aufnahme zu verursachen. Die Aufnahme 128 wird getrennt von dem oberen Arretierungsmechanismus 110 gezeigt, d. h. zur Verdeutlichung in einer teilweise auseinandergezogenen Darstellung. Es versteht sich jedoch, dass das Befestigungselement 135 die Aufnahme 128 an dem oberen Arretierungsmechanismus befestigt. Der Stift 126 ist in der abgebildeten Ausführungsform an einem Vorderscharnier montierten Vordertürblech 108 des Fahrzeugs angeordnet. 7A zeigt die Aufnahme 128 und den Stift 126 so angeordnet, dass, wenn das an einem Hinterscharnier montierte Hintertürblech 106 (in dieser Ansicht nicht gezeigt) und das an einem Vorderscharnier montierte Vordertürblech 108 in einer geschlossenen, jedoch nicht arretierten Position sind, der Stift 126 in dem vergrößerten stiftfreigebenden Abschnitt 138 der Aufnahme 128 aufgenommen wird.
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Bei Betätigen des oberen Arretierungsmechanismus 110 (siehe Pfeil A), um einen Schließer (nicht gezeigt) in Eingriff zu bringen, ist die Aufnahme 128 gleichfalls gelenkig gelagert, wodurch die Aufnahme in eine Fahrzeug-Auf-Richtung geschoben wird und der Stifteingriffsabschnitt 136 den Stift 126 in Eingriff bringt. Der vergrößerte Kopf 132 verhindert eine unabsichtliche Trennung von Stift 126 und Aufnahme 128.
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In noch einer alternativen Ausführungsform kann die Aufnahme 128 mit einem Türblech assoziiert sein, und der Stift 126 kann zur Bewegung ausgestaltet sein, beispielsweise durch Assoziieren des Stifts mit dem oberen Arretierungsmechanismus 110. Unter Bezugnahme auf 8 kann die Aufnahme 128 auf dem an einem Vorderscharnier montierten Vordertürblech 108 angeordnet sein, und der Stift 126 kann von dem oberen Arretierungsmechanismus 110 getragen werden (wiederum stellt die Zeichnung eine teilweise auseinandergezogene Darstellung dieser Anordnung zur Verdeutlichung bereit). Wie gezeigt, wenn der obere Arretierungsmechanismus 110 zwischen einer nicht arretierten und einer arretierten Position (siehe Pfeil A) gelenkig gelagert ist, wird der Stift 126 ebenfalls in eine Fahrzeug-Auf-und-Ab-Bewegung verschoben (siehe Pfeil B), um jeweils den vergrößerten Kopf 132 zwischen dem engeren Stifteingriffsabschnitt 136 und dem vergrößerten Stiftfreigabeabschnitt 138 zu positionieren und zu verschieben.
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Also befestigt durch die beschriebenen Mechanismen der ergänzende Verriegelungsmechanismus 124 den oberen Abschnitt des an einem Vorderscharnier montierten Vordertürblechs 108 an dem an einem Hinterscharnier montierten Hintertürblech 106, wenn die mittig öffnende Türbaugruppe 102 in eine geschlossene und arretierte Konfiguration gebracht wird, mit dem zusätzlichen Vorteil des Reduzierens oder Eliminierens von Bewegungen des an einem Vorderscharnier montierten Vordertürblechs 108 senkrecht zu dem an einem Hinterscharnier montierten Hintertürblech 106, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Bei Benutzung muss ein Benutzer nur die mittig öffnende Türbaugruppe 102 in eine geschlossene Konfiguration schieben, d. h. das an einem Hinterscharnier montierte Hintertürblech 106 und das an einem Vorderscharnier montierte Vordertürblech 108 aufeinander und auf einen Mittelabschnitt der Fahrgastzelle 104 zu schwingen und die Türbleche mit den oberen und unteren Arretierungsmechanismen 110, 112 und dem in der Mitte montierten Schließer 122 arretieren. Gleichzeitig, durch das Wirken des oberen Arretierungsmechanismus 110, bringt die befestigte zusammenwirkende Aufnahme 128 den Stift 126 in Eingriff, wodurch eine sichere Befestigung für den oberen Abschnitt des an einem Vorderscharnier montierten Vordertürblechs 108 bereitgestellt wird und die Tendenz des Vordertürblechs, eine senkrechte Bewegung relativ zum Hintertürblech während des Betriebs und Fahrens des Fahrzeugs 100 aufzuweisen, reduziert wird.
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The ergänzende Verriegelungsmechanismus 124 kann dazu konfiguriert sein, die mittig öffnende Türbaugruppe 102 jedes Mal zu sichern, wenn die Türbleche geschlossen und arretiert sind. Alternativ dazu kann der ergänzende Verriegelungsmechanismus 124 dazu konfiguriert sein, die mittig öffnende Türbaugruppe 102 nur zu sichern, wenn das Fahrzeug 100 eine vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht. Dies kann durch eine oder mehrere Fahrzeugsteuerungen (nicht gezeigt) umgesetzt werden, die dazu konfiguriert sind, einen im Stand der Technik bekannten Türverriegelungsalgorithmus anzuwenden. Die spezifischen Details solcher steuerungsumgesetzten Türverriegelungsalgorithmen und -mechanismen gehen über den Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung hinaus und erfordern keine umfangreichen Diskussionen hierin. Auf einer hohen Ebene wird jedoch der Mechanismus in einer Ausführung nur dann aktiviert, wenn das Fahrzeug 100 eine vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht, die von dem Türverriegelungsalgorithmus gesetzt wird, um Probleme beim Einstieg ins/Ausstieg aus dem Fahrzeug zu verhindern, wenn dieses geparkt ist.
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Wie ersichtlich ist, stellt der hierin beschriebene ergänzende Verriegelungsmechanismus 124 eine einfache, effektive Vorrichtung und ein einfaches, effektives Verfahren zum Reduzieren oder Vermeiden einer Bewegung eines oberen Abschnitts einer an einem Vorderscharnier montierten Vordertür 108 bereit, ohne ansonsten die normalen Vorgänge einer mittig öffnenden Türbaugruppe 102 wie zum Beispiel Öffnen/Schließen zu behindern. Dank der Position des ergänzenden Verriegelungsmechanismus 124 wird die Aufschlaggeschwindigkeit des an einem Vorderscharnier montierten Vordertürblechs 108 auf Dichtungen, die mit dem an einem Hinterscharnier montierten Hintertürblechs 106 assoziiert sind, reduziert, wodurch Türschlaggeräusch reduziert wird. Als weiterer Vorteil ist minimaler Verpackungsraum erforderlich, um den ergänzenden Verriegelungsmechanismus 124 einzugliedern.
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Offensichtliche Abänderungen und Variationen sind in Anbetracht der obigen Lehren möglich. Sämtliche derartige Abänderungen fallen in den Anwendungsbereich der angehängten Patentansprüche, wenn sie gemäß dem Umfang ausgelegt werden, zu dem sie nach Recht, Gesetz und Billigkeit berechtigt sind.