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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leiterprogramm-Verwaltungsvorrichtung, die für die Verwaltung einer Leiterprogramm-Historie geeignet ist.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik ist eine Technologie bekannt, mit der Figurennummern und Versionsnummern eines Leiterprogramms in einem numerischen Steuergerät an einem entfernten Ort über ein Netzwerk erfasst und zentral verwaltet werden (siehe z.B. Patentliteratur 1).
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Darüber hinaus gibt es im Stand der Technik eine bekannte Technologie zur Verwaltung einer Leiterprogramm-Historie (siehe z.B. Patentliteratur 2).
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Patentliteratur
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- Patentliteratur PTL 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. Hei 6-110540
- Patentliteratur PTL 2: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 2006-330867
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Dabei ist es jedoch notwendig, für den Fall, dass Maschinen, wie z.B. ein Maschinenwerkzeug o.ä., deren Steuerung durch eine programmierbare Steuerung erfolgt, in Kombination mit verschiedenen Arten von Peripheriegeräten, wie z.B. einem Roboter, einem Temperatursensor o.ä., eingesetzt werden, Leiterprogramme für die jeweiligen Kombinationen vorzubereiten und zu verwalten. Insbesondere, selbst wenn es Maschinen gibt, an die mehrere Einheiten von Peripheriegeräten angeschlossen sind und ein Leiterprogramm zu deren Steuerung bereits vorhanden ist, ist es bei einer Änderung, bei der nur eine dieser mehreren Einheiten von Peripheriegeräten zusätzlich in einem anderen Teil der Maschine installiert ist, notwendig, ein Leiterprogramm zur Steuerung dieser Peripheriegeräte neu zu erstellen, und somit besteht das Problem, dass für die Durchführung der Änderung eine große Anzahl von Arbeitsstunden bzw. Mann-Stunden erforderlich ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Umstände konzipiert, wobei es ein Gegenstand davon ist, eine Leiterprogramm-Verwaltungsvorrichtung bereitzustellen, mit der es möglich ist, die Mann-Stunden für die Durchführung einer Änderung so weit wie möglich zu reduzieren.
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Lösung des Problems
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Um den oben beschriebenen Gegenstand zu erreichen, bietet die vorliegende Erfindung die folgenden Lösungen an.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Leiterprogramm-Verwaltungsvorrichtung, die folgendes beinhaltet: eine Datenbank, die einen Leiterprogramm-Speicherbereich aufweist, in dem Leiterprogramme zur individuellen Steuerung einer Vielzahl von Maschinenteilen gespeichert sind, und die Leiterprogramm-Historie-Informationen enthält, die in Verbindung miteinander Identifikationsinformationen zur Identifizierung von Inhalten von Änderungen, die bereits auf die Vielzahl von Maschinenteilen angewendet wurden, und Korrekturprogramme, die zur Durchführung der Änderungen erforderlich sind, speichern; und einen Datenbankverwaltungsabschnitt, der die Datenbank verwaltet, wobei der Datenbankverwaltungsabschnitt mit einem Identifizierungs-Informationssuchabschnitt versehen ist, der in der Leiterprogramm-Historie-Information nach Identifikationsinformationen sucht, die einem Inhalt einer Änderung entsprechen, die auf eine ÄnderungsZielmaschine anzuwenden ist, und einem Zusammenführabschnitt, der das Korrekturprogramm identifiziert, das den gesuchten Identifikationsinformationen in der Leiterprogramm-Historie-Information entspricht, und der die Korrektur zusammenführt.
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Mit dieser Konfiguration verfügt die Datenbank über den Leiterprogramm-Speicherbereich, in dem die Leiterprogramme zur individuellen Steuerung der Vielzahl von Maschinenteilen gespeichert sind, und enthält die Leiterprogramm-Historie-Informationen, die in Verbindung miteinander die Identifikationsinformationen zur Identifizierung des Inhalts der Änderungen, die bereits auf die Vielzahl von Maschinenteilen angewendet wurden, und die Korrekturprogramme, die für die Durchführung der Änderungen erforderlich sind, speichern. In dem Fall, in dem eine ähnliche Änderung neu durchgeführt wird, sucht der Identifizierungs-Informations-Suchabschnitt, der in dem Datenbankverwaltungsabschnitt vorgesehen ist, in den Leiterprogramm-Historie-Informationen nach den Identifikationsinformationen, die dem Inhalt der Änderung entsprechen, die auf die Maschine anzuwenden sind, die als Änderungsziel der Änderung dient. Anschließend identifiziert der in dem Datenbankverwaltungsabschnitt zur Verfügung gestellte Zusammenführabschnitt das Korrekturprogramm, das den gesuchten Identifikationsinformationen in der Leiterprogramm-Historie-Information entspricht, und führt das Korrekturprogramm mit dem Leiterprogramm für die Änderungsziel-Maschine zusammen.
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Wie oben beschrieben wurde, weil die Leiterprogramme für jedes der vielen Maschinenteile und die Korrekturprogramme, die den zuvor durchgeführten Änderungen entsprechen, in Form einer Datenbank organisiert und zentral verwaltet werden, werden eine Korrektur und Wartung erleichtert, wenn eine Änderung, die mit einer Leiterprogrammkorrektur verbunden ist, neu durchgeführt wird, weshalb es möglich ist, die Anzahl der für die Durchführung der Änderung erforderlichen Arbeitsstunden so weit wie möglich zu reduzieren.
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Die Leiterprogramm-Verwaltungsvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann so konfiguriert werden, dass der Datenbank-Verwaltungsabschnitt mit einem Korrekturprogramm-erzeugenden Abschnitt versehen werden kann, der das Korrekturprogramm erzeugt, wobei der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt das Korrekturprogramm erzeugen kann, indem er, in der bereits ausgeführten Änderung, zu einem Differenzprogramm, das ein Unterschied zwischen dem Leiterprogramm, das von einem Bediener korrigiert wurde, und dem Leiterprogramm vor dieser Korrektur ist, Abschnitte hinzufügt, die auf Ein-/Ausgangssignale in dem Differenzprogramm bezogen sind, nach welchem in dem Vorkorrektur-Leiterprogramm gesucht wurde.
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Bei dieser Konfiguration erzeugt der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt, der in dem Datenbank-Verwaltungsabschnitt vorgesehen ist, die Korrekturprogramme, indem er, zu den Differenzprogrammen, die Unterschiede sind zwischen den Leiterprogrammen, die vom Bediener in den bereits durchgeführten Änderungen korrigiert wurden, und den Leiterprogrammen vor der Korrektur, die Teile hinzufügt, die sich auf die Ein-/Ausgangssignale in den Differenzprogrammen beziehen, die in den Vorkorrektur-Leiterprogrammen gesucht wurden.
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Wie oben beschrieben wurde, da dem Differenzprogramm nicht nur das Differenzprogramm, sondern auch der auf das Eingangs-/Ausgangssignal bezogene Anteil des Differenzprogramms hinzugefügt wird, ist es möglich, ein Korrekturprogramm zu generieren, das für die Änderung erforderlich und ausreichend ist. Außerdem wird dadurch die Verwaltung des Korrekturprogramms erleichtert.
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Die Leiterprogramm-Verwaltungsvorrichtung nach dem oben beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann derart konfiguriert werden, dass im Falle eines Konflikts zwischen dem Leiterprogramm und dem Korrekturprogramm der Zusammenführabschnitt eine Vielzahl von Zusammenführkandidaten erzeugen kann, mit denen der Konflikt beseitigt werden kann.
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Bei dieser Konfiguration erzeugt der Zusammenführabschnitt für den Fall, dass bei der Durchführung des Zusammenführens ein Konflikt zwischen dem Leiterprogramm und dem Korrekturprogramm auftritt, die Vielzahl von Zusammenführkandidaten, mit denen der Konflikt beseitigt werden kann.
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Dadurch, dass der Bediener einen Konflikt leicht beseitigen kann, ist es möglich, die Anzahl der Arbeitsstunden, die für die Durchführung einer Änderung erforderlich sind, so weit wie möglich zu reduzieren.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, dass es möglich ist, eine Maschinenänderung, die mit der Korrektur eines Leiterprogramms verbunden ist, zu erleichtern und die Arbeitszeit so weit wie möglich zu reduzieren.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockschaltbild, das in groben Zügen die Konfiguration eines Leiterprogramm-Verwaltungssystems nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine Darstellung, welche die interne Konfiguration einer Maschinen-Informationsdatenbank zeigt, die in einem Leiterprogramm-Verwaltungsabschnitt des Leiterprogramm-Verwaltungssystems in 1 bereitgestellt ist.
- 3 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels für das Zusammenführen, das vom Leiterprogramm-Verwaltungssystem in 1 ausgeführt wurde.
- 4 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines weiteren Beispiels für das Zusammenführen, das vom Leiterprogramm-Verwaltungssystem in 1 ausgeführt wurde.
- 5 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels, in dem ein Konflikt beim Zusammenführen aufgetreten ist, der vom Leiterprogramm-Verwaltungssystem in 1 ausgeführt wurde.
- 6 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines weiteren Beispiels für das Zusammenführen, das vom Leiterprogramm-Verwaltungssystem in 1 ausgeführt wird.
- 7 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Verarbeitung, die von einem Korrekturprogramm-erzeugenden Abschnitt ausgeführt wird, der in einem Datenbankverwaltungsabschnitt des Leiterprogramm-Verwaltungsabschnitts in 1 vorgesehen ist.
- 8 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung durch das Leiterprogramm-Verwaltungssystem in 1 zeigt.
- 9 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Ein-/Ausgabe von Signalen in einer programmierbaren Steuerung, mit der ein Leiterprogramm ausgeführt wird, das vom Leiterprogramm-Verwaltungssystem in 1 verwaltet wird.
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Beschreibung der Ausführungsform
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Ein Leiterprogramm-Verwaltungssystem, das mit einer Leiterprogramm-Verwaltungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt ist, ist ein Leiterprogramm-Verwaltungssystem 1 so konfiguriert, dass es ein Leiterprogramm verwaltet, das mit Hilfe einer programmierbaren Steuerung (siehe 9) ausgeführt wird, die Teile von Maschinen 7, wie Werkzeugmaschinen oder dergleichen, die über ein Kommunikationsnetzwerk 6 miteinander verbunden sind, wie Ethernet (eingetragenes Warenzeichen), FL-NET oder ähnliches, steuert.
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Das Leiterprogramm-Verwaltungssystem 1 ist in Form von Komponenten, die über einen Bus miteinander verbunden sind, versehen mit: einem Prozessor (nicht abgebildet); einem Hauptspeichergerät, wie einem ROM (Read Only Memory), einem RAM (Random Access Memory) oder ähnlichem; einem Zusatzspeichergerät wie eine Festplatte (Hard Disk Drive) oder ähnlichem; einem Eingabegerät wie eine Tastatur oder ähnlichem; einem Ausgabegerät wie einem Monitor oder ähnlichem; und einer externen Schnittstelle, die verschiedene Daten mit externen Geräten kommuniziert. Das Zusatzspeichergerät speichert ein Programm, das einzelne Funktionen realisiert, wie unten beschrieben, und der Prozessor liest das Programm aus dem Zusatzspeichergerät in den Hauptspeicher aus, woraufhin das Programm ausgeführt wird.
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Wie in 1 dargestellt ist, ist das Leiterprogramm-Verwaltungssystem 1 funktionell mit einem Leiterbearbeitungsabschnitt 2, einem Leiterprogramm-Verwaltungsabschnitt (Leiterprogramm-Verwaltungsvorrichtung) 3, einem Kompilierabschnitt 4 und einem kommunizierenden Abschnitt 5 versehen.
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Der Leiterbearbeitungsabschnitt 2 ist mit dem Leiterprogramm-Verwaltungsabschnitt 3 verbunden und so konfiguriert, dass ein Bediener Daten, wie z.B. ein Leiterprogramm oder ähnliches, die von dem Leiterprogramm-Verwaltungsabschnitt 3 verwaltet werden, bearbeiten kann.
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Der Kompilierabschnitt 4 ist mit dem Leiterprogramm-Verwaltungsabschnitt 3 und dem kommunizierenden Abschnitt 5 verbunden, kompiliert Leiterprogramme, die von dem Leiterprogrammverwaltungsabschnitt 3 erzeugt werden, erzeugt Objektcode, der in den Maschinenteilen 7 ausgeführt werden kann, und überträgt den Objektcode an den kommunizierenden Abschnitt 5.
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Der kommunizierende Abschnitt 5 ist über das Kommunikationsnetzwerk 6 mit den Maschinenteilen 7 verbunden und überträgt den von dem Kompilierabschnitt 4 generierten Objektcode an die Maschinenteile 7, die Übertragungsziele sind.
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Es ist zu beachten, dass in 1, obwohl die beiden Maschinenteile 7, die als Maschine #1 und Maschine #2 bezeichnet werden, zum Zwecke der Beschreibung des Systems über das Kommunikationsnetzwerk 6 mit dem Leiterprogramm-Verwaltungssystem 1 verbunden sind, keine Beschränkung besteht, und drei oder mehr Maschinenteile 7 mit dem Leiterprogramm-Verwaltungssystem 1 verbunden sein können. Darüber hinaus sind in dieser Ausführungsform diese Maschinenteile 7 vom gleichen Modell, und für alle Maschinenteile 7 werden dieselben Leiterprogramme als Leiterprogramme zur Steuerung der Maschinenteile 7 selbst verwendet; es gibt jedoch keine Beschränkung dabei, und es können verschiedene Modelle verwendet werden, wobei Leiterprogramme, die sich voneinander unterscheiden, als Leiterprogramme zur Steuerung der Maschinenteile 7 selbst verwendet werden können.
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Im Folgenden wird der Leiterprogramm-Verwaltungsabschnitt 3 detailliert beschrieben. Es ist zu beachten, dass, sofern keine spezifischen Beschreibungen gegeben werden, die folgende Ausführungsform beschrieben wird, indem angenommen wird, dass Ausrüstung #1 und Ausrüstung #2 zu Maschine #1 als Peripheriegeräte hinzugefügt werden, und dass Ausrüstung #2 zu Maschine #2 als Peripheriegeräte hinzugefügt wird.
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Der Leiterprogramm-Verwaltungsabschnitt 3 ist mit einer Maschineninformationsdatenbank (Datenbank) 31 und einem Datenbank-Verwaltungsabschnitt 32, der die Maschineninformationsdatenbank 31 verwaltet, ausgestattet.
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Die Maschineninformationsdatenbank 31 ist mit Maschinen-Änderungs-Historie-Informationen 311, Leiterprogramm-Historie-Informationen 312 und einem Leiterprogramm-Speicherbereich 313 ausgestattet.
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Die Maschinen-Änderungs-Historie-Informationen 311 speichern Informationen für jedes Maschinenteil 7 über die Historie der an den Maschinenteilen 7 ausgeführten Änderungen ab, die mit dem Leiterprogramm-Verwaltungssystem 1 verbunden sind. Wie in 2 dargestellt ist, enthält die Maschinen-Änderungs-Historie-Information 311 in dieser Ausführungsform, getrennt für Maschine #1 und Maschine #2, eine Änderungs-Historie-Tabelle T2, in der Sätze von Änderungsinhalten und zugehörige Identifikationsinformationen gespeichert sind.
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In dem in 2 gezeigten Beispiel werden die als „Installation“, „Zusätzliches Installieren von Ausrüstung #1“ und „Zusätzliches Installieren von Ausrüstung #2“ bezeichneten Änderungen der Reihe nach auf die Maschine #1 angewendet, und „ID-01“, „ID-02“ und „ID-03“ werden diesen jeweils als Identifikationsinformationen zugeordnet. Änderungen, die als „Installation“ und „Zusätzliches Installieren von Ausrüstung #2“ bezeichnet sind, werden der Reihe nach auf die Maschine #2 angewendet, und „ID-01“ bzw. „ID-03“ werden jeweils als die Identifikationsinformationen davon zugewiesen.
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Die Leiterprogramm-Historie-Information 312 enthält eine Historie-Information-Tabelle T1, in der Sätze der Identifikationsinformationen gespeichert sind, die den Änderungsinhalt und die dazugehörigen Korrekturprogramme angeben. In dem in 2 gezeigten Beispiel ist „Original Programm“ ein Korrekturprogramm, das für die durch die Identifikationsinformation „ID-01“ identifizierte Änderung erforderlich ist, „Korrekturprogramm für zusätzliches Installieren von Ausrüstung #1“ ist ein Korrekturprogramm, das für die durch die Identifikationsinformation „ID-02“ identifizierte Änderung erforderlich ist, und „ Korrekturprogramm für zusätzliches Installieren von Ausrüstung #2“ ist ein Korrekturprogramm, das für die durch die Identifikationsinformation „ID-03“ identifizierte Änderung erforderlich ist.
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Ein Korrekturprogramm bezieht sich hier auf einen Programmabschnitt, der bei der Durchführung einer Änderung neu in das Vor-Änderung-Leiterprogramm aufzunehmen ist. Um z.B. die Maschine #1 zu bedienen, in der die Ausrüstung #2 zusätzlich eingebaut ist, werden das Originalprogramm für die Bedienung der Maschine #1 und das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation der Ausrüstung #2 benötigt. Das Korrekturprogramm wird durch einen weiter unten beschriebenen Korrekturprogramm-generierenden Abschnitt 325 auf der Grundlage eines Leiterprogramms erzeugt, das der Bediener in der Vergangenheit bearbeitet hat.
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Der Leiterprogramm-Speicherbereich 313 speichert das jeweils aktuellste Leiterprogramm für jedes Maschinenteil 7. In dieser Ausführungsform sind das neueste Leiterprogramm für Maschine #1 und das neueste Leiterprogramm für Maschine #2 darin gespeichert.
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Wie in 1 dargestellt ist, ist der Datenbankverwaltungsabschnitt 32 mit einem Identifikations-Informationen-Suchabschnitt 323 und einem Zusammenführabschnitt 324 versehen. In dieser Ausführungsform sind zusätzlich ein Dateneingabe-/Ausgabeabschnitt 321, ein Änderungserkennungsabschnitt 322 und der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 darin vorgesehen.
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Der Dateneingabe-/Ausgabeabschnitt 321 ist mit dem Leiterbearbeitungsabschnitt 2, der Maschinen-Informationsdatenbank 31, dem Änderungserkennungsabschnitt 322 und dem Korrekturprogramm-erzeugenden Abschnitt 325 verbunden. Der Dateneingabe-/Ausgabeabschnitt 321 ist so konfiguriert, einen Check-Out durchzuführen, der es dem Bediener ermöglicht, über den Leiterbearbeitungsabschnitt 2 die einzelnen Daten des Leiterprogramms, die im Leiterprogrammspeicherbereich 313 gespeichert sind, die Maschinen-Änderung-Historie-Informationen 311 und die Leiterprogramm-Historie-Informationen 312, die in der Maschineninformationsdatenbank 31 gespeichert sind, zu bearbeiten. Darüber hinaus ist der Dateneingabe-/Ausgabeabschnitt 321 so konfiguriert, einen Check-In für die Speicherung der vom Bediener über den Leiterbearbeitungsabschnitt 2 in der Maschinen-Informationsdatenbank 31 bearbeiteten Einzeldaten durchzuführen.
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Der Änderungserkennungsabschnitt 322 ist mit dem Dateneingabe-/Ausgabeabschnitt 321 und dem Identifikationsinformation-Suchabschnitt 323 verbunden. Der Änderungserkennungsabschnitt 322 ist so konfiguriert, dass er eine Änderung erkennt, indem er eine Differenz zwischen der Maschinen-Änderung-Historie-Information 311, die aus der Maschineninformationsdatenbank 31 im Dateneingabe-/Ausgabeabschnitt 321 ausgecheckt wird, und der Maschinen-Änderung-Historie-Information 311, die vom Bediener über den Leiterbearbeitungsabschnitt 2 bearbeitet und in die Maschineninformationsdatenbank 31 eingecheckt wird, nimmt.
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Der Identifikationsinformation-Suchabschnitt 323 ist mit dem Änderungserkennungsabschnitt 322, der Maschineninformationsdatenbank 31, dem Leiterbearbeitungsabschnitt 2 und dem Zusammenführabschnitt 324 verbunden. Der Identifikationsinformation-Suchabschnitt 323 sucht aus der Leiterprogramm-Historie-Information 312 in der Maschineninformationsdatenbank 31 nach der Identifikationsinformation, die die durch den Änderungserkennungsabschnitt 322 erfasste Änderung anzeigt, und überträgt die gesuchte Identifikationsinformation an den Zusammenführabschnitt 324. Zusätzlich wird in dem Fall, in dem die Identifizierungsinformationen, die die durch den Änderungserkennungsabschnitt 322 erfasste Änderung anzeigen, nicht in der Leiterprogramm-Historie-Information 312 gefunden werden können, eine Benachrichtigung an den Leiterbearbeitungsabschnitt 2 ausgegeben, die angibt, dass es sich bei der Änderung um eine neue Änderung handelt, die in der Vergangenheit nicht durchgeführt wurde.
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Der Zusammenführabschnitt 324 ist mit dem Identifikationsinformation-Suchabschnitt 323, der Maschineninformationsdatenbank 31 und dem Kompilierabschnitt 4 verbunden. Der Zusammenführabschnitt 324 verschmilzt das Korrekturprogramm, das in der Maschinen-Änderung-Historie-Information 311 gespeichert ist und das den dazu übermittelten Identifikationsinformationen aus dem Identifikations-Informations-Suchabschnitt 323 entspricht, mit dem im Leiterprogramm-Speicherbereich 313 gespeicherten Leiterprogramm, wodurch ein neues Leiterprogramm erzeugt wird, und gibt das neue Leiterprogramm an den Kompilierabschnitt 4 aus.
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Im Folgenden werden Beispiele für das Zusammenführen durch den Zusammenführabschnitt 324 anhand der 3 bis 6 beschrieben.
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In dem in 3 gezeigten Beispiel wurde bereits eine Änderung vorgenommen, bei der die Ausrüstung #1 und die Ausrüstung #2 sequentiell zusätzlich in die Maschine #1 eingebaut sind. Bei der zusätzlichen Installation von Ausrüstung #1 wurde das Originalprogramm, Version 1 (Ver. 1), vom Bediener editiert, so dass ein Programm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1, Version 2A (Ver. 2A), generiert wurde, und das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1 wurde von dem weiter unten beschriebenen Korrekturprogramm-erzeugenden Abschnitt 325 auf der Grundlage des Programms für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1 generiert. Anschließend wurde bei der zusätzlichen Installation von Ausrüstung #2 das Programm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1, also Version 2A, vom Betreiber bearbeitet, so dass ein Programm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1 und Ausrüstung #2, also Version 3 (Ver. 3), generiert wurde, und das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #2 wurde durch den Korrekturprogramm-erzeugenden Abschnitt 325 erzeugt, der weiter unten anhand des Programms für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1 und Ausrüstung #2 beschrieben wird. In dem Fall, in dem hierbei eine zusätzliche Installation von Ausrüstung #2 in Maschine #2 neu durchgeführt wird, führt der Zusammenführabschnitt 324 das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #2 mit dem ursprünglichen Programm, das Version 1 ist, zusammen und erzeugt so ein Programm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #2, welche die Version 2B (Ver. 2B) ist. Das generierte Programm zur zusätzlichen Installation von Ausrüstung #2 wird über den kommunizierenden Abschnitt 5 und das Kommunikationsnetzwerk 6 in die Maschine #2 geladen, nachdem es von dem kompilierenden Abschnitt 4 kompiliert wurde.
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In dem in 4 gezeigten Beispiel wurde bereits eine Änderung vorgenommen, bei der die Ausrüstung #1 zusätzlich in die Maschine #1 und die Ausrüstung #2 zusätzlich in die Maschine #2 eingebaut wurden. Wenn die Ausrüstung #1 zusätzlich in die Maschine #1 eingebaut wurde, wurde das Originalprogramm, also die Version 1, vom Bediener editiert, so dass das Programm für die zusätzliche Installation der Ausrüstung #1, also die Version 2A, generiert wurde, und das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation der Ausrüstung #1 wurde durch den Korrekturprogramm-erzeugenden Abschnitt 325 erzeugt, weiter unten beschrieben, und zwar auf Basis des Programms für die zusätzliche Installation der Ausrüstung #1. Dann, als die Ausrüstung #2 zusätzlich in die Maschine #2 eingebaut wurde, wurde das ursprüngliche Programm, die Version 1, vom Bediener editiert, wodurch das Programm für die zusätzliche Installation der Ausrüstung #2, die Version 2B, generiert wurde, und das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation der Ausrüstung #2 wurde durch den Korrekturprogramm-erzeugenden Abschnitt 325 erzeugt, weiter unten beschrieben, und zwar auf Basis des Programms für die zusätzliche Installation der Ausrüstung #2. In dem Fall, in dem hierbei eine zusätzliche Installation von Ausrüstung #1 in Maschine #2 neu durchgeführt wird, führt der Zusammenführabschnitt 324 das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1 mit dem Programm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #2 zusammen, was die Version 2B ist, und erzeugt so das Programm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1 und Ausrüstung #2, was die Version 3 ist.
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In dem Fall, in dem das Korrekturprogramm mit einem aus dem Originalprogramm abgeleiteten Programm verschmolzen wird, wie z.B. in dem in 4 gezeigten Beispiel, kommt es manchmal zu einem in 5 gezeigten Konflikt. Auf der linken oberen Seite von 5 ist das Programm für die zusätzlichen Installation von Ausrüstung #1, das in 4 die Version 2A ist, dargestellt, und es wird, in einer Änderung, bei der Ausrüstung #1 zusätzlich eingebaut ist, mit anderen Worten in der durch die Kennzeichnungsinformation „ID-02“ gekennzeichneten Änderung, eine Korrektur durchgeführt, bei der ein Kontakt C (ID-02-Zusatzinstallationskontakt) in einer Stufe bereitgestellt, die als Stufe Nr. 2 bezeichnet wird. Dieser korrigierte Teil ist das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1. Auf der linken unteren Seite von 5 ist das Programm für den zusätzlichen Einbau von Ausrüstung #2, das in 4 die Version 2B ist, dargestellt, und es ist, in einer Änderung, in der die Ausrüstung #2 zusätzlich eingebaut ist, mit anderen Worten in der Änderung entsprechend der Kennzeichnungsinformation „ID-03“, eine Korrektur durchgeführt, bei der ein Kontakt D (ID-03-Zusatzinstallationskontakt) in einer Stufe, die als Stufe Nummer 2 bezeichnet wird, vorgesehen ist.
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In dieser Situation führt der Versuch, das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1 mit dem Programm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #2 zusammenzuführen, zu einem Konflikt zwischen dem Kontakt C und dem Kontakt D in einer Stufe, die als Stufe Nummer 2 bezeichnet wird, und somit ist es nicht möglich, die Programme eindeutig zusammenzuführen. Daher erzeugt der Zusammenführabschnitt 324 zwei Kandidaten (Zusammenführkandidaten), nämlich eine UND-Schaltung, in der der Kontakt C und der Kontakt D in Reihe geschaltet sind, wie oben rechts in 5 gezeigt ist, und eine ODER-Schaltung, in der der Kontakt C und der Kontakt D parallel geschaltet sind, wie unten rechts in 5 gezeigt ist, und präsentiert die Kandidaten dem Bediener. Dann wird der Konflikt beseitigt, indem der Bediener einen der präsentierten Kandidaten auswählt, und eine geeignete Zusammenführung wird durch den Zusammenführabschnitt 324 durchgeführt. Darüber hinaus ist es möglich, die Anzahl der Arbeitsstunden, die für die Durchführung einer Änderung erforderlich sind, so weit wie möglich zu reduzieren, da der Bediener einen Konflikt leicht beseitigen kann.
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Es ist zu beachten, dass die Anzahl der Kandidaten, die durch den Zusammenführabschnitt 324 erzeugt werden, nicht auf zwei begrenzt ist, und dass drei oder mehr Kandidaten, mit denen ein Konflikt beseitigt werden kann, generiert werden können.
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6 zeigt ein weiteres Beispiel für das Zusammenführen. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass das Zusammenführen in Verbindung mit einer Änderung, die durch die Identifikationsinformation „ID-03“ identifiziert wurde, auf die Maschine #2 angewendet wird. In dem Fall, in dem das zusammenzuführende Korrekturprogramm einen Korrekturabschnitt enthält, der mit einer Änderung verbunden ist, die durch die Identifikationsinformation „ID-02“ identifiziert wurde, ist der Zusammenführabschnitt 324 so konfiguriert, dass er eine Zusammenführung durchführt, indem er im Korrekturprogramm nur den Korrekturabschnitt identifiziert, der mit der durch die Identifikationsinformation „ID-03“ identifizierten Änderung verbunden ist.
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Wie in 1 dargestellt ist, ist der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 mit dem Dateneingabe-/Ausgabebereich 321, der Maschineninformationsdatenbank 31 und dem Kompilierungsbereich 4 verbunden. Der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 erzeugt das Korrekturprogramm auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Leiterprogramm, das aus der Maschineninformationsdatenbank 31 im Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 ausgecheckt ist, und dem Leiterprogramm, das in die Maschineninformationsdatenbank 31 im Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 eingecheckt ist. Ein Beispiel für ein Verfahren zur Erzeugung von Korrekturprogrammen wird im Folgenden anhand von 7 beschrieben.
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Es wird davon ausgegangen, dass ein in der linken unteren Reihe von 7 dargestelltes Original-Leiterprogramm im Leiterprogramm-Speicherbereich 313 in der Maschineninformationsdatenbank 31 gespeichert ist. Hier, im Falle der erstmaligen Durchführung einer Änderung, bei der die Ausrüstung #1 zusätzlich in die Maschine #1 eingebaut wird, um ein für diese Änderung erforderliches Leiterprogramm zu erstellen, checkt der Bediener das ursprüngliche Leiterprogramm aus der Maschineninformationsdatenbank 31 über den Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 aus und bearbeitet das Leiterprogramm über den Leiterbearbeitungsabschnitt 2. Zum Beispiel, wie in der linken mittleren Reihe von 7 gezeigt ist, führt der Bediener eine Bearbeitung so durch, dass ein Leiterprogramm aus Stufen, die als Stufe Nummer 2 und Stufe Nummer 3 bezeichnet werden, dem ursprünglichen Leiterprogramm hinzugefügt wird, und checkt das bearbeitete Leiterprogramm über den Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 in die Maschineninformationsdatenbank 31 ein. Zu diesem Zeitpunkt registriert der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 ein Differenzprogramm, das eine Differenz zwischen dem ausgecheckten Original-Leiterprogramm und dem vom Bediener editierten und eingecheckten Leiterprogramm ist, in der Leiterprogramm-Historie-Information 312 der Maschineninformationsdatenbank 31 in Form des Korrekturprogramms für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #1.
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Als nächstes, im Falle der erstmaligen Durchführung einer Änderung, bei der die Ausrüstung #2 zusätzlich in die Maschine #1 eingebaut wird, in der die Ausrüstung #1 zusätzlich installiert wurde, um ein für die Durchführung dieser Änderung erforderliches Leiterprogramm zu erstellen, checkt der Bediener das aktuelle Leiterprogramm, d.h. das Leiterprogramm zur Steuerung der Maschine #1, in der die Ausrüstung #1 zusätzlich installiert wurde, aus der Maschineninformationsdatenbank 31 über die Dateneingabe/-ausgabe 321 aus und bearbeitet das Leiterprogramm über den Leiterbearbeitungsabschnitt 2. Zum Beispiel führt, wie in der linken oberen Reihe von 7 gezeigt ist, der Bediener die Bearbeitung so durch, dass ein Leiterprogramm, das aus einer Stufe gebildet wird, die als Stufe Nummer 4 bezeichnet wird, dem aktuellen Leiterprogramm hinzugefügt wird, und checkt das bearbeitete Leiterprogramm in den Leiterprogramm-Speicherbereich 313 der Maschineninformationsdatenbank 31 über den Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 ein. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation der Ausrüstung #2 durch die Kombination eines Differenzprogramms, das eine Differenz zwischen dem ausgecheckten momentanen Leiterprogramm und dem vom Bediener bearbeiteten und eingecheckten Leiterprogramm darstellt, und den Stufen, in denen Relais, die sich auf Ein-/Ausgangsrelais beziehen (Eingangs-/Ausgangssignale gemäß 9), die im Differenzprogramm enthalten sind.
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Mit anderen Worten, in dem in 7 gezeigten Beispiel wird der Kontakt, der im Differenzprogramm aus der Stufe mit der Stufe mit der Bezeichnung Stufe Nr. 4 enthalten ist, mit einem Bitsignal mit der Bezeichnung „R10.0“ als Eingangssignal betrieben und ein auf dieses Eingangssignal bezogenes Ausgangssignal wird von einer Spule ausgegeben, die in der mit Stufe Nummer 2 bezeichneten Stufe vorgesehen ist. Daher wird das Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #2 erzeugt, indem zu dem Differenzprogramm, das aus der Stufe gebildet wird, die als Stufe Nr. 4 bezeichnet wird, das Programm, das aus der Stufe gebildet wird, die als Stufe Nr. 2 bezeichnet wird, addiert wird, in dem die Spule, die das Ausgangssignal ausgibt, das mit dem Eingangssignal des Differenzprogramms zusammenhängt, bereitgestellt ist.
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Es ist zu beachten, dass, wie in 9 dargestellt ist, das dem in 7 dargestellten Ein-/Ausgangsrelais zugeordnete Bezugszeichen „R“ anzeigt, dass ein Signal davon ein internes Signal ist, das innerhalb der programmierbaren Steuerung kommuniziert wird. Das dem in 7 gezeigten Ein-/Ausgangsrelais zugeordnete Bezugszeichen „F“ zeigt an, dass ein Signal davon ein Eingangssignal ist, das von einem CNC-Gerät (computergesteuerte numerische Steuerung) an die programmierbare Steuerung gesendet wurde. Das dem in 7 gezeigten Ein-/Ausgangsrelais zugeordnete Bezugszeichen „Y“ zeigt an, dass es sich bei einem Signal davon um ein Ausgangssignal handelt, das von der programmierbaren Steuerung an externe Geräte ausgegeben wird. Darüber hinaus zeigt das Bezugszeichen „G“ an, wie in 9 dargestellt, dass ein Signal davon ein Ausgangssignal ist, das von der programmierbaren Steuerung an die CNC-Einrichtung ausgegeben wird, und das Bezugszeichen „X“, dass ein Signal davon der Eingang des Eingangssignals zur programmierbaren Steuerung von der externen Einrichtung ist, auch wenn diese Bezugszeichen in dem in 7 gezeigten Leiterprogramm nicht verwendet werden.
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Der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 ist so konfiguriert, dass er das erzeugte Korrekturprogramm für die zusätzliche Installation von Ausrüstung #2 in die Leiterprogramm-Historie-Information 312 der Maschineninformationsdatenbank 31 einträgt.
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Darüber hinaus überträgt der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 das vom Bediener editierte Leiterprogramm an den Kompilierabschnitt 4.
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Es ist zu beachten, dass in den oben beschriebenen Beispielen, obwohl die Korrekturprogramme durch Hinzufügen der Stufen-basierten Programme zu den Differenzprogrammen erzeugt werden, die Korrekturprogramme durch Hinzufügen von Teil-Programmen erzeugt werden können, die auf einer Einheit basieren, die kleiner als die Stufe ist.
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Als nächstes wird mit Bezug auf 1 bis 8 ein Leiterprogramm-Verwaltungsverfahren beschrieben, das vom Leiterprogramm-Verwaltungssystem 1 ausgeführt wird.
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Wenn Änderungen an den Maschinenteilen 7 vorgenommen werden, die über das Kommunikationsnetzwerk 6 mit dem Leiterprogramm-Verwaltungssystem 1 verbunden sind, gibt der Bediener die Daten zu diesen Änderungen in das Leiterprogramm-Verwaltungssystem 1 ein (Schritt S1 in 8). Genauer gesagt, der Leiterbearbeitungsabschnitt 2 überprüft aus der Maschineninformationsdatenbank 31 über den Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 die Änderungshistorie-Tabellen T2 für die Maschinenteile 7, die den Änderungen in der Maschinenänderungshistorie-Information 311 unterzogen werden sollen. Nachdem der Bediener über den Leiterbearbeitungsabschnitt 2 die Informationen über den Änderungsinhalt und die dazugehörigen Identifikationsinformationen hinzugefügt hat, werden die ausgecheckten Änderungshistorie-Tabellen T2 über den Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 in die Maschineninformationsdatenbank 31 eingecheckt.
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Zu diesem Zeitpunkt überwacht der Änderungserkennungsabschnitt 322 die auszucheckenden Änderungshistorie-Tabellen T2 und die einzucheckenden Änderungshistorie-Tabellen T2, wobei Änderungen anhand der Unterschiede zwischen den beiden ermittelt werden (Schritt S2 in 8), so dass festgestellt wird, ob Änderungen durchgeführt wurden oder nicht (Schritt S3 in 8). Für den Fall, dass festgestellt wird, dass keine Änderung stattgefunden hat, wartet das System bis zur Eingabe der Daten im Datenein-/-ausgabebereich 321.
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In dem Fall, wo festgestellt wird, dass eine Änderung stattgefunden hat, sucht der Identifikationsinformations-Suchabschnitt 323 nach der Identifikationsinformation, die die Änderung in der Historie-Informationstabelle T1 angibt, die die Leiterprogramm-Historie-Information 312 angibt (Schritt S4 in 8), und es wird festgestellt, ob die Identifikationsinformation, die die Änderung angibt, in der Historie-Informationstabelle T1 enthalten ist oder nicht (Schritt S5 in 8).
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In dem Fall, wo die Identifikationsinformationen, die die Änderung anzeigen, in der Historie-Informationstabelle T1 zu finden sind, führt der Zusammenführabschnitt 324 das Leiterprogramm, das für die zu ändernde Maschine 7 vorgesehen ist und das im Leiterprogramm-Speicherbereich 313 enthalten ist, mit dem Korrekturprogramm zusammen, das den Identifikationsinformationen in der Leiterprogramm-Historie-Information 312 entspricht, die die Änderung anzeigt (Schritt S6 in 8).
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Nach Abschluss des Zusammenführens wird festgestellt, ob es eine weitere Änderung gibt oder nicht (Schritt S7 in 8). Die Prozedur kehrt zu Schritt S4 in dem Fall zurück, wo es eine weitere Änderung gibt.
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In dem Fall, wo es keine andere Änderung gibt, kompiliert der Kompilierabschnitt 4 das zusammengeführte Leiterprogramm, und dessen Objektcode wird generiert (Schritt S10 in 8) .
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Anschließend wird der generierte Objektcode über den Kommunizierabschnitt 5 und das Kommunikationsnetzwerk 6 (Schritt S11 in 8) in die Änderungszielmaschine 7 geladen, wodurch die Bearbeitung abgeschlossen ist.
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Wie oben beschrieben wurde, weil die Leiterprogramme für jedes der vielen Maschinenteile 7 und die Korrekturprogramme, die den in der Vergangenheit durchgeführten Änderungen entsprechen, in Form einer Datenbank organisiert und zentral verwaltet werden, sind eine Korrektur und Wartung vereinfacht, wenn eine Änderung, die mit einer Leiterprogrammkorrektur verbunden ist, die einer in der Vergangenheit durchgeführten Änderung ähnlich ist, neu durchgeführt wird, weshalb es möglich ist, die Anzahl an Mann-Stunden, die zur Durchführung erforderlich ist, so weit wie möglich zu reduzieren.
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In Schritt S5 in 8 wird in dem Fall, wo die Identifikationsinformationen, die die Änderung anzeigen, nicht in der Historie-Informationstabelle T1 gefunden werden, eine Benachrichtigung, die anzeigt, dass die Identifikationsinformationen, die die Änderung anzeigen, nicht in der Historie-Informationstabelle T1 enthalten sind, an den Leiterbearbeitungsabschnitt 2 aus dem Identifikations-Informationssuchabschnitt 323 ausgegeben. Nach Erhalt dieser Benachrichtigung fordert der Leiterbearbeitungsabschnitt 2 den Bediener auf, eine Korrektur vorzunehmen, die erforderlich ist, um die Änderung am Leiterprogramm durchzuführen. Anschließend checkt der Leiterbearbeitungsabschnitt 2 auf der Grundlage der Anweisung des Bedieners das Leiterprogramm, das die zu ändernde Maschine 7 betrifft und das sich im Leiterprogramm-Speicherbereich 313 befindet, aus der Maschineninformationsdatenbank 31 über den Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 aus. Nachdem der Bediener die zur Durchführung der Änderung erforderliche Korrektur über den Leiterbearbeitungsabschnitt 2 vorgenommen hat, wird das ausgecheckte Leiterprogramm über den Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 in die Maschineninformationsdatenbank 31 eingecheckt (Schritt S8 in Bild 8).
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Zu diesem Zeitpunkt erzeugt der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 das Korrekturprogramm auf der Grundlage der Differenz zwischen dem ausgecheckten und dem eingecheckten Leiterprogramm, und das Korrekturprogramm wird in der Leiterprogramm-Historie-Information 312 gespeichert (Schritt S9 in 8). Genauer gesagt, es wird das Korrekturprogramm mit Hilfe des Korrekturprogramm-erzeugenden Abschnitts 325 erzeugt, indem dem Differenzprogramm, das eine Differenz zwischen dem Leiterprogramm, das vom Bediener in einer bereits durchgeführten Änderung korrigiert wurde, und dem Leiterprogramm vor dieser Korrektur, Teile, die sich auf die Ein-/Ausgangssignale des Differenzprogramms beziehen, nach dem vom Vorkorrekturleiterprogramm gesucht wird, hinzugefügt werden.
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Wie oben beschrieben wurde, da dem Differenzprogramm nicht nur das Differenzprogramm, sondern auch die Anteile der Ein-/Ausgangssignale des Differenzprogramms hinzugefügt werden, ist es möglich, ein Korrekturprogramm zu generieren, das für die Änderung notwendig und ausreichend ist. Darüber hinaus wird dadurch die Verwaltung von Korrekturprogrammen erleichtert.
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Zusätzlich überträgt der Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 das eingecheckte Leiterprogramm an den Kompilierabschnitt 4. Dann kompiliert der Kompilierabschnitt 4 das Leiterprogramm, dessen Objektcode wird generiert (Schritt S10 in 8), und der generierte Objektcode wird über den kommunizierenden Abschnitt 5 und das Kommunikationsnetzwerk 6 (Schritt S11 in 8) in die Änderungsziel-Maschine 7 geladen, wodurch Verarbeitungsreihe vervollständigt wird.
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Wie oben beschrieben worden ist, ist die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zwar unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben worden, jedoch sind spezifische Konfigurationen nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, wobei auch Designänderungen innerhalb eines Bereichs, der nicht vom Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung abweicht, mit umfasst sind.
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Zum Beispiel, in der oben beschriebenen Ausführungsform, obwohl der in der Datenbank enthaltene Korrekturprogramm-erzeugende Abschnitt 325 das Korrekturprogramm generiert, kann in dem Fall, wo ein erforderliches Korrekturprogramm in der Leiterprogramm-Historie-Information 312 im Voraus gespeichert ist, eine Konfiguration verwendet werden, in der der Datenbankverwaltungsabschnitt 32 nicht mit dem Korrekturprogramm-erzeugenden Abschnitt 325 versehen ist.
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Obwohl die oben beschriebene Ausführungsform so konfiguriert ist, dass, wenn die Maschinenänderungshistorie-Information 311, die über den Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 eingegeben/ausgegeben wird, über den Leiterbearbeitungsabschnitt 2 bearbeitet wird, der Änderungserkennungsabschnitt 322 automatisch eine Änderung erkennt und die dieser Änderung entsprechende Identifikationsinformation an den Identifikationsinformationssuchbereich 323 überträgt, gibt es keine Beschränkung dafür. So ist es z.B. zulässig, eine Konfiguration zu verwenden, bei der der Dateneingabe-/Ausgabebereich 321 und der Änderungserkennungsabschnitt 322 weggelassen werden, der Bediener die der Änderung entsprechenden Identifikationsinformationen über den Leiterbearbeitungsabschnitt 2 eingibt und der Leiterbearbeitungsabschnitt 2 die Identifikationsinformationen direkt an den Identifikation-Informations-Suchbereich 323 überträgt. In diesem Fall können die Maschinen-Änderungshistorie-Informationen 311 der Maschineninformationsdatenbank 31 entfernt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 7
- Maschine
- 31
- Maschinen-Informationsdatenbank (Datenbank)
- 32
- Datenbankverwaltungsabschnitt
- 311
- Maschinen-Änderungs-Historie-Informationen
- 312
- Leiterprogramm-Historie-Informationen
- 313
- Leiterprogramm-Speicherbereich
- 323
- Identifikations-Informationen-Suchabschnitt
- 324
- Zusammenführabschnitt
- 325
- Korrekturprogramm-erzeugender Abschnitt