DE102017211057A1 - Mobile Robotereinheit für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer mobilen Robotereinheit - Google Patents

Mobile Robotereinheit für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer mobilen Robotereinheit Download PDF

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Philipp Hoffmann
Ralf Perkert
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Bayerische Motoren Werke AG
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Abstract

Eine mobile Robotereinheit (10) für ein Kraftfahrzeug (1) umfasst ein Fortbewegungsmittel (11), einen Antrieb (17), eine Energiespeichereinheit (19) und eine Steuervorrichtung (13) zum Steuern der Robotereinheit (10) sowie eine Kommunikationsschnittstelle (15), die signaltechnisch mit der Steuervorrichtung (13) gekoppelt ist. Die mobile Robotereinheit (10) umfasst weiter ein Betätigungsmittel (12, 15) und eine Sensorik (14, 16, 22), die jeweils signaltechnisch mit der Steuervorrichtung (13) gekoppelt sind. Mittels der Steuervorrichtung (13) ist das Betätigungsmittel (12, 15) in Abhängigkeit eines Messsignals der Sensorik (14, 16, 22) ansteuerbar, um eine vorgegebene Funktion auszuführen, wobei die Robotereinheit (10) als Kraftfahrzeug-Funktionsassistent ferner dazu ausgebildet ist, mittels der Kommunikationsschnittstelle (15) mit einer Kommunikationsschnittstelle (5) des Kraftfahrzeugs (1) und/oder einer externen Servereinheit (7) zu kommunizieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Robotereinheit für ein Kraftfahrzeug, welche zu einem zuverlässigen und sicheren Betrieb sowie zu einem erhöhten Komfort des Kraftfahrzeugs beitragen kann. Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer solchen mobilen Robotereinheit.
  • Kraftfahrzeuge weisen nach einer Vielzahl von Fahrzyklen zum Beispiel Beschädigungen oder zumindest Abnutzungen auf, die wegen einer dadurch eingeschränkten Funktionalität oder aufgrund eines gewünschten optischen Erscheinungsbildes einer Reparatur oder Wartung bedürfen. In einem solchen Fall ist es in der Regel erforderlich, eine Werkstatt aufzusuchen oder einen jeweiligen Schaden manuell zu beheben oder eine Wartung durchzuführen. Dies bringt einen entsprechenden Zeitaufwand mit sich und kann erhöhte Unterhaltskosten für das Kraftfahrzeug begründen.
  • Es ist eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, eine mobile Robotereinheit für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welche jeweils zu einem zuverlässigen und sicheren Betrieb sowie zu einem erhöhten Komfort des Kraftfahrzeugs beitragen kann. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einer solchen mobilen Robotereinheit bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine mobile Robotereinheit für ein Kraftfahrzeug ein Fortbewegungsmittel und einen Antrieb zum Antreiben des Fortbewegungsmittels sowie eine Energiespeichereinheit zur energetischen Versorgung der Robotereinheit. Die mobile Robotereinheit umfasst weiter eine Steuervorrichtung zum Steuern der Robotereinheit sowie eine Kommunikationsschnittstelle, die signaltechnisch mit der Steuervorrichtung gekoppelt ist. Darüber hinaus umfasst die mobile Robotereinheit ein Betätigungsmittel, das signaltechnisch mit der Steuervorrichtung gekoppelt ist und das dazu ausgebildet ist, eine vorgegebene Funktion der Robotereinheit auszuführen, und eine Sensorik, die signaltechnisch mit der Steuervorrichtung gekoppelt ist und die dazu ausgebildet ist, eine Kenngröße des Kraftfahrzeugs zu erfassen und ein zugehöriges Messsignal zu generieren. Mittels der Steuervorrichtung ist das Betätigungsmittel in Abhängigkeit des generierten Messsignals ansteuerbar, um eine vorgegebene Funktion auszuführen, wobei die Robotereinheit als Kraftfahrzeug-Funktionsassistent ferner dazu ausgebildet ist, mittels der Kommunikationsschnittstelle mit einer Kommunikationsschnittstelle des Kraftfahrzeugs und/oder einer externen Servereinheit zu kommunizieren.
  • Mittels der beschriebenen mobilen Robotereinheit ist ein Kraftfahrzeug-Funktionsassistent realisierbar, welcher zu einem zuverlässigen und sicheren Betrieb und insbesondere zu einem erhöhten Komfort des Kraftfahrzeugs beitragen kann. Zu diesem Zweck ist die mobile Robotereinheit auf das Kraftfahrzeug abgestimmt ausgebildet und weist insbesondere eine signaltechnische Kommunikationsfähigkeit auf, um bidirektional mit dem Kraftfahrzeug kommunizieren zu können.
  • Die Robotereinheit und das Kraftfahrzeug sind zum Beispiel hinsichtlich eines benötigten Bauraums aufeinander abgestimmt ausgebildet, sodass die mobile Robotereinheit in einem Ladeboden und/oder einer Kofferraummulde des Kraftfahrzeugs anordbar ist. Die Robotereinheit ist nicht zwingend nur auf ein Kraftfahrzeug abgestimmt beziehungsweise einem Kraftfahrzeug zugeordnet, sondern kann zum Beispiel einer Serie von Kraftfahrzeugen oder sämtlichen Kraftfahrzeugen eines Herstellers zugeordnet werden, welche zu einer entsprechenden Interaktion der Robotereinheit und des Kraftfahrzeugs befähigt sind. Somit kann die mobile Robotereinheit eines Kraftfahrzeugs auch anderen Kraftfahrzeugen zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Robotereinheit ist zum Beispiel in einem inaktiven Zustand oder einem Ruhezustand an oder vorzugsweise in dem Kraftfahrzeug angeordnet. In einem aktiven Zustand kann die Robotereinheit das Kraftfahrzeug bevorzugt eigenständig verlassen und eine oder mehrere vorgegebene Funktionen ausführen. Die Robotereinheit ist aufgrund ihres Fortbewegungsmittels mobil, welches zum Beispiel als Satz von Rädern realisiert ist. Alternativ oder zusätzlich weist die Robotereinheit ein Fortbewegungsmittel in Form eines Kettenantriebs oder ein- und ausfahrbare Beine auf, sodass die Robotereinheit mobil ist und vollständig autonom agieren kann.
  • In einem aktivierten beziehungsweise in einem aktiven Betriebszustand ist die Robotereinheit von dem Kraftfahrzeug mechanisch entkoppelbar kann aber weiter mit diesem signaltechnisch kommunizieren. Eine Kommunikation erfolgt mittels der dazu eingerichteten Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise mittels einer gängigen kabellosen Nahfeldkommunikationstechnik oder mittels WLAN (engl.: Wireless Local Area Network) über eine externe Servereinheit, mit der auch das Kraftfahrzeug verbindbar ist. Eine Funkübertragung der Robotereinheit zu dem Kraftfahrzeug kann zum Beispiel bis zu 300 Meter weit über ein verschlüsseltes Signal erfolgen.
  • Die mobile Robotereinheit fungiert zum Beispiel als kraftfahrzeugzugehöriger Reparaturroboter und ist mittels seiner Sensorik dazu befähigt, eine jeweilige Kenngröße des Kraftfahrzeugs zu erfassen und zugehörige Messsignale zu erzeugen. Die Sensorik umfasst nutzbringender Weise mehrere Sensoren, die das Erfassen einer oder mehrerer Kenngrößen ermöglichen, sodass mittels der Sensorik der Robotereinheit zumindest eine Kenngröße des Kraftfahrzeugs erfasst werden kann. Mittels seiner Steuervorrichtung, die zum Beispiel eine Recheneinheit und einen Datenspeicher umfasst, ist die Robotereinheit dazu befähigt, die erfassten Kenngrößen und die zugehörigen Messsignale auszuwerten. Mittels des Betätigungsmittels kann die Robotereinheit vorgegebene Funktionen aus- beziehungsweise durchführen, die insbesondere im Zusammenhang mit der oder den erfassten Kenngrößen stehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die mobile Robotereinheit eine mechanische Schnittstelle auf, welche mit einer komplementären mechanischen Schnittstelle des Kraftfahrzeugs koppelbar ist. Eine solche Schnittstelle ermöglicht ein sicheres und zuverlässiges Koppeln mit dem Kraftfahrzeug, zum Beispiel in einem Ruhezustand der Robotereinheit, in welchem diese in einem Unterboden oder einer Kofferraummulde des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Die zueinander komplementären mechanischen Schnittstellen der Robotereinheit und des Kraftfahrzeugs ermöglichen zum Beispiel ein Einrasten, sodass ein zuverlässiger Halt zueinander ausbildbar ist. Darüber hinaus können die mechanischen Schnittstellen elektrische Leitungen umfassen, um zum Beispiel einen Energietransfer zwischen dem Kraftfahrzeug und der Robotereinheit zu ermöglichen. Außerdem kann mittels der mechanischen Schnittstellen eine zusätzliche Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und der Robotereinheit ausgebildet werden.
  • Die mobile Robotereinheit ist in einem in dem Kraftfahrzeug angeordneten Zustand zum Beispiel lediglich in Bezug auf eine mechanische Bewegung inaktiv beziehungsweise in einen mechanischen Ruhezustand versetzt. Dennoch können eine Datenaufnahme, eine Datenverarbeitung und ein Datentransfer mittels der Robotereinheit weiter erfolgen, beispielsweise über die beschriebene mechanische Schnittstelle und/oder die Kommunikationsschnittstelle. Zum Beispiel kann die Robotereinheit auf Basis gesammelter oder bereitgestellter Daten eine Statistik erstellen und/oder in Verbindung mit dem Kraftfahrzeug weitere Daten sammeln und protokollieren.
  • Ein Betriebszustand der mobilen Robotereinheit repräsentiert dann zum Beispiel einen Zustand, in dem eine wesentliche mechanische Bewegung der Robotereinheit erfolgt, zum Beispiel beim Verlassen oder Umfahren des Kraftfahrzeugs. Die mobile Robotereinheit kann beispielsweise in einem doppelten Boden des Kraftfahrzeugs angeordnet sein und aus diesem herausfahren, indem eine zu dem Kraftfahrzeug zugehörige Bodenplatte elektrisch verfahren und die Robotereinheit freigegeben wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Robotereinheit mit einer Front- oder Heckklappe des Kraftfahrzeugs interagieren.
  • Beispielsweise kann ein Ausgang aus dem Kraftfahrzeug durch die Kofferraummulde und mittels Aufschwenken des Kofferraumdeckels bereitgestellt werden. Die Robotereinheit ist zum Beispiel mittels Aktuatoren dazu befähigt, sich selbständig abzustützen und/oder an der Bodenplatte oder dem Kofferraumdeckel einzuhaken, um das Kraftfahrzeug zu verlassen. Vorzugsweise weist die Robotereinheit eine oder mehrere mechanische Teleskopeinheiten auf, die eine mechanische Beweglichkeit und Flexibilität der mobilen Robotereinheit ermöglichen. Ein zur Aufnahme der Robotereinheit befähigtes Kraftfahrzeug weist somit einen Bauraum auf, der in Abstimmung auf die Robotereinheit zum Aufnehmen, Aufbewahren und Freigeben ausgebildet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die mobile Robotereinheit weiter dazu eingerichtet ist, in einem Betriebszustand mittels der Sensorik selbständig Beschädigungen an dem Kraftfahrzeug zu erkennen und Daten über eine erkannte Beschädigung mittels der Kommunikationsschnittstelle an die Kommunikationsschnittstelle des Kraftfahrzeugs und/oder die externe Servereinheit zu senden. Darüber hinaus kann die Robotereinheit mittels entsprechender Werkzeugkomponenten dazu eingerichtet sein, eine Reparatur der Beschädigung vorzunehmen und/oder mittels der Kommunikationsschnittstelle eine Nachricht an eine Empfangseinrichtung zu senden, welche einen Reparaturauftrag umfasst.
  • Im Falle einer Beschädigung überprüft die mobile Robotereinheit die ihr bekannte 3D-Geometrie eines jeden Fahrzeugbauteils im relevanten Bereich mittels ihrer Sensorik. Beispielsweise umfasst die Sensorik eine Kamera, sodass die Robotereinheit das Kraftfahrzeug auf Beulen oder Kratzer in der Lackierung hin untersuchen kann, indem sie die erfassten Bauteildaten mit ihr bekannten Daten vergleicht, welche zum Beispiel in einem Datenspeicher ihrer Steuervorrichtung hinterlegt sind oder welche sie mittels der Kommunikationsschnittstelle von dem Kraftfahrzeug oder der externen Servereinheit abruft.
  • Ist ein Bauteil durch eine solche automatisch optische Inspektion als Defekt erkannt, wird zum Beispiel ein Austausch des betroffenen Bauteils vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang kann die Robotereinheit ein entsprechendes Ersatzbauteil über die Service-Cloud beziehungsweise die externe Servereinheit automatisch bestellen, um somit zu einer zeitnahen Reparatur beizutragen. Die an die Servereinheit versendeten Daten umfassen zum Beispiel Informationen über das Kraftfahrzeug, wie Daten des Nummernschildes, sodass auf Basis der zur Verfügung stehenden Daten ermittelt werden kann, wann und wo ein entsprechendes Ersatzbauteil für das zugehörige Kraftfahrzeug verfügbar ist.
  • In Bezug auf ein verknüpftes Werkstattnetzes des Kraftfahrzeugherstellers und in Abhängigkeit des detektieren Schadens an dem Kraftfahrzeug kann dann zum Beispiel eine Wahrscheinlichkeit für die Lieferung des angeforderten Bauteils errechnet werden, welche Auskunft darüber gibt, ob das beschädigte Kraftfahrzeug eine Heimatwerkstatt anfahren soll oder noch erreichen kann oder ob die nächstgelegene Werkstatt zu der GPS-Position des Kraftfahrzeugs mit dem Ersatzbauteil beliefert werden soll. Die mobile Robotereinheit realisiert für einen solchen Prozess eine bequeme und komfortable Schnittstelle. Außerdem kann die Robotereinheit im Falle eines Verkehrsunfalls den Unfall dokumentieren und die Unfallstelle selbstständig vermessen.
  • Über eine Fernsteuerung beziehungsweise mittels einer Fernaktivierung kann die Werkstatt sozusagen auch zum Kunden gebracht werden. Wenn die mobile Robotereinheit bei einer Inspektion oder einem Problem inhaltlich nicht mehr weiter kommt, kann ein Techniker oder ein Ingenieur kann die Steuerung der Robotereinheit übernehmen. Dazu werden zum Beispiel ein Videobild, Messdaten und das bisherige Protokoll an den jeweiligen Mitarbeiter übermittelt. Eine bidirektionale Sprachübermittlung kann ebenfalls Bestandteil der Robotereinheit beziehungsweise des System aus Robotereinheit und Werkstatt sein.
  • Außerdem ist die Robotereinheit mittels ihrer Sensorik, ihrem Fortbewegungsmittel und ihrer Steuervorrichtung zum Beispiel auch dazu befähigt, während eines Tankvorgangs oder einer Rast das Kraftfahrzeug mittels automatisch optischer Inspektion zu prüfen, zu warten oder Veränderungen, wie Schäden voll autonom zu dokumentieren. Dabei gleicht die Robotereinheit die erfassten Daten mit seiner Wissensdatenbank ab und bietet zum Beispiel Lösungsmöglichkeiten an. Kostensätze für bekannte Maßnahmen können dem Fahrer des Kraftfahrzeugs direkt mitgeteilt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung umfasst die mobile Robotereinheit Werkzeugkomponenten, sodass die Robotereinheit dazu eingerichtet ist, in einem Betriebszustand mittels einer oder mehrerer dieser Werkzeugkomponenten selbständig eine Bereifung an dem Kraftfahrzeug zu wechseln. Eine Tragkraft der Robotereinheit ist dann zum Beispiel für das Gewicht eines Komplettrades der größten und breitesten zulassungsfähigen Sorte ausgelegt. Beispielsweise kann die mobile Robotereinheit einen Austausch von Winter- auf Sommerräder des Kraftfahrzeugs auf dem Grundstück des Kraftfahrzeugbesitzers durchführen. Dazu ist es nutzbringend, vor dem Wechsel der Bereifung eine Vorgabe oder ein Anlernen einer zur Verfügung stehenden Arbeits- oder Ablagefläche für die Robotereinheit durchzuführen. Darüber hinaus kann die mobile Robotereinheit weiter Werkzeugkomponenten aufweisen, sodass die Robotereinheit dazu eingerichtet ist, in einem Betriebszustand mittels einer oder mehrerer dieser Werkzeugkomponenten eine vollautomatisierte Interaktion mit einer Kontrollstelle, wie einem Fahrkartenautomaten, durchzuführen.
  • Die mobile Robotereinheit ist mittels seiner Sensorik, mittels seines Betätigungsmittels, welches zum Beispiel Arme und die Kommunikationsschnittstelle umfasst, und mittels vorhandener Werkzeuge dazu ausgebildet Schäden an dem Kraftfahrzeug zu erkennen, Räder zu wechseln, beim vollautomatisierten Fahren mit der Umwelt interagieren und Unfälle dokumentieren. Zu seinen Aktuatoren oder Werkzeugen können ein Luftkompressor, ein Schaumspray, ein Wagenheber, ein Akku und ein Fremdstart mit Fremdklemmenschaltung, eine Infrarotkamera, eine RGB-Kamera, ein Suchscheinwerfer, ein Laserscanner, ein Hitze- oder Temperatursensor, Schrauben und ein Bolzendreher für ein jeweiliges Derivat, eine Schlüsselbedienung, um autonom agieren zu können, ein persistenter Speicher, ein Warndreieck und ein Verbandskasten gehören. Die mobile Robotereinheit kann mittels entsprechender Werkzeugkomponenten Luftdruck und Temperatur messen und auch Feuer löschen.
  • Die mobile Robotereinheit kann zudem einen Schutz vor Lackkratzern besitzen, zum Beispiel in der Form, dass Auf- oder Anlageflächen, insbesondere Kanten und Ecken und gegebenenfalls auch ausfahrbare Beine gummiert sind. Die Steuervorrichtung der Robotereinheit umfasst vorzugsweise ein On-Board-Diagnose-System, welches ein Überwachen oder Überprüfen von Fluidsystemen des Kraftfahrzeugs ermöglicht. Beispielsweise gehören ein Tanklecktest und eine Kontrolle eines Überdrucksystems des Kraftfahrzeugs weiter zur Ausstattung der mobilen Robotereinheit, um den Status eines zugehörigen Kraftfahrzeugs ermitteln zu können.
  • Mittels der Sensorik und der Steuervorrichtung kann die mobile Robotereinheit auch weiter dazu eingerichtet sein, in einem Betriebszustand eine vollautomatisierte Funktion eines Fahrzeugführers des Kraftfahrzeugs einzunehmen und beispielsweise auf dem Fahrersitz das automatisierte Fahren des Kraftfahrzeugs überwachen und unterstützen. In einem solchen vollautomatisierten Fahrmodus ist die Robotereinheit in der Lage, auf dem Fahrersitz zu sitzen und mit der Umwelt zu interagieren, um beispielsweise eine Zufahrtskarte zu lösen oder einzustecken.
  • Außerdem kann die Robotereinheit nach einem vollautonomen Parkvorgang des Kraftfahrzeugs im Falle einer taktilen Einwirkung losgeschickt werden, um das Fahrzeug auf Beschädigungen hin zu prüfen. Insbesondere kann die mobile Robotereinheit höhenverstellbar ausgebildet sein, sodass sie in einem Betriebszustand unterhalb des Kraftfahrzeugs verfahrbar ist. Zum Beispiel weist die Robotereinheit ein höhenverstellbares Fahrwerk auf, welches dazu genutzt werden kann, falls die Robotereinheit eine Diagnose, Wartung oder Reparatur unterhalb des Kraftfahrzeugs durchführen muss.
  • Mittels der beschriebenen mobilen Robotereinheit ist eine Vielzahl von Funktionen durchführbar, die insbesondere im Zusammenhang mit einem zugehörigen Kraftfahrzeug zu einem sicheren und besonders komfortablen Betrieb des Kraftfahrzeugs beitragen können. Unter anderem muss der Fahrer eines solchen Kraftfahrzeugs mit einer mobilen Robotereinheit nicht selbstständig nach möglichen Beschädigungen absuchen und es gegebenenfalls zur Reparatur in eine Werkstatt bringen. Ebenso ist es nicht zwingend erforderlich, dass der Fahrer nach Werkstätten in der Nähe suchen muss, in welcher er das Kraftfahrzeug reparieren lassen kann, falls das Kraftfahrzeug aufgrund eines Schadens nicht mehr fahrtauglich sein sollte, sodass ein entsprechender Zeitaufwand eingespart werden kann. Darüber hinaus trägt die mobile Robotereinheit zu einem vollautomatisiertes Fahren des Kraftfahrzeugs bei und ermöglicht eine autonome Interaktion mit der Umwelt, um zum Beispiel eine Zufahrtskarte zu lösen oder aufzubewahren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein System ein Kraftfahrzeug und eine Ausgestaltung der zuvor beschriebenen mobilen Robotereinheit. Die mobile Robotereinheit fungiert als Kraftfahrzeug-Funktionsassistent und ist in oder an dem Kraftfahrzeug anordbar. Das Kraftfahrzeug und die mobile Robotereinheit weisen eine jeweilige Kommunikationsschnittstelle auf, die dazu eingerichtet sind, um miteinander und/oder einer externen Servereinheit zu kommunizieren. Dadurch, dass das System eine Ausgestaltung der zuvor beschriebenen mobilen Robotereinheit umfasst, sind sämtliche Eigenschaften und Merkmale auch für das System offenbart und umgekehrt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Systems weist das Kraftfahrzeug einen Ladeboden und/oder eine Kofferraummulde auf, die zur Aufnahme und Aufbewahrung sowie zum Freigeben der mobilen Robotereinheit ausgebildet ist. Das Kraftfahrzeug kann fernen ein Betätigungselement aufweisen, welches ein fahrerseitiges Aktivieren der mobilen Robotereinheit ermöglicht. Beispielsweise erfolgt eine solche Aktivierung mittels Knopfdrucks, welcher signaltechnisch mit der Robotereinheit über die zuvor beschriebene mechanische Schnittstelle gekoppelt ist. Für ein solches Rufen der mobilen Robotereinheit ist das Betätigungselement zum Beispiel als Knopf im Innenraum des Kraftfahrzeugs, beispielsweise an einem Armaturenbrett, ausgebildet.
  • Insbesondere kann das Betätigungselement von der Stromversorgung des Kraftfahrzeugs unabhängig ausgebildet sein und zum Beispiel über die mechanische Schnittstelle von der Robotereinheit energetisch versorgt werden. Dies kann über eine diskrete Signalleitung zur Robotereinheit realisiert werden, die fahrzeugunabhängig durch die Robotereinheit mit Strom versorgt wird und das Signal zum Aktivieren auch nur durch sie interpretiert wird.
  • Darüber hinaus können gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Systems die mobile Robotereinheit und das Kraftfahrzeug so aufeinander abgestimmt ausgebildet sein, dass in einem in dem Kraftfahrzeug angeordneten Zustand die Robotereinheit signaltechnisch und versorgungstechnisch mit einer Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs koppelbar ist, sodass mittels der mobilen Robotereinheit eine Erweiterung einer Recheneinheit der Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs und Energiespeicher für das Kraftfahrzeug ausbildbar ist.
  • In einem nicht eingesetzten Zustand oder einem Ruhezustand, in dem die mobile Robotereinheit zum Beispiel in dem Kraftfahrzeug angeordnet ist, kann die ungenutzte Rechenleistung der Robotereinheit dazu genutzt werden, um einem Cloud-Netzwerk mit einer Vielzahl von vernetzten Robotereinheiten in der Verarbeitung von Daten mit seiner Rechenleistung zu helfen. Alternativ oder zusätzlich kann die Robotereinheit dem Kraftfahrzeug bei der Verarbeitung von Daten einen Großteil, beispielsweise 80%, seiner Ressourcen überlassen.
  • Außerdem kann die mobile Robotereinheit ein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug oder Hybrid-Kraftfahrzeug vor einem Liegenbleiben bewahren, indem sie ihren wieder Energiespeicher in das Bordnetz des Kraftfahrzeugs einspeist, um die Restreichweite des Kraftfahrzeugs zu erhöhen. Ein solcher Energietransfer kann über die mechanische Schnittstelle zwischen Kraftfahrzeug und Robotereinheit erfolgen. Für eine Signal- oder Stromleitung im Bereich eines Ladebodens und/oder einer Kofferraummulde des Kraftfahrzeugs kann die jeweilige mechanische Schnittstelle des Kraftfahrzeugs und der Robotereinheit einen oder mehrere der folgenden Kontakte aufweisen: GND, PLUS, CAN_HIGH, CAN_LOW, ETHERNET und Rufleitung.
  • Die mobile Robotereinheit ist insbesondere aufgrund ihrer Kommunikationsschnittstelle dazu befähigt mit dem Kraftfahrzeug und/oder einer externen Servereinheit, welche ein sogenanntes „Backend“ oder eine „Cloud“ repräsentiert, kommunizieren und somit Daten von diesen empfangen und an diese versenden. Eine solche signaltechnische Verbindung mit einer eigenen Service-Cloud ermöglicht auch ein Lernen der mobilen Robotereinheit. Zum Beispiel überträgt die Robotereinheit, sobald sie nicht genutzt wird, Aufzeichnung und Vorgehen in die Datenbank der externen Servereinheit, um eine Statistik und auch ein Lernen für eine Kraftfahrzeugflotte mit einer jeweiligen mobilen Robotereinheit zu ermöglichen.
  • Die mobile Robotereinheit ist über ein Derivat hinaus nutzbar und kann zu mehreren Derivaten kompatibel sein. Eine solche Funktion ist besonders für Flottenbetreiber oder Besitzer mehrerer Kraftfahrzeuge relevant, sodass die mobile Robotereinheit nicht zwingend einem Kraftfahrzeug zugeordnet ist, sondern auch anderen Kraftfahrzeugen bereitgestellt werden kann. Ein solcher Aspekt ist auch dahingehend vorteilhaft, dass bei einer Fahrzeugflotte eine mobile Robotereinheit eines Kraftfahrzeugs aktiviert werden kann, wenn zum Beispiel ein anderes zu der Flotte oder zum selben Hersteller zugehöriges Kraftfahrzeug einen Unfall hatte, das sich in relativer Nähe befindet. Beispielsweise parkt ein Kraftfahrzeug mit einer mobilen Robotereinheit in einer Entfernung von bis zu 50 Metern zu dem Unfalls des anderen Kraftfahrzeugs, sodass infolgedessen die mobile Robotereinheit freigesetzt werden kann und zu dem am Unfall beteiligten Kraftfahrzeug fahren und diesem ihre Funktionen zur Verfügung stellen kann. Die Robotereinheit kann außerdem als persistenter Speicher für ein Bordhandbuch des Kraftfahrzeugs fungieren, welches die Robotereinheit selbstständig über einen Serverzugang aktualisieren kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein schematisches Ausführungsbeispiel eines Systems mit einem Kraftfahrzeug und einer mobilen Robotereinheit,
    • 2 ein schematisches Ausführungsbeispiel der mobilen Robotereinheit für ein Kraftfahrzeug,
    • 3A-3C weitere Ausführungsbeispiele der mobilen Robotereinheit für ein Kraftfahrzeug.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die dargestellten Elemente gegebenenfalls nicht in allen Figuren mit Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 illustriert ein Ausführungsbeispiel eines Systems mit einem Kraftfahrzeug 1 und einer mobilen Robotereinheit 10 in einer schematischen Aufsicht. Die mobile Robotereinheit 10 und das Kraftfahrzeug 1 sind unter anderem hinsichtlich eines Bauraums aufeinander abgestimmt ausgebildet, sodass die mobile Robotereinheit 10 in oder an dem Kraftfahrzeug 1 anordbar ist. In dem illustrierten Ausführungsbeispiel ist die mobile Robotereinheit 10 in einem Unterboden oder Ladeboden 7 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann das Kraftfahrzeug 1 eine Kofferraummulde 8 aufweisen, die zur Aufnahme, Aufbewahrung und Freigabe der mobilen Robotereinheit 10 ausgebildet ist.
  • Die mobile Robotereinheit 10 ist als Kraftfahrzeug-Funktionsassistent ferner dazu ausgebildet, mittels einer Kommunikationsschnittstelle 15 (s. 2) mit einer Kommunikationsschnittstelle 5 des Kraftfahrzeugs 1 und/oder einer externen Servereinheit 7 zu kommunizieren.
  • Eine Kommunikation seitens der mobilen Robotereinheit 10 erfolgt mittels der dazu eingerichteten Kommunikationsschnittstelle 15, beispielsweise mittels einer gängigen kabellosen Nahfeldkommunikationstechnik oder mittels WLAN (engl.: Wireless Local Area Network) direkt mit dem Kraftfahrzeug 1 oder über die externe Servereinheit 7, mit der auch das Kraftfahrzeug 1 mittels seiner zugehörigen Kommunikationsschnittstelle 5 kommunizieren kann. Eine Funkübertragung der Robotereinheit 10 zu dem Kraftfahrzeug 1 kann zum Beispiel bis zu 300 Meter weit über ein verschlüsseltes Signal erfolgen.
  • Die beschriebene mobile Robotereinheit 10 realisiert ein Kraftfahrzeug-Funktionsassistent, welcher zu einem zuverlässigen und sicheren Betrieb und insbesondere zu einem erhöhten Komfort des Kraftfahrzeugs 1 beitragen kann. Zu diesem Zweck ist die mobile Robotereinheit 10 auf das Kraftfahrzeug 1 abgestimmt ausgebildet und weist insbesondere die signaltechnische Kommunikationsfähigkeit auf, um bidirektional mit dem Kraftfahrzeug 1 kommunizieren zu können.
  • Die mobile Robotereinheit 10 ist nicht zwingend nur auf ein Kraftfahrzeug 1 abgestimmt beziehungsweise einem Kraftfahrzeug 1 zugeordnet, sondern kann zum Beispiel einer Serie von Kraftfahrzeugen oder sämtlichen Kraftfahrzeugen eines Herstellers zugeordnet werden, welche zu einer entsprechenden Interaktion zwischen der Robotereinheit 10 und des Kraftfahrzeug befähigt sind. Somit kann die mobile Robotereinheit 10 des Kraftfahrzeugs 1 auch anderen Kraftfahrzeugen zur Verfügung gestellt werden.
  • Der in 1 illustrierte Zustand innerhalb des Kraftfahrzeugs 1 repräsentiert zum Beispiel einen inaktiven Zustand oder einen Ruhezustand der mobilen Robotereinheit 10, in dem sie beispielsweise mechanisch inaktiv ist, aber darüber hinaus Daten empfangen, verarbeiten und versenden kann. Wird die Robotereinheit 10 aktiviert, so kann sie das Kraftfahrzeug 1 eigenständig verlassen und ist mechanisch aktiv. In einem aktivierten beziehungsweise in einem mechanisch aktiven Betriebszustand ist die Robotereinheit 10 von dem Kraftfahrzeug 1 mechanisch entkoppelt kann aber weiter mit diesem signaltechnisch kommunizieren.
  • 2 illustriert ein Ausführungsbeispiel der mobilen Robotereinheit 10 für das Kraftfahrzeug 1 nach 1 in einer schematischen Aufsicht. Die mobile Robotereinheit 10 weist ein Fortbewegungsmittel in Form von Rädern 11 und einen Antrieb 17 zum Antreiben der Räder 11 auf. Die mobile Robotereinheit 10 weist ferner eine Energiespeichereinheit 19 zur energetischen Versorgung der Robotereinheit 10 auf, welcher bevorzugt als wieder aufladbarer Akkumulator ausgebildet ist. Die mobile Robotereinheit 10 umfasst weiter eine Steuervorrichtung 13 zum Steuern der Robotereinheit 10 sowie die Kommunikationsschnittstelle 15, die signaltechnisch mit der Steuervorrichtung 13 gekoppelt ist.
  • Außerdem umfasst die mobile Robotereinheit 10 ein Betätigungsmittel, gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel in Form zweier Arme 12, die signaltechnisch mit der Steuervorrichtung 13 gekoppelt sind und das dazu ausgebildet ist, eine vorgegebene Funktion der Robotereinheit 10 auszuführen. Die mobile Robotereinheit 10 weist ferner eine Sensorik 14, 16, 22 auf, die signaltechnisch mit der Steuervorrichtung 13 gekoppelt ist und die dazu ausgebildet ist, eine jeweilige Kenngröße des Kraftfahrzeugs 1 zu erfassen und ein zugehöriges Messsignal zu generieren. Mittels der Steuervorrichtung 13 ist ein Arm 12 oder die Kommunikationsschnittstelle 15 in Abhängigkeit des generierten Messsignals ansteuerbar, um eine vorgegebene Funktion auszuführen, um beispielsweise eine mechanische Bewegung des Arms 12 auszuführen oder eine Nachricht zu versenden.
  • Die mobile Robotereinheit fungiert zum Beispiel als kraftfahrzeugzugehöriger Reparaturroboter und ist mittels seiner Sensorik, welche zum Beispiel eine Kamera 14 und einen Abstandssensor 16 umfasst, dazu befähigt, eine jeweilige Kenngröße des Kraftfahrzeugs 1 zu erfassen und zugehörige Messsignale zu erzeugen. Die Sensorik umfasst bevorzugt weitere Sensoren, die eine Sensoreinheit 22 ausbilden und eine Vielzahl von Funktionen ermöglichen. Die Sensoreinheit 22 kann zum Beispiel eine weitere Kamera, wie eine Fischaugenkamera, einen auf Radar basierenden Abstands- und Geschwindigkeitsmesser gemäß LiDAR (engl.: light detection and Ranging) sowie eine akustische Aufnahme- und/oder Ausgabeeinheit, wie ein Mikrofon, umfassen. Mittels seiner Steuervorrichtung 13, die zum Beispiel eine Recheneinheit und einen Datenspeicher umfasst, ist die Robotereinheit 10 dazu befähigt, die erfassten Kenngrößen und die zugehörigen Messsignale auszuwerten.
  • Die mobile Robotereinheit 10 weist ferner eine mechanische Schnittstelle auf, welche mit einer komplementären mechanischen Schnittstelle des Kraftfahrzeugs 1 koppelbar ist (illustriert als gestrichelte Linie in 1). Eine solche Schnittstelle ermöglicht ein sicheres und zuverlässiges Koppeln der mobilen Robotereinheit 10 mit dem Kraftfahrzeug 1 und realisiert zum Beispiel eine signaltechnische Verbindung zu einer Steuervorrichtung 3 des Kraftfahrzeugs 1. Die fahrzeugseitige mechanische Schnittstelle ist zum Beispiel an einer Wand des Ladebodens 7 und/oder der Kofferraummulde 8 ausgebildet und kann gemäß einem Stecker- und Aufnahmeelement mit der mechanischen Schnittstelle der mobilen Robotereinheit 10 gekoppelt werden. Die zueinander komplementären mechanischen Schnittstellen der Robotereinheit 10 und des Kraftfahrzeugs 1 ermöglichen zum Beispiel ein Einrasten, sodass ein zuverlässiger Halt zueinander ausbildbar ist. Darüber hinaus können die mechanischen Schnittstellen elektrische Leitungen umfassen, um zum Beispiel einen Energietransfer zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und der Robotereinheit 10 zu ermöglichen. Außerdem kann mittels der mechanischen Schnittstellen eine zusätzliche, zum Beispiel leitungsgebundene Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und der Robotereinheit 10 ausgebildet werden.
  • Die mobile Robotereinheit 10 kann zum Beispiel mittels eines Betätigungselements 6 des Kraftfahrzeugs 1 fahrzeugseitig aktiviert werden (s. 1). Beispielsweise erfolgt eine solche Aktivierung mittels Knopfdrucks im Innenraum des Kraftfahrzeugs 1, welcher signaltechnisch mit der Robotereinheit 10 über die zuvor beschriebene mechanische Schnittstelle gekoppelt ist. Insbesondere kann das Betätigungselement 6 von der Stromversorgung des Kraftfahrzeugs 1 unabhängig ausgebildet sein und zum Beispiel über die mechanische Schnittstelle von der Robotereinheit 10 energetisch versorgt werden (illustriert als gestrichelte Linie in 1).
  • Die 3A bis 3C illustrieren weitere schematische Ausführungsbeispiele der mobilen Robotereinheit 10 in verschieden Ansichten. Die mobile Robotereinheit 10 weist vorzugsweise eine Vielzahl von Aktuatoren 21 und Werkzeugkomponenten auf, wie zum Beispiel einen Kompressor 18, ein Schaumspray, ein Wagenheber, eine Infrarotkamera, eine RGB-Kamera, ein Suchscheinwerfer, ein Laserscanner, ein Hitze- oder Temperatursensor, Schrauben und ein Bolzendreher für ein jeweiliges Derivat, eine Schlüsselbedienung, um autonom agieren zu können, einen persistenter Speicher. Die Robotereinheit 10 kann außerdem sicherheitsrelevante Komponenten, wie ein Warndreieck 23, einen Verbandskasten und Reflektoren aufweisen (s. 3C).
  • Die mobile Robotereinheit 10 ist bevorzugt mittels eines oder mehrerer Aktuatoren 21 höhenverstellbar ausgebildet, sodass sie in einem Betriebszustand unterhalb des Kraftfahrzeugs 1 verfahrbar ist (s. 3B). Zum Beispiel weist die Robotereinheit 10 ein höhenverstellbares Fahrwerk auf, welches dazu genutzt werden kann, falls die Robotereinheit eine Diagnose, Wartung oder Reparatur unterhalb des Kraftfahrzeugs 1 durchführen soll.
  • Die mobile Robotereinheit 10 kann insbesondere in einem doppelten Boden des Kraftfahrzeugs 1, welcher den Ladeboden 7 realisiert, angeordnet sein und aus diesem selbstständig herausfahren, indem eine zugehörige Bodenplatte elektrisch verfahren und die Robotereinheit 10 freigegeben wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Robotereinheit 10 mit einer einem Kofferraumdeckel des Kraftfahrzeugs 1 interagieren und sich mittels Aktuatoren 21 abzustützen und mit einem Arm 21 an dem aufschwenkenden Kofferraumdeckel einhaken, um das Kraftfahrzeug 1 zu verlassen. Vorzugsweise weist die Robotereinheit 10 eine oder mehrere mechanische Teleskopeinheiten auf, die eine mechanische Beweglichkeit und Flexibilität der mobilen Robotereinheit 10 ausbilden.
  • Die beschriebene Robotereinheit 10 ermöglicht mittels ihrer Sensorik 14, 16, 22 und ihres Fortbewegungsmittels, zum Beispiel in Form von Rädern 11, ein selbstständiges Erkennen von möglichen Beschädigungen an dem Kraftfahrzeug 1. Durch automatisches Kontrollieren des Kraftfahrzeugs 1 mittels der Robotereinheit 10 und gegebenenfalls zeitnahes Bestellen von benötigten Ersatzteilen mittels der Kommunikationsschnittstelle 15 kann sie zu einer Zeitersparnis und zu einem erhöhten Komfort des Kraftfahrzeugs 1 beitragen. Außerdem ermöglicht die mobile Robotereinheit 10 eine selbstständige Dokumentation eines Unfalls und ein Vermessen einer Unfallstelle.
  • Die mobile Robotereinheit 10 kann für mehrere Kraftfahrzeuge genutzt werden und ist nicht nur an das beschriebene Kraftfahrzeug 1 gebunden. Aufgrund der Vielzahl von Funktionen der mobilen Robotereinheit 10 ist sie ein sehr nützlicher Kraftfahrzeug-Funktionsassistent für das Kraftahrzeug 1. Aufgrund ihrer Energiespeichereinheit 19, welche bevorzugt als wieder aufladbarer Akkumulator ausgestaltet ist, ist die Robotereinheit unabhängig von dem Bordenergienetz des Kraftfahrzeugs 1, wodurch sie auch in einem Schadensfall einsatzfähig ist.
  • Außerdem ist die Robotereinheit 10 dazu befähigt, in einem vollautomatischen Fahrmodus mit der Umwelt zu interagieren und kann zum Beispiel eine Zufahrtskarte lösen und verwahren. Die mobile Robotereinheit 10 ermöglicht fernen einen Wechsel der Bereifung des Kraftfahrzeugs 1, zum Beispiel auf dem Grundstück des Kraftfahrzeugbesitzers, wodurch dieser einen Reifenwechsel nicht selber durchführen muss oder er sich eine Fahrt zu einer Werkstatt sparen kann. Insbesondere die Möglichkeit der automatischen, optischen Inspektion des Kraftfahrzeugs 1 auf Beschädigungen und eine autonome Wartung des Kraftfahrzeugs 1 mittels der mobilen Robotereinheit 10 tragen zu einem sicheren Betrieb und einem erhöhten Komfort bei.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    3
    Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs
    5
    Kommunikationsschnittstelle des Kraftfahrzeugs
    6
    Betätigungselement für die mobile Robotereinheit
    7
    Ladeboden des Kraftfahrzeugs
    8
    Kofferraummulde des Kraftfahrzeugs
    10
    mobile Robotereinheit
    11
    Rad der Robotereinheit
    12
    Arm der Robotereinheit
    13
    Steuervorrichtung der Robotereinheit
    14
    Kamera der Robotereinheit
    15
    Kommunikationsschnittstelle der Robotereinheit
    16
    Abstandssensor der Robotereinheit
    17
    Anrieb der Robotereinheit
    18
    Kompressor der Robotereinheit
    19
    Energiespeichereinheit der Robotereinheit
    21
    Aktuator der Robotereinheit
    22
    Sensoreinheit der Robotereinheit
    23
    Warndreieck der Robotereinheit
    24
    Reflektor der Robotereinheit

Claims (15)

  1. Mobile Robotereinheit (10) für ein Kraftfahrzeug (1), umfassend: - ein Fortbewegungsmittel (11) und einen Antrieb (17) zum Antreiben des Fortbewegungsmittels (11), - eine Energiespeichereinheit (19) zur energetischen Versorgung der Robotereinheit (10), - eine Steuervorrichtung (13) zum Steuern der Robotereinheit (10) sowie eine Kommunikationsschnittstelle (15), die signaltechnisch mit der Steuervorrichtung (13) gekoppelt ist, - ein Betätigungsmittel (12, 15), das signaltechnisch mit der Steuervorrichtung (13) gekoppelt ist und das dazu ausgebildet ist, eine vorgegebene Funktion der Robotereinheit (10) auszuführen, und - eine Sensorik (14, 16, 22), die signaltechnisch mit der Steuervorrichtung (13) gekoppelt ist und die dazu ausgebildet ist, eine Kenngröße des Kraftfahrzeugs (1) zu erfassen und ein zugehöriges Messsignal zu generieren, sodass mittels der Steuervorrichtung (13) in Abhängigkeit des generierten Messsignals das Betätigungsmittel (12, 15) ansteuerbar ist, um eine vorgegebene Funktion auszuführen, wobei die Robotereinheit (10) als Kraftfahrzeug-Funktionsassistent ferner dazu ausgebildet ist, mittels der Kommunikationsschnittstelle (15) mit einer Kommunikationsschnittstelle (5) des Kraftfahrzeugs (1) und/oder einer externen Servereinheit (7) zu kommunizieren.
  2. Mobile Robotereinheit (10) nach Anspruch 1, welche derart ausgebildet ist, dass die mobile Robotereinheit (10) in einem Ladeboden (7) und/oder einer Kofferraummulde (8) des Kraftfahrzeugs (1) anordbar ist.
  3. Mobile Robotereinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, aufweisend eine mechanische Schnittstelle, welche mit einer komplementären mechanischen Schnittstelle des Kraftfahrzeugs (1) koppelbar ist.
  4. Mobile Robotereinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die weiter dazu eingerichtet ist, in einem Betriebszustand mittels der Sensorik (14, 16, 22) selbständig Beschädigungen an dem Kraftfahrzeug (1) zu erkennen und Daten über eine erkannte Beschädigung mittels der Kommunikationsschnittstelle (15) an die Kommunikationsschnittstelle (5) des Kraftfahrzeugs (1) und/oder die externe Servereinheit (7) zu senden.
  5. Mobile Robotereinheit (10) nach Anspruch 4, die weiter dazu eingerichtet ist, im Falle einer erkannten Beschädigung an dem Kraftfahrzeug (1) mittels einer oder mehrerer Werkzeugkomponenten (12, 18, 21) eine Reparatur der Beschädigung vorzunehmen und/oder mittels der Kommunikationsschnittstelle (15) eine Nachricht umfassend einen Reparaturauftrag an eine Empfangseinrichtung zu senden.
  6. Mobile Robotereinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend: Werkzeugkomponenten (12, 18, 21), sodass die Robotereinheit (10) dazu eingerichtet ist, in einem Betriebszustand mittels einer oder mehrerer Werkzeugkomponenten (12, 18, 21) selbständig eine Bereifung an dem Kraftfahrzeug (1) zu wechseln.
  7. Mobile Robotereinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend: Werkzeugkomponenten (12, 18, 21), sodass die Robotereinheit (10) dazu eingerichtet ist, in einem Betriebszustand mittels einer oder mehrerer Werkzeugkomponenten (12, 18, 21) eine vollautomatisierte Interaktion mit einer Kontrollstelle durchzuführen.
  8. Mobile Robotereinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die weiter dazu eingerichtet ist, in einem Betriebszustand eine vollautomatisierte Funktion eines Fahrzeugführers des Kraftfahrzeugs (1) einzunehmen.
  9. Mobile Robotereinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welche höhenverstellbar ausgebildet ist, sodass die mobile Robotereinheit (10) in einem Betriebszustand unterhalb des Kraftfahrzeugs (1) verfahrbar ist.
  10. System, umfassend: - ein Kraftfahrzeug (1), und - eine mobile Robotereinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, welche dem Kraftfahrzeug (1) als Kraftfahrzeug-Funktionsassistent zugeordnet ist und welche in oder an dem Kraftfahrzeug (1) anordbar ist, wobei das Kraftfahrzeug (1) und die mobile Robotereinheit (10) eine jeweilige Kommunikationsschnittstelle (5, 15) aufweisen, die dazu eingerichtet sind, um miteinander und/oder einer externen Servereinheit (7) zu kommunizieren.
  11. System nach Anspruch 10, bei dem das Kraftfahrzeug (1) und die mobile Robotereinheit (10) aufeinander abgestimmt ausgebildet sind, sodass die mobile Robotereinheit (10) in einem Ladeboden (7) und/oder einer Kofferraummulde (8) des Kraftfahrzeugs (1) anordbar ist.
  12. System nach Anspruch 10 oder 11, bei dem das Kraftfahrzeug (1) ein Betätigungselement (6) aufweist, um die mobile Robotereinheit (10) zu aktivieren.
  13. System nach Anspruch 12, bei dem die mobile Robotereinheit (10) in einem in dem Kraftfahrzeug (1) angeordneten Zustand mit dem Betätigungselement (6) gekoppelt ist, sodass die mobile Robotereinheit (10) das Betätigungselement (6) energetisch versorgt.
  14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem die mobile Robotereinheit (10) in einem in dem Kraftfahrzeug (1) angeordneten Zustand dazu eingerichtet ist, Daten aufzunehmen, eine Datenverarbeitung durchzuführen und/oder Daten mittels der Kommunikationsschnittstelle (15) an die Kommunikationsschnittstelle (5) des Kraftfahrzeugs (1) und/oder eine externe Servereinheit (7) zu senden.
  15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem die mobile Robotereinheit (10) in einem in dem Kraftfahrzeug (1) angeordneten Zustand signaltechnisch und versorgungstechnisch mit einer Steuervorrichtung (3) des Kraftfahrzeugs (1) koppelbar ist, sodass mittels der mobilen Robotereinheit (10) eine Erweiterung einer Recheneinheit der Steuervorrichtung (3) des Kraftfahrzeugs (1) und Energiespeicher für das Kraftfahrzeug (1) ausbildbar ist.
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