DE102017112293A1

DE102017112293A1 - Fahrzeug und start-/stopp-verfahren für einen fahrzeugmotortechnisches gebiet

Info

Publication number: DE102017112293A1
Application number: DE102017112293.1A
Authority: DE
Inventors: Hafiz Shafeek Khafagy; Hank L. Kwong; Eric Michael Rademacher; Siraj SIDDIQUI; Guiseppe Domenico Suffredini
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-06-08
Filing date: 2017-06-02
Publication date: 2017-12-14
Also published as: US20170356415A1; US10527018B2; CN107472249A; CN107472249B

Abstract

Ein Start-Stopp-Steuerverfahren für einen Fahrzeugmotor schließt das Schalten eines Automatikgetriebes in eine Park- oder Leerlaufposition und das automatische Abschalten des Motors als Reaktion darauf, dass sich Automatikgetriebe für einen vorbestimmten Zeitraum, der mit einem Schalten des Automatikgetriebes in die Park- oder Leerlaufposition beginnt, in der Park- oder Leerlaufposition befindet, ein.

Description

Die vorliegende Offenbarung betrifft Steuersysteme für Fahrzeugmotoren.
STAND DER TECHNIK
Hybrid- und Mikrohybridfahrzeuge können Steuersysteme einschließen, die konfiguriert sind, um den Motor des Fahrzeugs abzuschalten, um die Kraftstoffeffizienz zu erhöhen und die Emissionen zu verringern.
KURZDARSTELLUNG
Ein Fahrzeug schließt einen Motor, ein Automatikgetriebe und ein Steuergerät ein. Der Motor ist konfiguriert, um automatisch zu starten und sich automatisch abzuschalten. Das Automatikgetriebe schließt einen Wählhebel ein und das Steuergerät ist programmiert, um als Reaktion darauf, dass sich der Wählhebel für einen vorbestimmten Zeitraum, der mit einem Schalten des Wählhebels in eine Leerlaufposition beginnt, in der Leerlaufposition befindet, dem Motor den Befehl zu geben, sich automatisch abzuschalten.
Ein Fahrzeug schließt einen Motor, ein Automatikgetriebe und ein Steuergerät ein. Der Motor ist konfiguriert, um automatisch zu starten und sich automatisch abzuschalten. Das Automatikgetriebe schließt einen Wählhebel ein und das Steuergerät ist programmiert, um als Reaktion darauf, dass sich der Wählhebel für einen vorbestimmten Zeitraum, der mit einem Schalten des Wählhebels in eine Parkposition beginnt, in der Parkposition befindet, dem Motor den Befehl zu geben, sich automatisch abzuschalten.
Ein Start-Stopp-Steuerverfahren für einen Fahrzeugmotor schließt das Schalten eines Automatikgetriebes in eine Park- oder Leerlaufposition und das automatische Abschalten des Motors als Reaktion darauf, dass sich das Automatikgetriebe für einen vorbestimmten Zeitraum, der mit einem Schalten des Automatikgetriebes in die Park- oder Leerlaufposition beginnt, in der Park- oder Leerlaufposition befindet, ein.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein schematisches Schaubild eines Fahrzeugs und eines Antriebsstrangs eines Fahrzeugs; und
2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren des automatischen Abschaltens und automatischen Startens eines Motors in dem Fahrzeug darstellt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Hierin werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele darstellen und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Einzelheiten von bestimmten Komponenten zu zeigen. Dementsprechend sind hierin offenbarte konkrete bauliche und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Basis, um einem Fachmann auf dem Gebiet die unterschiedlichen Verwendungen der Ausführungsformen zu lehren. Ein Durchschnittsfachmann geht davon aus, dass diverse Merkmale, wie diese unter Bezugnahme auf beliebige der Figuren dargestellt und beschreiben sind, mit Merkmalen kombiniert werden können, welche in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen vorzusehen, welche nicht ausdrücklich dargestellt oder beschrieben sind. Die dargestellten Kombinationen von Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Unterschiedliche Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, welche mit den Lehren dieser Offenbarung übereinstimmen, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen oder Umsetzungen wünschenswert sein.
Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Schaubild eines Fahrzeugs 10 und eines Antriebsstrangs eines Fahrzeugs dargestellt. Das Fahrzeug 10 schließt einen Motor 12 ein, der konfiguriert ist, um Leistung durch den Antriebsstrang und zu einem Paar von Antriebsrädern 14 zu übertragen. Das Fahrzeug 10 kann ein Hybridfahrzeug sein, das eine Motor-/Generatoreinheit (M/G) 16 einschließt, die ebenfalls konfiguriert ist, um Leistung durch den Antriebsstrang und zu dem Paar von Antriebsrädern 14 zu übertragen. Die M/G 16 kann konfiguriert sein, um sowohl als ein Motor als auch ein Generator zu arbeiten. Wenn sie als ein Motor arbeitet, kann die M/G 16 elektrische Leistung von einer Antriebsbatterie (nicht gezeigt) erhalten. Wenn sie als ein Generator arbeitet, kann die M/G 16 elektrische Leistung in die Antriebsbatterie übertragen, um die Antriebsbatterie wieder aufzuladen. Der Motor 12 kann konfiguriert sein, um durch eine Motorausrückkupplung 18 selektiv an den Antriebsstrang gekoppelt and davon entkoppelt zu werden. Der Antriebsstrang kann außerdem ein Getriebe (oder einen Getriebekasten) 20 einschließen. Das Getriebe 20 kann ein Automatikgetriebe sein, das Zahnradsätze (nicht gezeigt) einschließt, welche durch einen selektiven Eingriff von Reibelementen, wie etwa Kupplungen und Bremsen (nicht gezeigt), selektiv in unterschiedlichen Getriebeübersetzungen angeordnet werden, um die gewünschten mehreren diskreten oder stufenweisen Antriebsübersetzungen zu erreichen. Die Reibelemente können über einen Schaltzeitplan kontrolliert werden, welcher bestimmte Elemente der Zahnradsätze verbindet und trennt, um die Übersetzung zwischen einer Getriebeausgangswelle und einer Getriebeeingangswelle zu kontrollieren. Das Getriebe 20 kann außerdem einen Wählhebel einschließen 22, der es einem Fahrzeugführer ermöglicht, das Getriebe 20 zwischen den Positionen Parken (P), Rückwärts (R), Leerlauf (N), Fahren (D), Sport (S) und Niedriger Gang (L) zu schalten.
Der Antriebsstrang schließt ferner ein verbundenes Steuergerät 24 ein, wie etwa ein Antriebsstrangsteuergerät (PCU). Während es als ein Steuergerät dargestellt ist, kann das Steuergerät 24 Teil eines größeren Steuersystems sein und durch verschiedene andere Steuergeräte im gesamten Fahrzeug 10 gesteuert werden, wie etwa ein Fahrzeugsystemsteuergerät (VSC). Dementsprechend versteht es sich, dass das Steuergerät 24 und ein oder mehrere andere Steuergeräte gemeinsam als ein „Steuergerät“ bezeichnet werden können, welches verschiedene Betätigungselemente als Reaktion auf Signale von verschiedenen Sensoren steuert, um Funktionen wie etwa Motor starten/abschalten 12, M/G betreiben 16, um ein Antriebsmoment bereitzustellen oder eine Batterie aufzuladen, Schalten des Getriebes 20 auswählen oder planen, Getriebe 20 auf Grundlage einer Eingabe über den Wählhebel 22 in den gewünschten Gang umstellen, Motorausrückkupplung 18 öffnen/schließen usw. zu kontrollieren. Das Steuergerät 24 kann einen Mikroprozessor oder einen Hauptprozessor (CPU) einschließen, welcher mit verschiedenen Arten von computerlesbaren Speichergeräten oder -medien verbunden ist. Computerlesbare Speichergeräte oder -medien können flüchtige und nichtflüchtige Speicher beispielsweise im Nurlesespeicher (ROM), im Arbeitsspeicher (RAM) und im Keep-Alive-Speicher (KAM) einschließen. Beim KAM handelt es sich um einen persistierenden oder nichtflüchtigen Speicher, welcher zum Speichern verschiedener Betriebsvariablen verwendet werden kann, während der CPU heruntergefahren ist. Computerlesbare Speichergeräte oder -medien können unter Verwendung einer Reihe von bekannten Speichergeräten umgesetzt sein, wie etwa PROMs (programmierbare Festspeicher), EPROMs (elektronische PROM), EEPROMs (elektronische löschbare PROM), Flash-Speicher oder beliebige andere elektronische, magnetische, optische oder Kombi-Speichergeräte, welche in der Lage sind, Daten zu speichern, von welchen einige ausführbare Befehle darstellen, welche durch das Steuergerät zum Steuern des Motors 12 oder Fahrzeuges 10 verwendet werden.
Die Steuerlogik oder die von dem Steuergerät 24 ausgeführten Funktionen können in einer oder mehreren Figuren durch Ablaufdiagramme oder ähnliche Diagramme dargestellt sein. Diese Figuren stellen repräsentative Steuerstrategien und/oder eine repräsentative Steuerlogik bereit, welche unter Verwendung einer oder mehrerer Verarbeitungsstrategien umgesetzt werden können bzw. kann, wie etwa ereignisgesteuert, unterbrechungsgesteuert, Multi-Tasking, Multi-Threading und dergleichen. Als solches können verschiedene dargestellte Schritte oder Funktionen in der dargestellten Reihenfolge oder parallel durchgeführt oder in manchen Fällen weggelassen werden. Wenngleich nicht immer ausdrücklich dargestellt, wird ein Durchschnittsfachmann erkennen, dass eine/r oder mehrere der dargestellten Schritte oder Funktionen wiederholt durchgeführt werden können, je nach konkret eingesetzter Verarbeitungsstrategie. Gleichermaßen ist die Verarbeitungsreihenfolge nicht notwendigerweise erforderlich, um die hierin beschriebenen Merkmale und Vorteile zu erreichen, sondern soll die Veranschaulichung und Beschreibung erleichtern. Die Steuerlogik kann hauptsächlich in Software umgesetzt sein, welche durch ein mikroprozessorbasiertes Fahrzeug-, Motor- und/oder Antriebsstrangsteuergerät ausgeführt wird, wie beispielsweise Steuergerät 24. Natürlich kann die Steuerlogik in Software, Hardware oder einer Kombination aus Software und Hardware in einem oder mehreren Steuergeräten umgesetzt sein, wobei dies von der konkreten Anwendung abhängt. Bei einer Umsetzung in Software kann die Steuerlogik in einem oder mehreren computerlesbaren Speichergeräten oder -medien bereitgestellt sein, auf denen Daten gespeichert sind, welche Code oder Anweisungen darstellen, welcher bzw. welche durch einen Computer zum Steuern des Fahrzeugs oder dessen Teilsysteme ausgeführt wird bzw. werden. Die computerlesbaren Speichergeräte oder -medien können eine oder mehrere einer Reihe von bekannten physikalischen Vorrichtungen einschließen, welche ausführbare Anweisungen und damit verbundene Kalibrierungsinformationen, Betriebsvariablen und dergleichen elektronisch, magnetisch und/oder optisch speichert.
Ein Gaspedal 26 kann durch den Führer des Fahrzeugs 10 verwendet werden, um ein erforderliches Drehmoment, eine erforderliche Leistung oder einen Antriebsbefehl zum Antreiben des Fahrzeugs 10 bereitzustellen. Allgemein führt das Betätigen und Loslassen des Gaspedals 26 zu einem Gaspedalpositionssignal, welches durch das Steuergerät 24 als ein Bedarf an einer jeweils höheren bzw. niedrigeren Leistung ausgelegt werden kann. Ein Bremspedal 28 kann ebenfalls durch den Führer des Fahrzeugs 10 verwendet werden, um ein erforderliches Bremsmoment zum Verlangsamen des Fahrzeugs bereitzustellen. Allgemein führt das Betätigen und Loslassen des Bremspedals 28 zu einem Bremspedalpositionssignal, welches durch das Steuergerät 24 als ein Bedarf einer Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit ausgelegt werden kann. Aufgrund von Eingaben über das Gaspedal 26 und das Bremspedal 28 reguliert das Steuergerät 24 das Drehmoment zum Motor 12, die M/G 16 und/oder die Reibbremsen 30. Die Reibbremsen 30 können eine elektronische Feststellbremse einschließen. Die elektronische Feststellbremse kann abhängig von spezifischen Bedingungen des Fahrzeugs 10 durch das Steuergerät 24 aktiviert werden. Die elektronische Feststellbremse kann außerdem aktiviert werden, wenn der Fahrzeugführer auswählt, die elektronische Feststellbremse über eine Benutzerschnittstelle 32 zu aktivieren. Bei der Benutzerschnittstelle 32 kann es sich um eine Drucktaste handeln, die einen elektronischen Schalter aktiviert, um die elektronische Feststellbremse zu betreiben.
Das Steuergerät 24 kann konfiguriert sein, um Signale von Sensoren oder Schaltern zu empfangen, welche den aktuellen offenen oder geschlossenen Zustand der Fahrzeugtüren 34 bestimmen, einschließlich der Fahrertür und aller Fahrgasttüren. Das Steuergerät 24 kann außerdem konfiguriert sein, um Signale von Sensoren oder Schaltern zu empfangen, welche den aktuellen angeschnallten oder abgeschnallten Zustand der Fahrzeugsicherheitsgurte 36 bestimmen, einschließlich des Fahrersicherheitsgurts und aller Fahrgastsicherheitsgurte.
Der Motor 12 kann konfiguriert sein, um auf Grundlage verschiedener Bedingungen des Fahrzeugs 10 automatisch zu starten oder sich automatisch abzuschalten. Das Steuergerät 24 kann einem Anlasser (der alternativ ein integrierter Starter/Generator sein kann) 38 den Befehl geben, die Kurbelwelle des Motors 12 zu drehen, um den Motor 12 zu starten. Alternativ kann das Steuergerät 24 der M/G 16 den Befehl geben, die Kurbelwelle des Motors 12 durch Schließen der Motorausrückkupplung 18 zu drehen.
Das Steuergerät 24 kann konfiguriert sein, um über elektrische Signale verschiedene Zustände oder Bedingungen von den verschiedenen in 1 dargestellten Fahrzeugkomponenten zu empfangen. Die elektrischen Signale können dem Steuergerät 24 über Eingangskanäle von den verschiedenen Komponenten bereitgestellt werden. Das Weiteren können die von den verschiedenen Komponenten empfangenen elektrischen Signale eine Anfrage oder einen Befehl zum Ändern eines Zustands der einen oder mehreren der jeweiligen Komponenten des Fahrzeugs 10 anzeigen. Das Steuergerät 24 schließt Ausgangskanäle ein, welche konfiguriert sind, um Anfragen oder Befehle (über elektrische Signale) an die verschiedenen Fahrzeugkomponenten zu übertragen. Das Steuergerät 24 schließt eine Steuerlogik und/oder Algorithmen ein, welche konfiguriert sind, um die über die Ausgangskanäle übertragenen Anfragen oder Befehle auf Grundlage der Anfragen, Befehle, Bedingungen oder Zustände der verschiedenen Fahrzeugkomponenten zu erzeugen.
Die Eingangskanäle und Ausgangskanäle sind als gestrichelte Linien in 1 dargestellt. Es versteht sich, dass eine einzelne gestrichelte Linie sowohl einen Eingangskanal als auch einen Ausgangskanal in ein einzelnes oder aus einem einzelnen Element darstellen kann. Darüber hinaus kann ein Ausgangskanal in ein Element als ein Eingangskanal für ein anderes Element und umgekehrt fungieren.
Es versteht sich, dass die hierin beschriebene Fahrzeugkonfiguration lediglich beispielhaften Charakters ist und nicht einschränkend sein soll. Andere nichthybride oder hybride Fahrzeugkonfigurationen sollten als hierin offenbart betrachtet werden. Andere Fahrzeugkonfigurationen können unter anderem Mikrohybridfahrzeuge, Reihenhybridfahrzeuge, Parallelhybridfahrzeuge, Reihen-Parallel-Hybridfahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV) oder eine beliebige andere einem Durchschnittsfachmann bekannte Fahrzeugkonfiguration einschließen.
Mit Bezugnahme auf 2 wird ein Verfahren 100 zum automatischen Abschalten und automatischen Starten des Motors 12 dargestellt. Das Verfahren 100 kann durch Steuerlogik und/oder Steueralgorithmen umgesetzt werden, die in dem Steuergerät 24 gespeichert ist/sind. Das Verfahren beginnt bei Block 102, wenn der Wählhebel 22 des Automatikgetriebes 20 entweder in eine Parkposition oder eine Leerlaufposition geschaltet wird, während der Motor 12 im Betrieb ist. Das Schalten des Wählhebels 22 in die Park- oder Leerlaufposition kann ein Schalten von einer beliebigen der anderen Positionen an dem Wählhebel 22 sein, einschließlich der Fahrposition, Sportposition und Niedriggangposition. Sobald das Getriebe 20 entweder in die Park- oder die Leerlaufposition geschaltet wurde, während der Motor 12 im Betrieb ist, bestimmt das Verfahren bei Block 104, ob eine Bedingung, die eine Abwesenheit eines Fahrzeugführers oder eine Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs 10 anzeigt, erfasst wurde. Eine Bedingung, welche eine Abwesenheit des Fahrzeugführers angezeigt, kann auf Grundlage des Erfassens eines Öffnens der Fahrertür oder eines Abschnallens des Fahrersicherheitsgurts bestimmt werden. Wenn eine Bedingung, welche eine Abwesenheit des Fahrzeugführers oder eine Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs 10 anzeigt, erfasst wird, wird das Verfahren mit Block 106 fortgeführt, wo die elektronische Feststellbremse aktiviert wird. Wenn eine Bedingung, welche eine Abwesenheit des Fahrzeugführers und eine Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs anzeigt, nicht erfasst wird, wird das Verfahren mit Block 108 fortgeführt, wo die aktuelle Bedingung der elektronischen Feststellbremse beibehalten wird.
Des Weiteren bestimmt das Verfahren außerdem bei Block 110, nachdem das Getriebe 20 entweder in die Park- oder Leerlaufposition geschaltet wurde, während der Motor 12 bei Schritt 102 im Betrieb ist, ob ein vorbestimmter Zeitraum abgelaufen ist, nachdem entweder in die Park- oder die Leerlaufposition geschaltet wurde. Wenn der vorbestimmte Zeitraum nicht abgelaufen ist, kehrt das Verfahren 100 zum Beginn von Block 110 zurück, solange das Getriebe in der Park- oder der Leerlaufposition verbleibt. Wenn der vorbestimmte Zeitraum abgelaufen ist, wird das Verfahren 100 mit Block 112 fortgeführt, wo der Motor 12 den Befehl erhält, sich automatisch abzuschalten. Das Ermöglichen des Motors 12, sich automatisch abzuschalten, nachdem der vorbestimmte Zeitraum abgelaufen ist, kann eine Absicht des Fahrzeugführers anzeigen, in der Park- oder Leerlaufposition zu verbleiben. Das automatische Abschalten des Motors 12 nach dem Bestimmen der Absicht des Fahrzeugführers, in der Park- oder Leerlaufposition zu bleiben, indem es dem vorbestimmten Zeitraum ermöglicht wird, abzulaufen, kann die Kraftstoffeffizienz erhöhen und Kraftstoffemissionen verringern, indem mehrmaliges automatisches Starten und Abschalten verhindert wird, was auftreten kann, wenn der Fahrzeugführer in die Park- oder Leerlaufposition schaltet und kurz danach aus der Park- oder Leerlaufposition herausschaltet. Der vorbestimmte Zeitraum kann konfiguriert sein, um als Reaktion auf das Erfassen einer Gaspedaleingabe vor dem Ablauf des vorbestimmten Zeitraums neu zu starten. Sobald der Motor 12 sich automatisch abgeschaltet hat, bestimmt das Verfahren 100, ob eine Gaspedaleingabe bei Block 114 erfasst wurde. Falls keine Gaspedaleingabe erfasst wurde, kehrt das Verfahren 100 zum Beginn von Block 110 zurück, solange der Motor 12 automatisch abgeschaltet bleibt. Falls eine Gaspedaleingabe erfasst wurde, wird das Verfahren mit Block 116 fortgeführt, wo der Motor 12 den Befehl erhält, automatisch zu starten. Nachdem der Motor bei Block 112 automatisch abgeschaltet wurde, bestimmt das Verfahren außerdem, ob eine Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs bei Block 118 erfasst wurde. Falls keine Rückwärtsbewegung erfasst wurde, kehrt das Verfahren zum Beginn von Block 118 zurück, solange der Motor automatisch abgeschaltet bleibt. Falls eine Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs erfasst wurde, wird das Verfahren 100 mit Block 116 fortgeführt, wo der Motor 12 den Befehl erhält, automatisch zu starten. Falls eine Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs erfasst wurde, kann das Verfahren außerdem der elektronischen Feststellbremse den Befehl geben, sich bei Block 106 zu aktivieren.
Die in der Patentschrift verwendeten Ausdrücke sind vielmehr beschreibende Ausdrücke als einschränkende Ausdrücke, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie vorstehend beschrieben, können die Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um Ausführungsformen zu bilden, die unter Umständen nicht ausdrücklich beschrieben oder dargestellt sind. Während unterschiedliche Ausführungsformen als gegenüber anderen Ausführungsformen oder Umsetzungen im Stand der Technik hinsichtlich einer oder mehrerer gewünschter Eigenschaften vorteilhaft oder bevorzugt beschrieben sein könnten, erkennt ein Durchschnittsfachmann, dass ein oder mehrere Merkmale oder eine oder mehrere Eigenschaften in Frage gestellt werden können, um die gewünschten Gesamtattribute des Systems zu erreichen, welche von der konkreten Anwendung und Umsetzung abhängig sind. Als solches sind Ausführungsformen, welche als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Umsetzungen im Stand der Technik hinsichtlich einer oder mehrerer Eigenschaften beschrieben sind, nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können bei bestimmten Anwendungen wünschenswert sein.

Claims

Fahrzeug, umfassend: einen Motor, der konfiguriert ist, um automatisch zu starten und sich automatisch abzuschalten; ein Automatikgetriebe, das einen Wählhebel aufweist; und ein Steuergerät, das programmiert ist, um als Reaktion darauf, dass sich der Wählhebel für einen vorbestimmten Zeitraum, der mit einem Schalten des Wählhebels in eine Leerlaufposition beginnt, in der Leerlaufposition befindet, dem Motor den Befehl zu geben, sich automatisch abzuschalten.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Steuergerät programmiert ist, um als Reaktion auf das Erfassen einer Gaspedaleingabe, während der Motor automatisch abgeschaltet ist und sich der Wählhebel in der Leerlaufposition befindet, dem Motor den Befehl zu geben, automatisch zu starten.
Fahrzeug nach Anspruch 1, das ferner eine elektronische Feststellbremse umfasst, wobei das Steuergerät programmiert ist, um als Reaktion auf das Erfassen einer Abwesenheit eines Fahrzeugführers, während sich der Wählhebel in der Leerlaufposition befindet, die elektronische Feststellbremse zu aktivieren.
Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei das Erfassen der Abwesenheit des Fahrzeugführers das Erfassen eines Abschnallens eines Sicherheitsgurtes einschließt.
Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei das Erfassen der Abwesenheit des Fahrzeugführers das Erfassen eines Öffnens einer Fahrertür einschließt.
Fahrzeug nach Anspruch 1, das ferner eine elektronische Feststellbremse umfasst, und wobei das Steuergerät programmiert ist, um als Reaktion auf das Erfassen einer Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs, während der Motor automatisch abgeschaltet ist und sich der Wählhebel in der Leerlaufposition befindet, die elektronische Feststellbremse zu aktivieren.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Steuergerät programmiert ist, um als Reaktion auf das Erfassen einer Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs, während der Motor automatisch abgeschaltet ist und sich der Wählhebel in der Leerlaufposition befindet, dem Motor den Befehl zu geben, automatisch zu starten.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Schalten des Wählhebels von einer Fahr- oder Sportposition in die Leerlaufposition erfolgt.
Fahrzeug, umfassend: einen Motor, der konfiguriert ist, um automatisch zu starten und sich automatisch abzuschalten; ein Automatikgetriebe, das einen Wählhebel aufweist; und ein Steuergerät, das programmiert ist, um als Reaktion darauf, dass sich der Wählhebel für einen vorbestimmten Zeitraum, der mit einem Schalten des Wählhebels in eine Parkposition beginnt, in der Parkposition befindet, dem Motor den Befehl zu geben, sich automatisch abzuschalten.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei das Steuergerät programmiert ist, um als Reaktion auf das Erfassen einer Gaspedaleingabe, während der Motor automatisch abgeschaltet ist und sich der Wählhebel in der Parkposition befindet, dem Motor den Befehl zu geben, automatisch zu starten.
Fahrzeug nach Anspruch 9, das ferner eine elektronische Feststellbremse umfasst, wobei das Steuergerät programmiert ist, um als Reaktion auf das Erfassen einer Abwesenheit eines Fahrzeugführers, während sich der Wählhebel in der Parkposition befindet, die elektronische Feststellbremse zu aktivieren.
Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei das Erfassen der Abwesenheit des Fahrzeugführers das Erfassen eines Abschnallens eines Sicherheitsgurtes oder eines Öffnens einer Fahrertür einschließt.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei das Schalten des Wählhebels von einer Fahr- oder Sportposition in die Parkposition erfolgt.
Start-Stopp-Steuerverfahren für einen Fahrzeugmotor, umfassend: Schalten eines Automatikgetriebes in eine Park- oder Leerlaufposition; und automatisches Abschalten des Motors als Reaktion darauf, dass sich das Automatikgetriebe für einen vorbestimmten Zeitraum, der mit einem Schalten des Automatikgetriebes in die Park- oder Leerlaufposition beginnt, in der Park- oder Leerlaufposition befindet.
Verfahren nach Anspruch 14, das ferner das Neustarten des vorbestimmten Zeitraums als Reaktion auf das Erfassen einer Gaspedaleingabe vor dem Ablauf des vorbestimmten Zeitraums umfasst.