DE102017103752A1 - Gassackmodul - Google Patents

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Abstract

Ein Gassackmodul (10) eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems hat einen langgestreckten zusammengelegten Gassack (12), der wenigstens eine Befestigungslasche (18) zur fahrzeugfesten Fixierung des Gassackmoduls (10) mit wenigstens einer ersten Öffnung (26) zum Durchgriff eines Befestigungsclips (20) aufweist, und ein Hüllteil (36), das den zusammengelegten Gassack (12) zumindest im Bereich der wenigstens einen Befestigungslasche (18) umschlingt und das im Bereich der wenigstens einen Befestigungslasche (18) eine Hüllteil-Öffnung (38) aufweist, durch die sich die Befestigungslasche (18) hindurch erstreckt. Am Rand der Hüllteil-Öffnung (38) ist eine Fixierlasche (40) am Hüllteil (36) ausgebildet, die eine zweite Öffnung (42) aufweist, die der Befestigungsclip (20) durchgreift. Außerdem ist ein Trägerelement (28) vorgesehen, das wenigstens eine Aufnahme (30, 32) für den zusammengelegten Gassack (12) definiert, wobei das Trägerelement (28) innerhalb des Hüllteils (36) angeordnet ist und einen Fixierabschnitt (46) mit einer dritten Öffnung (48) aufweist, die der Befestigungsclip (20) ebenfalls durchgreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems mit einem langgestreckten zusammengelegten Gassack.
  • Seitengassackmodule werden meist über vom Gassack abstehende Befestigungslaschen, die entlang des Gassackmoduls angeordnet sind, am Dachrahmen eines Fahrzeugs befestigt. Hierzu werden Befestigungsclips durch Öffnungen in den Befestigungslaschen gesteckt und in korrespondierenden Öffnungen im Dachrahmen verrastet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Möglichkeit zur Befestigung des Gassackmoduls am Fahrzeug zu schaffen, wobei eine gewünschte Positionierung des Gassacks sicher beibehalten wird.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Gassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Gassackmodul weist einen langgestreckten zusammengelegten Gassack auf, der wenigstens eine Befestigungslasche zur fahrzeugfesten Fixierung des Gassackmoduls mit wenigstens einer ersten Öffnung zum Durchgriff eines Befestigungsclips hat. Außerdem weist das Gassackmodul ein Hüllteil auf, das den zusammengelegten Gassack zumindest im Bereich der wenigstens einen Befestigungslasche umschlingt und das im Bereich der wenigstens einen Befestigungslasche eine Hüllteil-Öffnung aufweist, durch die sich die Befestigungslasche hindurch erstreckt. Am Rand der Hüllteil-Öffnung ist eine Fixierlasche am Hüllteil ausgebildet, die eine zweite Öffnung aufweist, die der Befestigungsclip durchgreift. Außerdem ist ein Trägerelement vorgesehen, das wenigstens eine Aufnahme für den zusammengelegten Gassack definiert, wobei das Trägerelement innerhalb des Hüllteils angeordnet ist und einen Fixierabschnitt mit einer dritten Öffnung aufweist, die der Befestigungsclip ebenfalls durchgreift. Die Kombination des Hüllteils mit dem Trägerelement ermöglicht eine einfache, schnelle und positionsgenaue Vorpositionierung des zusammengelegten Gassacks bezüglich der Befestigungslaschen sowie eine schnelle und positionsgenaue Befestigung des Gassackmoduls am Fahrzeug. Durch den Fixierabschnitt des starren Trägerelements erhöht sich die Festigkeit der Befestigungslaschen, ohne dass ein zusätzlicher Nähschritt erforderlich wäre. Das Trägerelement kann dabei erfindungsgemäß auch als Lagesicherung und als Verdrehschutz beim Zusammenbau des Gassackmoduls sowie beim Transport und Einbau desselben am Fahrzeug dienen.
  • Das Trägerelement ist bevorzugt zumindest größtenteils außerhalb des zusammengelegten Gassacks angeordnet. Das Trägerelement ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.
  • Das Trägerelement ist in Längsrichtung des Gassackmoduls weitgehend starr ausgebildet. Dies wird vorzugsweise durch geeignete Kunststoffe und durch entsprechende geometrische Gestaltung erzielt.
  • Das Hüllteil kann ein vom Gassack separates Teil sein oder alternativ mit der Außenwandung des Gassacks fest verbunden sein.
  • In einer möglichen Ausführungsform erstreckt sich das Hüllteil über die gesamte Länge des zusammengelegten Gassacks. In einer anderen Alternative erstreckt sich das Hüllteil lediglich im Bereich der einzelnen Befestigungslaschen. Im letzteren Fall ist das Hüllteil vorzugsweise ein Gewebeband, das den gefalteten Gassack umschlingt.
  • Vorteilhaft weist das Hüllteil eine Schwächungszone auf, durch die sich der Gassack bei der Aktivierung des Gassackmoduls entfalten kann. Das Trägerelement behält dagegen vorzugsweise bei der Entfaltung des Gassackmoduls seine Form im Wesentlichen bei, d.h. am Trägerelement sind keine Teile vorgesehen, die beim Entfalten des Gassacks z.B. planmäßig verschwenken.
  • Das Trägerelement erstreckt sich vorteilhaft jeweils nur im Bereich der wenigstens einen Befestigungslasche, um Material einzusparen. Bevorzugt ist für jede Befestigungslasche des Gassackmoduls ein separates Trägerelement sowie eine eigene Fixierlasche eines Hüllteils vorgesehen.
  • Das Trägerelement kann eine Trennzunge aufweisen, die sich in den zusammengelegten Gassack hinein erstreckt. Mit dieser Trennzunge lässt sich insbesondere wenigstens eine Falte vom restlichen zusammengelegten Gassack abteilen. Diese wenigstens eine Falte kann in einer Zickzackfalte (Reverse-Falte) zusammengelegt sein, während beispielsweise das restliche Gassackpaket zumindest großteils gerollt ist. Durch die Trennzunge werden die abgeteilte(n) Falte(n) reproduzierbar exakt positioniert, wobei sie ihre gewünschte Position auch während des Transports des Gassackmoduls und des Einbaus im Fahrzeug sicher beibehalten. Die Trennzunge ist relativ steif ausgebildet, um die Positionierung bzw. Fixierung der Reverse-Falte sicher zu stellen.
  • Die wenigstens eine Aufnahme im Trägerelement ist vorzugsweise zumindest an drei Seiten offen, sodass das Trägerelement das Gassackmodul nicht umschließt und es auch nicht vollständig umgreift. Das Trägerelement sollte dem sich entfaltenden Gassack möglichst keinen Widerstand entgegensetzen.
  • Das Trägerelement kann beispielsweise in Längsrichtung des Gassackmoduls gesehen die Form eines auf dem Kopf stehenden F aufweisen. Eine derartige Form erlaubt es auch, das Trägerelement einfach als Spritzgussteil aus einem geeigneten Kunststoff herzustellen. Insbesondere der untere Teil des Trägerelements ist so flexibel bzw. nachgiebig ausgelegt, dass er sich an die Form des gefalteten Gassackpakets anpasst.
  • Wenn der zusammengelegte Gassack in das Trägerelement eingelegt und das Trägerelement in das Hüllteil eingelegt ist, liegt vorzugsweise der Fixierabschnitt des Trägerelements zwischen der Befestigungslasche des Gassacks und der Fixierlasche des Hüllteils.
  • Die Fixierlasche lässt sich einfach durch wenigstens einen Einschnitt in der Fläche des Hüllteils bilden, beispielsweise durch einen U-förmigen Schnitt. Die Fixierlasche muss dann lediglich aus der Fläche des Hüllteils herausgeklappt werden.
  • Der Befestigungsclip weist insbesondere einen vorstehenden Eingriffsabschnitt und einen damit gekoppelten, gegenüber dem Eingriffsabschnitt verbreiterten Kopf auf, wobei zumindest eine zweite Öffnung in der Befestigungslasche vorgesehen ist, die beispielsweise als Schlitz ausgebildet ist, wobei ein Randabschnitt des Kopfes des Befestigungsclips in die weitere Öffnung eingreift. Der Außenumfang des Kopfes ist vorteilhaft nicht kreisrund gewählt, sodass die Geometrie des Kopfes ein Verdrehen des Befestigungsclips verhindert, wenn ein Randabschnitt des Kopfes in die weitere Öffnung eingesteckt ist. So kann eine kostengünstige und schnell zu montierende Verdrehsicherung für den Befestigungsclip geschaffen werden, bei der lediglich der Kopf des Befestigungsclips in eine oder mehrere weitere Öffnungen eingesteckt werden muss.
  • Der Eingriffsabschnitt trägt vorzugsweise wie bekannt Rastvorsprünge zur Verrastung an der Fahrzeugkarosserie, während der Kopf des Befestigungsclips die Befestigungslasche des Gassacks gegen die Karosserie drückt.
  • Beispielsweise kann der Kopf des Befestigungsclips in etwa H-förmig sein, wobei insbesondere die Seitenarme des H im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Gassackmoduls angeordnet sein können.
  • In diesem Fall sind vorteilhaft zwei weitere Öffnungen in der Befestigungslasche vorgesehen, die insbesondere senkrecht zur Längsrichtung des Gassackmoduls übereinanderliegen und durch die sich die freien Enden der Seitenarme an einer Seite des H-förmigen Kopfes erstrecken. So lässt sich eine ungewollte Verdrehung des Befestigungsclips einfach und sicher verhindern.
  • Der Kopf ist beispielsweise als Feder, insbesondere als im Querschnitt bogenförmig verlaufende Feder, ausgebildet, wobei die Ränder des Kopfes zum Eingriffsabschnitt hin verlaufen. Beim Fixieren des Befestigungsclips an der Fahrzeugkarosserie übt dann der Kopf dauerhaft aufgrund der Federwirkung eine Andruckkraft auf die Befestigungslasche auf, sodass das Gassackmodul spielfrei am Dachrahmen befestigt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. In den Figuren zeigen:
    • - 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Gassackmoduls im komplett zusammengebauten Zustand;
    • - 2 eine schematische Schnittansicht des Gassackmoduls aus 1 entlang der Linie II-II in 3;
    • - 3 eine schematische Seitenansicht des Gassackmoduls aus 1;
    • - 4 eine schematische Draufsicht auf das Gassackmodul aus 1;
    • - 5 eine schematische Ansicht der einzelnen Komponenten des erfindungsgemäßen Gassackmoduls;
    • - 6 einen Zwischenschritt bei der Montage des Gassackmoduls aus 1; und
    • - 7 und 8 Ansichten des Gassackmoduls aus 1 von der Vorder- bzw. Rückseite.
  • Die Figuren zeigen ein Gassackmodul 10, hier ein Seitengassackmodul mit einem langgestreckten Gassack 12, der zu einem Gassackpaket zusammengelegt ist. Das Gassackpaket umfasst hier zwei Abschnitte 14, 16, wobei der in den Figuren untere Abschnitt 14 im Wesentlichen gerollt ist, während der obere Abschnitt 16 als Reversfalten in Zickzackfaltung zusammengelegt ist. Der Abschnitt 16 kann eine oder mehrere Falten umfassen (siehe auch 2).
  • Am Gassack 12 sind in bestimmten Abständen mehrere Befestigungslaschen 18 ausgebildet, über die das gesamte Gassackmodul 10 fahrzeugfest insbesondere an einem Dachrahmen befestigt werden kann. Hierzu ist ein Befestigungsclip 20 vorgesehen, der einen Eingriffsabschnitt 22 sowie einen gegenüber dem Eingriffsabschnitt verbreiterten Kopf 24 aufweist, wobei der Eingriffsabschnitt 22 eine Rastgeometrie zum Verrasten in einer Öffnung der Fahrzeugkarosserie aufweist. Der Befestigungsclip 20 wird mit dem Eingriffsabschnitt 22 durch eine erste Öffnung 26 in der Befestigungslasche 18 gesteckt (siehe auch 5), sodass im befestigten Zustand die Befestigungslasche 18 zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Kopf 24 des Befestigungsclips gehalten ist.
  • Die Figuren zeigen jeweils nur einen Ausschnitt des Gassackmoduls 10 im Bereich einer einzigen Befestigungslasche 18. Generell gilt, dass in Längsrichtung L des Gassackmoduls 10 entlang des zusammengelegten Gassacks 12 mehrere Befestigungslaschen 18 vorgesehen sein können, in deren Umgebung das Gassackmodul 10 wie hier beschrieben ausgebildet ist.
  • Der zusammengelegte Gassack 12 ist in ein starres Trägerelement 28 aus einem geeigneten Kunststoff eingelegt, wobei das Trägerelement 28 hier die Form eines umgedrehten F aufweist (entlang der Längsrichtung L des Gassackmoduls 10 betrachtet) und zwischen den Armen des F eine erste Aufnahme 30 sowie zwischen einem der Arme und dem Fuß des F eine zweite Aufnahme 32 definiert, in die jeweils die Abschnitte 14, 16 des zusammengelegten Gassacks 12 eingelegt sind. Der die beiden Aufnahmen 30, 32 trennende Arm des Trägerelements bildet dabei eine Trennzunge 34.
  • Das Trägerelement 28 wird, nachdem sämtliche Faltschritte am zusammengelegten Gassack 12 ausgeführt wurden, auf den zusammengelegten Gassack 12 aufgesteckt, sodass die Trennzunge 34 in das Gassackpaket hineinragt und zwischen die beiden Abschnitte 14, 16 greift.
  • Das Trägerelement 28 ist hier so ausgebildet, dass es den zusammengelegten Gassack 12 an keiner Stelle in Umfangsrichtung vollständig umgreift. Die Aufnahmen 30, 32 sind jeweils an zumindest drei Seiten offen (in 2 zur in der Figur rechten Seite sowie in die Bildebene hinein und aus dieser hinaus).
  • Das Trägerelement 28 erstreckt sich in Längsrichtung L lediglich im Bereich der Befestigungslasche 18 (siehe auch 1 und 5).
  • Zumindest im Bereich der Befestigungslasche 18 ist ein Hüllteil 36 aus einem flexiblen Material, z.B. aus Gassackgewebe, vorgesehen, das die Baugruppe aus zusammengelegtem Gassack 12 und Trägerelement 28 im Wesentlichen umschlingt. Im Hüllteil 36 ist eine hier nicht näher gezeigte Schwächungszone 44 ausgebildet, durch die sich der Gassack 12 bei der Aktivierung des Gassackmoduls 10 entfaltet.
  • Das Hüllteil 36 weist eine Hüllteil-Öffnung 38 auf, von deren Rand eine Fixierlasche 40 absteht, in der eine zweite Öffnung 42 ausgebildet ist. Die Fixierlasche 40 verläuft parallel zur Befestigungslasche 18, sodass sich der Eingriffsabschnitt 22 des Befestigungsclips 20 auch durch die zweite Öffnung 42 hindurch erstreckt.
  • Zwischen der Befestigungslasche 18 des Gassacks 12 und der Fixierlasche 40 des Hüllteils 36 verläuft ein Fixierabschnitt 46 des Trägerelements 28, der hier den Fuß des F bildet. Dieser Fixierabschnitt 46 weist eine dritte Öffnung 48 auf, die mit den Öffnungen 26, 42 in der Befestigungslasche 18 und in der Fixierlasche 40 des Hüllteils 36 fluchtet, sodass sich der Eingriffsabschnitt 22 des Befestigungsclips 20 auch durch diese dritte Öffnung 48 hindurch erstreckt. Über den Befestigungsclip 20 sind somit sowohl der Gassack 12 als auch das Trägerelement 28 sowie das Hüllteil 36 mit dem Fahrzeug verbunden.
  • Der Fixierabschnitt 46 des Trägerelements 28 verstärkt dabei die Befestigungslasche 18, wobei die Befestigungslasche 18 und das Trägerelement 28 lediglich durch den Befestigungsclip 20 miteinander verbunden sind.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Hüllteil 36 über die gesamte Länge des zusammengelegten Gassacks 12 in Längsrichtung L und dient zugleich als Schutzhülle. Es wäre aber auch denkbar, separate Hüllteile 36 jeweils nur im Bereich der einzelnen Befestigungslaschen 18 vorzusehen.
  • In diesem Beispiel ist das Hüllteil 36 ein vom Gassack 12 separates Teil, in das der zusammengelegte Gassack 12 eingelegt wird. Es wäre auch möglich, das Hüllteil 36 fest mit dem Gassack 12 zu verbinden, insbesondere an einer Außenwandung des Gassacks 12 und dann nach dem Zusammenlegen des Gassacks 12 das Hüllteil 36 um das Gassackpaket herumzuschlingen.
  • Die 5 bis 8 zeigen die Montage des Gassackmoduls 10 aus seinen einzelnen Komponenten.
  • Zunächst wird der zusammengelegte Gassack 12 in das Trägerelement 28 eingelegt, wobei seine beiden Abschnitte 14, 16 in die beiden Aufnahmen 30, 32 des Trägerelements 28 eingelegt werden, sodass die Trennzunge 34 zwischen den Gassackabschnitten 14, 16 liegt. Der Fixierabschnitt 46 des Trägerelements 28 liegt dabei auf Höhe der Befestigungslasche 18 des Gassacks 12.
  • Der Gassack 12 wird zusammen mit dem Trägerelements 28 in das Hüllteil 36 eingesetzt, wobei die Fixierlasche 40 des Hüllteils 36 hinter den Fixierabschnitt 46 des Trägerelements 28 gelegt wird, sodass die zweite und die dritte Öffnung 42, 48 fluchten. Die Fixierlasche 40 des Hüllteils ist beispielsweise in Längsrichtung L in etwa so breit ausgebildet wie die Befestigungslasche 18 des Gassacks 12.
  • Der Befestigungsclip 20 wird in die Befestigungslasche 18 eingesetzt, sodass sein Eingriffsabschnitt 22 die erste Öffnung 26 der Befestigungslasche 18 durchgreift (siehe 6).
  • Der Kopf 24 des Befestigungsclips 20 ist nicht kreisrund ausgeführt. In diesem Beispiel ist der Kopf 24 H-förmig gestaltet. Die zwei Seitenarme 50 des „H“ sind hier parallel zur Längsrichtung L ausgerichtet und weisen freie Enden 52 auf.
  • In der Befestigungslasche 18 sind zwei weitere Öffnungen 54 vorgesehen. Diese sind hier als Schlitze ausgebildet und liegen in diesem Beispiel senkrecht zur Längsrichtung L übereinander seitlich der ersten Öffnung 26.
  • Die freien Enden 52 der Seitenarme 50 des Kopfes 24 des Befestigungsclips 20 werden durch die weiteren Öffnungen 54 geschoben, sodass sie diese durchgreifen, wie in 6 gezeigt ist. Der Befestigungsclip 20 ist somit an der Befestigungslasche 18 vormontiert und verdrehsicher dort gehalten.
  • Die Befestigungslasche 18 wird nun parallel zur Fixierlasche 40 des Hüllteils 36 und dem Fixierabschnitt 46 des Trägerelements 28 gebracht, wobei der Eingriffsabschnitt 22 des Befestigungsclips 20 durch die zweite und dritte Öffnung 42, 48 hindurchgesteckt wird (siehe 7 und 8).
  • Dabei ragen die freien Enden 52 des Kopfes 24 des Befestigungsclips 20 nur durch die Befestigungslasche 18, nicht durch die Fixierlasche 40 oder den Fixierabschnitt 46.
  • Wie zu erkennen ist, ist die Befestigungslasche 18 senkrecht zur Längsrichtung L länger als die Fixierlasche 40 bzw. der Fixierabschnitt 46.
  • Das Gassackmodul 10 ist nun vollständig zusammengesetzt, wie die 7 und 8 zeigen, bei denen 7 das Gassackmodul 10 in Draufsicht auf den Kopf 24 des Befestigungsclips 20 und 8 in Draufsicht auf den Eingriffsabschnitt 22 des Befestigungsclips 20 zeigt. Wie zu erkennen ist, ist in diesem Beispiel das Trägerelement 28 vollständig von der Befestigungslasche 18 und dem Hüllteil 36 verdeckt.
  • Das fertigmontierte Gassackmodul 10 kann nun einfach durch Einstecken der Eingriffsabschnitte 22 der Befestigungsclips 20 an der Karosserie des Fahrzeugs montiert werden.
  • Der Kopf 24 des Befestigungsclips 20 ist hier als eine im Querschnitt bogenförmig verlaufende Feder ausgebildet, sodass beim Eindrücken des Befestigungsclips 20 in die Öffnungen in der Fahrzeugkarosserie eine Andruckkraft auf die Befestigungslaschen 18 erzeugt wird und so die Befestigungslaschen 18 sicher und positionstreu an der Fahrzeugkarosserie gehalten werden.

Claims (11)

  1. Gassackmodul (10) eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems, mit einem langgestreckten zusammengelegten Gassack (12), der wenigstens eine Befestigungslasche (18) zur fahrzeugfesten Fixierung des Gassackmoduls (10) mit wenigstens einer ersten Öffnung (26) zum Durchgriff eines Befestigungsclips (20) aufweist, und mit einem Hüllteil (36), das den zusammengelegten Gassack (12) zumindest im Bereich der wenigstens einen Befestigungslasche (18) umschlingt und das im Bereich der wenigstens einen Befestigungslasche (18) eine Hüllteil-Öffnung (38) aufweist, durch die sich die Befestigungslasche (18) hindurch erstreckt, wobei am Rand der Hüllteil-Öffnung (38) eine Fixierlasche (40) am Hüllteil (36) ausgebildet ist, die eine zweite Öffnung (42) aufweist, die der Befestigungsclip (20) durchgreift, und wobei ein Trägerelement (28) vorgesehen ist, das wenigstens eine Aufnahme (30, 32) für den zusammengelegten Gassack (12) definiert, wobei das Trägerelement (28) innerhalb des Hüllteils (36) angeordnet ist und einen Fixierabschnitt (46) mit einer dritten Öffnung (48) aufweist, die der Befestigungsclip (20) ebenfalls durchgreift.
  2. Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Trägerelement (28) nur im Bereich der wenigstens einen Befestigungslasche (18) erstreckt.
  3. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (28) eine Trennzunge (34) aufweist, die sich in den zusammengelegten Gassack (12) hinein erstreckt und insbesondere wenigstens eine Falte vom restlichen zusammengelegten Gassack (12) abteilt.
  4. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (30, 32) im Trägerelement (28) an zumindest drei Seiten offen ist.
  5. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (28) in Längsrichtung (L) des Gassackmoduls (10) gesehen die Form eines auf dem Kopf stehenden F aufweist.
  6. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierabschnitt (46) des Trägerelements (28) zwischen der Befestigungslasche (18) und der Fixierlasche (40) liegt.
  7. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierlasche (40) durch wenigstens einen Einschnitt in der Fläche des Hüllteils (36) gebildet ist.
  8. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsclip (20) einen vorstehenden Eingriffsabschnitt (22) und einen damit gekoppelten, gegenüber dem Eingriffsabschnitt (22) verbreiterten Kopf (24) aufweist, und zumindest eine weitere Öffnung (54) in der Befestigungslasche (18) vorgesehen ist, die insbesondere als Schlitz ausgebildet ist, und ein Randabschnitt des Kopfes (24) des Befestigungsclips (20) in die weitere Öffnung (54) eingreift.
  9. Gassackmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (24) des Befestigungsclips (20) in etwa H-förmig ist, wobei insbesondere die Seitenarme (50) des H im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (L) des Gassackmoduls (10) angeordnet sind.
  10. Gassackmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei weitere Öffnungen (54) in der Befestigungslasche (18) vorgesehen sind, die insbesondere senkrecht zur Längsrichtung (L) des Gassackmoduls (10) übereinander liegen, und durch die sich die freien Enden (52) der Seitenarme (50) an einer Seite des H-förmigen Kopfes (24) erstrecken.
  11. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (24) als Feder, insbesondere als im Querschnitt bogenförmig verlaufende Feder, ausgebildet ist, mit zum Eingriffsabschnitt (22) hin verlaufenden Rändern.
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DE102019127991A1 (de) * 2019-10-16 2021-04-22 Zf Automotive Germany Gmbh Befestigungsbauteil, Gassackmodul sowie Fahrzeug

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