DE102017103750A1 - Gassackmodul - Google Patents

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Abstract

Ein Gassackmodul (10) eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems hat einen langgestreckten zusammengelegten Gassack (12), wobei der Gassack (12) wenigstens eine Befestigungslasche (14) zur fahrzeugfesten Fixierung des Gassackmoduls (10) mit wenigstens einer Öffnung (16) zum Durchgriff eines Befestigungsclips (20) aufweist, und ein Hüllteil (24), das den zusammengelegten Gassack (12) zumindest im Bereich der Befestigungslasche (14) umschlingt. Das Hüllteil (24) weist eine erste Öffnung (28) auf, die zwei gegenüberliegende Ränder (34) hat, an denen jeweils ein Fixierabschnitt (30) ausgebildet ist, wobei jeder Fixierabschnitt (30) eine zweite Öffnung (32) aufweist und sich die Befestigungslasche (14) des Gassacks (12) durch beide zweite Öffnungen (32) hindurch erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems mit einem langgestreckten zusammengelegten Gassack.
  • Nach einer bekannten Vorgehensweise werden Seitengassackmodule entlang des Dachrahmens eines Fahrzeugs mittels Befestigungsclips befestigt, indem die Befestigungsclips durch Öffnungen in vom Gassack abstehende Fixierlaschen gesteckt und in Öffnungen im Dachrahmen verrastet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, dafür zu sorgen, dass das Gassackmodul im Bereich der Befestigung am Dachrahmen möglichst geringe Dimensionen aufweist. Außerdem sollte mit wenig Aufwand die gewünschte Positionierung des Gassackmoduls bezüglich des Fahrzeugs sowie gegebenenfalls einer Faltung des zusammengelegten Gassacks beibehalten werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Gassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Gassackmodul hat einen langgestreckten zusammengelegten Gassack, wobei der Gassack wenigstens eine Befestigungslasche zur fahrzeugfesten Fixierung des Gassackmoduls mit wenigstens einer Öffnung zum Durchgriff eines Befestigungsclips aufweist. Außerdem ist ein Hüllteil vorgesehen, das den zusammengelegten Gassack zumindest im Bereich der Befestigungslasche umschlingt, wobei das Hüllteil eine erste Öffnung aufweist, die zwei gegenüberliegende Ränder hat, an denen jeweils ein Fixierabschnitt ausgebildet ist. Jeder Fixierabschnitt weist eine zweite Öffnung auf, und die Befestigungslasche des Gassacks erstreckt sich durch beide zweite Öffnungen hindurch. Über die Fixierabschnitte im Hüllteil lässt sich auf einfache Weise eine Kompression des zusammengelegten Gassacks im Bereich der Befestigungslasche erreichen, was das Volumen des Gassackmoduls an dieser Stelle reduziert. Außerdem kann so die Befestigungslasche einfach in der gewünschten Position gehalten werden, und die Faltung des zusammengelegten Gassacks wird durch den über die Fixierabschnitte aufgebrachten Zug zusätzlich fixiert.
  • Da die Befestigungslasche durch die zweiten Öffnungen beider Fixierabschnitte hindurchgezogen ist, überlappen sich normalerweise die Fixierabschnitte seitlich der Befestigungslasche, was die Befestigungslasche zusätzlich in ihrer Position halten kann.
  • Bevorzugt haben die beiden Fixierabschnitte eine im Wesentlichen identische Form, was Fertigung und Montage des Hüllteils vereinfacht.
  • Vorzugsweise ist an jeder der Befestigungslaschen des Gassacks im Hüllteil eine erste Öffnung mit zwei Fixierabschnitten vorgesehen.
  • Die fahrzeugfeste Befestigung des Gassackmoduls erfolgt vorzugsweise nur über die Befestigungslaschen und nicht über die Fixierabschnitte.
  • Im Hüllteil kann auf bekannte Weise eine Schwächungszone vorgesehen sein, durch die sich der Gassack bei der Aktivierung des Gassackmoduls entfalten kann.
  • Eine einfache geeignete Art zur Herstellung der Fixierabschnitte ist, diese durch Einschnitte in die Fläche des Hüllteils zu bilden, wobei die Fixierabschnitte in den Rest des Hüllteils an den gegenüberliegenden Rändern der ersten Öffnung übergehen. Insbesondere lassen sich die erste Öffnung, die Fixierabschnitte und die zweiten Öffnungen auf folgende Weise herstellen: Ein Einschnitt wird in das Hüllteil in Längsrichtung des Gassackmoduls parallel zur Breitseite der Befestigungslasche eingebracht. Außerdem werden zwei weitere Einschnitte senkrecht dazu an den Längsenden des ersten Einschnittes vorgenommen. Diese Einschnitte bilden die erste Öffnung und die Fixierabschnitte. Zusätzlich werden zwei weitere Einschnitte parallel zum ersten Einschnitt in das Hüllteil eingebracht, die nicht bis zu den senkrechten Einschnitten reichen, um die zweiten Öffnungen in den beiden Fixierabschnitten herzustellen. In diesem Beispiel bilden die Fixierabschnitte dann zwei Zungen, in denen jeweils eine zweite Öffnung liegt, die von den gegenüberliegenden Rändern der ersten Öffnung abstehen und die in den Rest des Hüllteils übergehen. In diesem Fall ist es nicht nötig, Material vom Hüllteil zu entfernen. Natürlich kann auch eine beliebige andere geeignete Form für die ersten und zweiten Öffnungen gewählt werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die zweiten Öffnungen in den Fixierabschnitten schlitzförmig zu gestalten, mit einer Breite, die im Wesentlichen einer Breite der Befestigungslasche des Gassacks entspricht. Die beiden zweiten Öffnungen liegen vorzugsweise parallel zueinander, sowie zur Befestigungslasche und zur ersten Öffnung, um ausgewogene Zugkräfte hervorzurufen.
  • In einer möglichen Variante ist das Hüllteil ein vom Gassack separates Bauteil, insbesondere eine flexible Umhüllung, in die der zusammengelegte Gassack eingesetzt ist.
  • In einer anderen Alternative ist das Hüllteil fest mit dem Gassack verbunden und ist insbesondere in Form eines den zusammengelegten Gassack im Bereich der Befestigungslasche umschlingenden, an einer Stelle an einer Außenwandung des Gassacks fest fixierten Bandes ausgebildet. In diesem Fall wird das Hüllteil vorzugsweise vor dem Zusammenlegen des Gassacks mit diesem verbunden, beispielsweise durch Nähen oder Kleben, und dann nach dem Zusammenlegen des Gassacks um das so geschaffene Gassackpaket geschlungen.
  • Das Hüllteil kann beispielsweise aus einer Gewebelage gefertigt sein, insbesondere aus demselben Gewebe wie der Gassack.
  • Das Hüllteil kann sich über die gesamte Länge des zusammengelegten Gassacks erstrecken und im Wesentlichen das Gassackmodul nach außen abschließen. Es ist aber auch möglich, mehrere Hüllteile vorzusehen, die sich jeweils nur über den Bereich der jeweiligen Befestigungslasche erstrecken. In beiden Fällen können das bzw. die Hüllteil(e) gegebenenfalls ein starres Gehäuse und/oder eine separate Schutzhülle ersetzen, sodass neben dem Gassack, dem Hüllteil und dem Befestigungsclip zur Fixierung des Gassackmoduls am Fahrzeug keine weiteren Bauteile vorgesehen sein müssen.
  • Der Befestigungsclip hat normalerweise neben dem Eingriffsabschnitt, der die Öffnung in der Befestigungslasche durchgreift, einen mit dem Eingriffsabschnitt gekoppelten, gegenüber dem Eingriffsabschnitt verbreiterten Kopf. Der Eingriffsabschnitt trägt vorzugsweise wie bekannt Rastvorsprünge zur Verrastung an der Fahrzeugkarosserie, während der Kopf die Befestigungslasche gegen die Karosserie drückt. In der Befestigungslasche ist in diesem Fall vorteilhaft zumindest eine zusätzliche Öffnung vorgesehen, in die ein Randabschnitt des Kopfes eingreifen und so den Befestigungsclip auf einfache Weise gegen Verdrehen sichern kann.
  • Die zusätzliche Öffnung ist beispielsweise als Schlitz ausgebildet, und ein Randabschnitt des Kopfes des Befestigungsclips greift in die zusätzliche Öffnung ein. Vorteilhaft ist der Außenumfang des Kopfes nicht kreisrund gewählt, sodass die Geometrie des Kopfes ein Verdrehen des Befestigungsclips verhindert, wenn ein Randabschnitt des Kopfes in die zusätzliche Öffnung eingesteckt ist. Auf diese Weise kann eine kostengünstige und schnell zu montierende Verdrehsicherung für den Befestigungsclip geschaffen werden, bei der lediglich der Kopf des Befestigungsclips in die zusätzliche Öffnung bzw. die zusätzlichen Öffnungen eingesteckt werden muss.
  • Beispielsweise kann der Kopf des Befestigungsclips in etwa H-förmig sein, wobei die Seitenarme des H insbesondere im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Gassackmoduls angeordnet sind.
  • In diesem Fall sind vorteilhaft zwei zusätzliche Öffnungen in der Befestigungslasche vorgesehen, die insbesondere senkrecht zur Längsrichtung des Gassackmoduls übereinander liegen und durch die sich die freien Enden beider Seitenarme an einer Seite des H-förmigen Kopfes erstrecken, sodass eine ungewollte Verdrehung des Befestigungsclips sicher verhindert ist.
  • Der Kopf ist vorzugsweise als Feder ausgebildet, mit zum Eingriffsabschnitt hin verlaufenden Rändern.
  • Beispielsweise kann der Kopf als im Querschnitt bogenförmig verlaufende Feder ausgebildet sein. Beim Fixieren des Befestigungsclips an der Fahrzeugkarosserie übt dann der Kopf dauerhaft aufgrund der Federwirkung eine Andruckkraft auf die Befestigungslasche aus, und das Gassackmodul ist spielfrei am Dachrahmen befestigt.
  • Die Befestigungslasche weist vorzugsweise seitlich zumindest eine Einkerbung auf, in die im montierten Zustand zumindest einer der Fixierabschnitte eingreift. An wenigstens einem der in Längsrichtung liegenden Seitenrändern der Befestigungslasche, vorzugsweise an beiden Seitenrändern, kann dabei im Bereich des Übergangs der Befestigungslasche in den Gassack eine Einkerbung in Form einer kleinen Ausnehmung vorgesehen sein. In dieser Einkerbung liegt ein Innenrand der zweiten Öffnung des Fixierabschnitts auf Zug an, was ein Verschieben des Fixierabschnitts längs der Befestigungslasche erschwert und die Fixierabschnitte ortsfest gegenüber der Befestigungslasche hält.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Gassackmoduls;
    • - 2 eine schematische Schnittansicht des Gassackmoduls aus 1 entlang der Linie II-II in 3;
    • - 3 eine schematische Seitenansicht des Gassackmoduls aus 1;
    • - 4 eine schematische Draufsicht auf das Gassackmodul aus 1;
    • - 5 eine schematische Darstellung eines Hüllteils des Gassackmoduls aus 1;
    • - 6 eine schematische Ansicht des Gassackmoduls aus 1 in einem ersten Montageschritt;
    • - 7 das Gassackmodul aus 6 in einem zweiten Montageschritt;
    • - 8 das Gassackmodul aus 6 in einem dritten Montageschritt; und
    • - 9 und 10 das Gassackmodul aus 6 nach einem vierten Montageschritt im fertiggestellten Zustand in einer Rückansicht und einer Frontansicht.
  • Die Figuren zeigen ein Gassackmodul 10, das in diesem Fall ein Seitengassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems ist, das längs eines Dachrahmens eines Fahrzeugs befestigt wird. Zur Befestigung sind längst eines zu einem Paket zusammengelegten Gassacks 12 mehrere Befestigungslaschen 14 vorgesehen, die fest mit dem Gassack 12 verbunden sind und vom Gassackpaket senkrecht abstehen.
  • Die Figuren zeigen jeweils nur einen Ausschnitt des Gassackmoduls 10 im Bereich einer einzigen Befestigungslasche 14. Generell gilt, dass in einer Längsrichtung L des Gassackmoduls 10 entlang des zusammengelegten Gassacks 12 mehrere Befestigungslaschen 14 vorgesehen sein können, in deren Umgebung das Gassackmodul 10 wie hier beschrieben ausgebildet ist.
  • Jede der Befestigungslaschen 14 weist eine Öffnung 16 auf, die zur Befestigung des Gassackmoduls 10 am Fahrzeug von einem Eingriffsabschnitt 18 eines Befestigungsclips 20 durchgriffen wird. Neben dem Eingriffsabschnitt 18 weist der Befestigungsclip 20 einen gegenüber dem Eingriffsabschnitt 18 verbreiteten Kopf 22 auf, der im montierten Zustand an der Fläche der Befestigungslaschen 14 anliegt, sodass die Befestigungslasche 14 zwischen dem (nicht gezeigten) Dachrahmen und dem Kopf 22 des Befestigungsclips 20 gehalten ist.
  • Der zusammengelegte Gassack 12 kann wie hier beispielsweise einen gerollten Abschnitt sowie einen in den Figuren darüberliegenden, in Zickzackfalten gelegten Abschnitt aufweisen. Der Gassack 12 kann aber auch auf andere beliebige geeignete Weise zusammengelegt sein.
  • Der zusammengelegte Gassack 12 ist zumindest abschnittsweise von einem Hüllteil 24 umgeben.
  • In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Hüllteil 24 als flexible Umhüllung ausgebildet, die sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des zusammengelegten Gassacks 12 erstreckt. Alternativ wäre es auch möglich, mehrere Hüllteile 24 vorzusehen, die dann jeweils nur im Bereich der Befestigungslaschen 14 angeordnet sind. Das Hüllteil 24 besteht hier aus einem Gewebe, das flexibel, aber nicht dehnbar ist.
  • Das Hüllteil 24 ist in einer ersten Variante ein vom zusammengelegten Gassack 12 separates Teil. Es ist aber auch denkbar, dass Hüllteil 24 fest mit einer Außenwandung des Gassacks 12 zu verbinden. Insbesondere im zweiten Fall kann das Hüllteil 24 als eine Art Band gestaltet sein, das nach dem Zusammenlegen des Gassacks 12 zum Gassackpaket um dieses herumgeschlungen wird.
  • In jedem Fall weist das Hüllteil 24 eine Schwächungszone 26 auf, an der sich das Hüllteil 24 öffnet, wenn das Gassackmodul 10 aktiviert wird, damit sich der Gassack 12 frei entfalten kann.
  • Das Hüllteil 24 hat eine erste Öffnung 28 (siehe beispielsweise 5 und 6), wobei die erste Öffnung 28 in diesem Fall durch insgesamt drei Einschnitte 28a, 28b, 28c im Hüllteil 24 gebildet ist. Dies ist schematisch in 5 dargestellt. Der erste Einschnitt 28a verläuft im Wesentlichen in Längsrichtung L des Gassackmoduls 10 und hat eine wenigstens so große Länge wie die Breite b der Befestigungslasche 14 in Längsrichtung L (siehe 6). Die beiden Einschnitte 28b, 28c verlaufen senkrecht zum ersten Einschnitt 28a, wobei sie durch dessen Längsenden gehen und symmetrisch zum ersten Einschnitt 28a ausgerichtet sind.
  • Auf diese Weise entstehen zwei Fixierabschnitte 30, wobei in jedem Fixierabschnitt 30 eine zweite Öffnung 32 ausgebildet ist. In diesem Beispiel sind beide zweite Öffnungen 32 als Schlitz im Material des Hüllteils 24 gestaltet.
  • Beide zweiten Öffnungen 32 verlaufen in diesem Beispiel parallel zur ersten Öffnung 28, sind bezüglich deren Mitte zentriert und ein Stück kürzer als diese ausgebildet.
  • Werden die Fixierabschnitte 30 an den gegenüberliegenden Rändern 34 der ersten Öffnung 28 nach außen geklappt, so stehen die Fixierabschnitte 30 in Form von zwei identisch geformten Fixierzungen nach außen ab, wobei in jeder der Fixierzungen eine der beiden zweiten Öffnungen 32 liegt.
  • Die 6 bis 10 zeigen den Zusammenbau des Gassackmoduls 10.
  • Zunächst wird das Hüllteil 24 um den zusammengelegten Gassack 12 geschlungen (siehe 6). Dann wird die jeweilige Befestigungslasche 14 durch eine der zweiten Öffnungen 32 gezogen (siehe 7). Anschließend wird die Befestigungslasche 14 auch durch die zweite Öffnung 32 des zweiten Fixierabschnitts 30 gezogen (siehe 8). Somit ragt die Befestigungslasche 14 durch beide zweite Öffnungen 32, wobei die beiden Fixierabschnitte 30 auf beiden Seiten der Befestigungslasche 14 übereinanderliegen. Die Länge der zweiten Öffnungen 32 ist hier in etwa so groß wie die Breite b der Befestigungslasche 14 gewählt. Die Befestigungslasche 14 sollte in Längsrichtung L durch die zweiten Öffnungen 32 nicht wesentlich verformt werden.
  • Durch die wirkenden Zugkräfte wird der zusammengelegte Gassack 12 im Bereich der Befestigungslasche 14 um ein gewisses Maß komprimiert, wodurch die Faltung des zusammengelegten Gassacks 12 fixiert und auch die Position des Gassackpakets relativ zur Befestigungslasche 14 auch bei der Montage am Fahrzeug aufrechterhalten wird.
  • In diesem Beispiel weist die Befestigungslasche 14 seitlich je eine Einkerbung 35 auf, in die zumindest der obenliegende Fixierabschnitt 30 eingreift, gegebenenfalls auch beide Fixierabschnitte 30, sodass die Fixierabschnitte 30 ortsfest an der Befestigungslasche 14 gehalten sind (siehe 10).
  • Wenn das Hüllteil 24 in der in 8 gezeigten Position montiert ist, wird der Befestigungsclip 20 durch die Öffnung 16 in der Befestigungslasche 14 geschoben, sodass sein Eingriffsabschnitt 18 die Öffnung 16 durchgreift, während der Kopf 22 auf der gegenüberliegenden Seite der Befestigungslasche 14 verbleibt.
  • Neben der Öffnung 16 weist die Befestigungslasche 14 zwei zusätzliche Öffnungen 36 auf.
  • Der Kopf 22 des Befestigungsclips 20 ist in diesem Beispiel H-förmig gestaltet. Die beiden Seitenarme 38 des H sind hier parallel zur Längsrichtung L orientiert. Die freien Enden 40 der beiden Seitenarme 38 des H werden auf einer Seite durch die beiden zusätzlichen Öffnungen 36 geschoben, sodass sie diese durchgreifen. Dies ist in den 9 und 10 gezeigt.
  • Auf diese Weise ist der Befestigungsclip 20 gegen Verdrehung gesichert und gleichzeitig an der Befestigungslasche 14 und somit am Gassackmodul 10 vorfixiert.
  • Der Kopf 22 des Befestigungsclips 20 ist hier als im Querschnitt bogenförmig verlaufende Feder ausgebildet, deren Ränder zum Eingriffsabschnitt 18 hin verlaufen, sodass beim Verrasten an der Karosserie eine dauerhafte Anpresskraft auf die Befestigungslasche 14 entsteht.
  • Der Kopf 22 des Befestigungsclips könnte natürlich auch auf andere Weise nicht kreisrund ausgebildet sein, und die zusätzlichen Öffnungen 36 könnten an anderer Stelle in der Befestigungslasche 14 positioniert sein, um eine Verdrehsicherung zu bilden.

Claims (14)

  1. Gassackmodul (10) eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems mit einem langgestreckten zusammengelegten Gassack (12), wobei der Gassack (12) wenigstens eine Befestigungslasche (14) zur fahrzeugfesten Fixierung des Gassackmoduls (10) mit wenigstens einer Öffnung (16) zum Durchgriff eines Befestigungsclips (20) aufweist, und einem Hüllteil (24), das den zusammengelegten Gassack (12) zumindest im Bereich der Befestigungslasche (14) umschlingt, wobei das Hüllteil (24) eine erste Öffnung (28) aufweist, die zwei gegenüberliegende Ränder (34) hat, an denen jeweils ein Fixierabschnitt (30) ausgebildet ist, wobei jeder Fixierabschnitt (30) eine zweite Öffnung (32) aufweist und sich die Befestigungslasche (14) des Gassacks (12) durch beide zweite Öffnungen (32) hindurch erstreckt.
  2. Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Fixierabschnitte (30) seitlich der Befestigungslasche (14) überlappen.
  3. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fixierabschnitte (30) eine im Wesentlichen identische Form haben.
  4. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierabschnitte (30) durch wenigstens einen Einschnitt (28a, 28b, 28c) in die Fläche des Hüllteils (24) gebildet sind und in den Rest des Hüllteils (24) an den gegenüberliegenden Rändern (34) der ersten Öffnung (28) übergehen.
  5. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Öffnungen (32) in den Fixierabschnitten (30) schlitzförmig sind, mit einer Breite, die im Wesentlichen einer Breite (b) der Befestigungslasche (14) des Gassacks (12) entspricht.
  6. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllteil (24) ein vom Gassack (12) separates Bauteil ist, insbesondere eine flexible Umhüllung ist, in der der zusammengelegte Gassack (12) aufgenommen ist.
  7. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllteil (24) fest mit dem Gassack (12) verbunden ist und insbesondere in Form eines den zusammengelegten Gassack (12) im Bereich der Befestigungslasche (14) umschlingenden, an einer Stelle an einer Außenwandung des Gassacks (12) fest fixierten Bandes ausgebildet ist.
  8. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsclip (20) einen Eingriffsabschnitt (18) und einen damit gekoppelten, gegenüber dem Eingriffsabschnitt (18) verbreiterten Kopf (22) aufweist, und zumindest eine zusätzliche Öffnung (36) in der Befestigungslasche (14) vorgesehen ist.
  9. Gassackmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Öffnung (36) als Schlitz ausgebildet ist, und ein Randabschnitt des Kopfes (22) des Befestigungsclips (20) in die zusätzliche Öffnung (36) eingreift.
  10. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (22) des Befestigungsclips (20) in etwa H-förmig ist, wobei insbesondere die Seitenarme (38) des H im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (L) des Gassackmoduls (10) angeordnet sind.
  11. Gassackmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zusätzliche Öffnungen (36) in der Befestigungslasche (14) vorgesehen sind, die insbesondere senkrecht zur Längsrichtung (L) des Gassackmoduls (10) übereinanderliegen und durch die sich die freien Enden (40) beider Seitenarme (38) an einer Seite des H-förmigen Kopfes (22) erstrecken.
  12. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (22) als Feder ausgebildet ist, mit zum Eingriffsabschnitt (18) hin verlaufenden Rändern.
  13. Gassackmodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (22) als im Querschnitt bogenförmig verlaufende Feder ausgebildet ist.
  14. Gassackmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (14) seitlich zumindest eine Einkerbung (35) aufweist, in die zumindest einer der Fixierabschnitte (30) eingreift.
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DE202019104471U1 (de) * 2019-08-14 2020-11-25 Dalphi Metal Espana, S.A. Gassackmodul für ein Kraftfahrzeug

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