DE102017103430A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Waschtrockners - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Waschtrockners (100), wobei das Verfahren einen Schritt des Erfassens eines Trockengewichts (114) einer Wäschecharge (104) vor dem Waschen und eines Nassgewichts (116) der Wäschecharge (104) nach dem Waschen, einen Schritt des Bestimmens einer gebundenen Wassermenge (120) in der Wäschecharge (104) unter Verwendung des Trockengewichts (114) und des Nassgewichts (116) und einen Schritt des Ermittelns einer Trocknungsdauer (124) unter Verwendung der Wassermenge (120) und einer Trocknerleistung (108) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Waschtrockners.
  • Unterschiedliche Textilien nehmen beim Waschen unterschiedlich viel Flüssigkeit auf. Um Parameter eines anschließenden Trocknungsvorgangs einstellen zu können, ist eine Messung der Restfeuchte erforderlich.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe ein verbessertes Verfahren zum Betreiben eines Waschtrockners und eine verbesserte Vorrichtung zum Betreiben eines Waschtrockners bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben eines Waschtrockners, eine Vorrichtung zum Betreiben eines Waschtrockners, sowie schließlich ein entsprechendes Computerprogrammprodukt mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Waschtrockners vorgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • Erfassen eines Trockengewichts einer Wäschecharge vor dem Waschen und eines Nassgewichts der Wäschecharge nach dem Waschen;
    • Bestimmen einer gebundenen Wassermenge in der Wäschecharge unter Verwendung des Trockengewichts und des Nassgewichts; und
    • Ermitteln einer Trocknungsdauer unter Verwendung der Wassermenge und einer Trocknerleistung.
  • Eine Wäschecharge kann ein aktueller Inhalt einer Wäschetrommel sein. Unter einem Trockengewicht kann eine Masse der Textilien in der Wäschetrommel vor dem Waschen, also in trockenem Zustand verstanden werden. Unter einem Nassgewicht kann eine Masse der Textilien in der Wäschetrommel nach dem Schleudern, also in feuchtem Zustand verstanden werden. Die gebundene Wassermenge kann aus einer Differenz zwischen dem Nassgewicht und dem Trockengewicht bestimmt werden. Die Trocknungsdauer kann als Zeitdauer von einem Zeitpunkt der Messung des Nassgewichts bis zum Erreichen des Trockengewichts verstanden werden. Die Trocknungsdauer kann durch einen Quotienten aus der gebundenen Wassermenge und der Trocknerleistung ermittelt werden.
  • Das Trockengewicht und das Nassgewicht können unter Verwendung eines Massenträgheitsverfahrens erfasst werden. Bei einem Massenträgheitsverfahren kann bei einer bekannten Beschleunigung beziehungsweise Verzögerung der Wäschetrommel mit der darin angeordneten Wäschecharge aus einer Zeitdauer zwischen dem Verlassen einer ersten Drehzahl und dem Erreichen einer zweiten Drehzahl auf eine Massenträgheit des rotierenden Systems geschlossen werden. Da die Massenträgheiten der rotierenden Teile des Waschtrockners bekannt sind, kann eine Restmassenträgheit der Wäschecharge zugeordnet werden. Aus der Restmassenträgheit kann auf das aktuelle Gewicht der Wäschecharge geschlossen werden.
  • Die Trocknungsdauer kann ferner unter Verwendung einer gewünschten Restwassermenge in der Wäschecharge ermittelt werden. Die gewünschte Restwassermenge kann zu dem Trockengewicht addiert werden, um ein gewünschtes Zielgewicht zu erhalten.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Einstellens der Trocknerleistung aufweisen, in dem die Trocknerleistung unter Verwendung der ermittelten Trocknungsdauer und einer gewünschten Dauer eingestellt wird. Wenn die Trocknungsdauer vorgewählt wird, kann die Trocknerleistung angepasst werden, um eine Verweilzeit der getrockneten Wäsche in der Trommel zu minimieren und Knittern zu vermeiden.
  • Während des Trocknens kann ein Restgewicht der Wäschecharge erfasst werden. Daraus kann eine Restwassermenge unter Verwendung des Trockengewichts und des Restgewichts bestimmt werden. So kann eine Resttrocknungsdauer unter Verwendung der Restwassermenge ermittelt werden. Falls die Wäsche schneller trocknet, als angenommen, kann die Resttrocknungsdauer verkürzt werden oder die Trocknerleistung verringert werden. Falls die Wäsche langsamer trocknet, als angenommen kann die Trocknerleistung erhöht werden oder die Resttrocknungsdauer erhöht werden.
  • Die Schritte des Erfassens, Bestimmens und Ermittelns können wiederholt werden. So kann ein aktueller Zustand der Wäsche überwacht werden.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Festlegens von Erfassungsintervallen zwischen Erfassungszeitpunkten des Restgewichts unter Verwendung des Trockengewichts und/oder eines Abtropfsättigungswerts aufweisen. Dadurch kann das hier vorgestellte Verfahren auf unterschiedliche Wäscheeigenschaften reagieren.
  • Das Nassgewicht kann während eines Thermoschleuderns erfasst werden. Dadurch kann ein separater Schleudergang zum Erfassen des Nassgewichts eingespart werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 ein Blockschaltbild eines Waschtrockners mit einer Vorrichtung zum Betreiben gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Waschtrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Waschtrockners 100 mit einer Vorrichtung 102 zum Betreiben des Waschtrockners 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Waschtrockner 100 ist ein Haushaltgerät zum Waschen und anschließendem Trocknen von Wäsche 104. Dazu weist der Waschtrockner 100 eine Trommel 106 auf, die mit der Wäsche 104 beschickbar ist.
  • Während des Waschens nimmt die Wäsche 104 Flüssigkeit auf, die am Ende des Waschvorgangs durch Schleudern weitgehend wieder ausgetrieben wird. In der Wäsche 104 ist nach dem Schleudern eine Restflüssigkeitsmenge gebunden, die durch einen anschließenden Trockenvorgang aus der Wäsche 104 entfernt wird.
  • Der Waschtrockner 100 weist eine maximale Trocknerleistung 108 auf. Die Trocknerleistung 108 kennzeichnet, wieviel Flüssigkeit pro Zeiteinheit der Waschtrockner 100 aus der Wäsche 104 entfernen kann. Um eine Aussage über eine voraussichtliche Dauer des Trockenvorgangs zu erhalten, ist also eine Abschätzung der gebundenen Restflüssigkeitsmenge erforderlich.
  • Bei dem hier vorgestellten Ansatz wird unter Verwendung eines Massenträgheitssignals 110 der Trommel 106 mit der darin angeordneten Wäsche 104 über ein Massenträgheitsverfahren ein Gewicht der Trommel 106 mit der darin angeordneten Wäsche 104 erfasst. Eine Einrichtung 112 zum Erfassen der Vorrichtung 102 erfasst dazu ein Trockengewicht 114 der Wäsche 104 vor dem Waschen und ein Nassgewicht 116 der Wäsche 104 nach dem Schleudern. Aus dem Trockengewicht 114 und dem Nassgewicht 116 bestimmt eine Einrichtung 118 zum Bestimmen die gebundene Wassermenge 120. Eine Einrichtung 122 zum Ermitteln ermittelt unter Verwendung der Trocknerleistung 108 und der Wassermenge 120 eine voraussichtliche Trocknungsdauer 124.
  • Die zu entfernende Wassermenge 120 ist dabei auch abhängig von einer vorgewählten Restfeuchte 126 der Wäsche 104. Je feuchter die Wäsche 104 aus der Trommel 106 entnommen werden soll, umso kürzer kann der Trocknungsvorgang sein. Alternativ kann auch die Trocknerleistung 108 reduziert werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann beim kontinuierlichen Wasch-Trockenprozess im Waschtrockner 100 die Restfeuchte der Textilien 104 über einen Feuchtesensor ermittelt werden. Die Restfeuchteerkennung kann über einen Leitwertsensor und/oder über ein Temperatursignal im Strömungskanal erfolgen Diese Sensierung kann als Verfahren für die Einstellung der einzelnen Trocknungsstufen, wie beispielsweise mangelfeucht oder schranktrocken dienen.
  • Zu Beginn des kontinuierlichen Wasch- Trockenprozesses wird eine Gesamtlaufzeit, die sich aus der Summe der beiden Prozesse Waschen und Trocknen zusammensetzt, ermittelt. Beim eigentlichen Trocknungsprozess kann die zum Start prognostizierte Dauer kontinuierlich angepasst werden. Bei nicht ausreichendem Kontakt der Textilien 104 zur Sensorfläche ist eine exakte Sensierung der Restfeuchte nicht möglich und eine Anpassung der Restlaufzeit fehlerhaft. Das ist vor allem bei geringen Beladungsmengen der Fall.
  • Durch den hier vorgestellten Ansatz kann ein homogener Trocknungszustand der gesamten Beladungsmenge erreicht werden. Dabei wird beim Trocknungsprozess auch bei geringer Beladungsmenge die Restfeuchte genau ermittelt, obwohl die Wäsche 104 eine geringe Kontaktfläche zu dem Leitwertsensor aufweist. Dadurch werden Fehler bei der Restzeitkorrektur korrigiert. Sind die eingesetzten Restfeuchtesensoren mit einem Messfehler oder einer Bauteiltoleranz behaftet, wird trotzdem bei allen Beladungen die Restfeuchte korrigiert.
  • Mit anderen Worten wird durch den hier vorgestellten Ansatz eine genauere Bestimmung der Restfeuchte 120 ermöglicht und die Restlaufzeit 124 des Trocknungsprozesses exakter ermittelt.
  • Mit Hilfe des Massenträgheitsverfahrens (MTV) wird zum Start des kontinuierlichen Wasch-Trockenprozesses das Gewicht 114 der trockenen Textilien 104 ermittelt. Nach dem Endschleudervorgang wird ein weiteres Massenträgheitsverfahrensergebnis 116 ermittelt. Dieses Gewicht 116 entspricht dem Nassgewicht 116 der Textilien 104. Die Differenz 120 der beiden Ergebnisse 114, 116 ist die gebundene Wassermenge 120, die im folgenden Trocknungsprozess in Abhängigkeit der Trocknungsstufe 126 entfernt werden soll.
  • Durch die Kenntnis der aus den Textilien 104 zu entfernenden Wassermenge 120 wird die Trocknungsdauer 124 beziehungsweise die Restlaufzeit des Trockenvorgangs in Abhängigkeit der Trocknerleistung 108 bestimmt.
  • Um einen noch genaueren Kenntnisstand über den aktuellen Trocknungszustand zu erhalten, wird in regelmäßigen, zeitlichen Abständen das Massenträgheitsverfahren wiederholt.
  • Diese Abstände werden in Abhängigkeit des angewählten Programms, dem Trockengewicht 114 der Textilien 104 und dem Abtropfsättigungswert (ASW), der das Sättigungsverhalten der Textilien 104 beschreibt, bestimmt.
  • Bei hohen Beladungsmengen und hohem Abtropfsättigungswert werden die Messintervalle erhöht und die Wäschemenge häufiger abgetastet.
  • Die Verknüpfung der bestehenden Feuchtesensierung und der kontinuierlichen Wäschegewichtsermittlung verbessert die Ermittlung des tatsächlichen Feuchtezustandes der Textilien.
  • Das erste Massenträgheitsverfahren im Trocknungsprozess kann mit dem Thermoschleudern verknüpft werden.
  • Durch den hier vorgestellten Ansatz ergibt sich eine genauere Bestimmung der Prozessgrößen Trocknungsdauer 124 und Trocknungsstufe 126.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Waschtrockners gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren kann auf einer Vorrichtung, wie sie beispielsweise in 1 dargestellt ist, ausgeführt werden. Das Verfahren weist einen Schritt 200 des Erfassens, einen Schritt 202 des Bestimmens und einen Schritt 204 des Ermittelns auf. Im Schritt 200 des Erfassens werden ein Trockengewicht einer Wäschecharge vor dem Waschen und ein Nassgewicht der Wäschecharge nach dem Waschen erfasst. Im Schritt 202 des Bestimmens wird eine gebundene Wassermenge in der Wäschecharge unter Verwendung des Trockengewichts und des Nassgewichts bestimmt. Im Schritt 204 des Ermittelns wird eine Trocknungsdauer unter Verwendung der Wassermenge und einer Trocknerleistung ermittelt.
  • Mit anderen Worten zeigt 2 eine Darstellung eines Verfahrens zum Berechnen der Trocknungszeit und/oder Trocknungsstufe beim kontinuierlichen Wasch-Trocken-Prozess mittels Massenträgheitsverfahren (MTV).

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Waschtrockners (100), wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erfassen (200) eines Trockengewichts (114) einer Wäschecharge (104) vor dem Waschen und eines Nassgewichts (116) der Wäschecharge (104) nach dem Waschen; Bestimmen (202) einer gebundenen Wassermenge (120) in der Wäschecharge (104) unter Verwendung des Trockengewichts (114) und des Nassgewichts (116); und Ermitteln (204) einer Trocknungsdauer (124) unter Verwendung der Wassermenge (120) und einer Trocknerleistung (108).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem im Schritt (200) des Erfassens das Trockengewicht (114) und das Nassgewicht (116) unter Verwendung eines Massenträgheitsverfahrens erfasst werden.
  3. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (204) des Ermittelns die Trocknungsdauer (124) ferner unter Verwendung einer gewünschten Restwassermenge (126) in der Wäschecharge (104) ermittelt wird.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Einstellens der Trocknerleistung (108) unter Verwendung der Trocknungsdauer (124) und einer gewünschten Dauer.
  5. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (200) des Erfassens während des Trocknens ein Restgewicht der Wäschecharge (104) erfasst wird, wobei im Schritt (202) des Bestimmens eine Restwassermenge unter Verwendung des Trockengewichts (114) und des Restgewichts bestimmt wird und im Schritt (204) des Ermittelns eine Resttrocknungsdauer unter Verwendung der Restwassermenge ermittelt wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem die Schritte (200, 202, 204) des Erfassens, Bestimmens und Ermittelns wiederholt werden.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, mit einem Schritt des Festlegens von Erfassungsintervallen zwischen Erfassungszeitpunkten des Restgewichts unter Verwendung des Trockengewichts (114) und/oder eines Abtropfsättigungswerts.
  8. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (200) des Erfassens das Nassgewicht (116) während eines Thermoschleuderns erfasst wird.
  9. Vorrichtung (102), die ausgebildet ist, um die Schritte des Verfahrens gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche auszuführen.
  10. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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