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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, die eine bewegbare Düse zum Reinigen der Innenseite einer Maschine aufweist.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Auf einer Werkzeugmaschine ist eine Abdeckung vorgesehen, so dass Späne, die während der Bearbeitung erzeugt werden, oder Schneidflüssigkeit, die zum Bearbeiten verwendet wird, nicht um die Werkzeugmaschine verstreut werden. Obwohl die Abdeckung Späne und Schneidflüssigkeit daran hindern kann, um die Werkzeugmaschine verstreut zu werden, können Späne an der inneren Oberfläche der Abdeckung haften und sich darauf bei der Fortsetzung des Bearbeitens ansammeln.
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Als eine Technik zum Verhindern einer solchen Ansammlung von Spänen auf der Innenseite einer Abdeckung, offenbart zum Beispiel die
JP H05 - 67 446 U eine Technik, bei der ein Schaber auf einem Gestell vorgesehen ist, das sich während eines Bearbeitungszyklus vor und zurück bewegt, eine Spänewaschflüssigkeits-Zuführleitung ist auf einer Ölwanne vorgesehen, und eine Düse ist auf dieser Spänewaschflüssigkeits-Zuführleitung vorgesehen, wobei der Schaber Späne mit dem Gestell, das sich zurück und vor bewegt sammelt und die Flüssigkeit, die aus der Düse ausgestoßen wird, die Späne herauswäscht. Ferner offenbart die
JP H05 - 29 655 U eine Technik, bei der eine Rohrleitung, die eine Düsenöffnung zum Ausstoßen von Waschflüssigkeit aufweist, auf einem Gestell befestigt ist, und die Rohrleitung wird mit dem Gestell, der sich zurück und vor bewegt wird, bewegt, um Späne in einem weiten Bereich herauszuwaschen.
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Obwohl beide Techniken des Stands der Technik, die oben beschrieben sind, Späne, die sich auf der Innenseite einer Abdeckung angesammelt haben, herauswaschen, ist jedoch die Ausrichtung der Düse fix, so dass der Fluss der Spänewaschflüssigkeit stationär ist. Dabei wird leicht ein Stau in dem Fluss der Flüssigkeit erzeugt, und ein Späneansammlungsteil wird leicht erzeugt. Ferner kann die Ausrichtung der Düse nicht frei in Übereinstimmung mit den Bearbeitungsbedingungen geändert werden.
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Ferner offenbart die
JP H03 - 26 451 U eine Technik, bei der eine Drehungssteuervorrichtung an eine Sprühvorrichtung gebaut ist, die auf der Deckenseite eines Bearbeitungsbereichs einer Werkzeugmaschinenkarosserie angebaut ist, und die Drehungssteuervorrichtung die Ausrichtung einer Sprühdüse, die an der Sprühvorrichtung angebracht ist, automatisch während der Bearbeitung eines Werkstücks in Übereinstimmung mit einem Befehl, der im Voraus für jedes Werkstück programmiert wird, einstellt. Ferner offenbart die
JP H10 - 180 585 A eine Technik, bei der eine Spaneliminierungseinheit, die eine Düse aufweist, die Fluid unter Druck einspritzt, während eine Oszillationsbewegung mit zwei Grad Freiheit erfolgt, an der Innenseite eines Spritzschutzes angebracht ist, und die mit Druck beaufschlagte Flüssigkeit zu einem Werkstück oder der oberen Oberfläche eines Tischs während des Bearbeitens eingespritzt wird, um Späne zu veranlassen, in eine Spanauffangrinne zu fallen.
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Beide Techniken des Stands der Technik, die oben beschrieben sind, spritzen jedoch Flüssigkeit zu einem Werkstück oder einem Tisch während der Bearbeitung ein, um zu veranlassen, dass Späne, die auf dem Werkstück oder der oberen Oberfläche des Tisches haften oder sich angesammelt haben, auf den unteren Teil der Abdeckung fallen, waschen die Späne, die auf der Innenseite der Abdeckung haften oder sich angesammelt haben, jedoch nicht heraus. Bei der
JP H03 - 26 451 U , die oben beschrieben ist, wird die gesamte Rohrleitung, an der die Düse befestigt ist, angetrieben. Dabei, sogar wenn eine Vielzahl von Düsen vorgesehen ist, führen die Düsen dieselbe Bewegung aus und können nicht gesteuert werden, um individuelle Ausrichtungen zu haben. Da die Düsen nur Bewegungen ausführen können, die im Voraus programmiert wurden, können die Ausrichtungen der Düsen nicht in Übereinstimmung mit den Umständen geändert werden.
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Weitere Hintergrundinformationen können den Dokumenten
JP 2015 - 24 454 A und
CN 104 440 378 A entnommen werden.
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Keine der Techniken des Stands der Technik, die oben beschrieben sind, kann individuelle Steuerung von Flüssigkeitsausstoßen aus Düsen ausführen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Werkzeugmaschine vorzusehen, die eine Position in der Innenseite einer Abdeckung erfasst, an der Haftung und Ansammlung von Spänen, die durch das Bearbeiten erzeugt werden, auftreten, und die die Späne effektiv auswirft.
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Diese Aufgabe wird durch die im unabhängigen Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Eine Werkzeugmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung weist Abdeckungen auf, die einen Tisch, auf dem ein Werkstück platziert ist, und einen Bearbeitungsbereich abdecken, und verhindern, dass Späne, die durch das Bearbeiten und die Schneidflüssigkeit erzeugt werden, verstreut werden, und eine Vielzahl bewegbarer Düsen, deren Ausstoßrichtungen von Flüssigkeit zum Herauswaschen der Späne, die an einer inneren Oberfläche jeder der Abdeckungen haften oder sich dort angesammelt haben, einstellbar sind. Eine Ausstoßrichtung jeder der Vielzahl bewegbarer Düsen kann individuell geändert werden. Die Werkzeugmaschine weist ferner Folgendes auf: eine Erfassungsvorrichtung, die einen Zustand der Innenseite der Abdeckung erfasst, eine Vorbearbeitungs-Speichereinheit, die in der ein Zustand der Innenseite der Abdeckung vor dem Starten des Bearbeitens, die von der Erfassungsvorrichtung erfasst wird, gespeichert wird, eine Nachbearbeitungs-Speichereinheit, in der ein Zustand der Innenseite der Abdeckung gespeichert wird, nachdem Späne durch das Bearbeiten erzeugt wurden, eine Spanzustandsbestimmungseinheit, die den Zustand der Innenseite der Abdeckung vor dem Beginn des Bearbeitens, der in der Vorbearbeitungs-Speichereinheit gespeichert ist, mit dem Zustand der Innenseite der Abdeckung vergleicht, nachdem Späne durch das Bearbeiten erzeugt wurden, was in der Nachbearbeitung-Speichereinheit gespeichert ist, um einen Haftungs- oder ein Ansammelzustand der Späne zu bestimmen, und eine Ausstoßrichtungsberechnungseinheit, die basierend auf einem Resultat der Bestimmung, die von der Spanzustandsbestimmungseinheit ausgeführt wurde, die Ausstoßrichtung der Flüssigkeit von den bewegbaren Düsen, die Späne herauswäscht, berechnet.
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Die Vorrichtung kann eine Bildgebungsvorrichtung oder eine Wärmeerfassungsvorrichtung sein.
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Die Werkzeugmaschine kann ferner eine Bewegungseinheit aufweisen, an der die Erfassungsvorrichtung vorgesehen ist, und Bewegungseinheit kann konfiguriert sein, um die Erfassungseinheit in die Innenseite der Abdeckung von der Außenseite der Abdeckung her zu bewegen, während Erfassung durch die Erfassungsvorrichtung ausgeführt wird.
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Die Bewegungseinheit kann ein Roboter sein.
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Mindestens eine der bewegbaren Düsen kann mit einem Umschaltventil versehen sein.
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Das Antreiben der bewegbaren Düse kann mit einem Motor oder einem Roboter ausgeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung erfasst eine Position, an der Haften und Ansammeln von Spänen auftritt, wobei Späne effizient herausgewaschen werden können. Ferner stoppt die vorliegende Erfindung das Ausstoßen von Flüssigkeit, wenn erfasst wird, dass kein Haften oder keine Ansammlung von Spänen auftritt, wodurch der Leistungsverbrauch verringert werden kann.
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Figurenliste
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Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
- die 1A und 1B Übersichtskonfigurationsdiagramme eine Werkzeugmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind, wobei 1A eine perspektivische Ansicht einer Werkzeugmaschine ist, und 1 Beine Draufsicht der Werkzeugmaschine (mit einer Rückseitenabdeckung abgenommen) ist,
- 2 ein Diagramm ist, das ein Beispiel veranschaulicht, bei dem eine Erfassungsvorrichtung, die einen Zustand jeder Position in der Innenseite einer Abdeckung der Werkzeugmaschine, die in den 1A und 1B veranschaulicht ist, erfasst, an einer Roboterhand statt an der Abdeckung der Werkzeugmaschine angebracht ist,
- 3 ein Übersichtkonfigurationsdiagramm einer bewegbaren Düse ist, die in der Werkzeugmaschine, die in den 1A und 1B veranschaulicht ist, verwendet wird,
- 4 ein Diagramm ist, das ein Beispiel veranschaulicht, bei dem die Ausstoßrichtung der bewegbaren Düse, die in der Werkzeugmaschine, die in den 1A und 1B veranschaulicht ist, verwendet wird, durch Verwenden eines Roboters geändert werden kann,
- 5 ein Diagramm ist, das ein erstes Beispiel veranschaulicht, bei dem Späne, die in der Werkzeugmaschine, die in den 1A und 1B veranschaulicht ist, angesammelt sind, mit Flüssigkeit, die von der bewegbaren Düse ausgestoßen wird, herausgewaschen werden, und
- 6 ein Diagramm ist, das ein zweites Beispiel veranschaulicht, bei dem Späne, die in der Werkzeugmaschine, die in den 1A und 1B veranschaulicht ist, angesammelt sind, mit Flüssigkeit, die von der bewegbaren Düse ausgestoßen wird, herausgewaschen werden.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Übersichtskonfiguration einer Werkzeugmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1A und 1B beschrieben.
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Eine Werkzeugmaschine 1 weist einen Tisch 5 auf, der bewegbar innerhalb eines Gestells 6 installiert ist, und eine Spindel 4, die an einem Spindelkopf 3 angebracht ist, der von ein Ständer 2 getragen wird, wobei der Tisch 5 und die Spindel 4 auf einem Bett 7 installiert sind. Dieser Tisch 5 ist bewegbar auf dem Gestell 6 installiert, und ein Werkstück ist als ein Bearbeitungsziel auf dem Tisch 5 befestigt. Ein Werkzeug zum Bearbeiten des Werkstücks kann an der Spindel 4 befestigt werden.
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Der gesamte Bearbeitungsbereich der Werkzeugmaschine 1, in dem die Bearbeitung des Werkstücks ausgeführt wird, ist mit einer Abdeckung 8 (Seitenabdeckung 8a, Bodenabdeckung 8b und Rückseitenabdeckung 8c) abgedeckt, die verhindert, dass Späne, die durch das Bearbeiten erzeugt werden, und Schneidflüssigkeit verstreut werden. Ferner ist auf der Werkzeugmaschine 1 eine Rohrleitung 11 von der Außenseite der Abdeckung 8 durch die Innenseite der Abdeckung 8 eingerichtet. Auf der Rohrleitung 11, innerhalb der Abdeckung 8, ist ferner eine Vielzahl von Düsen 12 angebracht, deren Ausstoßrichtungen geändert werden können (hier wird eine solche Düse eine bewegbare Düse genannt). Flüssigkeit, die von einem Tank 13, der an der hinteren Oberfläche der Werkzeugmaschine 1 vorgesehen ist, geliefert wird, wird in die angepasste Ausstoßrichtung von jeder der bewegbaren Düsen 12 ausgestoßen. Die Flüssigkeit, die aus jeder der bewegbaren Düsen 12 ausgestoßen wird, wäscht Späne 50, die an der inneren Oberfläche der Abdeckung 8 haften, und Späne 51, die sich auf der inneren Oberfläche der Abdeckung 8 angesammelt haben, heraus, wobei die Abdeckung 8 in der Ausstoßrichtung der entsprechenden bewegbaren Düsen 12 liegt. Die Späne 50 und 51, die von der Flüssigkeit, die aus den bewegbaren Düsen 12 ausgestoßen wird, herausgewaschen werden, fließen mit der Flüssigkeit in eine Spanauffangrinne 10, die von der Bodenoberfläche der Werkzeugmaschine 1 und der Bodenabdeckung 8b gebildet wird, um zu der Außenseite der Abdeckung 8 durch eine Spanausstoßöffnung 9, die auf der Rückseitenabdeckung 8c vorgesehen ist, ausgestoßen zu werden, und werden von dem Tank 13 gesammelt, der auf der Rückseitenoberfläche der Werkzeugmaschine 1 vorgesehen ist. In der Innenseite des Tanks 13 werden Späne aus der Flüssigkeit, die mit den Spänen vermischt ist, zum Beispiel unter Verwenden eines Filters, getrennt, um wieder verwendet zu werden.
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In der Werkzeugmaschine 1 ist zusätzlich zu der oben beschriebenen Struktur eine Erfassungsvorrichtung 14, wie zum Beispiel eine Kamera, zum Erfassen des Zustands jeder Position innerhalb der Abdeckung 8, installiert.
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In der Werkzeugmaschine 1 werden das Einstellen (Ändern) der Ausstoßrichtung jeder der bewegbaren Düsen 12, Flüssigkeitsversorgung von dem Tank 13, ein Erfassungsvorgang, der von der Erfassungsvorrichtung 14 ausgeführt wird, und andere Vorgänge von einer Steuervorrichtung 20 gesteuert. Diese Steuervorrichtung 20 weist zusätzlich zu einem Funktionsmittel, das für die allgemeine Steuerung des Bearbeitens verwendet wird, eine Erfassungssteuereinheit 21, eine Vorbearbeitungs-Speichereinheit 22, eine Nachbearbeitungs-Speichereinheit 23, eine Spanzustandsbestimmungseinheit 24, eine Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25, eine Steuereinheit 26 für bewegbare Düse und eine Tanksteuereinheit 27 auf.
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Bei der Steuervorrichtung 20, die in 1A veranschaulicht ist, steuert die Erfassungssteuereinheit 21 die Erfassungsvorrichtung 14, bevor das Bearbeiten des Werkstücks durch die Werkzeugmaschine 1 begonnen wird, um den Zustand jeder Position der Innenseite der Abdeckung 8 zu erfassen, wodurch Daten erfasst werden, die den Zustand der Innenseite der Abdeckung 8 vor dem Beginn des Bearbeitens angeben, und veranlasst die Vorbearbeitungs-Speichereinheit 22, darin die erfassten Daten zu speichern. Während das Bearbeiten von der Werkzeugmaschine 1 ausgeführt wird, oder nachdem das Bearbeiten abgeschlossen wurde, steuert die Erfassungssteuereinheit 21 die Erfassungsvorrichtung 14, um den Zustand jeder Position der Innenseite der Abdeckung zu erfassen, wodurch Daten erfasst werden, die den Zustand der Innenseite der Abdeckung 8 nach dem Abschließen des Bearbeitens angeben, und veranlasst die Nachbearbeitungs-Speichereinheit 23, die erfassten Daten zu speichern. Zu bemerken ist, dass Späne nicht nur schwerkraftbedingt auf den Boden der Abdeckung 8 (die innere Oberfläche der Bodenabdeckung 8b) fallen, sondern auch an dem inneren Wandteil der Abdeckung 8 (auf den inneren Oberflächen der Seitenabdeckung 8a und der Rückseitenabdeckung 8c) aufgrund des Haftens der Schneidflüssigkeit haften. Daher weisen die Erfassungsziele der Erfassungsvorrichtung 14 den Innenwandteil der Abdeckung 8 sowie den Boden der Abdeckung 8 auf.
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Das Erfassen des Zustands der Innenseite der Abdeckung 8 kann laufend ausgeführt werden, während das Bearbeiten ausgeführt wird, und Späne erzeugt werden, und kann intermittierend ausgeführt werden. Wenn die Erfassungsvorrichtung ein visueller Sensor, wie zum Beispiel eine Kamera, ist, weisen Daten, die den Zustand der Innenseite der Abdeckung 8 angeben, Bilddaten auf, die von diesem visuellen Sensor erfasst werden, und in der Form solcher Bilddaten kann die Form der Innenseite der Abdeckung 8 vor dem Beginnen des Bearbeitens in den Daten gespeichert werden.
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Die Erfassungsvorrichtung 14 braucht nicht ständig in der Innenseite der Abdeckung 8 installiert zu sein, und, wie in 2 veranschaulicht, kann sie zum Beispiel an einem sich bewegenden Mittel 15, wie zum Beispiel einem Roboter, angebracht sein, um normalerweise außerhalb der Abdeckung 8 zu warten. Nur wenn die Erfassung erforderlich wird, kann das sich bewegende Mittel 15 sich zu der Innenseite der Abdeckung 8 durch eine Tür (nicht veranschaulicht) der Abdeckung 8 bewegen.
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Die Spanzustandsbestimmungseinheit 24 vergleicht Daten, die die Form der Innenseite der Abdeckung 8, bevor das Bearbeiten beginnt, angeben, die in der Vorbearbeitungs-Speichereinheit 22 gespeichert wurden, mit Daten, die die Form der Innenseite der Abdeckung 8 nach dem Abschließen der Bearbeitung (nachdem Späne erzeugt wurden) angeben, die in der Nachbearbeitungs-Speichereinheit 23 gespeichert wurden, um eine Form, die sich um eine Menge erhöht hat, die einen vorbestimmten Formfehler überschreitet, als Haften oder Ansammlung von Spänen zu bestimmen. Wenn ein solches Haften oder eine solche Ansammlung von Spänen festgestellt wurde, berechnet die Spanzustandsbestimmungseinheit 24 die Position, den Bereich und die Stärke des Haftens oder der Ansammlung von Spänen in der Innenseite der Abdeckung 8 und zeichnet ein Resultat der Berechnung in einem Speicher (nicht veranschaulicht) auf.
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Die Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 wählt mindestens eine einer Vielzahl bewegbarer Düsen 12 (eine bewegbare Düse 12, die der Position des Haftens oder der Ansammlung von Spänen, das/die festgestellt wurde) basierend auf der Position des Haftens oder der Ansammlung von Spänen, das/die von der Spanzustandsbestimmungseinheit 24 bestimmte wurde, aus, und berechnet ihre Ausstoßrichtung, so dass die Ausstoßrichtung der ausgewählten bewegbaren Düse 12 die Richtung ist, die es erlaubt, die haftenden oder angesammelten Späne aus der Abdeckung 8 mit Flüssigkeit, die von der bewegbaren Düse 12 ausgestoßen wird, herauszuwaschen.
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Indes speichert ein Speicher (nicht veranschaulicht) in der Steuervorrichtung 20 im Voraus die Installationsposition und den Flüssigkeitsausstoßbereich jeder der bewegbaren Düsen 12, die in der Abdeckung 8 installiert sind. Die Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 führt die Auswahl einer bewegbaren Düse 12 sowie die Berechnung der Ausstoßrichtung der ausgewählten bewegbaren Düse 12 (und die Ausstoßrichtung der bewegbaren Düse 12 in der Nähe des Spanaustoßwegs, der unten beschrieben wird) basierend auf der Installationsposition und dem Flüssigkeitsausstoßbereich jeder der bewegbaren Düsen 12, die in dem Speicher gespeichert sind, und der Position der haftenden oder angesammelten Späne, die von der Spanzustandsbestimmungseinheit 24 berechnet wurde, aus. Zu bemerken ist, dass die Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 durch Simulation, basierend auf der Position der angesammelten Späne 51, den Weg schätzen kann, auf dem die Späne 41 aus der Abdeckung 8 durch die Spanrückgewinnungsrinne 10 nach außen ausgestoßen werden, und als ein Einstellungsziel der Flüssigkeitsausstoßrichtung eine Vielzahl bewegbarer Düsen 12, die sich in der Nähe des geschätzten Spanaustoßwegs befinden, auswählen kann. Auf diese Art können die Späne 51 aus der Abdeckung 8 effektiver ausgestoßen werden.
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Die Steuereinheit 26 bewegbarer Düsen führt die Umschaltsteuerung des Umschaltens des Ventils der bewegbaren Düse 12, die von der Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 ausgewählt wurde, und das Steuern der Einstellung der Ausstoßrichtung dieser bewegbaren Düse 12, zu der Ausstoßrichtung, die von der Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 berechnet wurde, aus.
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Die Tanksteuereinheit 27 steuert die Flüssigkeitszufuhr von dem Tank 13, um die Flüssigkeitszufuhr zu der Rohrleitung 11 zu beginnen, wodurch Flüssigkeit aus der bewegbaren Düse 12 ausgestoßen wird.
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3 ist ein Übersichtkonfigurationsdiagramm einer bewegbaren Düse 12, die in der Werkzeugmaschine, die in den 1A und 1B veranschaulicht ist, verwendet wird.
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Wie in 3 veranschaulicht, hat die bewegbare Düse 12 eine Düsenspitze, die in die Richtung des Pfeils A in 3 oszilliert, und gleichzeitig dreht die gesamte bewegbare Düse 12 in die Richtung des Pfeils B in 3. Wenn ein bewegbares Teil (oszillierendes Teil) der bewegbaren Düse 12 von einem Motor angetrieben werden kann, wird das Antreiben des Motors durch die Steuereinheit 26 für bewegbare Düse gesteuert, wobei die Flüssigkeitsausstoßrichtung auf die Ausstoßrichtung eingestellt werden kann, die von der Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 berechnet wurde.
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Ferner, sogar wenn ein Antriebsmittel, wie zum Beispiel ein Motor, nicht auf einem bewegbaren Teil der bewegbaren Düse 12, wie in 4 veranschaulicht, vorgesehen ist, steuert die Steuereinheit 26 für bewegbare Düse einen Roboter 30, der mit einem Roboterendeffektor (Greifhand) versehen ist, um den Endeffektor zu veranlassen, in das Innere der Abdeckung 8 durch eine Tür der Abdeckung 8 einzutreten. Indem veranlasst wird, dass der Endeffektor des Roboters 30 die Spitze der bewegbaren Düse 12, die als ein sich bewegendes Ziel ausgewählt wurde, erfasst und die bewegbare Düse 12 bewegt, kann die Flüssigkeitsausstoßrichtung auf die Ausstoßrichtung eingestellt werden, die von der Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 berechnet wurde. Wenn die letztere Konfiguration verwendet wird, kann die bewegbare Düse 12 eine einfachere Struktur sein, wie zum Beispiel ein Balg.
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5 ein Diagramm ist, das ein erstes Beispiel veranschaulicht, bei dem Späne 51, die in der Werkzeugmaschine, die in den 1A und 1B veranschaulicht ist, angesammelt sind, mit Flüssigkeit, die von der bewegbaren Düse 12 ausgestoßen wird, herausgewaschen werden. Zu bemerken ist, dass die Veranschaulichung der Rückseitenabdeckung 8c und der Erfassungsvorrichtung 14 in 5 weggelassen wurde.
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Wie in 5 veranschaulicht, wenn die Erfassungsvorrichtung 14 erfasst, dass sich die Späne, die durch das Bezugszeichen 51 auf 5 veranschaulicht sind, auf einem Teil des Bodens der Abdeckung 8 angesammelt haben, wählt die Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 bewegbare Düsen 12 (drei bewegbare Düsen auf der rechten Seite der 5) in der Nähe der Position der Späne 51 und in der Nähe eines Ausstoßwegs, entlang dem die Späne 51 ausgestoßen werden sollen, aus. Unter der Steuerung der Steuereinheit 26 für bewegbare Düse und der Tanksteuereinheit 27, wird Flüssigkeit aus jeder der bewegbaren Düsen 12 ausgestoßen, um die Späne 51 aus der Abdeckung 8 entlang der Spannrückgewinnungsrinne 10, auszustoßen. Die Späne 51 werden dann von dem Tank 13 gesammelt (das Bezugszeichen 51' in 5 stellt die Späne dar, die sich entlang der Spannrückgewinnungsrinne 10 bewegen).
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6 ein Diagramm ist, das ein zweites Beispiel veranschaulicht, bei dem Späne 51, die in der Werkzeugmaschine, die in den 1A und 1B veranschaulicht ist, angesammelt sind, mit Flüssigkeit, die von der bewegbaren Düse 12 ausgestoßen wird, herausgewaschen werden. Zu bemerken ist, dass die Veranschaulichung der Rückseitenabdeckung 8c und der Erfassungsvorrichtung 14 in 5 weggelassen wurde.
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Wie in 6 veranschaulicht, wenn die Erfassungsvorrichtung 14 erfasst, dass sich die Späne 51, auf einer Position, die von diesen Ausrichtungen einer bewegbaren Düsen 12 auf dem Boden der Abdeckung 8 verlagert ist, angesammelt haben, wählt die Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 bewegbare Düsen 12 (drei bewegbare Düsen auf der rechten Seite der 6) in der Nähe der Position der Späne 51 und in der Nähe eines Ausstoßwegs, entlang dem die Späne 51 ausgestoßen werden sollen, aus. Ferner wird aus den ausgewählten bewegbaren Düsen 12 die Ausstoßrichtung der bewegbaren Düsen 12, die den angesammelten Spänen 51 am nächsten ist, berechnet. Unter der Steuerung der Steuereinheit 26 für bewegbare Düse und der Tanksteuereinheit 27, wird Flüssigkeit aus jeder der bewegbaren Düsen 12 ausgestoßen, um die Späne 51 aus der Abdeckung 8 entlang der Spannrückgewinnungsrinne 10, auszustoßen. Die Späne 51 werden dann von dem Tank 13 gesammelt (das Bezugszeichen 51' in 6 stellt die Späne dar, die sich entlang der Spannrückgewinnungsrinne 10 bewegen).
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Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf das Beispiel in der oben beschriebenen Ausführungsform beschränkt und kann in diversen Aspekten durch Hinzufügen geeigneter Änderungen umgesetzt werden.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform erfasst zum Beispiel die Erfassungseinheit 14 die Form der Innenseite der Abdeckung 8 vor dem Beginn des Bearbeitens, und die Form der Innenseite der Abdeckung 8 während des Bearbeitens oder nach dem Abschließen des Bearbeitens, und vergleicht die erfassten Formen miteinander, um Haften oder Ansammlung von Spänen zu erfassen. Alternativ kann die Tatsache, dass die Helligkeit des Farbraums eines Bilds eines Teils, wo Haften oder Ansammlung von Spänen auftritt, von der Helligkeit oder dem Farbraum eines Bilds irgendeines normalen Teils der Innenseite der Abdeckung 8 unterschiedlich ist, verwendet werden. In diesem Fall werden eine Bildvorlage, die die Helligkeit und den Farbraum der Innenseite der Abdeckung 8 angibt, im Voraus gespeichert, und die Bildvorlage wird mit Daten verglichen, die die Form der Innenseite der Abdeckung 8 während des Bearbeitens oder nach dem Abschließen des Bearbeitens angeben, um einen Teil zu finden, wo der Helligkeitsunterschied gleich oder größer ist als ein voreingestellter Schwellenwert. Der derart festgestellte Teil kann als ein Teil festgelegt werden, der Waschen erfordert.
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Alternativ kann eine spezifische Kennzeichnung oder ein spezifisches Muster auf der Innenseite der Abdeckung 8 vorgesehen werden, so dass ein Teil, wo die Kennzeichnung oder das Muster nach dem Bearbeiten unerkennbar geworden ist, als ein Teil bestimmt werden kann, der Waschen erfordert.
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Als die Erfassungsvorrichtung 14 kann bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein Entfernungssensor an Stelle eines visuellen Sensors, wie zum Beispiel einer Kamera, verwendet werden. Die Entfernung von jedem der Entfernungssensoren in diversen Teilen in der Innenseite der Abdeckung 8 in einem Zustand, in dem keine Ansammlung von Spänen auftritt, kann mit der Entfernung von jedem der Entfernungssensoren in den entsprechenden Teilen in der Innenseite der Abdeckung 8 nach dem Abschließen des Bearbeitens verglichen werden, und ein Teil, an dem ein Unterschied zwischen diesen (ein Wert, der der Stärke des Haftens oder der Ansammlung von Spänen entspricht), der gleich oder höher wird als ein vorbestimmter Schwellenwert, kann als ein Teil bestimmt werden, an dem sich Späne angesammelt haben, so dass diese Späne herausgewaschen werden müssen.
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Als die Erfassungsvorrichtung 14 kann bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein Wärmeerfassungsmittel, wie zum Beispiel Thermographie, an Stelle eines visuellen Sensors, wie zum Beispiel einer Kamera, verwendet werden. Die Wärmeverteilung innerhalb der Abdeckung 8 in einem Zustand, in dem keine Späne im Voraus vorhanden sind, kann vor dem Starten des Bearbeitens gespeichert wurden, und nachdem Späne aufgrund des Bearbeitens erzeugt werden, kann die Wärmeverteilung innerhalb der Abdeckung 8 erfasst werden. Dann kann die auf diese Art erfasste Wärmeverteilung mit der Wärmeverteilung, die im Voraus gespeichert wurde, verglichen werden, wodurch eine Position bestimmt wird, an der Späne bei der Wärme, die durch das Bearbeiten erzeugt wurde, haften oder sich angesammelt haben.
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Wenn ferner erfasst wird, dass die Späne auf einem umfassenden Bereich haften oder sich angesammelt haben, können die bewegbaren Düsen 12 unter der Steuerung der Steuereinheit 26 für bewegbare Düsen oszilliert werden. Wenn erfasst wird, dass die Späne auf einer Vielzahl von Stellen haften oder sich angesammelt haben, kann die Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 eine Vielzahl bewegbarer Düsen 12, die jeweils in der Nähe von Spänen liegen, die haften oder sich angesammelt haben, als ein Ziel für das Flüssigkeitsausstoßen auswählen. Die Ausstoßrichtung jeder der ausgewählten bewegbaren Düsen 12 kann derart berechnet werden, dass jede bewegbare Düse 12 so bewegt wird, dass sie in die berechnete Ausstoßrichtung unter der Steuerung der Steuereinheit 26 für bewegbare Düse bewegt wird.
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Wenn bestimmt wird, dass kein Haften oder keine Ansammlung von Spänen auftritt, kann die Steuereinheit 26 für bewegbare Düsen das Umschaltventil der bewegbaren Düsen 12 abschalten, oder die Tanksteuereinheit 27 kann das Liefern von Flüssigkeit von dem Tank 13 derart stoppen, dass Flüssigkeitsausstoßen aus der bewegbaren Düse 12 gestoppt wird. Ferner, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, wenn ein Umschaltventil auf jeder der bewegbaren Düsen 12 vorgesehen ist, kann das Umschaltventil der bewegbaren Düsen 12, die nicht die ausgewählte bewegbare Düse 12 ist, abgeschaltet werden, so dass die Flüssigkeitsmenge, die aus der ausgewählten bewegbaren Düse 12 ausgestoßen wird, erhöht wird, wodurch die Effizienz des Herauswaschens der Späne verbessert werden kann. Zu bemerken ist, dass ein Umschaltventil nicht nur auf jeder der bewegbaren Düsen 12 sondern auch auf der Rohrleitung 11 vorgesehen werden kann.
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Ferner, wie in 6 veranschaulicht, nachdem eine bewegbare Düse 12 gesteuert wurde, um in die Richtung der angesammelten Späne 51 ausgerichtet zu sein, und Flüssigkeit während einer vorbestimmten Zeitspanne unter der Steuerung ausgestoßen hat, kann die Erfassungsvorrichtung 14 die Erfassung wieder ausführen. Wenn von der Erfassung bestimmt wird, dass die angesammelten Späne 51 in derselben Position bleiben, kann die Ausstoßrichtungsberechnungseinheit 25 die Ausstoßrichtung einer anderen bewegbaren Düse zusätzlich zu der bewegbaren Düse 12, deren Ausstoßrichtung zuerst zu den Spänen 51 gerichtet wurde, auf die Richtung zu den Spänen wechseln. Das Sammeln der Späne 51 außerhalb der Abdeckung 8 kann daher mit zwei oder mehr bewegbaren Düsen 12 versucht werden. Auf diese Art kann die Stärke des Waschens schrittweise geändert werden.