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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Codieren in einer Bogendruckmaschine gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2 oder 3 und ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 11.
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In nach dem Offset-Druckprinzip arbeitenden Bogendruckmaschinen finden zunehmend druckformlose Druckeinrichtungen Verwendung, die vorzugsweise der Individualisierung von über den Offsetdruck hergestellten Druckerzeugnissen mit zum Beispiel Barcodes, Nummerierungen oder sonstigen Markierungen dient. Derartige druckformlose Druckeinrichtungen werden auch als Non Impact Print (NIP) Druckeinrichtungen bezeichnet und können zum Beispiel als Inkjet-Druckeinrichtungen ausgeführt sein, die über mindestens einen Inkjet-Druckkopf verfügen, wobei der oder jeder Inkjet-Druckkopf nach dem sogenannten Continuous-Inkjet-Prinzip, dem Drop-On-Demand-Inkjet-Prinzip, dem Thermal-Inkjet-Prinzip oder jedem anderem Inkjet-Prinzip arbeiten kann. Die druckformlosen bzw. NIP Druckeinrichtungen können auch als Laser-Druckeinrichtungen ausgeführt sein.
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Aus der
DE 197 04 003 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, bei welcher eine als Inkjet-Druckeinrichtung bzw. als Laser-Druckeinrichtung ausgebildete, druckformlose Druckeinrichtung in ein Offsetdruckwerk der Bogendruckmaschine integriert ist. Dabei ist die druckformlose Druckeinrichtung gegenüber einem bogenführenden Gegendruckzylinder im Bereich nach dem Durchlauf von Druckbogen durch einen von dem Gegendruckzylinder und einem Gummizylinder gebildeten Druckspalt angeordnet. Bei der Druckmaschine gemäß
DE 197 04 003 A1 ist insbesondere das Bedrucken von Druckbogen mit einer hohen Steifigkeit im Bereich der Inkjet-Druckeinrichtung bzw. Laser-Druckeinrichtung problematisch.
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Dies liegt darin begründet, dass solche Druckbogen im Bereich der Bogenhinterkante nach dem Verlassen des Druckspalts zum Hochschnellen neigen und sich so der Abstand zwischen der druckformlosen Druckeinrichtung und dem Druckbogen schlagartig verändern kann, weshalb die Druckbogen ohne entsprechende Führungselemente gegen die druckformlose Druckeinrichtung schlagen können und somit die Druckbogen im Bereich der Bogenhinterkante nicht mit dergleichen Qualität wie im Bereich einer Bogenvorderkante und/oder einer Bogenmitte bedruckt werden können.
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Zur Fixierung der Druckbogen auf der Oberfläche des Gegendruckzylinders werden in der
DE 197 04 003 A1 Bogenführungsrollen vorgeschlagen, die jedoch Bereiche der Druckbogen abdecken, weshalb die Druckbogen bei der Druckmaschine gemäß
DE 197 04 003 A1 von der druckformlosen Druckeinrichtung nicht über die gesamte Formatbreite bedruckt werden können. Weiterhin impliziert die Anordnung der druckformlosen Druckeinrichtung im Bereich des Druckspalts, dass mit Hilfe der druckformlosen Druckeinrichtung Eindrucke in frisch bedruckte Druckbogen vorgenommen werden, wodurch die Gefahr besteht, dass die eingesetzten Bogenführungsrollen Markierungen auf der Oberfläche der Druckbogen hinterlassen und somit die erreichbare Druckqualität beeinträchtigen.
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Eine weitere Bogendruckmaschine mit einer in dieselben integrierten, druckformlosen Druckeinrichtung ist aus der
DE 195 14 259 A1 bekannt, wobei nach diesem Stand der Technik die druckformlose Druckeinrichtung in Transportrichtung der Druckbogen gesehen hinter dem letzten Offset-Druckwerk sowie in Transportrichtung der Druckbogen gesehen vor einem Ausleger der Bogendruckmaschine in dieselbe integriert ist.
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Weiterhin ist aus der
DE 10 2006 002 302 A1 eine Bogendruckmaschine bekannt. Die Bogendruckmaschine ist mit einem Bogenanleger für die Zufuhr von Druckbogen und einem oder mehreren Druckwerken zum Bedrucken der Druckbogen mit einem statischen, für alle Druckbogen identischen Druckbild ausgerüstet. In die Bogendruckmaschine ist weiterhin mindestens eine druckformlose Druckeinrichtung zum Bedrucken der Druckbogen mit einem von Bogen zu Bogen veränderlichen Druckbild integriert. Diese eine oder jede dieser druckformlosen Druckeinrichtungen ist im Bereich des Bogenanlegers in die Bogendruckmaschine integriert. Für den Fall der Nutzung eines Einzelbogenanlegers kann ein Druckbogen auf einem Anlegertisch in seinem ganzen Flächenbereich bedruckt werden. Weiterhin sind Sensoren vorgesehen, die die Vorder- und Seitenkante des Druckbogens erfassen. Dadurch ist die Bogenlage definiert und es kann eine hinsichtlich der Positionierung der Druckmuster gezielte statische oder von Bogen zu Bogen variable Bedruckung mittels der druckformlosen Druckeinrichtung ermöglicht werden. Dabei wird eine Einbauposition über einem vor der Bogenausrichtung angeordneten Anlageblech bei einem als Schuppenanleger ausgebildeten Bogenanleger bevorzugt. Weiterhin wird eine Einbauposition über einem in Förderrichtung dem Anlageblech vorgeordneten und der Bogenzuführung dienenden Fördertisch bei einem als Einzelbogenanleger ausgebildeten Bogenanleger bevorzugt.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Einrichtung zur einfachen, flexiblen und sicheren Codierung von Druckbogen in einer Bogendruckmaschine zu schaffen.
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Dieses Problem wird durch eine Bogendruckmaschine gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 3 und durch ein Verfahren nach Anspruch 11 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist die oder jede druckformlose Druckeinrichtung so im Bereich des Bogenanlegers in die Bogendruckmaschine integriert, dass jeder Druckbogen von einer Oberseite in einem wählbaren Bereich codiert werden kann.
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Erfindungsgemäß ist die oder jede druckformlose Druckeinrichtung so im Bereich des Bogenanlegers in die Bogendruckmaschine integriert, dass jeder Druckbogen von einer Unterseite in einem wählbaren Bereich codiert werden kann.
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Erfindungsgemäß ist die oder jede druckformlose Druckeinrichtung so im Bereich des Bogenanlegers in die Bogendruckmaschine integriert, dass jeder Druckbogen in einem wählbaren Bereich codiert werden kann, wobei eine Steuerungseinrichtung in Verbindung mit Sensoren das Vorhandensein von Druckbogen und den Zeitpunkt zum Beginn einer Codierung oder Nummerierung erfasst und steuert.
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Erfindungsgemäß wird die Codierung oder Nummerierung manuell oder automatisch zur Produktion aktiviert, wobei danach die Freigabe des Druckes durch eine druckformlose Druckeinrichtung erst dann erfolgt, wenn ein Sensor das Vorliegen von Druckbogen im Druckbereich und oder das Vorliegen von farblich korrekten Druckbogen im Druckbereich gemeldet hat. Außerdem muss ein weiterer Sensor einen abhängig von der Länge des Druckformates einstellbaren Null- oder Startzeitpunkt für den Durchlauf jedes der Druckbogen gemeldet haben.
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Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, die oder jede druckformlose Druckeinrichtung im Bereich des Bogenanlegers der Bogendruckmaschine in dieselbe zu integrieren. Demnach erfolgt im Sinne der hier vorliegenden Erfindung das Bedrucken von Druckbogen mit Hilfe der oder jeder druckformlosen Druckeinrichtung zu einem Zeitpunkt, der vor dem Bedrucken der Druckbogen in den vorzugsweise als Offset-Druckwerken ausgebildeten Druckwerken der Bogendruckmaschine liegt. Da die zu bedruckenden Druckbogen im Bereich des Bogenanlegers eben und nicht wie im Bereich der Druckwerke der Bogendruckmaschine gekrümmt verlaufen bzw. ausgerichtet sind, können die druckformlosen Druckeinrichtungen mit einem geringen Abstand zu den Druckbogen angeordnet werden, ohne dass auf der zu bedruckenden Seite der Druckbogen abrollende Bogenführungsrollen erforderlich sind, welche einerseits die Druckqualität beeinträchtigen und andererseits die im Bereich der oder jeder druckformlosen Einrichtung bedruckbare Breite der Druckbogen begrenzen.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren beim Einschleusen von Druckbogen in eine Bogendruckmaschine nutzt eine oder mehrere druckformlose Druckeinrichtungen in Verbindung mit einem einen Schuppenstrom von Druckbogen verarbeitenden Schuppenanleger an einem Fördertisch. Sind die Druckeinrichtungen den Druckbogen am Fördertisch in einer Druckposition zugeordnet, wobei sie den im Schuppenstrom frei liegenden hinteren Bogenenden der Druckbogen von oben oder den im Schuppenstrom von unten freiliegenden vorderen Bogenende von unten zugeordnet sein können, werden die Druckeinrichtungen durch manuelle oder automatische Ansteuerung zur Produktion aktiviert.
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Die Freigabe des Druckes mittels der Druckeinrichtung erfolgt, wenn ein Sensor das Vorliegen von Druckbogen und oder das Vorliegen von farblich korrekten Druckbogen im Druckbereich meldet und wenn Sensor einen von der Länge des Druckformates abhängigen Null- oder Startzeitpunkt für den Durchlauf jedes der Druckbogen meldet.
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In Weiterbildung ist in einer Steuerungseinrichtung der druckformlosen Druckeinrichtung mindestens eine Kennlinie hinterlegt, die abhängig von Bedruckstoffkenngrößen wie Bogenformat, Bogendicke, Grammatur, Faserrichtung und/oder Steifigkeit der Druckbogen ausgebildet ist. Die druckformlose Druckeinrichtung ist auf Basis dieser Kennlinien ansteuerbar und es ist eine datentechnische Verbindung der Steuerungseinrichtung zum Einlesen von Auftragsdaten aus einer Steuerung der Bogendruckmaschine vorgesehen.
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In Weiterbildung kann die oder jede druckformlose Druckeinrichtung als Inkjet-Druckkopf oder Laser-Druckeinrichtung ausgebildet sein, der/die derart angeordnet sind, um die Druckbogen im Schuppenstrom über die gesamte freiliegende Formatbreite und/oder freiliegende Formatlänge von der nach oben liegenden Oberseite zu bedrucken.
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In Weiterbildung kann jede/r Inkjet-Druckkopf oder Laser-Druckeinrichtung angeordnet sein, um Druckbogen im Schuppenstrom über die gesamte freiliegende Formatbreite und/oder freiliegende Formatlänge zu bedrucken, wobei die Inkjet-Druckköpfe oder Laser-Druckeinrichtungen einer oder mehreren, wenigstens Teilbereiche der auf dem Fördertisch aufliegenden Unterseite der Druckbogen freigebenden Öffnungen im Fördertisch zugeordnet sind.
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In Weiterbildung können quer zur Transportrichtung der Druckbogen gesehen mehrere nebeneinander und/oder in Transportrichtung der Druckbogen gesehen mehrere hintereinander angeordnete Inkjet-Druckköpfe oder Laser-Druckköpfe vorgesehen sein, die steuerungsseitig miteinander verschaltet sind.
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In Weiterbildung können Druckeinrichtungen von der Bogendruckmaschine demontierbar und an einer anderen Bogendruckmaschine oder innerhalb derselben Bogendruckmaschine an unterschiedlichen Einbaupositionen verwendbar sein.
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In Weiterbildung kann den druckformlosen Druckeinrichtungen jeweils in Transportrichtung der Druckbogen gesehen eine Trocknungseinrichtung und/oder eine Absaugeinrichtung nachgeordnet sein.
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In Weiterbildung können druckformlose Druckeinrichtungen im Bereich des Bogenanlegers gegenüber dem Fördertisch schwenkbar angeordnet ist.
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Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert.
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Dabei zeigt:
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1: eine Bogendruckmaschine mit verschiedenen Einrichtungen,
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2: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung an einer Bogendruckmaschine,
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3: eine detailliertere schematische Ausschnittdarstellung der Einrichtung nach 2 und
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4: ein Schaltungsschema zu einer erfindungsgemäßen Einrichtung nach den 2 und 3.
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1 zeigt eine schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Bogendruckmaschine 10, wobei die Bogendruckmaschine 10 eine Bogenzuführeinrichtung 11, mehrere als Offset-Druckwerke ausgebildete Druckwerke 12, ein den Druckwerken 12 nachgeschaltetes Lackwerk 13 sowie einen dem Lackwerk 13 nachgeschalteten Ausleger 14 umfasst. Die Bogenzuführeinrichtung 11 dient dem Einschleusen zu bedruckender Druckbogen in das Erste der Druckwerke 12 der Bogendruckmaschine 10 und umfasst einen Bogenanleger 20 mit einem Anlegerstapel und einer Bogenvereinzelungseinrichtung 23, einen Fördertisch 19 und ein Anlageblech 22 in Verbindung mit einem Vorgreifer 21. Die Druckbogen werden durch die Druckwerke 12 sowie das Lackwerk 13 bewegt und dort mit einem für alle Druckbogen gleichen bzw. unveränderlichen und damit statischen Druckbild bedruckt. Im Bereich des Auslegers 14 werden bedruckte Druckbogen aus der Bogendruckmaschine unter Bildung eines Auslegerstapels 15 ausgeschleust. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 ist die erfindungsgemäße Bogendruckmaschine 10 als sogenannte Wendemaschine ausgebildet, die dem beidseitigen Bedrucken von Druckbogen im sogenannten Schön- und Widerdruck dient. Ein zwischen den beiden ersten Druckwerken 12 angeordneter Transferzylinder ist hierzu als Wendezylinder 16 ausgebildet.
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In die erfindungsgemäße Bogendruckmaschine 10 ist mindestens eine druckformlose Druckeinrichtung integriert, die vorzugsweise dem Bedrucken der Druckbogen mit einem statischen oder von Bogen zu Bogen veränderlichen Druckbild dient. Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ist die oder jede druckformlose Druckeinrichtung im Bereich des Bogenanlegers 11 in die Bogendruckmaschine 10 integriert, wobei in 1 mögliche Einbaupositionen 17 und 18 für die oder jede druckformlose Druckeinrichtung schematisiert dargestellt sind. In beiden Einbaupositionen 17 und 18 werden die Druckbogen im Bereich des Bogenanlegers 11 über die oder jede druckformlose Druckeinrichtung von oben bedruckt.
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Beim Transport der Druckbogen entlang des Fördertisches 19 sind die Druckbogen eben bzw. plan ausgerichtet. Es kann ein geringer Abstand zwischen der oder jeder druckformlosen Druckeinrichtung und dem Druckbogen eingehalten und somit eine hohe Druckqualität bereitgestellt werden.
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Der Bogenanleger 11 ist als sogenannter Schuppenanleger zur Förderung eines Schuppenstroms S von Druckbogen in Bogenlaufrichtung R über den Fördertisch 19 ausgebildet. Hier kann die Einbauposition 17 für die Druckeinrichtung oberhalb eines in 1 und 2 symbolisch dargestellten Anlageblechs 22 der Bogendruckmaschine 10 am Ersten der Druckwerke 12 gewählt werden. Im Bereich des Anlageblechs 22 liegt der letzte Druckbogen des Schuppenstrom S einzeln vor, wird nach Vorder- und Seitenkante ausgerichtet und von einem sogenannten Vorgreifer 21 erfasst und dem Ersten der Druckwerke 12 der Bogendruckmaschine 10 zugeführt. Da in diesem Fall die Druckbogen an ihrer Oberfläche vollkommen frei zugänglich sind, können sie von der druckformlosen Druckeinrichtung über die gesamte Formatbreite sowie Formatlänge mit einem statischen oder von Druckbogen zu Druckbogen veränderlichen Druckbild bedruckt werden. In der Einbauposition 17 ergibt sich allerdings infolge der dort vorhandenen Bogenausricht- und Bogenleitmechanismen eine beengte Einbaulage. Weiterhin wird der jeweils erste Druckbogen von dem Vorgreifer 21 dort von der Geschwindigkeit auf dem Fördertisch auf die Maschinengeschwindigkeit des Druckwerkes 1 beschleunigt. Damit sind hier aufwändige Maßnahmen zur Integration notwendig.
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Für eine problemlose Integration und Anpassung an die Produktionsbedürfnisse wird erfindungsgemäß bei einem als Schuppenanleger ausgebildeten Bogenanleger 11 eine druckformlose Druckeinrichtung in der Einbauposition 18 oberhalb des Fördertisches 19 in den Bogenanleger 11 integriert.
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In 2 ist die erfindungsgemäße Anordnung im Überblick dargestellt. Sie zeigt die Integration einer als Inkjet-Druckkopf 1 ausgebildeten druckformlosen Druckeinrichtung im Bereich eines als Saugbändertisch ausgebildeten Fördertisches 19. Die gewählt Ausführungsform setzt darauf auf, dass unabhängig von der Formatlänge der Druckbogen auf dem Fördertisch 19 durch die Unterschuppung der Druckbogen im Schuppenstrom S immer das Bogenende bzw. die hintere Schuppenlänge jedes Druckbogens von oben sichtbar und deshalb auch bedruckbar ist. Daher ist eine entsprechende Ansteuerung des Inkjet-Druckkopfes 1 erforderlich, die über eine Steuerung 6 erfolgt. Für den Inkjet-Druckkopf 1 ist außerdem eine Druckkopfhalterung oberhalb des Fördertisches 19 erforderlich. Diese kann statisch, verschiebbar oder verschwenkbar ausgebildet sein, so dass der Inkjet-Druckkopf 1 für Produktionszwecke positionierbar und für Einrichtungs- und Wartungszwecke aus dem Arbeitsraum versetzbar ist. Ein Produktsensor 2 zur Erkennung des Vorhandenseins von Druckbogen auf dem Fördertisch 19 kann als Reflexionslichttaster, Lasertaster, Farbtaster oder anderer eine Bedruckstoff erkennender Sensor an einer Aufnahmeeinrichtung zur Montage versehen oberhalb oder unterhalb der Förderfläche des Fördertisches 19 angeordnet werden. Zur Erfassung der Funktionslage der Druckbogen auf dem Fördertisch 19 ist ein Drehwinkelgeber 3 vorgesehen, der ein Messrad mit Gumminoppen aufweisen kann, so dass bedarfsweise die Vorwärtsbewegung der Druckbogen im Schuppenstroms S identifiziert und analysiert werden kann. Zur Definition des Druckvorganges durch den Inkjet-Druckkopf 1 ist weiterhin ein Sensor 4 für eine Druckauslösung vorgesehen. Dieser ist in 2 der Bogenvereinzelungseinrichtung 23 (auch als Saugkopf bezeichnet) im Bogenanleger 20 oberhalb des Anlegerstapels zugeordnet. Hierbei steht der Sensor 4 mit einem oder mehreren Elementen der Bogenvereinzelungseinrichtung 23 und / oder der Bogenförderung über den Fördertisch 19 in Verbindung. Zur schaltungstechnischen Verbindung zwischen dem Sensor 4 und den Steuerungseinrichtungen ist ein Ein-/Ausgabe-Anschlusselement zur Montage etwa in einem Schaltschrank des Ersten der Druckwerke 12 vorgesehen. In diesem Zusammenhang ist eine Druckkopfsteuerung 6 mit einer Gerätehalterung zur bedienbaren Positionierung im Bereich der Bogenzuführungseinrichtung 11 angeordnet. Dies kann vorzugsweise im Bereich von Bedieneinrichtungen der Bogendruckmaschine 10 des Bogenanlegers 20 erfolgen, die häufig parallel zum Fördertisch 19 vorgesehen sind. Schließlich kann noch eine Ansteuereinrichtung 7 zur Bedienung der druckformlosen Druckvorrichtung von einer Bedienposition am Ausleger 14 der Bogendruckmaschine 10 aus mit Schaltung zum Starten des Inkjet-Druckkopfes 1 und einer Kontrolldiode zur Anzeige der Aktivität oder der Betriebsbereitschaft des Inkjet-Druckkopfes 1 vorgesehen sein.
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In 3 ist die Funktionalität des Inkjet-Druckkopfes 1 in Verbindung mit der Bogenzuführeinrichtung 11 näher gezeigt. Sollte eine fortlaufende Nummerierung oder bogenbezogene Einzelcodierung von Bogen gewünscht sein, dann kann das in verschiedenen Abläufen erfolgen. Der Start der Bogennummerierung oder -codierung kann dabei durch einen so genannten Gutbogenzähler oder mittels eines anderen entsprechenden Signals ausgelöst werden. Die Programmierung kann auch durch Vorgaben beim Einrichten der Bogendruckmaschine 10 erfolgen. Die Nummerierung oder Codierung kann über die Funktion einer Bogeninspektion 24 in Bezug zum gedruckten Bogen gesetzt werden. In einem Protokoll der Bogeninspektion 24 kann dabei die fortlaufende Nummer in das Inspektionsergebnis eingeblendet werden.
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Zur Durchführung ist daher nach 3 folgende Einrichtung in Verbindung mit dem Bogenanleger 20, der Bogenvereinzelungseinrichtung 23, die beide hier nicht gezeigt sind, wenigstens aber mit dem Fördertisch 19 vorgesehen. Ein Inkjet-Druckkopf 1 ist in einem mittleren Erstreckungsbereich oberhalb des Fördertisches 19 vorgesehen. Der Inkjet-Druckkopf 1 ist dabei etwa auf den Mittelbereich der unterschuppt liegenden Druckbogen des Bogenstroms S gerichtet.
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Vorausgesetzt wird dabei, dass unabhängig von der Formatlänge der Druckbogen auf dem Fördertisch 19 immer das hintere Ende jedes der Druckbogen im Schuppenstrom S von ober sichtbar ist und deshalb auch in jedem Bereich des Schuppenstrom bedruckt werden kann. Hiermit wird die Verarbeitbarkeit aller Druckformate ermöglicht, da in einer einzigen Bogendruckmaschine verarbeitbare Formatlängen der Druckbogen beispielsweise zwischen Werten von 340mm und 740 mm liegen können.
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Der Druck durch den Inkjet-Druckkopf 1 soll automatisch ausgelöst werden und alle Druckbogen sollen im Schuppenstrom S, unabhängig von deren Formatlänge bedruckt werden. Ein manuelles Eingreifen des Druckers soll vermieden werden.
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Die Synchronisation der Nummerierung oder Codierung erfolgt dann mit einer Ausstattung, die wie folgt beschrieben vorgesehen ist. Ein Sensor 2 ist im Bereich des Inkjet-Druckkopfes 1 oberhalb (oder auch unterhalb unter einer Kontrollöffnung im Fördertisch 19) des Fördertisches 19 angeordnet und beobachtet, ob ein Druckbogen unter dem Inkjet-Druckkopf 1 vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, gibt dieser der Sensor 2 ein Signal „Bogen“ ab. Als Sensor 2 kann dabei ein einfacher optischer Reflexsensor, ein Lasersensor, ein Farbsensor oder ein anderer Sensor zu Bedruckstofferkennung verwendet werden, der oberhalb des Fördertisches 19 angeordnet ist und die Oberfläche des Fördertisches 19 abtastend angeordnet ist und dem eine Öffnung im Fördertisch 19 oder einer dunklen Fläche am Fördertisch 19 zugeordnet ist. Der Sensor 2 wird in allen Betriebsarten, manuell oder automatisch, benötigt.
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Über einen aus der Maschinensteuerung bekannten Maschinenwinkel und eine so genannte Einsatzpunktverstellung des Bogenanlegers 20 bzw. der Bogenvereinzelungseinrichtung 23 wird formatabhängig (entsprechend der verwendeten Formatlänge) der Druckstart für den Inkjet-Druckkopf 1 berechnet und ein entsprechendes Steuersignal über eine Druckkopfsteuerung 6 an den Inkjet-Druckkopf 1 übermittelt. Die Genauigkeit der Druckposition wird hierbei in Umfangs- und Seitenrichtung mit ca. +/–3 mm abgeschätzt.
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Ein als Laufradgeber ausgebildeter Drehwinkelgeber 3 ist einem Transportband 9 des Fördertisches 19 unter dem Fördertisch 19 zugeordnet. Der Drehwinkelgeber 3 gibt äquidistante Impulse bezüglich des Transportweges des Transportbandes 9 (z.B. 300 dpi = 84 µm Schritte) ab. Die Geschwindigkeitsmodulation des Bogentransportes von 32% bis 168% (als so genannte Bogenverlangsamung bezeichnet) pro Schuppenweg wird hierbei synchron erfasst und ebenfalls an den Inkjet-Druckkopf 1 weitergegeben, sodass dies automatisch berücksichtigt wird.
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Der Inkjet-Druckkopf 1 wird auf einer Traverse, die im Bogenanleger 20 vorhanden ist oder oberhalb des Fördertisches 19 angeordnet wird, montiert und kann längs und quer zum Schuppenstrom S positioniert werden. In Bogentransportrichtung R kann die Position aber unveränderlich vorgesehen werden. Die Nullpositionierung jedes der auf den Fördertisch 19 einlaufenden Druckbogen wird von einem Sensor 4 wiedergegeben, der in diesem Fall einem Antriebselement eines Transportbandes 9 des Fördertisches 19 zugeordnet ist. Der Sensor 4 kann aber auch dem Bogenanleger 20 und insbesondere der Bogenvereinzelungseinrichtung 23 zugeordnet sein.
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Im Betrieb wird der Inkjet-Druckkopf 1 durch eine Kombination der Signale der Sensoren 2 und 4 angesteuert. Es wird also dann eine Nummerierung oder Codierung auf dem freiliegenden Ende eines Druckbogens vorgenommen, wenn der Sensor 2 das Vorliegen eines Druckbogens meldet und wenn der Sensor 4 das Nullpositionssignal für den Bogentransport abgibt. Das Nullpositionssignal ist von der Formatlänge der Druckbogen abhängig und wird bei Einrichtung eines Druckauftrages auf diese Formatlänge abgestimmt. Diese Einstellung kann von den in der Bogendruckmaschine 10 bekannten Formatlängen ausgehend automatisiert erfolgen. Da die Unterschuppung in einer Bogendruckmaschine 10 in ihrer Länge festgelegt ist, tritt der Fall ein, ab bestimmten größeren Formatlänge eine Mehrfachüberdeckung von Druckbogen vorliegt. Dann ist die doppelte Nummerierung oder Codierung des ersten Druckbogens zu vermeiden. Dies kann durch messtechnische Mittel oder beim Einrichten der Bogendruckmaschine 10 durch entsprechende Einstellungen vorgenommen werden.
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Wenn zum Einrichten eines Druckauftrages so genannte Vorlaufbogen verwendet werden, soll neben der Nummerierung oder Codierung zwischen Vorlaufbogen und Druckbogen als Auflagebogen unterschieden werden. Die Vorlaufbogen können gezählt, aber nicht mit einer Nummerierung/Codierung bedruckt werden. Die Auflagebogen werden aber – etwa zur Dokumentation. mit einer Nummerierung/Codierung, wie etwa der Auftragsnummer und einem Datum beschriftet.
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Weiterhin sollen Zählerstände für Vorlauf- und Auflagebogen angezeigt werden. Weiterhin können die Auflagebogen gezählt und jeweils nach 500 Bogen mit einem Streifen markiert werden.
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Daher kann alternativ zu dem als Produktsensor ausgebildeten Sensor 2 auch ein Farbsensor zur Erkennung von andersfarbigen Vorlaufbogen eingesetzt werden.
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Weiterhin kann eine Funktion zur Definition von mehreren Merkmalen definiert werden, die mit dem Output-Signal des Farbsensors verknüpft werden. So könnte bei einem weißen Bedruckstoff der entsprechende Druckbogen nummeriert/codiert werden, bei einem farbigen wie etwa roten Bedruckstoff kann hingegen ein nicht druckender Zähler hinterlegt werden. Beide Zähler werden auf an der Druckkopfsteuerung 6 angezeigt.
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Zu Beispiel der Abhängigkeit der Formatlänge gilt folgendes beispielhaft für eine bestimmte Bogendruckmaschine 10:
Bei einer Formatlänge bis 568 mm wird ein Druckbogen immer einmal bedruckt. Ab einer Bogenlänge von 568 mm kann ein zusätzlicher Sensor eingesetzt werden, um den ersten Druckbogen nicht doppelt zu beschriften. In einem solchen Fall ist auch eine manuelle Vorauswahl möglich. Um flexibel zu bleiben, sollte aber ein zusätzlicher Sensor installiert werden, der bei Formaten ab 568 mm Länge aktiviert wird. Ein doppeltes Beschriften des ersten Bogens soll vermieden werden.
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Wenn ein Inkjet-Druckkopf 1 mit einem Kartuschen-System zur Farbversorgung versehen ist, bietet diese Ausführungsform dem Anwender die Vorteile einer sehr leichten Handhabung, die Kartuschen leicht ersetzbar und austauschbar sind, und darüber hinaus ist auch eines minimalen Reinigungsaufwands, da die Kartuschen sehr einfach und schnell gereinigt werden können.
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In 4 ist die Verschaltung der druckformlosen Druckeinrichtung dargestellt. Der Inkjet-Druckkopf 1 ist mit einer Steuereinheit (Druckkopfsteuerung) 6 gekoppelt, von der alle Steuersignale hinsichtlich Ein/Aus, Zeitpunkt, Dauer und Druckmuster an den Inkjet-Druckkopf 1 ausgegeben werden. Die Steuereinheit 6 ist auch mit Ein-/Ausgabeeinrichtungen versehen. Dort kann der Druckvorgang an der Steuereinheit 6 freigeschaltet oder gesperrt werden. Weiterhin können an der Steuereinheit 6 Ausgabedaten zum Druckvorgang angezeigt werden, wie etwa Zählerstände. In der Steuereinheit 6 werden auch die Druckmuster in Form von
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Weiterhin ist der Steuereinheit 6 der Drehwinkelgeber / Drehgeber 3 zugeordnet, der die Fördergeschwindigkeit des Schuppenstroms S respektive der einzelnen Druckbogen auf dem Fördertisch 19 anhand der Geschwindigkeit des/der Transportbänder 9 ermittelt. Mit diesen Daten wird die Synchronisation des Druckvorgangs des Inkjet-Druckkopfes 1 mit der Geschwindigkeit der Druckbogen auf dem Fördertisch 19 hergestellt.
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Die Steuereinheit 6 ist mit dem Schaltschrank des Ersten der Druckwerke 12 verbunden, z.B. zur Stromversorgung und zu steuerungstechnischen Koppelung mit der Maschinensteuerung. Daher kann die Freischaltung und Sperrung des Inkjet-Druckkopfes 1 im Druckprozess auch über die Maschinensteuerung der Bogendruckmaschine 10 erfolgen. Weiterhin kann die Datenausgabe zur Protokollierung des Druckprozesses am Inkjet-Druckkopf 1 auch über einen Leitstand der Bogendruckmaschine 10 erfolgen. So können Druckinhalte des Inkjet-Druckkopfes 1, Zählerstände zu den verarbeiteten Druckbogen oder Angaben zum Prozessstatus von der Steuereinheit 6 an die Maschinensteuerung zur Anzeige am Leitstand oder auch zur Weiterverarbeitung übergeben werden.
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Weiterhin ist in diesem Schaltschrank eine Ein/Ausgabe-Einrichtung als Platine 5 angeordnet, an die die weiteren Einrichtungen zur Steuerung angebunden sind.
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Zunächst ist der Sensor 2 als Produktsensor für das Vorhandensein von Druckbogen mit der Ein/Ausgabe-Platine 5 verbunden.
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Weiterhin ist der Sensor 8 für eine Farberkennung der vorliegenden Druckbogen mit der Ein/Ausgabe-Platine 5 verbunden.
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Schließlich kann der Sensor auch als Sensor 4 zur Ausgabe von Null oder Startsignalen oder zur Detektion der Schuppenposition des über den Fördertisch 19 laufenden Schuppenstroms S von Druckbogen für die Zuschaltung des Druckvorganges am Inkjet-Druckkopf 1 mit der Ein/Ausgabe-Platine 5 verbunden sein. Der Sensor 4 ist hier als Sensor am Saugkopf bezeichnet, wobei er, wie bereits ausgeführt, auch mit Bogenfördermitteln wie dem Fördertisch 19 verbunden sein und zusammenarbeiten kann.
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Letztlich ist ein Ein/Aus-Schalter 7 für die Bedienung des Inkjet-Druckkopfes 1 vom Ausleger 14 aus mit der Ein/Ausgabe-Platine 5 verbunden.
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Bei Zuschaltung oder Freischaltung des Prozesses zur Nummerierung oder Codierung an der Steuereinheit 6 erfolgen im Zusammenhang mit dem allgemeinen Druckprozess zunächst zwei grundsätzliche Abfragen zur Freigabe des Inkjet-Druckkopfes 1 für einen Druck. Am Sensor 2 als Produktsensor wird erfasst, ob überhaupt Druckbogen im Bereich des Inkjet-Druckkopfes 1 vorliegen. Eine weitere Abfrage erfolgt hinsichtlich des Zeitpunktes zum Nummerieren/Codieren. Dieser Zeitpunkt wird durch den Sensor 4 bestimmt. Der Sensor 4 gibt ein so genanntes eintouriges Signal wieder, das in Bezug auf die Transportlage der Druckbogen einen zyklisch für jeden Druckbogen wiederkehrenden Nullpunkt oder Startpunkt definiert. Dieser Null- oder Startpunkt kann durch Einstellung des Sensors 4 relativ zum tatsächlichen Maschinenwinkel-Nullpunkt nach Bedarf verschoben werden. Er wird in der Praxis soweit verschoben, dass dieses eintourige Signal immer dann vom Sensor 4 abgegeben wird, wenn der Beginn eines freien Bereiches eines jeden der Druckbogen, die in dem Schuppenstrom S über den Fördertisch 19 gefördert werden, dem Inkjet-Druckkopf 1 gegenüberliegt. Für den Fall, der Sensor 2 Druckbogen meldet und der Sensor 4 den Null- oder Startpunkt meldet, wird der Inkjet-Druckkopf 1 freigeschaltet und er druckt das in der Steuereinheit definierte Muster auf den Druckbogen auf.
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Wenn alternativ zum Sensor 4 die Detektion der Schuppenposition ein Sensor 8 zur Farberkennung verwendet wird, kann dieser eine zusätzliche Sperrfunktion ausüben. In der Steuerung kann vorgesehen sein, dass bei der Erkennung bestimmter Farben eines Druckbogens keine Nummerierung/Codierung oder eine differenzierte andere Codierung erfolgen soll oder dass eine Codierung beispielsweise nur auf weißen Druckbogen erfolgen soll. Die Sperrfunktion entspricht in der Wirkung der Funktion des Sensors 2, der das Vorliegen von Druckbogen erfasst.
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Funktionell entspricht dies einem Verhalten, nach dem der Sensor 8 für Farberkennung das Nichtvorliegen von Druckbogen simuliert und so ein Drucken des Inkjet-Druckkopfes 1 verhindert.
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Weiterhin wird beim Drucken mittels des Inkjet-Druckkopfes 1 eine Geschwindigkeitsanpassung vorgenommen, die dazu dient, dass bei veränderter Fördergeschwindigkeit des Schuppenstroms S immer ein gutes Druckbild von dem Inkjet-Druckkopf 1 erzeugt wird. Daher wird das Signal des Drehwinkelgebers 3 für die Geschwindigkeit der Transportbänder 9 direkt der Druckkopfsteuereinheit 6 aufgeschaltet und dort verarbeitet.
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Letztlich ist die Zuschaltung des Inkjet-Druckkopfes 1 auch vom Ausleger 14 der Bogendruckmaschine 10 aus möglich. An einem Ein-/Ausschalter 7 am Bedienfeld des Auslegers 14 kann der Drucker daher, wenn gewünscht die Funktion Nummerieren/Codieren grundsätzlich zuschalten, wenn alle Maschinenfunktionen sichergestellt sind und der Druckprozess fertig eingerichtet ist. Eine derartige Zuschaltung kann beispielsweise auch bei Einschaltung eines Gutbogenzählers erfolgen, wobei dieser – ggf. in Verbindung mit einer Einrichtung zur Bogeninspektion 24 – die Produktion von verkaufsfähigen Druckbogen registriert.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung kann also wie folgt in ihrer Funktion zusammengefasst werden:
Die Einrichtung zum Nummerieren / Codieren ermöglicht es, dass für die interne Dokumentation und Rückverfolgbarkeit von Druckbogen jeder Druckbogen individuell mit einer Nummerierung oder Beschriftung oder eine Codierung versehen werden kann. Ein Inkjet-Druckkopf 1 wird hierzu oberhalb des Fördertisches 19 einer Bogenzuführeinrichtung 11 für eine Bogendruckmaschine 10 integriert. Die Druckbogen werden über den Fördertisch 19 (z.B. Saugbändertisch) unter dem Inkjet-Druckkopf 1 hindurch in der gewohnten Schuppung als Schuppenstrom S geführt. Der Inkjet-Druckkopf 1 befindet sich dabei im Bereich vor der so genannten Bogenanlage mit Übernahme durch den Vorgreifer 21 und ist daher nicht der Beschleunigung der Druckbogen in das erste Druckwerk 12 ausgesetzt. Damit kann am Bogenende eines jeden Druckbogens der zugängliche Bereich einer Schuppenlänge individuell beschriftet werden. Der Inkjet-Druckkopf 1 kann außerdem auch formatvariabel positioniert werden. Dies ist prinzipiell nur in einer Richtung quer zur Bogentransportrichtung R in der Bogenebene notwendig, da in Bogentransportrichtung R jeder beliebige von der Formatlänge abhängige Bereich zum Bedrucken durch den Inkjet-Druckkopf 1 signaltechnisch angesteuert werden kann.
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Die Positionierung des Inkjet-Druckkopfes 1 quer zur Bogenlaufrichtung R und parallel zur Bogenebene kann dabei manuell oder automatisiert erfolgen. Eine automatisierte Positionierung erfolgt mittels eines Stellantriebs der aus Daten angesteuert wird, die bezüglich der Bogenbreite bei der Auftragseinstellung in die Maschinensteuerung erfasst oder eingelesen werden. Die Positionierung kann hierbei auch mit einer Einstellung der Position einer Seitenmarke gekoppelt sein, wobei letztere der Bogenseitenkante der Druckbogen zugeordnet und in der Bogenzuführeinrichtung 11 und/oder einem dort angeordneten Anlageblech 22 angeordnet ist.
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In Verbindung mit einer Einrichtung zur Bogeninspektion 24 kann im Inspektions-Fehlerprotokoll die aufgedruckte Bogennummer angezeigt werden. So kann jeder fehlerhafte Bogen nachträglich aus dem Stapel aussortiert werden. Hinsichtlich der Geschwindigkeit und Auflösung des Inkjet-Druckkopfs 1 kann grundsätzlich vermerkt werden, dass für Bogendruckmaschinen hohe Geschwindigkeiten zulässig und erreichbar sind. Bei langsameren Geschwindigkeiten ist allerdings eine höhere Auflösung des Inkjet-Druckes möglich und damit kann eine bessere Druckqualität erreicht werden.
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Als mit dem System zu verarbeitende Druckobjekte kommen statische und variable Daten in Betracht. Hierbei können beispielsweise Datumsangaben, Uhrzeiten, Bogenzählungen, Barcodes oder 2D-Codes aufgedruckt werden. Es sind aber auch beliebige andere Codierungen möglich. Das Drucken erfolgt in aller Regel monochrom und ist hinsichtlich der verwendeten Drucktinte auf den Bedruckstoff abzustimmen. Die Drucktinte wird in Kartuschen abgefasst am Inkjet-Druckkopf 1 eingesetzt.
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Die Ansteuerung des Inkjet-Druckkopfes 1 zur Auslösung des Druckens der Codierungen oder Nummerierungen kann ausgehend von einer Aktivierung eines Gutbogenzählers oder durch manuelle Bedienung oder nach einem vorgegebenen Produktionsschema oder durch automatische Ansteuerung nach einem überwachten Durchlauf einer Anzahl von Vorlaufbogen erfolgen.
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Weiterhin soll die Aktivierung zur Ansteuerung des Druckvorganges auch davon abhängig sein, dass der Inkjet-Druckkopf 1 sich in einer Druckposition in Zuordnung zu dem Fördertisch 19 befindet. Nur in der Druckposition kann die Funktionalität der Sensoren 2 und 8 für die Steuerung des Druckens mittels des Inkjet-Druckkopfes 1 effektiv genutzt werden. Die Druckposition des Inkjet-Druckkopfes 1 kann daher mit einer Positionserkennungssensorik an dem Schwenkarm 27 oder der Traverse 26 oder am Inkjet-Druckkopf 1 selbst erkannt werden. Ist einer der Sensoren 2, 8 in mechanischer Koppelung gemeinsam mit dem Inkjet-Druckkopf 1 im Bogenanleger 20 angeordnet, dann kann die Druckposition auch über die Sensoren 2 und/oder 8 ermittelt werden.
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Das Layout der Nummerierung / Codierung, die auf den Druckbogen aufgedruckt werden soll kann auf einfachste Weise an jedem PC oder sogar direkt an der Steuereinheit 6 des Inkjet-Druckkopfes 1 erstellt werden.
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Bei einer Änderung des Formates der Druckbogen nach einem Auftragswechsel muss der Inkjet-Druckkopf 1 in der Bogenebene quer zur Bogentransportrichtung R auf zu bedruckende Bereiche des Schuppenstroms S positioniert werden. Dies kann zunächst manuell erfolgen, indem der Inkjet-Druckkopf 1 auf einer Traverse oder mit entsprechenden, bereits weiter oben genannten Einrichtungen zur Erfassung von Bogenlage und Bogenformat auch automatisch ansteuerbar vorgesehen werden. Hinsichtlich der Position der Nummerierung / Codierung in Bezug auf die Formatlänge ist die Position des Null- oder Startsignals neu einzustellen. Diese Einstellung erfolgt durch Verstellung des Signalpunktes des Sensors 4 auf den Beginn der freien Oberfläche jedes Druckbogens in dem Schuppenstrom S, der sich aus dem Bezug auf die Veränderung der Formatlänge ergibt. Auch diese Einstellung kann automatisiert werden, da die notwendigen Daten für die Bogengröße, Bogenlage und Lage der Nummerierung / Codierung auf dem Bogen vor dem Druckbeginn bekannt sind.
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Als weitere Option kann eine Einrichtung zum Auslesen von Datenbankinhalten vorgesehen werden. Hierbei können Art, Inhalt und Lage der der Nummerierung / Codierung in einer Datenbank in Bezug auf bestimmt Produkte hinterlegt werden. Damit können diese Daten an eine Bogendruckmaschine 10 mit einem Inkjet-Druckkopf 1 über einem Fördertisch 19 der Bogenzuführeinrichtung 11 übertragen und dort zur Einstellung verwendet werden.
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Hierzu gehören auch prozesstechnische Angaben hinsichtlich der Justierung des Inkjet-Druckkopfes 1 zum Bedruckstoff abhängig von dessen Dicke. Weiterhin können hier die Einstellungen im Zusammenhang mit der Drucktinte berücksichtigt werden, die in Abhängigkeit vom Bedruckstoff hinsichtlich der Art und Menge der aufzubringenden Tinte beeinflusst werden können.
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Der Inkjet-Druckkopf 1 kann in seiner Einstellung zum Schuppenstrom S der Druckbogen so ausgebildet sein, dass er auf einem Gleitelement in der Art eines Schlittens auf die Bogenoberfläche aufgesetzt wird. So wird ein konstanter Abstand des Inkjet-Druckkopfes 1 zur Oberfläche der Druckbogen erreicht.
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Da sich beim Fördern der Druckbogen über den Fördertisch 19 zur Bogendruckmaschine die Transportgeschwindigkeit der Druckbogen ändern kann, kann vorzugsweise in der Steuerungseinrichtung 6 des Inkjet-Druckkopfes 1 mindestens eine Kennlinie hinterlegt werden, die abhängig von Bedruckstoffkenngrößen wie der Grammatur und/oder der Faserrichtung und/oder der Steifigkeit der Druckbogen konfiguriert ist. Der Inkjet-Druckkopf 1 wird dann auf Basis einer dieser Kennlinien angesteuert. Die Kennlinien werden vorab für Druckbogen aus unterschiedlichen Bedruckstoffen ermittelt.
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In der Bogendruckmaschine 10 können quer zur Transportrichtung der Druckbogen gesehen mehrere nebeneinander angeordnete Inkjet-Druckköpfe 1 sowie in Transportrichtung der Druckbogen gesehen mehrere hintereinander angeordnete Inkjet-Druckköpfe 1 integriert und array- oder matrixartig einander zugeordnet und vorzugsweise untereinander steuerungsseitig verschaltet sein.
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Die Anzahl der quer zur Druckrichtung benötigten Inkjet-Druckköpfe 1 wird in erster Linie durch die gewünschte Gesamtdruckbreite bezogen auf die gegebene Druckbreite eines jeden verwendeten Inkjet-Druckkopfs 1 definiert.
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Die benötigte Anzahl an Inkjet-Druckköpfe 1 in Bogentransportrichtung R der Druckbogen wird hingegen dadurch bestimmt, dass die gewünschte Druckgeschwindigkeit größer ist als die gegebene maximale Druckgeschwindigkeit eines einzelnen Inkjet-Druckkopfs 1 sowie dadurch, dass mehrere Druckfarben auf die Druckbogen mit Hilfe der Inkjet-Druckköpfe 1 aufgetragen werden sollen. Weiterhin wird die Anzahl an Inkjet-Druckköpfen 1 in Bogentransportrichtung R der Druckbogen durch die gewünschte Druckauflösung in Relation zur gegebenen Druckauflösung jedes einzelnen verwendeten Inkjet-Druckkopfs 1 definiert.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der hier vorliegenden Erfindung ist der oder jeder Inkjet-Druckkopf 1 von der Bogendruckmaschine demontierbar, und zwar derart, dass der oder jeder Inkjet-Druckkopf 1 an einer anderen Bogendruckmaschine oder innerhalb derselben Bogendruckmaschine an unterschiedlichen Einbaupositionen verwendet werden kann. Hierzu verfügt der oder jeder Inkjet-Druckkopf 1 über eine versorgungsseitige, nämlich mechanische bzw. druckfarbeseitige, sowie eine steuerungsseitige, nämlich elektrische bzw. elektronische, Schnittstelle, über welche der oder jeder Inkjet-Druckkopf 1 an ein Druckfarbenversorgungssystem und/oder an eine Steuerungseinrichtung der jeweiligen Bogendruckmaschine angeschlossen werden kann.
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In Transportrichtung der Druckbogen gesehen kann der druckformlosen Druckeinrichtung vorzugsweise eine Trocknungseinrichtung bzw. Härtungseinrichtung und/oder eine Absaugeinrichtung nachgeordnet, wobei die Trocknungseinrichtung dem Trocknen der über den Inkjet-Druckkopf 1 aufgetragenen Druckfarbe und die Absaugeinrichtung dem Absaugen von Lösungsmitteldämpfen aus den über den Inkjet-Druckkopf 1 aufgetragenen Druckfarbe dient.
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Weiterhin kann eine Kamera 25 mit dem Inkjet-Druckkopf 1 verbunden sein, die auf den dem Inkjet-Druckkopf 1 nachgeordneten und zuvor von dem Inkjet-Druckkopf 1 überstrichenen Druckbereich auf den Druckbogen gerichtet ist. Mittels der Kamera 25 können so die aufgedruckten Codierungen oder Nummerierungen erfasst und identifiziert werden. So kann sichergestellt werden, dass jeder zu verarbeitenden Druckbogen nummeriert odercodiert ist und dass keine Lücken in der Nummerierung oder Codierung auftreten und dass keine doppelten Nummerierungen oder Codierungen in den aufeinanderfolgend zu verarbeitenden Druckbogen vorhanden sind.
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Der Inkjet-Druckkopf 1 ist im Bereich des Bogenanlegers 20 oder des Fördertisches 19 schwenkbar angeordnet, vorzugsweise an einem Schenkarm 27, der direkt oder über Traverse 28 an einem Seitengestell des Bogenanlegers 20 oder des ersten der Druckwerke 12 angreift. Hierdurch sind der Fördertisch 19 und der Bogenanleger 20 für Einrichtarbeiten frei zugänglich und der Inkjet-Druckkopf 1 kann auf einfache Weise bewegt und gewartet werden.
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Die Anordnung eines Inkjet-Druckkopfes 1‘ kann auch in einer Zuordnung gegenüber einer Unterseite U des Fördertisches 19 erfolgen. Dann ist der Inkjet-Druckkopf 1‘ jeweils auf den Bogenanfang der im Schuppenstrom S aufeinander folgenden Druckbogen gerichtet, da bei der Unterschuppung der Bogenanfang eines Folgebogens unter dem Bogenende des vorauslaufenden Druckbogens liegt. Zum Drucken der Codierungen oder Nummerierungen der Druckbögen mittels des Inkjet-Druckkopfes 1‘ werden dann eine oder mehrere Öffnungen 28 im Fördertisch 19 vorgesehen. In der Zuordnung zu diesem Bereich des Fördertisches 19 liegt das jeweilige vordere Bogenende der Druckbogen seitlich von den die Druckbogen fördernden Saugbändern 9 relativ glatt auf dem Fördertisch 19 auf und kann ohne weitere Führungseinrichtungen von dem oder den Inkjet-Druckköpfen 1 bedruckt werden. Damit die Codierung oder Nummerierung nicht verschmutzt wird sie sofort getrocknet oder aber über eine Förderspur 29 geführt, die eine Trocknung ermöglicht ohne dass die Druckmuster verschmieren können. Die auch hier erforderliche Detektion der Bogenlage zur Steuerung eines zeitgerechten Codierungs- oder Nummerierungsvorganges mittels des oder der Inkjet-Druckköpfe 1 erfolgt entsprechend der in der Ausführungsvariante zum Drucken von der Oberseite O des Schuppenstroms S auf dem Fördertisch 19.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Inkjet-Druckkopf, Laser-Druckeinrichtung (druckformlose Druckeinrichtung)
- 2
- Druckkopfhalterung
- 3
- Sensor / Produktsensor (Reflexionslichttaster, Lasertaster, Farbsensor)
- 4
- Drehwinkelgeber (Messrad mit Halterung an Transportband)
- 5
- Sensor zur Druckauslösung
- 6
- Eingabe/Ausgabe Anschlusselement (Schaltschrank erstes Druckwerk)
- 7
- Steuereinheit / Druckkopfsteuerung
- 8
- Ansteuerung Inkjet-Druckkopf vom Ausleger; Ein-/Ausschalter
- 9
- Sensor Farberkennung (an den Druckbogen)
- 10
- Transportband (ausgebildet als Saugband)
- 11
- Bogendruckmaschine
- 12
- Bogenzuführeinrichtung
- 13
- Druckwerke
- 14
- Lackwerk
- 15
- Ausleger
- 16
- Auslegerstapel
- 17
- Wendezylinder
- 18
- Einbauposition
- 19
- Einbauposition
- 20
- Fördertisch (Ausführung hier als Saugbändertisch)
- 21
- Bogenanleger
- 22
- Vorgreifer
- 23
- Anlageblech
- 24
- Bogenvereinzelungseinrichtung
- 25
- Bogeninspektion
- 26
- Kamera (Bogeninspektion nur für Inkjet-Druckkopf)
- 27
- Traverse
- 28
- Schwenkarm
- 29
- Öffnung
- 30
- Förderspur
- R
- Bogenlaufrichtung
- S
- Schuppenstrom von Druckbogen
- O
- Oberseite
- U
- Unterseite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19704003 A1 [0003, 0003, 0005, 0005]
- DE 19514259 A1 [0006]
- DE 102006002302 A1 [0007]