DE102014219920B4 - Faltverdeck für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge, wobei das Faltverdeck (1) zwischen einer einen Fahrgastinnenraum überspannenden Schließstellung und einer in einem Aufbewahrungsraum abgelegten Offenstellung verstellbar ist, umfassend eine Vielzahl von quer zur Fahrtrichtung angeordneten Dachspriegeln (5.1, 5.2, 5.3, 5.4), wobei die Dachspriegel (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) jeweils mit Gleitelementen (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) zum Verschieben in Fahrzeuglängsrichtung verbunden sind, wobei die Gleitelemente (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) in einem karosseriefesten Bauteil (6, 106) angeordnet sind, wobei an jedem Gleitelement (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) ein Riegelstein (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) angeordnet ist und die Riegelsteine (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) mit dem karosseriefesten Bauteil (6, 106) in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Wippe (9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 109.1, 109.2, 109.3, 109.4) mit einem Riegelstein (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) wirkverbunden ist, und dass das karosseriefeste Bauteil (6, 106) zumindest eine erste Ausnehmung (6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 106.1, 106.2, 106.3, 106.4) aufweist, in welche jeweils ein Riegelstein (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) eingreifbar ist, und dass die Riegelsteine (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) T-förmig ausgebildet sind, wobei die T-Balken der Riegelsteine (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) jeweils in die ersten Ausnehmungen (6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 106.1, 106.2, 106.3, 106.4) des karosseriefesten Bauteils (6, 106) und/oder in zweiten Ausnehmungen (4.11, 4.12, 4.13, 4.14, 104.11, 104.12, 104.13, 104.14) der Gleitelemente (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) und/oder in eine Ausnehmung Antriebsgleiter (7.1, 107.1) des Antriebsgleiters (7, 107) eingreifbar sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Faltverdeck für Kraftfahrzeuge, wobei das Faltverdeck zwischen einer einen Fahrgastinnenraum überspannenden Schließstellung und einer in einem Aufbewahrungsraum abgelegten Offenstellung verstellbar ist, umfassend eine Vielzahl von quer zur Fahrtrichtung angeordneten Dachspriegeln, wobei die Dachspriegel jeweils mit Gleitelementen zum Verschieben in Fahrzeuglängsrichtung verbunden sind, wobei die Gleitelemente in einem karosseriefesten Bauteil angeordnet sind.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2010 056 244 A1 ist ein Faltverdeck bekannt, wobei verschiebbare und schwenkbare Faltspriegel und verschiebbare Zwischenspriegel vorgesehen sind. Die Lenker der Faltspriegel werden über Gleitkörper zwangsgeführt, wobei die Faltspriegel gezielt über einen besonders großen Schwenkbereich bewegt werden können.
  • Die EP 0 613 799 A1 beschreibt ein Faltdach, welches mit einfachen Mitteln eine geregelte Faltenbildung ermöglicht. Dabei werden Faltspriegel mit den ihnen zugeordneten Gleitelemente bei Erreichen ihrer Position unter der jeweiligen Aussparung vor dem Abheben aus den Führungsschienen mittels eines Rastmechanismus verrastet.
  • Aus der DE 11 50 585 B ist ein zusammenschiebbares Faltdach zum linearen Zusammenfalten bekannt, bei dem als Rollen ausgebildete Gleitstücke von einem Sicherungshaken gehalten werden. Dabei wird der Haken durch Anfahren durch einen Spriegel entriegelt.
  • DE 43 06 451 C1 zeigt ein Faltverdeck, das Gleitelemente für Faltspriegel aufweist, die von ein Gliederbandelement vorgespannt sind. Zur Öffnung des Verdecks werden alle Spriegel-Gleitelemente unter die Aussparungen der Führungsschienen gezogen, also nicht nacheinander entriegelt.
  • EP 0 336 414 A2 zeigt ein Faltdach mit Gleitelementen und hakenförmigen Arm, um ein Verbindungsstück aus der Fahrzeugführung anzuheben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Faltverdeck für Kraftfahrzeuge, insbesondere Cabrioletfahrzeuge, bereitzustellen bei denen die Faltung genau definiert und reproduzierbar erfolgen kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Faltverdeck für Kraftfahrzeuge, wobei das Faltverdeck zwischen einer einen Fahrgastinnenraum überspannenden Schließstellung und einer in einem Aufbewahrungsraum abgelegten Offenstellung verstellbar ist, umfassend eine Vielzahl von quer zur Fahrtrichtung angeordneten Dachspriegeln, wobei die Dachspriegel jeweils mit Gleitelementen zum Verschieben in Fahrzeuglängsrichtung verbunden sind, wobei die Gleitelemente in einem karosseriefesten Bauteil angeordnet sind, wobei an jedem Gleitelement ein Riegelstein angeordnet ist, wobei die Riegelsteine mit dem karosseriefesten Bauteil in Eingriff bringbar sind.
  • Unter Riegelsteine sind Bauteile zu verstehen, welche durch Eingriff in ein anderes Bauteil eine lösbare Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen herstellen.
  • Als Faltverdeck wird jedes sich öffnende Dach verstanden, welches durch Falten eines Dachteils oder eines Verdeckbezugs zumindest teilweise den Innenraum eines Kraftfahrzeugs freigibt.
  • Unter Aufbewahrungsraum bei abgelegter Offenstellung wird jeder Raum verstanden in dem ein gefaltetes Dach abgelegt werden kann, wobei jede dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannte Ablageposition für Faltdächer eingeschlossen ist.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das karosseriefeste Bauteil eine Führungsschiene, wobei sich die Führungsschiene im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. Führungsschienen und deren Verwendung bei Faltverdecken sind hinlänglich bekannt. Führungsschienen können aus Kunststoff oder Metall, beispielsweise Aluminium, gefertigt sein.
  • Erfindungsgemäß weist das karosseriefeste Bauteil zumindest eine erste Ausnehmung auf, in welche jeweils ein Riegelstein eingreifen kann.
  • Die Riegelsteine sind jeweils mit einem Gleitelement verbunden, wobei die Gleitelemente in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar im karosseriefesten Bauteil angeordnet sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das karosseriefeste Bauteil die gleiche Anzahl an ersten Ausnehmungen auf, wie Riegelsteine bzw. Gleitelemente im karosseriefesten Bauteil angeordnet sind.
  • Die erste Ausnehmung im karosseriefesten Bauteil kann beispielsweise ein Ausschnitt, eine Freistellung oder eine Vertiefung im karosseriefesten Bauteil oder einer als Strangpressprofil hergestellten Führungsschiene sein.
  • Die Bewegung der Gleitelemente wird durch den Antriebsgleiter initiiert. Der Antriebsgleiter ist dabei erfindungsgemäß motorisch oder manuell verschiebbar im karosseriefesten Bauteil angeordnet.
  • Die Antriebseinheit für den Antriebsgleiter kann dabei ein Elektro-Motor sein, welcher über einen Seilzug oder ein Antriebskabel mit dem Antriebsgleiter wirkverbunden ist. Alternativ kann die Antriebseinheit auch pneumatisch oder hydraulisch, beispielsweise als Zylinder, ausgebildet sein.
  • Antriebsgleiter und Gleitelemente sind in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform aus Kunststoff, beispielsweise durch Spritzgießen, hergestellt. Der Kunststoff weist dabei gute Gleit- und Verschleißeigenschaften auf.
  • Der Antriebsgleiter kann erfindungsgemäß in Fahrzeuglängsrichtung vor oder seitlich versetzt zu den Gleitelementen angeordnet sein.
  • In der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Riegelsteine im Wesentlichen T-förmig ausgebildet, wobei die T-Balken der Riegelsteine jeweils in die ersten Ausnehmungen des karosseriefesten Bauteils und/oder zweite Ausnehmungen der Gleitelemente und/oder in einer Ausnehmung Antriebsgleiter eingreifbar sind.
  • Die T-Balken der Riegelsteine weisen dabei eine Form auf, dass sie leicht aus den ersten Ausnehmungen des karosseriefesten Bauteils und der Ausnehmung Antriebsgleiter bzw. den zweiten Ausnehmungen der Gleitelemente gleiten können. In einer erfinderischen Ausführungsform sind alle Ausnehmungen trapezförmig ausgebildet.
  • Die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung können in einer erfinderischen Ausführungsform unterschiedliche Konturen aufweisen. Die Enden der T-Balken der Riegelsteine wären dann, angepasst an die Konturen der Ausnehmungen, nicht symmetrisch ausgebildet.
  • Die Riegelsteine sind ebenfalls bevorzugt aus Kunststoff, im Spritzgießverfahren, hergestellt.
  • Vorzugsweise ist der in Fahrzeuglängsrichtung vorderste Riegelstein in die Ausnehmung Antriebsgleiter des Antriebsgleiters eingreifbar. Die nachfolgenden Riegelsteine greifen jeweils in die zweite Ausnehmung des in Fahrzeuglängsrichtung davor liegenden Gleitelements ein. Aufgrund der Zwangskopplung des Antriebsgleiters und der Gleitelemente über die Riegelsteine sind die mit den Gleitelementen verbundenen Dachspriegel in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar.
  • Erfindungsgemäß sind die Riegelsteine schwenkbar auf den Gleitelementen gelagert angeordnet. Dabei wird in einer bevorzugten Ausführungsform das dem T-Balken des Riegelsteins entfernte Ende des T-Mastes des Riegelsteins schwenk- bzw. drehbar mit dem Gleitelement dauerhaft verbunden. Das Ende des Mastes des Riegelsteins und das Gleitelement weisen dabei eine Bohrung auf, durch welche beispielsweise ein Bolzen oder Niet zur Verbindung beider Bauteile durchgesteckt wird. Der Riegelstein liegt von oben gesehen, auf dem Gleitelement und kann im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verschwenken.
  • In der erfinderischen Ausführungsform ist jeweils eine Wippe mit einem Riegelstein wirkverbunden.
  • Die Wippen sind zum Halten der Riegelsteine in den ersten Ausnehmungen des karosseriefesten Bauteils ausgebildet.
  • Bei geschlossenem Dach sind die Riegelsteine mit den ersten Ausnehmungen des karosseriefesten Bauteils im Eingriff.
  • Durch die Wippen wird gewährleistet, dass die Riegelsteine nicht aus den ersten Ausnehmungen herausschwenken können und das Faltverdeck in seiner Geschlossen-Stellung bleibt.
  • Die Wippen sind durch den Antriebsgleiter und/oder durch die Gleitelemente betätigbar.
  • Der Antriebsgleiter wird dabei bevorzugt motorisch in Fahrzeuglängsrichtung in Fahrzeuglängsrichtung abwechselnd nach vorne oder hinten bewegt.
  • Durch Auflaufen des Antriebsgleiters bzw. der Gleitelemente auf die jeweils dahinter liegenden Gleitelemente wird die Wippe betätigt. Dadurch wird der jeweils mit der Wippe wirkverbundene Riegelstein freigegeben, wodurch der Riegelstein aus der ersten Ausnehmung des karosseriefesten Bauteils verschwenken kann. Das Gleitelement und der mit dem Gleitelement verbundene Dachspriegel werden dadurch in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Wippen schwenkbar am jeweiligen Gleitelement angeordnet.
  • Beim Öffnen des Faltverdecks wird der Antriebsgleiter in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten bewegt. Dabei läuft der Antriebsgleiter auf das erste Gleitelement auf.
  • Die Schwenkebene der Wippen stehen dabei im Wesentlichen 90° zur Schwenkebene der Riegelsteine.
  • Erfindungsgemäß ist jeweils ein Rückstellelement an den Gleitelementen angeordnet, wobei die Rückstellelemente eine Rückstellung der Wippen bewirken.
  • Durch die Rückstellung der Wippen wird gewährleistet, dass die Riegelsteine verschwenken können.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist jeweils ein Sicherungselement mit einem Riegelstein wirkverbunden.
  • Das Sicherungselement hält den Riegelstein, wenn dieser im Eingriff mit der Ausnehmung Antriebsgleiter oder der zweiten Ausnehmung des jeweils zugeordneten Gleitelements ist, in dieser Position.
  • Die Sicherungselemente sind in einer bevorzugten Ausführungsform schwenkbar gelagert am jeweiligen Gleitelement angeordnet.
  • Die Schwenkebenen der Wippe und die Schwenkebene des Sicherungselements sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
  • Die Betätigung der Sicherungselemente erfolgt in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform durch Betätigungsbolzen.
  • Die Sicherungselemente sind dabei durch einen jeweils einem Sicherungselement zugeordneten Betätigungsbolzen verschwenkbar.
  • Die Betätigungsbolzen sind in einer bevorzugten Ausführungsform im karosseriefesten Bauteil angeordnet. Dabei können die Betätigungsbolzen direkt mit dem karosseriefesten Bauteil befestigt sein, oder alternativ an beispielsweise einer Leiste, mit dem karosseriefesten Bauteil befestigt wird.
  • Die Betätigungsbolzen können dabei fest oder in der Höhe verschiebbar im karosseriefesten Bauteil angeordnet sein.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
    • 1a - 1e sind Schnittdarstellungen in einer xz-Ebene eines erfindungsgemäßen Faltverdecks in verschiedenen Öffn ungsstadien.
    • 2 - 6 zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faltverdecks, dabei ist
    • 2 eine Schnittdarstellung in einer xz-Ebene, welche Antriebsgleiter und Gleitelemente in einem karosseriefesten Bauteil angeordnet zeigen.
    • 3a eine Seitenansicht eines Gleitelements das auf ein anderes Gleitelement aufläuft.
    • 3b eine Seitenansicht eines Gleitelements das auf ein anderes Gleitelement aufgelaufen ist.
    • 4 eine Draufsicht, bei der ein Riegelstein mit einer ersten Ausnehmung eines karosseriefesten Bauteils in Eingriff ist.
    • 5a eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Gleitelements mit Darstellung der Schnittebene A-A.
    • 5b eine Schnittdarstellung, gemäß Schnitt A-A in 5c eines Gleitelements das in einer zweiten Grundposition gehalten ist.
    • 5c eine Schnittdarstellung eines Gleitelements gemäß 5c das in einer ersten Grundposition gehalten ist.
    • 6 eine Darstellung, welche eine geometrische Kodierung der Sicherungselemente und der zugehörigen Betätigungsbolzen zeigt.
    • 7 - 13 zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faltverdecks, dabei zeigt
    • 7 eine perspektivische Ansicht eines Antriebsgleiters.
    • 8 eine Schnittdarstellung in einer xz-Ebene durch ein karosseriefestes Bauteil.
    • 9 eine weitere Schnittdarstellung in einer xz-Ebene durch ein karosseriefestes Bauteil.
    • 10a eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Gleitelements, wobei de Riegelstein des Gleitelements in einer ersten verschwenkten Position ist.
    • 10b eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Gleitelements, wobei de Riegelstein des Gleitelements in einer zweiten verschwenkten Position ist.
    • 11 eine Schnittdarstellung in einer xz-Ebene, wobei der Antriebsgleiter auf ein Gleitelement aufgelaufen ist.
    • 12 eine weitere Schnittdarstellung in einer xz-Ebene, wobei der Antriebsgleiter und ein Gleitelement auf ein weiteres Gleitelement aufgelaufen sind.
    • 13 eine weitere Schnittdarstellung in einer xz-Ebene, wobei, der Antriebsgleiter in die Gegenrichtung verschoben wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In den Fig. la-le wird ein erfindungsgemäßes Faltverdeck 1 in einem y-Schnitt dargestellt, wobei das Faltverdeck 1 in 1a in der Geschlossen-Stellung gezeigt wird. Der Verdeckbezug 2 des Faltverdecks 1 ist dabei in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einer Dachkappe 3 und einer Vielzahl von Dachspriegeln 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 verbunden. Die Dachspriegel 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 sind mit Gleitelementen 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, beispielsweise mittels Blattfeder, verbunden. Ein Antriebsgleiter 7 ist mit einem Zugseil oder Antriebskabel verbunden, wobei die Antriebskabel mit einer motorischen Einheit, bevorzugt einem Elektro-Motor verbunden ist. Der Antriebsgleiter 7 und die Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 sind in einem karosseriefesten Bauteil 6, bevorzugt als Führungsschiene ausgebildet, angeordnet und in der Geschlossen-Stellung des Faltverdecks 1 lösbar mit diesem verbunden. Die Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 sind in dieser Position mit der Führungsschiene 6 verriegelt und in Fahrzeuglängsrichtung nicht verschiebbar. Die Führungsschiene 6 kann aus Kunststoff oder Metall, beispielsweise Aluminimum, bevorzugt als Strangpressprofil, hergestellt sein.
  • Der in allen Fig. dargestellte Pfeil F zeigt jeweils die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs an.
  • In 1b ist das Faltverdeck 1 in einer leicht geöffneten Stellung dargestellt. Der vom Antriebskabel angetriebene Antriebsgleiter 7 (nicht dargestellt) ist auf das hinter diesem, in Fahrzeuglängsrichtung gesehen, liegenden Gleitelement 4.1 aufgelaufen. Durch das Auflaufen des Antriebsgleiters 7 auf Gleitelement 4.1, wird die Verbindung des Gleitelements 4.1 mit dem karosseriefesten Bauteil 6 durch später noch definierte Mittel gelöst, wodurch das Gleitelement 4.1 nun in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist. Da die Gleitelemente 4.2, 4.3, 4.4 mit dem karosseriefesten Bauteil 6 verriegelt sind, bleibt der Verdeckbezug 2 im hinteren Bereich des Kraftfahrzeugs noch gespannt. Da das Gleitelement 4.1 verschiebbar ist, wird der mittels Blattfeder mit dem Gleitelement 4.1 verbundene Dachspriegel 5.1 ebenfalls in Fahrzeuglängsrichtung bewegt. Der Dachspriegel 5.1 hebt dabei aufgrund der Federkraft der Blattfeder vom Fahrzeugdach ab. Dadurch wird der Verdeckbezug 2 zwischen Antriebsgleiter 7 und dem dahinter angeordneten Gleitelement 4.1 durch den aufstehenden Dachspriegel 5.1 gefaltet.
  • In den 1c und 1d sind die nachfolgenden Gleitelemente auf das jeweils dahinter liegende Gleitelement aufgelaufen und lösen diese aus ihrer verriegelten Position mit dem karosseriefesten Bauteil 6. In 1e ist das Faltverdeck 1 vollständig geöffnet. Da ein Gleitelement 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 erst verschiebbar ist, wenn das jeweilige Gleitelement auf das dahinter liegende aufgelaufen ist und aus der verriegelten Position löst, ergibt sich eine genau definierte Faltung des Verdeckbezugs 2.
  • Die 2 - 6 zeigen eine erste erfinderische Ausführungsform eines Faltverdecks 1, welches eine definierte Faltenbildung ermöglicht.
  • In 2 sind in einer vereinfachten Schnittdarstellung in einer Draufsicht der Antriebsgleiter 7 und die Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 dargestellt. Die Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 bestehen im Wesentlichen aus einem ersten quaderförmigen Abschnitt Q 1 auf welchen Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 schwenkbar gelagert sind und einem zweiten quaderförmigen Abschnitt Q2, wobei im zweiten quaderförmigen Abschnitt Q2 die zweiten Ausnehmungen 4.11, 4.12, 4.13, 4.14 ausgebildet sind. Die zweiten Ausnehmungen 4.11, 4.12, 4.13, 4.14 sind in einer bevorzugten Ausführungsform trapezförmig ausgebildet. Der zweite quaderförmige Abschnitt Q2 ist höher als der erste quaderförmige Abschnitt Q1, damit ist gewährleistet, dass die auf dem ersten quaderförmigen Abschnitt Q1 angeordneten Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 in die zweiten Ausnehmungen 4.11, 4.12, 4.13, 4.14 eingreifen können. Der zweite quaderförmige Abschnitt Q2 ist in Bezug auf den ersten quaderförmigen Abschnitt Q1 in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten ragend, wodurch der auf dem dahinterliegenden Gleitelement 4.2 angeordnete Riegelstein 8.2 in die Ausnehmung 4.11 des davor angeordneten Gleitelements 4.1 eingreifen kann. Antriebsgleiter 7 und Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 sind in dem karosseriefesten Bauteil 6 geführt. Der Antriebsgleiter 7 weist im Wesentlichen eine ähnliche Geometrie wie der zweite quaderförmige Abschnitt Q2 der Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 auf. Das karosseriefeste Bauteil 6 weist zumindest eine erste Ausnehmung 6.4 auf. In diese erste Ausnehmung 6.4 ist Riegelstein 8.4 eingreifbar, wobei Riegelstein 8.4 auf dem Gleitelement 4.4 schwenkbar gelagert angeordnet ist. Die ersten Ausnehmungen sind in einer bevorzugten Ausführungsform ebenfalls trapezförmig ausgebildet. Die Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 sind im Wesentlichen T-förmig ausgebildet. Die T-Balken der Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 sind dabei so ausgeformt, dass sie in die ersten Ausnehmungen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 des karosseriefesten Bauteils 6 eingreifbar sind. Die Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 sind am unteren Ende des T-Mastes des jeweiligen Riegelsteins 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 mit einem jeweiligen zugeordneten Gleitelement 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 am ersten quaderförmigen Abschnitt Q1 schwenkbar verbunden. Die Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 sind dabei um eine Schwenkachse Z1 in z-Richtung verschwenkbar. Die Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, Antriebsgleiter 7 und Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 sind bevorzugt aus Kunststoff gefertigt, wobei der Kunststoff gute Gleiteigenschaften aufweist. Die Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 weisen jeweils eine zweite Ausnehmung 4.11, 4.12, 4.13, 4.14 auf. Die zweiten Ausnehmungen 4.11, 4.12, 4.13, 4.14 sind den ersten Ausnehmungen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 des karosseriefesten Bauteils 6 zugewandt, wobei die Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 zwischen den jeweils einander zugewandten ersten Ausnehmungen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 des karosseriefesten Bauteils 6 und zweiten Ausnehmungen 4.11, 4.12, 4.13, 4.14 angeordnet sind. Die T-Balken der Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 sind in die ersten Ausnehmungen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 des karosseriefesten Bauteils 6 und zweiten Ausnehmungen 4.11, 4.12, 4.13, 4.14 der Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 eingreifbar ausgebildet. 2 zeigt eine Position der Gleitelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 in der das Faltverdeck 1 fast vollständig in die Offen-Stellung gebracht ist. Die vorderen Riegelsteine 8.2, 8.3 sind jeweils mit den davor angeordneten Gleitelementen 4.1, 4.1 in Eingriff. Der erste Riegelstein 8.1 ist mit der Ausnehmung Antriebsgleiter 7.1 in Eingriff. In dieser Position sind die mit den Gleitelementen 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 verbundenen Dachspriegeln 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 (nicht dargestellt) in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar. Der hinterste Dachspriegel 5.4 ist hier noch nicht verschiebbar, da der Riegelstein 8.4 des letzten Gleitelements 4.4 noch in Eingriff mit dem karosseriefesten Bauteil 6 ist.
  • Die Riegelsteine 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 sind durch Wippen 9.1, 9.2, 9.3, 9.4, die jeweils an einem Gleitelement 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 angeordnet sind, in der Geschlossen-Stellung des Faltverdecks 1 in den ersten Ausnehmungen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 des karosseriefesten Bauteils 6 gehalten. In 3a ist eine Wippe 9.2 in einer ersten Grundposition dargestellt. Dabei ist der Riegelstein 8,2 in eine erste Ausnehmung 6.2 des karosseriefesten Bauteils 6 verschwenkt und gehalten. Die Wippe 9.2 hält den Riegelstein 8.2 in dieser Position, bis ein davor angeordneter Antriebsgleiter 7 oder Gleitelement 4.1 auf diesen aufläuft. Die Wippe 9.2 weist eine Schwenkachse Y1 auf, welche in der y-Achse schwenkbar mit einem zugeordneten Gleitelement 4.2 verbunden ist. Beim Auflaufen des Gleitelements 4.1, wie in 3b dargestellt, wird die Wippe 9.2 um die Schwenkachse verschwenkt, wodurch Wippe 9.2 und Riegelstein 8.2 nicht länger wirkverbunden sind. Die Wippe 9.2 weist eine Bohrung auf, wobei dem Mittelpunkt der Bohrung die Schwenkachse Y1 entspricht und zum schwenkbaren Verbinden mit dem Gleitelement 4.2 ausgebildet ist. Die Wippe 9.2 weist in Fahrtrichtung hinter der Schwenkachse Y1 angeordnet eine erste Geometrie G1 auf die im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist. Die Wippe 9.2 weist eine in Fahrtrichtung vor der Schwenkachse Y1 eine zweite Geometrie G2 auf, die ebenfalls im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist. Die zweite Geometrie G2 weist dabei am von der Schwenkachse Y1 entfernten Ende eine Abrundung R auf. Der Riegelstein 8.2 kann aus der ersten Ausnehmung 6.2 des karosseriefesten Bauteils 6 verschwenken, wodurch das Gleitelement 4.2 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar wird. Die Wippe 9.2 wird durch ein Rückstellelement 10 in eine zweite Grundposition gebracht und gehalten. Das Rückstellelement 10 ist bevorzugt als Druckfeder ausgebildet. Das Rückstellelement 10 wirkt dabei gegen die zweite Geometrie G2 und verschwenkt die Wippe 9.2 in die zweite Grundposition, wenn der Kontakt zwischen dem davor angeordneten Gleitelement 4.1 und der zweiten Geometrie G2 beendet wird.
  • In 4 ist ein Riegelstein 8.2 dargestellt, welcher aus einer ersten Ausnehmung 6.2 des karosseriefesten Bauteils 6 verschwenkt ist. Durch das Verschwenken des Riegelsteins 8.2 wird ein mit dem Gleitelement 4.2 verbundenes Sicherungselement 11.2, welches ebenfalls verschwenkbar mit einem jeweils zugeordneten Gleitelement 4.2 verbunden ist verschwenkbar. Der Riegelstein 8.2 verschwenkt in Richtung der zweiten Ausnehmung 4.11 des davor angeordneten Gleitelements 4.1. Das Sicherungselement 11.2 wird von einem Betätigungsbolzen 12.2 (nicht dargestellt) durch überfahren der ersten Fläche A1 (nicht dargestellt) nach oben verschwenkt und hält den Riegelstein 8.2 in der zweiten Ausnehmung 4.11 des davor angeordneten Gleitelements 4.1.
  • 5b und 5c sind Schnittdarstellungen gemäß 5a die eine Draufsicht eines Gleitelements 4.1 und einem damit verbundenen Riegelstein 8.1 zeigt.
  • 5b zeigt einen Schnitt A-A gemäß 5a. Ein Sicherungselement 11.1 wird durch einen Betätigungsbolzen 12.1, in einer zweiten Grundstellung gehalten. Das Sicherungselement 11.1 weist eine erste Fläche A1 und eine zweite Fläche A2 auf, die einen Winkel α zueinander einschließen. Der Betätigungsbolzen 12.1 ist mit der ersten Fläche A1 des Sicherungselements 11.1 in Kontakt, wodurch das Sicherungselement 11.1 in der zweiten Grundstellung gehalten wird. Dadurch wird der Riegelstein 8.1 mit der Ausnehmung Antriebsgleiter 7.1 in Eingriff gehalten und das Gleitelement 4.1 kann in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden.
  • Der Betätigungsbolzen 12.1, der im karosseriefesten Bauteil 6 angeordnet ist, hält, wie in 5c das Sicherungselement 11.1 durch Kontakt mit der zweiten Fläche A2 in einer ersten Grundstellung. Wenn die Wippe 9.1 durch Auflaufen des Antriebsgleiters 7 verschwenkt wird, kann der Riegelstein 8.1 aus der ersten Ausnehmung 6.1 des karosseriefesten Bauteils 6 in Richtung der zweiten Ausnehmung 4.11 eines Gleitelements 4.1 um die Schwenkachse Z1 verschwenken. Dadurch ist das Gleitelement 4.1 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar. Durch das Verschieben des Gleitelements 4.1 wird das Sicherungselement 11.1 beim Überfahren des Betätigungsbolzens 12.1 durch den Winkel α der ersten Fläche A1, relativ zur zweiten Fläche A2 verschwenkt.
  • Die Sicherungselemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 sind, wie in 5b und 5c dargestellt, um die Schwenkachse Y2, die sich in y-Richtung erstreckt, verschwenkbar. Die Sicherungselemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 weisen dabei eine Bohrung auf, deren Mittelpunkt die Schwenkachse Y2 entspricht und zum schwenkbaren Verbinden mit dem jeweiligen Gleitelement 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 ausgebildet ist. Die Fläche A1 ist in Fahrtrichtung vor der Schwenkachse Y2 angeordnet, die Fläche A2 ist hinter der Schwenkachse Y2 angeordnet.
  • Die Betätigungsbolzen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 sind fest mit dem karosseriefesten Bauteil 6 verbunden. Damit beim Überfahren der Betätigungsbolzen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4, wie in 6 dargestellt, nicht das falsche Sicherungselement 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 betätigt wird, weist in dieser Ausführungsform jedes Sicherungselement 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 eine unterschiedliche Geometrie, und jeder Betätigungsbolzen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 eine der Geometrie des Sicherungselements 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 angepasste Länge, auf. Dadurch wird eine geometrische Kodierung realisiert, bei welcher nur das jeweilige Sicherungselement 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 durch den ihm zugeordneten Betätigungsbolzen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 betätigt werden kann. Diese geometrische Kodierung verlangt aber eine richtige Einbaureihenfolge der mit den Gleitelementen 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 verbundenen Sicherungselemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4.
  • Um diese Verwechslungsgefahr auszuschließen sollten die Sicherungselemente 111.1, 111.2, 111.3, 111.4 geometrisch gleich ausgebildet sein. Um eine sichere Betätigung der Sicherungselemente 111.1, 111.2, 111.3, 111.4 zu gewährleisten müssen die Betätigungsbolzen 112.1, 112.2, 112.3, 112.4 beweglich im karosseriefesten Bauteil angeordnet sein.
  • In den 7 - 13 wird deshalb eine alternative erfindungsgemäße Ausführungsform eines Faltverdecks angegeben, welche ebenfalls zu einer definierten Faltenbildung führen.
  • In 7a und 7b ist ein Antriebsgleiter 107 perspektivisch dargestellt, wobei der Antriebsgleiter 107 eine Wippe-Antriebsgleiter 113 aufweist. Die Wippe-Antriebsgleiter 113 ist um eine Schwenkachse Y3, in y-Richtung schwenkbar am Antriebsgleiter 107 angeordnet. Der Antriebsgleiter 107 weist dabei bevorzugt einen Stift auf, mit welchem die Wippe-Antriebsgleiter 113 dauerhaft verschwenkbar verbunden ist. Die Wippe-Antriebsgleiter 113 ist in der x-Ebene der Schwenkachse Y3 im Wesentlichen spiegelbildlich ausgebildet. Die Wippe-Antriebsgleiter 113 weist dabei an ihren beiden Enden jeweils einen ersten Vorsprung 113.2 und einen zweiten Vorsprung 113.3 auf. Die Wippe-Antriebsgleiter 113 weist weiter einen Kulissenstift 113.1 auf, welcher zwischen der Schwenkachse und dem zweiten Vorsprungs 113.3 der Wippe-Antriebsgleiter 113 angeordnet ist und sich parallel zur Schwenkachse Y3 erstreckt. Dieser Kulissenstift 113.1 ist mit einer Kulissenbahn 106.11 im karosseriefesten Bauteil 106 (nicht dargestellt) verbunden, wobei die Kontur der Kulissenbahn 106.11 so ausgeführt ist, dass sie ein Verschwenken der Wippe-Antriebsgleiter 113 bewirken kann. Der Antriebsgleiter 107 weist eine Form auf, die ein Gleiten in Fahrzeuglängsrichtung im karosseriefesten Bauteil 106 ermöglicht. Das karosseriefeste Bauteil 106 ist bevorzugt eine einstückig ausgebildete Führungsschiene, welche so ausgebildet ist, dass alle in der Führungsschiene angeordneten Teile in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind, in Fahrzeugquerrichtung jedoch geführt und somit definiert in y-Richtung angeordnet sind. Dazu weist die Führungsschiene ein Profil auf, welches ein Führen der in der Führungsschiene angeordneten Bauteile in unterschiedlicher z-Richtung und y-Richtung ermöglicht, wodurch die Bauteile miteinander wirken können.
  • In 8 ist ein Verlauf der Kulissenbahn 106.11 im karosseriefesten Bauteil 106 in einer Schnittansicht in einer xz-Ebene dargestellt. In dieser Schnittebene ist nur der Kulissenstift 113.1 der Wippe-Antriebsgleiter 113 sichtbar, wobei der Kulissenstift 113.1 der Wippe-Antriebsgleiter im Eingriff mit der Kulissenbahn 106.11 ist. Der Verlauf der Kulissenbahn 106.11 bewirkt, dass die Wippe-Antriebsgleiter 113 am Antriebsgleiter 107 verschwenkt werden kann. Der Verlauf der Kulissenbahn 106.11 weist zwei unterschiedlich im Wesentlichen parallel verlaufende Höhen auf, wobei die Höhenunterschiede durch Rampenanstiege bzw. Rampenabstiege ausgeglichen werden. Die Rampenanstiege bzw. Rampenabstiege bewirken das Verschwenken der Wippe-Antriebsgleiter 113, wenn der Kulissenstift 113.1 im Rampenabschnitt geführt ist. In den parallelverlaufenden Höhen behält die Wippe-Antriebsgleiter 113 ihre verschwenkte Position bei.
  • Wird der Antriebsgleiter 107 beispielsweise in Richtung Offen-Stellung des Faltverdecks 1 verschoben, wird die Wippe-Antriebsgleiter 113 durch einen ersten Rampenabschnitt der Kulissenbahn 106.11 verschwenkt, wobei der erste Vorsprung 113.2 der Wippe-Antriebsgleiter 113 mit einem Gleiter-Betätigungsbolzen 114.1, wie in 9 dargestellt, gekoppelt wird. Diese Koppelung bewirkt, dass der Gleiter-Betätigungsbolzen 114.1 vom Antriebsgleiter 113 mitbewegt wird. Aufgrund einer weiteren Rampe der Kulissenbahn .106.11 wird die Wippe-Antriebsgleiter 113 verschwenkt und vom Gleiter-Betätigungsbolzen 114.1 entkoppelt. Der in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten verschobene Antriebsgleiter 107 erreicht einen weiteren Gleiter-Betätigungsbolzen 114.2, wobei die Wippe-Antriebsgleiter 113 durch den Verlauf der Kulissenbahn 106.11 mit dem Gleiter-Betätigungsbolzen 114.2 gekoppelt wird. Dieser wird solange in Fahrzeuglängsrichtung verfahren bis er wie Gleiter-Betätigungsbolzen 114.1 durch den Verlauf der Kulissenbahn 106.11 entkoppelt wird. Dieses Prinzip gilt für auch für alle nachfolgenden Gleiter-Betätigungsbolzen 114.3, 114.4.
  • Wird der Antriebsgleiter 107 in die umgekehrte Richtung, also in die Geschlossen-Stellung des Faltverdecks 1 bewegt, erfolgt die Koppelung mit den Gleitern Betätigungsbolzen 114.1, 114.2, 114.3, 114.4 in umgekehrter Reihenfolge. Die Wippe-Antriebsgleiter 113 wird mittels eines zweiten Vorsprungs 113.3 der Wippe-Antriebsgleiter 113 zuerst mit dem hintersten Gleiter-Betätigungsbolzen 114.4 gekoppelt, wobei die Koppelung und Entkoppelung wieder über den Verlauf der Kulissenbahn 106.11 des karosseriefesten Bauteils 106 erfolgt.
  • Der Antriebsgleiter 107 ist in Fahrzeugquerrichtung versetzt zu den Gleitelementen 104.1, 104.2, 104.3, 104.4 im karosseriefesten Bauteil 106 geführt angeordnet.
  • Das karosseriefeste Bauteil 106 weist jeweils eine Aussparung B1, B2, B3, B4, wie in 8 (teilweise dargestellt), für die Gleiter-Betätigungsbolzen 114.1, 114.2, 114.3, 114.4 (teilweise dargestellt) auf, welche den Verfahrweg der Gleiter-Betätigungsbolzen 114.1, 114.2, 114.3, 114.4 in Fahrzeuglängsrichtung begrenzen und somit als mechanische Anschläge für die Gleiter-Betätigungsbolzen 114.1, 114.2, 114.3, 114.4 dienen.
  • Die Gleitelemente 104.1, 104.2, 104.3, 104.4 weisen, wie in 10a und 10b beispielsweise an einem Gleitelement 104.1 in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt, jeweils einen im Wesentlichen T-förmigen Riegelstein 108.1, 108.2, 108.3, 108.4 auf. Die Riegelsteine 108.1, 108.2, 108.3, 108.4 sind um eine Schwenkachse Z2 in z-Richtung schwenkbar mit den Gleitelementen 104.1, 104.2, 104.3, 104.4 verbunden, wobei die Lagerung der Riegelsteine 108.1, 108.2, 108.3, 108.4 an den Gleitelementen 104.1, 104.2, 104.3, 104.4 bevorzugt am unteren Ende des T-Mastes der Riegelsteine 108.1, 108.2, 108.3, 108.4 erfolgt, wobei die Riegelsteine 108.1, 108.2, 108.3, 108.4 jeweils eine Bohrung oder Zapfen aufweisen, die mit den Riegelsteinen 108.1, 108.2, 108.3, 108.4 verbindbar sind. Die T-Balken der Riegelsteine 108.1, 108.2, 108.3, 108.4 sind in erste Ausnehmungen 106.1, 106.2, 106.3, 106.4 des karosseriefesten Bauteils 106 und in eine Ausnehmung Antriebsgleiter 107.1 bzw. zweite Ausnehmungen 104.11, 104.12, 104.13, 104.14 der Gleitelemente 104.1, 104.2, 104.3, 104.4 eingreifbar. Die Riegelsteine 108.1, 108.2, 108.3, 108.4 weisen eine erste Öffnung 108.11 im Bereich des T-Balkens des Riegelsteins und eine zweite Öffnung 108.12 im Bereich der Mitte des T-Mastes des jeweiligen Riegelsteins 108.1, 108.2, 108.3, 108.4 auf. Am in Fahrzeuglängsrichtung vorderen Ende jedes Gleitelements 104.1 ist eine Wippe 109.1 schwenkbar, wie in 10a dargestellt, angeordnet. Die Wippe 109.1 weist eine Fläche A3 auf, gegen welche der Antriebsgleiter 107 (nicht dargestellt), oder wenn es ein dahinter angeordnetes Gleitelement ist, das jeweils in Fahrzeuglängsrichtung davor angeordnete Gleitelement 104.1, 104.2, 104.3, auflaufen. Die Wippe 109.1 wird dadurch aus der ersten Öffnung 108.11 des Riegelsteins 108.1 herausgeschwenkt. Die Fläche A3 der Wippe 109.1 ist im betätigten Zustand im Wesentlichen parallel zur x-Ebene ausgerichtet. Am Ende der Fläche A3 ist eine Nase N ausgebildet, welche mit einem noch später dargestellten Rückstellelement 10 in Eingriff bringbar ist. Fläche A3 und Nase N sind in Fahrtrichtung vor Schwenkachse Y4 angeordnet. Schwenkachse Y4 verläuft durch eine Bohrung oder einen Zapfen der Wippe 109.1, welche mit dem Gleitelement 104.1 verschwenkbar verbindbar ausgebildet ist. Die Wippe 109.1 weist ein Rastloch 109.11 auf, wobei das Rastloch 109.11 der Wippe 109.1 mit einer ersten Rasteinrichtung 104.21 verrastet ist. In dieser Position ist die Wippe 109.1 über einen Fortsatz H1, welcher in Fahrzeuglängsrichtung hinter Schwenkachse Y4 angeordnet ist im Eingriff mit dem Riegelstein 108.1. Aufgrund dieser Verrastungsposition kann die Wippe 109.1 diese erste Grundposition beibehalten. Das Rastloch 109.11 ist in Fahrtrichtung hinter der Schwenkachse Y4 angeordnet. Durch das Verschwenken wird die Verrastung zwischen Wippe 109.1 und dem Gleitelement 104.1 gelöst und die Wippe 109.1 kann verschwenken, bis das Rastloch 109.11 der Wippe 109.1 in eine zweite Rasteinrichtung 104.22 des Gleitelements 104.1 verrastet. Die Wippe 109.1 erreicht in dieser Position die zweite Grundposition. Der Riegelstein 108.1 kann nun aus der ersten Ausnehmung 106.1 des karosseriefesten Bauteils 106 herausschwenken, wodurch das Gleitelement 104.1 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist, da der T-Balken des Riegelsteins 108.1 in die Ausnehmung Antriebsgleiter 107.1 schwenken kann. Dadurch kann das nun verschiebbare Gleitelement 104.1 auf das nächste Gleitelement 104.2 auflaufen, wodurch dieses infolge des gerade beschriebenen Ablaufs ebenfalls verschiebbar wird. Das Sicherungselement 111.1 ist über ein Rastloch 111.11 mit einer dritten Rasteinrichtung 104.23 verrastet und in Position gehalten.
  • Der gleiche Ablauf beim Öffnen und Schließen des Faltverdecks 1 erfolgt für alle Gleitelemente 104.1, 104.2, 104.3, 104.4 und wird daher nicht für jedes Gleitelement 104.1, 104.2, 104.3, 104.4 beschrieben.
  • In 10b ist die Wippe 109.1 des Gleitelements 104.1 aus der ersten Öffnung 108.11 des Riegelsteins 108.1 verschwenkt und mit dem Rastloch 109.11 mit der zweiten Rasteinrichtung 104.22 des Gleitelements 104.1 verrastet. Das Sicherungselement 111.1 welches über die Schenkachse Y5 in y-Richtung verschwenkbar am Gleitelement 104.1 angeordnet ist, ist in Eingriff mit der zweiten Öffnung 108.12 des Riegelsteins 108.1. In dieser Position ist das Sicherungselement 111.1 über das Rastloch 111.11 mit einer vierten Rasteinrichtung 104.24 verrastet und in Position gehalten. Das Sicherungselement 111.1 ist in dieser Position über einen Fortsatz H2, der in Fahrzeuglängsrichtung hinter der Schwenkachse Y4 als abschließendes Element des Sicherungselements 111.1 angeordnet ist, über die Öffnung 108.12 mit dem Riegelstein 108.1 in Eingriff gebracht. Der Riegelstein 108.1 ist in Eingriff mit einer Ausnehmung Antriebsgleiter 107.1 des Antriebsgleiters 107, wodurch das Gleitelement 104.1 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist. Die nachfolgenden Gleitelemente 104.2, 104.3, 104.4 sind in die zweiten Ausnehmungen 104.11, 104.12, 104.13 der davor angeordneten Gleitelemente 104.1, 104.2, 104.3 eingreifbar.
  • 11 zeigt eine weitere Schnittdarstellung in xz-Ebene eines Antriebsgleiters 107 in einem karosseriefesten Bauteil 106. Der Antriebsgleiter 107 ist in dieser Darstellung auf das Gleitelement 104.1 aufgelaufen und in Kontakt mit der Fläche A3 der Wippe 109.1, wodurch die Wippe 109.1 aus der ersten Öffnung 108.11 des Riegelsteins 108.1 verschwenkt ist. Im karosseriefesten Bauteil 106 ist ein Betätigungsbolzen 112.1 angeordnet. Der Betätigungsbolzen 112.1 ist in z-richtung verschiebbar im karosseriefesten Bauteil 106 angeordnet, wobei eine Sicherungsscheibe 115 den Betätigungsbolzen 112.1 im karosseriefesten Bauteil 106 verliersicher hält. Der Betätigungsbolzen 112.1 weist am unteren Ende einen Kopf auf, der entlang eines Gleiters Betätigungsbolzen 114.1 gleiten kann. Der Gleiter-Betätigungsbolzen 114.1 weist dabei im Wesentlichen einen erhöhten Abschnitt, eine Rampe und ein unteren Abschnitt auf, wobei der obere Abschnitt und der untere Abschnitt parallel zu einer x-Ebene in Fahrtrichtung verlaufen und durch die Rampe miteinander verbunden sind. Der Gleiter-Betätigungsbolzen 114.1 verschiebt den Betätigungsbolzen 112.1 entlang in z-Richtung, wenn dieser in Kontakt mit der Rampe ist, wodurch das Sicherungselement 111.1 bei Kontakt mit dem ihm zugeordneten Betätigungsbolzen 112.1 verschwenkbar ist. Der Betätigungsbolzen 112.1 hat dabei zuvor das Sicherungselement 111.1 durch Kontakt mit einem Abschnitt C1 des Sicherungselements 111.1 das Sicherungselement 111.1 in die zweite Öffnung 108.12 des Riegelsteins 108.1 geschwenkt.
  • Das in 10a und 10b dargestellte Rastloch 111.11 des Sicherungselements 111.1 und die dritten und vierten Rasteinrichtungen 104.23, 104.24 halten das Sicherungselement 111.1 in der verschwenkten Position.
  • In 12 ist das Sicherungselement 111.2 aus der zweiten Öffnung 108.12 des Riegelsteins 108.2 verschwenkt. Der Betätigungsbolzen 112.2 ist vom Gleiter-Betätigungsbolzen 114.2 in Kontakt mit einem Abschnitt C2 des Sicherungselements 111.2 gebracht und verschwenkt dieses um die Schwenkachse Y5 bis es über das Rastloch 111.11 mit der vierten Rasteinrichtung 104.24 verrastet. Der Riegelstein 108.2 wird freigegeben und kann in die erste Ausnehmung 106.2 des karosseriefesten Bauteils 106 verschwenken. Dadurch kann sich das Gleitelement 104.2 nicht länger verschieben und wird in Position gehalten. Das vor dem Gleitelement 104.2 angeordnete Gleitelement 104.1 wird weiter verschoben. Der Antriebsgleiter 107 und die Gleitelemente 104.1, 104.2, 104.3, 104.4 weisen, wie in 13 dargestellt, jeweils ein als Verriegelungsnase ausgebildetes Rückstellelement 10 auf. Das Rückstellelement 10 verschwenkt beim Verschieben in Richtung Geschlossen-Stellung des Faltverdecks 1 die Wippe 109.2. Dabei wird die Wippe 109.2 durch Kontakt des Rückstellelements 10 mit einer Nase N der Wippe 109.2 aus der Verrastung mit der zweiten Rasteinrichtung 104.22 des Gleitelements 104.2 gelöst und solange um die Schwenkachse Z2 verschwenkt, bis es in der ersten Öffnung 108.11 des Riegelsteins 108.2 verschwenkt ist. Die Rastöffnung 109.11 der Wippe 109.2 verrastet mit der ersten Rasteinrichtung 104.21 (s. 10a) und wird so in Position gehalten. Zuvor hat der Betätigungsbolzen 112.2 das Sicherungselement 111.2 aus der zweiten Öffnung 108.12 des Riegelsteins 108.2 verschwenkt, wodurch der Riegelstein 108.2 aus der ersten Ausnehmung 106.2 des karosseriefesten Bauteils 106 verschwenken konnte.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich bei allen Gleitelementen 104.1, 104.2, 104.3, 104.4 bis das Faltverdeck 1 die Geschlossen-Stellung erreicht hat.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Faltverdeck
    2
    Verdeckbezug
    3
    Dachkappe
    4.1
    Gleitelement
    4.2
    Gleitelement
    4.3
    Gleitelement
    4.4
    Gleitelement
    4.11
    zweite Ausnehmung
    4.12
    zweite Ausnehmung
    4.13
    zweite Ausnehmung
    4.14
    zweite Ausnehmung
    5.1
    Dachspriegel
    5.2
    Dachspriegel
    5.3
    Dachspriegel
    5.4
    Dachspriegel
    6
    karosseriefestes Bauteil, Führungsschiene
    6.1
    erste Ausnehmung
    6.2
    erste Ausnehmung
    6.3
    erste Ausnehmung
    6.4
    erste Ausnehmung
    7
    Antriebsgleiter
    7.1
    Ausnehmung Antriebsgleiter
    8.1
    Riegelstein
    8.2
    Riegelstein
    8.3
    Riegelstein
    8.4
    Riegelstein
    9.1
    Wippe
    9.2
    Wippe
    9.3
    Wippe
    9.4
    Wippe
    10
    Rückstellelement
    11.1
    Sicherungselement
    11.2
    Sicherungselement
    11.3
    Sicherungselement
    11.4
    Sicherungselement
    12.1
    Betätigungsbolzen
    12.2
    Betätigungsbolzen
    12.3
    Betätigungsbolzen
    12.4
    Betätigungsbolzen
    104.1
    Gleitelement
    104.2
    Gleitelement
    104.3
    Gleitelement
    104.4
    Gleitelement
    104.11
    zweite Ausnehmung
    104.12
    zweite Ausnehmung
    104.13
    zweite Ausnehmung
    104.14
    zweite Ausnehmung
    104.21
    erste Rasteinrichtung
    104.22
    zweite Rasteinrichtung
    104.23
    dritte Rasteinrichtung
    104.24
    vierte Rasteinrichtung
    106
    karosseriefestes Bauteil
    106.1
    erste Ausnehmung
    106.2
    erste Ausnehmung
    106.3
    erste Ausnehmung
    106.4
    erste Ausnehmung
    106.11
    Kulissenbahn
    107
    Antriebsgleiter
    107.1
    Ausnehmung Antriebsgleiter
    107.2
    Verriegelungsnase
    108.1
    Riegelstein
    108.2
    Riegelstein
    108.3
    Riegelstein
    108.4
    Riegelstein
    108.11
    erste Öffnung
    108.12
    zweite Öffnung
    109.1
    Wippe
    109.2
    Wippe
    109.3
    Wippe
    109.4
    Wippe
    109.11
    Rastloch
    111.1
    Sicherungselement
    111.2
    Sicherungselement
    111.3
    Sicherungselement
    111.4
    Sicherungselement
    111.11
    Rastloch
    112.1
    Betätigungsbolzen
    112.2
    Betätigungsbolzen
    112.3
    Betätigungsbolzen
    112.4
    Betätigungsbolzen
    113
    Wippe-Antriebsgleiter
    113.1
    Kulissenstift
    113.2
    erster Vorsprung
    113.3
    zweiter Vorsprung
    114.1
    Gleiter-Betätigungsbolzen
    114.2
    Gleiter-Betätigungsbolzen
    114.3
    Gleiter-Betätigungsbolzen
    114.4
    Gleiter-Betätigungsbolzen
    115
    Sicherungsscheibe
    A1
    erste Fläche
    A2
    zweite Fläche
    A3
    Fläche
    B1
    Aussparung
    B2
    Aussparung
    C1
    Abschnitt
    C2
    Abschnitt
    F
    Fahrtrichtung
    G1
    erste Geometrie
    G2
    zweite Geometrie
    H1
    Fortsatz
    H2
    Fortsatz
    N
    Nase
    Q1
    erster quaderförmiger Abschnitt
    Q2
    zweiter quaderförmiger Abschnitt
    R
    Abrundung
    Y1
    Schwenkachse
    Y2
    Schwenkachse
    Y3
    Schwenkachse
    Y4
    Schwenkachse
    Y5
    Schwenkachse
    Z1
    Schwenkachse
    Z2
    Schwenkachse

Claims (12)

  1. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge, wobei das Faltverdeck (1) zwischen einer einen Fahrgastinnenraum überspannenden Schließstellung und einer in einem Aufbewahrungsraum abgelegten Offenstellung verstellbar ist, umfassend eine Vielzahl von quer zur Fahrtrichtung angeordneten Dachspriegeln (5.1, 5.2, 5.3, 5.4), wobei die Dachspriegel (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) jeweils mit Gleitelementen (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) zum Verschieben in Fahrzeuglängsrichtung verbunden sind, wobei die Gleitelemente (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) in einem karosseriefesten Bauteil (6, 106) angeordnet sind, wobei an jedem Gleitelement (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) ein Riegelstein (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) angeordnet ist und die Riegelsteine (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) mit dem karosseriefesten Bauteil (6, 106) in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Wippe (9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 109.1, 109.2, 109.3, 109.4) mit einem Riegelstein (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) wirkverbunden ist, und dass das karosseriefeste Bauteil (6, 106) zumindest eine erste Ausnehmung (6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 106.1, 106.2, 106.3, 106.4) aufweist, in welche jeweils ein Riegelstein (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) eingreifbar ist, und dass die Riegelsteine (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) T-förmig ausgebildet sind, wobei die T-Balken der Riegelsteine (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) jeweils in die ersten Ausnehmungen (6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 106.1, 106.2, 106.3, 106.4) des karosseriefesten Bauteils (6, 106) und/oder in zweiten Ausnehmungen (4.11, 4.12, 4.13, 4.14, 104.11, 104.12, 104.13, 104.14) der Gleitelemente (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) und/oder in eine Ausnehmung Antriebsgleiter (7.1, 107.1) des Antriebsgleiters (7, 107) eingreifbar sind.
  2. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das karosseriefeste Bauteil (6, 106) eine Führungsschiene ist, wobei die Führungsschiene in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist.
  3. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsgleiter (7, 107) motorisch oder manuell verschiebbar im karosseriefesten Bauteil (6, 106) angeordnet ist.
  4. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in Fahrzeuglängsrichtung vorderste Riegelstein (8.1, 108.1) in eine Ausnehmung Antriebsgleiter (7.1, 107.1) des Antriebsgleiters (7, 107) eingreifbar ist.
  5. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelsteine (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) auf den Gleitelementen (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) verschwenkbar gelagert angeordnet sind.
  6. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippen (9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 109.1, 109.2, 109.3, 109.4) durch die Gleitelemente (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) und/oder gegebenenfalls durch den Antriebsgleiter (7, 107) betätigbar sind.
  7. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippen (9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 109.1, 109.2, 109.3, 109.4) schwenkbar am jeweils zugeordneten Gleitelement (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) angeordnet sind.
  8. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Rückstellelement (10) an den Gleitelementen (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) angeordnet ist, wobei die Rückstellelemente (10) eine Rückstellung der Wippen (9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 109.1, 109.2, 109.3, 109.4) bewirken können.
  9. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Sicherungselement (11.1, 11.2, 11.3, 11.4, 111.1, 111.2, 111.3, 111.4) mit einem Riegelstein (8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 108.1, 108.2, 108.3, 108.4) wirkverbunden ist.
  10. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (11.1, 11.2, 11.3, 11.4, 111.1, 111.2, 111.3, 111.4) schwenkbar gelagert an einem jeweiligen Gleitelement (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 104.1, 104.2, 104.3, 104.4) angeordnet sind.
  11. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (11.1, 11.2, 11.3, 11.4, 111.1, 111.2, 111.3, 111.4) durch jeweils einen dem Sicherungselement (11.1, 11.2, 11.3, 11.4, 111.1, 111.2, 111.3, 111.4) zugeordneten Betätigungsbolzen (12. 1, 12.2, 12.3, 12.4, 112.1, 112.2, 112.3, 112.4) verschwenkbar sind.
  12. Faltverdeck (1) für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsbolzen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4, 112.1, 112.2, 112.3, 112.4) im karosseriefesten Bauteil (6, 106) angeordnet sind.
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