DE102013226902A1 - Verfahren zum Bedienen eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen eines Fahrzeugs (2) mithilfe eines mobilen Endgeräts (3), beispielsweise einem Mobilfunktelefon, insbesondere einem Smartphone. Das Fahrzeug (2) umfasst eine ansteuerbare Komponente, beispielsweise eine Massagevorrichtung in einem Sitz (11) des Fahrzeugs (2). Bei dem Verfahren wird eine Kommunikationsverbindung (7) zwischen dem Fahrzeug (2) und dem mobilen Endgerät (3) aufgebaut und eine Bedieninformation an dem mobilen Endgerät (3) erfasst, welche von einem Benutzer (34) zur Bedienung der ansteuerbaren Komponente eingegeben wird. In dem mobilen Endgerät (3) wird eine Ansteuerinformation zur Ansteuerung der Komponente in Abhängigkeit von der Bedieninformation erzeugt und über die Kommunikationsverbindung (7) zu dem Fahrzeug (2) übertragen. Die Ansteuerinformation steuert eine Funktionalität der ansteuerbaren Komponente an, welche unterschiedlich zu einer Funktionalität ist, welche durch eine in dem Fahrzeug fest verbaute Bedienvorrichtung (10) in der ansteuerbaren Komponente auslösbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen einer Komponente eines Fahrzeugs mittels eines mobilen Endgeräts, beispielsweise mithilfe eines Mobilfunktelefons. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren, um eine Funktionalität der Komponente des Fahrzeugs zu erweitern.
  • In Fahrzeugen, wie z.B. Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, ist eine Vielzahl von Komponenten verbaut, welche über entsprechende Bedienelemente des Fahrzeugs ansteuerbar sind. Diese Komponenten betreffen beispielsweise Komforteinrichtungen des Fahrzeugs, wie z.B. eine Sitzverstellung oder eine Klimatisierungsanlage des Fahrzeugs. Aus verschiedenen Gründen, wie z.B. aus Gründen des Komforts oder aus Kostengründen, kann eine Steuerung der Komponenten mithilfe mobiler Endgeräte, wie z.B. Fernbedienungssendern oder Mobilfunktelefonen, bereitgestellt werden.
  • In diesem Zusammenhang offenbart die DE 10 2010 006 149 A1 ein Fernwirkungssystem für ein Fahrzeug. Das Fernwirkungssystem umfasst eine erste Funktionseinheit des Fahrzeugs und ein mobiles Datenendgerät, z.B. ein Mobiltelefon, mit einem ersten Anwendungsmodul, welches ausgestaltet ist, von einem Benutzer auf das mobile Datenendgerät geladen und dort installiert zu werden, dem Benutzer eine an die erste Funktionseinheit angepasste Bedienoberfläche zur Verfügung zu stellen und über mindestens einen Mobilkommunikationskanal Daten mit der ersten Funktionseinheit auszutauschen. Das erste Anwendungsmodul kann ferner ausgestaltet sein, eine Betriebseinstellung der ersten Funktionseinheit einzustellen. Handelt es sich bei der Funktionseinheit beispielsweise um eine Klimaanlage oder Standheizung des Fahrzeugs, kann der Benutzer über das Anwendungsmodul des mobilen Datenendgeräts den Klimatisierungsvorgang starten.
  • Die DE 10 2009 010 803 A1 betrifft eine Headunit für ein Kraftfahrzeug, in welche ein mobiles elektronisches Gerät integrierbar ist. Das mobile elektronische Gerät ist mittels wenigstens einem Teil der im Fahrzeug angeordneten Bedienelemente bedienbar, wenn das mobile elektronische Gerät drahtlos oder drahtgebunden in Kommunikationsverbindung mit einer Dockingstation der Headunit steht. Erste im Kraftfahrzeug bereits vorhandene Funktionsbauteile sind wahlweise in ihren Grundfunktionen über die im Fahrzeug vorhandenen Bedienelemente und über das elektronische Gerät bedienbar, wenn das mobile elektronische Gerät mit der Dockingstation in Kommunikationsverbindung steht. Durch das elektronische Gerät werden dem Kraftfahrzeug zweite Funktionsbauteile hinzugefügt, wie z.B. Telefon, MP3-Player usw.
  • Die CN 102262818 A betrifft ein Telefon, um eine Klimatisierungsanlage zu steuern. Für unterschiedliche Telefonplattformen wird die gleiche Anwendung zum Steuern der Klimatisierungsanlage entwickelt. Ein Benutzer kann die geeignete Applikation herunterladen und installieren, um das Telefon zu verwenden, um die Fernbedienung der Klimatisierungsanlage zu ersetzen.
  • Aus dem zuvor beschriebenen Stand der Technik ist ersichtlich, dass sich die Verwendung mobiler Endgeräte, insbesondere die Verwendung von Mobilfunktelefonen oder sogenannten Smartphones, zur Steuerung von Funktionen von Fahrzeugen oder Anlagen aufgrund der allgegenwärtigen Präsenz der mobilen Endgeräte großer Beliebtheit erfreut und darüber hinaus Kosten reduzieren kann und einen Komfortgewinn bereitstellen kann. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, weitere vorteilhafte Möglichkeiten der Nutzung mobiler Endgeräte in Verbindung mit einem Fahrzeug bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren zum Bedienen eines Fahrzeugs mittels eines mobilen Endgeräts nach Anspruch 1, ein Verfahren zum Erweitern einer Funktionalität einer ansteuerbaren Komponente eines Fahrzeugs nach Anspruch 8, ein Fahrzeug nach Anspruch 9 und ein System nach Anspruch 10 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bedienen eines Fahrzeugs mithilfe eines mobilen Endgeräts bereitgestellt. Das mobile Endgerät, beispielsweise ein Mobilfunktelefon, ist von dem Fahrzeug trennbar und unabhängig von dem Fahrzeug betreibbar. Anders ausgedrückt ist das mobile Endgerät eine eigenständige Einheit, welche Funktionen, wie z.B. Telefonieren, Musikhören, Anschauen von Videos und dergleichen bereitstellt, welche unabhängig von der Verwendung in Verbindung mit dem Fahrzeug sind. Dazu weist das mobile Endgerät beispielsweise eigene Bedienelemente, wie z.B. einen Touchscreen, eigene Ein-/Ausgabevorrichtungen, wie z.B. einen Bildschirm, einen Lautsprecher oder ein Mikrofon, sowie eine eigene Stromversorgung, beispielsweise eine Batterie oder einen wiederaufladbaren Akku, auf. Das Fahrzeug umfasst eine ansteuerbare Komponente, beispielsweise eine elektrisch ansteuerbare Komponente, wie z.B. eine elektrische Sitzverstellung oder ein Pneumatiksteuergerät für eine Massagefunktion eines Fahrzeugsitzes. Bei dem Verfahren wird eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Fahrzeug und dem mobilen Endgerät aufgebaut. Die Kommunikationsverbindung kann beispielsweise eine drahtlose Funkverbindung umfassen. An dem mobilen Endgerät wird eine Bedieninformation erfasst. Beispielsweise können auf einer Benutzerschnittstelle des mobilen Endgeräts Bedienelements vorhanden sein oder als entsprechende Symbole auf einer berührungssensitiven Anzeigefläche dargestellt werden, welche von einem Benutzer des mobilen Endgeräts betätigt werden können. Insbesondere werden Bedieninformationen erfasst, welche von dem Benutzer des mobilen Endgeräts zur Bedienung der Komponente des Fahrzeugs eingegeben werden. Anders ausgedrückt weist das mobile Endgerät Bedienelemente auf, welche zur Bedienung der Komponente des Fahrzeugs geeignet sind. Aufgrund der Erfassung der Bedieninformation wird in dem mobilen Endgerät eine Ansteuerinformation erzeugt, welche zur Ansteuerung der Komponente des Fahrzeugs geeignet ist. Diese Ansteuerinformation wird über die Kommunikationsverbindung zu dem Fahrzeug übertragen. Die Ansteuerinformation steuert eine Funktionalität der ansteuerbaren Komponente in dem Fahrzeug an, welche unterschiedlich zu einer Funktionalität ist, die durch eine oder mehrere in dem Fahrzeug fest verbaute Bedienvorrichtungen in der ansteuerbaren Komponente auslösbar ist. Anders ausgedrückt wird in dem mobilen Endgerät eine Ansteuerinformation erzeugt, um eine Funktionalität der ansteuerbaren Komponente bereitzustellen, welche über Bedienvorrichtungen, welche in dem Fahrzeug fest eingebaut sind, nicht angesteuert werden können. Somit werden zusätzliche Funktionalitäten der ansteuerbaren Komponente mithilfe der Ansteuerinformation in dem mobilen Endgerät bereitgestellt, welche über Funktionalitäten hinausgehen, die durch in dem Fahrzeug fest verbaute Bedienvorrichtungen an der ansteuerbaren Komponente auslösbar sind. Indem mithilfe des mobilen Endgeräts zusätzliche Funktionalitäten der ansteuerbaren Komponente bedienbar sind, können die fest verbauten Bedienvorrichtungen in dem Fahrzeug eine einfachere Struktur aufweisen und daher kostengünstiger realisiert werden. Darüber hinaus können die von dem mobilen Endgerät zusätzlich zur Verfügung gestellten Funktionalitäten komplexere Ansteuerinformationen erfordern, welche in diesem Fall in dem mobilen Endgerät generiert werden, wodurch die Steuergeräte in dem Fahrzeug entsprechend einfacher und kostengünstiger ausgestaltet werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird in dem mobilen Endgerät zur Ansteuerung der Komponente des Fahrzeugs in Abhängigkeit von der Bedieninformation eine kontinuierliche Folge von Ansteuerinformationen erzeugt. Die kontinuierliche Folge von Ansteuerinformationen wird kontinuierlich zu dem Fahrzeug übertragen, um die Funktionalität der ansteuerbaren Komponente kontinuierlich bereitzustellen. Beispielsweise kann eine pneumatische Massagekomponente in einem Sitz des Fahrzeugs kontinuierlich angesteuert werden, um ein Massageprogramm auszuführen, welches in dem mobilen Endgerät von einem Benutzer ausgewählt und erzeugt wurde. Durch die kontinuierliche Erzeugung und Übertragung der Ansteuerinformationen können komplexe Funktionalitäten der ansteuerbaren Komponente realisiert werden. Indem die Ansteuerinformationen in dem mobilen Endgerät erzeugt werden, sind keine entsprechend komplexen Steuervorrichtungen in dem Fahrzeug erforderlich.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird ein Computerprogramm auf das mobile Endgerät geladen, mit welchem die Ansteuerinformation in dem mobilen Endgerät erzeugt wird. Indem das Computerprogramm, welches beispielsweise als eine sogenannte App für ein Mobilfunktelefon, insbesondere ein sogenanntes Smartphone, ausgestaltet sein kann, auf das mobile Endgerät ladbar ist, können Funktionalitäten der ansteuerbaren Komponente flexibel und unabhängig von dem Entwicklungszeitpunkt des Fahrzeugs bereitgestellt werden. Darüber hinaus können Funktionalitäten in verschiedenen Umfangsstufen bereitgestellt werden, sodass beispielsweise unterschiedliche Funktionalitäten über unterschiedliche Computerprogramme zu unterschiedlichen Preisen oder Zeitpunkten angeboten werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die ansteuerbare Komponente des Fahrzeugs beispielsweise eine Einstellvorrichtung für eine Lordosenstütze eines Sitzes des Fahrzeugs. Von dem mobilen Endgerät können beispielsweise Vitalisierungsfunktionen bereitgestellt werden, welche über eine vorgegebene Folge von Einstellungen der Lordosenstütze bereitgestellt werden können. Alternativ oder zusätzlich kann die ansteuerbare Komponente des Fahrzeugs eine Vorrichtung zum Verstellen einer Sitzseitenwange des Sitzes des Fahrzeugs umfassen. Dadurch kann beispielsweise der Seitenhalt des Sitzes an eine Fahrweise des Fahrers oder an eine ausgewählte Betriebsart, wie z.B. einen „Race-Mode“, eingestellt werden. Dadurch wird eine geschwindigkeitsabhängige oder fahrprogrammabhängige Seitenhaltfunktion für einen Benutzer des Fahrzeugs ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich kann die ansteuerbare Komponente des Fahrzeugs eine Massagevorrichtung in einem Sitz des Fahrzeugs umfassen. Das mobile Endgerät kann verschiedene Massageprogramme umfassen, welche ein Benutzer an dem mobilen Endgerät auswählen kann. Dadurch werden einem Benutzer des Fahrzeugs unterschiedliche Massagefunktionen bereitgestellt, welche über die in dem Fahrzeug fest verbauten Bedienvorrichtungen nicht verfügbar sind. Weiterhin kann die ansteuerbare Komponente alternativ oder zusätzlich eine Beleuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung eines Innenraums des Fahrzeugs umfassen. Die Beleuchtungsvorrichtung kann beispielsweise eine sogenannte Ambientebeleuchtung des Fahrzeugs mit Beleuchtungselementen in beispielsweise den Türverkleidungen, dem Armaturenbrett oder dem Fahrzeughimmel umfassen. Mithilfe des mobilen Endgeräts kann eine Innenraumbeleuchtungsfunktionalität bereitgestellt werden, mit der bestimmte Lichteffekte aus einer großen Auswahl von möglichen Lichteffekten von einem Benutzer ausgewählt werden können oder die Lichteffekte können beispielsweise von dem Benutzer über eine geeignete graphische Benutzeroberfläche individuell gestaltet werden. Darüber hinaus können über das mobile Endgerät die Innenraumbeleuchtungen des Fahrzeugs gemäß vorgegebener Beleuchtungsprogramme angesteuert werden, um beispielsweise eine Ermüdung des Fahrers zu verhindern, beispielsweise durch geeignete Farbwechsel. Alternativ oder zusätzlich kann die ansteuerbare Komponente eine Einstellvorrichtung für eine Klimatisierungsanlage des Fahrzeugs umfassen. Darüber hinaus kann die ansteuerbare Komponente auch wahlweise eine Einstellvorrichtung für eine Sitzheizung des Fahrzeugs oder eine Einstellvorrichtung für eine Sitzbelüftung des Fahrzeugs umfassen. Durch eine geeignete Ansteuerung der Klimatisierungsanlage, der Sitzheizung und/oder der Sitzbelüftung können über das mobile Endgerät zusätzliche Klimafunktionen bereitgestellt werden, welche beispielsweise eine kombinierte Ansteuerung dieser ansteuerbaren Komponenten bereitstellen. Alternativ oder zusätzlich kann die ansteuerbare Komponente eine Klangeinstellvorrichtung für ein Multimediasystem des Fahrzeugs umfassen. Durch die Ansteuerung über das mobile Endgerät können komplexe Klangeinstellungsfunktionen bereitgestellt werden, beispielsweise eine Klangeinstellung, welche auf einen bestimmten Sitz des Fahrzeugs optimiert ist, oder eine Klangeinstellung für bestimmte Musikarten und dergleichen. Alternativ oder zusätzlich kann die ansteuerbare Komponente des Fahrzeugs beispielsweise eine Sitzverstellung des Fahrzeugs umfassen, wodurch mithilfe des mobilen Endgeräts zusätzliche Sitzverstellfunktionen ermöglicht werden, wie z.B. eine benutzerindividuelle Speicherung der Sitzeinstellung, welche beispielsweise beim Verbindungsaufbau zwischen dem mobilen Endgerät und dem Fahrzeug oder auf Anweisung des Benutzers wiederhergestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Kommunikationsverbindung zwischen dem Fahrzeug und dem mobilen Endgerät über eine Funkverbindung, insbesondere eine Bluetooth- oder WLAN-Funkverbindung hergestellt. Mobile Endgeräte, insbesondere Mobilfunktelefone, verfügen häufig über eine Bluetooth- und/oder WLAN-Schnittstelle, welche beispielsweise zur Anbindung des Mobilfunktelefons an eine Freisprechanlage des Fahrzeugs verwendet werden kann. Somit sind derartige Funkverbindungen ohnehin sowohl an dem mobilen Endgerät als auch in dem Fahrzeug verfügbar, wodurch zusätzliche Kosten zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens verringert oder vermieden werden können.
  • Das mobile Endgerät kann beispielsweise ein Mobilfunktelefon, einen tragbaren Computer, eine tragbare Musikwiedergabevorrichtung, wie z.B. einen MP3-Player, ein Smartphone oder einen Tablet-PC umfassen. Derartige mobile Endgeräte sind weit verbreitet und können im Fahrzeug zur Kommunikation oder zur Unterhaltung der Insassen verwendet werden. Darüber hinaus sind derartige mobile Endgerät im Allgemeinen für eine Funktionserweiterung durch Herunterladen von entsprechenden Computerprogrammen, sogenannten Apps, geeignet.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Verfahren zum Erweitern einer Funktionalität einer ansteuerbaren Komponente eines Fahrzeugs bereitgestellt. Bei dem Verfahren wird ein Computerprogramm nach einer Fertigstellung des Fahrzeugs entwickelt und auf einem Datenserver bereitgestellt, von welchem das Computerprogramm auf ein mobiles Endgerät ladbar ist. Das mobile Endgerät ist von dem Fahrzeug trennbar und unabhängig betreibbar. Wenn das Computerprogramm auf der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird, ist es in der Lage, eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Fahrzeug und dem mobilen Endgerät aufzubauen und eine Bedieninformation an dem mobilen Endgerät zu erfassen, d.h. über eine Bedienschnittstelle des mobilen Endgeräts eine Eingabe eines Benutzers zu erfassen. Die Bedieninformation dient zur Bedienung der ansteuerbaren Komponente des Fahrzeugs. In Abhängigkeit von der Bedieninformation wird eine Ansteuerinformation in dem mobilen Endgerät zur Ansteuerung der ansteuerbaren Komponente des Fahrzeugs erzeugt und diese Ansteuerinformation über die Kommunikationsverbindung zu dem Fahrzeug übertragen. Die Ansteuerinformation steuert eine Funktionalität der ansteuerbaren Komponente in dem Fahrzeug, welche unterschiedlich zu einer Funktionalität ist, welche durch eine oder mehrere in dem Fahrzeug fest verbaute Bedienvorrichtungen an der ansteuerbaren Komponente auslösbar ist. Somit können mithilfe des Computerprogramms auf dem mobilen Endgerät Ansteuerinformationen für die ansteuerbare Komponente erzeugt werden, welche eine Funktionalität der ansteuerbaren Komponenten bereitstellen, welche durch die fest verbauten Bedienvorrichtungen nicht verfügbar sind. Indem das Computerprogramm nach der Fertigstellung des Fahrzeugs entwickelt wird und auf das mobile Endgerät ladbar ist, können nachträglich zusätzlich Funktionalitäten für die ansteuerbare Komponente des Fahrzeugs bereitgestellt werden. Diese zusätzlichen Funktionalitäten können über kostenlose oder kostenpflichtige Computerprogramme bereitgestellt werden. Da die Computerprogramme über das mobile Endgerät zusätzliche Funktionalität der ansteuerbaren Komponente bereitstellen, sind keine Änderungen an dem Fahrzeug erforderlich.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Fahrzeug bereitgestellt, welches eine Schnittstelle zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Fahrzeug und einem mobilen Endgerät, eine Verarbeitungsvorrichtung und eine ansteuerbare Komponente umfasst. Das mobile Endgerät ist von dem Fahrzeug trennbar und unabhängig betreibbar. Die Schnittstelle ist beispielsweise eine Funkverbindungsschnittstelle. Die Verarbeitungsvorrichtung ist mit der Schnittstelle gekoppelt und die ansteuerbare Komponente ist mithilfe der Verarbeitungsvorrichtung ansteuerbar. Die Verarbeitungsvorrichtung ist in der Lage, eine Kommunikationsverbindung über die Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug und dem mobilen Endgerät aufzubauen und eine Ansteuerinformation von dem mobilen Endgerät zu empfangen. Die Ansteuerinformation wird in dem mobilen Endgerät zur Ansteuerung der ansteuerbaren Komponente in Abhängigkeit von einer Bedieninformation erzeugt, welche von einem Benutzer des mobilen Endgeräts zur Bedienung der ansteuerbaren Komponente des Fahrzeugs an dem mobilen Endgerät eingegeben und erfasst wird. Die von dem mobilen Endgerät empfangene Ansteuerinformation wird von der Verarbeitungsvorrichtung zu der ansteuerbaren Komponente weitergeleitet. Das Fahrzeug kann weitere in dem Fahrzeug fest verbaute Bedienvorrichtungen umfassen, welche ebenfalls eine Ansteuerinformation zum Ansteuern der ansteuerbaren Komponente bereitstellen. Die von dem mobilen Endgerät empfangene Ansteuerinformation steuert jedoch eine Funktionalität der ansteuerbaren Komponente, welche unterschiedlich zu einer Funktionalität ist, welche durch die in dem Fahrzeug fest verbauten Bedienvorrichtungen auslösbar ist. Somit werden mithilfe der Ansteuerinformation von dem mobilen Endgerät zusätzliche, bisher nicht vorhandene Funktionalitäten für die ansteuerbare Komponente bereitgestellt. Ferner ist das Fahrzeug zur Durchführung der zuvor beschriebenen Verfahren geeignet und umfasst daher auch die Vorteile der zuvor beschriebenen Verfahren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein System bereitgestellt, welches ein Fahrzeug, ein mobiles Endgerät und einen Datenserver umfasst. Das System ist zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens ausgestaltet und umfasst daher auch die Vorteile des zuvor beschriebenen Verfahrens.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Detail beschrieben werden.
  • 1 zeigt schematisch ein System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Fahrzeug, einem mobilen Endgerät und einem Datenserver.
  • 2 zeigt Schritte eines Verfahrens zum Bedienen eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine Erfassung einer Bedieninformation an einem mobilen Endgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt ein weiteres Erfassen einer Bedieninformation an einem mobilen Endgerät gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein System 1 mit einem Fahrzeug 2, einem mobilen Endgerät 3 und einem Datenserver 4. Das mobile Endgerät 3 ist beispielsweise ein Mobilfunktelefon, insbesondere ein sogenanntes Smartphone, mit einem berührungssensitiven Bildschirm 5, einem sogenannten Touchscreen, auf welchem graphische Informationen für einen Benutzer dargestellt werden können und Bedieninformationen von dem Benutzer über Berührungen der Oberfläche des berührungssensitiven Bildschirms 5 erfasst werden können. Das mobile Endgerät 3 weist weitere Komponenten auf, insbesondere eine Verarbeitungseinheit, wie z.B. einen Mikroprozessor, und einen Speicher, in welchem von dem Mikroprozessor zu verarbeitende Programme gespeichert werden können. Ferner umfasst das mobile Endgerät eine Kommunikationsschnittstelle, um Funkverbindungen 6, 7 zu dem Datenserver 4 und dem Fahrzeug 2 herzustellen. Der Datenserver 4 kann z.B. ein Datenserver im Internet sein, auf welchem Programme gespeichert sind, welche von dem mobilen Endgerät 3 zur Ausführung auf dem mobilen Endgerät 3 heruntergeladen werden können.
  • Das Fahrzeug 2 umfasst eine Schnittstelle 8 zum Aufbauen der Kommunikationsverbindung 7 zwischen dem Fahrzeug 2 und dem mobilen Endgerät 3. Das Fahrzeug 2 umfasst ferner eine Verarbeitungsvorrichtung 9, beispielsweise ein Steuergerät, welches in der Lage ist, Komponenten des Fahrzeugs 2 anzusteuern, wie z.B. Sitzverstellungen zum Verstellen der Sitze 11, 12 des Fahrzeugs 2. Weiterhin kann die Verarbeitungsvorrichtung 9 beispielsweise mit Beleuchtungseinrichtungen eines Innenraums des Fahrzeugs 2 oder einer Klimatisierungsanlage des Fahrzeugs 2 oder einem Multimediasystem gekoppelt sein. Das Fahrzeug 2 umfasst ferner eine Bedienvorrichtung 10, welche mit der Verarbeitungsvorrichtung 9 gekoppelt ist, um beispielsweise die Sitzeinstellung, die Innenraumbeleuchtung oder die Klimatisierungsanlage des Fahrzeugs 2 anzusteuern. Die Bedienvorrichtung 10 kann beispielsweise verschiedene mechanische Bedienelemente umfassen oder alternativ ebenfalls einen berührungssensitiven Bildschirm mit einer entsprechenden Benutzeroberfläche.
  • Die Arbeitsweise des in 1 gezeigten Systems 1 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 im Detail erläutert werden. 2 zeigt ein Verfahren 20 mit Verfahrensschritten 2126. In Schritt 21 werden auf dem Datenserver 4 Computerprogramme, sogenannte Applikationen oder Apps, für das mobile Endgerät 3 bereitgestellt. Diese Computerprogramme können beispielsweise über die Kommunikationsverbindung 6 durch eine entsprechende Bedienung des mobilen Endgeräts 3 von dem Datenserver 4 in den Speicher des mobilen Endgeräts 3 heruntergeladen werden. Die Computerprogramme können wahlweise kostenpflichtig oder kostenfrei auf dem Datenserver 4 zur Verfügung gestellt werden. Nachdem mindestens ein Computerprogramm von dem Datenserver 4 in Schritt 22 auf das mobile Endgerät 3 heruntergeladen wurde, kann das Computerprogramm auf dem mobilen Endgerät 3 zur Ausführung gebracht werden. Das Computerprogramm ist ausgestaltet, Funktionalitäten für die Komponenten des Fahrzeugs, beispielsweise für die Sitzverstellung der Sitze 11, 12, bereitzustellen, welche über die in dem Fahrzeug 2 fest verbaute Bedienvorrichtung 10 nicht zur Verfügung gestellt werden. Zu diesem Zweck werden auf der berührungssensitiven Oberfläche 5 des mobilen Endgeräts 3 Bedienelemente dargestellt, welche diese zusätzlichen Funktionen anbieten, wie es beispielsweise nachfolgend in Verbindung mit den 3 und 4 beschrieben werden wird. Aufgrund einer Auswahl einer dieser zusätzlichen Funktionen durch den Benutzer in Schritt 23 wird in Schritt 24 die Funkverbindung 7 zwischen der Schnittstelle 8 des Fahrzeugs 2 und dem mobilen Endgerät 3 aufgebaut. In Schritt 25 wird aufgrund der erfassten Bedieninformation die Ansteuerinformation für die zusätzliche Funktionalität erzeugt und diese Ansteuerinformation in Schritt 26 zu dem Fahrzeug 2 übertragen. Die Verarbeitungsvorrichtung 9 leitet diese Ansteuerinformation an die entsprechenden Komponenten des Fahrzeugs 2, beispielsweise an Einstellvorrichtungen der Sitze 11, 12, weiter, wodurch in den Sitzen 11, 12 neue Funktionalitäten realisiert werden.
  • Exemplarische zusätzliche Funktionalitäten werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 und 4 im Detail beschrieben werden. Bei der Entwicklung eines Fahrzeugs wird der Funktionsumfang definiert, implementiert und somit festgelegt. Die Realisierung von Funktionalitäten von beispielsweise Steuergeräten ist an verschiedene Entwicklungsphasen des Fahrzeugs gebunden und bietet daher bei dem fertiggestellten Fahrzeug eine grundlegende Funktionsvielfalt, welche jedoch festgelegt und somit nicht austauschbar oder erweiterbar ist. Mit dem zuvor unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschriebenen Verfahren wird ermöglicht, Funktionalitäten zu aktualisieren oder hinzuzufügen, ohne die bestehenden Systeme des Fahrzeugs 2 zu verändern. Um dies zu ermöglichen ist eine geeignete Schnittstelle erforderlich, welche beispielsweise in der Steuervorrichtung 9 realisiert werden kann, um Ansteuerinformationen für in dem Fahrzeug 2 verbaute Komponenten von außerhalb des Fahrzeugs einbringen zu können. Beispielsweise können in einem Komfortsteuergerät, beispielsweise einem Pneumatiksteuergerät für eine Sitzverstellung oder eine Massagevorrichtung in einem Sitz 11, 12 des Fahrzeugs 2, eine Bluetooth-Schnittstelle vorgesehen werden, welche universal die Bluetooth-Protokolle gängiger Mobilfunktelefone, insbesondere sogenannter Smartphones, bedienen kann. Mittels eines geeigneten Computerprogramms, welches beispielsweise von dem Hersteller des Fahrzeugs auf dem Server 4 bereitgestellt und vertrieben werden kann, können auf dem Smartphone zusätzliche Funktionalitäten realisiert werden.
  • 3 zeigt als ein exemplarisches Beispiel eine Bedienoberfläche auf dem mobilen Endgerät 3 zur Steuerung zusätzlicher Massageprogramme für beispielsweise den Fahrersitz 11. Ein Benutzer 34 kann in dem in 3 dargestellten Beispiel aus acht verschiedenen Programmen P1–P8 auswählen, indem er eines der Bedienelemente 31 auf der berührungssensitiven Oberfläche 5 auswählt. Durch Betätigen des Bedienelements 30 kann die Massagefunktionalität ausgeschaltet werden. Darüber hinaus kann mit den Bedienelementen 32 und 33 beispielsweise eine Intensität und eine Massagegeschwindigkeit konfiguriert werden. Aufgrund des ausgewählten Massageprogramms erzeugt das Computerprogramm auf dem mobilen Endgerät 3 beispielsweise eine Folge von Ansteuerinformationen, welche über die Funkkommunikationsverbindung 7 zu dem Fahrzeug 2 übertragen werden und dort von der Verarbeitungsvorrichtung 9 an eine entsprechende Massagevorrichtung in dem Sitz 11, beispielsweise eine pneumatische Massagevorrichtung, weitergeleitet wird. Weitere Funktionalitäten, welche über eine auf dem mobilen Endgerät 3 erzeugte Ansteuerung realisiert werden, umfassen beispielsweise zusätzliche Sitzfunktionen, wie z.B. einen „Race-Mode“ zur Verstärkung des Seitenhaltes, zusätzliche Vitalisierungsfunktionen, welche beispielsweise eine pneumatische Lordosevorrichtung in dem Sitz 11 aktivieren und verstellen, zusätzliche Klimafunktionen, beispielsweise durch eine Kombination von Klimafunktionen über Sitzlüftung und Sitzheizung, sowie zusätzliche Klangeinstellfunktionen von beispielsweise einem Multimediasystem des Fahrzeugs 2. Dadurch wird dem Benutzer des Fahrzeugs 2 die Möglichkeit gegeben, seine Fahrzeugfunktionen für sich individuell aufzuwerten und anzupassen. Durch das Bereitstellen zusätzlichen Funktionalitäten über auf das mobile Endgerät 3 herunterladbare Applikationen können neuartige Erkenntnisse und Funktionalitäten, welche beispielsweise zunächst nur in höheren Ausstattungsvarianten eines Fahrzeugs standardmäßig angeboten werden, auch nachträglich bei einfacheren Ausstattungsvarianten verfügbar gemacht werden, sofern die entsprechenden Komponenten in dem Fahrzeug verbaut wurden.
  • 4 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Aktivierung zusätzlicher Funktionalitäten einer Ambientebeleuchtung im Innenraum des Fahrzeugs 2. Der Benutzer 34 kann auf der berührungssensitiven Oberfläche 5 mithilfe der Bedienelemente 40 beispielsweise vier zusätzliche Ambientebeleuchtungsmuster P1–P4 aktivieren. Mithilfe des Bedienelements 41, welches einen Farbring darstellt, was jedoch aus drucktechnischen Gründen in der 4 nicht dargestellt werden kann, kann der Benutzer beispielsweise Grundfarben des ausgewählten Beleuchtungsmusters variieren. Darüber hinaus können die Beleuchtungsmuster dynamische Komponenten, wie z.B. Intensitätsänderungen oder Farbänderungen, umfassen, deren Geschwindigkeit oder Intensität mithilfe der Bedienelemente 42 einstellbar ist. Die entsprechenden Ansteuerinformationen werden von dem mobilen Endgerät 3 erzeugt und über die Funkkommunikationsschnittstelle 7 zu dem Fahrzeug 2 übertragen. Bei kontinuierlichen Farbwechseln können die entsprechenden Ansteuerinformationen auch kontinuierlich über die Schnittstelle 7 übertragen werden. Die Ambientebeleuchtungsmuster P1–P4 können beispielsweise spezielle Beleuchtungsmuster für Nachtfahrten umfassen, welche beispielsweise eine Vitalisierung des Fahrers durch geeignete Farbwechsel bewirken. Zusätzliche Komfortmerkmale oder technische Fortschritte können somit nachträglich in dem Fahrzeug 2 realisiert werden, ohne Modifikationen an dem Fahrzeug 2 selbst vornehmen zu müssen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2
    Fahrzeug
    3
    mobiles Endgerät
    4
    Datenserver
    5
    berührungssensitive Anzeigefläche
    6, 7
    Kommunikationsverbindung
    8
    Schnittstelle
    9
    Verarbeitungsvorrichtung
    10
    Bedienvorrichtung
    11, 12
    Sitz
    20
    Verfahren
    21–26
    Schritt
    30–33
    Bedienelement
    34
    Benutzer
    40–42
    Bedienelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010006149 A1 [0003]
    • DE 102009010803 A1 [0004]
    • CN 102262818 A [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Bedienen eines Fahrzeugs mittels eines mobilen Endgeräts, wobei das mobile Endgerät (3) von dem Fahrzeug (2) trennbar und unabhängig betreibbar ist, wobei das Fahrzeug (2) eine ansteuerbare Komponente umfasst, wobei das Verfahren umfasst: – Aufbauen einer Kommunikationsverbindung (7) zwischen dem Fahrzeug (2) und dem mobilen Endgerät (3), und – Erfassen einer Bedieninformation an dem mobilen Endgerät (3), wobei die Bedieninformation von einem Benutzer (34) des mobilen Endgeräts (3) zur Bedienung der Komponente des Fahrzeugs (2) eingegeben wird, gekennzeichnet durch: – Erzeugen einer Ansteuerinformation in dem mobilen Endgerät (3) zur Ansteuerung der Komponente des Fahrzeugs (2) in Abhängigkeit von der Bedieninformation, und – Übertragen der Ansteuerinformation über die Kommunikationsverbindung (7) zu dem Fahrzeug (2), wobei die Ansteuerinformation eine Funktionalität der ansteuerbaren Komponente steuert, welche unterschiedlich zu einer Funktionalität ist, die durch eine oder mehrere in dem Fahrzeug fest verbaute Bedienvorrichtungen (10) in der ansteuerbaren Komponente auslösbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erzeugen der Ansteuerinformation ein Erzeugen einer kontinuierlichen Folge von Ansteuerinformationen zur Ansteuerung der Komponente des Fahrzeugs (2) umfasst, wobei die kontinuierliche Folge von Ansteuerinformationen kontinuierlich zu dem Fahrzeug (2) übertragen wird, um die Funktionalität in der ansteuerbare Komponente kontinuierlich bereitzustellen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner umfasst: – Laden eines Computerprogramms auf das mobile Endgerät (3), wobei das Erzeugen der Ansteuerinformation mittels des Computerprogramms in dem mobilen Endgerät (3) erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente des Fahrzeugs (2) mindestens eine Komponente aus einer Gruppe umfasst, welche besteht aus: – einer Einstellvorrichtung für eine Lordosenstütze eines Sitzes (11, 12) des Fahrzeugs (2), – einer Vorrichtung zum Verstellen einer Sitzseitenwange eines Sitzes (11, 12) des Fahrzeugs (2), – einer Massagevorrichtung in einem Sitz (11, 12) des Fahrzeugs (2), – einer Beleuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung eines Innenraums des Fahrzeugs (2), – einer Einstellvorrichtung für eine Klimatisierungsanlage des Fahrzeugs (2), – einer Einstellvorrichtung für eine Sitzheizung des Fahrzeugs (2), – einer Einstellvorrichtung für eine Sitzbelüftung des Fahrzeugs (2), und – einer Klangeinstellvorrichtung für ein Multimediasystem des Fahrzeugs (2).
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionalität der ansteuerbaren Komponente mindestens eine Funktionalität aus einer Gruppe umfasst, welche besteht aus: – einer Massagefunktion für einen Benutzer des Fahrzeugs (2), – einer geschwindigkeitsabhängigen oder fahrprogrammabhängigen Seitenhaltfunktion für einen Benutzer des Fahrzeugs (2), – einer Innenraumbeleuchtungsfunktion, und – einer Sitzverstellfunktion.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsverbindung (7) zwischen dem Fahrzeug (2) und dem mobilen Endgerät (3) eine Funkverbindung, insbesondere eine Bluetooth- oder WLAN Funkverbindung, umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (3) ein Endgerät aus einer Gruppe umfasst, welche besteht aus: – einem Mobilfunktelefon, – einem tragbaren Computer, – einer tragbaren Musikwiedergabevorrichtung, – einem Smartphone, und – einem Tablet-PC.
  8. Verfahren zum Erweitern einer Funktionalität einer ansteuerbaren Komponente eines Fahrzeugs, umfassend: – Entwickeln eines Computerprogramms nach einer Fertigstellung des Fahrzeugs (2), und – Bereitstellen des Computerprogramms auf einem Datenserver (4), von welchem das Computerprogramm auf ein mobiles Endgerät (3) ladbar ist, wobei das mobile Endgerät (3) von dem Fahrzeug (2) trennbar und unabhängig betreibbar ist, wobei das Computerprogramm, wenn es auf dem mobilen Endgerät (3) ausgeführt wird, ausgestaltet ist, eine Kommunikationsverbindung (7) zwischen dem Fahrzeug (2) und dem mobilen Endgerät (3) aufzubauen, und eine Bedieninformation an dem mobilen Endgerät (3) zu erfassen, wobei die Bedieninformation von einem Benutzer (34) des mobilen Endgeräts zur Bedienung der Komponente des Fahrzeugs (2) eingegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm, wenn es auf dem mobilen Endgerät (3) ausgeführt wird, ferner ausgestaltet ist: eine Ansteuerinformation in dem mobilen Endgerät (3) zur Ansteuerung der Komponente des Fahrzeugs (2) in Abhängigkeit von der Bedieninformation zu erzeugen, und die Ansteuerinformation über die Kommunikationsverbindung (7) zu dem Fahrzeug (2) zu übertragen, wobei die Ansteuerinformation eine Funktionalität der ansteuerbaren Komponente steuert, welche unterschiedlich zu einer Funktionalität ist, die durch eine oder mehrere in dem Fahrzeug fest verbaute Bedienvorrichtungen (10) in der ansteuerbaren Komponente auslösbar ist.
  9. Fahrzeug, umfassend: – eine Schnittstelle (8) zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung (7) zwischen dem Fahrzeug (2) und einem mobilen Endgerät (3), wobei das mobile Endgerät (3) von dem Fahrzeug (2) trennbar und unabhängig betreibbar ist, – eine Verarbeitungsvorrichtung (9), welche mit der Schnittstelle (8) gekoppelt ist, und – eine ansteuerbare Komponente, welche mittels der Verarbeitungsvorrichtung (9) ansteuerbar ist, wobei die Verarbeitungsvorrichtung (9) ausgestaltet ist: die Kommunikationsverbindung (7) zwischen dem Fahrzeug (2) und dem mobilen Endgerät (3) aufzubauen, und eine Ansteuerinformation von dem mobilen Endgerät (3) zu empfangen, wobei die Ansteuerinformation in dem mobilen Endgerät (3) zur Ansteuerung der Komponente des Fahrzeugs (2) in Abhängigkeit von einer Bedieninformation erzeugt wird, wobei die Bedieninformation von einem Benutzer (34) des mobilen Endgeräts (3) zur Bedienung der Komponente des Fahrzeugs (2) an dem mobilen Endgerät (3) eingegeben und erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem mobilen Endgerät (3) empfangene Ansteuerinformation eine Funktionalität der ansteuerbaren Komponente steuert, welche unterschiedlich zu einer Funktionalität ist, die durch eine oder mehrere in dem Fahrzeug fest verbaute Bedienvorrichtungen (10) in der ansteuerbaren Komponente auslösbar ist.
  10. System, umfassend: – ein Fahrzeug (2), – ein mobiles Endgerät (3), und – einen Datenserver (4), dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–8 ausgestaltet ist.
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