DE102013220046B4 - Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, Ummantelung für ein Gegenelement sowie Verfahren zur Montage einer Ummantelung auf ein Gegenelement - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, Ummantelung für ein Gegenelement sowie Verfahren zur Montage einer Ummantelung auf ein Gegenelement Download PDF

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Abstract

Verriegelungsvorrichtung (4), insbesondere für einen Fahrzeugsitz (1), mit einem Gegenelement (15) und einem Schloss (5) zum Verriegeln an dem Gegenelement (15), wobei das Gegenelement (15) einen Basisabschnitt (15.2) und mindestens einen schräg, insbesondere rechtwinklig zu dem Basisabschnitt (15.2), ausgerichteten Schenkel (15.4) umfasst und der Basisabschnitt (15.2) mit einer Ummantelung (20) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (20) auf das Gegenelement (15) aufgesteckt und an dem Schenkel (15.4) formschlüssig gesichert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, eine Ummantelung für ein Gegenelement gemäß Anspruch 9 sowie ein Verfahren zur Montage einer Ummantelung auf ein Gegenelement gemäß Anspruch 10.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 20 2007 004 471 U1 ist ein Fahrzeugsitz mit einer Verriegelungsvorrichtung zur Befestigung des Fahrzeugsitzes an der Fahrzeugstruktur bekannt. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst ein an der Fahrzeugsitzstruktur befestigtes Drehfallenschloss und ein als Bolzen ausgebildetes Gegenelement. Im Kontaktbereich zwischen dem Gehäuse des Drehfallenschlosses und dem Gegenelement ist eine Klammer vorgesehen, die Geräusche vermeiden soll, die aufgrund winziger Relativbewegungen zwischen Schloss und Gegenelement auftreten können. Ohne diese Klammer kann es durch die Relativbewegungen und aufgrund der Reibung zu einer störenden Geräuschbildung kommen. Dies kann zwar durch Fetten der aneinander reibenden Bauteile anfänglich verhindert werden, jedoch wird unter Dauerbelastung das Fett verdrängt. Die Klammer kann die Geräuschbildung vermeiden, ist jedoch kostenintensiv.
  • Durch Benutzung sind Lehnen für Rücksitzanlagen von Personenkraftwagen bekannt, die fest mit der Fahrzeugstruktur verbunden sind, indem ein als Drahtbügel ausgebildetes Gegenelement einer Lehnenstruktur mit einem fahrzeugstrukturfesten Schloss verbunden ist. In einer kostengünstigen Ausführung handelt es sich bei dem Schloss um einen einfach ausgeführten starren Haken, der beispielsweise in die Fahrzeugstruktur integriert ist. Bei Fahrzeugsitzen, deren Lehnen schwenkbar sind, ist das Schloss häufig als Drehfallenschloss ausgebildet, das eine Klinke umfasst, die im verriegelten Zustand des Schlosses das Gegenelement formschlüssig sichert.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere eine Geräuschbildung zwischen dem Schloss und dem Gegenelement zu vermeiden. Dazu soll eine entsprechend wirkungsvolle Ummantelung für das Gegenelement und ein Montageverfahren zur Montage einer solchen Ummantelung auf dem Gegenelement zur Verfügung gestellt werden
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1, einer Ummantelung für ein Gegenelement gemäß Anspruch 9 und einem Verfahren zur Montage einer Ummantelung auf ein Gegenelement gemäß Anspruch 10 gelöst.
  • Dadurch, dass die Ummantelung auf das Gegenelement aufgesteckt und an dem Schenkel formschlüssig gesichert ist, werden Geräusche vermieden. Eine Verdrehung der Ummantelung auf dem Basisabschnitt des Gegenelementes wird vermieden, da sich die Ummantelung an dem Schenkel abstützen kann. Die Ummantelung ist dadurch zudem eindeutig positionierbar, was die Montage der Ummantelung auf dem Gegenelement erleichtert.
  • Das Gegenelement kommt nicht unmittelbar mit dem Schloss in Kontakt, so dass an die Oberflächenbeschaffenheit des Gegenelements keine hohen Anforderungen gestellt werden müssen, wodurch das Gegenelement kostengünstig herstellbar ist. Vorzugsweise ist das Gegenelement als ein gebogener Metalldrahtbügel, insbesondere aus Stahl, ausgeführt.
  • Ein Verdrehen der Ummantelung auf dem Gegenelement wird besonders zuverlässig und dauerhaft verhindert, indem das Gegenelement und die Ummantelung jeweils U-förmig gestaltet sind oder zumindest einen U-förmigen Abschnitt aufweisen, der einen Basisabschnitt und zwei Schenkel umfasst.
  • Die Verwendung kostengünstiger gebogener Drähte als Gegenelement wird erleichtert, wenn der U-förmige Abschnitt des Gegenelements aus einem Basisabschnitt, zwei Bogenabschnitten und zwei Schenkeln besteht, und jeder der beiden Schenkel über jeweils einen Bogenabschnitt mit dem Basisabschnitt verbunden ist.
  • Die Ummantelung hat vorzugsweise eine röhrenförmige Gestalt mit einem Hohlraum, der das Gegenelement zumindest teilweise aufnimmt. Die Ummantelung weist dazu in einer bevorzugten Ausführung einen Steg und mindestens einen Flansch auf. Dabei ist in dem Steg der Basisabschnitt und in dem mindestens einen Flansch ein Schenkel aufgenommen ist. Für eine effektive Verdrehsicherung ist es ausreichend, wenn die Ummantelung nur genau einen Flansch aufweist, selbst wenn das Gegenelement zwei Schenkel umfasst.
  • Eine möglichst universelle Ummantelung hat jedoch genau einen Steg, genau zwei Bögen und genau zwei Flansche, und in dem Steg ist genau ein Basisabschnitt, in den beiden Flanschen jeweils ein Schenkel und in den beiden Bögen jeweils ein Bogenabschnitt des Gegenelements aufgenommen.
  • Eine möglichst einfache Montage der Ummantelung auf dem Gegenelement wird erreicht, indem die Ummantelung entlang ihrer gesamten Erstreckung mit einem Schlitz versehen ist, und dadurch während der Montage auffedern und das Gegenelement in sich aufnehmen kann. Die Ummantelung wird dann auf das Gegenelement aufgeclipst.
  • Der Steg der Ummantelung ummantelt den insbesondere linearen Basisabschnitt des Gegenelementes an einer Stelle, die mit dem Schloss zusammenwirkt. Ein direkter Kontakt von Bauteilen des Schlosses mit dem Gegenelement wird dadurch verhindert.
  • Die Form der Ummantelung entspricht vorzugsweise annähernd einem geschlitzten, U-förmigen Rohr, in dessen Biegebereichen der Schlitz jeweils zu einer Öffnung verbreitert ist.
  • Die beiden Flansche dienen als Momentenstützen des Steges der Ummantelung, so dass sich der Steg nicht auf dem Gegenelement verdrehen kann. Dadurch wird vermieden, dass sich die Ummantelung auf dem Gegenelement soweit verdreht, bis sich der Schlitz der Ummantelung genau im Kontaktbereich zwischen dem Schloss und dem Gegenelement befindet und die Ummantelung dadurch zerstört werden könnte. Auf eine vollständig um den Querschnitt des Gegenelementes umlaufende Ummantelung kann deshalb verzichtet werden.
  • Die Ummantelung ist vorzugsweise aus einem stark dämpfenden Material, so dass eine wirkungsvolle Dämpfung zwischen dem Gegenelement und dem Schloss gewährleistet ist. Dadurch werden Geräusche im Kontaktbereich zwischen Schloss und Gegenelement besonders wirkungsvoll reduziert oder sogar vollständig vermieden.
  • Durch den geschlitzten, rohrförmigen Aufbau der Ummantelung in der Form einer Kunststoffschale, kann diese einfach auf das als Metallbügel ausgeführte Gegenelement aufgeclipst werden. Dazu werden in einem ersten Montageschritt die beiden Flansche auf die entsprechenden Schenkel aufgeschoben und in einem zweiten Montageschritt durch Drehen der Ummantelung der Basisabschnitt in das Innere der Ummantelung eingeführt.
  • Dadurch, dass zunächst die geschlitzten Flansche auf das Gegenelement aufgeclipst und anschließend die gesamte Ummantelung um das Gegenelement geschwenkt wird, bis der Steg der Ummantelung ebenfalls mit dem Gegenelement verclipst, ist ein einfaches Montageverfahren gegeben. Alternativ wird zunächst der geschlitzte Steg auf den Basisabschnitt des Gegenelements aufgeclipst und anschließend die gesamte Ummantelung um den Basisabschnitt geschwenkt, bis die beiden Flansche der Ummantelung ebenfalls mit den Schenkeln des Gegenelements verclipsen. Durch die Verclipsung der Flansche ist ein Verdrehen des Steges nun nicht mehr möglich.
  • Das Schloss kann ein an sich bekanntes Drehfallenschloss oder jede andere aus dem Fahrzeugsitzbereich bekannte Verriegelungskomponente sein. Auch ein einfacher Metallhaken, mit dem das Gegenelement formschlüssig zusammen wirkt, ist erfindungsgemäß als eine einfache Ausführung eines Schlosses zu verstehen. Die Verbindung zwischen Schloss und Gegenelement kann entriegelbar oder unlösbar sein.
  • Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Detailansicht auf eine Fahrzeugsitzstruktur mit einem Gegenelement und einer Ummantelung,
  • 2: einen Schnitt entlang der Linie II-II in 1, ergänzt um eine Seitenansicht eines Schlosses,
  • 3: eine Ummantelung als Einzelteil,
  • 4: ein schematisch dargestellter Montageablauf während des Montierens der Ummantelung auf das Gegenelement,
  • 5: eine weitere Ansicht des Ausführungsbeispiels inklusive zweier Schnittdarstellungen und
  • 6: eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes Ein Fahrzeugsitz 1, insbesondere für eine zweite Sitzreihe eines Kraftfahrzeuges, umfasst eine Lehne 2 und ein Sitzteil 3. Die Lehne 2 umfasst eine Lehnenstruktur 10 und ein die Lehnenstruktur 10 abdeckendes Polster. Das Sitzteil 3 umfasst eine Sitzteilstruktur und ein die Sitzteilstruktur abdeckendes Polster.
  • Die Lehne 2 ist mittels mindestens einer Verriegelungsvorrichtung 4 mit einer Fahrzeugstruktur S des Kraftfahrzeugs verbunden. Die Verriegelungsvorrichtung 4 umfasst ein Schloss 5 und ein Gegenelement 15.
  • An der Lehnenstruktur 10 ist das Gegenelement 15 befestigt, insbesondere angeschweißt. Das Gegenelement 15 ist vorliegend als gebogener Metalldrahtbügel ausgeführt und umfasst einen U-förmigen Abschnitt.
  • Der U-förmige Abschnitt des Gegenelements besteht aus einem Basisabschnitt 15.2, zwei Bogenabschnitten 15.3 und zwei Schenkeln 15.4. Der Basisabschnitt 15.2 ist vorliegend linear ausgebildet. Die beiden Schenkel 15.4 verlaufen rechtwinklig zum Basisabschnitt 15.2 und parallel zueinander. Jeder der beiden Schenkel 15.4 ist mittels eines um 90° gekrümmten Bogenabschnitts 15.3 mit dem Basisabschnitt 15.2 verbunden. In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels entfallen die Bogenabschnitte 15.3, so dass die beiden Schenkel 15.4 unmittelbar und rechtwinklig mit dem Basisabschnitt 15.2 verbunden sind.
  • An den beiden von dem Basisabschnitt 15.2 abgewandten Enden der Schenkel 15.4 des U-förmigen Abschnittes des Gegenelements 15 sind weitere Mittel zur Befestigung des Gegenelementes 15 an der Lehnenstruktur 10 vorgesehen. Die Ausgestaltung dieser weiteren Mittel ist an sich bekannt und kann in vielfältiger Weise erfolgen, beispielsweise sind die weiteren Mittel einstückig mit dem U-förmige Abschnitt verbunden und als abgewinkelte Metalldrahtabschnitte ausgebildet. Der U-förmige Abschnitt des Gegenelements 15 kann jedoch auch unmittelbar an der Lehnenstruktur angebunden, vorzugsweise stumpf angeschweißt sein.
  • Das Gegenelement 15 dient der Befestigung der Lehnenstruktur 10 an einem Schloss 5 der Fahrzeugstruktur. Vorliegend ist das Schloss 5 als einfacher Metallhaken ausgeführt, der mit dem Basisabschnitt 15.2 des Gegenelementes 15 unter Zwischenlage einer Ummantelung 20 formschlüssig zusammenwirkt und somit die Lehne 2 an der Fahrzeugstruktur S befestigt.
  • Die Ummantelung 20 hat eine im Wesentlichen U-förmige, röhrenförmige Gestalt mit einem Steg 22, zwei Bögen 23 und zwei Flanschen 24. Der Steg 22 ist vorliegend linear ausgebildet. Die beiden Flansche 24 verlaufen rechtwinklig zum Steg 22 und parallel zueinander. Jeder der beiden Flansche 24 ist mittels eines um 90° gekrümmten Bogens 23 mit dem Steg 22 verbunden. In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels entfallen die Bögen 23, so dass die beiden Flansche 24 unmittelbar und rechtwinklig mit dem Steg 22 verbunden sind.
  • Die Ummantelung 20 ist entlang ihrer gesamten Erstreckung mit einem Schlitz 26 versehen. In zwei die Bögen 23 umfassenden Eckbereichen, die sich auch geringfügig in den benachbarten Steg 22 und den benachbarten Flansch 24 erstrecken, ist der Schlitz 26 jeweils zu einer gegenüber der Breite des Schlitzes 26 breiteren Öffnung 28 verbreitert. Aufgrund des Schlitzes 26 lässt sich die röhrenförmige Ummantelung 20 aufbiegen. Durch Verwendung eines elastischen Kunststoffmaterials kann eine leicht aufgebogene Ummantelung 20 wieder in die Ausgangsform zurückfedern. Dadurch hat die Ummantelung 20 eine Clipsfähigkeit und kann in der Art eines Clipses auf das Gegenelement 15 aufgebracht werden.
  • Die Ummantelung 20 ist entlang ihrer gesamten Erstreckung innen hohl ausgebildet. Der innere Hohlraum der Ummantelung entspricht weitgehend der Form des U-förmige Abschnitts des Gegenelements 15, so dass der Steg 22 den Basisabschnitt 15.2, der Bogen 23 den Bogenabschnitt 15.3 und der Flansch 24 den Schenkel 15.4 in sich aufnehmen und ummanteln kann.
  • Die Montage der Ummantelung 20 auf dem Gegenelement 15 erfolgt in zwei Schritten, wobei die Ummantelung 20 auf das Gegenelement 15 aufgesteckt und formschlüssig gesichert wird. In einem ersten Montageschritt V1 werden die beiden Flansche 24 der Ummantelung 20 auf die entsprechenden Schenkel 15.4 des Gegenelementes 15 aufgeschoben. Dabei biegen die Schenkel 15.4 die Flansche 24, insbesondere um einen dem Schlitz 26 gegenüberliegenden Bereich, etwas auf, so dass der Schlitz 26 stellenweise breiter wird und die Flansche 24 teilweise aufnimmt. Die Flansche 24 schließen am Ende des ersten Montageschrittes V1 einen spitzen Winkel zu den zu ummantelnden Schenkeln 15.4 ein, so dass die Flansche 24 die Schenkel 15.4 noch nicht vollständig in sich aufnehmen und der Steg 22 noch beabstandet von dem Gegenelement 15 ist.
  • Die Kontaktzonen zwischen den Flanschen 24 und den Schenkeln 15.4 des Gegenelements 15 bilden am Ende des ersten Montageschrittes V1 und zu Beginn eines zweiten Montageschrittes V2 eine imaginäre, parallel zum Basisabschnitt 15.2 verlaufende, Drehachse, um die die Ummantelung 20 während des zweiten Montageschrittes V2 soweit gedreht wird, bis der Schlitz 26 in dem Bereich des Steges 22 den Basisabschnitt 15.2 des Gegenelements 15 erreicht. Ein Weiterdrehen der Ummantelung 20 lässt diese, insbesondere im Bereich des Steges 22, auf federn und das Gegenelement 15 dringt vollständig durch den Schlitz 26 in das Innere der Ummantelung 20 ein. Nachdem die Ummantelung 20 das Gegenelement 15 in sich aufgenommen hat, federt die Ummantelung 20 weitgehend in ihre ursprüngliche Ausgangsform zurück.
  • In abgewandelten Ausführungsformen kann die Lehnenstruktur 10 auch mittels mehrerer Schlösser 5 und mehrerer Gegenelemente 15 an der Fahrzeugstruktur S befestigt sein und/oder das Schloss 5 als ein an sich bekanntes ent- und verriegelbares Schloss ausgeführt sein, beispielsweise als Drehfallenschloss. Die Anordnung von Schloss 5 und Gegenelement 15 kann auch getauscht sein, so dass das Schloss an der Lehnenstruktur 10 und das Gegenelement 15 an der Fahrzeugstruktur S befestigt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Lehne
    3
    Sitzteil
    4
    Verriegelungsvorrichtung
    5
    Schloss
    10
    Lehnenstruktur
    15
    Gegenelement
    15.2
    Basisabschnitt
    15.3
    Bogenabschnitt
    15.4
    Schenkel
    20
    Ummantelung
    22
    Steg
    23
    Bogen
    24
    Flansch
    26
    Schlitz
    28
    Öffnung
    S
    Fahrzeugstruktur
    V1
    erster Montageschritt
    V2
    zweiter Montageschritt

Claims (10)

  1. Verriegelungsvorrichtung (4), insbesondere für einen Fahrzeugsitz (1), mit einem Gegenelement (15) und einem Schloss (5) zum Verriegeln an dem Gegenelement (15), wobei das Gegenelement (15) einen Basisabschnitt (15.2) und mindestens einen schräg, insbesondere rechtwinklig zu dem Basisabschnitt (15.2), ausgerichteten Schenkel (15.4) umfasst und der Basisabschnitt (15.2) mit einer Ummantelung (20) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (20) auf das Gegenelement (15) aufgesteckt und an dem Schenkel (15.4) formschlüssig gesichert ist.
  2. Verriegelungsvorrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (15) als ein gebogener Metalldrahtbügel ausgeführt ist.
  3. Verriegelungsvorrichtung (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (15) einen U-förmigen Abschnitt aufweist, der den Basisabschnitt (15.2) und zwei Schenkel (15.4) umfasst.
  4. Verriegelungsvorrichtung (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Abschnitt des Gegenelements (15) aus dem Basisabschnitt (15.2), zwei Bogenabschnitten (15.3) und zwei Schenkeln (15.4) besteht und jeder der beiden Schenkel (15.4) über jeweils einen Bogenabschnitt (15.3) mit dem Basisabschnitt (15.2) verbunden ist.
  5. Verriegelungsvorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (20) eine röhrenförmige Gestalt mit einem Hohlraum aufweist und das Gegenelement (15) zumindest teilweise in diesem Hohlraum aufgenommen ist.
  6. Verriegelungsvorrichtung (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (20) einen Steg (22) und mindestens einen Flansch (24) umfasst und in dem Steg (22) der Basisabschnitt (15.2) und in dem mindestens einen Flansch (24) ein Schenkel (15.4) aufgenommen ist.
  7. Verriegelungsvorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (20) einen Steg (22), zwei Bögen (23) und zwei Flansche (24) umfasst und in dem Steg (22) der Basisabschnitt (15.2), in den beiden Flanschen (24) jeweils ein Schenkel (15.4) und in den Bögen (23) jeweils ein Bogenabschnitt (15.3) aufgenommen ist.
  8. Verriegelungsvorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (20) entlang ihrer gesamten Erstreckung mit einem Schlitz (26) versehen ist.
  9. Ummantelung (20) für ein Gegenelement (15) einer Verriegelungsvorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Verfahren zur Montage einer Ummantelung (20) auf ein Gegenelement (15) einer Verriegelungsvorrichtung (4) nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Montageschritt (V1) die beiden Flansche (24) auf die entsprechenden Schenkel (15.4) aufgeschoben werden und in einem zweiten Montageschritt (V2) durch Drehen der Ummantelung (20) der Basisabschnitt (15.2) in das Innere der Ummantelung (20) eintritt.
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