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Die Erfindung betrifft eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug, welche bei einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger eine Kühlerhaube nach oben bewegt, so dass die Stärke eines zweiten Aufpralls für den Fußgänger reduziert werden kann.
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Üblicherweise ist ein Motorraum an einer Vorderseite eines Personenkraftwagens vorgesehen und der Motorraum ist durch die Kühlerhaube abgedeckt.
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Da eine Ausgestaltung eines Motorraumes derart vorgesehen ist, dass Komponenten, wie ein Motor, etc. kompakt angeordnet sind, ist ein Freiraum zum Abfedern eines Aufpralls nicht vorgesehen und die Kühlerhaube ist derart gestaltet, dass diese eine im Wesentlichen starke Struktur aufweist, um den Motorraum zuverlässig abzudecken.
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Wenn ein Zusammenstoß mit einem Fußgänger passiert, stößt der Fußgänger unmittelbar mit einer vorderen Stoßstange eines Fahrzeuges zusammen und anschließend stößt der Kopf des Fußgängers mit der Kühlerhaube des Fahrzeuges zusammen, wenn dieser auf die Kühlerhaube fällt, so dass der Fußgänger schwer verletzt wird.
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In den letzten Jahren wurde ein aktives Kühlerhaubensystem eingesetzt, bei welchem, wenn ein Zusammenstoß mit einem Fußgänger passiert, eine Kühlerhaube derart funktioniert, dass ein Aufprall abgefedert werden kann, indem eine Aufprallenergie des Fußgängers aufgenommen werden kann.
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Ein derartiges aktives Kühlerhaubensystem ist beispielsweise in dem
Koreanischen Patent Nr. 10-077518 offenbart.
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Die hier beschriebenen Informationen sind nur zum besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung gedacht und sollten nicht als ein Zugeständnis oder irgendeine Form von Vorschlag dienen, dass diese Informationen für einen Fachmann bereits bekannten Stand der Technik bilden.
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Verschiedene Aspekte der Erfindung stellen eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug zur Verfügung, welche bei einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger eine Kühlerhaube nach oben bewegt, so dass die Stärke eines zweiten Aufpralls für den Fußgänger reduziert werden kann.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug einen Verschluss zum Verriegeln und Entriegeln eines mit einer Kühlerhaube verbundenen Schließbügels; eine Grundplatte, die derart angeordnet ist, dass der Verschluss gedreht werden kann; ein Hebelelement, welches drehbar an der Grundplatte angeordnet ist, wobei der Schließbügel, welcher durch den Verschluss verriegelt ist, in einem Drehweg des Hebelelementes angeordnet ist; ein Verriegelungsteil, welches drehbar an der Grundplatte angeordnet ist, um eine Bewegung eines Führungsstiftes zu hemmen und um die Hemmung des Führungsstiftes in Verbindung mit der Drehbewegung des Hebelelementes zu lösen; und ein Antriebsteil auf, welches das Hebelelement mittels einer Kraft, die größer ist als eine Rückhaltekraft des Verriegelungsteils, welches den Führungsstift hemmt, dreht, um Energie zur Verfügung zu stellen zum Anheben des Schließbügels und einem anschließenden Abfedern eines Aufpralls; wobei das Verriegelungsteil verhindert, dass das Hebelelement sich dreht, wenn der Schließbügel, welcher mittels des Hebelelementes gedrückt und angehoben wird, abgesenkt wird, so dass das Hebelelement nicht in eine Richtung zurück drehen kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung weiter ein Energieübertragungselement zum Übertragen von Energie von dem Antriebsteil auf das Hebelelement umfassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann, wenn eine von außen auf das Hebelelement aufgebrachte Kraft größer ist als eine Rückhaltekraft des Verriegelungsteils, welches die Drehbewegung des Hebelelements hemmt, das Hebelelement während eines Drückens auf das Verriegelungsteil in eine Rückwärtsrichtung gedreht werden, um den Schließbügel nach unten zu bewegen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Verschluss einen Begrenzungsabschnitt zum Hemmen bzw. Begrenzen der Bewegung des Schließbügels, einen Verriegelungsabschnitt, welcher zum Steuern einer Drehbewegung des Begrenzungsabschnitts mit einem Kabelelement verbunden ist, und eine Befestigungsplatte, welche drehbar an dem Begrenzungsabschnitt und dem Verriegelungsabschnitt befestigt ist und welche eine Führungsausnehmung aufweist, in welche der Schließbügel zwischen dem Begrenzungsabschnitt und dem Verriegelungsabschnitt eingeführt ist, umfassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Verriegelungsabschnitt einen Verriegelungskörper, welcher drehbar an einem Bewegungsweg des Führungsstifts angeordnet ist und durch eine Bewegung des Hebelelements gedreht wird, eine Verriegelungsverbindungswelle, welche durch den Verriegelungskörper hindurchgeführt ist und mit der Grundplatte verbunden ist, und eine Verriegelungsfeder, welche um eine Außenseite der Verriegelungsverbindungswelle gewunden ist zum Anordnen des Verriegelungskörpers auf dem Bewegungsweg des Führungsstiftes durch Andrücken eines Verriegelungsvorsprungs, welcher von dem Verriegelungskörper absteht, mittels einer Federkraft, umfassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das Antriebsteil ein Antriebsgehäuse, welches an einem Hüllenteil befestigt ist, wobei eine Seite des Antriebsgehäuses geöffnet ist, einen Explosionsabschnitt, welcher in dem Antriebsgehäuse angeordnet ist und durch ein externes Signal explodieren kann, einen Kolben, welcher in dem Antriebsgehäuse angeordnet ist, um eine lineare Bewegung auszuführen, wobei der Kolben durch die Explosion des Explosionsabschnitts bewegt werden kann, und ein Stabelement, welches mit dem Kolben verbunden ist, wobei durch ein Bewegen des Kolbens das Stabelement gegen das Energieübertragungselement drücken kann, umfassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das Antriebsteil eine ringförmige Form, welche eine Außenseite des Kolbens umschließt, aufweisen und das Antriebsteil kann weiter eine Schmelzdichtung aufweisen, welche durch ein bei der Explosion des Explosionsabschnitts erzeugtes Gas schmelzen kann, um zu erreichen, dass das Gas zwischen dem Antriebsgehäuse und dem Kolben austreten kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das Energieübertragungselement einen Energieübertragungskörper, welcher drehbar an der Grundplatte angeordnet ist, ein Ansatzstück, welches von dem Energieübertragungskörper absteht und dem Stabelement gegenübersteht, und ein Druckstück, welches von dem Energieübertragungskörper absteht und einer Seitenfläche des Hebelelements gegenübersteht, umfassen.
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Eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung kann einen Schließbügel durch Drehen eines Hebelelementes bewegen, welches durch eine Explosion eines Antriebsteils in eine Drehbewegung versetzt wird, wenn ein Zusammenstoß mit einem Fußgänger erfolgt, wodurch die Stärke eines zweiten Aufpralls für den Fußgänger reduziert werden kann.
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Da ein Gas mit einer hohen Temperatur zu der Außenseite des Kolbens durch Schmelzen der Schmelzdichtung mittels des Gases bewegt werden kann in einem Zustand, bei welchem die Kühlerhaube durch Entfalten des Stabelementes nach oben bewegt werden kann, kann die Kühlerhaube, wenn ein Fußgänger mit der Kühlerhaube zusammenstößt, nach unten bewegt werden, um einen durch den Zusammenstoß erzeugten Aufprall zu abzufedern, so dass ein zweiter Aufprall des Fußgängers in seiner Stärke reduziert werden kann.
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Ferner kann gemäß der Erfindung die Kühlerhaube nach einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger vollständig geschlossen werden, so dass durch Bewegen des Fahrzeuges erzeugte Geräusche, Vibrationen und Sicherheitsprobleme verhindert werden können und es verhindert werden kann, dass Fremdsubstanzen in das Fahrzeug eindringen können.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der Erfindung weisen weitere Merkmale und Vorteile auf, welche in den nachfolgenden Figuren und der dazugehörigen Beschreibung deutlich werden und detaillierter beschrieben werden, um das Prinzip der Erfindung weiter zu erläutern.
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1 ist eine perspektivische Darstellung, welche schematisch eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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2 ist eine perspektivische Darstellung, in welcher ein Zustand, bei welchem eine erste Platte von einer aktiven Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung getrennt ist, schematisch gezeigt ist.
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3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche schematisch eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung zeigt.
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4 ist eine perspektivische Darstellung, welche einen Zustand, bei welchem eine zweite Platte gemäß der Erfindung montiert ist, schematisch zeigt.
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5 ist eine perspektivische Darstellung, welche einen Zustand, bei welchem eine zweite Platte von einer aktiven Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung getrennt ist, schematisch zeigt.
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6 ist eine perspektivische Darstellung, welche einen Zustand, bei welchem ein Verschluss gemäß der Erfindung montiert ist, schematisch zeigt.
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7 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bevor ein Antriebsteil gemäß der Erfindung betätigt wird, schematisch zeigt.
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8 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem ein Schließbügel durch Drehen eines Hebelelementes, das durch ein Antriebsteil angetrieben wird, angehoben wird, gemäß der Erfindung schematisch gezeigt.
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9 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem ein Schließbügel durch Schmelzen einer Schmelzdichtung eines Antriebsteils gemäß der Erfindung nach unten bewegt wird, um einen Aufprall abzufedern, schematisch gezeigt.
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10 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem gemäß der Erfindung Gas Vollständig aus einem Antriebsteil abgegeben worden ist, schematisch zeigt.
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11 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem eine Kühlerhaube gemäß der Erfindung nach unten gedrückt ist, schematisch zeigt.
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12 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem ein Führungsstift gemäß der Erfindung mittels eines Verriegelungskörpers verriegelt ist, schematisch zeigt.
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13 ist eine Schnittansicht, welche ein Antriebsteil gemäß der Erfindung schematisch zeigt.
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14 ist eine Schnittansicht, welche einen Zustand, bei welchem Gas aus einem Antriebsteil gemäß der Erfindung abgegeben worden ist, schematisch zeigt.
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15 ist ein Blockdiagramm, welches eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung zeigt.
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Die angehangenen Figuren sind nicht maßstabsgetreu, sondern zeigen eine vereinfachte Darstellung von verschiedenen Merkmalen der Grundprinzipien der Erfindung. Die spezifischen Ausgestaltungsmerkmale der hier beschriebenen Erfindung, umfassend beispielsweise spezifische Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden durch die spezifische Anwendung und die Umgebungsbedingungen bestimmt.
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In mehreren Figuren dargestellte Bezugszeichen beziehen sich auf dieselben oder äquivalente Teile der Erfindung.
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Nachfolgend wird im Detail Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, wobei Beispiele davon in den dazugehörigen Zeichnungen gezeigt und in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist dies so zu verstehen, dass diese Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung auf diese Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, welche von dem Schutzumfang der Erfindung, wie er in den angehängten Ansprüchen bestimmt ist, mit umfasst sind.
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Die Dicke der Linien und die Größe der Komponenten, welche in den Zeichnungen gezeigt sind, können zur Verbesserung der Klarheit und des Verständnisses übertrieben dargestellt sein. Die nachfolgend beschriebenen Ausdrücke sind unter Berücksichtigung der Funktionen der Erfindung definiert und können sich von dem Zweck und den Gepflogenheiten eines Nutzers oder eines Herstellers unterscheiden. Somit sollen die Ausdrücke basierend auf dem Gesamtverständnis der Beschreibung verstanden werden.
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1 ist eine perspektivische Darstellung, welche schematisch eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zeigt. 2 ist eine perspektivische Darstellung, in welcher ein Zustand, bei welchem eine erste Platte von einer aktiven Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung getrennt ist, schematisch gezeigt ist. 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche schematisch eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zeigt. 4 ist eine perspektivische Darstellung, welche einen Zustand, bei welchem eine zweite Platte gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung montiert ist, schematisch zeigt. 5 ist eine perspektivische Darstellung, welche einen Zustand, bei welchem eine zweite Platte von einer aktiven Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung getrennt ist, schematisch zeigt. 6 ist eine perspektivische Darstellung, welche einen Zustand, bei welchem ein Verschluss gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung montiert ist, schematisch zeigt. 7 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bevor ein Antriebsteil gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung betätigt wird, schematisch zeigt. 8 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem ein Schließbügel durch Drehen eines Hebelelementes, das durch ein Antriebsteil angetrieben wird, angehoben wird, gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung schematisch gezeigt. 9 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem ein Schließbügel durch Schmelzen einer Schmelzdichtung eines Antriebsteil gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung nach unten bewegt wird, um einen Aufprall abzufedern, schematisch gezeigt. 10 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem gemäß der Erfindung Gas vollständig aus einem Antriebsteil abgegeben worden ist, schematisch zeigt. 11 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem eine Kühlerhaube gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung nach unten gedrückt ist, schematisch zeigt. 12 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand, bei welchem ein Führungsstift gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung mittels eines Verriegelungskörpers verriegelt ist, schematisch zeigt. 13 ist eine Schnittansicht, welche ein Antriebsteil gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung schematisch zeigt. 14 ist eine Schnittansicht, welche einen Zustand, bei welchem Gas aus einem Antriebsteil gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung abgegeben worden ist, schematisch zeigt. 15 ist ein Blockdiagramm, welches eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
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Wie in den 1 bis 7 und 15 gezeigt ist, weist eine aktive Kühlerhaubenverschlussvorrichtung 1 für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung einen Verschluss 20 zum Verriegeln oder Entriegeln eines mit einer Kühlerhaube 10 verbundenen Schließbügels 12, eine Grundplatte 60, welche derart angeordnet ist, dass der Verschluss 20 gedreht werden kann, einen Führungsstift 72, welcher sich von dem Verschluss 20 aus erstreckt und zu einer Außenseite der Grundplatte 60 hervorsteht, eine Führungsöffnung 74, welche entlang eines Bewegungsweges des Führungsstiftes 72 eine Öffnung an der Grundplatte 60 ausbildet, ein Hebelelement 90, wobei der verriegelte Schließbügel 12 an dem Verschluss 20 in einem Drehweg des Hebelelementes 90 angeordnet ist, ein Verriegelungsteil 80, welches an der Grundplatte 60 drehbar montiert ist, um die Bewegung des Führungsstiftes 72 zu hemmen bzw. zu begrenzen und die Bewegungsbegrenzung des Führungsstiftes 72 durch Verriegeln mit der Drehung des Hebelelementes 90 zu lösen, und ein Antriebsteil 110, um mittels einer Kraft größer einer Rückhaltekraft des Verriegelungsteils 80, welches den Führungsstift 72 in seiner Bewegung hemmt, das Hebelelement 90 zu drehen, um eine Kraft zum Anheben des Schließbügels 12 zu erzeugen, um einen Aufprall zu abzufedern, auf. Der sich mit dem Verschluss 20 bewegende Führungsstift 72 ist von dem Verriegelungsteil 80 durch ein Absenken des mittels des Hebelelementes 90 runtergedrückten und angehobenen Schließbügels 12 aufgenommen, so dass die Bewegung des Führungsstiftes 72 gehemmt ist.
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Der Schließbügel 12 ist an einer unteren Seite der Kühlerhaube 10, welche an einer oberen Seite eines Motorraumes angeordnet ist, montiert.
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Der Schließbügel 12 ist U-förmig gebogen ausgebildet und kann zusammen mit der Kühlerhaube 10 nach oben und unten bewegt werden.
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Der Verschluss 20, welcher in einem Hüllenteil 120 drehbar angeordnet ist und den mit der Kühlerhaube 10 verbundenen Schließbügel 12 verriegeln und entriegeln kann, kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung umfasst der Verschluss 20 einen Begrenzungsabschnitt 30 zum Begrenzen bzw. Hemmen der Bewegung des Schließbügels 12, einen Verriegelungsabschnitt 40, welcher mit einem Kabelelement 14 zur Steuerung der Drehung des Begrenzungsabschnittes 30 verbunden ist, und eine Befestigungsplatte 50, welche eine Führungsausnehmung 52, in welche der Schließbügel 12 eingeführt ist, zwischen dem Begrenzungsabschnitt 30 und dem Verriegelungsabschnitt 40 aufweist, wobei der Begrenzungsabschnitt 30 und der Verriegelungsabschnitt 40 an der Befestigungsplatte 50 drehbar befestigt sind.
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Der Begrenzungsabschnitt 30 zum Begrenzen bzw. Hemmen der Bewegung des Schließbügels 12 umfasst einen Begrenzungskörper 31, einen ersten Vorsprung 32, eine Einführungsausnehmung 33, einen zweiten Vorsprung 34, einen Befestigungsvorsprung 36, ein Federelement 38 und einen Befestigungsstift 39.
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Der Begrenzungskörper 31, welcher einen Körper des Begrenzungsabschnittes 30 ausbildet, weist eine plattenförmige Form auf und ist an der Befestigungsplatte 50 drehbar befestigt.
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Der erste Vorsprung 32 und der zweite Vorsprung 34 stehen jeweils von einer Seite des Begrenzungskörper 31 hervor und die Einführungsausnehmung 33, in welche der Schließbügel 12 eingeführt ist, ist zwischen dem ersten Vorsprung 32 und dem zweiten Vorsprung 34 vorgesehen.
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Der Befestigungsstift 39 ist derart montiert, dass dieser durch den Begrenzungskörper 31 und die Befestigungsplatte 50 hindurchgeführt ist, so dass der Begrenzungskörper 31 über den Befestigungsstift 39 drehbar montiert ist.
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Der Befestigungsvorsprung 36 ist an einer unteren Seite des Begrenzungskörpers 31 vorgesehen. Eine Seite des Federelementes 38, welche eine Schraubenfeder aufweist, ist an dem Befestigungsvorsprung 36 befestigt und die andere Seite des Federelementes 38 ist an der Befestigungsplatte 50 befestigt.
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Das Federelement 38 ist in einer horizontalen Richtung, wie in 6 gezeigt ist, montiert. Der Begrenzungskörper 31 wird mittels einer Federkraft des Federelementes 38 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Ein Drehwinkel wird durch ein Beabstanden oder in Kontakt bringen mit dem Verriegelungsabschnitt 40, der durch das Kabelelement 14 betätigt wird, eingestellt.
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Der Verriegelungsabschnitt 40, welcher zum Steuern der Drehbewegung des Begrenzungsabschnittes 30 mit dem Kabelelement 14 verbunden ist, kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein, welche eine Drehbewegung des Begrenzungsabschnittes 30 erlauben oder begrenzen bzw. hemmen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung weist der Verriegelungsabschnitt 40 einen Verriegelungskörper 42, ein Verbindungselement 44 und einen Rastvorsprung 46 auf.
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Der Verriegelungskörper 42, welcher einen Körper des Verriegelungsabschnittes 40 ausbildet, weist eine plattenförmige Form auf, um an der Befestigungsplatte 50 drehbar befestigt zu sein.
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Das Kabelelement 14 ist mit dem Verbindungselement 44, welches von dem Verriegelungskörper 42 absteht, verbunden und der Rastvorsprung 46 ragt in Richtung des Begrenzungsabschnittes 30, welcher den ersten Vorsprung 32 und den zweiten Vorsprung 34 aufweist, heraus.
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Der Rastvorsprung 46 ist von dem ersten Vorsprung 32 oder dem zweiten Vorsprung 34 des Begrenzungsabschnittes 30 aufgenommen, um die Drehbewegung des Begrenzungsabschnittes 30 zu begrenzen bzw. zu hemmen.
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Da eine vierte Verbindungswelle 153 in der Befestigungsplatte 50 angeordnet ist, um durch den Verriegelungskörper 42 hindurchgeführt zu sein, ist der Verriegelungskörper 42 drehbar um die vierte Verbindungswelle 153 angeordnet.
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Eine vierte Feder 154, welche eine Schraubenfederform aufweist, ist an einer Außenseite der vierten Verbindungswelle 153 angeordnet. Eine Seite der vierten Feder 154 ist an der Befestigungsplatte 50 befestigt und die andere Seite der vierten Feder 154 ist mit dem Verriegelungskörper 42 verbunden.
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Der Verriegelungskörper 42 wird mittels einer Federkraft der vierten Feder 154 in eine entgegengesetzt des Uhrzeigersinns gerichtete Richtung gedreht, wie in 6 gezeigt ist, und der Verriegelungskörper 42 ist durch in Kontakt treten mit dem Begrenzungskörper 31 in seiner Drehbewegung gehemmt, wodurch die Bewegung des Schließbügels 12 begrenzt bzw. gehemmt wird.
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Der Begrenzungsabschnitt 30 und der Verriegelungsabschnitt 40 sind drehbar an einer Rückseite der Befestigungsplatte 50 befestigt, wie in 3 gezeigt ist, und die Grundplatte 60 ist an einer Vorderseite der Befestigungsplatte 50 angeordnet.
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Die Führungsausnehmung 52, in welcher der Schließbügel 12 zwischen dem Begrenzungsabschnitt 30 und dem Verriegelungsabschnitt 40 eingeführt ist, ist an einer oberen Seite der Befestigungsplatte 50 vorgesehen.
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Der Schließbügel 12 fällt entlang der Führungsausnehmung 52, welche eine Ausnehmung in Längsrichtung der Befestigungsplatte 50 ausbildet, nach unten, so dass die Bewegung des Schließbügels 12 begrenzt bzw. gehemmt wird.
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Eine Abdeckplatte 55 ist an der Befestigungsplatte 50 befestigt, so dass in einem Zustand, bei welchem der Verriegelungsabschnitt 40 und der Begrenzungsabschnitt 30 an der Befestigungsplatte 50 angeordnet sind, der Verriegelungsabschnitt 40 und der Begrenzungsabschnitt 30 von dieser abgedeckt sind.
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Die Grundplatte 60 ist an einer Vorderseite der Befestigungsplatte 50 angeordnet, und das Hebelelement 90 und ein Energieübertragungselement 100 sind drehbar an einer Vorderseite der Grundplatte 60 angeordnet.
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Da ferner eine zweite Verbindungswelle 147 angeordnet ist, welche durch die Grundplatte 60, die Befestigungsplatte 50 des Verschlusses 20 und die Abdeckplatte 55 hindurchgeführt ist, kann der Verschluss 20 um die zweite Verbindungswelle 147 gedreht werden.
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Wenn der Verschluss 20, welcher den Schließbügel 12 greift, durch eine Betätigung des Antriebsteils 110 gedreht wird, steht ein Führungsteil 70 zum Führen der Drehbewegung des Verschlusses 20 zur Verfügung.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung weist das Führungsteil 70 einen Führungsstift 72, welcher an der Befestigungsplatte 50 befestigt ist und von der Außenseite der Grundplatte 60 hervorsteht, und die Führungsöffnung 74, welche entlang eines Bewegungsweges des Führungsstiftes 72 eine Öffnung an der Grundplatte 60 ausbildet, auf.
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Eine Seite des Führungsstiftes 72 ist an der Befestigungsplatte 50 befestigt und die andere Seite des Führungsstiftes 72 steht von der Außenseite der Grundplatte 60 hervor, um von einer Vorderseite der Grundplatte 60 aufgenommen zu werden.
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Da der Bewegungsweg des Führungsstiftes 72 eine Kreisbogenform aufweist, von welcher die Mitte die zweite Verbindungswelle 147 ist, weist die Führungsöffnung 74 eine Kreisbogenform auf und bildet einen Schlitz an der Grundplatte 60.
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Wenn der Verschluss 20 gedreht wird, wird auch der Führungsstift 72, welcher an dem Verschluss 20 befestigt ist, entlang der Führungsöffnung 74 bewegt, so dass eine Drehbetätigung des Verschlusses 20 sicher ausgeführt werden kann.
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Wenn das Antriebsteil 110 nicht betätigt wird, ist das Verriegelungsteil 80 zur Begrenzung bzw. Hemmung der Bewegung des Führungsstiftes 72 an der Grundplatte drehbar angeordnet und kann die Begrenzung bzw. Hemmung des Führungsstiftes 72 in Verbindung mit einer Drehbewegung des Hebelelementes 90 lösen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ist das Verriegelungsteil 80 drehbar an dem Bewegungsweg des Führungsstiftes 72 angeordnet und umfasst einen Verriegelungskörper 82, welcher durch die Bewegung des Hebelelementes 90 gedreht wird, eine Verriegelungsverbindungswelle 86, welcher zur Befestigung mit der Grundplatte 60 durch den Verriegelungskörper 82 hindurch geführt ist, und eine Verriegelungsfeder 88, welche um die Außenseite der Verriegelungsverbindungswelle 86 gewunden ist und auf einen Verriegelungsvorsprung 84, welcher von dem Verriegelungskörper 82 absteht, drückt, um den Verriegelungskörper 82 auf dem Bewegungsweg des Führungsstiftes 72 anzuordnen.
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Der Verriegelungskörper 82 ist drehbar in der Grundplatte 60 angeordnet und der Verriegelungsvorsprung 84 steht von einer Seite des Verriegelungskörpers 82 ab. Der Verriegelungskörper 82 weist eine erste geneigt angeordnete Oberfläche 82a und eine zweite geneigt angeordnete Oberfläche 82c auf und die Position der zweiten geneigt angeordneten Oberfläche 82c ist in einem Zustand eines Kontaktes mit dem Hebelkörper 92 fest.
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Dadurch ist die Drehbewegung des Verriegelungsteils 80 durch das Hebelelement 90 gehemmt.
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Die Verriegelungsverbindungswelle 86 ist an der Grundplatte 60 angeordnet, um durch den Verriegelungskörper 82 hindurch geführt zu sein.
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Da eine Seite der Verriegelungsfeder 88, welche um die Außenseite der Verriegelungsverbindungswelle 86 gewunden ist, mit dem Verriegelungsvorsprung 84 verbunden ist und die andere Seite der Verriegelungsfeder 88 mit der Grundplatte 60 verbunden ist, erhält das Verriegelungsteil 80 eine Federkraft, um in eine Richtung in Uhrzeigersinn gedreht zu werden.
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In einem Zustand, bei welchem eine Seitenfläche des Verriegelungskörpers 82 in Kontakt mit einem Ende des Hebelkörpers 82 ist, um die Drehbewegung des Verriegelungskörpers 82 zu begrenzen bzw. zu hemmen, ist ein Ende des Verriegelungskörpers 82 in Kontakt mit dem Führungsstift 72, um zu verhindern, dass der Führungsstift 72 entlang der Führungsöffnung 74 bewegt wird.
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Da das Hebelelement 90 separat von dem Verschluss 20 gedreht wird und der Schließbügel 12 in dem Drehweg des Hebelelementes 90 angeordnet ist, kann die Erfindung in verschiedenen Formen modifiziert werden, bei welchem der Schließbügel 12 durch die Drehbewegung des Hebelelementes 90 nach oben gedrückt wird.
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Das Hebelelement 90, welches an einer Vorderseite der Grundplatte 60 zusammen mit dem Verriegelungsteil 89 drehbar angeordnet ist, weist den Hebelkörper 92 und einen Hebelvorsprung 94 auf.
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Da die zweite Verbindungswelle 147 derart angeordnet ist, dass sie der Reihe nach durch den Hebelkörper 92, welcher einen Körper des Hebelelementes 90 ausbildet, die Grundplatte 60 und den Verschluss 20 hindurch geführt ist, ist das Hebelelement 90 drehbar an der Grundplatte 60 angeordnet.
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Eine Seite einer zweiten Feder 148, welche um die Außenseite der zweiten Verbindungswelle 147 gewunden ist, ist mit dem Hebelvorsprung 94, welcher von der Außenseite des Hebelkörpers 92 hervorsteht, verbunden und die andere Seite der zweiten Feder ist von der Grundplatte 90 aufgenommen. Somit ist das Hebelelement 90 durch eine Federkraft der zweiten Feder 148 in eine Richtung in Uhrzeigersinn federnd gestützt, wie in 7 gezeigt ist.
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Wenn das Hebelelement 90, welches durch das Energieübertragungselement 100 gedrückt und in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, um die zweite Verbindungswelle 147 gedreht wird, hebt eine obere Fläche des Hebelelementes 90 eine untere Seite des Schließbügels 12 an, um den Schließbügel 12 aus der Führungsöffnung 74 heraus zu bewegen.
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Das Energieübertragungselement 100 kann in verschiedenen Formen derart ausgebildet sein, dass dieses eine lineare Bewegung des Antriebsteils 110 in eine Drehbewegung umwandelt, um das Hebelelement 90 zu drehen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung weist das Energieübertragungselement 100 einen Energieübertragungskörper 102, welcher drehbar an der Grundplatte 60 angeordnet ist, ein Ansatzstück 104, welches sich von dem Energieübertragungskörper 102 aus erstreckt und gegenüberliegend zu einem Stabelement 118 angeordnet ist, und ein Druckstück 106, welches sich von dem Energieübertragungskörper 102 aus erstreckt und gegenüberliegend zu einer Seitenfläche des Hebelelementes 90 angeordnet ist, auf.
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Da eine erste Verbindungswelle 140 durch den Energieübertragungskörper 102 hindurch geführt ist, um an einer Vorderseite der Grundplatte 60 befestigt zu werden, kann das Energieübertragungselement 100 um die erste Verbindungswelle 140 gedreht werden.
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Da eine erste Feder 142 um die Außenseite der ersten Verbindungswelle 140 gewunden ist, ist eine Seite der ersten Feder 142 von dem Energieübertragungskörper 102 aufgenommen und die andere Seite der ersten Feder 142 ist von der Grundplatte 60 aufgenommen, wobei auf das Energieübertragungselement 100 eine Federkraft wirkt, um dieses in eine Richtung entgegen des Uhrzeigersinns zu drehen, wie in 7 gezeigt ist.
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Das Ansatzstück 104 ist an einem Seitenbereich des Energieübertragungskörpers 102 gebogen angeordnet und das Druckstück 106 ist derart angeordnet, dass es in Kontakt mit einer Seitenfläche des Hebelelementes 90 ist.
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Wie in 3 und 10 gezeigt ist, ist das Antriebsteil 110 derart angeordnet, dass es an dem Hüllenteil 120 befestigt ist. Verschiedene Arten von Antriebsteilen können als Antriebsteil 110 vorgesehen sein, welche von einem externen Signal betätigt werden, um gegen das Antriebselement 100 zu drücken, so dass das Hebelelement 90 gedreht wird.
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Da das Antriebsteil 110 durch eine Explosionskraft von Schießpulver betätigt wird und das Antriebsteil 110 das Hebelelement 90 nach oben dreht, um den Schließbügel 12 anzuheben, wird die Kühlerhaube 10, welche an dem Schließbügel 12 befestigt ist, nach oben bewegt.
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Das Antriebsteil 110 ist in eine Richtung, in welche der Schließbügel 12 nach unten bewegt wird, angeordnet und das Antriebsteil 110 ist geteilt, um an dem Verschluss 20 anzugrenzen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ist das Antriebsteil 110 in einer horizontalen Richtung angeordnet und das Stabelement 118 wird in Richtung einer Seite des Antriebsteiles 110 bewegt.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung weist das Antriebsteil 110 ein Antriebsgehäuse 112, einen Explosionsabschnitt 114, einen Kolben 116, das Stabelement 118 und eine Schmelzdichtung 119 auf.
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Das Antriebsgehäuse 112 ist an einer unteren Seite einer zweiten Platte 124 des Hüllenteils 120 in einer horizontalen Richtung angeordnet und das Antriebsgehäuse 112 ist mittels eines Winkelelementes 126, welches die Außenseite des Antriebsgehäuses 112 umschließt, an der zweiten Platte 124 befestigt.
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Das Antriebsgehäuse 112 weist eine rohrförmige Form auf, wobei eine Seite davon offen ist, und der Explosionsabschnitt 114 ist innerhalb des Antriebsgehäuses 112 angeordnet.
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Der Explosionsabschnitt führt aufgrund eines externen Signals eine Explosion aus, wobei ein durch die Explosion des Explosionsabschnitts 114 erzeugtes Gas sich in seinem Volumen vergrößert, so dass der Kolben 116 und das Stabelement 118 bewegt werden.
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Wie in 3, 10 und 11 gezeigt ist, übermittelt ein Sensor 135 zum Bestimmen, ob ein Fußgänger eine Stoßstange eines Fahrzeugs berührt, einen gemessenen Wert zu einer Steuerung 130 und die Steuerung 130 übermittelt ein externes Signal zu dem Explosionsabschnitt 114 des Antriebsteils 110, um eine Explosion in dem Explosionsabschnitt 114 zu erzeugen.
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Der Kolben 116 ist innerhalb des Antriebsgehäuses 112 derart angeordnet, dass dieser linear bewegbar ist und der Kolben 116 wird bei einer Explosion des Explosionsabschnitts 114 bewegt.
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Das Stabelement 118 ist mit dem Kolben 116 verbunden und das Stabelement 118 wird durch eine horizontale Bewegung des Kolbens 116 ebenfalls horizontal bewegt, so dass das Energieübertragungselement 100 gedreht wird.
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Da das Stabelement 118 gegen das Ansatzstück 104 des Energieübertragungselementes 100 drückt, um das Energieübertragungselement 100 zu drehen, wird das Hebelelement 90 durch das Energieübertragungselement 100 angetrieben, um sich ebenfalls zu drehen, und der Schließbügel 12, welcher an dem Verschluss 20 gehalten ist, wird nach oben bewegt.
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Die Schmelzdichtung 119 weist eine ringförmige Form, welche die Außenseite des Kolbens 116 umschließt, auf, und wird durch ein Gas mit einer hohen Temperatur, welches durch die Explosion des Explosionsabschnitts 114 erzeugt wird, geschmolzen, um einen Durchgang auszubilden, durch welchen das Gas zwischen dem Antriebsgehäuse 112 und dem Kolben 116 austreten kann.
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Um dies zu erreichen, liegt der Schmelzpunkt der Schmelzdichtung 119 unter einer Temperatur des durch die Explosion des Explosionsabschnitts 114 erzeugten Gases.
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Obwohl hier beispielhaft gezeigt ist, dass nur ein Antriebsteil 110 vorgesehen ist, ist es erfindungsgemäß auch möglich, dass mehrere Antriebsteile 110 vorgesehen sein können.
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Das Hüllenteil 120 weist eine Form derart auf, dass es den Verschluss 20 und das Hebelelement 90 umschließt, wobei das Hüllenteil 120 an der Grundplatte 60 befestigt ist.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung weist das Hüllenteil 120 eine erste Platte 122, welche das Verriegelungsteil 80, das Energieübertragungselement 100 und das Hebelelement 90 umschließt und welche an einer Vorderseite der Grundplatte 60 angeordnet ist, auf. Ferner weist das Hüllenteil 120 eine zweite Platte 124, welche den Verschluss 20 umschließt und welche an einer Rückseite der Grundplatte 60 angeordnet ist, auf. Zudem weist das Hüllenteil 120 das Winkelelement 126 zum Befestigen des Antriebsteils 110 an der zweiten Platte 124 auf.
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Die zweite Verbindungswelle 147 ist derart angeordnet, dass diese nacheinander durch die zweite Feder 148, das Hebelelement 90, die Grundplatte 60, die Befestigungsplatte 50 und die Abdeckplatte 55 geführt ist. Da ein Kappenelement 146 durch die erste Platte 122 und die zweite Platte 124 hindurch geführt ist, um an der zweiten Verbindungswelle 147 befestigt zu sein in einem Zustand, bei welchem die erste Platte 122 und die zweite Platte 124 an gegenüberliegenden Seiten der zweiten Verbindungswelle 147 angeordnet sind, sind die Komponenten der aktiven Kühlerhaubenverschlussvorrichtung 1 für ein Fahrzeug miteinander verbunden.
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Nachfolgend wird eine Betätigung der aktiven Kühlerhaubenverschlussvorrichtung 1 für ein Fahrzeug in Bezug auf die Figuren im Detail beschrieben.
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Wie in 6 und 7 gezeigt ist, wird, wenn die Kühlerhaube 10 nach unten bewegt wird, auch der Schließbügel 12 zusammen mit der Kühlerhaube 10 nach unten bewegt, um in einem verriegelten Zustand in dem Verschluss 20 angeordnet zu sein.
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Wenn der Begrenzungsabschnitt 30 in eine Richtung entgegen des Uhrzeigersinnes, wie in 6 gezeigt ist, in einem Zustand, bei welchem der Schließbügel 12 in der Einführungsausnehmung 33 eingeführt ist, gedreht wird, wird der erste Vorsprung 32 des Begrenzungsabschnitts 30 durch den Rastvorsprung 46 aufgenommen, so dass die Drehbewegung des Begrenzungskörpers 31 begrenzt bzw. gehemmt werden kann.
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Wie in 8, 13 und 15 gezeigt ist, wenn ein Fußgänger mit einer Stoßstange eines Fahrzeuges zusammenstößt, überträgt ein Sensor 135 zum Bestimmen eines Aufpralls auf die Stoßstange den gemessenen Wert zu der Steuerung 130.
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Die Steuerung 130 überträgt ein Steuersignal zu dem Explosionsabschnitt 114 des Antriebsteils 110 und der Explosionsabschnitt 114 wird durch das Steuersignal, welches ein externes Signal ist, betätigt, so dass dieser innerhalb des Antriebsgehäuses 112 explodiert.
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Durch das durch die Explosion des Explosionsabschnitts 114 erzeugte Gas erhöht sich der Innendruck in dem Antriebsgehäuse 112. Entsprechend wird das Stabelement 118 in eine horizontale Richtung bewegt, wodurch das Antriebselement 110 gedreht wird.
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Wenn das Hebelelement 90 in eine Richtung entgegen des Uhrzeigersinns gedreht wird, wenn sich das Antriebselement 100 dreht, drückt das Hebelelement 90 den Schließbügel 12 nach oben, um gedreht zu werden.
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Der Verschluss 20, welcher den Schließbügel 12 beschränkt bzw. gehemmt, überragt eine obere Seite des Hüllenteils 120, wenn der Verschluss 20 um eine zweite Drehwelle gedreht wird.
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Da die Kühlerhaube 10, welche mit einer oberen Seite des Schließbügels 12 verbunden ist, ebenfalls nach oben bewegt wird, wird ein Aufprallabsorptionsraum zwischen dem Motorraum und der Kühlerhaube 10 ausgebildet, wodurch die Stärke eines zweiten Aufpralls eines Fußgängers reduziert werden kann.
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Wenn das sich drehende Hebelelement 90 das Verriegelungsteil 80 in eine Richtung entgegen des Uhrzeigersinns drückt, wird die Begrenzung bzw. Hemmung des Führungsstiftes 72 gelöst.
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Somit wird der Führungsstift 72, welcher an dem Verschluss 20 befestigt ist, entlang der Führungsöffnung 74 in Verbindung einer Betätigung, bei welcher der Verschluss 20 um die zweite Verbindungswelle 147 gedreht wird, bewegt.
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Wie in den 13 und 14 gezeigt ist, wenn ein Gas mit einer hohen Temperatur in das Antriebsgehäuse 112 eingebracht wird, kommt die Schmelzdichtung 119, welche aus einem Material, das bei einer hohen Temperatur schmilzt, ausgebildet ist, in Kontakt mit dem Gas und schmilzt auf. Dadurch kann sich das in das Antriebsgehäuse 112 eingebrachte Gas durch die Schmelzdichtung 119 zu der Außenseite des Antriebsgehäuses 110 bewegen.
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Wenn somit ein Fußgänger mit der Kühlerhaube 10 zusammenstößt, wird eine äußere Kraft zu dem Antriebsteil 110 über den Schließbügel 12, das Hebelelement 90 und das Energieübertragungselement 100 übertragen.
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Wenn die Kraft von außen zu dem Antriebsteil 110 übertragen wird, wird das Stabelement 118 in Richtung des Innenraumes des Antriebsgehäuses 112 bewegt, während ein Teil des Gases in dem Antriebsgehäuse 112 sich nach außerhalb des Antriebsteiles 110 verflüchtigt. Somit werden auch die Befestigungsplatte 50, die Kühlerhaube 10 und der Schließbügel 12 nach unten bewegt, um einen Aufprall abzufedern.
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Wie zuvor beschrieben wurde, wenn ein Fahrzeug mit einem Fußgänger zusammenstößt, wird durch Nutzen der Explosion des Antriebsteiles 110 gemäß der Erfindung die Befestigungsplatte 50 zusammen mit dem Verschluss 20 nach oben bewegt, um den Schließbügel 12 anzuheben. Somit ist der Aufprallabsorptionsraum zwischen der Kühlerhaube 10 und dem Motorraum vorgesehen, so dass die Stärke eines zweiten Aufpralls eines Fußgängers reduziert werden kann.
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Ferner schmilzt die Schmelzdichtung 119 durch das eine hohe Temperatur aufweisende Gas in einem Zustand, bei welchem die Kühlerhaube 10 durch ein Auffalten des Stabelementes 118 nach oben bewegt wird, so dass sich das Gas nach außerhalb des Kolbens 116 bewegen kann. Entsprechend wird, wenn ein Fußgänger in Kontakt mit der Kühlerhaube 10 kommt, die Kühlerhaube 10 nach unten bewegt, so dass die Stärke eines zweiten Aufpralls des Fußgängers reduziert werden kann.
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Nachfolgend wird gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung im Detail ein Betriebszustand der aktiven Kühlerhaubenverschlussvorrichtung 1 für ein Fahrzeug nach einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger mit Bezug auf die angehangenen Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 10 bis 12 gezeigt ist, wenn das Stabelement 118 aufgrund der Explosion des Explosionsabschnitts 114 von dem Antriebsgehäuse 112 nach außen ragt und danach eine bestimmte Zeitspanne vergangen ist, tritt das Gas in dem Antriebsgehäuse 112 vollständig nach außen aus, so dass das Stabelement 118 wieder zurück in den Innenraum des Antriebsgehäuses 112 kehrt.
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Das Energieübertragungselement 100 wird aufgrund der Zurückbewegung des Stabelementes 118 in eine Richtung entgegen des Uhrzeigersinns gedreht und das Hebelelement 90, welches durch das Energieübertragungselement 100 gestützt ist, wird in eine Richtung in Uhrzeigersinn gedreht. Entsprechend wird eine auf den Schließbügel 12 wirkende Druckkraft des Hebelelementes 90 freigesetzt, so dass der Schließbügel 12 nach unten bewegt wird.
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Zu diesem Zeitpunkt wird der Hebelkörper 92 durch den Verriegelungskörper 82 gestützt, so dass die Drehbewegung des Hebelelementes 90 in Richtung des Uhrzeigersinns gestoppt wird.
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Dadurch stoppt der Hebelkörper 92, welcher in eine Richtung in Uhrzeigersinn gedreht wurde, seine Drehbewegung, während dieser in Kontakt mit der geneigt angeordneten Oberfläche 82a des Verriegelungskörpers 82 tritt. Dies erfolgt daher, da eine Drehkraft des Hebelkörpers 92 kleiner ist als eine federnde Unterstützungskraft des Verriegelungskörpers 82.
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Danach, wenn ein Fahrer die Kühlerhaube 10 nach unten drückt, wird der Schließbügel 12 durch eine zur Verfügung gestellte externe Kraft nach oben bewegt, so dass der Hebelkörper 92 nach unten gedrückt wird.
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Zu diesem Zeitpunkt, wenn eine auf den Hebelkörper 92 aufgebrachte Druckkraft größer ist als eine federnde Unterstützungskraft des Verriegelungskörpers 82, wird der Hebelkörper 92 durch einen Kantenabschnitt 82b des Verriegelungskörper 82 geführt und wird weiter in eine Richtung in Uhrzeigersinn gedreht.
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Der Schließbügel 12 kann durch die Drehbewegung des Hebelkörpers 92 in eine Richtung in Uhrzeigersinn nach unten bewegt werden und der Führungsstift 72 wird weiter entlang der Führungsöffnung 72 zur selben Zeit nach unten bewegt.
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Zu diesem Zeitpunkt kehrt der Verriegelungskörper 82, welcher mittels des Hebelkörpers 92 zurückgedrückt wurde, zurück an seinen ursprünglichen Platz, so dass der Führungsstift 72 in seiner Bewegung gehemmt ist und der Hebelkörper 92 in Kontakt mit der zweiten geneigt angeordneten Oberfläche 82c des Verriegelungskörpers 82 tritt.
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Wie zuvor beschrieben worden ist, wenn ein Fahrer ein Fahrzeug wieder dazu bringt, dass es zu einem gewünschten Ort nach einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger bewegt werden kann, kann gemäß der Erfindung die wie in 10 gezeigte temporär geschlossene Kühlerhaube 10 in einen vollständig geschlossenen Zustand gebracht werden, wie in 12 gezeigt ist.
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Das Fahrzeug kann durch Fahren des Fahrers oder durch Abschleppen mit einem Abschleppwagen bewegt werden. In einem wie in 10 gezeigten Zustand, da die Drehbewegung des Hebelelementes 90 in eine Richtung entgegen des Uhrzeigersinns nicht gehemmt werden kann, kann der Schließbügel 12 nach oben bewegt zu werden, sondern wird aufgrund der Drehbewegung in eine Richtung entgegengesetzt zu dem Uhrzeigersinn zu seinem ursprünglichen Platz bewegt und kehrt zu seinem ursprünglichen Platz des Hebelelementes 90 zurück.
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Zu diesem Zeitpunkt hat der Schließbügel 12 keine andere Wahl als mit dem Hebelelement 90 zusammenzustoßen, so dass Geräusche und Vibrationen erzeugt werden, wenn das Fahrzeug bewegt wird. Da ferner die Kühlerhaube 10 nicht vollständig geschlossen ist, können verschiedene Fremdsubstanzen durch einen Spalt in der Kühlerhaube 10 eindringen.
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Wenn zu diesem Zeitpunkt der Fahrer die Kühlerhaube 10 nach unten drückt, wird die Kühlerhaube 10 vollständig geschlossen, so dass Geräusche, Vibrationen und Sicherheitsprobleme, wenn das Fahrzeug bewegt wird, verhindert werden können, und es grundsätzlich verhindert werden kann, dass Fremdsubstanzen in das Fahrzeug eindringen können.
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Zur Zweckmäßigkeit der Erklärungen und einer genaueren Definition in den angehangenen Ansprüchen, werden die Ausdrücke „obere“, „vorne“ oder „hinten“, usw. dazu verwendet, die Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen der in den Figuren gezeigten Elemente zu beschreiben.
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Die vorhergehenden Beschreibungen von spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung wurden zum Zweck der Illustration und Beschreibung präsentiert. Sie sind nicht dazu bestimmt, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf die hier offenbarten präzisen Ausgestaltungen zu beschränken. Im Licht der oben beschriebenen Lehre sind hingegen viele Modifikationen und Variationen möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre geeignete Anwendung zu beschreiben, um damit einem Fachmann die Möglichkeit zu geben, die verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen der Erfindung auszuführen und zu verwenden. Der Schutzumfang der Erfindung soll dabei durch die angehangenen Ansprüche und ihre Äquivalente bestimmt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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