DE102011087632A1 - Anordnung zweier Flügelelemente, insbesondere Seitentüren, an einem Aufbau eines Kraftwagens - Google Patents

Anordnung zweier Flügelelemente, insbesondere Seitentüren, an einem Aufbau eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (10) eines ersten Flügelelements (12) und eines zweiten Flügelelements (14) an einem Aufbau (16) eines Kraftwagens, bei welcher die Flügelelemente (12, 14) an dem Aufbau (16) zwischen einer jeweiligen Schließstellung und wenigstens einer jeweiligen Offenstellung relativ zum Aufbau (16) verschwenkbar gehalten sind und bei welcher mittels der Flügelelemente (12, 14) in deren Schließstellungen eine von einem ersten Aufbauteil und von einem von dem ersten Aufbauteil beabstandeten zweiten Aufbauteil des Aufbaus (16) begrenzte und zwischen den Aufbauteilen unterbrechungsfreie Öffnung (18) des Aufbaus (16) verschließbar ist, wobei zumindest an dem ersten Flügelelement (12) wenigstens ein erstes Dichtungselement (22) zum gegenseitigen Abdichten der Flügelelemente (12, 14) in deren Schließstellungen gehalten ist, wobei wenigstens ein an dem zweiten Flügelelement (14) relativ zu dem ersten Dichtungselement (22) und relativ zu dem zweiten Flügelelement (14) zwischen wenigstens einer Freigabestellung und wenigstens einer Dichtstellung bewegbar gehaltenes zweites Dichtungselement (24) vorgesehen ist, welches in seiner Dichtstellung zum gegenseitigen Abdichten der Flügelelemente (12, 14) in den Schließstellungen mit dem ersten Dichtungselement (22) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zweier Flügelelemente, insbesondere Seitentüren, an einem Aufbau eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 und 8.
  • Aus dem Serienbau von Kraftwagen sind Anordnungen von Seitentüren an Personenkraftwagenkarosserien hinlänglich bekannt. Dabei ist eine vordere Seitentür an der A-Säule der Personenkraftwagenkarosserie angeschlagen. Eine hintere Seitentür ist an der C-Säule der Personenkraftwagenkarosserie angeschlagen. Die Seitentüren sind gegenläufig zueinander relativ zur Personenkraftwagenkarosserie zwischen zumindest einer jeweiligen Offenstellung und einer Schließstellung zu bewegen. In der Schließstellung verschließt die vordere Seitentür eine ihr zugeordnete vordere Türöffnung. Die hintere Seitentür verschließt in ihrer Schließstellung eine ihr zugeordnete hintere Türöffnung der Personenkraftwagenkarosserie.
  • Die vordere Türöffnung wird dabei bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin von der A-Säule und nach hinten hin von der B-Säule der Personenkraftwagenkarosserie begrenzt. Die hintere Türöffnung wird nach vorne hin von der B-Säule und nach hinten hin von der C-Säule begrenzt. In ihren Schließstellungen sind die Seitentüren gegen die Personenkraftwagenkarosserie über die B-Säule mittels jeweiliger Dichtungselemente abgedichtet.
  • Aus der DE 600 09 986 T2 ist eine Anordnung einer vorderen Seitentür und einer in Fahrzeuglängsrichtung hinteren Seitentür an einer Karosserie eines Personenkraftwagens bekannt. Bei dieser Anordnung sind die Seitentüren an der Karosserie zwischen einer jeweiligen Schließstellung und wenigstens einer jeweiligen Offenstellung relativ zur Karosserie verschwenkbar gehalten. Mittels der Flügelelemente ist in den Schließstellungen der Flügelelemente eine von einer vorderen Karosseriesäule und von einer in Fahrzeuglängsrichtung von der ersten Karosseriesäule beabstandeten zweiten Karosseriesäule der Karosserie begrenzte und zwischen den Karosseriesäulen unterbrechungsfreie Öffnung der Karosserie verschließbar.
  • An der vorderen Seitentür ist ein Dichtungselement befestigt, welches in den Schließstellungen an der hinteren Seitentür anliegt, so dass die Seitentüren in den Schließstellungen gegenseitig abgedichtet sind. Diese bekannte Anordnung weist den Nachteil auf, dass die Seitentüren nicht unabhängig voneinander zu öffnen und zu schließen sind. Befinden sich die Seitentüren in ihren Schließstellungen, so muss zunächst die hintere Seitentür geöffnet werden, um anschließend die vordere Seitentür zu öffnen. Nur so kann eine unerwünschte Beschädigung und eine unerwünscht hohe Belastung des Dichtungselements vermieden werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zweier Flügelelemente an einem Aufbau eines Kraftwagens der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass in den Schließstellungen der Flügelelemente eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist und die Flügelelemente unabhängig voneinander zwischen ihren Schließstellungen und ihren Offenstellungen bewegbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung zweier Flügelelemente an einem Aufbau eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei einer solchen Anordnung eines ersten Flügelelements und eines zweiten Flügelelements an einem Aufbau, insbesondere einer Karosserie, eines Kraftwagens sind die Flügelelemente an dem Aufbau zwischen einer jeweiligen Schließstellung und wenigstens einer jeweiligen Offenstellung relativ zum Aufbau verschwenkbar gehalten.
  • Der Aufbau weist eine einerseits von einem ersten Aufbauteil und andererseits von einem von dem ersten Aufbauteil beabstandeten zweiten Aufbauteil des Aufbaus begrenzte und zwischen den Aufbauteilen unterbrechungsfreie Öffnung auf. Die Öffnung ist mittels der Flügelelemente in deren Schließstellungen verschließbar und in deren Offenstellungen zumindest bereichsweise freigebbar bzw. freigegeben.
  • Zumindest an dem ersten Flügelelement ist wenigstens ein erstes Dichtungselement gehalten. Das Dichtungselement dient zum gegenseitigen Abdichten der Flügelelemente in deren Schließstellungen.
  • Erfindungsgemäß ist wenigstens ein zweites Dichtungselement vorgesehen, welches an dem zweiten Flügelelement mit diesem zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verschwenkbar gehalten ist. Das zweite Dichtungselement ist dabei relativ zu dem ersten Dichtungselement und relativ zu dem zweiten Flügelelement zwischen wenigstens einer Freigabestellung und wenigstens einer Dichtstellung bewegbar. In der Dichtstellung des zweiten Dichtungselements wirkt das zweite Dichtungselement mit dem ersten Dichtungselement zusammen, so dass die Flügelelemente in den Schließstellungen gegenseitig abgedichtet sind.
  • Durch die Bewegbarkeit des zweiten Dichtungselements relativ zum ersten Dichtungselement und damit relativ zum ersten Flügelelement ist es möglich, die Flügelelemente unabhängig voneinander zwischen der jeweiligen Offenstellung und der jeweiligen Schließstellung zu bewegen. Dies bedeutet, dass z. B. nicht erst das erste Flügelelement in die Offenstellung bewegt werden muss, um erst dann auch das zweite Flügelelement in die Offenstellung bewegen zu können oder umgekehrt.
  • Befinden sich die Flügelelemente der erfindungsgemäßen Anordnung beispielsweise in ihren Schließstellungen und soll lediglich eines der Flügelelemente von dessen Schließstellung in dessen Offenstellung bewegt werden, so kann zunächst das Dichtungselement von seiner Dichtstellung, welche es in den Schließstellungen einnimmt, in seine Freigabestellung bewegt werden. Dann ist ein unabhängiges Bewegen der Flügelelemente zwischen den Schließstellungen und den Offenstellungen möglich. Dies führt zu einem sehr hohen Betätigungskomfort der Anordnung.
  • Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung eine zuverlässige und sichere, gegenseitige Abdichtung der Flügelelemente in deren Schließstellungen, so dass beispielsweise ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in einen Innenraum des Kraftwagens über die Öffnung vermieden ist. Ferner birgt die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, dass die zuverlässige Abdichtung sowie die unabhängige Bewegbarkeit der Flügelelemente bei der zwischen den Aufbauteilen unterbrechungsfreien, d. h. zusammenhängenden Öffnungen des Aufbaus möglich ist. Ein die Öffnung in zwei Teilöffnungen unterteilendes Aufbauteil ist nicht vorgesehen und nicht vonnöten. Dies kommt dem optischen Eindruck des Kraftwagens insbesondere in den Offenstellungen der Flügelelemente zugute. Darüber hinaus ist dann der Innenraum über die unterbrechungsfreie, zusammenhängende Öffnung über den vollständigen Querschnitt der Öffnung und somit besonders großflächig und komfortabel zugänglich.
  • Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das erste Flügelelement eine vordere Seitentür und das zweite Flügelelement eine sich in Fahrzeuglängsrichtung dahinter anschließende hintere Seitentür ist. Die Öffnung ist eine unterbrechungsfreie, zusammenhängende Türöffnung, die in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin von dem ersten Aufbauteil und nach hinten hin von dem zweiten Aufbauteil begrenzt ist und sich zwischen den Aufbauteilen unterbrechungsfrei erstreckt. Das erste Aufbauteil ist dabei eine vordere Fahrzeugsäule des Aufbaus. Das zweite Aufbauteil ist eine hintere Fahrzeugsäule des Aufbaus.
  • In den Offenstellungen gewähren die gegenläufig zueinander zu öffnenden und zu schließenden Seitentüren einen besonders großflächigen und komfortablen Zugang zu dem Fahrgastraum des beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagens. Der Aufbau ist vorzugsweise als Karosserie, insbesondere selbsttragende Karosserie, des Kraftwagens ausgebildet.
  • Zur Darstellung einer sehr guten Dichtheit ist vorzugsweise vorgesehen, dass das zweite Dichtungselement in seiner Dichtstellung an dem ersten Dichtungselement anliegt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Dichtungselement eine höhere Steifigkeit aufweist als das erste Dichtungselement. Dadurch ist es möglich, dass das zweite Dichtungselement in seiner Dichtstellung das erste Dichtungselement zumindest bereichsweise verformt im Vergleich zu einem Ausgangszustand des ersten Dichtungselements, in welchem das zweite Dichtungselement nicht mit dem ersten Dichtungselement zusammenwirkt. Das als das zweite Dichtungselement weichere erste Dichtungselement kann sich beim Zusammenwirken mit dem ersten Dichtungselement an dieses und zumindest bereichsweise um dieses anlegen, so dass eine sehr gute Dichtwirkung erzielt ist.
  • Vorzugsweise ist das erste Dichtungselement ein elastisches Element, insbesondere aus Gummi, wobei das zweite Dichtungselement demgegenüber steifer bzw. fester und z. B. zumindest im Wesentlichen eigensteif ist. Das zweite Dichtungselement kann als Dichtleiste oder dergleichen ausgebildet sein. So kann sich das erste Dichtungselement vorteilhaft und großflächig an das zweite Dichtungselement anlegen.
  • Selbstverständlich ist eine entsprechende Wirkumkehr möglich, bei welcher das zweite Dichtungselement weicher bzw. elastischer ist als das erste Dichtungselement. Dann kann das zweite Dichtungselement beim Zusammenwirken mit dem ersten Dichtungselement von dem ersten Dichtungselement verformt werden, sich an bzw. um das erste Dichtungselement anlegen und so für eine vorteilhafte Dichtwirkung sorgen.
  • Das zweite Dichtungselement ist beispielsweise zwischen seiner Freigabestellung und seiner Dichtstellung translatorisch verschiebbar, um wenigstens eine Schwenkachse verschwenkbar und/oder um eine Drehachse drehbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Dichtungselement in einem ersten Dichtungsbereich in einer ersten Bewegungsrichtung und in einem zweiten Dichtungsbereich in einer von der ersten Bewegungsrichtung unterschiedlichen Bewegungsrichtung zwischen der Freigabestellung und der Dichtstellung bewegbar. Beispielsweise kann in dem ersten Dichtungsbereich ein Verschieben zwischen der Freigabestellung und der Dichtstellung vorgesehen sein, während in dem zweiten Dichtungsbereich ein Verschwenken oder ein Drehen vorgesehen ist. Ebenso ist es möglich, dass das zweite Dichtungselement zum Bewegen zwischen der Dichtstellung und der Freigabestellung zunächst sowohl im ersten Dichtungsbereich als auch im zweiten Dichtungsbereich in der ersten Bewegungsrichtung bewegt wird. Daran schließt sich lediglich im zweiten Dichtungsbereich eine Bewegung in der zweiten Bewegungsrichtung an. So kann auf variierende Geometrie- und damit Dichtbedingungen entlang der Dichtungselemente bzw. entlang des zweiten Dichtungselements eingegangen und auch bei diesen variierenden Bedingungen eine sichere Abdichtung gewährleistet werden.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ragt wenigstens ein drittes Aufbauteil, insbesondere ein drittes Karosserieteil, in einem Übergangsbereich, in welchem die Flügelelemente in den Schließstellungen aneinander angrenzen, bereichsweise, das heißt, ohne die Öffnung zwischen den Aufbauteilen zu unterbrechen, in die Öffnung hinein. Das dritte Aufbauteil weist jeweilige Dichtflächen zum Abdichten des Aufbaus zu den Flügelelementen auf. Dabei liegen die Flügelelemente in deren Schließstellungen zumindest mittelbar, insbesondere über jeweiligen Dichtungselemente, an den Dichtflächen des dritten Aufbauteils an. Die Dichtflächen des dritten Aufbauteils verlaufen zumindest im Wesentlichen schräg oder senkrecht zu sich an die Dichtflächen anschließenden, weiteren Dichtflächen, welche von die Öffnung begrenzenden, weiteren Aufbauteilen des Aufbaus gebildet sind.
  • Dabei ist beispielsweise durch das dritte Aufbauteil und dessen Dichtflächen ein Dichtungsdreieck im Übergangsbereich gebildet, mittels welchem eine sichere Abdichtung des Aufbaus zu den Flügelelementen im Übergangsbereich ermöglicht ist. Zusammen mit der vorteilhaften gegenseitigen Abdichtung der Flügelelemente ist somit ein unerwünschtes Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in den Innenraum, insbesondere in den Fahrgastraum, vermieden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens eines der Flügelelemente ein Betätigungselement, insbesondere ein Griffelement, zum Bewegen des zugehörigen Flügelelements zwischen dessen Offenstellung und Schließstellung auf. Wird das Betätigungselement betätigt, um so das zugehörige Flügelelement von der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen, so wird dadurch das Bewegen des zweiten Dichtungselements von dessen Dichtstellung in dessen Freigabestellung bewirkt.
  • Vorzugsweise weisen beide Flügelelemente ein jeweiliges Betätigungselement auf. Wird das Betätigungselement des ersten Flügelelements betätigt, so bewirkt dies die Bewegung des zweiten Dichtungselements von der Dichtstellung in die Freigabestellung. Auch bewirkt das Betätigen des Betätigungselements des zweiten Flügelelements die Bewegung des zweiten Dichtungselements von der Dichtstellung in die Freigabestellung. Dadurch können die Flügelelemente völlig unabhängig voneinander zwischen der jeweiligen Offenstellung und der jeweiligen Schließstellung bewegt werden. Dies kommt dem Betätigungskomfort der erfindungsgemäßen Anordnung zugute.
  • Zur Erfindung gehört auch eine solche Anordnung des ersten Flügelelements und des zweiten Flügelelements an dem Aufbau, bei welcher in dem Übergangsbereich, in welchem die Flügelelemente in den Schließstellungen aneinander angrenzen, wenigstens das dritte Aufbauteil bereichsweise, das heißt ohne die Öffnung zwischen den Aufbauteilen zu unterbrechen, in die Öffnung hineinragt und die jeweiligen Dichtflächen zum Abdichten des Aufbaus zu den Flügelelementen aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Die Dichtflächen des dritten Aufbauteils verlaufen vorzugsweise zumindest im Wesentlichen schräg oder senkrecht zu den sich an die Dichtflächen anschließenden, weiteren Dichtflächen der die Öffnung begrenzenden, weiteren Aufbauteilen des Aufbaus. Durch das dritte Aufbauteil und dessen Dichtflächen ist vorzugsweise das Dichtungsdreieck im Übergangsbereich gebildet, mittels welchem eine sichere Abdichtung des Aufbaus zu den Flügelelementen im Übergangsbereich ermöglicht ist.
  • Somit ist ein unerwünschtes Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in einen Innenraum, insbesondere in den Fahrgastraum, des Kraftwagens vermieden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht einer Anordnung zweier Seitentüren an einer Personenkraftwagenkarosserie, welche in ihren Schließstellungen mittels zweier Dichtungselemente gegenseitig abgedichtet sind, wobei eines der Dichtungselemente an einer der Seitentüren relativ zu den Seitentüren und relativ zur Personenkraftwagenkarosserie bewegbar gehalten ist; und
  • 2 ausschnittsweise eine schematische Seitenansicht der Personenkraftwagenkarosserie, deren unterer Seitenschweller in einem Übergangsbereich, in welchem die Seitentüren in ihren Schließstellungen aneinander angrenzen, in eine den Seitentüren zugeordnete Türöffnung hineinragt, wodurch ein Dichtungsdreieck gebildet ist, mittels welchem die Personenkraftwagenkarosserie gegen die Seitentüren in deren Schließstellung abgedichtet ist.
  • Die 1 zeigt eine Anordnung 10 einer vorderen Seitentür 12 und einer sich in Fahrzeuglängsrichtung dahinter anschließenden hinteren Seitentür 14 an einer in der 1 nicht dargestellten Personenkraftwagenkarosserie 16 (2). Die vordere Seitentür 12 ist über wenigstens ein Scharnier an einer A-Säule der Personenkraftwagenkarosserie 16 angeschlagen. Die hintere Seitentür 14 ist über wenigstens ein Scharnier an einer C-Säule der Personenkraftwagenkarosserie 16 angeschlagen. Über die jeweiligen Scharniere sind die Seitentüren 12, 14 zwischen einer jeweiligen, in der 1 gezeigten Schließstellung und wenigstens einer jeweiligen Offenstellung relativ zur Personenkraftwagenkarosserie 16 verschwenkbar.
  • Die Seitentüren 12, 14 sind einer gemeinsamen Türöffnung 18 der Personenkraftwagenkarosserie 16 zugeordnet. Die Türöffnung 18 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung zwischen der A-Säule und der C-Säule unterbrechungsfrei. Dies bedeutet, dass die Türöffnung 18 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin von der A-Säule und in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten hin von der C-Säule begrenzt wird. Zwischen der A-Säule und der C-Säule ist dabei keine weitere Karosseriesäule wie beispielweise eine B-Säule vorgesehen, welche die unterbrechungsfreie und zusammenhängende Türöffnung 18 in zwei Teilöffnungen unterteilt.
  • In Fahrzeughochrichtung ist die Türöffnung 18 ebenso unterbrechungsfrei bzw. zusammenhängend und wird nach oben hin von einem Dachrahmen der Personenkraftwagenkarosserie 16 und nach unten hin von einem Seitenschweller 20 der Personenkraftwagenkarosserie 16 begrenzt. Die Türöffnung 18 erstreckt sich dabei nicht nur zwischen der A-Säule und der C-Säule, sondern auch zwischen dem Dachrahmen und dem Seitenschweller 20 unterbrechungsfrei. Die Türöffnung 18 weist somit einen besonders großen, zusammenhängenden Querschnitt auf, über welchen der Fahrgastraum des Personenkraftwagens komfortabel zugängig ist, wenn sich die Seitentüren 12, 14 in ihren Offenstellungen befinden.
  • Dies bedeutet, dass die Türöffnung 18 in den Offenstellungen zumindest bereichsweise freigegeben ist. In den Schließstellungen ist die Türöffnung 18 mittels der Seitentüren 12, 14 verschließbar. Dabei verschließt die vordere Seitentür 12 die Türöffnung 18 in einem vorderen Teilbereich. Die hintere Seitentür 14 verschließt die Türöffnung 18 in der Schließstellung in einem hinteren Teilbereich.
  • Zum gegenseitigen Abdichten der Seitentüren 12, 14, um somit ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in den Fahrgastraum zu vermeiden, ist an der vorderen Seitentür 12 ein erstes Dichtungselement 22 mit der vorderen Seitentür 12 verschwenkbar gehalten. Bei dem ersten Dichtungselement 22 handelt es sich um eine Gummidichtung in Form einer Schlauchdichtung, welche sich in Umfangsrichtung der vorderen Seitentür 12 zumindest bereichsweise erstreckt.
  • Zum gegenseitigen Abdichten der Seitentüren 12, 14 ist ein zweites Dichtungselement in Form einer Dichtleiste 24 vorgesehen, welche an der hinteren Seitentür 14 gehalten und mit dieser verschwenkbar ist. Wie in der 1 durch eine gestrichelte Linien angedeutet ist, ist die zumindest im Wesentlichen eigensteife Dichtleiste 24 zwischen einer durch eine durchgezogene Linie gezeigten Dichtstellung und einer durch die gestrichelte Linie gezeigten Freigabestellung relativ zur hinteren Seitentür 14, relativ zur Personenkraftwagenkarosserie 16 und relativ zur vorderen Seitentür 12 und damit relativ zum ersten Dichtungselement 22 bewegbar.
  • In der Dichtstellung liegt die Dichtleiste 24 an dem ersten Dichtungselement 22 an und befindet sich mit dem ersten Dichtungselement 22 in Kontakt. In der Freigabestellung befindet sich die Dichtleiste 24 außer Kontakt mit dem ersten Dichtungselement 22. Dies bedeutet, dass die Dichtleiste 24 das erste Dichtungselement 22 in der Freigabestellung nicht berührt.
  • So ist es möglich, dass die Seitentüren 12, 14 unabhängig voneinander zwischen den jeweiligen Offenstellungen und den jeweiligen Schließstellungen bewegt werden können, ohne das erste Dichtungselement 22 und/oder die Dichtleiste 24 mit unerwünscht hohen Kräften zu beaufschlagen und entsprechend unerwünschterweise zu beschädigen. Gleichzeitig ist in den Schließstellungen der Seitentüren 12, 14 und in der Dichtstellung der Dichtleiste 24 eine sichere Abdichtung der Seitentüren 12, 14 realisiert.
  • Die Dichtleiste 24 ist mittels eines an der Seitentür 14 befestigten Halters 26 zwischen der Freigabestellung und der Dichtstellung bewegbar an der Seitentür 14 gehalten. Vorliegend ist die Dichtleiste 24 in Fahrzeuglängsrichtung zwischen der Dichtstellung und der Freigabestellung verschiebbar.
  • Die Dichtleiste 24 weist gegenüber dem elastischen ersten Dichtungselement 22 eine höhere Festigkeit bzw. Steifigkeit auf. Dadurch wird das erste Dichtungselement 22 durch die Dichtleiste 24 in der Dichtstellung im Vergleich zur Freigabestellung verformt. Dadurch liegt das erste Dichtungselement 22 flächig und definiert an der Dichtleiste 24 an. Dies kommt der Dichtwirkung zugute.
  • Wie der 1 zu entnehmen ist, ist das erste Dichtungselement 22 als Dichtprofil ausgebildet und weist eine Hohlkammer 28 auf. Die Hohlkammer 28 ist von einem relativ dünnwandigen Wandungsbereich 30 des ersten Dichtungselements 22 begrenzt. An dem Wandungsbereich 30 liegt die Dichtleiste 24 in ihrer Dichtstellung an. In der Dichtstellung wird der Wandungsbereich 30 verformt und gegenüber der Freigabestellung in die Hohlkammer 28 hineingedrückt. Dadurch legt sich der Wandungsbereich 30 in der Dichtstellung der Dichtleiste 24 nicht nur an eine in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne weisende Stirnseite 32 sondern auch an in Fahrzeugquerrichtung weisende Seitenflächen 34 der Dichtleiste 24 an. Dadurch ist eine sehr gute Dichtwirkung realisiert.
  • Die Dichtleiste 24 und das erste Dichtungselement 22 wirken zumindest in einem ersten, sich zumindest im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung erstreckenden Dichtungsbereich in der Dichtstellung der Dichtleiste 24 zusammen. In sich jeweilig in Fahrzeughochrichtung daran anschließenden Endbereichen der Dichtleiste 24, d. h. einerseits auf Seiten des Dachrahmens und andererseits auf Seiten des Seitenschwellers 20, kann die Schiebebewegung der Dichtleiste 24 durch eine Drehbewegung für jeweilige Übergänge zum Dachrahmen und zum Seitenschweller 20 fortgesetzt werden, um auch eine vorteilhafte Abdichtung zwischen der Dichtleiste 24 und der Personenkraftwagenkarosserie 16 zu realisieren.
  • In diesen Endbereichen auf Seiten des Dachrahmens und auf Seiten des Seitenschwellers 20 ist die Dichtleiste 24 beispielsweise zumindest im Wesentlichen halbkreisförmig, insbesondere sichelförmig, ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass sich an die Dichtleiste 24 in Fahrzeughochrichtung in den Endbereichen jeweilige, weitere Dichtleisten anschließen, die zumindest im Wesentlichen halbkreisförmig bzw. sichelförmig ausgebildet und eine Drehbewegung für die Übergänge zum Dachrahmen und zum Seitenschweller 20 durchführen können.
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, ragt der Seitenschweller 20 in einem Übergangsbereich 36, in welchem die Seitentüren 12, 14 in ihren Schließstellungen aneinander angrenzen bzw. aneinander anschließen, in die Türöffnung 18 hinein, ohne jedoch die Türöffnung 18 zu unterbrechen bzw. in zwei separate Türöffnungen zu unterteilen. Dabei verläuft ein Einstiegsflansch 38 des Seitenschwellers 20 zumindest im Wesentlichen bogenförmig in Fahrzeuglängsrichtung zunächst in die Türöffnung 18 hinein, erstreckt sich in einem kleinen Teilbereich zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung und verläuft dann wieder zumindest im Wesentlichen bogenförmig aus der Türöffnung 18 heraus.
  • Dadurch weist der Seitenschweller 20 eine Schwellergeometrie 40 auf, durch welche ein karosseriefestes Dichtungsdreieck 42 mit einer ersten Dichtfläche 44 und einer zweiten Dichtfläche 46 gebildet ist. In der Schließstellung der vorderen Seitentür 12 liegt das erste Dichtungselement 22 an der ersten Dichtfläche 44 an, so dass eine sehr gute Abdichtung der vorderen Seitentür 12 gegen die Personenkraftwagenkarosserie 16 realisiert ist. An das Dichtungsdreieck 42 in Fahrzeughochrichtung nach oben hin anschließend setzt sich dann das erste Dichtungselement 22 fort.
  • Die zweite Dichtfläche 46 des Dichtungsdreiecks 42 ist der hinteren Seitentür 12 zugeordnet. Die hintere Seitentür 14 ist mit einem dritten Dichtungselement, insbesondere einer weiteren Schlauchdichtung, versehen, mittels welchem auch die hintere Seitentür 14 gegen die Personenkraftwagenkarosserie 16 in der Schließstellung abgedichtet ist. Das dritte Dichtungselement liegt in der Schließstellung an der zweiten Dichtfläche 46 an. In Fahrzeughochrichtung nach oben hin an das Dichtungsdreieck 42 anschließend werden zum Abdichten dann die Dichtleiste 24 und das erste Dichtungselement 22 verwendet, die entsprechend zusammenwirken können.
  • Zum Bewegen der vorderen Seitentür 12 zwischen der Offenstellung und der Schließstellung und insbesondere aus der Schließstellung in die Offenstellung ist die vordere Seitentür 12 mit einem ersten Türgriff versehen. Entsprechend dazu ist auch die hintere Seitentür 14 mit einem zweiten Türgriff versehen, um die hintere Seitentür 14 zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Offenstellung zu bewegen und insbesondere, um diese aus der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen. Die Türgriffe dienen insbesondere dazu, ein jeweiliges Türschloss zu entriegeln.
  • Befinden sich die Seitentüren 12, 14 in ihren Schließstellungen und sind die Türgriffe nicht betätigt, so befindet sich die Dichtleiste 24 in ihrer Dichtstellung. Wird einer der Türgriffe betätigt, um die zugehörige Seitentür 12, 14 in ihre Offenstellung zu bewegen, so bewirkt dies die Verschiebung der Dichtleiste 24 von ihrer Dichtstellung in ihre Freigabestellung. Dadurch können die Seitentüren 12, 14 völlig unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden.
  • Die Kopplung zwischen den Türgriffen und der Dichtleiste 24 erfolgt vorzugsweise elektrisch. Wird einer der Türgriffe betätigt, so wird dadurch wenigstens ein elektrisches Signal erzeugt und entsprechend übermittelt, um die Dichtleiste 24 mittels wenigstens eines Stellglieds von der Schließstellung in die Freigabestellung zu bewegen.
  • Wird die geöffnete Seitentür 12, 14 wieder geschlossen, so wird mittels entsprechender Sensoren erfasst, dass sich beide Seitentüren 12, 14 in ihren Schließstellungen befinden und dass keiner der Türgriffe betätigt ist. Dann wird mittels des Stellglieds die Dichtleiste 24 von ihrer Freigabestellung in ihre Dichtstellung bewegt und die Seitentüren 12, 14 sind gegenseitig abgedichtet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Anordnung
    12
    vordere Seitentür
    14
    hintere Seitentür
    16
    Personenkraftwagenkarosserie
    18
    Türöffnung
    20
    Seitenschweller
    22
    erstes Dichtungselement
    24
    Dichtleiste
    26
    Halter
    28
    Hohlkammer
    30
    Wandungsbereich
    32
    Stirnseite
    34
    seitliche Fläche
    36
    Übergangsbereich
    38
    Einstiegsflansch
    40
    Schwellergeometrie
    42
    Dichtungsdreieck
    44
    erste Dichtfläche
    46
    zweite Dichtfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60009986 T2 [0004]

Claims (8)

  1. Anordnung (10) eines ersten Flügelelements (12) und eines zweiten Flügelelements (14) an einem Aufbau (16) eines Kraftwagens, bei welcher die Flügelelemente (12, 14) an dem Aufbau (16) zwischen einer jeweiligen Schließstellung und wenigstens einer jeweiligen Offenstellung relativ zum Aufbau (16) verschwenkbar gehalten sind und bei welcher mittels der Flügelelemente (12, 14) in deren Schließstellungen eine von einem ersten Aufbauteil und von einem von dem ersten Aufbauteil beabstandeten zweiten Aufbauteil des Aufbaus (16) begrenzte und zwischen den Aufbauteilen unterbrechungsfreie Öffnung (18) des Aufbaus (16) verschließbar ist, wobei zumindest an dem ersten Flügelelement (12) wenigstens ein erstes Dichtungselement (22) zum gegenseitigen Abdichten der Flügelelemente (12, 14) in deren Schließstellungen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein an dem zweiten Flügelelement (14) relativ zu dem ersten Dichtungselement (22) und relativ zu dem zweiten Flügelelement (14) zwischen wenigstens einer Freigabestellung und wenigstens einer Dichtstellung bewegbar gehaltenes zweites Dichtungselement (24) vorgesehen ist, welches in seiner Dichtstellung zum gegenseitigen Abdichten der Flügelelemente (12, 14) in den Schließstellungen mit dem ersten Dichtungselement (22) zusammenwirkt.
  2. Anordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtungselement (24) in seiner Dichtstellung an dem ersten Dichtungselement (22) anliegt.
  3. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtungselement (24) eine höhere Steifigkeit aufweist als das erste Dichtungselement (22).
  4. Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtungselement (24) in einem ersten Dichtungsbereich in einer ersten Bewegungsrichtung und in einem zweiten Dichtungsbereich in einer von der ersten Bewegungsrichtung unterschiedlichen Bewegungsrichtung zwischen der Freigabestellung und der Dichtstellung bewegbar ist.
  5. Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein drittes Aufbauteil in einem Übergangsbereich (36), in welchem die Flügelelemente (12, 14) in den Schließstellungen aneinander angrenzen, bereichsweise in die Öffnung (18) hineinragt und jeweilige Dichtflächen (44, 46) zum Abdichten des Aufbaus (16) zu den Flügelelementen (12, 14) aufweist.
  6. Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Flügelelemente (12, 14) ein Betätigungselement zum Bewegen des zugehörigen Flügelelements (12, 14) zwischen dessen Offenstellung und Schließstellung aufweist, wobei die Bewegung des zweiten Dichtungselement (24) durch Betätigen des Betätigungselements bewirkbar ist.
  7. Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Flügelelement (12) eine vordere Seitentür (12) und das zweite Flügelelement (14) eine hinteren Seitentür (14) ist, mittels welchen in deren Schließstellungen eine von einer vorderen Fahrzeugsäule als das erste Aufbauteil und einer hinteren Fahrzeugsäule als das zweite Aufbauteil begrenzte und zwischen den Fahrzeugsäulen unterbrechungsfreie Türöffnung (18) als die Öffnung (18) des Aufbaus (16) verschließbar ist.
  8. Anordnung (10) eines ersten Flügelelements (12) und eines zweiten Flügelelements (14) an einem Aufbau (16) eines Kraftwagens, bei welcher die Flügelelemente (12, 14) an dem Aufbau (16) zwischen einer jeweiligen Schließstellung und wenigstens einer jeweiligen Offenstellung relativ zum Aufbau (16) verschwenkbar gehalten sind und bei welcher mittels der Flügelelemente (12, 14) in deren Schließstellungen eine von einem ersten Aufbauteil und von einem von dem ersten Aufbauteil beabstandeten zweiten Aufbauteil des Aufbaus (16) begrenzte und zwischen den Aufbauteilen unterbrechungsfreie Öffnung (18) des Aufbaus (16) verschließbar ist, wobei zumindest an dem ersten Flügelelement (12) wenigstens ein erstes Dichtungselement (22) zum gegenseitigen Abdichten der Flügelelemente (12, 14) in deren Schließstellungen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich (36), in welchem die Flügelelemente (12, 14) in den Schließstellungen aneinander angrenzen, wenigstens ein drittes Aufbauteil bereichsweise in die Öffnung (18) hineinragt und jeweilige Dichtflächen (44, 46) zum Abdichten des Aufbaus (16) zu den Flügelelementen (12, 14) aufweist.
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