DE102011055919A1 - Anschlussklemme - Google Patents
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Anschlussklemme mit einem Gehäuse (1), einer in dem Gehäuse (1) angeordneten Stromschiene (3) und einer in dem Gehäuse (1) angeordneten Federklemme (4), wobei in dem Gehäuse (1) eine Leitereinführöffnung (8) ausgebildet ist, über welche ein zu klemmender Leiter (9) einführbar ist, wobei die Anschlussklemme eine Leiterführung (10) für den zu klemmenden Leiter (9) aufweist, welche in Form einer stegförmigen Verlängerung der Leitereinführöffnung (8), die sich ausgehend von der Leitereinführöffnung (8) in Einführrichtung (11) des zu klemmenden Leiters (9) erstreckt, ausgebildet ist, wobei die Leiterführung (10) einstückig mit dem Gehäuse (1) ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Anschlussklemme mit einem Gehäuse, einer in dem Gehäuse angeordneten Stromschiene und einer in dem Gehäuse angeordneten Federklemme, wobei in dem Gehäuse eine Leitereinführöffnung ausgebildet ist, über welche ein zu klemmender Leiter einführbar ist. Ferner richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Anschlussklemme.
- Eine derartig ausgebildete Anschlussklemme dient dazu, einen Leiter mittels einer Federklemme an einer Stromschiene zu klemmen, um eine elektrische Verbindung herzustellen. Beim Einführen des zu klemmenden Leiters in das Gehäuse der Anschlussklemme kann es passieren, dass der Leiter verkippt und dabei neben die Klemmfeder oder die Stromschiene rutscht, und dadurch die elektrische Verbindung zwischen dem Leiter und der Stromschiene verhindert wird. Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, an der Stromschiene oder der Federklemme ein Fenster auszubilden, durch welches der zu klemmende Leiter sicher geführt werden soll, und zusätzlich im Bereich des Fensters eine Ausbiegung an der Stromschiene bzw. der Klemmfeder vorzusehen, welche als Führung für den Leiter dient. Eine derartig ausgebildete Anschlussklemme ist beispielsweise aus der
DE 10 2005 045 596 B3 bekannt. Nachteilig hierbei ist, dass aufgrund der speziellen Ausgestaltung der Stromschiene bzw. der Federklemme der Herstellungsaufwand für die Stromschiene bzw. der Federklemme und damit der gesamten Anschlussklemme sehr hoch ist, wodurch sich auch die Kosten für die Herstellung der Anschlussklemme erhöhen. Zudem benötigt eine derart ausgebildete Stromschiene bzw. Federklemme einen erhöhten Platzbedarf, wodurch die Abmessungen der Anschlussklemme ebenfalls erhöht sind. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung zu schaffen, mittels welcher eine sichere Klemmung eines Leiters in einer Anschlussklemme gewährleistet werden kann, ohne den Herstellungsaufwand und damit die Herstellungskosten der Anschlussklemme zu erhöhen.
- Bei einer Anschlussklemme der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Anschlussklemme eine Leiterführung für den zu klemmenden Leiter aufweist, welche in Form einer stegförmigen Verlängerung der Leitereinführöffnung, die sich ausgehend von der Leitereinführöffnung in Einführrichtung des zu klemmenden Leiters erstreckt, ausgebildet ist, wobei die Leiterführung einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist.
- Bei einem Verfahren zur Herstellung einer nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildeten Anschlussklemme der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Verfahren die Schritte umfasst: Spritzgießen eines Gehäuse mit einer in dem Gehäuse ausgebildeten Leitereinführöffnung und einer einstückig mit dem Gehäuse ausgebildeten Leiterführung in Form einer stegförmigen Verlängerung der Leitereinführöffnung, die sich ausgehend von der Leitereinführöffnung in Einführrichtung des zu klemmenden Leiters erstreckt, Einsetzen einer Stromschiene in das Gehäuse und Einsetzen einer Federklemme in das Gehäuse.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Anschlussklemme gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass diese eine Leiterführung aufweist, die eine sichere Führung eines zu klemmenden Leiters in dem Gehäuse sicherstellt, wobei die Leiterführung nicht an der Stromschiene oder der Federklemme ausgebildet ist, sondern unmittelbar an dem Gehäuse angeformt ist. Die Leiterführung ist stegförmig ausgebildet und stellt eine einseitige Verlängerung der Leitereinführöffnung dar, indem sich die Leiterführung unmittelbar an die Leitereinführöffnung anschließt und sich in den Innenraum des Gehäuses erstreckt. Beim Einführen eines zu klemmenden Leiters kann dadurch der Leiter unmittelbar nach dem Passieren der Leitereinführöffnung von der Leiterführung in den durch die Federklemme und die Stromschiene ausgebildeten Klemmbereich sicher geführt werden, so dass eine Fehlmontage des Leiters in der Anschlussklemme verhindert werden kann. Bei der Herstellung einer derartigen Anschlussklemme kann die Fertigung der Leiterführung gleichzeitig mit der Ausbildung des gesamten Gehäuses während eines Spritzgießprozesses stattfinden, wodurch die Herstellung der Anschlussklemme schnell und einfach erfolgen kann, wobei nach dem Spritzgießen des Gehäuses mit der Leiterführung zur Ausbildung der Anschlussklemme nur noch die Stromschiene und die Federklemme in das Gehäuse eingesetzt werden, wobei hierbei die Stromschiene und die Federklemme vorzugsweise seitlich in das Gehäuse eingeschoben werden können. Gegenüber einer Ausbildung einer Leiterführung an der Stromschiene oder einer Federklemme, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, können durch die erfindungsgemäße Lösung sowohl der Herstellungsaufwand als auch die Herstellungskosten reduziert werden. Als Stromschiene kann zudem vorzugsweise bei einer Anschlussklemme gemäß der Erfindung dadurch ein Schmalband verwendet werden und zudem kann der Transport der Stromschiene in einem Stanzwerkzeug bei der Herstellung der zu verwendenden Stromschiene reduziert werden. Durch die einstückige Ausbildung der Leiterführung mit dem Gehäuse ist die Leiterführung vorzugweise aus dem gleichen Material wie das Gehäuse ausgebildet.
- Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Anschlussklemme ist die Leiterführung derart ausgebildet, dass sie einen zwischen einem Klemmschenkel der Federklemme und der Stromschiene ausgebildeten Klemmbereich seitlich begrenzt und der Klemmschenkel der Federklemme mittels der Leiterführung verliersicher in dem Gehäuse gehalten ist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Leiterführung eine Begrenzung des durch die Federklemme und die Stromschiene ausgebildeten Klemmbereiches, in welchem der Leiter mittels des Klemmschenkels der Federklemme an der Stromschiene geklemmt wird, ausbildet. Der Klemmeschenkel der Federklemme und die Seitenfläche der Stromschiene, an welcher der Leiter geklemmt wird, liegen sich vorzugsweise gegenüber, so dass die Leiterführung in Form des Steges seitlich versetzt zwischen dem Klemmschenkel der Federklemme und der Stromschiene angeordnet ist. Der zu klemmende Leiter wird von oben in den Klemmbereich zwischen dem Klemmschenkel und der Stromschiene eingeführt, wobei der Leiter entlang der Längserstreckung der Leiterführung geführt wird. Ein seitliches Verkippen oder Rutschen des zu klemmenden Leiters aus dem Klemmbereich kann somit durch die Leiterführung verhindert werden. Um eine besonders sichere Führung des Leiters gewährleisten zu können, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Leiterführung über den Klemmbereich hinausragt und nicht im Bereich des Klemmbereiches endet. Die Leiterführung ist ferner bevorzugt derart ausgebildet, dass die Leiterführung auch als Verliersicherung für die Federklemme in dem Gehäuse dient. Dies wird dadurch erreicht, dass die Federklemme mit ihrem Klemmschenkel hinter der Leiterführung bewegt wird und dadurch ein nach vorne Rutschen der Federklemme aus dem Gehäuse heraus verhindert werden kann. Beim Einsetzen der Federklemme in das Gehäuse wird dazu die Federklemme, welche vorzugsweise in Form einer Schenkelfeder ausgebildet ist, zusammengedrückt und anschließend zusammengedrückt in das Gehäuse eingeschoben. Durch das Zusammendrücken kann die Federklemme an der Leiterführung vorbei geführt werden. Sobald die Federklemme in dem Gehäuse an der gewünschten Stelle positioniert ist, wird die Federklemme entspannt, so dass der Klemmschenkel sich hinter der Leiterführung positionieren kann, so dass die Federklemme mittels der Leiterführung in dem Gehäuse gehalten wird und ein Verrutschen der Federklemme innerhalb des Gehäuses mittels der Leiterführung verhindert werden kann.
- Um auch eine sichere Positionierung der Stromschiene in dem Gehäuse gewährleisten zu können, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Stromschiene über einen Verrastungsmechanismus an der Leiterführung befestigt ist. Über den Verrastungsmechanismus kann die Stromschiene beispielsweise an der Leiterführung eingehakt bzw. eingerastet werden. Die Stromschiene kann dadurch in einer festen Position zu der Leiterführung gehalten werden.
- Weiter ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Stromschiene im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. Durch die L-förmige Ausbildung der Stromschiene kann die Stromschiene besonders Platz sparend in dem Gehäuse angeordnet werden, wobei die Stromschiene vorzugsweise entlang einer Innenwand des Gehäuses angeordnet ist. Aufgrund der Platz sparenden Anordnung der Stromschiene kann die gesamte Anschlussklemme kompakter, mit geringeren Abmessungen ausgebildet werden, wodurch der notwendige Bauraum für eine Anschlussklemme reduziert werden kann.
- Eine weiter bevorzugte Ausgestaltung der Anschlussklemme gemäß der Erfindung sieht vor, dass an der Leiterführung ein Federwegbegrenzungselement angeformt ist. Das Federwegbegrenzungselement dient als Anschlag für den Klemmschenkel der Federklemme bei einem Ausbiegen des Klemmschenkels während des Einführens des Leiters in den Klemmbereich und/oder dem Lösen des Leiters aus dem Klemmbereich. Hierdurch kann die maximale Auslenkung des Klemmschenkels der Federklemme durch Betätigen mit einem Leiter oder einem Lösewerkzeug reduziert werden, wodurch verhindert wird, dass der Klemmschenkel bis zur Montageöffnung gedrückt werden kann. Aufgrund der reduzierten, möglichen Auslenkung des Klemmschenkels kann das Einführen und Lösen eines Leiters schneller erfolgen, so dass die benötigte Zeit für eine Klemmung eines Leiter und/oder einem Lösen des Leiters reduziert werden kann. Das Federwegbegrenzungselement steht vorzugsweise mit seiner Längsachse winklig, bevorzugt mit einem Winkel zwischen 20° und 50°, von der Längsachse der stegförmigen Leiterführung ab. Vorzugsweise ist das Federwegbegrenzungselement in Form eines Fingers ausgebildet und an einem freien Ende der stegförmigen Leiterführung, welches der Leitereinführöffnung gegenüberliegt, angeformt.
- Um die Stabilität der stegförmig ausgebildeten Leiterführung zu erhöhen, ist es ferner vorzugsweise vorgesehen, dass die Leiterführung mindestens zwei Verbindungsstellen mit dem Gehäuse aufweist. Eine erste Verbindungsstelle ist vorzugsweise an der Anformung der stegförmigen Leiterführung an dem Gehäuse angrenzend zu der Leitereinführöffnung vorgesehen. Eine zweite Verbindungsstelle kann beispielsweise an dem freien Ende der stegförmigen Leiterführung gegenüberliegend zu der Leitereinführöffnung vorgesehen sein. Es ist aber auch beispielsweise möglich, die zweite oder eine weitere Verbindungsstelle der Leiterführung mit dem Gehäuse über das Federwegbegrenzungselement vorzusehen, indem das Federwegbegrenzungselement mit dem Gehäuse verbunden ist und somit vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist. Durch die zwei oder mehr Verbindungsstellen kann auch die Herstellung der Leiterführung und damit die Herstellung der Anschlussklemme verbessert werden, da durch die mehreren Verbindungsstellen ein Einfallen des Spritzgussmaterials im Bereich der Leiterführung verhindert werden kann. Vorzugsweise ist die Leiterführung an jeder vorgesehenen Verbindungsstelle unmittelbar oder über ein weiteres Element einstückig mit dem Gehäuse verbunden.
- Zudem ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Stromschiene in einem zwischen der Leiterführung und einer Innenwand des Gehäuses ausgebildeten Freiraum eingeschoben ist. Hierdurch kann eine einfache Montage der Stromschiene in dem Gehäuse gewährleistet werden, indem die Stromschiene leicht in einen Bereich zwischen der Innenwand des Gehäuses und der Leiterführung eingeführt werden kann. Die Montage der Stromschiene in dem Gehäuse wird somit nicht durch die einstückig mit dem Gehäuse ausgebildete Leiterführung behindert.
- Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer Anschlussklemme gemäß der Erfindung in einer ersten Ansicht, -
2 eine schematische Darstellung einer Anschlussklemme gemäß der Erfindung in einer zweiten Ansicht, -
3 eine schematische Darstellung einer Anschlussklemme gemäß der Erfindung beim Montieren der Federklemme, und -
4 eine schematische Darstellung einer Anschlussklemme gemäß der Erfindung mit einem eingeführten Leiter. -
1 ,2 und4 zeigen eine schematische Darstellung einer Anschlussklemme gemäß der Erfindung. Die Anschlussklemme weist ein Gehäuse1 mit einem Innenraum2 auf, wobei in dem Innenraum2 des Gehäuses1 eine Stromschiene3 und eine Federklemme4 angeordnet sind. - Die Stromschiene
3 ist aus einem schmalen Metallband ausgebildet und in Form eines L´s gebogen. In dem in das Gehäuse1 eingesetzten Zustand, wie in1 gezeigt, liegt die Stromschiene3 an einer Innenwand5 des Gehäuses1 an. - Die Federklemme
4 ist in Form einer Schenkelfeder mit einem Halteschenkel20 und einem Klemmschenkel6 ausgebildet. Die Federklemme4 ist auf einem in dem Gehäuse1 ausgebildeten Halteelement7 aufgeschoben, welches vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse1 ausgebildet ist. - In dem Gehäuse
1 selber ist eine Leitereinführöffnung8 ausgebildet, über welche ein zu klemmender Leiter9 , wie er in4 gezeigt ist, eingeführt werden kann, um mittels des Klemmschenkels6 der Federklemme4 gegen die Stromschiene3 geklemmt zu werden. - Die Anschlussklemme weist ferner eine Leiterführung
10 für den zu klemmenden Leiter9 auf, welche stegförmig ausgebildet ist und unterhalb der Leitereinführöffnung8 ausgebildet ist, so dass die Leiterführung10 in Form einer stegförmigen Verlängerung der Leitereinführöffnung8 ausgebildet ist. Die Leiterführung10 erstreckt sich ausgehend von der Leitereinführöffnung8 in Einführrichtung11 des zu klemmenden Leiters9 in den Innenraum2 des Gehäuses1 hinein. Die Leiterführung10 ist einseitig, in Form eines von der Leitereinführöffnung8 abstehenden, dünnen Steges ausgebildet, wobei die Leiterführung10 einstückig mit dem Gehäuse1 ausgebildet ist, so dass die Leiterführung10 während eines Spritzgießprozesses zusammen mit dem Gehäuse1 ausgeformt werden kann. - Die Leiterführung
10 ist derart ausgebildet, dass sie einen zwischen dem Klemmschenkel6 und der Stromschiene3 ausgebildeten Klemmbereich seitlich begrenzt. Der Klemmeschenkel6 der Federklemme4 und die Seitenfläche13 der Stromschiene3 , an welcher der Leiter9 geklemmt wird, liegen sich gegenüber, so dass die Leiterführung10 in Form des Steges seitlich versetzt zwischen dem Klemmschenkel6 der Federklemme4 und der Stromschiene3 angeordnet ist. Der zu klemmende Leiter9 wird von oben in den Klemmbereich zwischen dem Klemmschenkel6 und der Stromschiene3 eingeführt, wobei der Leiter9 entlang der Längserstreckung der Leiterführung10 geführt wird. Ein seitliches Verkippen oder Rutschen des zu klemmenden Leiters9 aus dem Klemmbereich kann somit durch die Leiterführung10 verhindert werden. Die Leiterführung10 ist in ihrer Längserstreckung derart lang ausgebildet, dass sie über den Klemmbereich hinausragt und nicht im Bereich des Klemmbereiches endet. - Die Leiterführung
10 dient auch als Verliersicherung der Federklemme5 , da ein nach vorne Rutschen der Federklemme4 von dem Halteelement3 durch die Leiterführung10 verhindert wird, da der Klemmschenkel6 der Federklemme4 hinter der Leiterführung10 angeordnet und dort mittels des Leiters9 bzw. einem Lösewerkzeug, beispielsweise einem Drücker12 , wie er in4 gezeigt ist, betätigt werden kann. - Die Leiterführung
10 ist beabstandet zu der Innenwand5 des Gehäuses1 ausgebildet, so dass ein Freiraum zwischen der Längsseite14 und der Innenwand5 sowie der Querseite15 des freien Endes16 der Leiterführung10 und der Innenwand5 ausgebildet ist, über welchen die Stromschiene3 in das Gehäuse1 eingesetzt werden kann. - Im eingesetzten Zustand ist die Stromschiene
3 über einen Verrastungsmechanismus17 , wie er in2 gezeigt ist, an der Längsseite14 der Leiterführung10 befestigt, so dass die Leiterführung10 auch zum sicheren Fixieren der Stromschiene3 in dem Gehäuse1 dienen kann. - An dem freien Ende
16 der Leiterführung10 ist ein Federwegbegrenzungselement18 ausgebildet, welches vorzugsweise einstückig an der Leiterführung10 angeformt ist, so dass auch das Federwegbegrenzungselement18 beim Spritzgießen des Gehäuses1 unmittelbar mit ausgeformt werden kann. Das Federwegbegrenzungselement18 , welches die maximale Auslenkung des Klemmschenkels6 der Federklemme4 begrenzt, ist in Form eines Fingers ausgebildet, welcher in einem Winkel von im Wesentlichen 90° verdreht zu der stegförmigen Leiterführung10 in den Innenraum2 des Gehäuses1 ragt. Das Federwegbegrenzungselement18 steht zudem winklig, bevorzugt mit einem Winkel zwischen 20° und 50°, von der Längsachse der stegförmigen Leiterführung10 ab. - Wie in
2 zu erkennen ist, ist das Federwegbegrenzungselement18 über einen Steg19 mit dem Halteelement7 verbunden, so dass zusätzlich zu der Verbindungsstelle der Leiterführung10 mit dem Gehäuse1 im Bereich der Leitereinführöffnung8 die Leiterführung10 über das Federwegbegrenzungselement18 , den Steg19 und das Halteelement7 mit dem Gehäuse1 verbunden ist, und hierdurch eine zweite Verbindungsstelle der Leiterführung10 mit dem Gehäuse1 ausgebildet wird. An den beiden Verbindungsstellen ist vorzugsweise eine einstückige Ausbildung mit dem Gehäuse1 vorgesehen. - In
3 ist ferner ein Schritt zum Herstellen einer Anschlussklemme gezeigt, bei dem die Federklemme4 in das Gehäuse1 seitlich eingeführt wird. Beim Einsetzen der Federklemme4 in das Gehäuse1 wird die Federklemme4 zusammengedrückt und zusammengedrückt in das Gehäuse1 eingeschoben. Durch das Zusammendrücken kann die Federklemme4 an der Leiterführung10 vorbei geführt werden, wie dies in3 gezeigt ist. Sobald die Federklemme4 in dem Gehäuse1 an der gewünschten Stelle positioniert ist, wird die Federklemme4 wieder entspannt, so dass der Klemmschenkel6 der Federklemme4 sich hinter der Leiterführung10 positionieren kann, wie dies insbesondere in1 zu erkennen ist, so dass die Federklemme4 mittels der Leiterführung10 in dem Gehäuse1 gehalten wird und ein Verrutschen der Federklemme4 innerhalb des Gehäuses1 mittels der Leiterführung10 verhindert werden kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Innenraum
- 3
- Stromschiene
- 4
- Federklemme
- 5
- Innenwand
- 6
- Klemmschenkel
- 7
- Halteelement
- 8
- Leitereinführöffnung
- 9
- Leiter
- 10
- Leiterführung
- 11
- Einführrichtung
- 12
- Drücker
- 13
- Seitenfläche
- 14
- Längsseite
- 15
- Querseite
- 16
- Freies Ende
- 17
- Verrastungsmechanismus
- 18
- Federwegbegrenzungselement
- 19
- Steg
- 20
- Halteschenkel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005045596 B3 [0002]
Claims (8)
- Anschlussklemme, mit einem Gehäuse (
1 ), einer in dem Gehäuse (1 ) angeordneten Stromschiene (3 ) und einer in dem Gehäuse (1 ) angeordneten Federklemme (4 ), wobei in dem Gehäuse (1 ) eine Leitereinführöffnung (8 ) ausgebildet ist, über welche ein zu klemmender Leiter (9 ) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme eine Leiterführung (10 ) für den zu klemmenden Leiter (9 ) aufweist, welche in Form einer stegförmigen Verlängerung der Leitereinführöffnung (8 ), die sich ausgehend von der Leitereinführöffnung (8 ) in Einführrichtung (11 ) des zu klemmenden Leiters (9 ) erstreckt, ausgebildet ist, wobei die Leiterführung (10 ) einstückig mit dem Gehäuse (1 ) ausgebildet ist. - Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterführung (
10 ) derart ausgebildet ist, dass sie einen zwischen einem Klemmschenkel (6 ) der Federklemme (4 ) und der Stromschiene (3 ) ausgebildeten Klemmbereich seitlich begrenzt und der Klemmschenkel (6 ) der Federklemme (4 ) mittels der Leiterführung (10 ) verliersicher in dem Gehäuse (1 ) gehalten ist. - Anschlussklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (
3 ) über einen Verrastungsmechanismus (17 ) an der Leiterführung (10 ) befestigt ist. - Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (
3 ) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. - Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Leiterführung (
10 ) ein Federwegbegrenzungselement (18 ) angeformt ist. - Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterführung (
10 ) mindestens zwei Verbindungsstellen mit dem Gehäuse (1 ) aufweist. - Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (
3 ) in einem zwischen der Leiterführung (10 ) und einer Innenwand (5 ) des Gehäuses (1 ) ausgebildeten Freiraum eingeschoben ist. - Verfahren zur Herstellung einer nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildeten Anschlussklemme, umfassend die Schritte: – Spritzgießen eines Gehäuses (
1 ) mit einer in dem Gehäuse (1 ) ausgebildeten Leitereinführöffnung (8 ) und einer einstückig mit dem Gehäuse (1 ) ausgebildeten Leiterführung (10 ) in Form einer stegförmigen Verlängerung der Leitereinführöffnung (8 ), die sich ausgehend von der Leitereinführöffnung (8 ) in Einführrichtung (11 ) des zu klemmenden Leiters (9 ) erstreckt, – Einsetzen einer Stromschiene (3 ) in das Gehäuse (1 ), und – Einsetzen einer Federklemme (4 ) in das Gehäuse (1 ).
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