DE102010046083B4 - Nutzfahrzeug zum Transport von Containern - Google Patents
Nutzfahrzeug zum Transport von Containern Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010046083B4 DE102010046083B4 DE102010046083.4A DE102010046083A DE102010046083B4 DE 102010046083 B4 DE102010046083 B4 DE 102010046083B4 DE 102010046083 A DE102010046083 A DE 102010046083A DE 102010046083 B4 DE102010046083 B4 DE 102010046083B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- rollers
- commercial vehicle
- loading
- chassis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6418—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
- B60P1/6481—Specially adapted for carrying different numbers of container or containers of different sizes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/14—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted of adjustable length or width
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D24/00—Connections between vehicle body and vehicle frame
- B62D24/04—Vehicle body mounted on resilient suspension for movement relative to the vehicle frame
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/06—Semi-trailers
- B62D53/067—Multi-purpose, convertible or extendable load surface semi-trailers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug zum Transport von Containern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Nutzfahrzeug ist beispielsweise aus
EP 1 486 375 A2 oderDE 93 06 626 U1 bekannt. -
EP 1 486 375 A2 offenbart ein Containerchassis mit einem Fahrgestellrahmen und einem Laderahmen, wobei der Laderahmen gegenüber dem Fahrgestellrahmen verschiebbar ist. Somit ist die Länge des Containerchassis variabel. Die Längenveränderbarkeit bzw. Teleskopierbarkeit des bekannten Nutzfahrzeugs ermöglicht den Transport von Containern mit unterschiedlichen Containerlängen. Der Aufbau bzw. die Funktionsweise des Verschiebemechanismus' ist nicht beschrieben. - Aus
EP 0 825 097 A1 ist ferner einen Flachbettauflieger bekannt, der für unterschiedliche Beladungszustände ausziehbar bzw. teleskopierbar ist. Flachbettauflieger dienen insbesondere zum Transport von palettierter Ladung, Beton- oder Stahlträgern sowie Holzbalken. Notwendigerweise soll der Flachbettauflieger, im Unterschied zu einem Containerauflieger bzw. -chassis, zur Aufnahme der Ladung sowohl im eingefahrenen, aus auch im ausgefahrenen Zustand einen möglichst ebenen und durchgängigen Ladeboden aufweisen. - Das bekannte Nutzfahrzeug weist dazu eine Rahmenkonstruktion auf, die einen vorderen Rahmen und einen hinteren Rahmen umfasst. Der hintere Rahmen ist mit den Achsen des Nutzfahrzeugs fest verbunden bzw. trägt das Fahrgestell des Nutzfahrzeugs. Der vordere Rahmen umfasst einen Königszapfen zur Verbindung des Nutzfahrzeugs mit einer Zugmaschine.
- Der vordere Rahmen und der hintere Rahmen umfassen jeweils Längsträger, wobei die Längsträger des vorderen Rahmens zumindest abschnittsweise in die Längsträger des hinteren Rahmens eingreifen. In einem in Fahrtrichtung hinteren Bereich des vorderen Rahmens sind mit den Längsträgern des vorderen Rahmens Rollen verbunden, auf denen der hintere Rahmen aufliegt. Die Längsträger des hinteren Rahmens sind im Wesentlichen als C-Profil ausgebildet und tragen einen Ladeboden, der sich in Fahrtrichtung nach vorne über die Längsträger hinaus erstreckt, so dass der Ladeboden des hinteren Rahmens zumindest den hinteren Abschnitt des vorderen Rahmens überdeckt. In dem sich über die Längsträger des hinteren Rahmens hinaus erstreckenden Abschnitt des Ladebodens des hinteren Rahmens sind weitere Rollen angeordnet, die auf dem vorderen Rahmen aufliegen. Insgesamt weist das bekannte Nutzfahrzeug also mehrere Rollen zwischen dem vorderen Rahmen und dem hinteren Rahmen auf, so dass der vordere Rahmen gegenüber dem hinteren Rahmen rollengelagert verschiebbar ist. Auf diese Weise kann das Nutzfahrzeug unterschiedliche Längen einnehmen und somit an unterschiedliche Ladungen angepasst werden.
- Aus der Praxis ist bekannt, dass auf Nutzfahrzeuge zum Transport von Containern insbesondere beim Beladevorgang hohe Belastungen wirken. Insbesondere beim Löschen eines Schiffs mit Containern ist der Zeitfaktor entscheidend, so dass die vom Schiff entladenen Container oftmals aus einer Höhe von einigen Zentimetern, insbesondere bis zu einem Meter, über dem Nutzfahrzeug vom Kran ausgeklinkt werden. Die Container, die eine Masse von mehreren Tonnen aufweisen, fallen auf das Nutzfahrzeug, was zu einer kurzzeitigen hohen Belastung des Nutzfahrzeugs führt.
- Es wird davon ausgegangen, dass bei einem rollengelagerten Verschiebemechanismus eine punktuelle Belastung an den Auflageflächen der Rollen entsteht, so dass sich die Rollen in die Auflageflächen einarbeiten können. In der Folge kann dies zu einer Beeinträchtigung des Verschiebemechanismus führen. Konkret besteht das Risiko, dass durch die kurze punktuelle Belastung die Auflageflächen bzw. Abrollflächen uneben werden, so dass ein gleichmäßiges, insbesondere ruckfreies, Abrollen nicht mehr gewährleistet ist. Die aus
EP 0 825 097 A1 bekannte Rollenlagerung ist daher schlecht für den Einsatz zum Containertransport geeignet. - Aus
DE 195 13 864 C2 ist ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Aufnehmen von Baustoffsilos bekannt, wobei zur Vermeidung eines Lackabriebs am Baustoffsilo ein Eingriffshaken der Vorrichtung mit einer federgelagerten Rolle ausgestattet ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nutzfahrzeug zum Transport von Containern anzugeben, das einfach teleskopierbar ist und eine erhöhte Standfestigkeit bzw. Lebensdauer aufweist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, ein Nutzfahrzeug zum Transport von Containern mit einer längenverstellbaren Rahmenkonstruktion anzugeben. Die Rahmenkonstruktion weist einen Fahrgestellrahmen und einen Laderahmen jeweils mit zwei durch Querträger verbundenen Längsträgern auf. Der Fahrgestellrahmen und/oder der Laderahmen weisen Rollen auf derart, dass der Fahrgestellrahmen und der Laderahmen entlang der Längsträger relativ zueinander verschiebbar sind. Die Rollen sind in der Rahmenkonstruktion federgelagert.
- Die federgelagerten Rollen haben den Vorteil, dass der Verschleiß der Abrollflächen der Rollen durch kurzzeitige Belastungen, wie sie beispielsweise beim Beladen des Nutzfahrzeugs mit Containern auftreten, reduziert wird. Insbesondere wenn Container beim Beladen des Nutzfahrzeugs aus mehreren Zentimetern Höhe herabfallen, kann die Federlagerung der Rollen zumindest einen Teil der kinetischen Aufprallenergie absorbieren. Da die Abrollflächen, auf welchen die Rollen abrollen, durch die gefederte Lagerung der Rollen einen geringeren Verschleiß bzw. einer geringeren Belastung unterliegen, ist die Haltbarkeit bzw. Nutzungsdauer des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugs erhöht. Der Fahrgestellrahmen und/oder der Laderahmen weisen Rollen in der Weise auf, dass der Fahrgestellrahmen und der Laderahmen entlang der Längsträger der Rahmenkonstruktion zueinander relativ verschiebbar sind. Mit anderen Worten sind zwischen dem Fahrgestellrahmen und dem Laderahmen Rollen angeordnet, so dass der Fahrgestellrahmen und der Laderahmen gegeneinander bewegbar sind. Die Rollenlagerung ermöglicht dabei eine besonders leichtgängige Verschiebefunktion. Gerade im Unterschied zu Gleitlagern, die eine geringere Anzahl beweglicher Teile aufweisen, wird der Verschiebevorgang erleichtert. Insbesondere ist durch die Rollenlagerung eine Verschiebung auch bei einer verwundenen Rahmenkonstruktion möglich, beispielsweise wenn das Nutzfahrzeug auf unebenem Untergrund steht. Durch einen unebenen Untergrund, beispielsweise bei Anordnung einer Fahrgestellseite bzw. eines oder mehrere Reifen des Nutzfahrzeugs auf einer Bordsteinkante, kann sich die Rahmenkonstruktion verwinden, wobei aufgrund der Rollen zwischen Fahrgestellrahmen und Laderahmen weiterhin eine leichtgängige Verschiebbarkeit sichergestellt ist. Das gilt auch bei einer winkeligen Anordnung zwischen Zugmaschine und Nutzfahrzeug. Konkret ist über die Rollenanordnung eine Verschiebung des Laderahmens bezüglich des Fahrgestellrahmens auch bei einer Ausrichtung des Zugfahrzeugs in einem Winkel von etwa 45° zum Nutzfahrzeug möglich.
- Bei dem erfindungsgemäßen Nutzfahrzeug liegt zwischen den Querträgern des Fahrgestellrahmens und den Längsträgern des Laderahmens einen Abstand vor. Der Abstand zwischen den Querträgern des Fahrgestellrahmens und den Längsträgern des Laderahmens ist dabei kleiner als ein maximaler Einfederweg der Rollen, insbesondere der Feder zwischen der Rollenaufnahme und der Rahmenkonstruktion. Bei der Beladung des Nutzfahrzeugs mit einem Container erfolgt eine kurzzeitige Belastung der Rahmenkonstruktion durch den Aufprall des Containers auf die Rahmenkonstruktion. Ein Teil der Aufprallenergie wird durch die Feder zwischen der Rollenaufnahme und der Rahmenkonstruktion bzw. allgemein durch die federgelagerten Rollen absorbiert. Durch die Kompression der Feder zwischen der Rollenaufnahme bzw. Rolle und der Rahmenkonstruktion wird der Abstand zwischen den Querträgern des Fahrgestellrahmens und den Längsträgern des Laderahmens reduziert. In Abhängigkeit des Belastungsimpulses kann der Abstand soweit reduziert werden, dass die Längsträger des Laderahmens auf den Querträgern des Fahrgestellrahmens aufliegen. Da der Abstand zwischen den Längsträgern des Laderahmens und den Querträgern des Fahrgestellrahmens kleiner als der maximale Einfederweg der Rollen bzw. der Feder zwischen der Rollenaufnahme und der Rahmenkonstruktion ist, wird die Feder entlastet und die Lebensdauer der Feder bzw. der Federn erhöht. Wenn die Längsträger des Laderahmens auf den Querträgern des Fahrgestellrahmens aufliegen, erfolgt eine weitere Absorption der Aufprallenergie des Containers durch die Federung im Achsaggregat des Fahrgestellrahmens. Insgesamt bietet der gegenüber dem Einfederweg der Feder kleinere Abstand zwischen Längsträgern des Laderahmens und Querträgern des Fahrgestellrahmens eine Sicherheitsfunktion, um eine überhöhte Belastung der Rollen bzw. der Abrollflächen für die Rollen zu vermeiden. Der Verschleiß der Rollen wird reduziert bzw. die Lebensdauer der Rollen und der Abrollflächen erhöht.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugs sind die Rollen jeweils in einer Rollenaufnahme drehbar gelagert. Die Rollenaufnahme kann durch eine Feder mit der Rahmenkonstruktion verbunden sein. Die Verbindung zwischen der Rahmenkonstruktion und der Rollenaufnahme muss nicht ausschließlich durch die Feder erfolgen. Vielmehr kann vorgesehen sein, dass die Rollenaufnahme beispielsweise verschieblich auf einem Stift, Bolzen oder Schraubenschaft angeordnet ist, wobei der Stift bzw. Bolzen bzw. Schraubenschaft fest mit der Rahmenkonstruktion verbunden ist. Zwischen der Rollenaufnahme und der Rahmenkonstruktion ist die Feder angeordnet, so dass die Rollenaufnahme mit der Rolle unter Belastung in Richtung der Rahmenkonstruktion einfedert. Die federgelagerte Rollenaufnahme vereinfacht die Wartung bzw. Reparatur des Nutzfahrzeugs, da die in der Rollenaufnahme angeordnete Rolle ohne Demontage des Federmechanismus austauschbar ist.
- Die Rollen können jeweils eine Drehachse aufweisen, die im Wesentlichen horizontal und senkrecht zu den Längsträgern der Rahmenkonstruktion angeordnet ist. Damit ist gewährleistet, dass die Rollen nicht nur die Längsverschiebbarkeit zwischen Fahrgestellrahmen und Laderahmen bewirken, sondern auch den Laderahmen auf dem Fahrgestellrahmen tragen. Eine zusätzliche Abstützung zwischen Laderahmen und Fahrgestellrahmen ist nicht erforderlich, so dass der Aufbau des Nutzfahrzeugs bzw. der Rahmenkonstruktion insgesamt vereinfacht ist.
- Jeweils wenigstens zwei Rollen können in einer gemeinsamen Rollenaufnahme angeordnet sein. Die in einer gemeinsamen Rollenaufnahme angeordneten wenigstens zwei Rollen können ein Rollenpaket bilden. Auf diese Weise wird die Auflagefläche zwischen Fahrgestellrahmen und Laderahmen erhöht. Insbesondere die bei einer kurzzeitigen hohen Belastung, beispielweise während des Beladevorgangs, auftretenden Kräfte werden somit auf wenigstens zwei Rollen verteilt. Ferner wird durch das Rollenpaket mit wenigstens zwei Rollen ein Verkanten des Laderahmens gegenüber dem Fahrgestellrahmen vermieden, insbesondere auch bei einer Verwindung der Rahmenkonstruktion. Somit ist eine leichte Handhabung bzw. Bedienbarkeit des Verschiebemechanismus des Nutzfahrzeugs gewährleistet.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugs sind mehrere Rollen, insbesondere mehrere Rollenpakete, vorgesehen. Die mehreren Rollen bzw. mehreren Rollenpakete können entlang der Längsträger der Rahmenkonstruktion verteilt angeordnet sein. Die auf die Rollen bzw. Rollenpakete wirkenden Belastungen werden über die Längsträger der Rahmenkonstruktion verteilt, was sich positiv auf die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer des Nutzfahrzeugs auswirkt. Überdies ist auf diese Weise eine Absorption von Aufprallenergie durch die Federlagerung der Rollen bzw. Rollenpakete auch dann sichergestellt, wenn ein Container beim Herablassen nicht eben bzw. flächig auf die Rahmenkonstruktion auftrifft. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das Nutzfahrzeug auf unebenem Untergrund steht oder der Container nach dem Ausklinken aus einer Be- und Entladevorrichtung im freien Fall dreht.
- Vorteilhafterweise sind wenigstens zwei untere Rollen, insbesondere wenigstens zwei untere Rollenpakete, mit einem Querträger des Fahrgestellrahmens federverbunden. Da die Querträger des Fahrgestellrahmens vorzugsweise tiefer als die Längsträger des Fahrgestellrahmens angeordnet sind, wird durch die Verbindung der unteren Rollen bzw. Rollenpakete mit den Querträgern die Gesamthöhe des Nutzfahrzeugs reduziert. Insbesondere liegt der Laderahmen bzw. liegen die Längsträger des Laderahmens auf den unteren Rollen bzw. unteren Rollenpakten des Fahrgestellrahmens auf. Eine tiefere Anordnung der unteren Rollen, insbesondere an oder auf einem Querträger des Fahrgestellrahmens, bewirkt somit vorteilhaft eine Reduktion der Nutzfahrzeughöhe. Auf diese Weise können auch sogenannte High-Cube-Container transportiert werden, ohne die gesetzlich vorgeschriebene Maximalhöhe des Nutzfahrzeugs von 4000 mm zu überschreiten. Die wenigstens zwei unteren Rollen sind mit dem Querträger federverbunden bzw. auf dem Querträger federnd gelagert, um die bei der Beladung des Nutzfahrzeugs kurzzeitig auftretenden Belastungen zu dämpfen.
- Alternativ oder zusätzlich können wenigstens zwei obere Rollen, insbesondere wenigstens zwei obere Rollenpakete, mit einem Längsträger des Laderahmens federverbunden sein. Die Längsträger des Laderahmens sind vorzugsweise gegenüber den Längsträgern des Fahrgestellrahmens nach innen versetzt. Durch die Verbindung der oberen Rollen bzw. oberen Rollenpakete mit den Längsträgern des Laderahmens wird daher erreicht, dass die oberen Rollen auf den Längsträgern des Fahrgestellrahmens abrollen. Eine zusätzliche Abrollebene bzw. Abrollfläche ist nicht erforderlich, so dass der Aufbau des Nutzfahrzeugs vereinfacht ist.
- Um die Belastung bzw. den Verschleiß der Rollen und/oder der Abrollflächen weiter zu reduzieren, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Rollen jeweils eine Breite aufweisen, die wenigstens dem 0,8-fachen der Breite eines Längsträgers des Fahrgestellrahmens oder des Laderahmens entspricht. Somit wird ein vergleichsweise großer Anteil der Breite der Abrollfläche bzw. des Längsträgers zur Aufnahme der Kräfte, insbesondere der durch die Aufprallenergie eines Containers entstehenden Kräfte, genutzt. Daraus ergibt sich eine verbesserte Kraftverteilung und eine geringe punktuelle Belastung der Abrollflächen, wodurch insgesamt die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer des Verschiebemechanismus bzw. allgemein des Nutzfahrzeugs erhöht wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 : eine Draufsicht auf einen Fahrgestellrahmen eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugs gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel; -
2 : eine Seitenansicht eines Laderahmens eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugs gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel; -
3 : eine Querschnittsansicht des Fahrgestellrahmens gemäß1 , wobei die Anordnung der Rollen in einem Querträger des Fahrgestellrahmens ersichtlich ist; -
4 : eine Seitenansicht eines Rollenpakets des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugs gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel; -
5 : eine Schnittansicht entlang der Linie A-A des Rollenpakets gemäß4 ; und -
6 : eine perspektivische Ansicht des Rollenpakets gemäß4 . - Die
1 und2 zeigen einen Fahrgestellrahmen11 und einen Laderahmen12 eines Nutzfahrzeugs gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Das Nutzfahrzeug ist insbesondere zum Transport von Containern geeignet. Konkret ist das Nutzfahrzeug als Sattelauflieger bzw. Container-Sattelauflieger ausgebildet. Alternativ kann das Nutzfahrzeug auch einen Anhänger bilden. Im Unterschied zu einem Container-Sattelauflieger, der in einem vorderen Abschnitt des Oberrahmens einen Königszapfen30 zur Verbindung einer Sattelkupplung eines Zugfahrzeugs aufweist, umfasst ein Containeranhänger eine Deichsel, die mit einer Anhängerkupplung eines Zugfahrzeugs verbindbar ist. Das Nutzfahrzeug ist insbesondere derart ausgebildet, dass unterschiedliche Containergrößen transportierbar sind. Dazu ist vorgesehen, dass der Laderahmen12 gegenüber dem Fahrgestellrahmen11 verschiebbar ist. Der Laderahmen12 ist auf dem Fahrgestellrahmen11 verschieblich gelagert. - Der Fahrgestellrahmen
11 gemäß1 umfasst zwei Längsträger11b , die durch Querträger11a miteinander verbunden sind. Die Längsträger11b erstrecken sich im Wesentlichen in Fahrtrichtung bzw. Längsrichtung des Nutzfahrzeugs. Die Längsträger11b des Fahrgestellrahmens11 tragen ein Achsaggregat31 mit mehreren Radsätzen31a ,31b . Das Achsaggregat31 umfasst einerseits die Räder32 des Nutzfahrzeugs und andererseits eine Fahrgestellfederung, insbesondere eine Luftfederung. Der Fahrgestellrahmen11 weist bei dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel drei Radsätze31a ,31b mit jeweils zwei Räder32 auf. In einen vorderen Bereich des Fahrgestellrahmens 11, insbesondere in Fahrtrichtung vor einem ersten Radsatz31a und zwischen dem ersten Radsatz31a und einem zweiten Radsatz31b , ist jeweils ein Querträger11a des Fahrgestellrahmens11 angeordnet, der Rollen13 trägt. Die Rollen13 sind derart ausgerichtet, dass sich die Abrollrichtung in Längsrichtung des Nutzfahrzeugs bzw. des Fahrgestellrahmens11 erstreckt. Mit anderen Worten weisen die Rollen13 jeweils eine Drehachse16 auf, die sich quer zur Fahrtrichtung bzw. senkrecht zu den Längsträgern11b des Fahrgestellrahmens11 erstreckt. Vorzugsweise sind jedem Rollen13 tragenden Querträger11a des Fahrgestellrahmens11 jeweils vier Rollen13 zugeordnet. Jeweils zwei Rollen13 bilden ein Rollenpaar bzw. ein Rollenpaket17 . Sowohl der in Fahrtrichtung vor dem ersten Radsatz31a angeordnete Querträger11a , als auch der vor dem zweiten Radsatz31b angeordnete Querträger11a des Fahrgestellrahmens umfasst jeweils zwei Rollenpakete17 , die in der Nähe der Längsträger11b des Fahrgestellrahmens11 angeordnet sind. Die Querträger11a umfassen also jeweils ein rechtes Rollenpaket17 sowie ein linkes Rollenpaket17 , wobei sich die Richtungsangaben „links“ und „rechts“ auf die Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs beziehen. -
2 zeigt den Laderahmen12 des Nutzfahrzeugs in einer Seitenansicht. Der Laderahmen12 umfasst zwei Längsträger12b , die vorzugsweise als Doppel-T-Träger bzw. I-Träger ausgebildet sind. Die Längsträger12b des Laderahmens12 sind durch Querträger12a miteinander verbunden. Die Längsträger12b des Laderahmens12 umfassen an einem hinteren Ende jeweils ein Rollenpaket17 . Das Rollenpaket17 weist zwei Rollen13 auf, die parallel zueinander angeordnet sind. Die Rollrichtung der Rollen13 entspricht im Wesentlichen der Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs bzw. der Längserstreckung der Längsträger12b des Laderahmens12 . Das Rollenpaket17 des Längsträgers12b des Laderahmens12 ist an einer Außenseite der Längsträger12b des Laderahmens12 angeordnet. Die Drehachsen16 der Rollen13 erstrecken sich also vom Längsträger12b des Laderahmens12 nach außen weg. - Im montierten Zustand liegt der Laderahmen
12 auf dem Fahrgestellrahmen11 auf. Der Fahrgestellrahmen11 und der Laderahmen12 bilden im montierten Zustand die längenverstellbare Rahmenkonstruktion10 des Nutzfahrzeugs. Die Längsträger12b des Laderahmens12 sind dabei zwischen den Längsträgern11b des Fahrgestellrahmens11 angeordnet. Konkret weisen die Längsträger12b des Laderahmens12 zueinander einen Abstand auf, der kleiner als der Abstand zwischen den Längsträgern11b des Fahrgestellrahmens11 ist. Der Abstand der Längsträger12b des Laderahmens12 entspricht im Wesentlichen dem Abstand der Rollenpakete17 , die an den Querträgern11a des Fahrgestellrahmens11 angeordnet sind. Somit bilden die unteren Auflageflächen der Längsträger12b des Laderahmens12 eine Abrollfläche für die Rollen13 des Fahrgestellrahmens 11. Die außen an den Längsträgern12b des Laderahmens12 angeordneten Rollen13 liegen hingegen im montierten Zustand des Nutzfahrzeugs bzw. der Rahmenkonstruktion10 auf den Längsträgern11b des Fahrgestellrahmens11 auf. Die Längsträger11b des Fahrgestellrahmens11 weisen eine obere Fläche auf, die gleichzeitig eine Abrollfläche für die Rollen13 des Laderahmens12 bilden. - Die Anordnung der Rollen
13 bzw. Rollenpakete17 im Fahrgestellrahmen11 ist in3 deutlich erkennbar. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Rollen13 bzw. Rollenpakete17 in den Querträgern11a des Fahrgestellrahmens11 angeordnet sind. Insbesondere sind die Rollen13 bzw. Rollenpakete17 in den Querträgern 11a des Fahrgestellrahmens11 versenkt angeordnet, so dass die Drehachse16 der Rolle13 unterhalb einer oberen Auflageplatte18 des Querträgers11a angeordnet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Federlagerung der Rollen13 bzw. Rollenpakete17 in3 nicht dargestellt. - Im Allgemeinen umfasst der Querträger
11a die obere Auflageplatte18 , die im Wesentlichen eine horizontale Ebene bildet. Senkrecht zur Auflageplatte18 ist eine Stützplatte19 angeordnet, die sich von der Auflageplatte18 im Wesentlichen nach unten erstreckt. Die Stützplatte19 verbindet die Auflageplatte 18 mit einer unteren Befestigungsplatte20 , die sich im Wesentlichen parallel zur Auflageplatte18 erstreckt. Insgesamt weist der Querträger11a ein I-Profil auf, wobei der obere Flansch des I-Profils durch die Auflageplatte18 und der untere Flansch des I-Profils durch die Befestigungsplatte20 gebildet ist. Die Rollen13 bzw. die Rollenpakete17 sind mit der Befestigungsplatte20 verbunden. Dabei ist der Abstand zwischen der Befestigungsplatte20 und der Auflageplatte18 derart eingestellt, dass sich die Rolle13 abschnittsweise durch die Auflageplatte18 erstreckt bzw. über den Querträger11a herausragt. Die Drehachse16 der Rolle 13 ist unterhalb der Auflageplatte18 angeordnet. - Erfindungsgemäß sind die Rollen
13 federgelagert. Konkret ist vorgesehen, dass eine Rolle13 in einer Rollenaufnahme14 drehbar gelagert ist, wobei die Rollenaufnahme14 mit der Rahmenkonstruktion10 federverbunden bzw. in der Rahmenkonstruktion10 federnd gelagert ist. In den4 -6 ist ein Rollenpaket17 dargestellt, das eine Federlagerung zur Verbindung mit der Rahmenkonstruktion10 umfasst. Das Rollenpaket17 weist eine Rollenaufnahme 14 auf, die zwei Rollen13 trägt. Konkret ist die Rollenaufnahme14 als U-Profil ausgebildet, wobei die seitlichen Schenkel des U-Profils jeweils zwei kreisbogenförmige Ausnehmungen umfassen, in denen die Drehachsen16 der Rollen13 angeordnet bzw. eingelegt sind. Die Drehachsen16 sind jeweils beidseitig, also zu jedem Schenkel des U-Profils, durch einen Sprengring21 axial gesichert. - Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Rollenpaket
17 zwei Rollen13 auf, die in Abrollrichtung hintereinander angeordnet sind. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Rollenaufnahme14 mehr als zwei Rollen13 trägt. Die Rollenpakete17 können auch weitere Rollen13 aufweisen, die in Rollrichtung der Rollen13 nebeneinander angeordnet sind. Die Rollen13 umfassen vorzugweise eine Abrollfläche, die aus Stahl gebildet ist. Die Langlebigkeit bzw. Lebensdauer der Rollen13 wird somit erhöht. - Das Rollenpaket
17 umfasst ferner zwei Trägerplatten22 , die unterhalb der Rollenaufnahme14 angeordnet und mit der Rollenaufnahme14 verbunden sind. Dabei ist jeder Rolle13 eine Trägerplatte22 zugeordnet. Die Trägerplatte22 ist mit der Rollenaufnahme14 verschraubt. Die Rollenaufnahme14 und die Trägerplatten22 weisen jeweils Bohrungen23 auf, wobei die Bohrungen23 in der Trägerplatte22 mit den Bohrungen23 in der Rollenaufnahme14 fluchten. Wenigstens eine Bohrung23 in der Trägerplatte22 ist zur Aufnahme einer Schraubverbindung vorgesehen, so dass die Trägerplatte22 mit der Rollenaufnahme14 schraubverbindbar ist. Ferner weist die Trägerplatte22 wenigstens zwei weitere Bohrungen23 auf, die mit zwei Bohrungen23 der Rollenaufnahme14 fluchten und jeweils ein Verbindungsmittel zur Verbindung des Rollenpakets17 mit der Rahmenkonstruktion10 umfassen. Die Verbindungsmittel können Stifte, Bolzen oder Schrauben umfassen. Vorzugsweise sind Langschrauben24 vorgesehen, die die Bohrungen23 in der Trägerplatte22 und der Rollenaufnahme14 durchgreifen. Die Langschrauben24 sind mit der Rahmenkonstruktion10 verbindbar. Insbesondere sind die Langschrauben24 mit der Befestigungsplatte20 eines Querträgers11a des Fahrgestellrahmens11 verbindbar. Alternativ können die Langschrauben24 mit einer Rollenhalterung (nicht dargestellt) verbindbar sein, die sich von einem Längsträger12b des Laderahmens12 seitlich nach außen erstreckt. - In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Rahmenkonstruktion 10 einerseits Rollen
13 aufweisen kann, die mit dem Fahrgestellrahmen11 verbunden sind. Insbesondere kann die längenverstellbare Rahmenkonstruktion ausschließlich Rollen13 am Fahrgestellrahmen11 aufweisen. Es ist auch möglich, dass ausschließlich der Laderahmen12 Rollen13 aufweist. Generell sind die Rollen13 bzw. Rollenpakete17 in Längsrichtung der Rahmenkonstruktion10 bzw. entlang der Längsträger der Rahmenkonstruktion10 verteilt angeordnet. Vorzugsweise sind in Längsrichtung der Rahmenkonstruktion10 jeweils drei Rollenpakete17 pro Rahmenseite also drei linke Rollenpakete17 und drei rechte Rollenpakete17 , vorgesehen. Die Rollenpakete17 können dabei ausschließlich am Fahrgestellrahmen11 oder ausschließlich am Laderahmen12 angeordnet sein. Vorzugsweise sind ein Teil der Rollenpakete am Fahrgestellrahmen11 und ein weiterer Teil der Rollenpakete am Laderahmen12 angeordnet, wie in1 und2 dargestellt. - Die Rollenpakete
17 sind mit der Rahmenkonstruktion10 federgelagert verbunden. Konkret ist zwischen der Rollenaufnahme14 und der Rahmenkonstruktion10 wenigstens eine Feder15 vorgesehen. Wie in4 und5 erkennbar ist, sind jeder Langschraube24 , die die Rollenaufnahme14 mit der Rahmenkonstruktion10 verbindet, jeweils ein Federpaket25 zugeordnet. Das Federpaket25 umfasst eine obere Auflagescheibe25a und eine untere Auflagescheibe25b . Zwischen der oberen Auflagescheibe25a und der unteren Auflagescheibe25b ist die Feder15 angeordnet. Im montierten Zustand liegt die untere Auflagescheibe25b auf der Rahmenkonstruktion10 auf. Die obere Auflagescheibe25a berührt die Trägerplatte22 des Rollenpakets17 . Die Langschraube24 erstreckt sich durch die obere Auflagescheibe25a , die Feder15 und die untere Auflagescheibe25b . Im Bereich des Federpakets25 ist die Langschraube24 gewindefrei ausgebildet, so dass das Rollenpaket17 in axialer Richtung entlang der Langschraube24 bewegbar ist. - Vorzugsweise ist die Rollenaufnahme
14 durch vier Langschrauben24 mit jeweils einem Federpaket25 federnd mit der Rahmenkonstruktion10 verbunden. Die Federn15 umfassen vorzugsweise Tellerfedern, die sich in mehrschichtiger, versetzter Anordnung zwischen der unteren Auflagescheibe25b und der oberen Auflagescheibe25a erstrecken. Andere Federarten, beispielsweise Spiralfedern oder elastische Komponenten sind möglich. Die Rollen13 des Rollenpakets17 umfassen vorzugsweise eine Breite, die zumindest annähernd der Breite der Längsträger11b ,12b des Fahrgestellrahmens11 bzw. des Laderahmens12 entspricht. Insbesondere decken die Rollen13 vorzugsweise wenigstens 80 % der Breite der Längsträger11b ,12b der Rahmenkonstruktion10 ab. Auf diese Weise wird die über die Rollen13 auf die entsprechenden Rollflächen übertragene Kraft über eine größere Fläche verteilt. Der Verschleiß der Abrollflächen bzw. der Rollen13 wird somit reduziert. - Die Rahmenkonstruktion
10 ist vorzugsweise derart gestaltet, dass sowohl im belasteten als auch im unbelasteten Zustand zwischen den Querträgern11a des Fahrgestellrahmens11 und den Längsträgern12b des Laderahmens12 ein Abstand bzw. Spalt gebildet ist. Der Abstand zwischen den Querträgern11a des Fahrgestellrahmens11 und den Längsträgern12b des Laderahmens12 ist kleiner als der maximale Einfederweg der Federn15 . Bei einer kurzzeitigen Überbelastung der Rollenpakete17 bzw. der Federn15 , beispielsweise durch einen herabfallenden Container, wird ein Teil der Aufprallenergie durch die Federn15 absorbiert, bis die Längsträger12b des Laderahmens12 auf den Querträgern11a des Fahrgestellrahmens11 aufliegen. Durch den Aufprall bzw. allgemein die kurzzeitige Überbelastung werden die Rollenpakete17 bzw. allgemein die Rollen13 in der Rahmenkonstruktion10 versenkt. Somit wirkt der Belastungsstoß bzw. Belastungsimpuls nicht ausschließlich auf die Rollen13 , sondern kann durch die Rahmenkonstruktion10 und die Federung des mit der Rahmenkonstruktion10 verbundenen Achsaggregats31 abgefangen werden. Die Rollen13 und deren Abrollflächen werden somit entlastet. Die Federn15 sind dabei derart angepasst bzw. eingestellt, dass bei üblicher Belastung durch ein Ladegut zwischen dem Laderahmen12 und dem Fahrgestellrahmen11 ein Spalt bzw. Abstand vorliegt, so dass der Kontakt zwischen dem Fahrgestellrahmen11 und dem Laderahmen12 ausschließlich über die Rollen13 erfolgt. Konkret sind die Federn15 derart bemessen, dass bei maximaler Beladung des Nutzfahrzeugs der Laderahmen12 mit dem Fahrgestellrahmen11 über die Rollen13 verbunden ist, so dass auch bei maximaler Beladung des Nutzfahrzeugs eine Verschiebung zwischen Laderahmen und Fahrgestellrahmen ermöglicht ist. Das Einfedern der Rollenpakete17 bis zum Kontakt der Längsträger12b des Laderahmens12 mit den Querträgern11a des Fahrgestellrahmens11 erfolgt ausschließlich bei erhöhter, insbesondere kurzzeitiger bzw. impulsartiger, Überbelastung. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Rahmenkonstruktion
- 11
- Fahrgestellrahmen
- 11a
- Querträger des Fahrgestellrahmens 11
- 11b
- Längsträger des Fahrgestellrahmens 11
- 12
- Laderahmen
- 12a
- Querträger des Laderahmens 12
- 12b
- Längsträger des Laderahmens 12
- 13
- Rolle
- 14
- Rollenaufnahme
- 15
- Feder
- 16
- Drehachse
- 17
- Rollenpaket
- 18
- Auflageplatte
- 19
- Stützplatte
- 20
- Befestigungsplatte
- 21
- Sprengring
- 22
- Trägerplatte
- 23
- Bohrung
- 24
- Langschraube
- 25
- Federpaket
- 25a
- obere Auflagescheibe
- 25b
- untere Auflagescheibe
- 30
- Königszapfen
- 31
- Achsaggregat
- 31a
- erster Radsatz
- 31b
- zweiter Radsatz
- 32
- Rad
Claims (8)
- Nutzfahrzeug zum Transport von Containern mit einer längenverstellbaren Rahmenkonstruktion (10), die einen Fahrgestellrahmen (11) und einen Laderahmen (12) jeweils mit zwei durch Querträger (11a, 12a) verbundenen Längsträgern (11b, 12b) aufweist, wobei der Fahrgestellrahmen (11) und/oder der Laderahmen (12) Rollen (13) aufweisen derart, dass der Fahrgestellrahmen (11) und der Laderahmen (12) entlang der Längsträger (11b, 12b) relativ zueinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13) in der Rahmenkonstruktion (10) federgelagert sind, wobei zwischen den Querträgern (11a) des Fahrgestellrahmens (11) und den Längsträgern (12b) des Laderahmens (12) ein Abstand vorgesehen ist, der kleiner als ein maximaler Einfederweg der Rollen (13) ist.
- Nutzfahrzeug nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13) jeweils in einer Rollenaufnahme (14) drehbar gelagert sind, die durch eine Feder (15) mit der Rahmenkonstruktion (10) verbunden ist. - Nutzfahrzeug nach
Anspruch 1 bis2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13) jeweils eine Drehachse (16) aufweisen, die im Wesentlichen horizontal und senkrecht zu den Längsträgern (11b, 12b) der Rahmenkonstruktion (10) angeordnet ist. - Nutzfahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass jeweils wenigstens zwei Rollen (13) in einer gemeinsamen Rollenaufnahme (14) angeordnet sind und ein Rollenpaket (17) bilden. - Nutzfahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rollen (13), vorgesehen sind, die entlang der Längsträger (11b, 12b) der Rahmenkonstruktion (10) verteilt angeordnet sind. - Nutzfahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei untere Rollen (13a), mit einem Querträger (11a) des Fahrgestellrahmens (11) federverbunden sind. - Nutzfahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei obere Rollen (13b), mit einem Längsträger (12b) des Laderahmens (12) federverbunden sind. - Nutzfahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13) jeweils eine Breite aufweisen, die wenigstens dem 0,8-fachen der Breite eines Längsträgers (11b, 12b) des Fahrgestellrahmens (11) oder des Laderahmens (12) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010046083.4A DE102010046083B4 (de) | 2010-09-20 | 2010-09-20 | Nutzfahrzeug zum Transport von Containern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010046083.4A DE102010046083B4 (de) | 2010-09-20 | 2010-09-20 | Nutzfahrzeug zum Transport von Containern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010046083A1 DE102010046083A1 (de) | 2012-03-22 |
DE102010046083B4 true DE102010046083B4 (de) | 2018-05-30 |
Family
ID=45768970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102010046083.4A Active DE102010046083B4 (de) | 2010-09-20 | 2010-09-20 | Nutzfahrzeug zum Transport von Containern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010046083B4 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9422015B1 (en) | 2013-06-20 | 2016-08-23 | King Kutter, Inc. | Extendable truck chassis with roller bogie |
DE102015105225B4 (de) * | 2015-04-07 | 2023-02-16 | Eggers Fahrzeugbau GmbH | Fahrzeuganhänger sowie ein Fahrzeuggespann und ein Verfahren zur Einstellung eines Abstandes eines Zugverbindungspunktes des Fahrzeuganhängers bis zu einer Anhängerachse des Fahrzeuganhängers |
CN114954696B (zh) * | 2022-06-14 | 2023-12-12 | 湖南泰豪***工程研究院有限公司 | 一种车载方舱回落导向定位机构 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9306626U1 (de) | 1993-05-03 | 1993-07-08 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Sattelauflieger für Container |
DE69305542T2 (de) * | 1992-01-30 | 1997-02-27 | Estepe Special Truck Products | Fahrzeugsystem und Container dafür |
DE19513864C2 (de) | 1995-04-12 | 1997-03-06 | Wuelfrather Zement Gmbh | Vorrichtung zum Aufnehmen von Behältern, wie Baustoffsilos oder dgl., auf ein Transportfahrzeug |
EP0825097A1 (de) | 1996-08-23 | 1998-02-25 | Paul Anthony Raven | Verlängerbarer Flachbettanhänger |
EP1486375A2 (de) | 2003-06-13 | 2004-12-15 | Schmitz Gotha Fahrzeugwerke GmbH | Längenveränderbares Containerchassis |
DE102006035920B3 (de) * | 2006-07-31 | 2008-04-03 | Haacon Hebetechnik Gmbh | Schwenkfuß zur Abstützung einer Stütz- oder Hubeinrichtung |
-
2010
- 2010-09-20 DE DE102010046083.4A patent/DE102010046083B4/de active Active
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69305542T2 (de) * | 1992-01-30 | 1997-02-27 | Estepe Special Truck Products | Fahrzeugsystem und Container dafür |
DE9306626U1 (de) | 1993-05-03 | 1993-07-08 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Sattelauflieger für Container |
DE19513864C2 (de) | 1995-04-12 | 1997-03-06 | Wuelfrather Zement Gmbh | Vorrichtung zum Aufnehmen von Behältern, wie Baustoffsilos oder dgl., auf ein Transportfahrzeug |
EP0825097A1 (de) | 1996-08-23 | 1998-02-25 | Paul Anthony Raven | Verlängerbarer Flachbettanhänger |
EP1486375A2 (de) | 2003-06-13 | 2004-12-15 | Schmitz Gotha Fahrzeugwerke GmbH | Längenveränderbares Containerchassis |
DE102006035920B3 (de) * | 2006-07-31 | 2008-04-03 | Haacon Hebetechnik Gmbh | Schwenkfuß zur Abstützung einer Stütz- oder Hubeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102010046083A1 (de) | 2012-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3516914C2 (de) | ||
DE8908789U1 (de) | Hub- und Transportvorrichtung | |
WO2015096996A1 (de) | Flurgebundenes transportfahrzeug für container mit einer hubfunktion | |
DE1815357A1 (de) | Ladebruecke an Fahrzeugen | |
EP1162111B1 (de) | Ladebordwandsystem mit Schiebeeinheit | |
DE102010046083B4 (de) | Nutzfahrzeug zum Transport von Containern | |
DE102015005924A1 (de) | Hubwagen und Vorrichtung zum Transport von Lasten | |
EP2602159B1 (de) | Baumaschine, insbesondere Straßenfertiger oder Beschicker | |
DE2260224C2 (de) | Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dgl | |
DE102010046084B4 (de) | Nutzfahrzeug zum Transport von Containern | |
EP3623218B1 (de) | Schlitten für ein transportfahrzeug zum transportieren von rollbehältern | |
DE69312478T2 (de) | Fördervorrichtung mit parallenen auf-und niedergehenden tragebalken, welche in der oberen lage container oder paletten tragen kann | |
EP0871581A1 (de) | Zweiachsiges schienenfahrzeug-drehgestell | |
DE102004039552B4 (de) | Tragwagen zur schienengebundenen Beförderung von Sattelaufliegern | |
EP2803562B1 (de) | Routenzuganhänger | |
AT243628B (de) | Lastwagen für den Autotransport | |
EP1841671A1 (de) | Transportbeh[ltervorrichtung | |
EP1688300B1 (de) | Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Ladefläche | |
DE19950553C2 (de) | LKW-Hubvorrichtung für unterfahrbare Wechselbehälter | |
DE4024608C2 (de) | Lastwagen mit einer hydraulischen Abstützvorrichtung | |
EP4382361A1 (de) | Transportsicherung für abrollbehälter auf lastentransportfahrzeugen und lastentransportfahrzeug mit transportsicherung | |
DE202017006985U1 (de) | Klappbare Beförderungsvorrichtung | |
DE4101660A1 (de) | Road-trailer-innenlader mit hebbarer achsschwinge | |
EP3604072A1 (de) | Hebbare tragvorrichtung | |
DE4130423A1 (de) | Mobiler container im roll-on-roll-system |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R016 | Response to examination communication | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KOEGEL TRAILER GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: KOEGEL TRAILER GMBH & CO. KG, 86368 GERSTHOFEN, DE Effective date: 20120217 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE Effective date: 20120217 Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE Effective date: 20120217 Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, 80538 MUENCHEN, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KOEGEL TRAILER GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: KOEGEL TRAILER GMBH & CO. KG, 89349 BURTENBACH, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE |