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Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz, insbesondere fur großräumige Schienenfahrzeuge, der zwischen einer Sitzstellung und einer Liegestellung verstellbar ist und ein Sitzpolster sowie eine Ruckenlehne mit einem Rückenpolster aufweist, die jeweils an einem Gestell abgestützt sind, wobei ein Übergang zwischen der Sitzstellung und der Liegestellung, welcher eine Veränderung der äußeren Form des Fahrzeugsitzes bewirkt, durch eine Relativbewegung des Sitzpolsters gegenüber der Ruckenlehne erfolgt.
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Solche Fahrzeugsitze sind im Stand der Technik hinlanglich bekannt. Beispielsweise ist auf die
DE 10 2007 012 728 A1 zu verweisen, die einen Fahrzeugsitz mit einer Ruckenlehne offenbart, die in zwei Abschnitte aufgeteilt ist. Dabei ist ein oberer Abschnitt am Gestell fest montiert, während der untere Abschnitt einer Horizontalbewegung des Sitzpolsters folgt, so dass eine Neigung des unteren Abschnitts des Rückenpolsters geandert wird.
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Im Schienenfahrzeugbau kommen haufig Ausfuhrungsformen zur Anwendung, bei denen beim Ubergang von der Sitzposition in die Liegeposition in einer Relativbewegung zwischen Sitzpolster und Ruckenpolster das Sitzpolster horizontal nach vorn verfahren wird, während gleichzeitig die Ruckenlehne in eine flachere Position verkippt wird. Diese Ausfuhrungsform benötigt jedoch in Längsrichtung des Fahrzeugs in der Liegestellung erheblichen Bauraum, da in der Liegestellung das vordere Ende des Sitzpolsters sowie das hintere Ende der Rückenlehne weiter außen liegende Positionen einnehmen, als in der Sitzstellung. Dies kann unter Anderem eine Kniefreiheit eines hinter dem betrachteten Fahrzeugsitz befindlichen weiteren Fahrzeugsitzes beeintrachtigen. Ebenso kann eine Kniefreiheit des betrachteten Fahrzeugsitzes verringert werden. Insgesamt benötigt der Fahrzeugsitz in Längsrichtung des Fahrzeugs einen erheblichen Bauraum.
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Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz herzustellen, der bei geringem Bauraum in Langsrichtung des Fahrzeugs in seiner Liegestellung einen hohen Sitzkomfort fur einen Fahrgast bereitstellt.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelost, dass durch Umsetzung der Relativbewegung zwischen dem Sitzpolster und der Rückenlehne das Rückenpolster in seiner Kontur derart veranderbar ist, dass eine Kontur des Ruckenpolsters in der Liegestellung eine stärkere, nach vorne gerichtete Auswölbung aufweist als in der Sitzstellung.
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Bei einem solchen Fahrzeugsitz andert sich der eingenommene Raum bei Einnahme der Liegeposition nur gering von demjenigen, der bei der Sitzposition benötigt wird. Die bei der Liegeposition auftretende Auswolbung der Rückenlehne bewirkt eine hohe Bequemlichkeit des Fahrzeugsitzes in der Liegeposition.
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Unter einer „Liegestellung” oder „Liegeposition” gegenüber einer Sitzstellung bzw. Sitzposition des Fahrzeugsitzes soll insbesondere eine Stellung verstanden werden, in welcher der Rücken eines sich im Fahrzeugsitz befindenden Passagiers mit einer großeren Neigung relativ zur vertikalen Richtung als in der Sitzstellung bzw. Sitzposition vom Rückpolster abgestützt wird.
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Der Fahrzeugsitz weist eine durch das Sitzpolster gebildete, sich in einer lateralen Richtung erstreckende Vorderkante auf, die in einer Reihenbestuhlung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, einem Vordersitz zugewandt und/oder einem Hintersitz abgewandt ist. Er weist ferner eine Sitzrichtung auf, die horizontal und senkrecht zur lateralen Richtung ausgerichtet ist. Die Sitzrichtung entspricht insbesondere der Orientierung der Oberschenkel eines einer normalen Sitzstellung mit ungekreuzten Beinen annehmenden Passagiers. Sie ist ausgehend vom Rückenpolster in Richtung auf die Vorderkante zu orientiert. Der Ausdruck „nach vorne” bezieht sich hierbei auf eine Richtung, bei welcher – bezuglich einer Zerlegung in Sitzrichtung und lateraler Richtung – die größte Komponente in Sitzrichtung orientiert ist. Durch eine nach vorne gerichtete Auswolbung kann vorteilhaft eine Lordosenstutzstellung des Fahrzeugsitzes erreicht werden, in welcher ein Bereich der Lendenwirbelsäule einer den Fahrgastsitz benutzenden Person unterstutzt wird.
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Bei einer Ausführungsform liegt die in der Liegestellung des Fahrzeugsitzes vorliegende Auswölbung des Rückenpolsters lediglich über einen vertikalen Abschnitt des Rückenpolsters vor. Dies reicht für eine geeignete Rückenabstützung eines Fahrgastes grundsätzlich aus.
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Bei einer anderen Ausfuhrungsform kann jedoch die in der Liegestellung des Fahrzeugsitzes vorliegende Auswolbung des Ruckenpolsters in vertikaler Richtung kontinuierlich vorliegen, so dass über einen größeren Vertikalbereich eine geeignete Anpassung an eine allgemeine Kontur an den Rücken einer Person erzielt werden kann.
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Grundsätzlich kann jede Relativbewegung zwischen Sitzpolster und Ruckenlehne genutzt werden, um uber geeignete Umsetzungsmittel die Auswölbung des Rückenpolsters in der Liegestellung herbeizufuhren. Bei einer Ausfuhrungsform ist jedoch zum Ermoglichen der Relativbewegung zwischen dem Sitzpolster und der Ruckenlehne das Sitzpolster gegenüber der Rückenlehne horizontal verfahrbar. Wenn nun beispielsweise ein unterer Rand des Rückenpolsters im Wesentlichen winkelfest mit einem hinteren Rand des Sitzpolsters verbunden ist, bildet sich die gewunschte Auswölbung in der Liegestellung automatisch, wenn das Sitzpolster nach vorn geschoben wird.
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Alternativ ist es auch moglich, dass zum Ermoglichen der Relativbewegung zwischen dem Sitzpolster und der Rückenlehne das Sitzpolster ortsfest und die Rückenlehne gegenuber dem Sitzpolster verkippbar ist. Hier sind geeignete Maßnahmen dafür zu treffen, dass die Kippbewegung der Ruckenlehne derart umgesetzt wird, dass das Ruckenpolster die gewünschte Auswolbung zeigt.
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Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung des Fahrzeugssitzes kann erreicht werden wenn, die Rückenlehne bezuglich der Vertikalrichtung in einen unteren Bereich, einen oberen Bereich und zumindest einen mittleren Bereich aufgeteilt ist, wobei durch Umsetzung der Relativbewegung zwischen dem Sitzpolster und der Ruckenlehne der mittlere Bereich eine Neigungsbewegung zumindest relativ zum unteren Bereich ausführt. Hiermit entsteht die Auswölbung vorzugsweise im Ubergangsbereich zwischen dem mittleren Bereich und dem unteren Bereich, was sich für eine vorteilhafte Unterstutzung des Passagierrückens im Bereich der Lendenwirbelsäule gemäß einer Lordosenstützstellung besonders eignet.
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Hierbei kann eine große Auswölbung gezielt in diesem Bereich erreicht werden, wenn durch Umsetzung der Relativbewegung zwischen dem Sitzpolster und der Rückenlehne zumindest zwei Bereiche eine Neigungsbewegung ausführen, wobei der mittlere Bereich die größte Neigung relativ zur Vertikalrichtung ausfuhrt. Hierdurch kann eine besonders hohe Bequemlichkeit erzielt werden.
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Wenigstens der Bereich der Auswölbung des Ruckenpolsters kann über wenigstens ein Stützelement zwischen dem Rückenpolster und dem Gestell abgestutzt sein, wobei das Stützelement in seiner Position relativ zum Gestell veranderbar ist und der Relativbewegung zwischen dem Sitzpolster und der Rückenlehne derart folgt, dass in der Liegestellung die Auswolbung vorliegt. Ein solches Stutzelement bewirkt, dass bei Besetzen des Fahrzeugsitzes die Auswölbung nicht durch eine Belastung durch den Fahrgast nach innen gedrückt werden kann. Nach Bedarf konnen im Bereich des Ruckenpolsters weitere Stützelemente vorgesehen sein, deren jeweilige Positionsanderung von dem Grad der Auswolbung des Ruckenpolsters in ihrem Bereich abhängt.
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Zur Veranderung der Position kann das Stutzelement beweglich gelagert und/oder von einem verformbaren Element gebildet sein, wie beispielweise einem in seiner Längenausdehnung veranderbaren oder einem aufblasbaren Element.
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Bevorzugt sind weitere, wenigstens teilweise in ihrer Position relativ zum Gestell veranderbare Stutzelemente zwischen dem Rückenpolster und einem Kopfpolster einerseits und dem Gestell andererseits vorgesehen, welche der Relativbewegung zwischen dem Sitzpolster und der Rückenlehne derart folgen, dass die Ruckenlehne in der Liegestellung im Querschnitt eine langgestreckte S-Form aufweist, in deren unterem Bereich die Auswolbung liegt. Die gewählte S-Form ermöglicht eine besonders günstige Anpassung an die Kontur des Rückens einer Person, welche den Fahrzeugsitz nutzt. Der Querschnitt befindet sich vorzugsweise in einer vertikalen und zur Sitzrichtung parallelen Ebene.
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Die Stützelemente müssen dabei nicht samtlich einen gleichen Grad an Beweglichkeit aufweisen, denn beispielsweise am oberen und unteren Rand des Bereichs der Auswölbung und weiter entfernt von der Auswölbung kann es ausreichen, wenn die Stützelemente im Wesentlichen der Bewegung des Sitzpolsters folgen. Demgegenüber müssen Stützelemente im Bereich der Auswölbung einen höheren Grad an Beweglichkeit aufweisen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch näher erlautert. Es zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrgastsitzes sowohl in einer Sitz- als auch in einer Liegestellung,
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2 eine schematische Darstellung der relativen Winkellagen von Komponenten des Fahrgastsitzes nach 1, und
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3 eine schematische Seitenansicht des Fahrgastsitzes mit Stützelementen.
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1 zeigt in einer Querschnittdarstellung einen Fahrgastsitz für ein großraumiges Schienenfahrzeug, mit einer Rückenlehne 1 und einem Sitzpolster 2, wobei eine Liegestellung B des Fahrgastsitzes mit durchgezogenen Linien und eine Sitzstellung A desselben mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Sowohl die Ruckenlehne 1 als auch das Sitzpolster 2 sind an einem Gestell 3 abgestutzt.
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Der Fahrgastsitz ist auf einem Fahrzeugboden F mittels einer nicht näher dargestellten Einrichtung aufgestellt und weist eine Sitzrichtung S auf, die parallel zum Boden F ausgerichtet ist. Bei der Darstellung des Fahrgastsitzes wird dieser entlang einer vertikalen Ebene geschnitten, die parallel zur Sitzrichtung S ausgerichtet ist.
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In der Sitzstellung A des Fahrgastsitzes weist die Ruckenlehne 1 insgesamt eine eher flache Kontur auf. Demgegenüber kann die Rückenlehne 1 in der Liegestellung B in ihrer vertikalen Richtung in drei Abschnitte 1a, 1b, 1c aufgeteilt werden, wobei die Abschnitte 1a, 1b sowie ein unterer Bereich des Abschnitts 1c einem Ruckenpolster 4 zuzuordnen sind, wahrend der verbleibende Teil des Abschnitts 1c bis zur oberen Kante der Rückenlehne 1 einem Kopfpolster 5 entspricht.
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Es ist ersichtlich, dass sich bei einem Ubergang zwischen der Sitzstellung und der Liegestellung in den Vertikalabschnitten 1a und 1c der Ruckenlehne 1 der Winkel derselben gegenuber dem Sitzpolster 2 wenig bis nicht ändert, während aufgrund einer starkeren Neigung des mittleren Abschnitts 1b relativ zur Vertikalrichtung als die anderen Abschnitte 1a und 1c, das Ruckenpolster 4 im Ubergangsbereich zwischen dem mittleren Abschnitt 1b und dem unteren Abschnitt 1a in der Liegestellung des Fahrzeugsitzes eine stärkere, nach vorne gerichtete Auswolbung zeigt, als dies in der Sitzstellung der Fall ist. Wie einem Vergleich der Sitz- und Liegestellung zu entnehmen ist, erfolgt die Auswolbung der Rückenpolsterkontur in einer Richtung D, die bezuglich der Sitzrichtung S nach vorne ausgerichtet ist. Diese Auswolbung ermöglicht es, im Sinne einer Lordosenstutze, einen Lendenwirbelbereich einer Person, welche den Fahrzeugsitz benutzt, in der Liegestellung B in bequemer Weise abzustützen.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Konturübergange von den Vertikalabschnitten 1a und 1c in Richtung auf den mittleren Vertikalabschnitt 1b kontinuierlich ausgefpührt. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass beim Übergang zwischen der Sitzstellung A und der Liegestellung B die Kontur der Abschnitte 1a und 1c vollständig ungeandert bleibt, während die Auswolbung aufgrund einer ausschließlich im mittleren Vertikalabschnitt 1b erfolgenden Konturveranderung zustande kommt.
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Durch die geringe Konturierung der Rückenlehne 1 in der Sitzstellung bietet der Fahrgastsitz in dieser Position eine geringe Lordoseunterstutzung, ist jedoch platzsparend. Demgegenuber bietet er einem Fahrgast in der Liegestellung eine gewünschte Rückenunterstützung.
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Allgemein zeigt die Ruckenlehne 1 in der Liegestellung im Querschnitt eine langgestreckte S-Form, in deren unterem Bereich die Auswölbung vorliegt. Demgegenuber liegt auch in der Sitzstellung eine langgestreckte S-Form der Rückenlehne 1 vor, wobei jedoch die Auswölbung der Ruckenlehne 4 sehr viel geringer ausgeprägt ist.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Übergang zwischen der Sitzstellung A und der Liegestellung B durch Verfahren des Sitzpolsters 2 in horizontaler Richtung nach vorn, d. h. in Sitzrichtung S. Dabei folgt ein unterer Randbereich des Vertikalabschnitts 1a des Rückenpolsters 4 der Verfahrbewegung des Sitzpolsters 2, und zwar unter Beibehaltung der Winkelstellung. Dadurch bildet sich in der Liegestellung die oben angesprochene Auswolbung im Rückenpolster 4. Insofern wird die Relativbewegung des Sitzpolsters 2 gegenüber der Rückenlehne 1 derart umgesetzt, dass sich die gewunschte Auswölbung für die Liegestellung ergibt. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist es auch moglich, dass die Relativbewegung in Form einer Kippbewegung der Rückenlehne 1 gegenuber dem dann ortsfesten Sitzpolster 2 erfolgt. Auch in dieser Weise lässt sich in der Liegestellung des Fahrgastsitzes eine in der Sitzstellung nicht so stark vorhandene Auswölbung im Rückenpolster 4 herbeifuhren.
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2 zeigt schematisiert relative Winkellagen des Sitzpolsters 2 zu den Abschnitten 1a, 1b, 1c der Rückenlehne 1 in der Liegestellung des Fahrgastsitzes. Dabei veranschaulicht eine punktierte Linie die Sitzstellung, wobei die Liegestellung durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist. Ein Winkel α veranschaulicht den Winkel des Vertikalabschnitts 1b zwischen Sitz- und Liegestellung sowie ΔL einen horizontalen Abstand des Übergangsbereichs zwischen dem Vertikalabschnitten 1a und 1b zwischen Liege- und Sitzstellung. Dieser Abstand ΔL entspricht einer Ausdehnungsanderung des Fahrgastsitzes zwischen Liege- und Sitzstellung. Im Vergleich zum Stand der Technik ist diese Ausdehnungsänderung gering, so dass der Fahrgastsitz in seinen beiden Stellungen einen geringen Bauraum in Fahrzeuglangsrichtung benotigt.
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Zum Bewerkstelligen der Konturanderung des Rückenpolsters 4 zwischen der Sitzstellung A und der Liegestellung B sind Stützelemente 6a, 6b, 6c vorgesehen, die über die Rückenlehne 1 verteilt angeordnet sind und zwischen dem Ruckenpolster 4 und dem Gestell 3 liegen. Dies ist in 3 dargestellt, die im Wesentlichen der Darstellung der 1 entspricht. Beim Übergang zwischen der Sitzstellung A und der Liegestellung B verandern sich die Positionen der Stützelemente 6a, 6b, 6c relativ zum Gestell 3. Die in der Sitzstellung eingenommenen Positionen sind mittels gestrichelter Linien dargestellt, wobei der Klarheit halber auf eine gestrichelte Darstellung des Stutzelements 6c verzichtet wurde. Die Stützelemente 6a, 6b, 6c sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils einem unterschiedlichen vertikalen Abschnitt 1a, 1b bzw. 1c der Ruckenlehne 1 zugeordnet.
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Jeweilige Endpositionen der Stützelemente 6a, 6b, 6c sind arretierbar ausgeführt, so dass insbesondere die in der Liegestellung B vorliegende Auswölbung auch bei Belastung erhalten bleibt.