DE102009048369B4 - Vorrichtung zum Beschicken eines Etagenbackofens - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken eines Etagenbackofens Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Beschicken eines Etagenbackofens mit mehreren übereinander angeordneten Herden, mit einem entlang von mindestens zwei Hubsäulen heb- und senkbaren Beschickungstisch, dadurch gekennzeichnet, dass vier Hubsäulen (3) vorgesehen sind, die in den Eckpunkten eines gedachten Rechtecks angeordnet sind und dass der Beschickungstisch (8) über vier Zahnstangenantriebe (10) heb- und senkbar ist und jeder Zahnstangenantrieb (10) einer der Hubsäulen (3) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken eines Etagenbackofens mit mehreren übereinander angeordneten Herden, mit einem entlang von mindestens zwei Hubsäulen heb- und senkbaren Beschickungstisch.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 92 19 228 U1 ist eine Be- und Entladevorrichtung für Etagenbacköfen bekannt. Die Etagenbacköfen weisen in üblicher Weise mehrere übereinander angeordnete stationäre Herde auf und es sind mehrere Etagenbacköfen nebeneinander aufgestellt. Um die Etagenbacköfen mit Teiglingen zu beladen und das Backgut hieraus zu entladen, ist an der Beschickungsseite der Etagenbacköfen eine Be- und Entladevorrichtung vorgesehen, die im Wesentlichen aus einem Hubrahmen besteht, von dem ein Beschickungstisch in Hub- und Senkrichtung bewegbar ist. Der Beschickungstisch ist in einen geöffneten Herd ein- und ausfahrbar, um mittels eines reversibel antreibbaren und endlos umlaufenden Backbandes die Teiglinge auf die Backfläche des Herdes zu legen oder das Backgut von dort aufzunehmen. Der Hubrahmen besteht im Wesentlichen auf zwei mit Abstand und gegenüberliegend angeordneten Hubsäulen, zwischen denen der Beschickungstisch angeordnet ist. Die Hubsäulen sind über obere und untere Quertraversen zu einem Hubrahmen miteinander verbunden. Außerdem sind die Hubsäulen als U-Profile ausgebildet und mit ihren offenen Seiten einander zugewandt. In den U-Profilen ist einerseits eine Hubspindel drehbar gelagert und andererseits mit Abstand zu der Hubspindel und parallel hierzu eine Führungsstange drehfest befestigt. Die Längsrichtungen der U-Profile, der Hubspindel und der Führungsstange verlaufen hierbei in Vertikal- und somit in Hub- und Senkrichtung. Der Beschickungstisch ist über Führungsschlitten entlang der Führungsstangen geführt und wird über zwei Spindelmuttern, die drehfest in dem Beschickungstisch gelagert sind in Hub- und Senkrichtung bewegt. Hierfür werden die beiden Hubspindeln synchron über Schneckengetriebe von einem gemeinsamen Motor angetrieben die Hubspindeln, die Führungstangen und die Hubsäulen sind über deren nutzbarer Hubhöhe hinaus verlängert, um einerseits die Schneckengetriebe mit den Hubspindeln in Eingriff zu bringen und andererseits den gemeinsamen Motor unterzubringen. Des Weiteren ist der gesamte Hubrahmen mit dem Beschickungstisch an einer Laufkatze aufgehängt, die entlang von horizontal verlaufenden und aufgeständerten Laufschienen verfahrbar sind. Die aufgeständerte Laufschiene bildet eine Art Portalrahmen aus. Hierdurch können mehrere Etagenbacköfen von einer gemeinsamen Ein- und Auslagerungsvorrichtung beschickt werden und zusätzlich auch noch ein Gärschrank für die Teiglinge angefahren werden, der seitlich neben den Etagenbacköfen angeordnet ist. Die Laufschienen verlaufen vor und oberhalb der Etagenbacköfen sowie quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung.
  • Aus der österreichischen Patentschrift AT 34 03 42 B ist eine Vorrichtung zum Beschicken eines Etagenbackofens bekannt. Diese Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Hubvorrichtung mit einem Antrieb und Führungen zum Heben und Senken von Beschickungsvorrichtungen innerhalb eines Schragens.
  • Die europäische Patentschrift EP 808 106 B1 betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Transport von Backblechen zwischen einer Belegungsanlage und einem Backwagen. Die Transportvorrichtung besteht aus einem ortsfest angeordneten Gestell, an dessen Stehern ein Wagen über eine Hubvorrichtung mit einem Kettentrieb oder mit einem Zahnstangentrieb in vertikaler Richtung verfahrbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine kompakte und stabile Vorrichtung zum Beschicken eines Etagenbackofens zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Beschicken eines Etagenbackofens mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Vorrichtung zum Beschicken eines Etagenbackofens mit mehreren übereinander angeordneten Herden, mit einem entlang von mindestens zwei Hubsäulen heb- und senkbaren Beschickungstisch, eine kompakte und stabile Bauweise dadurch erreicht, dass vier Hubsäulen vorgesehen sind, die in den Eckpunkten eines gedachten Rechtecks angeordnet sind und dass der Beschickungstisch über vier Zahnstangenantriebe heb- und senkbar ist und jeder Zahnstangenantrieb einer der Hubsäulen zugeordnet ist. Die Verwendung von vier Hubsäulen ermöglicht eine besonders stabile Führung des Beschickungstisches, wobei die Hubsäulen für sich gesehen sehr kompakt gestaltet sind, da die Führungskräfte für den ausladenden Beschickungstisch besser aufgeteilt werden können. Durch die erreichte Stabilität der Vorrichtung zum Beschicken ist bei einer entlang einer auf dem Boden verlegten Schiene verfahrbaren Vorrichtung zum Beschicken keine Führung der Vorrichtung zum Beschicken über eine weitere Führungsschiene im oberen Bereich erforderlich. Eine derartige Führungsschiene würde parallel zu den Schienen auf dem Boden verlaufen. Durch den Verzicht auf die Führungsschiene hat die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beschicken eine geringere Einbauhöhe. Die Verwendung von Zahnstangenantrieben ermöglicht es, die Bauhöhe der Beschickungsvorrichtung gering zu halten, da keine Umlenkrollen oder Hubantriebe oberhalb des für die Hubbewegung nutzbaren Bereichs der Hubsäulen angeordnet sind.
  • In üblicher Weise besteht jeder der Zahnstangenantriebe im Wesentlichen aus einer Zahnstange und einem hiermit kämmenden Zahnrad. Hierbei bilden die Zahnstangen die Hubsäulen und die Zahnräder an dem Beschickungstisch sind drehbar gelagert. Demnach ist die Zahnstange vertikal und feststehend und der Hubantrieb sowie das kämmende Zahnrad werden mit dem Beschickungstisch in Hubrichtung bewegt. Die Hubsäulen aus den Zahnstangen sind somit besonders einfach ausgebildet. Zusätzlich kann eine u-förmige Verkleidung der Zahnstange vorgesehen sein, die dann ein weiterer Bestandteil der Hubsäule ist.
  • Ein Verkanten des Beschickungstisches wird dadurch vermeiden, dass die vier Zahnstangenantriebe synchron antreibbar sind.
  • Der Bewegungsraum für den Beschickungstisch in und gegen die Beschickungsrichtung wird dadurch frei gehalten, dass jeweils zwei der vier Zahnstangenantriebe von je einem gemeinsamen Hubantrieb antreibbar sind, die Hubantriebe an dem Beschickungstisch angeordnet sind und die Hubantriebe über eine Steuerung synchron laufen.
  • Die Führung des Beschickungstisches lässt sich besonders einfach dadurch verwirklichen, dass an dem Beschickungstisch mehrere Führungselemente angeordnet sind und jeweils eines der Führungselemente im führenden Eingriff mit einer der Zahnstangen steht.
  • Eine kompakte Bauweise des Zahnstangeantriebes wird dadurch erreicht, dass jeweils ein Führungselement und ein Zahnrad in einem gemeinsamen Gehäuse mit einer Bohrung zur Durchführung der Zahnstange angeordnet sind.
  • In üblich Weise ist vorgesehen, dass der Beschickungstisch zum Beschicken eines Herdes in horizontaler Richtung ein- und ausfahrbar ist und von dem Beschickungstisch ein endlos umlaufendes Backband zum Beschicken des Herdes mit Teiglingen und zum Entleeren des Backgutes aus dem Herd getragen ist.
  • Um mehrere Etagenbacköfen beschicken zu können, ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Beschicken über mit den Hubsäulen verbundene Fahrwerke entlang einer Schiene verfahrbar ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines Etagenbackofens mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beschicken des Etagenbackofens,
  • 2 eine Seitenansicht von 1 ohne den Etagenbackofen,
  • 3 eine Draufsicht auf 1 ohne den Etagenbackofen und
  • 4 eine vergrößerte Detailansicht eines Zahnstangenantriebes.
  • Die 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Etagenbackofens 1 mit vier vertikal übereinander angeordneten Herden 1a. In der 1 ist zwar nur ein einziger Etagenbackofen 1 zu erkennen, jedoch sind üblicher Weise hiervon mehrere nebeneinander und aneinander angrenzend angerordnet, so dass deren Beschickungsseiten 1a jeweils in eine Richtung weisen. Um den oder die Etagenbacköfen 1 automatisch mit Teiglingen zu beladen bzw. automatisch von dem fertig gebackenen Backgut wie beispielsweise Brot, Brötchen und Gebäck zu entladen, ist eine Vorrichtung zum Beschicken 2 vorgesehen, die entsprechender Weise auf der Beschickungsseite 1b der Etagenbacköfen 1 angeordnet ist. Die Vorrichtung zum Beschicken 2 besteht im Wesentlichen aus vier vertikalen Hubsäulen 3, die in einer Draufsicht auf die Vorrichtung zum Beschicken 2 gesehen in den Eckpunkten eines gedachten Rechteckes zueinander angeordnet sind. Jeweils mit ihren unteren Enden 3a sind die Hubsäulen 3 auf einem rechteckigen Fahrwerksrahmen 4 befestigt. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Hubsäulen 3 stationär auf dem Boden ohne den Fahrwerksrahmen 4 vor einem einzelnen Etagenbackofen 1 anzuordnen.
  • Der Fahrwerksrahmen 4 besteht im Wesentlichen aus vier Fahrwerken 4a mit nach unten herausragenden Rädern 4b sowie vier Rahmenträgern 4c, die die Fahrwerke 4a untereinander verbinden bzw. an deren Enden in sich aufnehmen. In der Draufsicht gesehen ist der Fahrwerksrahmen 4 somit rechteckig und in den jeweiligen Eckpunkten sind die Fahrwerke 4a angeordnet. Im Bereich der Fahrwerke 4a des Fahrwerksrahmens 4 sind die unteren Enden 3a der Hubsäulen 3 befestigt. Der Fahrwerksrahmen 4 ist über die vier Räder 4b auf Schienen 5, die auf dem Boden einer Bäckerei befestigt sind, in einer Fahrtrichtung F verfahrbar. Diese Fahrtrichtung F führt entlang der Beschickungsseiten 1b der Etagenbacköfen 1, so dass die Vorrichtung zum Beschicken 2 alle Etagenbacköfen 1 erreichen kann. Um die Vorrichtung zum Beschicken 2 entlang der Schienen 5 verfahren zu können, ist ein Fahrantrieb 6 in Form eines Elektromotors vorsehen, der in Fahrtrichtung F gesehen zwei nebeneinander angeordnete Räder 4b über ein nicht dargestelltes Verteilgetriebe und nicht dargestellte Wellen antreibt. Hierbei ist der Fahrantrieb 6 auf einem Rahmenträger 4c zwischen den beiden angetriebenen Fahrwerken 4a angeordnet.
  • Außerdem ist aus der 1 ersichtlich, dass die Hubsäulen 3 an ihren oberen Enden 3b über Querträger 7 miteinander verbunden sind, um die Hubsäulen 3 zu stabilisieren. Hierbei sind insgesamt zwei Querträger 7 vorgesehen, die in Beschickungsrichtung B gesehen die beiden vorderen Hubsäulen 3 sowie die beiden hinteren Hubsäulen 3 oben miteinander verbinden. Die Querträger 7 verlaufen somit horizontal und quer zur Beschickungsrichtung B.
  • In Beschickungsrichtung B gesehen ist zwischen den Hubsäulen 3 ein im Wesentlichen horizontal ausgerichteter Beschickungstisch 8 angeordnet, der über einen ersten Hubantrieb 9a und einen zweiten Hubantrieb 9b, die jeweils als Elektromotoren ausgebildet sind, in Hubrichtung H entlang der Hubsäulen 3 vertikal verfahrbar ist, um die einzelnen übereinander angeordneten Herde 1a zum Be- und Entladen der Teiglinge bzw. des Backgutes anfahren zu können. Hierbei ist der Beschickungstisch 8 in üblicher Weise ausgebildet. Demnach besteht der Beschickungstisch 8 aus einem rechteckigen Grundtisch 8a, der entlang der Hubsäulen 3 in Hubrichtung H vertikal heb- und senkbar ist. Auf dem Grundtisch 8a ist ein Ausfahrtisch 8b in und gegen die Beschickungsrichtung B verschiebbar gelagert und geführt. Der Ausfahrtisch 8b ist aus der Kontur des Grundtisches 8a heraus in Beschickungsrichtung B und somit in Richtung der Herde 1a der Etagenbacköfen 1 aus- bzw. einfahrbar.
  • Des Weiteren weist der Ausfahrtisch 8b ein endlos umlaufendes sowie reversierbar antreibbares Backband 8c auf, über das die Teiglinge auf der Backfläche des Herdes 1a abgelegt werden bzw. das fertige Backgut von der Backfläche der Herde 1a aufgenommen wird. Hierbei verläuft das Obertrum des Backbandes 8c im Wesentlichen horizontal und kann über entsprechende Umlenkrollen in und gegen die Beschickungsrichtung B angetrieben werden. Der Grundtisch 8a ist auf der der Beschickungsseite 1b der Etagenbacköfen 1 gegenüberliegenden Seite über die hinteren Hubsäulen 3 hinaus verlängert, um eine ausreichende Einfahrtiefe des Ausfahrtisches 8b zu erreichen. Außerdem ist in diesem über die hinteren Hubsäulen 3 verlängerten Teil des Grundtisches 8a der Beschickungsantrieb 8d in Form eines Elektromotors vorgesehen, der über Getriebe und Antriebsrollen einerseits das Backband 8c in beide Umlaufrichtungen antreibt sowie andererseits auch den Ausfahrtisch 8b in und entgegen der Beschickungsrichtung B.
  • Die 2 zeigt eine Seitenansicht von 1, wobei ausschließlich die Vorrichtung zum Beschicken 2 ohne den Etagenbackofen 1 dargestellt ist. Neben den zuvor zu der 1 beschriebenen Einzelheiten der Vorrichtung zum Beschicken 2 ist der 2 zusätzlich zu entnehmen, dass der Beschickungstisch 8 synchron über einen ersten Hubantrieb 9a und einen zweiten Hubantrieb 9b entlang der Hubsäulen 3 in Hubrichtung H heb- und senkbar ist. Hierbei wirken der erste Hubantrieb 9a und der zweite Hubantrieb 9b jeweils auf zwei Zahnstangenantriebe 10, die in entsprechender Weise einerseits an dem Grundtisch 8a angreifen und andererseits sich an der Hubsäule 3 abstützen. Der Anzahl der Hubsäulen 3 folgend sind insgesamt vier Zahnstangenantriebe 10 vorgesehen. Die Zahnstangenantriebe 10 bestehen in üblicher Weise aus einer Zahnstange 10a, einem Zahnrad 10b und einem Gehäuse 10d sowie einem Führungselement 10c. Die Hubsäule 3 besteht im Wesentlichen aus der Zahnstange 10a und einer u-profilförmigen Verkleidung 11, die zu dem Grundtisch 8a hin geöffnet ist. Die Zahnstangen 10a sind in Bezug auf die u-förmigen Verkleidungen 11 in der Weise angeordnet, dass die Zahnstangenzähne 10e aus der Kontur der u-förmigen Verkleidung 11 nach innen in Richtung des Grundtisches 8a herausragen sowie die Zahnstange 10a an sich zentral in der Verkleidung 11 angeordnet ist und somit von den seitlichen Schenkeln und dem Steg des U-Profiles beabstandet ist. Die Zahnstange 10a läuft somit parallel zu der Verkleidung 11 und auch in Hubrichtung H. Im Bereich des unteren Endes 3a der Hubsäule 3 und des oberen Endes 3b der Hubsäule 3 ist die Zahnstange 10a an der Verkleidung 11 über Endplatten befestigt.
  • Zwischen diesem oberen und unteren Befestigungspunkt ist die Zahnstange 10a nicht mehr an der Verkleidung 11 abgestützt, so dass das Zahnrad 10b des Zahnstangenantriebes 10 nahezu entlang der gesamten Länge der Zahnstange 10a verfahrbar ist. Mit den Zahnstangenzähnen 10e der Zahnstange 10a steht das Zahnrad 10b des Zahnstangenantriebes 10 mit seinen Zahnradzähnen 10f im Eingriff. Das Zahnrad 10b ist um eine im Wesentlichen horizontale und in Beschickungsrichtung B verlaufende Achse drehbar in dem Gehäuse 10d gelagert. Das Gehäuse 10d ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und an einer Seite flächig mit der Längsseite des Grundtisches 8a des Beschickungstisches 8 verschraubt. Des Weiteren stützt sich das Gehäuse 10d über ein innerhalb des Gehäuses 10d angeordnetes Führungselement 10c an den außerhalb der Zahnstangenzähne 10e liegenden Seiten der Zahnstange 10a ab. Somit erfolgt einerseits über das Führungselement 10c eine Führung des Gehäuses 10d an der Zahnstange 10a sowie kann über das Zahnrad 10b bei dessen Drehantrieb das Gehäuse 10d entlang der Zahnstange 10a in und gegen die Hubrichtung H bewegt werden. Für die Drehbewegung der Zahnräder 10b sind der erste Hubantrieb 9a und der zweite Hubantrieb 9b vorgesehen. Insgesamt sind vier Zahnstangenantriebe 10 vorgesehen, die in den Ecken eines gedachten Rechteckes zueinander angeordnet sind und über ihre Gehäuse 10c an dem Grundtisch 8a befestigt sind und über ihre Zahnräder 10b und die Führungselemente 10e an den insgesamt vier Zahnstangen 10a im Bereich der vier Hubsäulen 3 geführt und antreibbar sind.
  • In der 3 ist eine Draufsicht auf 1 dargestellt. Auch hier ist der Etagenbackofen 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen worden. Der 3 sind wiederum viele bereits beschriebene Details zu entnehmen. Darüberhinaus sind der erste Hubantrieb 9a und der zweite Hubantrieb 9b klar zu erkennen. Der erste Hubantrieb 9a und der zweite Hubantrieb 9b sind jeweils über ein erstes Getriebe 9c und ein zweites Getriebe 9d an den Gehäusen 10d der Zahnstangenantriebe 10 befestigt. Das erste Getriebe 9c und das zweite Getriebe 9d sind als Winkelgetriebe ausgebildet und ausgangsseitig jeweils mit einer ersten Welle 9e und einer zweiten Welle 9f verbunden, die jeweils antriebsmäßig mit den Zahnrädern 10b von zwei der insgesamt vier Zahnstangenantriebe 10 verbunden sind. Die ersten und zweiten Wellen 9e und 9f können beispielsweise als Wellen mit einem Außenvielkeilprofil ausgebildet sein und somit formschlüssig mit den Zahnrädern 10b, die eine entsprechende Vielkeilinnenprofilierung aufweisen, in Kontakt gebracht werden. Somit werden von dem ersten Hubantrieb 9a zwei Zahnstangenantriebe 10 gemeinsam angetrieben. Diese beiden Zahnstangenantriebe 10 befinden sich in Fahrtrichtung F der Vorrichtung zum Beschicken 2 gesehen beide im Bereich der vorderen Hubsäulen 3, wohingegen die Zahnstangenantriebe 10, die über den zweiten Hubantrieb 9b angetrieben werden, sich im Bereich der beiden hinteren Hubsäulen 3 befinden. In Bezug auf die Beschickungsrichtung B gesehen treiben der erste und zweite Hubantrieb 9a und 9b die jeweiligen rechten Zahnstangenantriebe 10 und die jeweils linken Zahnstangenantriebe 10 an. Um den Beschickungstisch 8a positionsgenau und ohne die Gefahr eines Verklemmens und somit in waagerechter Lage heben und senken zu können, sind der erste Hubantrieb 9a und der zweite Hubantrieb 9b wie nach Art eines Master-Slave-Betriebes synchron über eine nicht dargestellte Steuerung angesteuert. Hierdurch wird erreicht, dass keine weitere Welle zwischen den rechten und linken Zahnstangenantrieben 10 benötigt wird, die einerseits die Aus- und Einfahrbewegung des Beschickungstisches 8 in und gegen die Beschickungsrichtung B behindern könnten. Diese weitere Welle müsste nach oben oder unten verlagert werden müssen und würde somit zu einer Erhöhung der Bauhöhe der Vorrichtung zum Beschicken 2 führen würden. Andererseits ist aus Sicherheitsgesichtspunkten die Verwendung von einem ersten und einem zweiten Hubantrieb 9a, 9b vorteilhaft, da bei Ausfall eines der beiden Hubantriebe es zu einem leichten Verklemmen des Beschickungstisches 8a kommen würde und somit einem möglichen Absturz des Beschickungstisches 8 entgegengewirkt wird.
  • In der 4 ist eine Detailansicht eines einzelnen Zahnstangenantriebes 10 teilweise im Schnitt dargestellt. Wie zuvor beschrieben besteht die Hubsäule 3 aus der u-profilförmigen Verkleidung 11 und der Zahnstange 10a der Zahnstangenantriebe 10. Die Zahnstangen 10a verlaufen mit ihrer Längserstreckung parallel zu der Längserstreckung der Hubsäulen 3 und sind im Inneren der Verkleidungen 11 am oberen und unteren Ende 3a, 3b der Hubsäule 3 befestigt, so dass die Zahnstange 10a an ihrer Rückseite und den beiden angrenzenden Seiten mit Abstand zu den Schenkeln und dem Steg der Verkleidung 11 angeordnet ist sowie die Zahnstangenzähne 10e aus der Außenkontur der Verkleidung 11 nach innen in Richtung des Grundtisches 8a herausragen. Die in der 4 dargestellte Zahnstange 10a hat im Wesentlichen einen runden Querschnitt. Andere Querschnitte wie beispielsweise rechteckig und entsprechend abgeflacht im Bereich der Zahnstangenzähne 10e sind denkbar. Die runden Seiten der Zahnstange 10a, die nicht mit der Verzahnung versehen sind, dienen als Führungsflächen. Diese Seiten befinden sich im Eingriff mit einem entsprechend konturiertem Führungselement 10c, dass die Zahnstange 10a u-förmig umgreift und auf der gegenüberliegenden Seite in dem Gehäuse 10d des Zahnstangenantriebes abgestützt ist. Das Gehäuse 10d ist hierbei im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und kann somit über das Führungselement 10c das Gehäuse 10d insgesamt an der Zahnstange 10a führen.
  • Des Weiteren lässt die 4 erkennen, dass das Zahnrad 10b und die Welle 9e zu einem Bauteil verschmolzen sind, d. h. die Welle 9e ist an seiner Umfangsfläche direkt mit den Zahnradzähnen 10f versehen und wird insgesamt in dem Gehäuse 10c gelagert. Alternativ könnte vorgesehen werden, dass das Zahnrad 10b in dem Gehäuse 10c gelagert wird und über eine Innenvielkeilverzahnung mit der Welle 9e mit einer Außenvielkeilverzahnung verbunden wird. Diese Welle 9e wird dann einfach in das Zahnrad 10b eingesteckt. Die Zahnradzähne 10f sind bei beiden Lösungen im kämmenden Eingriff mit den Zahnstangenzähnen 10e der Zahnstange 10a. Durch diesen kämmenden Eingriff des Zahnrades 10b mit der Zahnstange 10d wird auch der führende Kontakt zwischen der Zahnstange 10a und dem Führungselement 10c hergestellt und aufrecht erhalten. Das quaderförmige Gehäuse 10d verfügt somit über eine durchgehende Bohrung, durch die sich die Zahnstange 10a durcherstreckt.
  • Außerdem ist aus der 4 ersichtlich, dass das quaderförmige Gehäuse 10d an dem Grundtisch 8a angeschraubt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Etagenbackofen
    1a
    Herd
    1b
    Beschickungsseite
    2
    Vorrichtung zum Beschicken
    3
    Hubsäule
    3a
    unteres Ende der Hubsäule 3
    3b
    oberes Ende der Hubsäule 3
    4
    Fahrwerksrahmen
    4a
    Fahrwerke
    4b
    Rad
    4c
    Rahmenträger
    5
    Schiene
    6
    Fahrantrieb
    7
    Querträger
    8
    Beschickungstisch
    8a
    Grundtisch
    8b
    Ausfahrtisch
    8c
    Backband
    8d
    Beschickungsantrieb
    9a
    erster Hubantrieb
    9b
    zweiter Hubantrieb
    9c
    erstes Getriebe
    9d
    zweites Getriebe
    9e
    erste Welle
    9f
    zweite Welle
    10
    Zahnstangenantrieb
    10a
    Zahnstange
    10b
    Zahnrad
    10c
    Führungselement
    10d
    Gehäuse
    10e
    Zahnstangenzähne
    10f
    Zahnradzähne
    11
    Verkleidung
    B
    Beschickungsrichtung
    F
    Fahrtrichtung
    H
    Hubrichtung

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Beschicken eines Etagenbackofens mit mehreren übereinander angeordneten Herden, mit einem entlang von mindestens zwei Hubsäulen heb- und senkbaren Beschickungstisch, dadurch gekennzeichnet, dass vier Hubsäulen (3) vorgesehen sind, die in den Eckpunkten eines gedachten Rechtecks angeordnet sind und dass der Beschickungstisch (8) über vier Zahnstangenantriebe (10) heb- und senkbar ist und jeder Zahnstangenantrieb (10) einer der Hubsäulen (3) zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Zahnstangenantriebe (10) im Wesentlichen aus einer Zahnstange (10a) und einem hiermit kämmenden Zahnrad (10b) besteht, die Zahnstangen (10a) die Hubsäulen (3) bilden und die Zahnräder (10b) an dem Beschickungstisch (8) drehbar gelagert sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Zahnstangenantriebe (10) synchron antreibbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei der vier Zahnstangenantriebe (10) von je einem gemeinsamen Hubantrieb (9a, 9b) antreibbar sind, die Hubantriebe (9a, 9b) an dem Beschickungstisch (8) angeordnet sind und die Hubantriebe (9a, 9b) über eine Steuerung synchron laufen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Beschickungstisch (8) mehrere Führungselemente (10c) angeordnet sind und jeweils eines der Führungselemente (10c) im führenden Eingriff mit einer der Zahnstangen (10a) steht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Führungselement (10c) und ein Zahnrad (10b) in einem gemeinsamen Gehäuse (10d) mit einer Bohrung zur Durchführung der Zahnstange (10a) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschickungstisch (8) zum Beschicken eines Herdes (1a) in horizontaler Beschickungsrichtung (B) ein- und ausfahrbar ist und von dem Beschickungstisch (8) ein endlos umlaufendes Backband (8c) zum Beschicken des Herdes (1a) mit Teiglingen und zum Entleeren des Backgutes aus dem Herd (1a) getragen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Beschicken (2) über mit den Hubsäulen (3) verbundene Fahrwerke (4a) entlang einer Schiene (5) verfahrbar ist.
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