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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, das zum Reinigen dient, insbesondere ein Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche oder zum Spülen von Geschirr. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Waschmaschinen, Waschtrockner und Geschirrspülmaschinen.
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Stand der Technik
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Aus der
EP 1 209 275 A2 ist eine Waschmaschine mit einem Laugenbehälter bekannt. Bei der bekannten Waschmaschine kann dem Laugenbehälter über eine Leitung und eine Waschmitteleinspüleinrichtung Wasser zugeführt werden. Somit kann dem Wasser Waschmittel aus der Waschmitteleinspüleinrichtung zugegeben werden.
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Die aus der
EP 1 209 275 A2 bekannte Waschmaschine hat den Nachteil, dass das Einfüllen von Waschmittel in die Waschmitteleinspüleinrichtung relativ unpraktisch ist. Speziell ist ein Abmessen der zugeführten Waschmittelmenge erforderlich, die in Bezug auf das verwendete Waschmittel variieren kann. Beispielsweise ist bei einem Waschmittelkonzentrat nur eine relativ geringe Waschmittelmenge erforderlich. Für eine richtige Dosierung muss der Benutzer sich daher vor dem Einfüllen des Waschmittels über die erforderliche Menge informieren und diese in einem Messbecher abmessen. In der Praxis kann es daher leicht zu Fehldosierungen kommen, da die Informationen zur Dosierung gegebenenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen, beispielsweise weil der Benutzer eine Nachfüllpackung in einen anderen Behälter umgefüllt hat, oder weil dem Benutzer eine exakte Dosierung zu aufwändig ist.
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Darstellung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein wasserführendes Haushaltsgerät, bei dem die Bedienbarkeit verbessert ist, und eine Dosierbecheraufnahme für solch ein wasserführendes Haushaltsgerät anzugeben. Speziell ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein wasserführendes Haushaltsgerät und eine Dosierbecheraufnahme zu schaffen, die eine genaue Dosierung eines Reinigungsmittels mit einem reduzierten Aufwand für einen Benutzer ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch ein wasserführendes Haushaltsgerät gelöst, das einen Einspülbereich und einen Reinigungsbereich aufweist, wobei Wasser über den Einspülbereich dem Reinigungsbereich zuführbar ist, wobei eine Dosierbecheraufnahme für den Einspülbereich vorgesehen ist, die zum Aufnehmen zumindest eines Dosierbechers dient, und wobei die Dosierbecheraufnahme einen Öffner aufweist, der zum Öffnen eines aufgenommenen Dosierbechers dient. Ferner wird die Aufgabe durch eine Dosierbecheraufnahme für einen Einspülbereich eines solchen wasserführenden Haushaltsgeräts gelöst, wobei die Dosierbecheraufnahme zum Aufnehmen zumindest eines Dosierbechers dient und wobei ein Öffner vorgesehen ist, der zum Öffnen des aufgenommenen Dosierbechers dient.
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Der Dosierbecher ist nicht notwendigerweise Bestandteil des wasserführenden Haushaltsgeräts oder der Dosierbecheraufnahme. Das wasserführende Haushaltsgerät und die Dosierbecheraufnahme können getrennt von einem Dosierbecher hergestellt und vertrieben werden. Die Dosierbecher können als Einweg-Dosierbecher ausgestaltet sein, die jeweils mit einem flüssigen Reinigungsmittel gefüllt sind. Hierbei können auch unterschiedliche Arten von Reinigungsmitteln bereitgestellt werden. Beispielsweise können Dosierbecher mit Vollwaschmitteln und andere Dosierbecher mit Buntwaschmitteln gefüllt werden. Der Benutzer kann dann den geeigneten Dosierbecher in die Dosierbecheraufnahme einsetzen, so dass eine einfache Bedienung und eine richtige Dosierung des Waschmittels gewährleistet ist.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen wasserführenden Haushaltsgeräts und der erfindungsgemäßen Dosierbecheraufnahme möglich.
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In vorteilhafter Weise umfasst die Dosierbecheraufnahme einen Grundkörper, wobei der Grundkörper eine Ausnehmung aufweist, in die der Dosierbecher einsetzbar ist. Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass der Grundkörper eine oder mehrere Stützrippen aufweist, die einen Anschlag für den in die Ausnehmung des Grundkörpers eingesetzten Dosierbecher bilden. Hierdurch kann zum einen eine zuverlässige Positionierung des Dosierbechers erzielt werden. Zum anderen kann die Entnahme des verbrauchten oder benutzten Dosierbechers erleichtert werden.
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Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass die Stützrippe zumindest näherungsweise U-förmig ausgestaltet ist und dass die Stützrippe den in die Ausnehmung des Grundkörpers eingesetzten Dosierbecher von unten abstützt. Beispielsweise kann hierdurch gewährleistet werden, dass ein Rand des Dosierbechers etwas oberhalb einer Oberseite des Grundkörpers positioniert ist, um dem Benutzer die Entnahme des Dosierbechers zu erleichtern.
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Vorteilhaft ist es, dass der Öffner mit dem Grundkörper verbunden ist und dass der Öffner schwenkbar an dem Grundkörper angeordnet ist. Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass der Öffner mittels eines Filmscharniers mit dem Grundkörper verbunden ist. Hierdurch kann die Dosierbecheraufnahme einteilig ausgestattet sein, so dass ein Verlieren von einzelnen Teilen von vornherein verhindert ist. Ferner kann durch die schwenkbare Anordnung des Öffners an dem Grundkörper eine Einhandbedienung ermöglicht werden. Außerdem kann die Dosierbecheraufnahme gegebenenfalls als kostengünstig herstellbares Spritzgussteil ausgeführt werden.
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Vorteilhaft ist es ferner, dass der Öffner ein Rastelement aufweist, mittels dem der Öffner in einer Stellung, die zum Öffnen des aufgenommenen Dosierbechers dient, fixierbar ist. Ferner ist es vorteilhaft, dass der Öffner ein Schneidenkreuz aufweist, das zum Durchschneiden eines Foliendeckels des Dosierbechers dient. Vorteilhaft ist es auch, dass der Öffner eine zumindest abschnittsweise ringförmig ausgestaltete Rippe aufweist, die zum Aufbiegen des Foliendeckels des Dosierbechers an dem Rand des Dosierbechers dient. Beispielsweise kann der mit dem Rastelement fixierte Öffner den Foliendeckel mit seiner ringförmig ausgestalteten Rippe aufhalten, so dass von oben durch das Schneidenkreuz Wasser zum Ausspülen in den Dosierbecher geführt werden kann. Hierdurch wird ein zumindest weitgehendes Ausspülen des Dosierbechers gewährleistet.
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Vorteilhaft ist es auch, dass die Dosierbecheraufnahme eine oder mehrere Seitenwangen aufweist. Die Seitenwangen sind hierbei in vorteilhafter Weise zu dem aufgenommenen Dosierbecher hin geneigt. Hierdurch kann das im Einspülbereich auf die Dosierbecheraufnahme geführte Wasser in vorteilhafter Weise zu dem Dosierbecher geführt werden.
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Vorteilhaft ist es auch, dass der Einspülbereich eine Einspülschale aufweist und dass die Dosierbecheraufnahme in die Einspülschale einsetzbar und aus der Einspülschale entnehmbar ist. Hierdurch ist ein modularer Aufbau möglich, so dass ein Benutzer wahlweise auch Waschmittel direkt in die Einspülschale bei entnommener Dosierbecheraufnahme einfüllen kann.
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Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass die Einspülschale zumindest eine Anlagefläche aufweist, an der die Dosierbecheraufnahme abstützbar ist, und dass die Dosierbecheraufnahme mittels einer Rastverbindung mit der Einspülschale verbindbar ist. Hierdurch ist eine Positionierung der Dosierbecheraufnahme in der Einspülschale möglich. Durch die lösbare Rastverbindung ist außerdem die Reinigung der Einspülschale sowie der Dosierbecheraufnahme erleichtert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine Dosierbecheraufnahme für ein wasserführendes Haushaltsgerät in einer schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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2 ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einer Dosierbecheraufnahme in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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3 eine Dosierbecheraufnahme für ein wasserführendes Haushaltsgerät in einer schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
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4 Dosierbecheraufnahme gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt eine Dosierbecheraufnahme 1 für ein wasserführendes Haushaltsgerät 2, wie es auch in 2 schematisch veranschaulicht ist, in einer schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das wasserführende Haushaltsgerät 2 ist hierbei als Reinigungsgerät 2 ausgestaltet und dient beispielsweise zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche oder zum Spülen von Geschirr. Die Dosierbecheraufnahme 1 dient für solch ein wasserführendes Haushaltsgerät 2.
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Die Dosierbecheraufnahme 1 weist einen Grundkörper 3 und einen Öffner 4 auf. Der Öffner 4 ist mit dem Grundkörper 3 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Öffner 4 mittels eines Filmschamiers 5 mit dem Grundkörper 3 verbunden. Hierdurch ist der Öffner 4 in Bezug auf den Grundkörper 3 schwenkbar an dem Grundkörper 3 angeordnet. Die Schwenkachse ist hierbei durch das Filmscharnier 5 vorgegeben.
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Der Grundkörper 3 weist eine Ausnehmung 6 auf, in die ein Dosierbecher 7 (2) einsetzbar ist. Solch ein Dosierbecher 7 weist einen Becher 8 und einen Foliendeckel 9 auf. Der Becher 8 kann beispielsweise aus einem Kunststoff gebildet sein, während der Foliendeckel 9 aus einer dünnen Metallfolie gebildet ist.
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Der Öffner 4 weist ein Schneidenkreuz 10 auf. Beim Herunterklappen des Öffners 4 auf einen in die Ausnehmung 6 eingesetzten Dosierbecher 7 durchschneidet das Schneidenkreuz 10 den Foliendeckel 9 des Dosierbechers 7. Ferner weist der Öffner 4 eine ringförmig ausgestaltete Rippe 11 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel mehrere Segmente umfasst. Beim Herunterklappen des Öffners 4 biegt die Rippe 11 den Foliendeckel 9 weiter auf, so dass der Dosierbecher 7 ausreichend geöffnet ist. Vorzugsweise wird der Foliendeckel 9 hierbei an einem Rand 12 des Bechers 8 aufgebogen, um einen großen Öffnungsquerschnitt zu erzielen.
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Außerdem weist der Öffner 4 ein Rastelement 13 auf, das in diesem Ausführungsbeispiel als Rastnase ausgestaltet ist. Die Rastnase 13 wirkt hierbei mit einem weiteren Rastelement 14 des Grundkörpers 3 zusammen, das in diesem Ausführungsbeispiel als Öffnung 14 in dem Grundkörper 3 ausgestaltet ist. Die Rastnase 13 rastet beim Öffnen des Dosierbechers 7 an der Öffnung 14 ein. Dadurch ist der Dosierbecher 7 im geöffneten Zustand an der Dosierbecheraufnahme 1 fixiert. Der Öffner 4 ist hierbei ebenfalls an dem Grundkörper 3 fixiert, wobei aufgrund des eingespannten Dosierbechers 7 eine gewisse Vorspannung auf den Öffner 4 wirken kann. Beim Betätigen der Rastnase 13 mittels eines Betätigungselements 15 springt der Öffner 4 dann etwas auf. Dadurch ist eine Einhandbedienung zum Freigeben des entleerten und verbrauchten Dosierbechers 7 nach einem Einspülvorgang möglich.
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Zum Ausspülen des Dosierbechers 7 während eines Reinigungsvorgangs wird Wasser durch den Öffner 4 in den fixierten Dosierbecher 7 eingeleitet. Dies ist auch anhand der 2 in weiterem Detail beschrieben.
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Der Grundkörper 3 der Dosierbecheraufnahme 1 weist Seitenwangen 20, 21 auf, die als geneigte Seitenwangen 20, 21 ausgestaltet sind. Die Seitenwangen 20, 21 ermöglichen, dass das Wasser aus dem auf die Dosierbecheraufnahme 1 gerichteten Wasserstrahl zumindest teilweise in den Dosierbecher 7 fließt, der in der Ausnehmung 6 angeordnet und durch den Öffner 4 geöffnet ist. Hierdurch wird ein Ausspülen des Dosierbechers 7 unterstützt. Außerdem wird auch bei einem variierenden Wasserdruck oder dergleichen, bei dem der Auftreffpunkt des Wasserstrahls variieren kann, das Wasser in den Dosierbecher 7 geführt.
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Der Grundkörper 3 weist außerdem eine Rastnase 22 auf, mittels der die Dosierbecheraufnahme 1 in einer Einspülschale 23 (2) befestigt werden kann.
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2 zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät 2 mit einer Dosierbecheraufnahme 1 in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das wasserführende Haushaltsgerät 2 weist einen Wasserzulauf 24 auf, in dem ein Sperrventil 25 angeordnet ist. Der Wasserzulauf 24 ist in der 2 zur Vereinfachung der Darstellung durch eine Leitung gebildet. Je nach Ausgestaltung des wasserführenden Haushaltsgeräts 2 können auch zwei oder mehr Leitungen zum Zuführen von Wasser dienen. Das wasserführende Haushaltsgerät 2 weist einen Einspülbereich 26 auf, in dem die Einspülschale 23 vorgesehen ist. Der Wasserzulauf 24 führt zu dem Einspülbereich 26, so dass bei geöffnetem Sperrventil 25 Wasser in den Einspülbereich 26 einfließt. In diesem Ausführungsbeispiel fließt das Wasser aus dem Wasserzulauf 24 in die Einspülschale 23 beziehungsweise in eine Kammer der Einspülschale 23 ein. Aus der Einspülschale 23 fließt das eingespülte Wasser über einen Verbindungskanal 27 zu einem Reinigungsbereich 28 des wasserführenden Haushaltsgeräts 2. Der Reinigungsbereich 28 kann beispielsweise durch einen Laugenbehälter oder einen anders ausgestalteten Behälter begrenzt sein.
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Der Einspülbereich 26 dient zum einen zum Zuführen von Wasser zu dem Reinigungsbereich 28. Zum anderen dient der Einspülbereich 26 zum Einspülen von Reinigungsmitteln in den Reinigungsbereich 28. Die Reinigungsmittel werden hierbei von dem über den Wasserzulauf 24 zugeführten Wasserstrahl ausgespült, so dass ein Gemisch aus Wasser und dem jeweiligen Reinigungsmittel über den Verbindungskanal 27 zu dem Reinigungsbereich 28 gelangt.
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Die Einspülschale 23 weist einen Befestigungssteg 30 auf, der zwischen zwei Seitenwänden der Einspülschale 23 verläuft, von denen in der 2 die Seitenwand 31 dargestellt ist. Der Befestigungssteg 30 weist eine Ausnehmung 32 auf, durch die die Rastnase 22 des Grundkörpers 3 der Dosierbecheraufnahme 1 geführt ist, um die Dosierbecheraufnahme 1 lösbar mit der Einspülschale 23 zu verbinden.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist in dem Dosierbecher 7 ein flüssiges Waschmittel 35 bevorratet. Der Dosierbecher 7 kann dabei als Einweg-Dosierbecher 7 dienen. Ein Benutzer entnimmt beispielsweise einer Packung, die mehrere Dosierbecher enthält, einen Dosierbecher 7, der eine Menge des Waschmittels 35 enthält, die für einen Waschgang dosiert ist. Somit ist eine komfortable Benutzung des wasserführenden Haushaltsgeräts 2 möglich.
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In der 2 ist eine Situation dargestellt, in der der Dosierbecher 7 bereits durch den Öffner 4 geöffnet ist. Hierbei biegt die umlaufende Rippe 11 den Foliendeckel 9 im Bereich des Rands 12 des Dosierbechers 7 so weit auf, dass der Dosierbecher 7 zumindest weitgehend geöffnet ist. Beim Öffnen des Sperrventils 25 fließt Wasser aus dem Wasserzulauf 24 auf die Dosierbecheraufnahme 1. Hierbei ist der Wasserzulauf 24 vorzugsweise auf den geöffneten Dosierbecher 7 gerichtet. Allerdings kann das auftreffende Wasser auch durch die Seitenwangen 20, 21 gestaut werden, um dieses zu dem geöffneten Dosierbecher 7 zu führen.
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Der Öffner 4 weist zwischen den einzelnen Elementen des Schneidenkreuzes 10 Durchflussöffnungen 36, 37 auf, über die das Wasser durch den Öffner 4 in den Becher 8 strömt. Dadurch wird das Waschmittel 35 aus dem Becher 8 ausgespült. Das Gemisch aus Wasser und dem Waschmittel 35 fließt von der Dosierbecheraufnahme 1 in die Einspülschale 23 und gelangt dadurch in den Reinigungsbereich 28.
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Der Grundkörper 3 kann weitere Öffnungen 38 aufweisen, die beim Einspülen von Wasser ein Abfließen des Wassers von dem Grundkörper 3 erleichtern.
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In diesem Ausführungsbeispiel weist der Grundkörper 3 außerdem eine zumindest näherungsweise U-förmig ausgestaltete Stützrippe 40 auf, an der der Dosierbecher 7 abgestützt ist. Hierbei stützt die Stützrippe 40 den Dosierbecher 7 von unten ab. Die Stützrippe 40 bildet hierbei einen Anschlag für den Dosierbecher 7. Dadurch kann eine Entnahme des Dosierbechers 7 erleichtert werden. Außerdem ist eine zuverlässige Fixierung des Dosierbechers 7 durch die Stützrippe 40 gewährleistet.
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Ferner weist die Einspülschale 23 eine an einem Anlageelement 41 ausgebildete Anlagefläche auf. An dieser Anlagefläche ist der Grundkörper 3 der Dosierbecheraufnahme 1 abgestützt, um eine Positionierung in der Einspülschale 23 zu ermöglichen. Das Anlageelement 41 ist an der Seitenwand 31 vorgesehen. Ein weiteres Anlageelement, das dem Anlageelement 41 entspricht, kann an einer weiteren Seitenwand der Einspülschale 23 vorgesehen sein.
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Somit kann die Dosierbecheraufnahme 1 in vorteilhafter Weise in die Einspülschale 23 eingesetzt und gegebenenfalls auch wieder entnommen werden. Die Entnahme ist speziell zum Reinigen der Einspülschale 23 sowie der Dosierbecheraufnahme 1 von Vorteil. Ferner kann ein Benutzer die Dosierbecheraufnahme 1 gegebenenfalls entfernen und ein pulverförmiges Wäschebehandlungsmittel oder dergleichen direkt in die Einspülschale 23 einfüllen.
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Somit kann bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der Dosierbecher 7 von einem Benutzer vor Waschbeginn in die Dosierbecheraufnahme 1 eingelegt und positioniert werden, wobei beim Schließen des Öffners 4 eine Fixierung des Dosierbecher 7 erzielt und eine Perforierung des Foliendeckels 8 erreicht wird. Entsprechend dem Programmablauf wird beim Wasserzulauf in die Kammer der Einspülschale 23, in der die Dosierbecheraufnahme 1 angeordnet ist, von oben Wasser auf den Grundkörper 3 geführt, das in den Becher 8 fließt. Somit wird das Waschmittel 35 in dem Becher 8 verdünnt und der Wäsche im Reinigungsbereich 28 zugeführt. Nach dem Programmende kann vom Benutzer der Dosierbecher 7 entnommen werden, wobei dieser beim Lösen des Öffners 4 am Schneidenkreuz 10 des Öffners 4 klemmt. Dadurch wird eine einfache Entnahme des Dosierbechers 7 erreicht. Hierbei kann ein gegebenenfalls im Dosierbecher 7 verbleibender Wasserrest beim Lösen des Öffners 4 selbstentleert werden.
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Die Seitenwangen 20, 21 können beispielsweise einen Winkel von 45° gegenüber der Oberseite des Grundkörpers 3 aufweisen, um die über den Wasserzulauf 24 gerichteten Wasserstrahlen so abzuleiten, dass sich ein möglichst großer Volumenstrom in den Becher 8 ergießt. Die Dosierbecheraufnahme 1 ist hierbei so tief in der Einspülschale 23 angeordnet, dass angrenzende Kammern der Einspülschale 23 nicht durch überschwappendes Wasser beeinflusst werden.
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Die Befestigung des Öffners 4 über das Filmscharnier 5 mit dem Grundkörper 3 kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Hierdurch sind unterschiedliche Öffnungsrichtungen erzielbar. Bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel schwenkt der Öffner 4 beim Entriegeln nach hinten, während bei dem anhand der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Öffner 4 beim Entriegeln nach vorne schwenkt. Je nach Ausgestaltung kann auch ein seitliches Schwenken erfolgen.
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Eine Rippenhöhe des Schneidenkreuzes 10 des Öffners 4 ist vorzugsweise so groß vorgegeben, dass beim ruckweisen Bewegen der Einspülschale 23 ein vorzeitiges Herausschwappen des flüssigen Waschmittels 35 aus dem Becher 8 verhindert ist.
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Gegebenenfalls kann zusätzlich oder alternativ zu dem Waschmittel 35 auch ein weiteres Waschmittel in einem Bereich 42 vorgesehen sein. Somit kann auch bei eingesetzter Dosierbecheraufnahme 1 ein in dem Bereich 42 vorgesehenes Waschmittel zuverlässig in den Reinigungsbereich 28 gelangen.
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Die Stützrippe 40 des Grundkörpers 3 der Dosierbecheraufnahme 1 kann auch zur Abstützung an einem Boden 43 der Einspülschale 23 dienen.
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Die Einspülschale 23 bzw. der Einspülbereich 26 ist umgeben von einem nicht dargestellten Einspülgehäuse, in das die Einspülschale 23 eingeschoben wird. Um eine Fehlbedienung zu verhindern, kann gegebenenfalls an dem Einspülgehäuse oder einem anderen Teil des wasserführenden Haushaltsgeräts 2 ein Anschlag vorgesehen sein, der mit dem Betätigungselement 15 zusammenwirkt. Beispielsweise kann das Betätigungselement 15 so lang ausgestaltet sein, dass ein Einschieben der Einspülschale 23 nur bei eingerasteter Rastnase 13 möglich ist oder durch eine entsprechende Anschrägung eine Kraft auf das Betätigungselement 15 wirkt, die den Öffner 4 in den Dosierbecher 7 drückt.
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Bei der Ausführung gemäß der 3 ist das Betätigungselement 15A gegenüber der in 1 dargestellten Ausführung des Betätigungselement 15 um 90° gedreht angeordnet und die Rastnase 13 entfallen. Ansonsten ist der Grundkörper 3 unverändert ausgeführt. Auch in dieser Ausführung durchschneidet beim Herunterklappen des Öffners 4 auf einen in die Ausnehmung 6 eingesetzten Dosierbecher 7 das Schneidenkreuz 10 den Foliendeckel 9 des Dosierbechers 7, wobei das Herunterklappen des Öffners 4 durch das Einschieben der Einspülschale 23 bewirkt wird. Dazu ist am Oberteil des Einspülschalengehäuses eine Rippe 50 angeordnet, die vorzugsweise einstückig am Oberteil angeformt ist, die sich parallel zur Einschieberichtung der Einspülschale 23 erstreckt und eine Auflaufschräge aufweist. Im eingeschobenen Zustand der Einspülschale, dargestellt in 4, drückt die Rippe 50 auf das Betätigungselement 15A und hält damit den Öffner 4 nieder. Bei einer solchen Anordnung des Befestigungselements 15A kann der Grundkörper vorteilhafter Weise einstückig spritzgegossen werden, ohne dass im Spritzgusswerkzeug ein Schieber zur Entformung des Betätigungselements 15A vorgesehen werden muss.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dosierbecheraufnahme
- 2
- wasserführendes Haushaltsgerät
- 3
- Grundkörper
- 4
- Öffner
- 5
- Filmscharnier
- 6
- Ausnehmung
- 7
- Dosierbecher
- 8
- Becher
- 9
- Foliendeckel
- 10
- Schneidenkreuz
- 11
- Rippe
- 12
- Rand
- 13
- Rastnase
- 14
- Öffnung
- 15, 15A
- Betätigungselement
- 20, 21
- Seitenwange
- 22
- Rastnase
- 23
- Einspülschale
- 24
- Wasserzulauf
- 25
- Sperrventil
- 26
- Einspülbereich
- 27
- Verbindungskanal
- 28
- Reinigungsbereich
- 30
- Befestigungssteg
- 31
- Seitenwand
- 32
- Ausnehmung
- 35
- Waschmittel
- 36, 37
- Durchflussöffnung
- 38
- Öffnung
- 40
- Stützrippe
- 41
- Anlageelement
- 42
- Bereich
- 43
- Boden der Einspülschale 23
- 50
- Rippe eines nicht dargestellten Oberteils
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1209275 A2 [0002, 0003]