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Die Erfindung betrifft eine Hebeeinrichtung einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Veränderung einer Breite einer Hebeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 16.
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Eine Hebeeinrichtung einer Druckmaschine dient dazu, bei einer Druckmaschine, deren senkrechte Abmessung so groß ist, dass eine Bedienperson nicht oder nur mit großem Aufwand an weiter oben liegenden Stellen der Druckmaschine arbeiten könnte, dafür zu sorgen, dass der Bedienperson eine, in ihrer Höhe verstellbare, Arbeitsplattform zur Verfügung steht, mit der sie in jeder gewünschten Höhe sicher stehen kann und alle nötigen Stellen der Druckmaschine erreichen kann. Es sind Hebeeinrichtungen bekannt, die in die entsprechende Druckmaschine integriert sind und die auch mit deren Maschinensteuerung verbunden sind.
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Durch die
EP 1 769 912 A1 ist eine Rollenrotationsdruckmaschine bekannt, bei der durch Teilung der Maschine ein Zwischenraum entsteht, der von Bedienpersonal betreten werden kann. In diesem Zwischenraum können, in der Höhe verfahrbare, Druckerlifte angebracht werden, mit welchen eine Bedienperson auf eine entsprechende Höhe zur Bedienung verschiedenartiger Einrichtungen gebracht werden kann. Um diese Druckerlifte einsetzen zu können muss die Druckmaschine angehalten werden. Um, von einem Druckerlift aus, Druckwerke auf beiden Seiten des Lifts bedienen zu können, muss eine Papierbahn aus der Druckmaschine herausgenommen werden.
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Durch die
WO 2004/080718 A1 und die
DE 10 2007 000 604 A1 ist jeweils eine Hebeeinrichtung eines Druckturms, der auseinander gefahren werden kann, bekannt. Es ist dabei sowohl offenbart, eine Hebeeinrichtung zwischen den auseinanderfahrbaren Teilen des Druckturms anzuordnen, als auch Hebeeinrichtungen an Außenseiten des Druckturms anzuordnen. Wird der Druckturm auseinander gefahren, so wird eine, am bewegten Teil des Druckturms befestigte, Hebeeinrichtung mit verfahren.
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Sind zwei derartige Drucktürme nebeneinander angeordnet, so wird bei einer horizontalen Verschiebung eines Seitengestells eines ersten Druckturms, das ein dem anderen Druckturm zugewandtes Seitengestell ist, ein Abstand zwischen diesem Seitengestell und einem, dem ersten Druckturm zugewandten, Seitengestell des zweiten Druckturms verringert. Um eine Kollision zu vermeiden, muss ein Abstand zwischen den Seitengestellen der beiden Drucktürme im unverschobenen Zustand so gewählt werden, dass ein minimaler Abstand a zwischen zwei Punkten der beiden Drucktürme oder deren entsprechender Hebeeinrichtungen zumindest genauso groß ist, wie eine Strecke c, um die das Seitengestell verschoben werden soll.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebeeinrichtung einer Druckmaschine und ein Verfahren zur Veränderung einer Breite einer Hebeeinrichtung zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 und die Merkmale Anspruches 16 gelöst.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mehrere auseinanderfahrbare Drucktürme nebeneinander aufgestellt werden können und dass ein Abstand b' zwischen zumindest zwei nebeneinander aufgestellten Drucktürmen kleiner sein kann, als ein Abstand b zwischen diesen nebeneinander aufgestellten Drucktürmen sein müsste, wenn keine Hebeeinrichtung angebracht wäre. Daraus ergibt sich ein insgesamt reduzierter Platzbedarf einer gesamten Druckmaschine, was beispielsweise im Hinblick auf Gebäudekosten vorteilhaft ist.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es einer Bedienperson durch die Hebeeinrichtung möglich ist, von einem Standpunkt aus auf zwei verschiedene Drucktürme gleichzeitig Zugriff zu haben. Dadurch ergibt sich auch eine Zeitersparnis, da beispielsweise für einen Druckplattenwechsel eine Bedienperson für zwei Druckturmhälften verschiedener Drucktürme nur einmal bis nach oben und zurück fahren muss.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass in einem Zustand, in dem das entsprechende Seitengestell eines Druckturmes nicht verschoben ist, eine begehbare Oberfläche einer Arbeitsplattform der Hebeeinrichtung größer ist, als wenn jeder Druckturm eine eigene, beispielsweise durch ein Geländer abgegrenzte, Hebeeinrichtung aufwiese.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung zweier Drucktürme, die jeweils zwei Hebeeinrichtungen aufweisen;
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2 eine schematische Darstellung der beiden Drucktürme aus 1, wobei der linke Druckturm durch Verschiebung eines Seitengestells geteilt wurde und eine Arbeitsplattform der rechten Hebeeinrichtung des rechten Druckturms nach oben verfahren ist;
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3 eine noch weiter vereinfachte Darstellung zweier teilbarer Drucktürme, wobei jeweils außen an den Drucktürmen Hebeeinrichtungen angeordnet sind und zwischen den Drucktürmen eine gemeinsame Hebeeinrichtung angeordnet ist;
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4 die beiden Drucktürme aus 3, wobei eine Teilplattform der Arbeitsplattform der gemeinsamen Hebeeinrichtung ein Stück wie angehoben wurde;
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5 die beiden Drucktürme aus 4, wobei der linke Druckturm durch Verschiebung eines seiner Seitengestelle geöffnet wurde und dadurch eine Teilplattform der gemeinsamen Hebeeinrichtung über die andere Teilplattform der Hebeeinrichtung verschoben wurde;
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6 schematische Darstellungen zweier beispielhafter Teilplattformen a) und b), die so ausgebildet sind, dass sie übereinander geschoben werden können;
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7 schematische Darstellungen zweier beispielhafter Teilplattformen a) und b), die durch Stege und Schlitze so aneinander angepasst sind, dass sie ohne Änderung einer Höhe ineinander verschoben werden können.
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Ein Druckturm 01 einer Druckmaschine umfasst zumindest zwei Seitengestelle 02; 03. Diese Seitengestelle 02; 03 sind relativ zueinander abstandsveränderlich. Er weist zumindest ein Druckwerk und bevorzugt eine gerade Anzahl von Druckwerken, mit jeweils einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder 21, auf, wobei in jedem Seitengestell 02; 03 die gleiche Anzahl von Druckwerken angeordnet ist und zumindest zwei Druckwerke übereinander angeordnet sind. Zur besseren Veranschaulichung ist in den Figuren jeweils nur der Übertragungszylinder 21 dargestellt. Weiter bevorzugt sind acht Druckwerke, insbesondere acht Offsetdruckwerke so angeordnet, dass jeweils zwei Übertragungszylinder 21, von denen je einer zu einem Druckwerk in einem ersten Seitengestell 02 und einer zu einem Druckwerk in einem zweiten Seitengestell 03 gehört, im Druckbetrieb gegeneinander angestellt sind. Ein Bedruckstoff wird im Druckbetrieb durch jeden von vier, sich durch Übertragungszylinderpaare ergebenden, Druckspalten 04 geführt und dort von beiden Seiten bedruckt.
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Der Druckturm 01 weist an zumindest einer, bevorzugt jedoch beiden seiner äußeren Seiten 06, die parallel zu einer Rotationsachse eines Übertragungszylinders 21 liegen, Hebeeinrichtungen 07 auf. Diese sind als Hebebühnen 07 ausgebildet, also als Arbeitsplattformen 08, die mittels geeigneter Hubantriebe 09 in ihrer Höhe verstellbar sind und somit auf eine Ruheposition 11 und auf zumindest eine gewünschte Arbeitsposition 12 einstellbar sind. Bevorzugt weist jede Hebeeinrichtung 07 genau eine Arbeitsplattform 08 auf. Bevorzugt ist die Höhe über einen gewissen Bereich frei wählbar. Geeignete Hubantriebe 09 können hydraulische Zylinder 09, Zahnstangenantriebe 09, Gewindespindeln 09 oder ähnliches sein. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Höhenverstellung realisiert, indem am Seitengestell 02; 03 zumindest eine Zahnstange 13 angebracht ist, die in Wirkverbindung mit zumindest einem Ritzel 14 steht, das wiederum von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Weiterhin sind bevorzugt Führungselemente (nicht dargestellt) angeordnet, die beispielsweise als senkrecht verlaufende Führungsschienen ausgebildet sein können (1 und 2). Der Hubantrieb 09 (Zahnstange 13 und Ritzel 14) ist bzw. sind nur in den 1 und 2 und nur am jeweils rechten Druckturm 01 dargestellt.
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Sind zwei Drucktürme 01 nebeneinander angeordnet, so ist zwischen ihnen eine einzige Hebeeinrichtung 07 angeordnet. Diese Hebeeinrichtung 07 bildet einen Zugang zu Druckwerken beider Drucktürme 01, sowohl im Druckbetrieb als auch bei Stillstand eines oder beider angrenzender Drucktürme 01. Die Hebeeinrichtung 07 umfasst eine Arbeitsplattform 08, die es gestattet, dass eine, sich auf der Arbeitsplattform 08 befindende, Bedienperson Zugang zu und Zugriff auf beide, an die Arbeitsplattform 08 angrenzenden, Drucktürme 01 und deren Bestandteile hat. Die Hebeeinrichtung 07 kann mit einem oder mit beiden angrenzenden Drucktürmen 01 in Kontakt stehen. In dem Fall, dass die Hebeeinrichtung 07 nur mit einem Druckturm 01 in Kontakt steht, ist ein minimaler Abstand zwischen der Hebeeinrichtung 07 und dem anderen Druckturm 01 bevorzugt kleiner als 10 cm. Die Hebeeinrichtung 07 kann mit einem oder mit beiden Drucktürmen 01 über Hubantriebe 09 zur Verstellung der Höhe der Arbeitsplattform 08 verbunden sein und sie kann mit einem oder mit beiden Drucktürmen 01 über Führungselemente verbunden sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Arbeitsplattform 08 aus zwei Teilplattformen 16, von denen jeweils eine an dem einen Druckturm 01 und eine an dem benachbarten Druckturm 01 befestigt ist. Beide Teilplattformen 16 verfügen bevorzugt über zumindest einen eigenen Hubantrieb 09 zur Einstellung der Höhe der jeweiligen Teilplattform 16. Die Hubantriebe 09 sind bevorzugt miteinander gekoppelt, wobei eine mechanische Kopplung genauso denkbar ist, wie eine steuerungstechnische Kopplung zweier mechanisch unabhängiger Hubantriebe 09. Diese steuerungstechnische Kopplung ist die bevorzugte Variante. Die Kopplung bewirkt bevorzugt, dass eine der beiden Teilplattformen 16 mit vorgegebener, vorzugsweise konstanter, Höhendifferenz zu der anderen Teilplattform 16 höhenverstellbar angeordnet ist. Durch die Kopplung der Hubantriebe 09 wird gewährleistet, dass begehbare Oberflächen 17 der beiden Teilplattformen 16, die gemeinsam eine begehbare Oberfläche 17 der Arbeitsplattform 08 bilden, immer auf einer gleichen Höhe liegen oder nur einen minimalen Höhenunterschied von beispielsweise maximal 6 cm, bevorzugt maximal 2 cm, aufweisen (3). Bevorzugt ist zumindest eine Steuerung zumindest eines Hubantriebs 09 mit einer Maschinensteuerung der Druckmaschine verbunden.
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Bevorzugt kann zumindest ein, weiter bevorzugt jeder Druckturm 01 für Wartungsarbeiten oder andere Zwecke geteilt werden, und zwar bevorzugt entlang einer im Wesentlichen vertikalen Trennfläche. Dabei wird ein Betriebszustand des Druckturms 01 von einem Arbeitszustand, in dem sich der Druckturm 01 in dem Druckbetrieb befinden kann, in einen Wartungszustand überführt. Dies geschieht bevorzugt in der Form, dass vier übereinander angeordnete Druckwerke mit ihrem gemeinsamen Seitengestell 02 ortsfest gehalten werden, während vier weitere, übereinander angeordnete, Druckwerke mit ihrem gemeinsamen Seitengestell 03 in horizontaler Richtung verschoben werden. Im Wartungszustand sind also die Druckwerke, die in dem verschiebbaren Seitengestell 03 angeordnet sind, von den Druckwerken, die in dem ortsfesten Seitengestell 02 angeordnet sind, getrennt und ist das verschiebbare Seitengestell 03 von dem ortsfesten Seitengestell 02 getrennt (2).
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Sind zwei teilbare Drucktürme 01 nebeneinander angeordnet, so wird bei einer horizontalen Verschiebung eines Seitengestells 03 eines ersten Druckturms 01, das ein dem anderen Druckturm 01 zugewandtes Seitengestell 03 ist, ein Abstand b zwischen diesem Seitengestell 03 und einem dem ersten Druckturm 01 zugewandten Seitengestell 02 des zweiten Druckturms 01 verringert. Um eine Kollision zu vermeiden, ist zwischen den beiden Drucktürmen 01 eine beschriebene Hebeeinrichtung 07 angeordnet.
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In diesem Fall umfasst die Arbeitsplattform 08, wie oben beschrieben, zwei Teilplattformen 16, die mit jeweils eigenen Hubantrieben 09 in ihrer Höhe verstellbar sind. Jede Teilplattform 16 ist also über einen solchen Hubantrieb 09 und gegebenenfalls über Führungselemente mit einem Seitengestell 02; 03 verbunden und zwar in der Weise, dass bei einer horizontalen Verschiebung des verschiebbaren Seitengestells 03 die damit verbundene Teilplattform 16 ebenfalls horizontal und um eine gleiche Strecke c verschoben wird. Ein minimaler Abstand zwischen zwei Punkten zweier Drucktürme 01 oder deren entsprechender Hebeeinrichtungen im unverschobenen Zustand heißt Abstand a.
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Unabhängig davon, ob sich keiner, einer oder beide angrenzenden Drucktürme 01 im Wartungszustand, im Arbeitszustand und/oder in einem Druckbetrieb befinden, reicht die Arbeitsplattform 08 von dem, dem zweiten Druckturm 01 zugewandten, Seitengestell 03 des ersten Druckturms 01 bis zu dem, dem ersten Druckturm 01 zugewandten, Seitengestell 02 des zweiten Druckturms 01. Sind mehr als zwei Drucktürme 01 nebeneinander angeordnet, so gilt das oben Beschriebene bevorzugt für alle Arbeitsplattformen 08 von Hebeeinrichtungen 07, die sich zwischen jeweils zwei Drucktürmen 01 befindenden. Zu diesem Zweck ist die Arbeitsplattform 08 der Hebeeinrichtung 07 in ihrer Breite b', also in ihrer Ausdehnung in einer Richtung von dem einen angrenzenden Druckturm 01 zu dem anderen angrenzenden Druckturm 01, veränderbar. Dies kann auf unterschiedliche Arten realisiert werden.
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Bevorzugt sind nebeneinander angeordnete Drucktürme 01 so angeordnet, dass ihre jeweiligen horizontal verschiebbaren Seitengestelle 03 beim Übergang vom Arbeitszustand in den Wartungszustand in die gleiche Richtung verschoben werden. Es ist denkbar, die jeweils ganz außen angeordneten Drucktürme 01 so zu gestalten, dass ihre beiden verschiebbaren Seitengestelle 03 in unterschiedliche Richtungen, jeweils voneinander weg, verschoben werden können um von dem Arbeitszustand in den Wartungszustand zu gelangen. Es ist jedoch nachteilig, wenn an irgendeiner Stelle verschiebbare Seitengestelle 03, für den Übergang von dem Arbeitszustand in den Wartungszustand, aufeinander zu bewegt werden, da sich dann der Abstand b' zwischen diesen Seitengestellen 02; 03 unnötig stark verringert. Darum ist auch im Hinblick auf mögliche Erweiterungen der Druckmaschine eine bei allen Drucktürmen 01 gleiche Öffnungsrichtung sinnvoll.
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In der bevorzugten Ausführungsform sind die beiden, eine Arbeitsplattform 08 bildenden, Teilplattformen 16 auf einer gleichen Höhe angeordnet, solange sich der Druckturm 01, dessen verschiebbares Seitengestell 03 der Arbeitsplattform 08 zugewandt ist, im Arbeitszustand befindet. Die an das verschiebbare Seitengestell 03 angrenzende Teilplattform 16 hat bevorzugt eine Aussparung unterhalb ihrer begehbaren Oberfläche 17, die so gestaltet ist, dass die mit dieser Teilplattform 16 zusammenwirkende Teilplattform 16 seitlich in die Aussparung eingeschoben werden kann. Soll das an die Arbeitsplattform 08 angrenzende Seitengestell 03 verschoben werden, so wird zunächst die diesem Seitengestell 03 zugeordneten Teilplattform 16, mit Hilfe des Hubantriebs 09 zur Einstellung der Höhe dieser Teilplattform 16, soweit nach oben verschoben, bis die Aussparung sich auf der gleichen Höhe befindet, wie die andere Teilplattform 16, die dem Seitengestell 03 des zweiten Druckturms 01 zugeordnet ist. Nun kann das verschiebbare Seitengestell 03 um eine Strecke c verschoben werden, wobei sich die an des verschiebbare Seitengestell 03 angeordnete Teilplattform 16 über die andere Teilplattform 16 schiebt. Der Abstand b' bzw. die Breite b' zwischen den beiden Drucktürmen verringert sich um eine Strecke c. Eine Dicke der Teilplattformen 16 ist dabei so gewählt, dass jede Teilplattform 16 stabil genug für an sie gerichtete Anforderungen ist und gleichzeitig ein Höhenunterschied zwischen den begehbaren Oberflächen 17 der beiden Teilplattformen 16 auch im Wartungszustand des angrenzenden Druckturms 01, d. h. bei übereinander geschobenen Teilplattformen 16, minimal ist (4 bis 6).
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Durch die steuerungstechnische Kopplung der Hubantriebe 09 zur Einstellung der Höhe der jeweiligen Teilplattform 16 wird gewährleistet, dass begehbare Oberflächen 17 der beiden Teilplattformen 16, die gemeinsam eine begehbare Oberfläche 17 der Arbeitsplattform 08 bilden, immer auf einer gleichen Höhe liegen oder nur einen minimalen Höhenunterschied von maximal 6 cm, bevorzugt maximal 2 cm, aufweisen, und zwar unabhängig davon, wie viele der angrenzenden Drucktürme 01 sich im Arbeitszustand befinden und wie viele der angrenzenden Drucktürme 01 sich im Wartungszustand befinden. Dies gilt bevorzugt auch während einer Änderung der Höhe der Teilplattformen 16, so dass eine Bedienperson während einer solchen Änderung der Höhe auf der begehbaren Oberfläche 17 stehen kann, ohne durch einen Höhenunterschied innerhalb der Arbeitsplattform 08 gefährdet zu werden, beispielsweise durch ein Einklemmen eines Fußes oder einen Sturz durch einen etwaigen Spalt zwischen den Teilplattformen 16. Bevorzugt ist zumindest eine Steuerung zumindest eines Hubantriebs 09 mit einer Maschinensteuerung der Druckmaschine verbunden.
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Es ist nicht unbedingt nötig, die eine Teilplattform 16 mit einer oben genannten Aussparung zu versehen, sondern es ist genauso möglich, beispielsweise die Teilplattform 16, die über der anderen Teilplattform 16 angeordnet wird, an ihrer Unterseite flach auszuführen oder die beiden Teilplattformen 16 in einer anderen Art zu gestalten, die es ermöglicht, bei minimalem Höhenunterschied der begehbaren Oberflächen 17 der Teilplattformen 16 eine Teilplattform 16 über die andere zu schieben. Außerdem ist es genauso möglich, die Teilplattform 16, die an das nicht verschiebbare Seitengestell 03 angeordnet ist, anzuheben und die Teilplattform 16, die an das verschiebbare Seitengestell 03 angeordnet ist, unter diese zu schieben. Es ist natürlich ebenfalls möglich, eine Teilplattform 16 abzusenken statt die andere anzuheben.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die beiden Teilplattformen 16 so gestaltet sind, dass die von ihnen gebildete Arbeitsplattform 08 verkleinert werden kann, ohne dass eine Änderung der Höhe einer Teilplattform 16 nötig ist. Dazu können beispielsweise beide Teilplattformen 16 so gestaltet sein, dass sie jeweils aus ineinander verschiebbaren Segmenten bestehen, die sich ähnlich übereinander schieben lassen, wie die Teilplattformen 16 im oben beschriebenen Beispiel. Dadurch verkürzt sich die begehbare Oberfläche 17 jeder Teilplattform 16 und als Folge verkürzt sich die Arbeitsplattform 08. Es ist auch möglich, jede Teilplattform 16 in der Form eines Rechens bzw. eines Kamms zu gestalten, wobei jede Teilplattform 16 eine Vielzahl von Stegen 18 mit dazwischen liegenden Spalten 19 umfasst und die Anordnung der Stege 18 und Spalte 19 so aufeinander abgestimmt ist, dass eine Bedienperson darauf laufen kann und dass die Teilplattformen 16 ineinander geschoben werden können, indem die Stege 18 der einen Teilplattform 16 in die Spalte 19 der anderen Teilplattform 16 geschoben werden und umgekehrt. Stege 18 der Teilplattformen 16 sind also jeweils gegenüber von Spalten 19 der anderen Teilplattform 16 angeordnet und eine Mehrzahl von Stegen 18 der einen Teilplattform 16 befindet sich zumindest zum Teil zwischen je zwei Stegen 18 der anderen Teilplattform 16. Hierbei weisen die begehbaren Oberflächen 17 der Teilplattformen 16 einen Höhenunterschied von maximal 2 cm auf (7). Auch Kombinationen dieser Möglichkeiten sind denkbar, so können beispielsweise die Stege 18 so ausgebildet sein, dass sie eine relativ breite begehbare Oberfläche 17 und relativ schmale dazwischen liegende Spalte 19 aufweisen und nach unten eine relativ schmale Verlängerung zur Stabilisierung aufweisen. Diese kann so schmal ausfallen, dass sie in die schmalen Spalte 19 zwischen den Stegen 18 der anderen Teilplattform 16 passen. Dadurch kann ein geringer Höhenunterschied zwischen den begehbaren Oberflächen 17 der beiden Teilplattformen 16 auch in einem übereinander geschobenen Zustand realisiert werden, wobei dennoch die Spalte 19 deutlich schmaler sind, als die Stege 18.
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Außerdem kann eine der oben genannten Ausführungsformen auch auf Geländer übertragen werden, die sich beispielsweise an einer oder mehreren Seiten der Teilplattformen 16 befinden können, jedoch nicht zwischen den zwei, die Arbeitsplattform 08 bildenden, Teilplattformen 16.
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Ein Verfahren zur Veränderung der Breite der Hebeeinrichtung 07 umfasst bevorzugt folgende Schritte:
Zumindest eine der zwei Teilplattformen 16, die zusammen die Arbeitsplattform 08 bilden und jeweils an einem Seitengestell 02; 03 jeweils eines Druckturms 01 befestigt sind, wird angehoben oder abgesenkt und zwar zumindest so weit, dass im Anschluss daran ein Seitengestell 03, auf das andere Seitengestell 02 zu, horizontal verschoben werden kann, wobei eine der beiden Teilplattformen 16 unter oder über die andere Teilplattform 16 geschoben wird. Bevorzugt wird die Teilplattform 16 nur so weit angehoben bzw. abgesenkt, dass der Höhenunterschied zwischen den begehbaren Oberflächen 17 der beiden Teilplattformen 16 bevorzugt höchstens 6 cm und weiter bevorzugt höchstens 2 cm beträgt. Die begehbare Oberfläche 17 und die Breite b' der, aus den beiden Teilplattformen 16 gebildeten, Arbeitsplattform 08 wird dadurch um eine Strecke c verkleinert. Es ist auch möglich, dass durch das Verschieben der Teilplattformen 16 die untere Teilplattform 16 keine begehbare Oberfläche 17 mehr aufweist, da diese Teilplattform 16 vollständig unter der anderen Teilplattform 16 liegt.
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Das Verfahren kann in dem Fall, dass die Teilplattformen 16 entsprechend angeordnet sind, beispielsweise mit einem ausreichenden Höhenunterschied, oder entsprechend ausgebildet sind, beispielsweise in der oben beschrieben Form mit einer Vielzahl von Stegen 18 und Spalten 19, auch nur aus dem Schritt bestehen, dass die beiden Teilplattformen 16 aufeinander zu bewegt werden und sich dabei ineinander und/oder übereinander verschieben, wodurch die begehbare Oberfläche 17 und die Breite b' der, aus den beiden Teilplattformen 16 gebildeten, Arbeitsplattform 08 verkleinert wird. Selbstverständlich ist das Verfahren bei entsprechender Ausgangslage auch geeignet, die Breite b' zu vergrößern. Alle Verfahrensschritte können entsprechend angepasst werden.
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Ein Verfahren zur Veränderung der Höhe einer Hebeeinrichtung 07 umfasst zumindest den Schritt, dass zumindest zwei, eine Arbeitsplattform 08 der Hebeeinrichtung 07 bildende, Teilplattformen 16 gemeinsam in ihrer Höhe verändert werden. Vorzugsweise befinden sich die begehbaren Oberflächen 17 der beiden Teilplattformen 16 auch während einer Veränderung der Höhen der beiden Teilplattformen 16 immer auf der gleichen Höhe oder in einem vertikalen Abstand von maximal 6 cm, bevorzugt maximal 2 cm, zueinander.
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Das Verfahren zur Veränderung der Breite b' der Hebeeinrichtung 07 und das Verfahren zur Veränderung der Höhe der Hebeeinrichtung 07 können auch kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Druckturm
- 02
- Seitengestell (01)
- 03
- Seitengestell (01)
- 04
- Druckspalt
- 05
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- 06
- Seite (01)
- 07
- Hebeeinrichtung, Hebebühne
- 08
- Arbeitsplattform
- 09
- Hubantrieb, Zylinder, Zahnstangenantrieb, Gewindespindel
- 10
-
- 11
- Ruheposition
- 12
- Arbeitsposition
- 13
- Zahnstange
- 14
- Ritzel
- 15
-
- 16
- Teilplattform
- 17
- Oberfläche (08; 16)
- 18
- Steg (16)
- 19
- Spalt (16)
- 20
-
- 21
- Übertragungszylinder
- a
- Abstand (08)
- b
- Abstand (01)
- b'
- Abstand (01), Breite (08)
- c
- Strecke (03)