DE102008062178A1 - Schaltbarer Tassenstößel - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen schaltbaren Tassenstößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einem Außenkörper, der einen ringähnlichen, für einen Großhubnockenkontakt ausgebildeten Boden hat, von dessen Außenrand ein hohlzylindrisches Hemd absteht, wobei von einem Innenrand des Bodens ein hohlzylindrischer Ansatz wegführt, in dessen Bohrung ein zu dem Außenkörper relativ axial bewegliches Innenteil geführt ist, dessen Unterseite als Anlage für ein Gaswechselventil dient, wobei im Tassenstößel Koppelmittel verlaufen, die zur Erzielung eines vollen Ventilhubs bei Nockengrundkreisdurchlauf wahlweise aus einer Aufnahme eines der Bauteile kommend abschnittsweise mit einer Mitnehmerfläche des jeweils anderen Bauteils, eine Ringfläche zwischen diesen überbrückend, in Eingriff bringbar sind, wobei an einem unteren Bereich eines Außenmantels des Innenteils ein Ringelement befestigt ist, auf welchem einenends eine Lost-Motion-Feder abgestützt ist, die anderenends zumindest mittelbar gegen eine Unterseite des Bodens des Außenkörpers agiert und wobei zwischen den Bauteilen eine Verdrehsicherung appliziert ist, die in einer Öffnung des Ansatzes sitzt und mit ihrer Innenseite in/an eine komplementäre Längsnut/Längsanflachung des Außenmantels des Innenteils greift.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein derartiger Tassenstößel ist der Fachwelt hinreichend bekannt und muss an dieser Stelle nicht näher erläutert werden. Zwischen dessen Außenkörper und Innenteil liegt eine sogenannte ”innere” Verdrehsicherung vor. Diese dient hauptsächlich dazu, im gewünschten Koppelfall die Aufnahme eines der Bauteile mit dem wenigstens einen Koppelmittel in Flucht zu einer Mitnehmerfläche im jeweils anderen Bauteil zu halten, so dass eine Kopplung ermöglicht ist. Gegebenenfalls kommt die vorgenannte Verdrehsicherung auch bei einer sogenannten Kolben-in-Ringnut-Kopplung zum Tragen. Als Verdrehsicherung wird im Stand der Technik beispielsweise eine separate Nadel, Kugel o. dgl. verwendet, die in einer Öffnung des Ansatzes des Außenkörpers sitzt und mit ihrer Innenseite in eine Längsnut des Außenmantels des Innenteils greift.
- Problematisch ist an dieser Stelle eine kostengünstige Fertigung der Öffnung im Ansatz des Außenkörpers. Aufgrund des sehr kleinen Bohrungsdurchmesser des Ansatzes ist es äußerst schwierig, über einen Eingriff eines Werkzeugs in die Bohrung des Ansatzes die Öffnung darzustellen. Des weiteren tritt das Problem einer Montage der Verdrehsicherung in die Öffnung des Ansatzes auf. Dies insbesondere dann, wenn die Längsnut im Außenmantel des Innenteils schon vor einer bodenfernen Stirn des Innenteils endet, um so im unausgesparten Endbereich ein Ringteil zur einenendigen Abstützung einer Lost-Motion-Feder allumlaufend sicher befestigen zu können. Eine einfaches teleskopartiges Einstecken des Innenteils über den Innenrand des Bodens des Außenteils würde hierbei nur schwer möglich sein, da dabei das Innenteil in Kollision mit der radial einragenden Verdrehsicherung kommen würde.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tassenstößel der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem die aufgeführten Nachteile beseitigt sind.
- Lösung der Aufgabe
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Öffnung des hohlzylindrischen Ansatzes fensterartig vorliegt und durch Werkzeugeingriff über eine zu dieser fluchtende weitere Öffnung im radial gegenüberliegenden Bereich des Hemdes dargestellt ist.
- Somit liegt ein schaltbarer Tassenstößel vor, bei dem die eingangs genannten Nachteile beseitigt sind. Vorgeschlagen ist nunmehr ein Tassenstößel mit einem Außenkörper, dessen Öffnung im Ansatz einfach durch eine weitere Öffnung im Hemd (hierzu fluchtend), beispielsweise durch Stanzen oder Bohren, geschaffen ist. Somit kann auf einen äußerst aufwändigen Werkzeugeingriff radial von Innen verzichtet werden.
- Zumindest für den Fall, jedoch nicht ausschließlich, bei welchem die Längsnut/Längsanflachung des Innenteils eine Längserstreckung hat, die nicht in bodenferne Richtung durchgehend ist, um in diesem Endbereich ein Ringelement zur einenendigen Abstützung einer Lost-Motion-Feder allumlaufend zu befestigen, ist es vorgeschlagen, unmittelbar axial oberhalb einer Befestigung des Ringelements einen Montagedurchbruch darzustellen. über diesen wird bei maximalem Differenzhub des Außenkörpers zum Innenteil im Montageprozess der Verdrehsicherungskörper in die dann in Flucht befindliche Öffnung im Ansatz eingeführt. Der in der Montage ausgeführte Differenzhub übersteigt jedoch denjenigen, den der Außenkörper relativ zum Innenteil im Betrieb (Abschaltmodus) des Tassenstößels ausführt.
- Alternativ kann die Längsnut/Längsanflachung auch ”durchgezogen” ausgebildet sein, so dass das Innenteil, bei zuvor in die Öffnung des Ansatzes montierter Verdrehsicherung, teleskopartig von oben montiert werden kann. Hierbei kommt es nicht mehr zu einer unerwünschten Beeinflussung wie Verbiegen eines endseitigen Bereichs des Innenteils.
- Gegebenenfalls sind die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch bei weiteren schaltbaren Nockenfolgern wie Rollen- oder Pilzstößeln oder bei schaltbaren Abstützelementen einsetzbar.
- Gemäß einer zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung ist es vorgesehen, über Relativanschlag der Verdrehsicherung bei Nockengrundkreisdurchlauf an einer oberen Stirn der Längsnut/Längsanflachung eine fluchtende und wahlweise koppelspielbehaftete Position der Aufnahme im einen Bauteil zur Mitnehmerfläche im anderen Bauteil darzustellen. Somit kann auf separate Anschlagmaßnahmen wie Sprengringe bspw. am Außenmantel des Innenteils verzichtet werden.
- Der schaltbare Tassenstößel kann als sogenannter ”Hubabschalter” ausgebildet sein. Hierfür kommuniziert der Boden des Außenkörpers mit bspw. zwei benachbarten Großhubnocken. Der Boden des Innenkörpers kann eine Anlauffläche aufweisen, die in diesem Fall mit einem sogenannten ”Nullhubnocken” in Kontakt ist. Gegebenenfalls kann für den Innenkörper auch ein Anlauf eines Niedrighubnocken vorgesehen sein.
- Eine besonders leichtbauende Variante liegt dann vor, wenn der Innenkörper ein- oder beidseitig rohrartig offen ist. Generell ist es vorgesehen, wenigstens eines der Bauteile (Außenkörper, Innenteil) aus einem Leichtbauwerkstoff wie Stahlblech darzustellen. Auch ist an dieser Stelle an Fließpressen gedacht.
- Eine weiterer Unteranspruch bezieht sich auf eine zweckmäßige Ausbildung der Verdrehsicherung in der Öffnung des Ansatzes. So kann diese beispielsweise als Nadel, Rolle, Kugel, Stift, Federclip usw. ausgebildet sein. Eine Führung der Verdrehsicherung kann im Falle einer Verwendung der Längsnut im Außenmantel des Innenteils über deren Seitenwände oder Grund erfolgen. Für den Fall einer Längsanflachung am Außenmantel des Innenteils kommuniziert dann eine radial innen liegende Stirn der Verdrehsicherung mit der Anflachung.
- Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung ist es vorgesehen, die Verdrehsicherung ”lose” in der Öffnung des Ansatzes anzuordnen. Somit erübrigen sich zusätzliche Befestigungsmaßnahmen und das Material wird im Umgebungsbereich der Öffnung nicht verformt. Es ist jedoch auch denkbar und vorgesehen, die Verdrehsicherung beispielsweise in die Öffnung einzupressen oder dort anzuschweißen. Eine Fixierung der Verdrehsicherung radial nach außen kann über einen an der Außenseite des Ansatzes verlaufenden Ring erfolgen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1a einen Längsschnitt durch einen Tassenstößel; -
1b den Tassenstößel wie vorgenannt, jedoch um 90° gedreht; -
2 –7 als Einzelheiten Varianten der Verdrehsicherung im Ansatz; -
8 einen Teilquerschnitt durch den Tassenstößel auf Höhe der Verdrehsicherung mit Anflachung am Ansatz; -
9 einen Teilquerschnitt wie vorgenannt, jedoch mit Längsnut am Ansatz und -
10 einen Teillängsschnitt durch einen Tassenstößel nach1a , jedoch mit durchgehender Längsanflachung. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
- Dargestellt ist in den
1a ,1b ein schaltbarer Tassenstößel1 . Dieser besteht aus einem Außenkörper2 mit einem ringähnlichen Boden3 . Letztgenannter ist für einen Anlauf von zwei Großhubnocken ausgebildet. Von einem Außenrand4 des Bodens3 steht in nockenferne Richtung ein dünnwandiges Hemd5 ab. Über das Hemd5 ist der Tassenstößel1 in einer Aufnahme der Brennkraftmaschine führbar. - Von einem Innenrand
6 des Bodens3 ragt ein hohlzylindrischer Ansatz7 in nockenferne Richtung. In einer Bohrung8 des Ansatzes7 verläuft relativ axialbeweglich hierzu ein rohrartiges Innenteil9 , welches über seine Unterseite10 eine Anlage für ein nicht dargestelltes Gaswechselventil bietet. In1 ist des Weiteren angedeutet, dass das Innenteil9 optional durch einen Boden28 verschlossen sein kann. Letztgenannter kann einem Anlauf eines Niedrig- oder Nullhubnockens dienen. Im Falle der hiermit jedoch anvisierten rohrartig offenen Ausbildung des Innenteils9 läuft gegen dieses kein Nocken an. Der Tassenstößel1 liegt somit als sogenannter ”Hubabschalter” vor. - Ein Quersteg des Innenteils
9 hat eine hier als Radialbohrung ausgebildete Aufnahme12 mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Koppelmitteln11 . Die Koppelmittel11 sind als Kolben ausgebildet, die, ausgehend von ihren Außenstirnen, an ihren Oberseiten abschnittsweise abgeflacht sind. Den Koppelmitteln11 liegt bei Nockengrundkreisdurchlauf eine Mitnehmerfläche13 gegenüber (s.1b ), die in einer Bohrung8 des Ansatzes7 appliziert und beispielsweise als Tasche ausgebildet ist. -
1b offenbart den Koppelzustand des Tassenstößels1 , so dass der Hub des den Boden3 des Außenkörpers2 beaufschlagenden Großhubnockenpakets auf das an der Unterseite10 liegende Gaswechselventil übertragen wird. - Des Weiteren kann sich der Fachmann aus den
1a ,1b entnehmen, dass an einem unteren Bereich15 eines Außenmantels16 des Innenteils9 ein dünnwandiges Ringelement17 befestigt ist. Dieses dient eine einenendigen Anlage einer das Innenteil9 umfassenden Lost-Motion-Feder, die anderenends mittelbar gegen eine Unterseite19 des Bodens3 wirkt. - Im Außenmantel
16 des Innenteils9 ist eine Längsnut/Längsanflachung24 vorgesehen. Bei der Ausbildung nach1a endet diese nicht an einer bodenfernen Stirn26 des Innenteils9 , sondern läuft oberhalb der Befestigung des Ringelements17 am Innenteil9 aus. In die Ringnut/Längsanflachung24 greift eine Verdrehsicherung20 . Diese sitzt in einer Öffnung21 des Ansatzes7 . Die Verdrehsicherung20 kann ”lose” oder beispielsweise eingepresst in der Öffnung21 verlaufen. Sie schlägt nach einer Variante mit ihrer Außenstirn42 an einem Ring41 an, der an einer Außenseite40 des Ansatzes7 verläuft und an der Unterseite19 des Bodens3 sowie an einem Innenmantel des Hemdes5 fortgeführt ist. - Der vorgenannten Öffnung
21 im Ansatz7 liegt radial außen eine Öffnung22 im Hemd5 fluchtend gegenüber. Somit ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Öffnung21 darzustellen. Sie wird durch Werkzeugeingriff durch die Öffnung22 geschaffen. Zweckmäßigerweise wird ein Stanz- oder Bohrwerkzeug eingesetzt, welches die Öffnungen22 ,21 quasi in einem Arbeitsgang darstellt, wobei allerdings auch mehrere Schritte denkbar sind. - Eine Montage der Verdrehsicherung
20 kann je nach Ausbildung der Längsnut/Längsanflachung24 unterschiedlich erfolgen. Läuft die Längsnut/Längsanflachung24 axial vor dem Ringelement17 aus, so dass dieses eine hervorragende, allumlaufende Befestigung erfährt, ist es vorgesehen, die Längsnut/Längsanflachung24 mit einem Montagedurchbruch25 zu versehen. Dieser liegt axial tiefer als eine tiefste Eingriffsstelle der Verdrehsicherung in die Längsnut/Längsanflachung24 bei Differenzhub im Betrieb. Somit wird der Außenkörper2 soweit relativ zum Innenteil9 axial nach unten verlagert, bis der Montagedurchbruch25 zu der Öffnung21 im Ansatz7 in Flucht ist. Sodann kann die Verdreh sicherung20 von innen durch den Montagedurchbruch25 in die Öffnung21 im Ansatz7 geschoben werden. - Für den Fall, dass die Längsnut/Längsanflachung
24 durchgehend gefertigt ist, sich also bis an eine bodenferne Stirn26 des Innenteils9 erstreckt (siehe10 ), wird vor einem Einbau des Innenteils9 in die Bohrung8 des Ansatzes7 die Verdrehsicherung20 in die Öffnung21 im Ansatz7 gesteckt. Anschließend wird das Innenteil9 axial von oben über den Innenrand6 in die Bohrung8 des Ansatzes7 verdrehorientiert eingeführt. -
2 offenbart, dass die Verdrehsicherung20 bei Nockengrundkreisdurchlauf an einer oberen Stirn27 der Längsnut/Längsanflachung24 anschlagen kann. Somit kann hierüber eine fluchtende Position der Aufnahme12 mit den Koppelmitteln11 im Innenteil9 zu den Mitnehmerflächen13 im Ansatz7 dargestellt werden. - Den
2 bis7 sind Varianten einer Ausbildung der Verdrehsicherung entnehmbar:
Diese kann gemäß2 als aufrecht in der Öffnung21 des Ansatzes7 ”stehende” Nadel/Rolle30 ausgebildet sein, die mit ihrer Innenseite23 in die Längsnut24 des Ansatzes7 greift. - Nach
3 ist eine ”liegend” eingebaute Nadel/Rolle30 vorgesehen. - Gemäß
4 ist eine ”liegende” massive Rolle34 angeordnet, deren Innenstirn einen radial erweiterten Eingriffskragen36 hat. Letztgenannter liegt mit seiner axialen Innenseite vor oder an der Bohrung8 des Ansatzes7 an. Dabei ragt die Rolle34 in eine Öffnung43 des Rings41 . -
5 offenbart eine Lösung ähnlich wie4 . Die Rolle37 ist jedoch hohl sowie längsgeschlitzt. - Nach
6 kann die Verdrehsicherung20 auch als Kugel31 ausgebildet sein, die radial innen in die Längsnut24 des Ansatzes7 im Verdrehsicherungssinn eingreift. - Gemäß
7 ist die Verdrehsicherung20 als Stift32 ausgebildet, der eine ballige Inneneingriffsstirn33 aufweist. - Die
8 ,9 zeigen, dass, je nach Ausbildung der Verdrehsicherung20 , entweder eine Längsanflachung24 (8 ) oder eine Längsnut24 (9 ) appliziert sein kann. Im Fall einer Verwendung einer Längsnut24 kann eine Führung entweder am Nutgrund oder an den flankierenden Seiten erfolgen. -
- 1
- Tassenstößel
- 2
- Außenkörper
- 3
- Boden Außenkörper
- 4
- Außenrand
- 5
- Hemd
- 6
- Innenrand
- 7
- Ansatz
- 8
- Bohrung Ansatz
- 9
- Innenteil
- 10
- Unterseite
- 11
- Koppelmittel
- 12
- Aufnahme
- 13
- Mitnehmerfläche
- 14
- Ringfläche
- 15
- unterer Bereich
- 16
- Außenmantel
- 17
- Ringelement
- 18
- Lost-Motion-Feder
- 19
- Unterseite Boden
- 20
- Verdrehsicherung
- 21
- Öffnung im Ansatz
- 22
- Öffnung im Hemd
- 23
- Innenseite
- 24
- Längsnut/Längsanflachung
- 25
- Montagedurchbruch
- 26
- bodenferne Stirn Innenteil
- 27
- Stirn Längsnut
- 28
- Boden Innenteil
- 29
- Nadel/Rolle
- 30
- Nadel/Rolle
- 31
- Kugel
- 32
- Stift
- 33
- Inneneingriffsstirn
- 34
- Rolle
- 35
- Innenstirn
- 36
- Eingriffskragen
- 37
- Rolle
- 38
- Innenstirn
- 39
- Eingriffskragen
- 40
- Außenseite
- 41
- Ring
- 42
- Außenstirn
- 43
- Öffnung
Claims (10)
- Schaltbarer Tassenstößel (
1 ) für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einem Außenkörper (2 ), der einen ringähnlichen, für einen Großhubnockenkontakt ausgebildeten Boden (3 ) hat, von dessen Außenrand (4 ) ein hohlzylindrisches Hemd (5 ) absteht, wobei von einem Innenrand (6 ) des Bodens (3 ) ein hohlzylindrischer Ansatz (7 ) wegführt, in dessen Bohrung (8 ) ein zu dem Außenkörper (2 ) relativ axial bewegliches Innenteil (9 ) geführt ist, dessen Unterseite (10 ) als Anlage für ein Gaswechselventil dient, wobei im Tassenstößel (1 ) Koppelmittel (11 ) verlaufen, die zur Erzielung eines vollen Ventilhubs bei Nockengrundkreisdurchlauf wahlweise aus einer Aufnahme (12 ) eines der Bauteile (9 ,2 ) kommend abschnittsweise mit einer Mitnehmerfläche (13 ) des jeweils anderen Bauteils (2 ,9 ), eine Ringfläche (14 ) zwischen diesen überbrückend, in Eingriff bringbar sind, wobei an einem unteren Bereich (15 ) eines Außenmantels (16 ) des Innenteils (9 ) ein Ringelement (17 ) befestigt ist, auf welchem einenends eine Lost-Motion-Feder (18 ) abgestützt ist, die anderenends zumindest mittelbar gegen eine Unterseite (19 ) des Bodens (3 ) des Außenkörpers (2 ) agiert und wobei zwischen den Bauteilen (2 ,9 ) eine Verdrehsicherung (20 ) appliziert ist, die in einer Öffnung (21 ) des Ansatzes (7 ) sitzt und mit ihrer Innenseite (23 ) in/an eine komplementäre Längsnut/Längsanflachung (24 ) des Außenmantels (16 ) des Innenteils (9 ) greift, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (21 ) des hohlzylindrischen Ansatzes (7 ) fensterartig vorliegt und durch Werkzeugeingriff über eine zu dieser fluchtende weitere Öffnung (22 ) im radial gegenüberliegenden Bereich des Hemdes (5 ) dargestellt ist. - Tassenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut/Längsanflachung (
24 ) des Innenteils (9 ) eine Längserstreckung hat, die bodenseitig zumindest ausgeht von einem Eingriff der Verdrehsicherung (20 ) in diese bei dem Nockengrundkreisdurchlauf und in bodenferne Richtung vor oder an dem Ringelement (17 ) am Außenmantel (16 ) des Innenteils (9 ) ausläuft, wobei die Längsnut/Längsanflachung (24 ) von einem Montagedurchbruch (25 ) geschnitten ist, der axial tiefer als eine tiefste Eingriffstellung der Verdrehsicherung (20 ) in die Längsnut/Längsanfachung (24 ) bei Differenzhub [Entkopplung] liegt, über welchen Montagedurchbruch (25 ) im Montagefall die Verdrehsicherung (20 ), radial von innen nach außen, in die hierzu fluchtende Öffnung (21 ) des Ansatzes (7 ), bei maximaler Differenzstellung des Außenkörpers (2 ) zum Innenteil (9 ), montiert ist. - Tassenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut/Längsanflachung (
24 ) des Innenteils (9 ) eine Längserstreckung hat, die bodenseitig zumindest ausgeht von einem Eingriff der Verdrehsicherung (20 ) in diese bei dem Nockengrundkreisdurchlauf und sich über die gesamte axiale Erstreckung des Innenteils (9 ) bis an dessen bodenferne Stirn (26 ) erstreckt, wobei im Montagefall die Verdrehsicherung (20 ) radial von innen, über die freie Bohrung (8 ) des Ansatzes (7 ), nach außen in die respektive Öffnung (21 ) geschoben und anschließend das Innenteil (9 ) über den Innenrand (6 ) des Bodens (3 ) teleskopartig in die Bohrung (8 ) des Ansatzes (7 ) gesteckt wird. - Tassenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über Anschlag der Verdrehsicherung (
20 ) bei Nockengrundkreisdurchlauf an einer oberen Stirn (27 ) der Längsnut/Längsanflachung (24 ) des Innenteils (9 ) eine fluchtende und wahlweise koppelspielbehaftete Position der Aufnahme (12 ) mit dem Koppelmittel (11 ) im einen Bauteil (9 ,2 ) zur Mitnehmerfläche (13 ) im jeweils anderen Bauteil (2 ,9 ) determiniert ist. - Tassenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (
9 ) entweder mit einem Boden (28 ) für einen Anlauf eines Niedrig- oder Nullhubnockens versehen ist oder dass dem Innenteil (9 ) keine Nockenanlauffläche immanent ist. - Tassenstößel nach Anspruch 5, mit der Variante, bei welcher das Innenteil keine Nockenanlauffläche hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (
9 ) zumindest bodenseitig oder beidseitig rohrartig offen ist. - Tassenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fluchtenden Öffnungen (
21 ,22 ) im Ansatz (7 ) und Hemd (5 ) mit einem Werkzeug gestanzt oder gebohrt sind. - Tassenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdrehsicherung (
20 ) in der Öffnung (21 ) des Ansatzes (7 ) entweder a) eine aufrechte oder liegende zylindrische Nadel/Rolle (29 ,30 ); b) eine Kugel (31 ); c) ein liegender Stift (32 ) mit einer balligen Inneneingriffsstirn (33 ); d) eine liegende, massive Rolle (34 ) mit einem deren Innenstirn (35 ) radial erweiternden sowie in der Bohrung (8 ) des Ansatzes (7 ) innenseitig anliegenden Eingriffskragen (36 ) oder e) eine liegende, hohle sowie längsgeschlitzte Rolle (37 ) mit einem deren Innenstirn (38 ) radial erweiternden sowie in der Bohrung (8 ) des Ansatzes (7 ) innenseitig anliegenden Eingriffskragen (39 ) vorgesehen ist. - Tassenstößel nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die fensterartige Öffnung (
21 ) im Ansatz (7 ) zum Außenmantel der Verdrehsicherung (20 ) komplementär ist, wobei die Verdrehsicherung (20 ) entweder ”lose” oder ”fest” in der fensterartigen Öffnung (21 ) sitzt. - Tassenstößel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite (
40 ) des Ansatzes (7 ) ein Ring (41 ) wie ein Blechring befestigt ist, wobei die Verdrehsicherung (20 ) entweder mit ihrer Außenstirn (42 ) am Ring (41 ) innen anliegt oder in einer komplementären Öffnung7 Tasche (43 ) des Rings (41 ) abschnittsweise sitzt.
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