DE102008061762A1 - Sammler eines Wärmeübertragers, insbesondere für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges sowie Wärmeübertrager, insbesondere Verdampfer für eine Kraftfahrzeugklimaanlage - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Sammler (1) eines Wärmeübertragers, insbesondere für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, wobei der Sammler (1) zwei durch Umformung hergestellte Blechteile, ein Bodenteil (2) und ein Deckelteil (3) umfasst, die jeweils einen umlaufenden Lötfalz (2a, 3a) sowie mindestens eine Längstrennwand und/oder mindestens eine Quertrennwand (2b, 3b) aufweisen, die miteinander zur Bildung von Kammern (3d) Lötflächen bilden. Es wird vorgeschlagen, dass die Lötfalze (2a, 3a) in mindestens einer ersten Lötebene und die Lötflächen zwischen den Trennwänden (2b, 3b) in mindestens einer zweiten, von der mindestens einen ersten verschiedenen Ebene angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Sammler eines Wärmeübertragers, insbesondere für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie einen Wärmeübertrager, insbesondere einen Verdampfer für eine Kraftfahrzeugklimaanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 14.
- Durch die
EP 1 192 402 B1 wurde ein Wärmeübertrager, insbesondere ein Verdampfer für eine Kraftfahrzeugklimaanlage bekannt. Der Verdampfer weist einen Sammler auf, welcher einen Rohrboden zur Aufnahme von Rohrenden sowie eine mit dem Rohrboden zu verbindende Endkammer aufweist. Die Endkammer weist Längs- und/oder Quertrennwände auf, welche mit dem Rohrboden einzelne Kammern abteilen. Endkammer und Rohrboden werden miteinander verlötet, wobei sich sämtliche Lötflächen, nämlich der umlaufende Randbereich sowie die Trennwände in einer gemeinsamen Ebene befinden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass Rohrboden und Endkammer vor dem Verlöten nicht gegeneinander positionierbar sind. - Durch die
DE 10 2008 023 055 A1 der Anmelderin wurde ein Verdampfer bekannt, welcher einen aus zwei durch Umformung hergestellten Blechteilen aufgebauten Sammler aufweist. Eines der beiden Blechteile ist als Rohrboden mit einer Vielzahl von Durchzügen ausgebildet, in welchen Rohrenden eines Rohr/Rippen-Blockes aufgenommen werden. Das andere der beiden Blechteile ist als Anschlussplatte ausgebildet und weist eine Vielzahl von Öffnungen für die Einspritzung und den Auslass von Kältemittel auf. In die Anschlussplatte und in den Rohrboden sind Längs- und Quertrennwände eingeformt, welche den Sammler in eine Vielzahl von Kammern unterteilen. Anschlussplatte und Rohrboden sind im Bereich eines umlaufenden Lotfalzes und im Bereich der sich stirnseitig kontaktierenden Trennwände verlötet. - Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es Aufgabe der Erfindung, einen Sammler der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass eine einfache Positionierung beider miteinander zu verlötender Blechteile möglich ist. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, einen Wärmeübertrager der eingangs genannten Art mit einem verbesserten Sammler auszustatten.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche 1 und 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Lötflächen zwischen den Trennwänden in einer anderen Ebene als die umlaufenden Lötfalze angeordnet sind. Die Lötflächen zwischen den Trennwänden liegen also nicht in derselben Ebene, in welcher der umlaufende Lötfalz von Boden- und Deckelteil angeordnet ist. Durch den Versatz der Lötflächen gegenüber dem Lötfalz ergibt sich der Vorteil, dass sich beide Blechteile, die miteinander zu verlöten sind, zueinander positionieren. Damit entfällt ein zusätzlicher Arbeitsschritt, d. h. das Herstellungsverfahren, insbesondere die Vorbereitung der Teile für den anschließenden Lötprozess wird vereinfacht.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lötfalze in einer ersten Ebene und die Lötflächen der Trennwände im Wesentlichen in einer zweiten Ebene angeordnet sind, welche gegenüber der ersten Ebene parallel versetzt ist. Zwischen den versetzten Lötflächen und dem umlaufenden Lötfalz sind Übergänge verschiedener Art vorgesehen, beispielsweise durch eine kontinuierliche Schräge oder durch einen kurzen steilen Absatz. Für eine bessere Verlötung an den Übergängen zum Lötfalz können Ausrundungen oder Ausbuchtungen vorgesehen werden, wodurch eine verbesserte Dichtlötung erzielt wird.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Lötflächen und der umlaufende Lötfalz V-förmig, d. h. in zwei geneigten, sich im Bereich der Längsmittelebene des Sammlers schneidenden Ebenen angeordnet sein. Eine Hälfte der Querwände bildet somit mit einem benachbarten Lötfalz eine erste Ebene, und die zweite Hälfte der Querwände bildet mit dem benachbarten Lötfalz eine zweite Ebene. Auch durch diese V-Form erfolgt eine Positionierung beider zu verlötender Blechteile.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Bodenteil als Rohrboden mit Durchzügen zur Aufnahme von Rohren bzw. Rohrenden ausgebildet. Dagegen ist das Deckelteil als Anschlussplatte mit Anschlussöffnungen für ein Strömungsmedium ausgebildet.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Deckelteil als Umlenkplatte ausgebildet sein, welche in Verbindung mit einem Rohrboden eine Umlenkung des Strömungsmediums in Tiefenrichtung, d. h. von einer Rohrreihe in die andere bewirkt.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Wärmeübertrager als Verdampfer ausgebildet, d. h. der Sammler sowie die in ihn mündenden Rohre werden von einem Kältemittel eines Kältemittelkreislaufs durchströmt.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Lötflächen der Trennwände im Rohrboden gegenüber dessen umlaufenden Lötfalz abgesenkt, während gleichzeitig die Lötflächen der Trennwände in der Anschlussplatte gegenüber deren umlaufenden Lötfalz erhöht sind. Diese Variante bietet vor allem fertigungstechnische, insbesondere umformtechnische Vorteile bei der Umformung der Blechteile.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben, wobei sich weitere Merkmale und/oder Vorteile aus der Beschreibung und/oder Zeichnung ergeben können. Es zeigen
-
1 einen Sammler, bestehend aus einer Anschlussplatte und einem Rohrboden, als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
1a ,1b die Anschlussplatte des Sammlers, -
1c ,1d den Rohrboden des Sammlers, -
2 einen Querschnitt durch den Sammler gemäß1 , -
2a ,2b jeweils Schnitte durch die Quertrennwände von Anschlussplatte und Rohrboden, -
3 einen Längsschnitt durch den Sammler gemäß1 , -
3a ,3b jeweils einen Schnitt durch die Längstrennwand von Anschlussplatte und Rohrboden, -
4 eine schematisierte Skizze für den Zusammenbau von Anschlussplatte und Rohrboden, -
5a eine Umlenkplatte mit Quertrennwänden in einer Ansicht von oben, -
5b die Umlenkplatte in einer Ansicht von unten, -
5c die Umlenkplatte im Schnitt durch eine Quertrennwand, -
6 einen Sammler im Querschnitt als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
6a ,6b jeweils einen Schnitt durch die Quertrennwände von Anschlussplatte und Rohrboden, -
7 den Sammler im Längsschnitt, -
7a ,7b jeweils Schnitte durch die Längstrennwände von Anschlussplatte und Rohrboden, -
8 einen Sammler als drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt, -
8a ,8b jeweils Schnitte durch die Quertrennwand von Anschlussplatte und Rohrboden, -
9 einen Längsschnitt durch den Sammler, -
9a ,9b jeweils Schnitte durch die Längstrennwand von Anschlussplatte und Rohrboden, -
10 einen Sammler als viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt, -
10a ,10b jeweils Schnitte durch die Quertrennwand von Anschlussplatte und Rohrboden, -
11 einen Längsschnitt durch den Sammler und -
11a ,11b jeweils Schnitte durch die Längstrennwand von Anschlussplatte und Rohrboden. -
1 zeigt einen Sammler1 , welcher aus zwei durch Umformung hergestellten Blechteilen2 ,3 , einem als Rohrboden ausgebildeten Bodenteil und einem als Anschlussplatte3 ausgebildeten Deckelteil besteht. Ein derartiger Sammler ist von seinem grundsätzlichen Aufbau und seiner Funktion her durch die eingangs genannteDE 10 2008 023 055 A1 der Anmelderin bekannt, insbesondere aus den5 und6 . Wegen weiterer Einzelheiten wird daher auf diese Druckschrift verwiesen, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung einbezogen wird. Der Sammler ist somit Teil eines von Kältemittel durchströmten Verdampfers für eine Kraftfahrzeugklimaanlage. -
1a und1b zeigen die Anschlussplatte3 als Einzelteil in perspektivischen Darstellungen, jeweils in einer Ansicht von oben und von unten. Die Anschlussplatte3 weist einen umlaufenden, eben ausgebildeten Lötfalz3a , mehrere Quertrennwände3b sowie eine Längstrennwand3c auf, was insbesondere aus1b ersichtlich ist. Durch die Quertrennwände3b und die Längstrennwand3c werden eine Vielzahl von Kammern3d abgeteilt. Die Stirnflächen der Trennwände3b ,3c liegen nicht in derselben Ebene wie der umlaufende Lötfalz3a , sondern sind gegenüber dem Lötfalz3a erhaben oder erhöht, was wiederum aus1b ersichtlich ist. -
1c und1d zeigen – analog zur1a ,1b – den Rohrboden2 , welcher ebenfalls einen umlaufenden Lötfalz2a , eine Vielzahl von Quertrennwänden2b und eine Längstrennwand2c aufweist, welche gegenüber dem umlaufenden Lötfalz2a abgesenkt sind, d. h. die Trennwände2b ,2c liegen mit ihren Stirnflächen unterhalb der Ebene des Lötfalzes2a . Der Rohrboden2 weist eine Vielzahl von Kammern2d auf, welche den Kammern3d der An schlussplatte3 entsprechen, sowie eine Vielzahl von Durchzügen2e , welche aus den Böden der Kammern2d ausgeformt und ausgestanzt sind und der Aufnahme von nicht dargestellten Rohrenden des Verdampfers dienen. -
2 und3 zeigen die Trennwände2b ,3b ,2c ,3c in einer Schnittdarstellung, wodurch deren Geometrie klarer zum Ausdruck kommt als in der perspektivischen Darstellung gemäß1 sowie1a bis1d .2 zeigt einen Teil des Sammlers1 in einem Querschnitt im Bereich einer Quertrennwand2b ,3b . In2a ist die Anschlussplatte3 im Schnitt durch die Quertrennwand3b dargestellt. Man erkennt, dass die Quertrennwand3b gegenüber der Ebene des Lötfalzes3a erhaben (in der Zeichnung nach unten versetzt) ausgebildet ist und jeweils in einer kontinuierlichen Schräge bis zur Mitte verläuft, wo sie sich mit der Längstrennwand (hier nicht dargestellt) kreuzt. In2b verläuft die Quertrennwand2b gegenüber der Ebene des umlaufenden Lötfalzes2a in der Zeichnung schräg nach unten, jeweils bis zur Mitte, d. h. die Quertrennwand2b im Rohrboden2 ist abgesenkt gegenüber der Ebene des Lötfalzes2a .2 zeigt, wie die Anschlussplatte3 und der Rohrboden2 nach dem Fügen aufeinander liegen. -
3 zeigt einen Längsschnitt durch den Sammler1 im Bereich der Längstrennwand2c /3c . -
3a und3b zeigen jeweils einen Schnitt durch die Längstrennwand3c der Anschlussplatte3 durch die der Längstrennwand2c des Rohrbodens2 . Man erkennt, dass beide Längstrennwände2c ,3c gegenüber dem umlaufenden Lötfalz2a ,3a versetzt sind. Die Längstrennwand3c ist gegenüber dem Lötfalz3a erhaben oder erhöht, und die Längstrennwand2c im Rohrboden2 ist gegenüber der Ebene des Lötfalzes2a abgesenkt. Die Längstrennwände2c ,3c verlaufen im überwiegenden Teil des Sammlers in einer zu den Lötfalzen2a ,3a parallel versetzten Ebene und bilden jeweils an den Endseiten schräg verlaufende Übergänge ü1, ü2 oder Schrägflächen, die sich jeweils vom Lötfalz2a bzw.3a bis zur ersten Quertrennwand erstrecken. -
4 zeigt eine schematische Skizze für den Zusammenbau des Rohrbodens2 mit der Anschlussplatte3 , deren Bezugszahlen hier übernommen werden. Die Trennwände, insbesondere die Längstrennwände2c ,3c von Rohrboden2 und Anschlussplatte3 sind bezüglich ihrer Absenkung bzw. Erhöhung gegenüber dem umlaufenden Lotfalz2a ,3a derart toleriert, dass sich im Bereich der Stirnflächen der Trennwände2c ,3c in jedem Fall ein Kontakt ergibt, während sich zwischen den gegenüberliegenden Lötfalzen2a ,3a ein definierter Spalt s ergibt. Nach dem Fügen von Rohrboden2 und Anschlussplatte3 wird der Spalt s in einem Verstemmvorgang ausgeglichen bzw. auf Null gedrückt. - Darüberhinaus kann in einer weiteren Variation das Material der Anschlussplatte
3 in den Ecken bzw. Übergangsbereichen von Schräge auf Horizontale gezielt in die vorgegebene Form jener Ecken bzw. Übergangsbereiche des Rohrbodens2 verpresst werden, um eine verbesserte Absicherung der Dichtlötung der beiden Platten zu erzielen. Jene vorgegebene Form kann z. B. eine Mulde, eine genau aufeinander abgestimmte Paßform ooder ähnliches sein. -
5a ,5b und5c zeigen jeweils eine Umlenkplatte4 in verschiednen perspektivischen Ansichten und in einem Querschnitt. Die Umlenkplatte4 , welche ebenfalls mit einem nicht dargestellten Rohrboden gefügt wird, ist auf der dem Sammler gegenüberliegenden Seite des Rohr/Rippen-Blocks angeordnet und bewirkt eine Umlenkung des Kältemittels in Tiefenrichtung. Die Umlenkplatte4 weist einen in einer Ebene angeordneten umlaufenden Lötfalz4a sowie mehrere Quertrennwände4b auf.5b lässt erkennen, dass die Stirn- oder Kontaktflächen der Trennwände4b gegenüber dem umlaufenden Lötfalz4a erhöht bzw. erhaben ausgebildet sind. -
5c zeigt den Verlauf einer Quertrennwand4b der Umlenkplatte4 im Schnitt, d. h. die Quertrennwand4b verläuft in der Zeichnung jeweils vom äußeren Lötfalz4a in einer Schräge mit konstanter Neigung bis zur Mitte. -
6 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Sammler5 mit einem Rohrboden6 und einer Anschlussplatte7 in 3-D-Darstellung, und im Bereich einer Quertrennwand6b ,7b geschnitten. -
6a und6b zeigen jeweils einen Schnitt durch den Rohrboden6 und die Anschlussplatte7 im Bereich der Quertrennwände6b ,7b , deren geneigter Verlauf dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß2a ,2b entspricht. -
7 zeigt einen Längsschnitt durch den Sammler5 im Bereich einer Längstrennwand6c /7c . -
7a und7b zeigen jeweils einen Längsschnitt durch den Rohrboden6 und die Anschlussplatte7 im Bereich der Trennwände6c ,7c . Man erkennt, dass die Trennwand7c gegenüber dem umlaufenden Lötfalz7a in einer parallel versetzten Ebene (in der Zeichnung nach unten) angeordnet ist. Die Übergänge der parallel versetzten Trennwände6c ,7c sind als kurze, relativ steil verlaufende Absätze a1, a2 ausgebildet. -
8 zeigt als drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Sammler8 , welcher einen Rohrboden9 und eine Anschlussplatte10 aufweist, in perspektivischer Darstellung und im Bereich einer Quertrennwand9b /10b geschnitten. -
8a und8b zeigen jeweils Querschnitte der Anschlussplatte10 und des Rohrbodens9 im Bereich einer Quertrennwand10b und einer Quertrennwand9b , welche jeweils durch kurze steile Absätze a3, a4 in einen äußeren Lötfalz10a ,9a übergehen. -
9 zeigt den Sammler8 in perspektivischer Darstellung und im Bereich einer Längstrennwand9c /10c geschnitten. Die9a ,9b zeigen die Anschlussplatte10 und den Rohrboden9 jeweils in einem Längsschnitt durch die Längstrennwände10c ,9c , welche in einer zum umlaufenden Lötfalz10a ,9a parallel versetzen Ebene angeordnet sind. Die Übergänge zwischen der erhöhten Trennwand10c gegenüber dem Lötfalz10a und der ab gesenkten Trennwand9c gegenüber dem umlaufenden Lötfalz9a werden durch relativ kurze steile Absätze a5, a6 gebildet. -
10 zeigt als viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Sammler11 in perspektivischer Darstellung, umfassend einen Rohrboden12 und eine Anschlussplatte13 , welche jeweils einen umlaufenden Lötfalz12a ,13a aufweisen. Eine Quertrennwand12b /13b ist im Schnitt dargestellt. -
10a und10b zeigen jeweils einen Schnitt durch die Quertrennwände12b ,13b , welche zusammen mit den umlaufenden Lötfalzen12a ,13a zwei gegeneinander geneigte Ebenen in V-Form bilden. Die Lötfalze12a ,13a weisen also die gleiche Neigung wie die benachbarte Hälfte einer Quertrennwand12b ,13b aufweist. -
11 zeigt den Sammler11 in perspektivischer Darstellung und im Bereich einer Längstrennwand12c /13c geschnitten. Der Lötfalz12a ,13a verläuft – entsprechend der V-Form – fallend in Richtung auf die Längsschnittebene. -
11a und11b zeigen jeweils einen Schnitt durch die Anschlussplatte13 und den Rohrboden12 im Bereich der Längstrennwände13c ,12c , welche beide durchgehend geradlinig verlaufen. - Nach einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung kann in Abänderung der Darstellung in
10a ,10b der umlaufende Lötfalz13a ,12a gegenüber den geneigten Quertrennwänden12b ,13b derart abgewinkelt sein, dass die sich auf den Längsseiten des Sammlers gegenüberliegenden Lötfalze12a ,13a in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. - Die beiden Platten – Anschlussplatte und Rohrboden – werden durch Clinchen miteinander verbunden. Hierbei weist der Rohrboden Durchgangslöcher in Plattenmitte bzw. Ausklinkungen an den Plattenrändern auf (siehe
1c ), in die das Material der Anschlussplatte verformt ist bzw. verpresst wird, um die beiden Platten miteinander zu verbinden. Alternativ ist auch eine Materialverdrängung mittels Prägestempel in den jeweiligen Bereichen durch beide Platten denkbar, d. h. ohne vorheriges Stanzen eines Durch gangsloch in der Rohrbodenplatte, der Prägestempel hinterläßt dabei eine Vertiefung in der oberen Platte. - Allen oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Vorteil gemeinsam, dass Rohrboden und Anschlussplatte durch das Aufeinanderlegen positionierbar sind, d. h. sie nehmen die für den Lötprozess erforderliche Position zueinander ein und verrutschen nicht ohne weiteres.
- Ferner ist allen oben beschriebenen Ausführungsformen auch ein verbesserter Wasserablauf über den Sammler aufgrund der Schrägflächen gemein.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1192402 B1 [0002]
- - DE 102008023055 A1 [0003, 0037]
Claims (14)
- Sammler (
1 ,5 ,8 ,11 ) eines Wärmeübertragers, insbesondere für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, wobei der Sammler (1 ,5 ,8 ,11 ) zwei durch Umformung hergestellte Blechteile, ein Bodenteil (2 ,6 ,9 ,12 ) und ein Deckelteil (3 ,7 ,10 ,13 ) umfasst, die jeweils einen umlaufenden Lötfalz (2a ,3a ;6a ,7a ;9a ,10a ;12a ,13a ) sowie mindestens eine Längstrennwand (2c ,3c ;6c ,7c ;9c ,10c ;12c ,13c ) und/oder mindestens eine Quertrennwand (2b ,3b ;6b ,7b ;9b ,10b ;12b ,13b ) aufweisen, die miteinander zur Bildung von Kammern (3d ) Lötflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötfalze (2a ,3a ;6a ,7a ;9a ,10a ;12a ,13a ) in mindestens einer ersten Lötebene und die Lötflächen zwischen den Trennwänden (2b ,3b ;6b ,7b ;9b ,10b ;12b ,13b ,2c ,3c ;6c ,7c ;9c ,10c ;12c ,13c ) in mindestens einer zweiten, von der mindestens einen ersten verschiedenen Ebene angeordnet sind. - Sammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötfalze (
2a ,3a ;6a ,7a ;9a ,10a ;12a ,13a ) in einer ersten Ebene liegen. - Sammler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötflächen der Längs- und/oder Quertrennwände (
2b ,3b ;6b ,7b ;9b ,10b ;12b ,13b ,2c ,3c ;6c ,7c ;9c ,10c ;12c ,13c ) im Wesentlichen in der zweiten Ebene angeordnet sind, die gegenüber der ersten Ebene parallel versetzt ist. - Sammler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötflächen mit einem Absatz (a1, a2, a3, a4, a5, a6) in den umlaufenden Lötfalz (
6a ,7a ;9a ,10a ;) übergehen. - Sammler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötflächen der Längstrennwände (
2c ,3c ) mit Schrägflächen (ü1, ü2) in den umlaufenden Lötfalz (2a ,3a ) übergehen. - Sammler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötflächen der Quertrennwände (
2b ,3b ;6b ,7b ) als Schrägflächen zwischen dem umlaufenden Lötfalz (2a ,3a ;6a ,7a ) und der Lötfläche der Längstrennwand (2c ,3c ;6c ,7c ) ausgebildet sind. - Sammler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Längs- und/oder Quertrennwände am Übergang zum umlaufenden Lötfalz Ausbuchtungen eingeformt sind.
- Sammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötfalze (
12a ,13a ) und die Lötflächen der Quertrennwände (12b ,13b ) in zwei zueinander geneigten, V-förmig angeordneten Ebenen liegen, wobei die Schnittlinie beider Ebenen im Bereich einer etwaigen Längstrennwand (11c ,12c ) angeordnet ist. - Sammler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil als Rohrboden (
2 ,6 ,9 ,12 ) mit Durchzügen (2e ) zur Aufnahme von Rohren ausgebildet ist. - Sammler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil als Anschlussplatte (
3 ,7 ,10 ,13 ) mit mindestens einem Anschluss für ein Strömungsmedium ausgebildet ist. - Sammler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil als Umlenkplatte (
4 ) ausgebildet ist. - Sammler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager als Verdampfer ausgebildet und an einen Kältemittelkreislauf anschließbar ist.
- Sammler nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötflächen der Quer- und/oder Längstrennwände (
2b ,6b ,9b ,12b ;2c ,6c ,9c ;12c ) des Rohrbodens (2 ,6 ,9 ,12 ) gegenüber dem umlaufenden Lötfalz (2a ,6a ,9a ,12a ) abgesenkt und die Lötflächen der Quer- und/oder Längstrennwände (3b ,7b ,10b ,13b ;3c ,7c ,10c ,13c ) der Anschlussplatte (3 ,7 ,10 ,13 ) gegenüber dem umlaufenden Lötfalz (3a ,7a ,10a ,13a ) erhöht sind. - Wärmeübertrager, insbesondere Verdampfer für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, umfassend einen Sammler sowie einen Rohre und Rippen aufweisenden Block, wobei die Rohre und der Sammler von einem ersten Medium, insbesondere einem Kältemittel durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler (
1 ,5 ,8 ,11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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EP09177060.2A EP2196750B1 (de) | 2008-12-12 | 2009-11-25 | Sammler eines Wärmeübertragers, insbesondere für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges sowie Wärmeübertrager, insbesondere Verdampfer für eine Kraftfahrzeugklimaanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008061762A DE102008061762A1 (de) | 2008-12-12 | 2008-12-12 | Sammler eines Wärmeübertragers, insbesondere für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges sowie Wärmeübertrager, insbesondere Verdampfer für eine Kraftfahrzeugklimaanlage |
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