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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Ablagevorrichtung, die
verhindert, dass sich eine zum Aufbewahren von Gegenständen in
einem Fahrzeug eingebaute Ablage infolge äußerer Erschütterungen unerwartet öffnet.
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Die
Fahrzeugsicherheitsnormen oder -vorschriften umfassen eine Verordnung,
die Staufachtüren
und Handschuhfachtüren
und dergleichen betrifft und besagt, dass sich in einem Fahrzeug
eingebaute Ablagen unter vorgegebenen Bedingungen während eines
Crash-Tests nicht öffnen
dürfen,
damit die Sicherheit der Insassen gewährleistet ist.
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Wenn
mit Bezug auf 1, die eine Drehablagevorrichtung
zeigt, beispielsweise der Kopf eines Dummys mit einem zentralen
Bereich einer Blende 1 kollidiert, darf sich eine in der
Blende 1 eingebaute Ablage 2 nicht öffnen. Zu
diesem Zweck montieren Autohersteller zur Vermeidung des Öffnens der
Ablage eine Vielzahl von Vorrichtungen an der Ablage 2 und/oder
an einem Ablagegehäuse 3,
um zu verhindern, dass die Ablage 2 sich unerwartet infolge äußerer Erschütterungen öffnet. Allerdings
erfüllt
die Wirksamkeit der Vorrichtungen nicht die Erwartungen der Benutzer.
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Die
vorstehend offenbarten Informationen sind nur für ein besseres Verständnis des
Hintergrundes der Erfindung gedacht und sollen nicht als eine Anerkennung
oder eine Form der Anregung verstanden sein, dass diese Informationen
den Stand der Technik darstellen, der dem Fachmann bekannt ist.
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung richten sich auf eine Ablagevorrichtung,
die so konstruiert ist, dass sich eine Ablage infolge von äußeren Erschütterungen
und/oder infolge von Trägheitskräften nicht
unerwartet öffnet,
die eine ausgezeichnete Funktion zur Vermeidung, dass sich eine Ablage
unerwartet öffnet,
aufweist, und die einen hohen Grad an Gestaltungsfreiheit ermöglicht.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Ablagevorrichtung
ein Gehäuse,
eine Ablage, die in dem Gehäuse
zum Öffnen
und Schließen verschiebbar
aufgenommen ist, eine Rotationssperre, die mit dem Gehäuse an einem
Schwenkteil der Rotationssperre schwenkbar verbunden ist und die Ablage
an dem Gehäuse
verriegelt, wenn äußere Erschütterungen über einen
vorgegebenen Betrag an der Ablage wirken, wobei der Schwerpunkt
der Rotationssperre oberhalb des Schwenkteils angeordnet ist, und/oder
eine Haltevorrichtung zum Halten der Rotationssperre in einer Normalstellung
aufweisen, so dass die Rotationssperre in ihrer Grundposition gehalten
ist.
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Ein
Gewicht kann an einem oberen Abschnitt der Rotationssperre in einem
vorgegebenen Abstand von dem Schwenkteil angeordnet sein. Der vorgegebene
Abstand kann entlang der Rotationssperre justierbar und einstellbar
sein, um die Ansprechzeit der Rotationssperre zu steuern.
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Die
Rotationssperre kann mit dem Gehäuse hinter
der Ablage schwenkbar gekoppelt sein, so dass die Rotationssperre
in ihre Grundposition zurückkehrt,
wenn ein Benutzer die Ablage in Richtung zu dem Gehäuse drückt.
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Die
Haltevorrichtung kann ein elastisches Element aufweisen, das eine
elastische Kraft auf die Rotationssperre aufbringt, die ausreichend
hoch ist, um die Rotationssperre in der Grundposition in die Normalstellung
zu verriegeln.
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Das
elastische Element kann eine Torsionsfeder sein, die an dem Schwenkteil
der Rotationssperre angeordnet ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Ablagevorrichtung
ferner ein erstes elastisches Teil aufweisen, das an einem Schlitz auf
der Oberseite des Gehäuses
angebracht ist, wobei das obere Ende der Rotationssperre, das durch den
Schlitz hindurch führt,
das oberen Ende der Rotationssperre in Richtung nach vorne oder
nach hinten führt,
wobei das erste Ende des Schlitzes im Wesentlichen in der gleichen
Position wie die Grundposition der Rotationssperre angeordnet ist
und dessen zweites Ende beabstandet von dem ersten Ende des Schlitzes
in eine Richtung nach vorn von der Grundposition der Rotationssperre
aus in einem vorgegebenen Abstand angeordnet ist. Das erste elastische Teil
vkann an der Oberseite des Gehäuses
aus in Richtung zu dem Schlitz an dem zweiten Ende des Schlitzes
hervorsteht, so dass das obere Ende der Rotationssperre zwischen
der Oberseite und dem ersten elastischen Teil gehalten ist, wenn
sich das obere Ende der Rotationssperre in Richtung zu dem ersten
elastischen Teil dreht, nachdem die äußere Erschütterung mit einem über den
vorgegebenen Betrag hinausgehenden Betrag aufgebracht ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Ablagevorrichtung
ferner ein Drückelement,
das im Wesentlichen in der Grundposition der Rotationssperre angeordnet
ist und mit der Oberseite des Gehäuses in senkrechter Richtung
zu der Längsrichtung
des Schlitzes verschiebbar gekoppelt ist und in Richtung des Schlitzes verschiebbar
bewegbar ist, und/oder ein elastisches Element aufweisen, das das
Drückelement
in Richtung des Schlitzes vorspannt, wobei das obere Ende der Rotationssperre
von dem Drückelement
in der Grundposition gehalten ist.
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Ein
Verriegelungsloch kann in dem oberen Ende der Rotationssperre ausgeformt
sein und ein Verriegelungsvorsprung kann korrespondierend zu dem
Verriegelungsloch an einem vorderen Ende des Drückelements ausgebildet sein.
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Ein
zweites elastisches kann an dem ersten Ende des Schlitzes ausgebildet
sein, wobei das erste Ende des Schlitzes sich von der Grundposition
der Rotationssperre aus in Richtung nach hinten mit einem vorgegebenen
Abstand erstreckt und das zweite elastische Teil von der Oberseite
in Richtung zu dem Schlitz hervorsteht, so dass das obere Ende der
Rotationssperre zwischen der Oberseite und dem zweiten elastischen
Teil gehalten ist, wenn das obere Ende der Rotationssperre sich
in Richtung zu dem zweiten elastischen Teil dreht, nachdem die äußere Erschütterung
mit einem über
den vorgegebenen Betrag hinausgehenden Betrag aufgebracht ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Ablagevorrichtung
eine Dämpfungsvorrichtung
aufweisen, die mit der Rotationssperre gekoppelt ist, um die Rotationsgeschwindigkeit
der Rotationssperre zu reduzieren, wenn die äußere Erschütterung auf die Rotationssperre
wirkt. Die Dämpfungsvorrichtung
kann ein Getriebeteil, das an einem unteren Ende der Rotationssperre
bereitgestellt ist, wobei das Schwenkteil der Rotationssperre von
der unteren Fläche
des Gehäuses
in einem vorgegebenen Abstand beabstandet angeordnet ist, ein Zahnrad,
das an der unteren Fläche
des Gehäuses drehbar
angebracht ist und mit dem Getriebeteil in Eingriff steht, so dass
der Rotationswinkel der Rotationssperre eingeschränkt ist,
und/oder einen Dämpfer aufweisen,
der mit dem Zahnrad gekoppelt ist und die Rotationsgeschwindigkeit
der Rotationssperre beschränkt.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Ablagevorrichtung
ferner einen Haken, der an der Rotationssperre angebracht ist, wobei
der Haken sich in eine Richtung nach vorn erstreckt und senkrecht
an seinem vorderen Ende gekrümmt
ist, wobei die Längsachse
des Hakens im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Rotationssperre
verläuft,
und/oder ein Verriegelungselement aufweisen, das an der Ablage bereitgestellt
ist, wobei das Verriegelungsteil eine Gleitöffnung aufweist, der Haken
an dem Verriegelungselement verriegelt ist, wenn sich der Haken
zusammen mit der Rotationssperre in Bezug auf das Schwenkteil der Rotationssperre
beim Verfolgen eines vorgegebenen Radius dreht und der Haken fluchtend
zu der Gleitöffnung
des Verriegelungselements angeordnet ist, wenn der Haken unbeweglich
ist. Ein Rotationssperrenmontageraum kann in einem hinteren Abschnitt der
Ablage bereitgestellt sein und das Verriegelungselement kann an
einer Ablagewand in dem Rotationssperrenmontageraum bereitgestellt
sein, wobei das Gleitöffnung
in der Ablagewand ausgeformt ist, um zu verhindern, dass das Verriegelungselement
in den Haken eingreift, wenn die Rotationssperre die Grundposition
beibehält.
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Die
Maßnahmen
und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Merkmale
und Vorteile auf, die nachstehend im Detail durch die beigefügten Zeichnungen,
die hiermit mit einbezogen sind, und durch die nachstehende detaillierte
Beschreibung der Erfindung ersichtlich werden und durch sie dargelegt
werden, die zugleich dazu dienen, die bestimmten Prinzipien der
vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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1 ist
eine Darstellung, die eine herkömmliche
Ablagevorrichtung zeigt.
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2A ist
eine Darstellung, die eine exemplarische Ablagevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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2B ist
eine vergrößerte Darstellung
des durch B angezeigten Abschnitts in 2A.
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3 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 2A.
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4 ist
eine Schnittdarstellung der Ablagevorrichtung aus einer im Vergleich
zu 3 anderen Perspektive.
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5 ist
eine Darstellung, die eine Rotationssperre und eine Haltevorrichtung
aus 4 zeigt.
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6 ist
eine Darstellung, die die Stellung zeigt, in welcher die Rotationssperre
der Ablagevorrichtung von 3 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, um die Ablage zu verriegeln.
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7 ist
eine Darstellung, die die Rotationssperre und die Haltevorrichtung
zeigt, die von der Ablagevorrichtung in 6 separiert
sind.
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8 ist
eine Darstellung, die eine exemplarische Ablagevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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9 ist
eine Darstellung, die die Oberseite eines Gehäuses (ein Abschnitt, auf welchem
eine Haltevorrichtung bereitgestellt ist) der in 8 gezeigten
Ablagevorrichtung zeigt.
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10 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie C-C in 9.
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11A und 11B sind
Darstellungen, die entsprechend eine Rotationssperre und eine Haltevorrichtung
der Ablagevorrichtung aus 8 zeigen.
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12 ist
eine Darstellung, die die Stellung zeigt, in welcher die Rotationssperre
der Ablagevorrichtung von 8 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, um die Ablage zu verriegeln.
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13 ist
eine Darstellung, die die Stellung zeigt, in welcher die Rotationssperre
der Ablagevorrichtung von 8 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Ablage zu verriegeln.
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Es
wird nun detailliert Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung(en) genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind und nachstehend beschrieben werden. Obgleich die
Erfindung(en) in Verbindung mit exemplarischen Ausführungsformen
beschrieben wird/werden, sollte es verstanden sein, dass die vorliegende
Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung(en) auf diese exemplarischen
Ausführungsformen
zu beschränken.
Die Erfindung(en) beabsichtigt/beabsichtigen vielmehr, nicht nur
die exemplarischen Ausführungsformen
zu erfassen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente
und weitere Ausführungsformen,
die im Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen beansprucht, enthalten sind.
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Eine
Ablagevorrichtung gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 2A bis 7 beschrieben.
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Mit
Bezug auf 2A bis 3 umfasst
die Ablagevorrichtung ein Gehäuse 10,
das an der Vorderseite offen ist, und eine sich öffnen lassende und schließbare Ablage 20,
die in dem Gehäuse 10 aufgenommen
ist. Wenn leicht gegen die Vorderseite der geschlossenen Ablage 20 gedrückt wird,
wird die Ablage 20 leicht nach hinten geschoben und öffnet sich
danach.
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Ferner
ist ein Schlitz 11a in der Oberseite 11 des Gehäuses 10 ausgebildet,
wobei das obere Ende einer Stange 31 einer Rotationssperre
nach oben aus der Oberseite 11 durch den Schlitz 11a hindurch
hervorsteht. Das obere Ende der Stange 31 ist am hinteren
Ende in dem Schlitz 11a angeordnet.
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Ein
elastisches Teil 11b ist am vorderen Ende in dem Schlitz 11a ausgebildet
und weist mittels eines Verlängerungslochs 11c ein
freies Ende auf, damit eine elastische Kraft oder Federkraft auf
das obere Ende der Stange in senkrechter Richtung relativ zu dem
Schlitz 11a aufgebracht werden kann.
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Wie
in den 3 und 5 gezeigt ist, ist eine Rotationssperre 30 in
einem Raum eingebaut, der zwischen dem Gehäuse 10 und der Ablage 20 definiert
ist. Die Rotationssperre 30 ist über einen Schwenkstift 13 zwischen
einem Paar von Abstützrippen 12 befestigt,
die an der Unterseite des Gehäuses 10 angebracht
sind, so dass die Rotationssperre 30 nach vorn und nach
hinten um ein Schwenkteil 13 gedreht werden kann (wenn
die Rotationssperre nach vorn gedreht wird, öffnet sich die Ablage). Ein Dämpfer 40 ist
unterhalb der Rotationssperre 30 derart bereitgestellt,
um an der Unterseite des Gehäuses 10 montierbar
zu sein, und dient als Haltevorrichtung zum Halten der Rotationssperre 30,
so dass die Rotationssperre 30 aufgerichtet werden kann
(die erste Position, bevor sich die Rotationssperre 30 dreht).
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Die
Rotationssperre 30 wird mit Bezug auf die 3 bis 5 beschrieben.
Die Rotationssperre 30 umfasst eine Stange 31,
die über
den Schwenkstift 13 an dem Gehäuse 10 befestigt ist,
ein Gewicht 32 und einen Haken 34.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, führt
das obere Ende der Stange 31 durch den Schlitz 11a hindurch,
um nach außen
frei gelegt zu sein. Der Schlitz 11a führt das obere Ende der Stange 31,
die sich um das Schwenkteil 13 dreht. Zunächst ist
das obere Ende der Stange 31 am hinteren Ende in dem Schlitz 11a angeordnet
(siehe 2B). Während die Rotationssperre 30 gedreht
wird, bewegt sich das obere Ende der Stange 31 entlang
des Schlitzes 11a nach vorn und wird von dem elastischen
Teil 11b, das an dem vorderen Ende in dem Schlitz 11a ausgebildet ist,
festgeklemmt, so dass das obere Ende der Stange 31 in dem
vorderen Ende des Schlitzes 11a gehalten ist.
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Das
Gewicht 32 ist an dem oberen Ende der Stange 31 angebracht.
Der Schwerpunkt der Rotationssperre 30 befindet sich aufgrund
des Gewichts 32 oberhalb von dem Schwenkteil 13.
Wenn Erschütterungen
auf die Vorder- oder Rückseite
der Ablagevorrichtung wirken, bewirkt das Gewicht 32, dass
das obere Ende der Rotationssperre 30 in eine Ablageöffnungsrichtung
(im Uhrzeigersinn) gedreht werden kann, bevor die Ablage 20 sich öffnet, und
die Ablage 20 verriegelt wird. Die Verriegelungsstruktur
wird nachstehend beschrieben.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist das Gewicht 32 entlang der
Stange 31 beweglich und justierbar, so dass die Ansprechzeit
oder Reaktionszeit der Rotationssperre 30 gesteuert werden
kann.
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Der
Schwenkstift (d. h. das Schwenkteil 13) führt durch
ein Schwenkabstützteil 33 der
Stange 31 hindurch, wobei eine Torsionsfeder S um das Schwenkabstützteil 33 herum
gewunden ist. Das obere Ende der Torsionsfeder S ist an der Stange 31 befestigt,
während
das untere Ende der Torsionsfeder S an der Unterseite des Gehäuses 10 befestigt ist,
so dass die Torsionsfeder S eine elastische Kraft zum Drehen der
Rotationssperre 30 gegen den Uhrzeigersinn bereitstellt.
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Die
Rotationssperrenhaltevorrichtung wird mit Bezug auf die 4 und 5 beschrieben.
Die Rotationssperrenhaltevorrichtung hält die Rotationssperre 30,
so dass sie ihre ursprüngliche
aufrechte oder aufgerichtete Position beibehält, und dreht darüber hinaus
die Rotationssperre 30 um das Schwenkteil 13 herum,
wenn eine externe Kraft, die eine vorgegebene Höhe übersteigt, auf die Rotationssperre 30 einwirkt.
Die Haltevorrichtung umfasst eine Kombination aus einem Getriebeabschnitt 31a, der
an dem unteren Ende der Stange 31 ausgebildet ist, und
den Dämpfer 40,
der an der Unterseite des Gehäuses 10 montiert
ist.
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Der
Getriebeabschnitt 31a ist an dem unteren Ende der Stange 31 ausgebildet,
die die Form eines Lüfters
aufweist, wobei ihr unterer Abschnitt breiter als ihr oberer Abschnitt
ist. Ein Zahnrad 41 ist an dem Dämpfer 40 bereitgestellt,
um mit dem Getriebeabschnitt 31a in Eingriff bringbar zu
sein. Der Dämpfer 40 ist
ein Öl-Dämpfer und
die Rotation des Zahnrads 41 ist innerhalb eines vorgegebenen
Bereichs durch die Viskosität
des Öls
begrenzt. Folglich ist die Bewegung der Rotationssperre 30,
deren Getriebeabschnitt 31a mit dem Zahnrad 41 des
Dämpfers 40 in
Eingriff steht, innerhalb eines vorgegebenen Bereichs begrenzt.
Ferner ist der Getriebeabschnitt 31a an einem Abschnitt
des unteren Endes der Stange 31 ausgebildet, d. h. der
Hinterseite der Stange 31, und ein Nichtgetriebeabschnitt 31b ist
an der Vorderseite der Stange 31 ausgebildet. Wenn die
Rotationssperre 30 vertikal aufgerichtet ist (erste Position),
steht das Zahnrad 41 des Dämpfers 40 mit dem
Getriebeabschnitt 31a in Eingriff. Nachdem jedoch die Kraft (Rotationskraft,
die im Uhrzeigersinn wirkt), die eine vorgegebene Höhe übersteigt,
auf die Rotationssperre 30 wirkt, reagiert die Rotationssperre 30 schneller als
die Ablage 20 und verriegelt folglich die Ablage 20.
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Die
Struktur zur Verriegelung der Ablage 20 mit Hilfe der Rotationssperre 30 wird
mit Bezug auf die 4 bis 7 beschrieben.
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Ein
Haken 34 ist an der Stange 31 ausgebildet. Der
Haken 34 erstreckt sich von einer Position rund um das
Schwenkteil 13 herum in eine Ablageöffnungsrichtung, d. h., er
erstreckt sich nach vorn, und ist dann an seinem vorderen Ende senkrecht
gebogen oder abgewinkelt. Ferner ist ein Verriegelungselement 26 an
der Ablage 20 bereitgestellt und steht mit dem Haken 34 in
Eingriff, der sich bei Bewegung entlang eines vorgegebenen Radius
zusammen mit der Rotationssperre 30 dreht, wenn die Rotationssperre 30 gedreht
wird. Das Verriegelungselement 26 ist auf einer Ablagewand 24 in
einem Raum 23 ausgebildet, in dem die Rotationssperre 30 in
dem hinteren Abschnitt der Ablage 20 eingebaut ist. Eine Gleitöffnung 25 ist
in der Ablagewand 24 in deren horizontaler Richtung ausgebildet
und verhindert, dass das Verriegelungselement 26 in den
Haken 34 eingreift, wenn die Rotationssperre 30 in
der ersten Position gehalten wird.
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Bevor
die Rotationssperre 30 gedreht wird, ist ein gebogener
Abschnitt 34a des Hakens 34 in einer vorderen
Position in der Gleitöffnung 25 angeordnet.
Wenn Erschütterungen
auf die Vorder- oder Rückseite
der Ablagevorrichtung wirken, wird das obere Ende der Rotationssperre 30 im
Uhrzeigersinn in die Ablageöffnungsrichtung
gedreht, bevor die Ablage 20 nach vorn gleitet, so dass
der gebogene Abschnitt 34a des Hakens 34 an dem
Verriegelungselement 26 verriegelt wird (siehe 6).
Der gebogene Abschnitt 34a ist durch die Öffnung 27 hindurch
mit dem Verriegelungselement 26 gekoppelt. Darüber hinaus
kann das obere Ende der Stange 31 mit dem elastischen Abschnitt 11b verriegelt
werden. Ferner kann die Ablage 20 aus dem Haken 34 und/oder
dem elastischen Abschnitt 11b lediglich durch Drücken der
Vorderseite der Ablage 20 nach hinten freigegeben werden,
so dass sich der obere Abschnitt der Stange 31 und das
Gewicht 32 mittels der Rückwand der Ablage 20 nach
hinten bewegen. Das heißt,
wenn die Vorderseite der Ablage 20 nach hinten gedrückt wird,
so dass das Verriegelungselement 26 aus dem Haken 34 freigegeben
werden kann, wird die Rotationssperre 30 mittels der elastischen
Kraft der Torsionsfeder S langsam gegen den Uhrzeigersinn gedreht,
so dass die Ablage 20 wieder in ihre ursprüngliche
Position zurückkehrt.
In 7 bezeichnet Bezugszeichen 21 einen Halteraum
der Ablage 20 und Bezugszeichen 22 bezeichnet
eine Klinke vom Schiebe-Verriegelungs-Typ.
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Als
nächstes
wird eine Ablagevorrichtung gemäß anderer
verschiedener Ausführungsformen mit
Bezug auf die 8 bis 13 beschrieben.
Diese Ausführungsformen
sind mit Ausnahme der Rotationssperrenhaltevorrichtung ähnlich zu
der vorstehend beschriebenen. Folglich tragen mit Ausnahme der Haltevorrichtung
gemeinsame und identische Elemente beider Ausführungsformen die gleichen Bezugszeichen.
Daher wird eine doppelte Beschreibung dieser identischen Elemente,
die für
beide Ausführungsformen
gleich sind, ausgelassen und auf die vorstehende Beschreibung verwiesen.
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Wie
in den 8 bis 10 gezeigt ist, ist die Haltevorrichtung 50 gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung an der Oberseite des Gehäuses 10 bereitgestellt.
Die Haltevorrichtung 50 weist ein Drückelement 51, das
in einem Schlitz 11a eingesetzt ist, und eine Feder 52 auf, die
das Drückelement 51 senkrecht
zur Längsrichtung
des Schlitzes 11a vorspannt. Wenn eine Rotationssperre 30 aufgerichtet
ist, drückt
das Drückelement 51 gegen
das obere Ende einer Stange 31, die durch den Schlitz 11a hindurch
führt,
so dass folglich vorübergehend
die Stange 31 gehalten ist.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann sich das Drückelement 51 nicht
in dem Schlitz 11a bewegen, so dass die Bewegung des oberen
Endes der Stange 31 nicht von dem Drückelement 51 unterbrochen
wird. Es sei angemerkt, das eine Vielzahl von Alternativen hierzu verwendbar
sind, wie zum Beispiel ein Vorsprung oder Kanten, die an dem Schlitz
ausgebildet sein können,
um zu verhindern, dass sich das Drückelement in dem Schlitz 11a bewegt.
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Mit
Bezug auf die 11A und 11B ist ein
Verriegelungsloch 31c an dem oberen Ende der Stange 31 ausgebildet,
um das obere Ende der Stange 31 mittels des Drückelements 51 einfacher
zu halten, und ein Verriegelungsvorsprung 51a ist im vorderen
Ende des Drückelements 51 ausgebildet,
der zu dem Verriegelungsloch 31c korrespondiert. Sowohl das
Verriegelungsloch 31c als auch der Verriegelungsvorsprung 51a weisen
gewölbte
Flächen
auf. Wenn eine externe Kraft auf die Ablagevorrichtung aufgebracht
wird, überwindet
die Stange 31 mittels des Zusammenwirkens von Verriegelungsvorsprung 51a und
Verriegelungsloch 31c eine Verriegelungskraft und dreht
sich um das Schwenkteil 13 herum. Im Gegensatz zu einigen
Ausführungsformen
gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
sind elastische Teile 11b an beiden Enden des Schlitzes 11a ausgebildet.
Wenn die Rotationssperre 30 zunächst aufgerichtet ist, ist
das obere Ende der Stange 31 in der Mitte in dem Schlitz 11a angeordnet
(siehe 9). Die Struktur des Schlitzes 11a und
die Anordnung des oberen Endes der Stange 31 ermöglichen, dass
die Rotationssperre 30 gemäß der Richtung, in der Erschütterungen
auf die Ablagevorrichtung wirken, im Uhrzeigersinn gedreht werden
kann (siehe 12) oder gegen den Uhrzeigersinn
gedreht werden kann (siehe 13). Jedoch
zeigen die Ergebnisse von wiederholten Versuchen, dass die Rotationssperre 30 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, und zwar unabhängig davon, ob Erschütterungen
auf die Vorder- oder Rückseite
der Ablagevorrichtung einwirken.
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Ferner
sind die Verriegelungselemente 26 auf der Ablagewand 24 der
Rotationssperrenverriegelungsvorrichtung derart bereitgestellt,
dass sie oberhalb und unterhalb einer Gleitöffnung angeordnet sind. Die
Rotationssperre 30, die durch externe Erschütterungen
gedreht wird, wird von den elastischen Teilen 11b gehalten.
Im Gegensatz zu einigen Ausführungsformen
ist keine Torsionsfeder an der Rotationssperre 30 eingebaut.
Allerdings kann ein Element an der Rotationssperre 30 zum
Bereitstellen einer Rückstellkraft,
wie zum Beispiel eine Torsionsfeder, in verschiedenen Ausführungsformen
verwendet werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, stellt die vorliegende Erfindung eine
Ablagevorrichtung bereit, die verhindert, dass sich eine Ablage
infolge äußerer Erschütterungen
und/oder infolge von Trägheitskräften unerwartet öffnet, und
die verbesserte Öffnungsverhinderungsfunktionen
aufweist.
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Ferner
ist ein Ablageöffnungsmechanismus in
dem hinteren Abschnitt der Ablage bereitgestellt, so dass der Mechanismus
nicht zur Außenseite
frei liegt und folglich die Vorderseite der Ablage verschiedene
Ausgestaltungen aufweisen kann.
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Zur
Vereinfachung der Erläuterung
und der genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Ausdrücke „oberer”, „unterer”, „Vorder-”, „Rück-„, „nach vorn” und „nach hinten” verwendet, um
Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen
mit Bezug auf die Positionen dieser Merkmale zu beschreiben, wie
sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die
vorstehenden Beschreibungen spezieller Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind aus Zwecken der Erläuterung und Beschreibung aufgeführt worden.
Sie beabsichtigen nicht, erschöpfend zu
sein oder die Erfindung auf die offenbarten konkreten Formen zu
beschränken,
so dass viele Modifikationen und Variationen im Lichte der vorstehenden technischen
Lehre möglich
sind. Die exemplarischen Ausführungsformen
wurden ausgewählt
und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre
praktische Anwendung zu beschreiben, um dadurch anderen Fachleuten
zu ermöglichen,
verschiedene exemplarische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung herzustellen und zu verwenden. Der Geltungsbereich
der Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente
definiert.