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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer mit einem
zylindrischen Sockelteil versehenen Aufsatzfigur auf einem Getränkebehälter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, sowie eine Getränkeflasche
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 15.
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Aufsatzfiguren,
im Englischen auch ”toppers” genannt,
sind aus Film oder Fernsehen bekannte Charaktere, die in verkleinerter
Form dreidimensional aus Kunststoff nachgebildet und zur Förderung
des Verkaufs von Getränken,
Popcorn, Zuckerwatte oder dergleichen in Kinos und ähnlichem
als Verkaufseinheit zusammen mit diesen Produkten vertrieben werden.
Die genannten Produkte werden dabei in Bechern angeboten, deren
Deckel mit einer der Aufsatzfiguren bestückt ist. Zur Befestigung der
Aufsatzfiguren wird der zum Verschließen des Bechers dienende, ggf.
mit einer Öffnung
für einen
Strohhalm versehene und durch Spritzgießen oder Tiefziehen aus Kunststoff
hergestellte Deckel bei seiner Fertigung mit einer in der Mitte
eingeformten und nach oben offenen zylindrischen Vertiefung versehen,
in welche sich der zylindrische Sockelteil der Aufsatzfigur mit Presssitz
oder Presspassung einsetzen lässt.
Nach dem Verzehr des Produkts kann die Aufsatzfigur vom Deckel des
Bechers abgenommen und als Spiel- oder Sammelfigur verwendet werden,
wobei der massive Sockelteil dann dazu dient, die Standfestigkeit
der auf einer Unterlage abgestellten Aufsatzfigur zu verbessern.
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Insbesondere
beim Verkauf von Erfrischungsgetränken wird jedoch als nachteilig
angesehen, dass Erfrischungsgetränke
nur dann in Verbindung mit einer Aufsatzfigur angeboten werden können, wenn
sie zuvor in einen Becher abgefüllt
worden sind, dessen Deckel sich zur Befestigung eine Aufsatzfiguren
eignet. Neben dem zusätzlichen
Materialeinsatz, dem zusätzlichen
Arbeitsaufwand und dem zusätzlichen
Abfallaufkommen, das mit dem Abfüllen der
Erfrischungsgetränke
in Becher verbunden ist, führen
die in Bechern angebotenen Erfrischungsgetränke auch leichter zum Verschütten von
Getränkeresten
infolge eines Umkippens des zum größten Teil geleerten Bechers.
Darüber
hinaus bevorzugen viele Kunden den Konsum von Erfrischungsgetränken direkt
aus einer Getränkeflasche,
weil die Unversehrtheit des Inhalts vor dem ersten Öffnen sichergestellt ist
und nach einem teilweisen Verbrauch die Möglichkeit des Wiederverschließens besteht.
Die zur Befestigung auf Becherdeckeln geeigneten handelsüblichen
Aufsatzfiguren mit zylindrischem Sockelteil lassen sich jedoch an
gebräuchlichen
Getränkeflaschen nicht
in einer Art und Weise befestigen, die zum einen für ein ästhetisches
Erscheinungsbild des Produkts sorgt und zum anderen für den Kunden
deutlich sichtbar macht, dass die Getränkeflasche und die Aufsatzfigur
eine zusammengehörige
Verkaufseinheit bilden.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich die bekannten
Aufsatzfiguren mit einem zylindrischen Sockelteil ästhetisch
ansprechend und verkaufsfördernd
auf einfache Art und Weise lösbar
mit nahezu allen gebräuchlichen
Getränkeflaschen
aus Kunststoff zu einer Verkaufseinheit verbinden lassen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Vorrichtung einen Körper
mit zwei nach entgegengesetzten Seiten weisenden zylindrischen Ausnehmungen
umfasst, von denen die eine den zylindrischen Sockelteil der Aufsatzfigur und
die andere den Schraubdeckel der Getränkeflasche aufnimmt.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass nahezu alle gebräuchlichen
Getränkeflaschen aus
Kunststoff, in die Erfrischungsgetränke abgefüllt werden, nur wenige Arten
von genormten Schraubgewinden aufweisen, nämlich ein Außengewinde
von etwa 27 mm Durchmesser bei den am weitesten verbreiteten Enghals-Getränkeflaschen,
wie handelsübliche
PET-Flaschen für
Mineral- und Tafelwasser sowie für
kohlensäurehaltige
Erfrischungsgetränke,
sowie ein Außengewinde
von etwa 31 mm bzw. etwa 36 mm Durchmesser für zwei weniger stark verbreitete Weithals-Getränkeflaschen.
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Dies
hat zur Folge, dass die zum Verschließen der Getränkeflaschen
dienenden, meist ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Schraubdeckel
von jeder dieser Arten nicht nur identische innere Querschnittsabmessungen
besitzen, sondern wegen des Strebens nach Minimierung des Materialverbrauchs auch
nahezu identische äußere Querschnittsabmessungen.
Dies bedeutet wiederum, für
fast jede Art von Getränkeflasche
mit einem genormten Schraubgewinde, sei es eine Einweg- oder Mehrweg-Flasche unabhängig vom
Inhalt, Volumen, Material, Hersteller oder Abfüllbetrieb der Flasche nur ein
einziger Typ von erfindungsgemäßer Befestigungsvorrichtung
benötigt
wird, bei dem der Innendurchmesser der zur Aufnahme des Schraubdeckels
der Getränkeflasche dienenden
zylindrischen Ausnehmung so gewählt
ist, dass er den Kern- bzw. Flankendurchmesser des auf dem Hals
der Getränkeflasche
ausgebildeten Schraubgewindes um ein definiertes Maß übersteigt.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Innendurchmesser
der zur Aufnahme des Schraubdeckels der Getränkeflasche dienenden zylindrischen
Ausnehmung den Kern- bzw.
Flankendurchmesser eines auf dem Halsteil der Flasche ausgebildeten
Schraubgewindes um 5 mm ± 0,5
mm bzw. um 3 mm ± 0,5
mm übersteigt.
Eine mit solchen Abmessungen versehene erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
lässt sich
auf den meisten Kunststoffschraubdeckeln von Enghals- und Weithals-Getränkeflaschen
mit einer Gleitpassung oder einer leichten Presspassung anbringen,
so dass sie vom Kunden ohne Mühe
wieder vom Schraubdeckel abgenommen oder abgezogen werden kann,
um die Getränkeflasche
zu öffnen.
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Während der
Innendurchmesser der zur Aufnahme des Schraubdeckels dienenden Ausnehmung bei
den für
Enghals-Getränkeflaschen
bestimmten Befestigungsvorrichtungen durchgängig etwa 30 mm beträgt, beträgt er bei
den für Weithals-Getränkeflaschen
bestimmten Befestigungsvorrichtungen entweder etwa 36 mm oder etwa
40 mm, da für
Weithals-Getränkeflaschen
von verschiedenen Herstellern zwei unterschiedliche Gewindedurchmesser
verwendet werden.
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Um
für ein
ansprechendes ästhetisches
Erscheinungsbild der aus der Getränkeflasche, Aufsatzfigur und
Befestigungsvorrichtung bestehenden Verkaufseinheit zu sorgen, sein
die beiden Ausnehmungen koaxial zueinander angeordnet. Außerdem weist
der Körper
der Befestigungsvorrichtung bevorzugt eine oder zwei zylindrische äußere Umfangsflächen auf,
die vorzugsweise koaxial zu den Ausnehmungen sind und ggf. ganz
oder teilweise mit einer Rändelung
oder einer anderen, das Abnehmen der Befestigungsvorrichtung vom
Schraubdeckel der Getränkeflasche
erleichternden Oberflächenbeschaffenheit
versehen sein können.
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Um
die Höhe
des Körpers
der Befestigungsvorrichtung zur Materialeinsparung, zur weiteren
Verbesserung des ästhetischen
Erscheinungsbildes und zur Minimierung der Gesamthöhe der Verkaufseinheit
aus Getränkeflasche,
Aufsatzfigur und Befestigungsvorrichtung so klein wie möglich zu
halten, ist der Körper
der Befestigungsvorrichtung vorzugsweise ringförmig ausgebildet, wobei er
eine von den kommunizierenden Ausnehmungen gebildete axiale Durchgangsöffnung umschließt.
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Zwischen
der zur Aufnahme des Sockelteils der Aufsatzfigur dienenden Ausnehmung
und der zur Aufnahme des Schraubdeckels dienenden Ausnehmung weist
die Durchgangsöffnung
vorzugsweise eine Ringschulter auf, um unterschiedlichen Innendurchmessern
der beiden Ausnehmungen Rechnung zu tragen. Zur Verminderung der
Höhe des
Körpers der
Befestigungsvorrichtung besitzt die Ringschulter zweckmäßig eine
ebene ringförmige
Oberfläche,
die senkrecht zu einer Längsmittelachse
der beiden Ausnehmungen angeordnet ist.
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Da
zumindest die meisten Enghals-Getränkeflaschen unterhalb ihres
mit dem Schraubgewinde versehenen Halsteils mit einem ringförmigen,
radial überstehenden
flachen Bund versehen sind, der gewöhnlich einen axialen Abstand
von etwa 20 mm von der Mündung
des Halsteils aufweist, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung vor, dass die axiale Länge der zur Aufnahme des Schraubdeckels
dienenden Ausnehmung zweckmäßig 22 mm oder
mehr beträgt,
so dass der Bund als Anschlag für das
benachbarte Stirnende des Körpers
der Befestigungsvorrichtung dienen kann, ohne dass das obere Ende
des Schraubdeckels über
die Ringschulter hinweg in die zur Aufnahme des Sockelteils der
Aufsatzfigur dienende Ausnehmung ragt.
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Die
axiale Länge
der zur Aufnahme des Sockelteils der Aufsatzfigur dienenden Ausnehmung
ist zweckmäßig kleiner
und beträgt
vorzugsweise etwa 9 bis 10 mm, so dass der Sockelteil bis zum Anschlagen
seiner von der Aufsatzfigur abgewandten unteren Stirnfläche und/oder
bis zum Anschlagen eines zwischen dem Sockelteil und der Aufsatzfigur
angeordneten Bundes gegen das obere Stirnende des Körpers der
Befestigungsvorrichtung in die Ausnehmung eingeführt werden kann.
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Zur
weiteren Materialeinsparung weist der Körper in axialer Richtung der
zylindrischen Ausnehmungen auch einen stufenförmig abgesetzten äußeren Umfang
auf. Die Wandstärke
der zur Aufnahme des Sockelteils der Aufsatzfigur dienenden Ausnehmung
ist zweckmäßig etwas
größer als
die Wandstärke
der zur Aufnahme des Schraubdeckels dienenden Ausnehmung, jedoch
ist auch eine im Wesentlichen gleichgroße Wandstärke möglich.
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Die
beiden Ausnehmungen können
an ihrem Umfang jeweils von einer glatten zylindrischen Umfangsfläche begrenzt
werden, jedoch kann es auch von Vorteil sein, zumindest die zur
Aufnahme des Schraubdeckels dienende Ausnehmung an ihrem äußeren Umfang
mit einer Rändelung
zu versehen, die bei der Anbringung der Befestigungsvorrichtung
auf dem Schraubdeckel einer Getränkeflasche
mit einer gewöhnlich
am äußeren Umfang
des Schraubdeckels vorgesehenen Rändelung in Zahneingriff tritt.
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In
Verbindung mit einer Presspassung des Schraubdeckels der Getränkeflasche
in einer solchen Ausnehmung würde
es dieser Zahneingriff ermöglichen,
den Schraubdeckel abzuschrauben, indem man die Befestigungsvorrichtung,
ggf. nach dem Abnehmen der Aufsatzfigur, um die Längsachse der
Getränkeflasche
dreht. Wegen des größeren Außendurchmessers
des Körpers
der Befestigungsvorrichtung im Vergleich zum Außendurchmesser des Schraubdeckels
würde dadurch
insbesondere älteren
oder schwächeren
Personen das Öffnen
der Getränkeflasche
erleichtert.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung
einer Aufsatzfigur mit einem zylindrischen Sockelteil auf einer
Getränkeflasche;
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2:
eine Längsschnittansicht
der Befestigungsvorrichtung;
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3:
eine Ansicht von einer der Stirnseiten der Befestigungsvorrichtung;
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4:
eine Ansicht der anderen Stirnseite der Befestigungsvorrichtung;
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5:
eine perspektivische Ansicht einer Getränkeflasche vor der Anbringung
der Befestigungsvorrichtung und der Aufsatzfigur;
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6:
eine perspektivische Ansicht der Getränkeflasche nach der Anbringung
der Befestigungsvorrichtung und vor der Anbringung der Aufsatzfigur;
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7:
eine perspektivische Ansicht der Getränkeflasche nach der Anbringung
der Befestigungsvorrichtung und der Aufsatzfigur.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 2 dient zur Befestigung
einer Aufsatzfigur 4 mit einem zylindrischen Sockelteil 6 als
Merchandisingartikel auf einer ein Erfrischungsgetränk enthaltenden
Getränkeflasche 8.
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Wie
am besten in 2, 6 und 7 dargestellt,
besteht die auf der Getränkeflasche 8 anzubringende
Aufsatzfigur 4 aus einem aus Film oder Fernsehen bekannten,
in verkleinerter Form dreidimensional aus Kunststoff nachgebildeten
Charakter, im vorliegenden Fall dem Roboter WALL.E aus dem gleichnamigen
Film, der starr auf dem flachen Sockelteil 6 befestigt
ist. Der Sockelteil 6 ist an seinem oberen Stirnende mit
einem radial nach außen überstehenden
dünnen
Bund 10 versehen, dessen Oberseite mit der oberen Stirnfläche 12 des
Sockelteils 6 fluchtet.
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Wie
am besten in den 5 bis 7 dargestellt,
wird die Aufsatzfigur 4 mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung 2 lösbar auf
einem Schraubdeckel 14 der Getränkeflasche 8 befestigt,
der als Halterung für
die Befestigungsvorrichtung 2 und damit für die Aufsatzfigur 4 dient.
Wie am besten in 2 und 5 dargestellt,
besteht der auf ein Außengewinde 16 am äußeren Umfang
eines Halsteils 18 der Getränkeflasche 8 aufgeschraubte
Schraubdeckel 14 in bekannter Weise aus einem napfförmigen Deckelteil 20,
das an seinem inneren Umfang mit einem zu dem Außengewinde des Halsteils 18 komplementären Innengewinde 22 versehen
ist, sowie einem unterhalb des Außengewindes 16 auf
den Halsteil 18 der Getränkeflasche 8 aufgeschrumpften
Sicherungsband 24, das durch eine Mehrzahl von Materialbrücken 26 mit
einem benachbarten unteren Rand des Deckelteils 20 verbunden
ist. Die unversehrten Materialbrücken 26 dienen
dem Kunden als Anzeichen dafür, dass
die Getränkeflasche 8 zuvor
noch nicht geöffnet worden
ist, da sie beim ersten Abschrauben des Schraubdeckels 14 zerrissen
werden. Der Deckelteil 20 weist einen allgemein zylindrischen äußeren Umfang
auf, der mit einer Rändelung 28 versehen
ist.
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Unterhalb
des Sicherungsbandes 24 ist der Halsteil 18 der
Getränkeflasche 8 mit
einem radial überstehenden
Bund 30 versehen, der die maschinelle Manipulation der
Getränkeflasche 8 erleichtert.
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Wie
am besten in 1 und 2 dargestellt,
besteht die Befestigungsvorrichtung 2 aus einem durch Spritzgießen aus
thermoplastischem Kunststoff einstückig hergestellten ringförmigen Körper 32,
der zwei koaxiale zylindrische Ausnehmungen 34, 36 umgibt,
von denen die eine zur Aufnahme des in 2 in unterbrochenen
Linien dargestellten zylindrischen Sockelteils 6 der Aufsatzfigur 4 und
die andere zur Aufnahme des in 2 in strichpunktierten
Linien dargestellten Schraubdeckels 14 der Getränkeflasche 8 dient.
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Die
beiden Ausnehmungen 34, 36 sind jeweils zu einem
benachbarten Stirnende 38, 40 des Körpers 32 hin
offen und kommunizieren an ihren inneren Enden miteinander, so dass
sie zusammen eine axial durch den Körper 32 durchgehende Öffnung bilden.
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Die
beiden Ausnehmungen 34, 36 werden radial nach
außen
zu jeweils von einer ringförmigen Umfangswand 42, 44 (2)
mit einer zur Längsmittelachse 46 des
Körpers
koaxialen inneren und äußeren zylindrischen
Umfangsfläche
begrenzt. Die beiden Umfangswände 42, 44 sind
durch eine Ringschulter 48 mit zwei zur Längsmittelachse 46 des Körpers 32 senkrechten
Oberflächen 50, 52 miteinander
verbunden, von denen die innere Oberfläche 50 die obere,
zur Aufnahme des Sockelteils 6 der Aufsatzfigur 4 dienende
Ausnehmung 34 nach unten zu begrenzt. Diese letztere Ausnehmung 34 weist
einen Innendurchmesser auf, der größer ist als ein Innendurchmesser
der unteren, zur Aufnahme des Schraubdeckels 14 der Getränkeflasche 8 dienenden Ausnehmung 36.
Die Wandstärke
der oberen Umfangswand 42 ist etwa doppelt so groß wie die
Wandstärke
der unteren Umfangswand 44, wie in 2 dargestellt.
Die obere Umfangswand 42 ist am Übergang zum ebenen oberen Stirnende 38 des
Körpers 32 sowie
am Übergang
zur unteren äußeren Oberfläche 52 der
Ringschulter 48 jeweils mit einer Fase 54, 56 versehen,
während
die untere Umfangswand 44 am Übergang zum ebenen unteren
Stirnende 40 des Körpers 32 mit
einer Fase 58 versehen ist.
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Der
Innendurchmesser und die axiale Länge der oberen Ausnehmung 34 sind
so an den Außendurchmesser
und die axiale Höhe
des Sockelteils 6 der Aufsatzfigur 4 angepasst,
dass sich der Sockelteil 6 mit einer Gleitpassung oder
mit einer leichten Presspassung von oben her in die Ausnehmung 34 einführen lässt, wie
in 6 durch den Pfeil dargestellt, bis das untere
Stirnende des Sockelteils 6 auf der Oberfläche 50 der
Ringschulter 48 und/oder der Bund 10 des Sockelteils 6 auf
dem oberen Stirnende 38 aufliegt. Bei der in der Zeichnung
dargestellten Befestigungsvorrichtung 2 beträgt der Innendurchmesser
der oberen Ausnehmung 34 etwa 40 mm, während die axiale Höhe der Ausnehmung 36 etwa
9 bis 10 mm beträgt.
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Der
Innendurchmesser der unteren Ausnehmung 36 ist so gewählt, dass
er um 5 mm ± 0,5
mm größer als
der Kerndurchmesser und um 3 mm ± 0,5 mm größer als
der Flankendurchmesser des auf dem Halsteil 18 der Getränkeflasche 8 ausgebildeten
Außengewindes 16 ist,
das mit dem Innengewinde 22 des Schraubdeckels 14 im
Gewindeeingriff steht. Bei der in der Zeichnung dargestellten Enghals-Getränkeflasche 8 weist
das Außengewinde 16 einen
Kern- und Flankendurchmesser
von 24,5 mm bzw. 27 mm auf, während
der Innendurchmesser der unteren Ausnehmung 30 mm beträgt.
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Eine
Befestigungsvorrichtung 2, deren untere Ausnehmung 36 einen
solchen Innendurchmesser aufweist, lässt sich infolge geringfügig unterschiedlicher
Wandstärken
des Deckelteils 20 mit mehr oder weniger starker Presspassung
lösbar
auf allen Kunststoffschraubdeckeln von üblichen Enghals-Getränkeflaschen, zum
Beispiel dünnwandigen PET-Einweg-
oder Mehrwegflaschen mit Fruchtsäften,
Tafel- oder Mineralwässern
oder Schorlen oder auf dickwandigen PET-Mehrwegflaschen mit kohlensäurehaltigen
Getränken
befestigen, deren Halsteil 18 stets ein genormtes Außengewinde
mit einem Kerndurchmesser von 24,5 mm und einen Flankendurchmesser
von 27 mm aufweist.
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Die
axiale Länge
der unteren Ausnehmung 36 ist so gewählt, dass das obere Ende des
Deckelteils 20 des Schraubdeckels 14 nicht über die Oberfläche 50 der
Ringschulter 48 hinaus in die obere Ausnehmung 34 ragt,
wenn die Befestigungsvorrichtung 2 bis zum Anschlagen des
unteren Stirnendes 40 des Körpers 32 gegen die
Oberseite des Bundes 30 von oben her auf den Schraubdeckel 14 geschoben
wird, wie in 6 und 2 dargestellt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Befestigungsvorrichtung 2 beträgt die axiale
Länge der
Ausnehmung 36 etwa 22 mm.