DE8910567U1 - Aus Kunststoff od.dgl. einstückig blasgeformter Mehrkammerbehälter - Google Patents
Aus Kunststoff od.dgl. einstückig blasgeformter MehrkammerbehälterInfo
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Description
Industriestraße 6-S
D-5561 Binsfeld
einstückig blasgeformter
Die Neuerung betrifft einen zu± >, jtstoff od.dgl.
einstückig blasgeformten Mehrkammerbehälter mit Verschluß
zum gleichzeitiger* Verschließen der Ausgußöffnungen der
Kammern mit einer als Dichtung wirkenden Verschlußkappe.
Derartige Mehrkammerbehälter dienen zur Aufbewahrung und
zum Transport von Flüssigkeitskomponenten, die getrennt
aufbewahrt werden müssen, die jedoch gemeinsam ausgegossen werden sollen. Dazu sind die Ausgußöffnungen der einzelnen
Kammern nebeneinander angeordnet und sind durch die Verschlußkappe mit der Dichtung gegeneinander und nach
außen abgedichtet. Durch Entfernen der Verschlußkappe werden
die Ausgußöffnungen der einzelnen Kammern freigegeben,
so daß die F lüssigkeitskomponenten ausgegossen werden
können.
i · ··· · r t m m * · t · ■
t>ie Aufgabe der Neuerung besteht nunmehr darin, einen
■- bei dem das Ausgießen einzelner Flüssigkeitskomponenten
% beisoie Isweise durch Abdecken einer oder mehrerer
£ erschwert bzw. unmöglich gemacht wird und der zudem einfach
h und kostengünstig herstellbar isi, wobei eine sichere
;&Pgr; Dichtung des Behälters und der einzelnen Kammern
ti
'■' gegeneinander durch den Verschluß gewährleistet ist.
'■' gegeneinander durch den Verschluß gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtflächen aller nebeneinander angeordneten, in einen gemeinsamen
^J Ausguß des Behälterhalses mündenden Ausgußöffnungen der
Kammern flächenbündig in einer Ebene zueinander und im
Abstand zum Ausgußrand des Behälterhalses angeordnet sind
und daß die Verschlußkappe einen topfförmigen Fortsatz
aufweist, der mit seiner Bodenfläche bei auf dem Behälterhals aufgesetzter Verschlußkappe dichtend auf den
Dichtflächen der Ausgußöffnungen sitzt.
Vorteilhaft ist zwischen den Dichtflächen und der Bod-nfläche des topfförmigen Fortsatzes der Verschlußkappe
eine Dichtscheibe vorgesehen.
&lgr; Vorzugsweise ist der topfförmige Fortsatz lösbar in der
Verschlußkappe angeordnet. Vorteilhaft hat die Verschlußkappe einen Klemmring, der mit dem Rand aes
topf förmi c,?n Fortsatzes zusammenwirkt. Vorzugsweise ist
die Verschlußkappe als Schraubverschluß ausgebildet.
als Dichtfläche ausgebildet/ die mit einer in der
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung
beispielhaft im Längsschnitt dargestellt.
Ein nur teilweise dargestellter Mehrkammmerbehalter (1)
wei^.t zwei Kammern (2 und 3) auf, die durch einen Trennsteg (4) getrennt sind. Derartige Mehrkammerbehälter
werden üblicherweise im Blasformverfahren einstückig aus
Kunststoff od.dgl. hergestellt.
Die Kammern (2 und 3) haben Ausgußöff;ijngen (5 und 6),
die in einen gemeinsamen Ausguß des Behälterhalses (7)
münden.
Der Behälterhals (7) weist an seiner Außenseite ein Schraubgewinde auf, auf den eine Verschlußkappe (8)
aufschraubbar ist. Der stirnseitige Rand (9) des Behälterhalses (7) ist als Dichtfläche ausgebildet, die
mit einer in der Verschlußkappe (8) angeordneten Ringdichtung (10) aus elastischem Werkstoff zusammenwirkt,
Wie die Zeichnung weiter zeigt, enden die Ausgußöffnungen (5 und 6) jeweils in Dichtflächen (11),
die flächenbündig zueinander in einer Ebene liegen und
die in einem Abstand zum Rand (9) des Behälterhalses (7)
im Innern des Ausgusses stehen.
Auf den Dichtflächen (11) liegt eine Dichtscheibe (12)
aus elastischem Werkstoff/ die von einem topfförmigen
Fortsatz (13) der Verschlußkappe (8) dichtend auf den Dichtflächen (11) gehalten ist. Zwischen dem topfförmigen
Fortsatz (13) und der Di cht sch<-i be (12) ist gleichfalls
topfförmiq eine Siegelfolie (14) aus Kunststoff angeordnet/
die mit den Innenwandungen des Behälterhalses (7) und ggf.
mit der Bcdenflache des topfförmigen Fortsatzes (13)
verschweißbar ist. Die Siegelfolie (1A) ist mit der
Oberseite der Dichtscheibe (IZ) verklebt.
Wie die Zeichnung weiter zeigt/ ist der topfförmige Fortsatz (13) mit seinem Rand (15) von einem an der
Verschlußkappe (8) angeordneten Klemmring (16) gehalten.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verschlusses wird
nach Füllen der beiden Kammern (2 und 3) des Mehrkammerbehälters (1) die Dichtscheibe (12) mit der
Siegelfolie (14) in den Ausguß des Behälterhalses (7) auf
die Dichtflächen (11) aufgelegt. Anschließend wird die Verschlußkappe (8),. in der der topfförmige Fortsatz (13'
und der Dichtring (10) bereits eingesetzt sir;d/ auf den Behälterhals (7) des Hehrkammerbehälters (1) aufgeschraubt.
Dadurch wird die Dichtscheibe (12) fest auf die Dichtflächen (11) der Ausgußöffnungen (5 und 6) aufgedrückt/ so daß
die Kammern (2 und 3) voneinander und nach außen abgedichtet si nd.
Durch Heißversiegelung der Siegelfolie (14) verschweißt
die Siegelfolie (14) mit den Innenwandungen des Behälterhalses (7) und ggf. mit der Unterseite des Bodens
des topfförmigen Fortsatzes (13), so daß eine zusätzliche Diffusions- und Flüssigkeitsabsichtung und außerdem eine
Originalitätssicherung erreicht wird.
Wird nämlich die Verschlußkappe (8) vom Behälterhals (7)
abgeschraubt/ so kommt es zur Beschädigung der Siegelfolie (14), so daß erkennbar ist/ daß die
Verschlußkappe (8) bereits geöffnet wurde.
Nach Abschrauben der Verschlußkappe (8) kann die
Dichtscheibe (12) entfernt werden, so daß die in den Kammern (2 und 3) enthaltenen Stoffe ausgegossen werden
können.
Da die Dichtflächen (11) mit Abstand vom äußeren Rand (9) des Ausgusses tief im Innern des Ausgusses liegen, ist
es nicht möglich, von Hand od.dgl. mehr eine oder mehrere
Kammern des Mehrkammerbehälters (1) zu verschließen und
nur gewünschte Komponenten auszugießen.
Claims (7)
1. Aus Kunststoff od.dgl. einstückig blasgeformter
Mehrkammerbehälter mit Verschluß zum gleichzeitigen
Verschließen der Ausgußöffnungen der Kammern mit einer
als Dichtung wirkenden Verschlußkappe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (11) aller nebeneinander angeordneten, in einen gemeinsamen Ausguß
des Behä I terha I ses (7) mündenden AusguUöffnungen (5, 6)
der* Kammern (2, 3) flächenbündig in einer Ebene zueinander
und im Abstand zum Ausgußrand (9) des Behälterhalses
angeordnet sind und daß die Verschlußkappe (8) einen
topfförmigen Fortsatz (13) aufweist, der mit seiner
Bodenfläche bei auf dem Behälterhals aufgesetzter Verschlußkappe dichtend auf den Dichtflächen der
Ausgußöffnungen sitzt.
2. Mehrkammerbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Dichtfläcnen (11) und
der Bodenfläche des topfförmigen Fortsatzes (13) der Verschlußkappe (8) eine Dichtscheibe (12) vorgesehen ist.
3. Mehrkammerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der topfförmige Fortsatz (13) lösbar in der Verschlußkappe (8) angeordnet ist.
4. Mehrkammerbehälter nach einem der Ansprücne 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (8) einen
Klemmring (16) hat, der mit dem Rand (15) des topfförmigen Fortsatzes (13) zusammenwirkt.
5. HehrtcaaHerbehäLter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ^
dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitige Rand (9) des ||
BehäLterhaLses (7) als Dichtfläche ausgebildet ist, die ff
ait einer in der Verschlußkappe (8) angeordneten § Ringdichtung C10) aus elastischem Werkstoff zusammenwirkt. |
6. Mehrkammerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem topfförmigen
Fortsatz (13) der Verschlußkappe (8) und der
Dichtscheibe (12) und/oder dem Behälterhals (7) eine
Siegelfolie (14) aus Aluminium od.dgl. angeordnet ist,
die mit dem Behälterhals und /oder dem Boden des
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem topfförmigen
Fortsatz (13) der Verschlußkappe (8) und der
Dichtscheibe (12) und/oder dem Behälterhals (7) eine
Siegelfolie (14) aus Aluminium od.dgl. angeordnet ist,
die mit dem Behälterhals und /oder dem Boden des
topfförraigen Fortsatzes verschweißbar ist.
7. Mehrkammerbehälter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siegelfolie (1A) mit der
Dichtscheibe (12) verklebt ist.
gekennzeichnet, daß die Siegelfolie (1A) mit der
Dichtscheibe (12) verklebt ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8910567U DE8910567U1 (de) | 1989-09-05 | 1989-09-05 | Aus Kunststoff od.dgl. einstückig blasgeformter Mehrkammerbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8910567U DE8910567U1 (de) | 1989-09-05 | 1989-09-05 | Aus Kunststoff od.dgl. einstückig blasgeformter Mehrkammerbehälter |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8910567U1 true DE8910567U1 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6842551
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8910567U Expired DE8910567U1 (de) | 1989-09-05 | 1989-09-05 | Aus Kunststoff od.dgl. einstückig blasgeformter Mehrkammerbehälter |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE8910567U1 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US5127523A (en) * | 1989-10-04 | 1992-07-07 | Wolfgang Herdlicka | Container made of plastic for the disposal of disposable medical utensils and devices |
| DE19808057A1 (de) * | 1998-02-26 | 1999-09-02 | Halamay | Zwei- oder Mehrkammerbehälter für die Lagerung von Körperpflegemitteln |
-
1989
- 1989-09-05 DE DE8910567U patent/DE8910567U1/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US5127523A (en) * | 1989-10-04 | 1992-07-07 | Wolfgang Herdlicka | Container made of plastic for the disposal of disposable medical utensils and devices |
| DE19808057A1 (de) * | 1998-02-26 | 1999-09-02 | Halamay | Zwei- oder Mehrkammerbehälter für die Lagerung von Körperpflegemitteln |
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