DE102008050561A1 - Ladewagen - Google Patents

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Klaus Aumayr
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/12Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ladewagen zum Sammeln und Transportieren von Erntegut, mit einem Erntegutspeicher zur Speicherung des Ernteguts, der von einem Beladeförderer her durch einen Beladeeinlass mit Erntegut beladbar ist, wobei ein verlagerbarer Begrenzungsschild zur Begrenzung des vom Beladeeinlass her befüllbaren Laderaums im Erntegutspeicher vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist der Bewegungsschild als schwenkbare Klappe ausgebildet, die um eine Klappachse aus einer Ausgangsstellung, in der die Klappe dem aus dem Beladeeinlass kommenden Erntegut zumindest einen Teil des Laderaums im Erntegutspeicher versperrt, in eine Vollstellung, in der die Klappe an einer Außenwand des Erntegutspeichers anliegt und/oder eine Außenwand des Erntegutspeichers bildet, schwenkbar ist. Die genannte schwenkbare Klappe kann hierbei antriebsfrei ausgebildet sein, so dass sie allein vom Druck des Ernteguts in die genannte Vollstellung gedrückt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ladewagen zum Sammeln und Transportieren von Erntegut, mit einem Erntegutspeicher zur Speicherung des Ernteguts, der von einem Beladeförderer her durch einen Beladeeinlass mit Erntegut beladbar ist, wobei ein verlagerbarer Begrenzungsschild zur Begrenzung des vom Beladeeinlass her befüllbaren Laderaums im Erntegutspeicher vorgesehen ist.
  • Ladewagen sammeln Erntegut beispielsweise in Form von Halm- und/oder Blattgut wie Gras, Heu oder Stroh in der Regel mittels einer Pick-up vom Boden auf und fördern das Erntegut dann üblicherweise mittels eines Förderrotors in den Erntegutspeicher. Hierbei ist es nicht ganz einfach, den Erntegutspeicher vollständig und gleichmäßig zu befüllen, da der sich am Beladeeinlass aufbauende Erntegutstock umkippt, bevor er sich bis zum oberen Ende des Laderaums aufgebaut hat.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen und eine gute Ausladung des Ladewagens mit möglichst konstanter Füllhöhe über die Laderaumlänge zu erreichen, ist es bekannt, mit einer Ladeautomatik zu arbeiten, die den Kratzboden des Ladewagens in Abhängigkeit der aufgenommenen Erntegutmenge steuert. Unter Umständen können je doch geübte Fahrer auch mit manuellem Betrieb ein sogar noch besseres Ladebild erzielen, was indes für weniger geübte Fahrer sehr schwierig ist.
  • Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, im Inneren des Erntegutspeichers eine verschiebliche Rückwand vorzusehen, die sukzessive beim Fortgang der Zuladung nach hinten geschoben wird und sozusagen eine wandernde Sperre gegen ein Umfallen des Futterstocks bildet. Zu Beginn des Befüllvorgangs steht diese verschiebliche Rückwand ganz nahe am Beladeeinlass, während sie gegen Ende des Beladevorgangs am gegenüberliegenden Ende des Erntegutspeichers steht. Eine solche wandernde Rückwand ist von der Fa. Strautmann unter der Produktbezeichnung Matrix bekannt.
  • Nachteilig ist bei dieser Lösung jedoch der hohe technische Aufwand sowie das relativ hohe zusätzliche Eigengewicht. Insbesondere das Wegheben der verschieblichen Wand ist aufwändig, nichtsdestotrotz am Ende der Verschiebebewegung notwendig, um die Entladeöffnung Platz sparend freizugeben bzw. mit einem herkömmlichen Entladedosierer arbeiten zu können. Zum anderen ist diese vorbekannte Lösung speziell unter Silagebedingungen wenig vorteilhaft hinsichtlich der Erntegutverdichtung, da hier eher das Problem zu hoher Zuladungsgewichte besteht, was durch das ständige Auflaufen des Futterguts gegen die stehende Rückwand noch einmal verschärft wird.
  • Eine in ähnlicher Weise verschiebbare Wand eines Ladewagens zeigt die Schrift DE 10058189 A1 , gemäß der ein Kettenantrieb zur Verstellung einer Ladewagenwand vorgesehen ist. Die Verschiebung der Ladewagenwand dient jedoch nicht einer gleichmäßigen Verteilung des Ernteguts im Laderaum beim Beladen, sondern soll ein Ausschieben des befüllten Ladewagens ermöglichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Ladewagen der genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll in konstruktiv einfacher Weise ein gutes Ladebild mit möglichst konstanter Füllhöhe über die Laderaumlänge insbesondere bei trockenen, leichten Futterbedingungen erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Ladewagen gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, zumindest eine den Futterstockaufbau beim Beladen steuernde Klappe im Laderaum des Erntegutspeichers vorzusehen, die vom hineinbeförderten Erntegut selbst weggedrückt wird, was wesentlich einfacher zu realisieren ist als eine komplette Rückwand verschieblich auszubilden und mit einem Antrieb zu verfahren. Erfindungsgemäß ist der Bewegungsschild als schwenkbare Klappe ausgebildet, die um eine Klappachse aus einer Ausgangsstellung, in der die Klappe dem aus dem Beladeeinlass kommenden Erntegut zumindest einen Teil des Laderaums im Erntegutspeicher versperrt, in eine Vollstellung, in der die Klappe an einer Außenwand des Erntegutspeichers anliegt und/oder eine Außenwand des Erntegutspeichers bildet, schwenkbar ist. Die genannte schwenkbare Klappe kann hierbei antriebsfrei ausgebildet sein, so dass sie allein vom Druck des Ernteguts in die genannte Vollstellung gedrückt wird.
  • Insbesondere kann die schwenkbare Klappe schwerkraftgesteuert sein, so dass sie vom Erntegut bzw. dem sich aufbauenden Futterstock aus einer abgesenkten Ausgangsstellung in eine angehobene Vollstellung entgegen der Schwerkraft gedrückt wird, während sie beim bzw. nach dem Entladen des Erntegutspeichers von der Schwerkraft zurück in ihre Ausgangsstellung geholt wird. Hierzu ist die Klappe vorteilhafterweise um eine liegende Klappachse schwenkbar, vorzugsweise an ihrem vorderen Endabschnitt.
  • Ggf. kann die Bewegung und/oder der Widerstand der Klappe auch durch eine zusätzliche Steuervorrichtung beeinflusst werden. Beispielsweise kann eine Vorspannvorrichtung die Klappe in ihrer Ausgangsstellung vorspannen und/oder nach dem Entladen des Ernteguts aus der Vollstellung zurück in die Ausgangsstellung stellen. Alternativ oder zusätzlich kann der Klappe auch eine Widerstandssteuerung zugeordnet sein, mittels derer ein vorgebbarer Schwenkwiderstand und/oder ein vorgebbarer Verlauf des Schwenkwiderstands erzeugt werden kann. Hierdurch kann ggf. unabhängig von der Schwerkraft und/oder den sich ändernden Hebelverhältnissen der Schwerkraft anfänglich, d. h. im Bereich der Ausgangsstellung ein hoher Schwenkwiderstand vorgesehen werden, der sich dann mit zunehmender Annäherung an die Vollstellung verringert. Je nach geometrischer Anordnung der Klappe kann jedoch auch ein umgekehrter oder ein anderer Verlauf der Widerstandskräfte vorgegeben werden.
  • In besonders vorteilhafter Ausführung der Erfindung ist der Klappe ein einstellbarer Schwenkwiderstand zugeordnet, mittels derer verschiedene Widerstände bzw. Verläufe von Widerständen gegen das Aufschwenken der Klappe eingestellt werden können.
  • Bei Verwendung eines Schwenkwiderstands kann grundsätzlich auch eine Klappe vorgesehen sein, die um eine aufrechte Klappachse nach Art eines Tores bzw. einer Tür aufschwenkt, wenn der Erntegutdruck groß genug wird. Bevorzugt ist jedoch eine um eine liegende Querachse schwenkbare Klappe, die mit dem sich aufbauenden Futterstock durch stückweises Aufschwenken sozusagen mitwächst.
  • Die Klappe kann grundsätzlich an verschiedener Stelle und/oder in verschiedener Ausrichtung innerhalb des Erntegutspeichers angeordnet sein. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zumindest eine Klappe im Bereich des Endes des Laderaums angeordnet, an dem der Beladeeinlass liegt. Üblicherweise ist das das vordere Ende des Ladewagens, so dass in diesem Fall eine Klappe am vorderen Ende des Laderaums angeordnet sein kann.
  • Vorteilhafterweise ist die zumindest eine Klappe dabei oberhalb des Beladeeinlasses um eine liegende Klappachse schwenkbar gelagert, wobei sie sich in der Ausgangsstellung zur Vertikalen spitzwinklig geneigt schräg nach hinten und unten erstrecken kann, so dass das aus dem Beladeeinlass laufende Erntegut von unten her gegen die schräge Klappe läuft.
  • Die Anordnung und Schwenkbarkeit der Klappe kann hierbei vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, dass sich die Klappe in ihrer Vollstellung im Wesentlichen liegend ausgerichtet am oberen Ende des Erntegutspeichers erstreckt. Insbesondere kann die Klappe in der aufgedrückten Vollstellung an der Decke des Ladewagens anliegen bzw. eine Decke oder obere Begrenzung des Laderaums bilden.
  • In Weiterbildung der Erfindung können im Erntegutspeicher des Ladewagens auch mehrere Klappen hintereinander gestaffelt in unterschiedlichen Abständen vom Beladeeinlass vorgesehen sein. Die Klappen sind hierbei vorteilhafterweise in ihren Ausgangsstellungen derart hintereinander gestaffelt, dass sie jeweils verschiedene Abschnitte des Laderaums für das vom Beladeeinlass her in den Laderaum strömende Erntegut versperrt. In ihrer Vollstellung geben die Klappen den Laderaum dabei vorteilhafterweise bis zur jeweils nächsten Klappe frei, so dass das in den Laderaum strömende Erntegut kaskadenartig eine Klappe nach der anderen aufdrückt. Hierdurch wird eine kontinuierliche Verdichtung bzw. ein kontinuierlicher Futterstockaufbau im Wesentlichen über die gesamte Länge des Ladewagens erzielt.
  • Je nach Größe und Ausbildung des Ladewagens können dabei unterschiedliche Anordnungen von Klappen vorteilhaft sein. Ein guter Kompromiss aus einerseits möglichst vollständig gleichmäßigem Futterstockaufbau und andererseits noch ausreichender Größe und damit ausreichendem Gewicht der Klappen wird durch die Anordnung von zwei bis sieben, vorzugsweise zwei bis vier Klappen erzielt. Ggf. kann jedoch auch eine einzelne Klappe schon eine ausreichende Vergleichmäßigung des Futterstockaufbaus bewirken.
  • Die mehreren Klappen können hierbei grundsätzlich in verschiedener Art und Weise angeordnet sein. Nach einer ersten vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die mehreren Klappen um voneinander beabstandete Klappachsen voneinander unabhängig schwenkbar gelagert. Insbesondere können hierbei die Klappen mit jeweils vorderen, oberen Enden an ortsfesten bzw. fest am Aufbau des Erntegutspeichers montierten Klappachsen gelagert sein, die sich vorteilhafterweise in liegender Ausrichtung quer zur Fahrtrichtung am oberen Ende des Erntegutspeichers erstrecken.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu können zumindest zwei Klappen vorgesehen sein, die miteinander gelenkig verbunden sind, insbesondere dergestalt, dass eine näher am Beladeeinlass liegende Klappe um eine ortsfeste Klappachse schwenkbar gelagert ist, während eine zweite Klappe an dem freien Ende der ersten Klappe schwenkbar gelagert ist. Ggf. kann eine dritte Klappe in entsprechender Weise am freien Ende der zweiten Klappe usw. angelenkt sein, so dass sich eine kettenartig, jeweils gelenkig miteinander verbundene Klappenreihe ergibt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Klappen dabei derart angeordnet, dass sie in ihrer aufgedrückten Vollstellung im Wesentlichen lückenlos aneinander anschließen, wobei sie insbesondere lückenlos eine Deckenbegrenzung für den Erntegutspeicher bilden können.
  • Die Dimensionierung der Klappen wird vorteilhafterweise an die Anzahl der Klappen und die Geometrieverhältnisse des Ladewagens angepasst. Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung besitzt eine jede Klappe eine Länge – senkrecht zu ihrer Schwenkachse betrachtet –, die weniger als die Hälfte der Länge des Erntegutspeichers beträgt und/oder kleiner als die Höhe des Erntegutspeichers ist. Insbesondere kann nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung jede Klappe eine Länge besitzen, die zwischen 50% und 95%, vorzugsweise etwa 50% und 70% der Höhe des Erntegutspeichers beträgt.
  • Die Klappen erstrecken sich hierbei vorteilhafterweise im Wesentlichen über die gesamte Breite des Erntegutspeichers. Ggf. kann es jedoch auch ausreichend sein, wenn sich die Klappen nur über einen Teil der Breite des Laderaums erstrecken. In jedem Fall beträgt die Breite vorteilhafterweise 50% bis 100% der Breite des Erntegutspeichers.
  • Die Ausbildung der Klappen kann grundsätzlich variieren, wobei nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung die Klappen jeweils als im Wesentlichen ebene Platte ausgebildet sind. Die Klappen können hierbei eine in sich geschlossene Oberfläche besitzen. Alternativ können die Klappen jedoch auch aus voneinander beabstandeten Riemen bestehen, die sich vorteilhafterweise im Wesentlichen senkrecht zur Klappachse der jeweiligen Klappe erstrecken, so dass das Erntegut an den Riemen entlang laufen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht eines Ladewagens nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, der von einem Schlepper gezogen wird,
  • 2: eine schematische Schnittansicht des Ladewagens aus 1, die den innerhalb des Erntegutspeichers angeordneten Begrenzungsschild in Form einer einzelnen Klappe zeigt, die in gestrichelter Darstellung in ihrer aufgedrückten Vollstellung und in der durchgezogenen Darstellung in ihrer Ausgangsstellung gezeigt ist,
  • 3 bis 6: eine schematische Schnittansicht des Ladewagens aus 1 mit einer Anordnung von mehreren Klappen im Inneren des Erntegutspeichers nach einer alternativen Ausführung der Erfindung, wobei in den 3 bis 6 sukzessive jeweils eine Klappe mehr in ihrer aufgedrückten Vollstellung gezeigt ist, und
  • 7: eine schematische Schnittansicht des Ladewagens aus 1 mit einer alternativen Anordnung mehrerer Klappen im Inneren des Erntegutspeichers, die gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausführung der Erfindung kettenartig miteinander gelenkig verbunden sind.
  • Der in den Figuren gezeigte Ladewagen 1 umfasst ein Fahrwerk 2, mit dem der Ladewagen 1 am Boden abgestützt ist, und eine Deichsel 3, mit der der Ladewagen 1 an einem Schlepper 4 angehängt werden kann.
  • Der vom Fahrwerk 2 abgestützte Maschinenrahmen 5 trägt einen – grob gesprochen – kastenförmigen Aufbau 6, der einen Erntegutspeicher 7 begrenzt. Am vorderen Ende des Erntegutspeichers 7 besitzt der Ladewagen 1 eine Aufnahmevorrichtung 8 umfassend eine anhebbare und absenkbare Pick-up 9 mit einer rotierend antreibbaren Stachelwalze, mittels derer am Boden liegendes Erntegut aufgesammelt werden kann.
  • An die genannte Aufnahmevorrichtung 8 anschließend umfasst der Ladewagen 1 einen Beladeförderer 9, der in an sich bekannter Weise als rotatorisch antreibbarer Förderrotor ausgebildet sein kann, mittels dessen das vom Boden aufgenommene Erntegut durch einen am vorderen unteren Ende des Erntegutspeichers 7 in diesen hinein gefördert werden kann.
  • Der Boden des Erntegutspeichers 7 kann in an sich bekannter Weise einen Weiterförderer beispielsweise in Form eines Kratzbodens aufweisen, um das in den Erntegutspeicher 7 geförderte Erntegut zu dessen Rückwand 11 hin transportieren zu können. In der gezeichneten Ausführung nach 2 ist an der Rückwand 11 ein Entladeförderer in Form eines Dosierers 20 mit antreibbaren Dosierwalzen 21 vorgesehen.
  • Wie 2 zeigt, ist im Inneren des Erntegutspeichers 7 zumindest eine Klappe 12 angeordnet, die einen Begrenzungsschild bildet, der den vom Beladeeinlass 10 her befüllbaren Laderaum 13 des Erntegutspeichers 7 zunächst begrenzt.
  • Die besagte Klappe 12 ist dabei in der gezeichneten Ausführungsform an ihrem vorderen, oberen Ende um eine liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Klappachse 14 schwenkbar am Aufbau 6 des Erntegutspeichers angelenkt. Die genannte Klappachse 14 kann vorteilhafterweise feststehend, d. h. aufbaufest montiert sein. In der gezeichneten Ausführung nach 2 erstreckt sich die Klappachse 14 hierbei am vorderen, oberen Endabschnitt des Erntegutspeichers 7.
  • Die Klappe 12 erstreckt sich hierbei in der Ausgangsstellung – die in 2 mit durchgezogener Linie dargestellt ist – vom vorderen oberen Ende des Laderaums 13 schräg nach hinten unten vom Beladeeinlass 10 weg, wobei die Klappe 12 vorteilhafterweise eine Länge – senkrecht zur Klappachse 14 betrachtet – besitzt, die größer als 50% der Höhe des Erntegutspeichers 7 ist. Vorteilhafterweise erstreckt sich die Klappe 12 in der gezeichneten Ausgangsstellung unter einem Winkel von etwa 20° bis 60°, vorteilhafterweise etwa 30° bis 50° zur Vertikalen geneigt, wobei das untere, hintere Ende der Klappe 12 ein Stück weit vom Boden des Erntegutspeichers 7 beabstandet ist. Die genannte Länge der Klappe 12 senkrecht zur Klappachse 14 kann etwa 60 bis 80% der Höhe des Erntegutspeichers 7 betragen.
  • Wird der Ladewagen über die Aufnahmevorrichtung 8 und den Beladeförderer 9 durch den Beladeeinlass 10 mit Erntegut befüllt, staut sich das Erntegut zunächst an der genannten Klappe 12, die ein Stück weit vom Beladeeinlass 10 beabstandet den weiter hinten liegenden Teil des Laderaums 13 versperrt. Das gegen die Unterseite der Klappe 12 anlaufende Erntegut wird hierbei verdichtet und/oder in der Nähe der Einlassöffnung 10 zurückgehalten, so dass der sich bildende Futterstock nach oben wächst. Hierbei wird die Klappe 12 durch das immer weiter auflaufende Erntegut nach oben gedrückt, bis die Klappe 12 die im Wesentlichen waagrechte Vollstellung erreicht und/oder ggf. – je nach Höhe der Klappachse 14 – auch geringfügig nach oben überstreckt wird. Hierdurch wird für den sich bildenden Futter stock der Weg nach hinten, d. h. vom Beladeeinlass 10 weg freigegeben, so dass der Futterstock nach hinten wandern und vorne erneut aufgebaut werden kann.
  • Um die Pressdichte steuern zu können, kann die Klappe 12 zusätzlich zu ihrem Eigengewicht gegen einen vorteilhafterweise einstellbaren Widerstand arbeiten, der beispielsweise mechanisch über eine Feder, beispielsweise eine Drehfeder im Bereich der Klappachse 14 und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch über einen Speicher realisiert sein kann. Alternativ oder zusätzlich können ggf. auch Zusatzgewichte an der Klappe 12 anbringbar und/oder in verschiedene Stellungen, in denen sie einen unterschiedlichen Hebelarm bezüglich der Klappachse 14 haben, vorgesehen werden.
  • Um einen Verdichtungsverlust zu eliminieren, wenn die in 2 gezeigte Klappe aufgedrückt ist und der Futterstock weiter nach hinten wandert, können, wie die 3 bis 6 zeigen, auch mehrere Klappen 12 hintereinander gestaffelt angeordnet werden. Bei der in den 3 bis 6 gezeichneten Ausführungsform sind dabei alle Klappen 12 jeweils an ihrem vorderen, oberen Ende um jeweils eine separate Klappachse 14 schwenkbar gelagert, die ortsfest am Aufbau 6 montiert ist und sich quer zur Fahrtrichtung am oberen Ende des Erntegutspeichers 7 erstreckt. Die Klappachsen 14 sind dabei vorteilhafterweise in einem Abstand voneinander angeordnet, der im Wesentlichen der Länge – betrachtet quer zur Klappachse 14 – der jeweils vorgeschalteten Klappe entspricht, so dass die Klappen 12 in der aufgedrücken Offenstellung im Wesentlichen lückenlos aneinander anschließen, vgl. 6.
  • Die kaskadenartig hintereinander angeordneten Klappen 12 werden hierbei, wie die 3 bis 6 zeigen, eine nach der anderen aufgedrückt, wenn der Futterstock anwächst und nach hinten von dem Beladeeinlass 10 weg wandert.
  • Wie 7 zeigt, können auch mehrere Klappen 12 kettenartig jeweils gelenkig aneinander angelenkt sein. Eine erste Klappe der entsprechenden Klappengruppe, die am weitesten vorne, d. h. am nächsten zum Beladeinlass 10 angeordnet ist, ist hierbei vorteilhafterweise mit ihrem vorderen, oberen Ende an einer ortsfesten Klappachse am oberen Endabschnitt des Erntegutspeichers 7 schwenkbar angelenkt, während eine zweite, daran anschließende Klappe 12 am freien Ende der ersten Klappe gelenkig angelenkt ist. Ggf. kann eine dritte Klappe in der entsprechenden Weise an der zweiten Klappe angelenkt sein und weitere Klappen an der jeweils vorgeschalteten Klappe.
  • Ebenfalls können die Ausführung nach 7 sowie die Ausführung nach den 3 bis 6 und/oder die Ausführung nach 2 miteinander kombiniert werden dergestalt, dass eine Gruppe von zumindest zwei Klappen kettenartig in der in 7 gezeigten Weise gelenkig aneinander angelenkt sind, während zumindest eine weitere Klappe separat schwenkbar am Aufbau 6 angelenkt ist. Alternativ oder zusätzlich können auch mehrere Gruppen von jeweils zumindest zwei kettenartig aneinander gelenkig angelenkten Klappen vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10058189 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Ladewagen zum Sammeln und Transportieren von Erntegut, mit einem Erntegutspeicher (7) zur Speicherung des Ernteguts, der von einem Beladeförderer (9) her durch einen Beladeeinlass (10) mit Erntegut beladbar ist, wobei ein verlagerbarer Begrenzungsschild zur Begrenzung des vom Beladeeinlass (10) her befüllbaren Laderaums (13) im Erntegutspeicher (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsschild als schwenkbare Klappe (12) ausgebildet ist, die um eine Klappachse (14) aus einer Ausgangsstellung, in der die Klappe (12) dem aus dem Beladeeinlass (10) kommenden Erntegut zumindest einen Teil des Laderaums (13) im Erntegutspeicher (7) versperrt, in eine Vollstellung, in der die Klappe (12) an einer Außenwand des Erntegutspeichers (7) anliegt und/oder eine Außenwand bildet, schwenkbar ist.
  2. Ladewagen nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Klappe (12) um eine liegende Klappachse (14) an einem oberen Endabschnitt des Erntegut speichers (7) schwenkbar gelagert und zwischen ihren Ausgangs- und Vollstellungen schwerkraftgesteuert ist.
  3. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappe (12) antriebsfrei ausgebildet ist.
  4. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Klappe (12) eine Widerstands-Steuervorrichtung zur Erzeugung eines vorgebbaren Schwenkwiderstands über den Schwenkweg der Klappe (12) zugeordnet ist.
  5. Ladewagen nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Widerstandssteuervorrichtung einen einstellbaren Schwenkwiderstand (16) aufweist.
  6. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappe (12) in ihrer Ausgangsstellung zur Vertikalen spitzwinklig, vorzugsweise unter einem Winkel von 20° bis 60°, geneigt ist, an ihrem oberen Ende schwenkbar gelagert ist und mit ihrem unteren Ende schräg vom Beladeeinlass (10) wegsteht, und in ihrer Vollstellung im Wesentlichen liegend ausgerichtet sich an einem oberen Ende des Erntegutspeichers (7) erstreckt.
  7. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Klappen (12) hintereinander gestaffelt in unterschiedlichen Abständen vom Beladeeinlass (10) angeordnet sind, die jeweils in ihrer Ausgangsstellung dem in den Erntegutspeicher (7) geförderten Erntegut verschiedene Abschnitte des Laderaums versperren und ihrer Vollstellung den Laderaum bis zur jeweils nächsten Klappe freigeben.
  8. Ladewagen nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die mehreren Klappen (12) in ihren Vollstellungen im Wesentlichen lückenlos aneinander anschließen und/oder gemeinsam eine Decke des Erntegutspeichers (7) begrenzen.
  9. Ladewagen nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die mehreren Klappen (12) um voneinander beabstandete, vorteilhafterweise jeweils ortsfeste Klappachsen (14) voneinander unabhängig gelagert sind.
  10. Ladewagen nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Schwenkachsen (14) liegend ausgerichtet jeweils am oberen Endabschnitt des Erntegutspeichers (7) angeordnet sind.
  11. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest zwei Klappen (12) miteinander kettenartig verbunden sind derart, dass eine erste, näher am Beladeeinlass (10) liegende Klappe (12) am Aufbau (6) des Erntegutspeichers (7) gelagert ist und eine zweite, vom Beladeeinlass (10) weiter entfernte zweite Klappe (12) an der genannten ersten Klappe schwenkbar gelagert ist.
  12. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oder jede Klappe (12) eine Länge (17) senkrecht zu ihrer Klappachse (14) betrachtet besitzt, die weniger als die Hälfte der Länge (18) des Erntegutspeichers (7) beträgt und/oder kleiner als die Höhe (19) des Erntegutspeichers (7) ist.
  13. Ladewagen nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die oder jede Klappe (12) eine Länge (17) besitzt, die zwischen 50% und 95% der Höhe des Erntegutspeichers (7) beträgt.
  14. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oder jede Klappe (12) sich über 50% bis 100% der Breite des Erntegutspeichers (7) erstreckt.
  15. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oder jede Klappe (12) als im Wesentlichen ebene Platte ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014008745U1 (de) 2014-11-04 2016-02-05 Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh Landwirtschaftlicher Lade- und/oder Ernteguttransportwagen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10058189A1 (de) 2000-11-23 2002-05-29 Claas Selbstfahr Erntemasch Vorrichtung zum Entleeren eines Laderaumes

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