DE202007012649U1 - Ladewagen - Google Patents

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Abstract

Erntegutwagen, insbesondere Ladewagen (1), mit einem Laderaum (2), der von einem vorzugsweise als Kratzboden (3) ausgebildeten Laderaumboden, seitlichen Laderaumwänden (4) und einer Rückwand (5) begrenzt ist, wobei im Laderaum heckseitig vor der Rückwand (5) eine vorzugsweise Dosierwalzen (6) aufweisende Ablade-Dosiervorrichtung (7) vorgesehen ist und wobei die Rückwand (5) zum Ablade-Dosieren von der Ablade-Dosiervorrichtung (7) weg in eine geöffnete Dosier-Entladestellung bewegbar, insbesondere an ihrem oberen Ende um eine liegende Rückwandschwenkachse (8) wegschwenkbar, gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablade-Dosiervorrichtung (7) an einem Schwenkrahmen (9) befestigt ist, durch den die Ablade-Dosiervorrichtung (7) zusammen mit der Rückwand (5) und/oder bei geöffneter Rückwand (5) in eine die heckseitige Laderaumöffnung (10) freigebende Schnell-Entladestellung wegschwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Erntegutwagen, insbesondere Ladewagen, mit einem Laderaum, der von einem Kratzboden, seitlichen Laderaumwänden und einer Rückwand begrenzt ist, wobei im Laderaum heckseitig vor der Rückwand eine vorzugsweise Dosierwalzen aufweisende Ablade-Dosiervorrichtung vorgesehen ist und wobei die Rückwand zum Dosieren des Ernteguts beim Abladen von der Ablade-Dosiervorrichtung weg in eine geöffnete Dosierentladestellung bewegbar, insbesondere an ihrem oberen Ende um eine liegende Rückwandschwenkachse wegschwenkbar, gelagert ist.
  • Bei Ladewagen ist es bekannt, heckseitig Dosier- bzw. Fräswalzen anzuordnen, die üblicherweise gegenläufig rotierend antreibbar sind, so daß das im Laderaum gespeicherte Erntegut exakt dosiert abgeladen werden kann. Der Abladevorgang erfolgt hierbei sozusagen wie bei einem Düngerstreuer durch Abstreuen des Ernteguts. Dabei ist es bekannt, hinter den Dosierwalzen noch eine Rückwand vorzusehen, um im Ladebetrieb ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Ernteguts durch die Zwischenräume zwischen den Dosierwalzen hindurch zu vermeiden. Die Rückwand ist hierbei klappenartig ausgebildet und an ihrem oberen Ende um eine liegende, quer verlaufende Rückwandschwenkachse schwenkbar angelegt, so daß sie zum Abladen von den Dosierwalzen weg nach oben geschwenkt werden kann. Derartige Ladewagen mit am Heck angeordneten Dosierwalzen und einer von diesen wegschwenkbaren Rückwand zeigen beispielsweise die Druckschriften EP 0 610 580 B1 , DE 197 04 457 B4 , DE 297 11 183 U1 . Eine in ähnlicher Weise schwenkbar gelagerte Rückwand an einem Ladewagen zeigt die Schrift DE 200 12 324 U1 , allerdings ohne eine Abladedosiervorrichtung mit Dosierwalzen. Stattdessen ist an der Rückwand selbst ein Bandförderer angeordnet, mittels dessen in der geschlossenen Stellung der Rückwand das dort auflaufende Erntegut nach oben befördert werden kann.
  • Die zuvor genannten Ladewagen mit heckseitig angeordneten Dosierwalzen sind jedoch bislang hinsichtlich der Variabilität des Abladevorganges verbesserungsfähig. Insbesondere wird es bisweilen gewünscht, das geladene Erntegut nicht über die Dosierwalzen dosiert abzuladen, sondern sozusagen undosiert auf einmal mittels Anschalten des Kratzbodens abzuladen. Dies wird beispielsweise bei Abladen in einem Fahrsilo oder bei Verwendung von Hallenkranen bevorzugt, die dann das Erntegut weiter beispielsweise in einen Heustock abfördern. Hierbei sind die Dosierwalzen hinderlich, da sie die Abladegeschwindigkeit begrenzen und das Erntegut streuend abwerfen. Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, die Dosierwalzen abnehmbar bzw. ausbaubar auszubilden, so daß der Ladewagen sozusagen umgerüstet werden kann, je nachdem, welche Abladetechnik bevorzugt ist. Dies ist jedoch recht mühsam und insbesondere für Lohnunternehmer unzureichend, die verschiedene Landwirte bedienen und insofern in raschem Wechsel unterschiedliche Abladetechniken anwenden wollen.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Erntegutwagen der genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll ein einfacheres Umstellen zwischen verschiedenen Abladetechniken ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Erntegutwagen gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, nicht nur die eigentliche Rückwand an sich, die vor der Abladedosiervorrichtung angeordnet ist, wegbewegbar auszubilden, sondern auch die Abladedosiervorrichtung insgesamt derart zu lagern, daß sie von der heckseitigen Laderaumöffnung wegbewegt werden kann, um ein Abladen des im Laderaum gespeicherten Ernteguts ohne Einsatz der Abladedosiervorrichtung und ohne Behinderung hierdurch abladen zu können. Erfindungsgemäß ist die Abladedosiervorrichtung an einem Schwenkrahmen befestigt, der durch den die Abladedosiervorrichtung zusammen mit der Rückwand und/oder bei geöffneter Rückwand in eine die heckseitige Laderaumöffnung freigebende, dosierfreie Entladestellung wegschwenkbar gelagert. Der Erntegutwagen ist hierdurch an seinem Entladebereich in zwei verschiedene Entladekonfigurationen bringbar. Es kann wahlweise nur die Rückwand an sich von der Abladedosiervorrichtung weggeschwenkt werden, so daß über die Abladedosiervorrichtung das Erntegut abdosiert werden kann, oder es kann die Rückwand zusammen mit der Abladedosiervorrichtung in eine die Entladeöffnung des Laderaums gänzlich freigebende Stellung weggeschwenkt werden, in der die Abladedosiervorrichtung die genannte Entladeöffnung nicht mehr versperrt, so daß das Erntegut rasch beispielsweise durch Betätigung des Kratzbodens abgeladen werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind zur Betätigung der Rückwand und zum Wegbewegen der Dosiervorrichtung zwei Antriebe vorgesehen. Insbesondere kann ein erster Schwenkantrieb vorgesehen sein, der die Rückwand relativ zur Abladedosiervorrichtung verschwenken kann, insbesondere von letzterer soweit wegschwenken kann, daß das Erntegut durch die Dosiervorrichtung abgeladen werden kann. Ein zweiter Schwenkantrieb kann für das Wegschwenken der Abladedosiervorrichtung und des diese lagernden Schwenkrahmens vorgesehen sein.
  • Die genannten Schwenkantriebe können grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, beispielsweise Drehmotoren umfassen. Bevorzugterweise können die Schwenkantriebe in Form von Druckmittelzylindern, insbesondere Hydraulikzylindern ausgebildet sein. In Weiterbildung der Erfindung kann der erste Schwenkantrieb einen Hydraulikzylinder umfassen, der einerseits an der Dosiervorrichtung bzw. dem diese tragenden Schwenkrahmen angelenkt ist und andererseits mittelbar oder unmittelbar mit der genannten Rückwand verbunden ist. Der zweite Schwenkantrieb kann ebenfalls mindestens einen Hydraulikzylinder umfassen, der einerseits an der feststehenden Seitenwand des Laderaums und andererseits an der Dosiervorrichtung bzw. dem diese tragenden Schwenkrahmen angelenkt ist.
  • Der genannte Schwenkrahmen kann grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. Beispielsweise kann er ein im Inneren des Laderaums angeordneten Schwenkgestell sein. Bevorzugt jedoch wird der Schwenkrahmen von zwei heckseitig vorgesehenen Seitenwandteilen gebildet, die gleichzeitig den hintersten Teil der seitlichen Laderaumwände bilden bzw. letztere ein Stück weit fortsetzen. Zwischen diesen Seitenwandteilen kann die Ablade-Dosiervorrichtung befestigt sein. Insbesondere können dann, wenn die Ablade-Dosiervorrichtung horizontal übereinander angeordnete Dosierwalzen aufweist, diese Dosierwalzen mit ihren stirnseitigen Enden an den genannten Seitenwandteilen gelagert sein.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die genannten Seitenwandteile im Bereich ihrer oberen Enden um eine liegende Querachse schwenkbar an den festen, seitlichen Laderaumwänden gelagert, die sich rechts und links vom Laderaumboden nach oben erstrecken und den Laderaum seitlich begrenzen. Die genannten Seitenwandteile können dabei auch einen Teil der Rückwand des Erntegutwagens bilden, beispielsweise in sie an ihren Enden ein Stück weit quer nach innen gezogen sind.
  • Die eigentliche, separat schwenkbare Rückwand ist in Weiterbildung der Erfindung an dem genannten heckseitigen Seitenwandteilen schwenkbar angelenkt, so daß sie beim nach oben Schwenken der genannten Seitenwanteile mitverschwenkt wird. Alternativ könnte die Rückwand auch sozusagen über die Seitenwandteile hinweggreifend an den festen, seitlichen Laderaumwänden angelenkt sei. Insbesondere kann die Rückwand auch an der Schwenkachse angelenkt sein, an der auch die genannten Seitenwandteile mit der daran befestigten Abladedosiervorrichtung schwenkbar gelagert ist, so daß die Rückwand und die Abladedosiervorrichtung um eine gemeinsame Schwenkachse einzeln oder gemeinsam verschwenkt werden können.
  • In Weiterbildung der Erfindung können die Rückwand und der die Dosiervorrichtung tragende Schwenkrahmen, der von den genannten Seitenwandteilen gebildet sein kann, auch um separate Schwenkachsen, vorzugsweise liegende Querachsen schwenkbar gelagert sein, wobei vorteilhafterweise in diesem Fall die Schwenkachse der Rückwand tiefer liegt als die Schwenkachse des Schwenkrahmens. Insbesondere kann die Rückwandschwenkachse in der zuvor schon genannten Weise an den beiden Seitenwandteilen befestigt sein. Durch eine tieferliegende Rückwandschwenkachse kann die Rückwand mit einem kleineren Hebelarm nach oben verschwenkt werden, wobei gegebenenfalls auch eine kleinere Öffnung bzw. eine kleinere Rückwand vorgesehen sein kann, die sich im wesentlichen nur im Bereich der Dosiervorrichtung erstreckt. Ein darüber liegender Teil kann als feste, nicht separat schwenkbare Rückwand ausgebildet sein, die insbesondere die beiden vorgenannten, schwenkbaren Seitenwandteile verbinden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung können auch jeweils aufrechte Schwenkachsen für die Rückwand und/oder den die Dosiervorrichtung tragenden Schwenkrahmen vorgesehen sein, so dass die Rückwand bzw. der Schwenkrahmen mit der Dosiervorrichtung nach Art von Türen um aufrechte Schwenkachsen aufgeschwenkt werden können. Dabei kann auch nur für eine der beiden Baugruppen eine solche aufrechte Schwenkachse vorgesehen sein, beispielsweise dergestalt, dass die Dosiervorrichtung zusammen mit der daran angelenkten Rückwand in der zuvor beschriebenen Weise um eine obenliegende horizontale Achse aufgeschwenkt werden kann, während die Rückwand relativ zur Dosiervorrichtung um eine aufrechte Achse aufgeschwenkt werden kann. Die zuvor beschriebene Ausführung mit jeweils liegen den Schwenkachsen für beide Baugruppen ist jedoch hinsichtlich Stabilität und Platzbedarf beim Öffnen bevorzugt.
  • Die Abladedosiervorrichtung weist vorteilhafterweise einen an dem vorgenannten Schwenkrahmen bzw. den diesen bildenden Seitenwandteilen gelagerten Dosierantrieb auf, der dann zusammen mit der Abladedosiervorrichtung weggeschwenkt werden kann. Insbesondere vorteilhaft kann hier ein hydraulischer Dosierantrieb vorgesehen sein, der vorzugsweise über elastische, im Bereich der Schwenkachse zum Wegschwenken der Dosiervorrichtung über die Schnittstelle zwischen den feststehenden seitlichen Laderaumwänden und den schwenkbaren Seitenwandteilen hinweggeführte Hydraulikleitungen gespeist wird. Hierdurch ergibt sich kein Kupplungsbedarf beim Wegschwenken der Dosiervorrichtung.
  • Alternativ kann die Dosiervorrichtung jedoch auch über einen mechanischen Antriebsstrang angetrieben werden, der im Bereich der genannten Schnittstelle zwischen den festen seitlichen Laderaumwänden und dem die Dosiervorrichtung tragenden Schwenkrahmen eine lösbare Kupplung aufweist, die vorteilhafterweise derart ausgebildet ist, daß sie beim Wegschwenken der Dosiervorrichtung selbsttätig auskuppelt und beim Wiedereinschwenken der Dosiervorrichtung selbsttätig einkuppelt. Beispielsweise kann hierzu eine Antriebswelle mit einer Klauenkupplung Verwendung finden, deren Kupplungsrichtung vorteilhafterweise parallel zu bzw. tangential zu der Schwenkbewegungsbahn der Dosiervorrichtung angeordnet ist.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Ladewagens nach einer vorteilhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung in einer Gesamtdarstellung,
  • 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Heckbereichs des Ladewagens aus 1, die die Rückwand und die Dosiervorrichtung in ihrer jeweils geschlossenen Stellung zeigt, und
  • 3 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Heckabschnitts des Ladewagens aus 1 ähnlich der Darstellung 2, wobei die Rückwand zusammen mit der Dosiervorrichtung in der nach oben geschwenkten Entladestellung für undosiertes, das heißt ohne Wirkung der Dosiervorrichtung bewerkstelligtes Entladen zeigt.
  • Der in 1 gezeigte Erntewagen ist als Ladewagen 1 ausgebildet, der einen Rahmen 17 aufweist, der sich über ein Fahrwerk 18 am Boden abstützt. Mittels einer Deichsel 19 kann der Ladewagen 1 an einen Schlepper 20 angehängt werden.
  • Der genannte Rahmen 17 trägt einen Laderaum 2, der bodenseitig von einem Kratzboden 3, zur Vorderseite hin von einer Vorderwand 21, seitlich rechts und links von zwei Laderaumwänden 4 und heckseitig von einer Rückwand 5 begrenzt wird. Im Bereich des vorderen Endes des Laderaums 2 besitzt der Ladewagen 1 eine an sich bekannte Aufsammelvorrichtung 22, mit Hilfe derer am Boden liegendes Erntegut wie Gras, Heu oder Stroh aufgesammelt und in den Laderaum 2 gefördert werden kann. Innerhalb des Laderaums 2 kann das Erntegut dann durch den genannten Kratzboden 2 zum Heck des Laderaums 2 hin gefördert werden.
  • Am Heck des Laderaums 2 ist vor der genannten Rückwand 5 eine Dosiervorrichtung 7 vorgesehen, die in der gezeichneten Ausführungsform mehrere übereinanderliegende, um ihre Längsachsen rotatorisch antreibbare Dosierwalzen 6 umfaßt, mittels derer das im Laderaum 2 gespeicherte Erntegut am Heck des Laderaums 2 dosiert abgeladen werden kann. Hierzu ist die Rückwand 5 von der Dosiervorrichtung 7 weg in eine geöffnete Stellung nach oben schwenkbar, wie dies die gestrichelte Darstellung in 2 zeigt. Die Rückwand 5 ist hierbei über ein Lenkergestänge 23 schwenkbar angelenkt, das in der gezeichneten Ausführungsform auf jeder Seite des Ladewagens 1 ein paar Schwenklenker 24, 25 umfaßt, die jeweils mit einem Ende an den Seitenwandteilen 13 umliegende Querachsen schwenkbar angelenkt sind und mit ihren anderen Enden um ebenfalls liegende Querachsen schwenkbar an der Rückwand 5 angelenkt sind. Die Rückwand 5 ist dabei zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Rückwandteile 5a und 5b zueinander um eine ebenfalls liegende Schwenkachse abknickbar zueinander sind, so daß sich die Rückwand 5 an die winklige Rückwandkontur anpassen kann, vgl. 2. An dem Lenkergestänge 23 ist ein Schwenkantrieb 11 in Form von Hydraulikzylindern angelenkt, mittels derer die Rückwand 5 von der Dosiervorrichtung 7 und den diesen einfassenden Seitenwandteilen 13 nach oben weggeschwenkt werden kann, vgl. 2. Ist die Rückwand 5 nach oben weggeschwenkt, können die Dosierwalzen 6 das im Laderaum 2 befindliche Erntegut streuend abladen, da die heckseitige Laderaumöffnung 10 hinter der Dosiervorrichtung 7 nicht länger von der Rückwand 5 verschlossen wird.
  • Die genannte Dosiervorrichtung 7 ist dabei an einem Schwenkrahmen 9 gelagert, der die beiden genannten, heckseitigen Seitenwandteile 13 umfaßt, die heckseitig an die feststehenden Laderaumwände 4 anschließen und diese nach hinten ein Stück weit fortsetzen, sowie ein oberes Rückwandteil 26, das von der zuvor genannten Rückwand 5 separat ausgebildet ist und in einem oberen Abschnitt die genannten Seitenwandteile 13 miteinander verbindet.
  • Der genannte Schwenkrahmen 9 umfassend die Seitenwandteile 13 sowie den oberen Rückwandteil 26 ist um eine liegende Querachse 14 am oberen Ende der Laderaumwände 4 schwenkbar angelenkt, so daß der genannte Schwenkrahmen 9 zusammen mit der daran befestigten Dosiervorrichtung 7 nach oben weggeschwenkt werden kann, wie dies 3 zeigt. In dieser nach oben geschwenkten Stellung der Dosiervorrichtung 7 ist die heckseitige Laderaumöffnung 10 gänzlich freigegeben, d. h. die Dosierwalzen 6 sind nicht länger im Bereich der genannten Laderaumöffnung 10, so daß der gesamte im Laderaum 2 befindliche Erntegutstock durch Anstellen des Kratzbodens 3 abgeladen werden kann.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, ist die separat verschwenkbare Rückwand 5 mit dem sie tragenden Lenkergestänge 23 an dem genannten Schwenkrahmen 9 befestigt, genauer gesagt an den Seitenwandteilen 13, so daß die Rückwand 5 beim Nachobenschwenken der Dosiervorrichtung 7 mit nach oben geschwenkt wird.
  • Das Verschwenken der Dosiervorrichtung 7 wird mittels eines zweiten Schwenkantriebs 12 bewerkstelligt, der Druckmittelzylinder umfassen kann, die einerseits an den Laderaumwänden 4 und andererseits an den Seitenwandteilen 13 angreifen, und zwar jeweils an von der Schwenkachse 14 beabstandeten Anlenkpunkten, wie dies 3 andeutet.
  • Die Dosiervorrichtung 7 kann vorteilhafterweise einen hydraulischen Dosierantrieb 15 aufweisen, der an den Seitenwandteilen 13 gelagert sein kann, so daß er mitverschwenkt wird, wenn die Dosiervorrichtung 7 nach oben gefahren wird. Zur Energieversorgung können Hydraulikleitungen 16 vorteilhafterweise im Bereich der Querachse 14 von den Laderaumwänden 4 zu den schwenkbaren Seitenwandteilen 13 geführt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 19704457 B4 [0002]
    • - DE 29711183 U1 [0002]
    • - DE 20012324 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Erntegutwagen, insbesondere Ladewagen (1), mit einem Laderaum (2), der von einem vorzugsweise als Kratzboden (3) ausgebildeten Laderaumboden, seitlichen Laderaumwänden (4) und einer Rückwand (5) begrenzt ist, wobei im Laderaum heckseitig vor der Rückwand (5) eine vorzugsweise Dosierwalzen (6) aufweisende Ablade-Dosiervorrichtung (7) vorgesehen ist und wobei die Rückwand (5) zum Ablade-Dosieren von der Ablade-Dosiervorrichtung (7) weg in eine geöffnete Dosier-Entladestellung bewegbar, insbesondere an ihrem oberen Ende um eine liegende Rückwandschwenkachse (8) wegschwenkbar, gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablade-Dosiervorrichtung (7) an einem Schwenkrahmen (9) befestigt ist, durch den die Ablade-Dosiervorrichtung (7) zusammen mit der Rückwand (5) und/oder bei geöffneter Rückwand (5) in eine die heckseitige Laderaumöffnung (10) freigebende Schnell-Entladestellung wegschwenkbar gelagert ist.
  2. Erntegutwagen nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein erster Schwenkantrieb (11) zum Wegschwenken der Rückwand (5) relativ zur Abla de-Dosiervorrichtung (7) und ein zweiter Schwenkantrieb (1'') zum Wegschwenken des Schwenkrahmens (9) mit der daran befestigten Ablade-Dosiervorrichtung (7) vorgesehen sind.
  3. Erntegutwagen nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine Steuervorrichtung zur voneinander unabhängigen Betätigung des ersten Schwenkantriebs (11) und des zweiten Schwenkantriebs (12) vorgesehen ist.
  4. Erntegutwagen nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Schwenkantrieb (11) und/oder der zweite Schwenkantrieb (12) zumindest einen Druckmittelzylinder aufweisen.
  5. Erntegutwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schwenkrahmen (9) zwei heckseitig vorgesehene Seitenwandteile (13) umfaßt, zwischen denen die Ablade-Dosiervorrichtung (7) gelagert ist, wobei die beiden Seitenwandteile (13) im Bereich ihrer oberen Enden um eine liegende Querachse (14) schwenkbar an den seitlichen, feststehenden Laderaumwänden (4) gelagert sind.
  6. Erntegutwagen nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die beiden Seitenwandteile (13) starr miteinander verbunden sind, vorzugsweise an einem starren, die beiden Seitenwandteile (13) verbindenden Rückwandoberteil befestigt sind.
  7. Erntegutwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schwenkrahmen (9) und die Rückwand (5) um separate Schwenkachsen (8, 14) schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachse (8) der Rückwand (5) tiefer als die Schwenkachse (14) des Schwenkrahmens (9) angeordnet und insbesondere an dem Schwenkrahmen (9) befestigt ist.
  8. Erntegutwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ablade-Dosiervorrichtung (7) einen an dem Schwenkrahmen (9) gelagerten Dosier-Antrieb (15) aufweist.
  9. Erntegutwagen nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Dosier-Antrieb (15) einen Hydraulikmotor aufweist, der vorzugsweise über elastische, im Bereich der Schwenkachse (14), um die die Ablade-Dosiervorrichtung (17) verschwenkbar ist, über die Schnittstelle zwischen den seitlichen Laderaumwänden (4) und dem Schwenkrahmen (9) hinweggeführte Hydraulikleitungen (16) speisbar ist.
  10. Erntegutwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ablade-Dosiervorrichtung (7) über einen mechanischen Antriebsstrang antreibbar ist, der im Bereich der Schnittstelle zwischen dem Schwenkrahmen (9) und den seitlichen Laderaumwänden (4) und/oder dem Laderaumboden (3) eine lösbare Antriebstrangkupplung aufweist.
  11. Erntegutwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ablade-Dosiervorrichtung (7) um eine am oberen Randbereich der seitlichen Laderaumwände (4) angeordnete Schwenkachse (14) aus der geschlossenen Stellung um einen Winkel von etwa 45° bis 90°, vorzugsweise etwa 50° bis 70° nach oben in die geöffnete Schnell-Entladestellung schwenkbar ist.
  12. Erntegutwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ablade-Dosiervorrichtung (7) mehrere liegende, übereinander angeordnete, um ihre Längsachsen rotatorisch antreibbare Dosierwalzen (6) aufweist.
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