DE9115101U1 - Einschub mit einer Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen - Google Patents

Einschub mit einer Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen

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DE9115101U1
DE9115101U1 DE9115101U DE9115101U DE9115101U1 DE 9115101 U1 DE9115101 U1 DE 9115101U1 DE 9115101 U DE9115101 U DE 9115101U DE 9115101 U DE9115101 U DE 9115101U DE 9115101 U1 DE9115101 U1 DE 9115101U1
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Eaton Industries GmbH
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Kloeckner Moeller GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/127Withdrawal mechanism
    • H02B11/133Withdrawal mechanism with interlock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Klöckner-Moeller GmbH -1- 0 233 GM
29. November 1991
Einschub mit einer Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen
Die Erfindung betrifft einen Einschub nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Einschub der gattungsgemäßen Art ist in der DE-OS 39 25 825 gezeigt und beschrieben.
Dieser Einschub weist eine Verriegelungseinrichtung auf, bei der jeweils nur ein Schaltgerät betätigt werden kann und bei der dies nur möglich ist, wenn sich der Einschub in einer hierfür vorgesehenen Stellung im Schaltschrank befindet.
Bei dieser Verriegelungseinrichtung, die im wesentlichen aus einem waagenbalkenartigen Hebel mit Sperrnasen, einer symmetrisch angeordneten Rückstellfeder und an den Schaltwellen der Schaltgeräte angeordneten Sperrscheiben mit Ausnehmungen besteht, ist nachteilig, daß der Hebel relativ große Abmeßungen aufweist und ein Anordnen der Schaltgeräte übereinander nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Einschub mit einer Verriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei der die Schaltgeräte auch übereinander angeordnet sein können.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 4 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung besteht nun in einfacher Weise die Möglichkeit, Schaltgeräte auch übereinander aufzustellen, indem
Klöckner-Moeller GmbH -2- 0 233 GM
29. November 1991
durch Kombination der Federkonstanten, bzw. der Federkräfte der Rückstellfedern das Eigengewicht des Riegels ausgeglichen wird.
Von besonderem Vorteil ist es, daß die Federkräfte gering gehalten werden können, wodurch ein leichtgängiges Schalten möglich ist.
Die Verriegelungsvorrichtung ist relativ einfach und kompakt ausgeführt, wodurch der Einschubraum gut ausgenutzt werden kann und eine hohe Zuverlässigkeit gegeben ist.
Besonders günstig ist, den Einschub gemäß des Merkmales des Anpruches 2 zu versehen, wodurch eine flexible Anordnungsmöglichkeit der Verriegelungsvorrichtung entsteht.
Ein reibungsarmes Verschieben des Sperriegels und eine einfache Montage wird durch das Merkmal des Anspruches 3 bewirkt.
Weiterhin von besonderem Vorteil ist es, den Sperriegel nach den Merkmalen des Anspruches 4 auszuführen, wodurch die Rückstellfedern und der Einschnitt von der Trägerplatte freistehen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher beschrieben und erläutert werden.
Wie die Figur zeigt, in der die Verriegelungsvorrichtung 1 des Einschubes dargestellt ist, besteht diese aus einem entlang von Führungsstiften 2 verschiebbaren Sperriegel 3 mit jeweils an den Enden angeordneten Sperrnasen 4 und 5, aus an den Schaltwellen 6 und 7 angebrachten Sperrscheiben 9 und 10, die mit den Sperrscheiben 8 und 9 korrespondieren und weiterhin aus einem von der Einschubstellung abhängigen Blockierungsriegel 13.
Klöckner-Moeller GmbH -3- 0 233 GM
29. November 1991
Der Sperriegel 3 ist mit einem mittig angeodneten Vorsprung 12 versehen, an dem zwei entgegengesetzt arbeitende Rückstellfedern 14 und 15 angebracht sind, die, wenn keines der Schaltgeräte
betätigt wird, den Sperriegel 3 in einer Ruhelage halten, die in der Figur dargestellt ist.
Die Sperrscheiben weisen Ausnehmungen 10 und 11 auf, die bei dem Betätigen eines der beiden Schaltgeräte den Sperriegel 3 aus der Ruhelage bewegen, und zwar in der Art und Weise, daß die Sperrnase 4 oder 5 in die Ausnehmung 10 oder 11 der Sperrscheibe 8 oder 9 des nicht betätigten Schaltgerätes hineinfährt und das nicht betätigte Schaltgerät verriegelt.
In einem zu dem Vorsprung 12 gegenüberliegenden weiteren Vorsprung 16 ist ein Einschnitt 17 vorhanden, das in der Ruhelage auf gleicher Ebene mit dem Blockierungsriegel 13 steht. Wenn der Einschub sich außerhalb einer der funktioneilen Stellungen befindet, wie Betriebs-, Test- oder Aus-Stellung, und beide Schaltgeräte ausgeschaltet sind, dann taucht der Blockierungsriegel 13 in den Einschnitt 17 ein, derart, daß der Sperriegel 3 festgesetzt wird und keines der beiden Schaltgeräte mehr betätigbar ist. Hierdurch wird in einfacher Art und Weise ein unzulässiges Einschalten der Schaltgeräte verhindert.
Ist dagegen eines der Schaltgeräte eingeschaltet, dann ist der Sperriegel 3 außerhalb der Ruhelage, wodurch der Blockierungsriegel 13 nicht in den Einschnitt eintauchen kann.
Ein Eintauchen des Blockierungsriegels ist jedoch Voraussetzung für ein Entriegeln und Ein- oder Ausfahren des Einschubes.
Die Verbindung des Blockierungsriegels 13 zu der in der WO 91/03088 gezeigten und beschriebenen von außen betätigbaren Verriegelungsvorrichtung mit einem Riegel und zu den funktioneilen Stellungen korrespondierenden Rastöffnungen der
Klöckner-Moeller GmbH -4- 0 233 GM
29. November 1991
Einschubführung wird mittels eines Bowdenzuges erreicht.
Es ist also nicht möglich, den Einschub weder Ein- noch Auszufahren während noch Schaltgeräte eingeschaltet sind.
Erfolgt der Einbau der Schaltgeräte übereinander, dann sind die Federkonstanten der Rückstellfedern 14 und 15 derart abzustimmen, daß der Einschnitt 17 des Sperriegels 3 in der Ruhelage mit dem Blockierungsriegel auf gleicher Höhe steht.
Die Federkräfte der Rückstellfedern 14 und 15 können aber auch durch Verändern der Aufhängepunkte 19,20 abgestimmt werden.
Es ist auch möglich den gemeinsamen Aufhängepunkt der Rückstellfedern 14 und 15 an einem mittels Langlöcher 22 verschiebbaren Teil 21 anzuordnen, wie der Figur durch die gestrichelte angedeutet ist.
Der Blockierungsriegel (13) ist mit einer weiteren Rückstellfeder versehen, um in einfacher Weise eine Rückstellung zu bewirken.

Claims (4)

Klöckner-Moeller GmbH -5- 0 233 GM 29. November 1991 Schutzansprüche
1. Einschub mit einer Verriegelungsvorrichtung, die abhängig von der Einschubstellung ist und bei der jeweils nur ein von zwei Schaltgeräten in einer funktioneilen Stellung betätigt werden kann, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen in Einschubtechnik, wie Motorverteiler, MCC-Verteiler oder Einschubverteiler, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbarer Sperriegel (3) mit jeweils an den Enden angeordneten Sperrnasen (4, 5), die mit an den Schaltwellen (6, 7) der Schaltgeräte angebrachten Sperrscheiben (8, 9) korrespondieren, vorhanden ist und mittels zwei entgegengesetzt wirkenden Rückstellfedern (14, 15) in der Ruhelage gehalten wird, daß ein Einschnitt (17) an dem Sperriegel (3) vorhanden ist, wobei der Einschnitt (17) mit einem von der Einschubstellung abhängigen Blockierungsriegel (13) korrespondiert, und daß die Federkräfte der Rückstellfedern (14, 15) derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Blockierungsriegel (13) mit dem Einschnitt (17) auf gleicher Ebene, bzw. Höhe, steht.
2. Einschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsriegel (17) mittels eines Bowdenzuges (18) betätigt wird.
3. Einschub nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (3) mittels Führungsstiften (2) verschiebbar geführt ist.
4. Einschub nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (3) einen Vorsprung (12) aufweist, an dem die Rückstellfedern (13, 14) befestigt sind, und daß an der des Vorsprungs (12) gegenüberliegenden Seite ein weitere Vorsprung (16) vorhanden ist, an dem der Einschnitt (17) vorhanden ist.
DE9115101U 1991-12-05 1991-12-05 Einschub mit einer Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen Expired - Lifetime DE9115101U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998013915A1 (de) * 1996-09-27 1998-04-02 Siemens Aktiengesellschaft Abschliesseinrichtung gegen betätigung eines fahrantriebes eines leistungsschalters
DE102008046881A1 (de) * 2008-09-11 2010-03-18 Ids-Technology Gmbh Modul zum elektrischen Energieabgriff von Stromschienen

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