DE102008017420B4 - Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wenden und Winkeltransport von losen Werkstückstapeln - Google Patents

Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wenden und Winkeltransport von losen Werkstückstapeln Download PDF

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Abstract

Arbeitsverfahren zum Wenden und Winkeltransport von losen Werkstückstapeln (6) flächiger Werkstücke, insbesondere von in einer nachgeordneten Presse zu verpressendem Platten - und Folienmaterial, wobei die Werkstückstapel (6) von einer Längstransportbahn (8) vor einer Wendevorrichtung (12) in eine Ebene I auf eine Längstransportbahn (5) der Wendevorrichtung (12) gefördert werden, die Längstransportbahn (8) mit den Werkstückstapeln (6) gegen eine darüber angeordnete Quertransportbahn(3) angehoben wird, so dass die losen Werkstückstapel (6) zwischen den Transportbahnen (3,5) geklemmt werden, die Wendevorrichtung (12) anschließend um 180° gedreht und die Längstransportbahn (5) sodann nach oben von den Werkstückstapeln (6) abgehoben wird, so dass die Werkstückstapel (6) nun in einer oberen Ebene IIfrei auf der Quertransportbahn (3) aufliegen, woraufhin diese Werkstückstapel (6) auf eine neben der Wendevorrichtung (12) angeordnete Quertransportbahn (7) herausgefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass während des Leerens der Ebene II der Wendevorrichtung (12) zeitgleich eine weitere Längstransportbahn (4) der Wendevorrichtung (12) in der Ebene I der Wendevorrichtung (12) mit losen Werkstückstapeln (6) beschickt wird, die zwischen der weiteren Längstransportbahn (4) und der ebenfalls als Quertransportbahn ausgebildeten Rückseite der Quertransportbahn (3) geklemmt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zum Wenden und Winkeltransport von losen Werkstückstapeln flächiger Werkstücke gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 5.
  • Ein Winkeltransport von Werkstückstapeln mittels Saugtraversen, wie er etwa aus der DE 295 08 463 U1 zum Handhaben von Platten bekannt ist, ist wegen dem losen Werkstückaufbau von nur übereinander gelegten flächigen Werkstücken, wie etwa Beschichtungsfolien, Furnieren und Trägerplatten, nicht möglich. Ein Winkeltransport mittels Rollenbahnen und von unten zwischen die Rollen oder Transportriemen eingreifenden heb- und senkbaren Schwertern ist insbesondere für kleine Werkstückstapel von Beispielsweise nur DIN A4- Größe ebenfalls vollkommen ungeeignet. Insbesondere für sehr kleine Werkstücke müsste die Rollenteilung sehr eng sein, da beispielsweise mit Nassleim versehene Furniere stark schüsseln, so dass die Gefahr besteht, dass sich diese dünnen Schichten zwischen die Rollen hineinziehen lassen könnten.
  • Bekannt ist des Weiteren eine Maschine für das Wenden von Gegenständen in Fördersystemen, GB 1 585 830 A , die in Ballen in geöffneten Kisten gelagerten Tabak auf den Kopf stellt, um anschließend die Kisten entfernen zu können. Alle dazu erforderlichen Arbeitsschritte laufen dabei Schritt für Schritt nacheinander ab, sodass diese Maschine in einem Fördersystem vollkommen ineffizient arbeitet. Gleiches gilt für ein bekanntes Verfahren und dessen Vorrichtung zum Positionieren von Gegenständen und deren Weitergabe in Ausrichtstellung, DE 32 14 457 A1 , die für das Beschicken, Wenden und Entladen jeweils drei separate Arbeitstakte benötigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zum Wenden und Winkeltransport zur Verfügung zu stellen, bei denen Werkstückstapel loser übereinander gestapelter flächiger Werkstücke problemlos und effizient transportiert werden können, ohne dass sich die losen Schichten gegeneinander verschieben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen der Ansprüche 1 und 5 erfindungsgemäß in Zusammenhang mit deren kennzeichnenden Merkmalen.
  • Dadurch, dass die Vorrichtung eine Längstransportbahn in einer unteren Ebene I mit nach oben gerichteter Funktionsfläche und eine Längstransportbahn in einer oberen Ebene II mit nach unten gerichteter Funktionsfläche und dazwischen eine Quertransportbahn mit nach oben und unten gerichteten Funktionsflächen aufweist und die Längstransportbahnen Stellvorrichtungen aufweisen, mit denen sie in Richtung auf die Quertransportbahn zustellbar sind und diese gemeinsam in einer Wendevorrichtung angeordnet sind, die sich um 180° drehen lässt und der unteren Ebene I vor der Wendevorrichtung eine Längstransportbahn und der oberen Ebene II eine Quertransportbahn zugeordnet ist, lässt sich auf sehr vorteilhafte Weise eine solche Transportvorrichtung zur Verfügung stellen, die es ermöglicht auch eine Vielzahl von losen Werkstückstapeln übereinander geschichteter flächiger Werkstücke wie Platten- und Folienmaterialien, welche in einer nachgeordneten Presse miteinander verpresst werden sollen, ohne ein Verschieben der Stapel befürchten zu müssen, aus einer Längsrichtung in eine quer dazu gerichtete Richtung transportieren zu können. Ein wesentlicher Vorteil der erfinderischen Vorrichtung besteht in der Beschleunigung der Verfahrensabläufe, da das Beschicken und Entladen mit losen Werkstückstapeln der beiden übereinander angeordneten Ebenen gleichzeitig erfolgen kann, so dass das Verfahren zusammen mit dem Arbeitsschritt des Wendens der Plattenstapel nur zweier Arbeitstakte bedarf, wo hingegen übliche Verfahren für das Beschicken, Wenden und Entladen drei Arbeitstakte benötigen. Die Verfahrensdauer lässt sich somit um mehr als 30% beschleunigen.
  • Die erfinderische Vorrichtung erlaubt somit eine deutlich höhere Prozessgeschwindigkeit, was die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Herstellungsverfahrens beispielsweise von Möbelbauplatten deutlich verbessert.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Längs- und Quertransportbahnen jeweils einfach und kostengünstig als breite, flache Transportbänder ausgebildet sein können, so dass sich wellende Furniere oder dünne Beschichtungsfolien nicht zwischen irgendwelche Rollen oder Transportriemen von anderen Transportbahnen gelangen können. Des Weiteren wird so eine vollkommene Unabhängigkeit der Vorrichtung von der Art der zu transportierenden Werkstücken und von deren Werkstückgrößen verwirklicht.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung besteht die Wendevorrichtung aus einer Wendetrommel, die auf einem Rahmen mit einem Drehantrieb für die Wendetrommel drehbar gelagert ist. Hierdurch gestaltet sich der Bewegungsantrieb der Wendevorrichtung sehr einfach, da die Wendetrommel nur um ihre Längsachse herum gedreht werden muss. Komplizierte mehrachsige Bewegungsvorrichtungen können somit also entfallen.
  • Bevorzugterweise ist die Quertransportbahn einer solchen zylindrischen Wendetrommel im Bereich deren Durchmesser angeordnet, wobei sie zumindest in der Beschick- und Ladeposition eine waagerechte Stellung einnimmt. Über die Abmessungen der Quertransportbahn bzw. über den Abstand ihrer beiden Funktionsflächen lässt sich zudem auf einfache Art und Weise das Maß einer mit der erfinderischen Vorrichtung zusätzlich erzielbaren Höhendifferenz bestimmen, wobei je nach Transportrichtung der Wender ein schnelles Anheben oder ein Absenken der Werkstücke möglich ist.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Längstransportbahnen an Längsrahmen angeordnet, die über als Hydraulik- oder Pneumatikzylinder oder auch als elektromotorisch ausgebildete Stellvorrichtungen an der Wendetrommel angreifen. Dies ermöglicht beispielsweise eine beliebig feste Einspannung der losen Werkstückstapel zwischen den Transportbahnen, so dass in Abhängigkeit von den zu transportierenden Werkstücken die Funktion der Vorrichtung und der korrekte Verfahrensablauf sichergestellt werden kann.
  • Nachfolgend werden der Ablauf des Arbeitsverfahrens und die Vorrichtung selbst anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Vorrichtung beim Bestücken und gleichzeitigen Entladen mit losen Werkstückstapeln,
    • 2 einen Klemmzustand der Werkstücke zwischen der unteren Längstransportbahn und der Quertransportbahn,
    • 3 die Vorrichtung im Klemmzustand der 2 mit teilweise verschwenkter Wendetrommel und
    • 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung mit belegten Werkstückstapeln.
  • Die Vorrichtung zum Wenden und zum gleichzeitigen Winkeltransport von losen Werkstückstapeln 6 flächiger Werkstücke besteht aus einer Längstransportbahn 8 vor der Wendevorrichtung 12, aus einer Quertransportbahn 7 neben der Wendevorrichtung 12 und aus der Wendevorrichtung 12 selber, die als Wendetrommel 2 zur Rotation um 180° ausgebildet ist.
  • Die Wendetrommel 2 ist in einem Rahmen 1 gelagert, der mit einem zeichnerisch nicht dargestellten Drehantrieb für die Wendetrommel 2 ausgestattet ist. Im Bereich des Durchmessers der Wendetrommel 2 ist eine Quertransportbahn 3 angeordnet sowie darunter, in einer ersten Ebene I, eine Längstransportbahn 5 und darüber, in einer zweiten Ebene II, eine Längstransportbahn 4, wobei deren jeweiligen Funktionsflächen einander zugewandt sind. Die beiden Längstransportbahnen 4;5 sind an Längsrahmen 14;15 angeordnet, welche jeweils über als Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ausgebildete Stellvorrichtungen an der Wendetrommel 2 der Wendevorrichtung 12 so angeordnet sind, dass auf den Funktionsflächen aufliegende Werkstückstapel 6 zwischen einer Funktionsfläche einer Längstransportbahn 4;5 und der Quertransportbahn 3 festgeklemmt werden können.
  • Das Arbeitsverfahren zum Wenden und Winkeltransport von losen Werkstückstapeln 6 flächiger Werkstücke, insbesondere von in einer nachgeordneten Presse zu verpressenden Platten- und Folienmaterial verläuft so, dass die Werkstückstapel 6 von der Längstransportbahn 8 vor der Wendevorrichtung 12 in eine untere Ebene I auf eine Längstransportbahn 5 in der Wendevorrichtung 12 befördert werden, die Längstransportbahn 5 zusammen mit den Werkstückstapeln 6 gegen das darüber angeordnete Quertransportband 3 angehoben werden, so dass die losen Werkstückstapel 6 dazwischen geklemmt werden, woraufhin die Wendevorrichtung 12 um 180° gedreht wird und die Längstransportbahn 5 anschließend nach oben von den Werkstückstapeln 6 abgehoben wird, so dass diese nun in einer oberen Ebene II frei auf der Quertransportbahn 3 aufliegen, woraufhin diese Werkstückstapel 6 auf eine neben der Wendevorrichtung 12 angeordnete Quertransportbahn 7 herausgefördert werden.
  • Zeitgleich mit dem Leeren der oberen Ebene II der Wendevorrichtung 12 kann die weitere Längstransportbahn 4 der Wendevorrichtung 12 der vorher oberen, jetzt unteren Ebene I der Wendevorrichtung 12 wieder mit losen Werkstückstapeln 6 beschickt werden, wodurch zwei Arbeitsschritte der ansonsten erforderlichen drei Arbeitsschritte des Beschickens, Wendens und Entleerens in einem einzigen Arbeitstakt erfolgen können, wodurch eine wesentliche Zeiteinsparung im Arbeitsablauf erzielt wird.
  • Als Transportbahnen werden flache ebene Transportbänder verwandt, so dass sich möglicherweise wellende Furniere oder Folien als obere oder untere Stapelbestandteile sich nicht zwischen Rollen einer Rollenbahn einziehen können. Das Arbeitsverfahren lässt sich prinzipiell auch bei nur einem einzelnen großen Werkstückstapel 6 oder auch bei einer festen Platte durchführen, eignet sich jedoch bevorzugt für mehrere neben und hintereinander angeordnete Werkstückstapel 6, welche beispielsweise Größen von DIN-A4 Papier aufweisen können.
  • Dieses Arbeitsverfahren lässt sich gleichzeitig oder auch alternativ nur zum Anheben oder bei Durchführung der Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge auch zum Absenken von losen Werkstückstapeln flächiger Werkstücke in eine dazu parallele Transport- oder Bearbeitungsebene nutzen.

Claims (10)

  1. Arbeitsverfahren zum Wenden und Winkeltransport von losen Werkstückstapeln (6) flächiger Werkstücke, insbesondere von in einer nachgeordneten Presse zu verpressendem Platten - und Folienmaterial, wobei die Werkstückstapel (6) von einer Längstransportbahn (8) vor einer Wendevorrichtung (12) in eine Ebene I auf eine Längstransportbahn (5) der Wendevorrichtung (12) gefördert werden, die Längstransportbahn (8) mit den Werkstückstapeln (6) gegen eine darüber angeordnete Quertransportbahn(3) angehoben wird, so dass die losen Werkstückstapel (6) zwischen den Transportbahnen (3,5) geklemmt werden, die Wendevorrichtung (12) anschließend um 180° gedreht und die Längstransportbahn (5) sodann nach oben von den Werkstückstapeln (6) abgehoben wird, so dass die Werkstückstapel (6) nun in einer oberen Ebene IIfrei auf der Quertransportbahn (3) aufliegen, woraufhin diese Werkstückstapel (6) auf eine neben der Wendevorrichtung (12) angeordnete Quertransportbahn (7) herausgefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass während des Leerens der Ebene II der Wendevorrichtung (12) zeitgleich eine weitere Längstransportbahn (4) der Wendevorrichtung (12) in der Ebene I der Wendevorrichtung (12) mit losen Werkstückstapeln (6) beschickt wird, die zwischen der weiteren Längstransportbahn (4) und der ebenfalls als Quertransportbahn ausgebildeten Rückseite der Quertransportbahn (3) geklemmt werden.
  2. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Längs- und Quertransportbahnen (3;4;5;7;8) jeweils flache ebene Transportbänder verwendet werden.
  3. Arbeitsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelner Werkstückstapel (6) oder gleichzeitig mehrere neben und/oder hintereinander gestapelte Werkstückstapel (6;16;26) gewendet und winkeltransportiert werden.
  4. Arbeitsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es gleichzeitig zum Anheben oder Absenken der losen Plattenstapel (6) auf ein höheres oder niedrigeres Arbeitsniveau verwendet wird.
  5. Vorrichtung zum Wenden und Winkeltransport von losen Werkstückstapeln (6) flächiger Werkstücke, insbesondere von in einer nachgeordneten Presse zu verpressendem Platten - und Folienmaterial, wobei sie eine Längstransportbahn (5) in einer unteren Ebene I mit nach oben gerichteter Funktionsfläche und eine Quertransportbahn (3) mit nach unten gerichteter Funktionsfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oberen Ebene II eine weitere Längstransportbahn (4) mit nach unten gerichteter Funktionsfläche und dazwischen, von der Funktionsfläche beabstandet, die Quertransportbahn (3) mit nach oben gerichteter Funktionsfläche angeordnet ist, und dass die Längstransportbahnen (4;5) Stellvorrichtungen (9) aufweisen, mit denen sie in Richtung auf die Quertransportbahn (3) zustellbar sind, und dass die Längstransportbahnen (4;5) zusammen mit der Quertransportbahn (3) um 180° drehbar in einer Wendevorrichtung (12) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der unteren Ebene I vor der Wendevorrichtung (12) eine Längstransportbahn (8) und der oberen Ebene II daneben eine Quertransportbahn (7) zugeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- und Quertransportbahnen (3;4;5;7;8) jeweils als breite, flache Transportbänder ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendevorrichtung (12) aus einer Wendetrommel (2) besteht, die auf einem Rahmen (1) mit einem Drehantrieb für die Wendetrommel (2) drehbar gelagert ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die Quertransportbahn (3) im Bereich des Durchmessers der Wendetrommel (2) und in einer Beschick- und Entladeposition waagerecht verlaufend angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längstransportbahnen (4;5) von Längsrahmen (14;15) getragen werden, die über als Hydraulik- oder Pneumatikzylinder (9) oder als elektromotorisch ausgebildete Stellvorrichtungen an der Wendetrommel (2) angeordnet sind.
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