DE4134646A1 - Verfahren und vorrichtung zum transport einer materialbahn aus verpackungsmaterial und von dieser abgetrennter zuschnitte - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum transport einer materialbahn aus verpackungsmaterial und von dieser abgetrennter zuschnitte

Info

Publication number
DE4134646A1
DE4134646A1 DE19914134646 DE4134646A DE4134646A1 DE 4134646 A1 DE4134646 A1 DE 4134646A1 DE 19914134646 DE19914134646 DE 19914134646 DE 4134646 A DE4134646 A DE 4134646A DE 4134646 A1 DE4134646 A1 DE 4134646A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
material web
suction
suction belts
blank
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19914134646
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Focke
Oskar Balmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Focke and Co GmbH and Co KG
Original Assignee
Focke and Co GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Focke and Co GmbH and Co KG filed Critical Focke and Co GmbH and Co KG
Priority to DE19914134646 priority Critical patent/DE4134646A1/de
Publication of DE4134646A1 publication Critical patent/DE4134646A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/02Feeding sheets or wrapper blanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport einer Materialbahn aus (dünnem) Verpackungsmaterial , insbesondere aus Kunststoffolie, sowie zum Abtrennen eines Zuschnitts von der Materialbahn und Zuführen desselben zu einem in Querrichtung geförderten Gegenstand (Gruppe von Packungen) zum Einhüllen durch den Zuschnitt, wobei Materialbahn und Zuschnitt bis in den Bereich einer Förderebene des Gegen­ stands durch Transportorgane, insbesondere Saugbänder, förderbar sind.
Verpackungsmaterial aus dünnen (Kunststoff-)Folien sind schwierig zu handhaben. Beim Einhüllen von Gegenständen in Zuschnitte aus derartigem Verpackungsmaterial ist es be­ kannt und üblich, die Materialbahn und die abgetrennten Zuschnitte durch Saugbänder bis zur Übernahme des Zu­ schnitts durch den einzuhüllenden Gegenstand zu transportie­ ren und zu führen. Die Saugbänder werden dabei mit Unter­ druck beaufschlagt, der über Löcher in den Saugbändern auf das an diesen anliegende Verpackungsmaterial wirkt. Die Saugbänder werden in Förderrichtung angetrieben.
Die Leistungsfähigkeit bekannter Verfahren bzw. Vor­ richtungen zum Zuführen von Materialbahnen und Zuschnitten ist begrenzt. Dies macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn in Transportrichtung lange Zuschnitte von der Material­ bahn abzutrennen und dem einzuhüllenden Gegenstand zuzu­ führen sind. Die Transportdauer ist ein Engpaß für die Leistungssteigerung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Materialbahnen und davon abgetrennten Zuschnitten dahingehend zu verbessern, daß eine erhöhte Leistungsfähigkeit ohne Beeinträchtigung der korrekten Führung der Materialbahn und der Zuschnitte erreichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Ver­ fahren dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn und/oder der Zuschnitt mit veränderlicher Geschwindigkeit transportiert werden, derart, daß unmittelbar nach dem Ab­ trennen des Zuschnitts von der Materialbahn eine niedrigere und danach eine höhere Fördergeschwindigkeit wirksam ist.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß der Vorgang des Abtrennens der Zuschnitte von der Materialbahn an den Maschinentakt gebunden ist. Je Maschinentakt wird ein Zu­ schnitt hergestellt. Während des Trennschnitts wird die Materialbahn momentan angehalten. Unmittelbar nach dem Trennschnitt wird der gebildete Zuschnitt durch die in Quer­ richtung bewegte Gruppe von Packungen erfaßt und mitge­ nommen. Die nachfolgende Materialbahn wird nun zunächst mit einer relativ niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben, nämlich entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit einer Messerwalze, und danach mit deutlich höherer Geschwindig­ keit bis zum Erreichen der Endposition der Materialbahn für die Herstellung des nächsten Zuschnitts.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zu diesem Zweck so aus­ gebildet, daß Transportorgane für die Materialbahn und für den von dieser abgetrennten Zuschnitt, also die Saugbänder, durch Beschleunigen und Verzögern mit unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbar sind, derart, daß unmittelbar nach dem Abtrennen des Zuschnitts von der Materialbahn eine dem Trennaggregat entsprechende Geschwindigkeit und danach eine höhere der Materialbahn und/oder des Zuschnitt wirksam ist.
Die konkrete Lösung für den Antrieb der Saugbänder ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß ein umlaufendes Trenn­ organ, nämlich eine Messerwalze, mit einer dem Maschinen­ takt entsprechenden Geschwindigkeit gleichförmig ange­ trieben ist. Zur Durchführung des Trennschnitts werden die Saugbänder und gegebenenfalls andere Antriebsorgane für die Materialbahn mit dem Antrieb für die Messerwalze verbunden. Danach werden die Saugbänder antriebstechnisch mit einem mit höherer Geschwindigkeit umlaufenden Antrieb gekoppelt. Die Materialbahn wird dadurch mit höherer Geschwindigkeit nachgefördert.
Die Erfindung spricht ein weiteres Problem an: Aufgrund der technologischen Eigenschaften des dünnen Verpackungs­ materials sind besondere Maßnahmen vorgesehen zur Übergabe des jeweils vorderen Endes der Materialbahn nach Abtrennen eines Zuschnitts an die Förderorgane, also an die Saug­ bänder. Diese werden zu diesem Zweck erfindungsgemäß mit einem (oberen) Teilbereich zeitweilig an den Umfang der umlaufenden Messerwalze herangeschwenkt, derart, daß das freie, vordere Ende der Materialbahn zuverlässig vom Umfang der Messerwalze an die Saugbänder übergeben wird. Minde­ stens ein oberer Kopf bzw. Schenkel der Saugbänder ist zu diesem Zweck schwenkbar ausgebildet.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Aus­ bildung und Anordnung der Organe zum Transport und zur Führung von Materialbahn und Zuschnitt.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Verpackungsmaschine mit Aggregat zum Transport von Materialbahn und Zuschnitt in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 das Aggregat für den Transport der Material­ bahn und der Zuschnitte als Einzelheit in schematischer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, bei vergrößertem Maßstab (Schnitt II-II in Fig. 3),
Fig. 3 eine Ansicht eines Teils des Aggregats zum Transport der Materialbahn und des Zuschnitts gemäß Fig. 2 bei nochmals vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine Darstellung der Einzelheiten der Fig. 3 in einer Ansicht von der gegenüberliegenden Seite,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Einzelheit des Aggregats gemäß Fig. 3 in der Schnittebene IV-IV,
Fig. 6 einen Ausschnitt des Aggregats gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 ein Geschwindigkeitswechselgetriebe für den An­ trieb von Transportorganen für Materialbahn und Zuschnitt in Vorderansicht bzw. im Vertikal­ schnitt,
Fig. 8 eine Einzelheit des Aggregats im Bereich einer Trennstation zum Abtrennen von Zuschnitten in stark vergrößertem Maßstab, im Vertikalschnitt,
Fig. 9 eine andere Einzelheit im Bereich der Trenn­ station, in Seitenansicht.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel einer Verpackungsmaschine bzw. von Einzelheiten derselben bezieht sich auf die Herstellung von Großpackungen, soge­ nannten Gebinden 10. Bei diesen handelt es sich um Gruppen von Einzelpackungen 11 Packungsgruppen 12, die in einen Zuschnitt 13 aus dünnem Verpackungsmaterial , insbesondere Kunststoffolie, dünnem Papier oder dergleichen eingehüllt sind. Die Zuschnitte 13 werden nacheinander von einer kontinuierlich zugeführten Materialbahn 14 abgetrennt.
Bei den Einzelpackungen 11 handelt es sich im vorliegenden Falle um Papiertaschentuch-Packungen. Die aus einer Mehr­ zahl solcher Einzelpackungen 11 gebildeten Gebinde 10 können unterschiedliche Größen haben, z. B. mit 6, 8, 10 bis zu 24 Einzelpackungen 11 je Packungsgruppe 12. Die Einzelpackungen 11 können dabei in 2, 3 oder 4 Lagen über­ einander angeordnet sein.
Die Verpackungsmaschine gemäß Fig. 1 ist mit einer Zuführ­ bahn 15 für die Packungsgruppen 12 und einer Abförderbahn 16 für die fertigen Gebinde 10 versehen. Falt- und weitere Organe entsprechen vorzugsweise der Verpackungsmaschine gemäß DE-A 39 20 711.
Einer Umhüllungsstation 17 der Verpackungsmaschine ist ein Zuschnittaggregat 18 in besonderer Ausführung zugeordnet. Dieses dient der kontinuierlichen Zuführung der von einer Bobine abgezogenen Materialbahn 14 zur Umhüllungsstation 17 und zum Abtrennen der einzelnen Zuschnitte 13. Der Zu­ schnitt 13 wird in einer aufrechten Ebene bereitgehalten. Die Packungsgruppe 12 wird auf einer quergerichteten, also horizontalen Ebene, nämlich auf einer Packungsbahn 19 durch die Ebene des Zuschnitts 13 hindurchgefördert (Fig. 6) unter Mitnahme des Zuschnitts 13. Dieser legt sich im weiteren Verlauf U-förmig um die Packungsgruppe 12. Danach werden die überstehenden Lappen des Zuschnitts gefaltet.
Die von der (nicht gezeigten) Bobine abgezogene Material­ bahn 14 wird durch Zugwalzen 20, 21 kontinuierlich zuge­ fördert. Über Umlenkwalzen 22 und über einen feststehenden Umlenkkörper 23 wird die Materialbahn 14 in eine aufrechte Ebene gelenkt. Unterhalb des Umlenkkörpers 23 befindet sich ein Trennaggregat 24 zum Abtrennen der Zuschnitte 13. In Förderrichtung bzw. Abwärtsrichtung nachgeordnet sind Transport- und Führungsorgane für die Materialbahn 14 bzw. für den Zuschnitt 13 bis in den Bereich unterhalb der Packungsbahn 19. Bei diesen Transport- und Führungsorganen handelt es sich um Saugbänder. Diese bestehen aus endlosen Gurten 25, insbesondere aus einem Kunststoffgewebe mit Saug­ löchern in Abständen von z. B. 5 mm. Die Materialbahn 14 bzw. der Zuschnitt 13 liegt am Fördertrum 26 der Saugbänder an. Auf der Rückseite des Fördertrums 26 befindet sich ein mit Unterdruck beaufschlagtes Saugorgan, nämlich an eine Unterdruckquelle angeschlossene Saugkammern 27.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine sehr weit­ reichende Führung der Materialbahn 14 und des Zuschnitts 13 vorgesehen. Zwei Saugbänder 28, 29 erstrecken sich im Be­ reich der (seitlichen) Längsränder der Materialbahn 14 und des Zuschnitts 13. Diese langgestreckten Saugbänder 28, 29 enden weit unterhalb der Packungsbahn 19, so daß die Materialbahn 14 bzw. der Zuschnitt 13 bis zur Übernahme durch die Packungsgruppe 12 auf voller Länge geführt ist.
Darüber hinaus sind im Bereich zwischen den seitlichen Saug­ bändern 28, 29 weitere kürzere Saugbänder 30, 31, 32 und 33 angeordnet. Diese transportieren und führen die Material­ bahn 14 und den Zuschnitt 13 in einem mittleren Bereich, und zwar ausschließlich oberhalb der Packungsbahn 19.
Das Trennaggregat 24 befindet sich im Bereich der oberen Enden der Saugbänder 28 . . . 33. Eine kontinuierlich umlaufende Messerwalze 34 ist mit einem in Radialrichtung über die Mantelfläche hinwegragenden Trennmesser 35 versehen. Eine Schneidkante desselben arbeitet zusammen mit einem fest­ stehenden Gegenmesser 36. Das Gegenmesser ist an einem fest­ stehenden Messerträger 37 angebracht. Trennmesser 35 und Gegenmesser 36 befinden sich auf entgegengesetzten Seiten der Materialbahn 14. Die Messerwalze 34 wird synchron mit dem Maschinentakt angetrieben. Bei jeder Umdrehung wird ein Zuschnitt 13 abgetrennt.
Die Materialbahn 14 wird dem Trennaggregat 24 durch ange­ triebene Förderwalzen 38, 39 zugeführt. Diese werden diskontinuierlich angetrieben, so daß auch die Materialbahn taktweise gefördert wird. Ein zeitweiliger Stillstand ist erforderlich, damit der abgetrennte Zuschnitt währenddessen von der Packungsgruppe 12 übernommen werden kann.
Den Förderwalzen 38, 39 ist ein Ausgleichsorgan für die Materialbahn 14 in Förderrichtung vorgeordnet. Bei dem ge­ zeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um eine in Drehrichtung hin- und herschwingend angetriebene Haspel 40, also um einen zweiarmigen Hebel mit Umlenkwalzen an den Enden. Die Materialbahn 14 wird zickzackförmig um die Umlenkwalzen der Haspel 40 herumgeführt. Durch Dreh- bzw. Schwenkbewegungen in der einen und anderen Richtung wird Materialbahn 14 gespeichert oder freigegeben. Dadurch wird der diskontinuierliche Antrieb der Materialbahn 14 durch die Förderwalzen 38, 39 gegenüber den kontinuierlich um­ laufenden Zugwalzen 20, 21 ausgeglichen.
Von besonderer Bedeutung ist der Umlenkkörper 23. Dieser bildet eine größere, feststehende Anlagefläche 41 für die Materialbahn 40. Die Anlagefläche 41 übt eine Bremswirkung auf die Materialbahn 14 aus, so daß diese bei Stillstand der Förderwalzen 38, 39 ebenfalls unverzüglich angehalten wird. Der Umlenkkörper 23 ist zu diesem Zweck mit einer kreisbogenförmig ausgebildeten oberen Umlenkseite und mit daran anschließender, aufrechter Fläche ausgebildet.
Die Materialbahn wird im Anschluß an die Förderwalzen 38, 39 über ein Umlenkorgan in Gestalt einer Umlenkstange 42 (oder drehbare Walze) an den Umfang der Messerwalze 34 herangeführt, so daß sie über einen Teilbereich an der Mantelfläche derselben anliegt.
Unterhalb der durch das Gegenmesser 36 bestimmten Trenn­ ebene befinden sich die Saugbänder 28 . . . 33. Diese liegen in der Normalstellung (Fig. 5 bzw. Fig. 6) mit geringem Ab­ stand von der Mantelfläche der Messerwalze 34. Die Relativ­ stellung ist so gewählt, daß die nach unten weiterlaufende Materialbahn 14 bzw. der Zuschnitt 13 an die Saugbänder 28 . . . 33 herangeführt wird.
Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich nach dem Abtrennen eines Zuschnitts 13. Es entsteht dann ein am Mantel der Messerwalze 34 anliegendes freies Vorderende 43 der Materialbahn 14. Dieses muß im weiteren Verlauf der Be­ wegung von der Messerwalze 34 an die Saugbänder 28 . . . 33 übergeben werden.
Die Messerwalze 34 ist zum zuverlässigen Fixieren des Vorderendes 43 der Materialbahn 14 mit einer Reihe von achsparallel angeordneten Saugbohrungen 44 versehen. Diese sind in Dreh- bzw. Förderrichtung dem Trennmesser 35 mit Abstand nachgeordnet. Die Saugbohrungen 44 sind in be­ kannter Weise über einen Saugkanal 45 mit einer Unterdruck­ quelle verbunden. Nach Ausführung des Trennschnitts gelangt durch die Drehung der Messerwalze 34 das Vorderende 43 in den Bereich des oberen Endes der Saugbänder 28 . . . 33 (strich­ punktierte Position in Fig. 8). Der Unterdruck an den Saug­ bohrungen 44 wird weggesteuert. Dadurch kommt das Vorder­ ende 43 frei und kann von den Saugbändern 28 . . . 33 übernommen werden.
Um den Ablauf der Übergabe des Vorderendes 43 an die Saug­ bänder 28 . . . 33 zuverlässig zu gewährleisten, sind diese bzw. sind deren obere Enden zeitweilig bis zur Anlage an die Mantelfläche der Messerwalze 34 bzw. bis zur Anlage an das Vorderende 43 der Materialbahn 14 querbewegbar. Während des geringsten Abstands bzw. während der Anlage wird das Vorder­ ende 43 von den mit Unterdruck beaufschlagten Saugbändern 28 . . . 33 übernommen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die kürzeren Saugbänder 30 . . . 33 insgesamt schwenkbar ausgebildet, um aus der in Fig. 8 in ausgezogenen Linien gezeigten Ausgangs- bzw. Normalstellung bis an die Messerwalze 34 (strich­ punktierte Position) bewegt werden zu können. Die Saug­ bänder 30 . . . 33 sind zu diesem Zweck schwenkbar gelagert, und zwar um eine gemeinsame Umlenkwalze, die zugleich Antriebs­ walze 46 für die Saugbänder 30 . . . 33 ist. Die Antriebswalze 46 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zugleich auch obere Umlenk- und Antriebswalze für die längeren Saug­ bänder 28, 29. Diese obere Umlenkung der Saugbänder bleibt stets ortsunveränderlich.
Die Saugbänder 30 . . . 33 und auch die oberen Endbereiche der längeren Saugbänder 28 und 29 sind über Umlenkorgane so ge­ führt, daß ein unter einem stumpfen Winkel gerichteter Schenkel 47 entsteht. Auf der Innenseite des Fördertrums 26 der Saugbänder 28 . . . 33 befindet sich ein Führungskörper 48. An diesem liegt der Fördertrum 26 gleitend an. Im Bereich einer Umlenkstelle der Fördertrums 26 ist der Führungs­ körper 48 mit einer bogenförmig ausgebildeten Gleitfläche 49 für den Sauggurt 25 ausgebildet. Ein freier Rücklauftrum 50 der Sauggurte 25 wird gegenüberliegend zum Führungs­ körper 48 durch eine frei drehbare Ablenkwalze 51 im Winkel umgelenkt.
Der Führungskörper 48 dient zugleich als Organ zur Ausübung eines örtlich hohen Unterdrucks auf die Sauggurte 25 der Saugbänder 28 . . . 33. Unmittelbar im Bereich der Umlenkung und damit zugleich unmittelbar im Bereich des geringsten Ab­ standes von der Mantelfläche der Messerwalze 34 befindet sich eine größere Saugöffnung 52. Diese hat vor allem die Aufgabe, in der in Fig. 8 strichpunktiert gezeigten Über­ nahmeposition für das Vorderende 43 der Materialbahn 14 die erforderliche Saugkraft im Bereich der Saugbänder 28 . . . 33 zu erzeugen. Die Saugöffnung 52, die eine kammerartige Aus­ nehmung bildet, ist über einen quergerichteten Saugkanal 53 mit einem Sammelkanal 85 verbunden, der zu einer Unterdruck­ quelle führt.
Mit Abstand darunter befindet sich eine zu den Sauggurten 25 der Saugbänder 28 . . . 33 offene Saugkammer 54. Diese er­ zeugt den erforderlichen Unterdruck im Bereich der Saug­ gurte 25, so daß die Materialbahn 14 bzw. der Zuschnitt 13 faltenfrei an den Saugbändern 28 . . . 33 anliegt. Auch die Saug­ kammer 54 ist über einen Saugkanal 55 mit einem Sammelkanal 86 verbunden, der ebenfalls zu der Unterdruckquelle führt.
Der Führungskörper 48 ist hier mehrteilig ausgebildet. Ein sich quer über alle Saugbänder 28 . . . 33 erstreckender Trag­ körper, nämlich eine Traverse 87, dient als Träger für die einzeln angesetzten, jedem Saugband 28 . . . 33 zugeordneten Führungskörper 48. Diese weisen im oberen, rückseitigen Bereich eine Ausnehmung auf, in der die Traverse 87 passend sitzt. Die Traverse 87 nimmt die in Längsrichtung derselben verlaufenden Sammelkanäle 85, 86 auf. An den Enden befinden sich Anschlüsse für Saugleitungen (nicht gezeigt). Des weiteren sind die Enden der Traverse 86 mit den Schwenk­ laschen 59, 60 verbunden.
Bei den kurzen Saugbändern 30 . . . 33 ist am unteren Ende der Führungskörper 48 eine Umlenkrolle 56 für die Sauggurte 25 frei drehbar gelagert. Bei den längeren Saugbändern 28, 29 ist lediglich der obere, unter Bildung des Schenkels 47 schräggerichtete Teil der Saugbänder 28, 29 mit dem Führungskörper 48 in der beschriebenen Weise schwenkbar.
Der darunterliegende, überwiegende Bereich der Saugbänder 28, 29 ist insoweit ortsfest gelagert. Die Saugkammer 27 ist zu diesem Zweck über einen seitlichen Tragschenkel 57 auf feststehenden, querverlaufenden Tragstangen 58 ge­ lagert.
Zur Durchführung der Schwenkbewegungen der Saugbänder 30 . . . 33 bzw. der oberen Bereiche der Saugbänder 28, 29 ist der Führungskörper 48 mit seitlichen Schwenklaschen 59, 60 verbunden. Die für alle Saugbänder 28 . . . 33 gemeinsame Ab­ lenkwalze 51 sowie der ebenfalls über die volle Breite der Vorrichtung durchgehende, also für alle Saugbänder 28 . . . 33 gemeinsame Führungskörper 48 sind mit ihren Enden an diesen seitlichen Schwenklaschen 59, 60 befestigt (Fig. 3).
Die Schwenklasche 59, 60 ist um die Achse der Antriebswalze 46 schwenkbar. Ein über diese hinwegragendes Betätigungs­ ende 61 ist durch ein Stellorgan in schwenkendem Sinne be­ tätigbar. Es handelt sich im vorliegenden Falle um eine Kurbelstange 62, die mit einer Kurbel 63 verbunden ist. Zu beiden Seiten des Aggregats ist jeweils eine derartige Kurbel 63 angeordnet. Die beiden Kurbeln 63 werden durch eine gemeinsame Antriebswelle 64 betätigt, und zwar im Takt der Verpackungsmaschine.
Auch die Sauggurte 25 der längeren Saugbänder 28, 29 werden an den unteren Enden über Umlenkrollen 65 geführt. Diese sind in Richtung der Sauggurte 25 verschiebbar gelagert, um Längenänderungen bei den Schwenkbewegungen des oberen Teils der Saugbänder 28, 29 auszugleichen. Bei dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel (Fig. 4) ist ein Rollenträger 66 teleskop­ artig verschiebbar in einer Ausnehmung 67 eines Gehäuses der Saugkammer 27 gelagert und durch eine Druckfeder 68 elastisch abgestützt. Die Verschiebungen ergeben sich gegen die Belastung der Druckfeder 68 durch die Veränderung der Spannung in den Sauggurten 25.
Um bei Inbetriebnahme der Verpackungsmaschine bzw. des Zuschnitt-Aggregats das Einfädeln der Materialbahn 14 in die erforderliche Position zu erleichtern, sind die Förder­ walzen 38, 39 auseinanderbewegbar. Zu diesem Zweck ist die Förderwalze 39 mit den seitlichen Enden jeweils an Hebeln 69 gelagert. Diese sind drehbar auf der Antriebswelle 64 für die Kurbeln 63 gelagert. Ein seitwärts abstehendes Be­ tätigungsende 70 kann durch einen Stellnocken 71 (von Hand) beaufschlagt werden, derart, daß der Hebel 69 im gegen Uhr­ zeigersinn (Fig. 5) verschwenkt wird. Dadurch wird die Förderwalze 39 von der gegenüberliegenden Förderwalze 38 ab­ gehoben. Die Materialbahn 14 kann nun zwischen den beiden Förderwalzen 38, 39 hindurch bewegt werden.
Ein besonders wichtiges Thema der dargestellten Vorrichtung ist die Fördergeschwindigkeit der Materialbahn 14 bzw. der Zuschnitte 13. Während einer Phase, in der der Trennschnitt durch die Messerwalze 34 ausgeführt wird, entspricht die Fördergeschwindigkeit der Materialbahn der Drehgeschwindig­ keit der Messerwalze 34. Diese wiederum ist an den Takt der Verpackungsmaschine gekoppelt. Um die Leistung zu erhöhen, ist vorgesehen, daß nach Durchführung des Trennschnitts die Fördergeschwindigkeit für die (nachfolgende) Materialbahn 14 deutlich erhöht wird. Die Anordnung ist dabei so ge­ troffen, daß bei Durchführung des Trennschnitts der Zuschnitt 13 die korrekte Position zur Übernahme durch die Packungsgruppe 12 erreicht hat.
Die Saugbänder 28, 29 bzw. 30 . . . 31 sowie die Förderwalzen 38, 39 werden zu diesem Zweck mit unterschiedlichen Förder­ geschwindigkeiten angetrieben. Während der langsameren Bewegungsphase zur Durchführung des Trennschnitts sind die Saugbänder 28 . . . 33 und die Förderwalzen 38, 39 getrieblich mit der Messerwalze 34 verbunden. Danach werden die vorge­ nannten Förderorgane für die Materialbahn 14 von der Messer­ walze 34 abgekoppelt und mit einem gesonderten Antrieb höherer Geschwindigkeit verbunden.
Fig. 6 zeigt das Getriebe bzw. die unterschiedlichen An­ triebsorgane für die Saugbänder 28 . . . 33 und für die Förder­ walzen 38, 39. Die Anordnung - teilweise im Schnitt - ist aus Gründen der Übersicht so gewählt worden, daß die Relativstellung nicht zu den übrigen zeichnerischen Darstellungen paßt.
Die Messerwalze 34, die Förderwalzen 38, 39 sowie die Antriebswalzen 46 für die Sauggurte 25 sind mit den Enden in Tragwänden 72, 73 des Maschinengestells drehbar ge­ lagert. Die Messerwalze 34 wird über ein Getrieberad 74 synchron mit der Verpackungsmaschine angetrieben. Die getriebliche Verbindung zum zentralen Maschinenantrieb ist der Einfachheit halber nicht gezeigt.
Auf der zum Getrieberad 74 gegenüberliegenden Seite wird der Antrieb der Messerwalze 34 auf ein Zentralrad 75 über­ tragen. Dieses ist über eine Kupplung 76 mit der Messer­ walze 34 bzw. einem Wellenzapfen 77 derselben verbunden.
Das Zentralrad 75 steht getrieblich mit Antriebsrädern 78 der Förderwalzen 38, 39 einerseits und Antriebsrädern 79 der Antriebswalzen 46 andererseits in Verbindung. Diese Ver­ bindung besteht hier aus einem Zahnriemen 80. Die vorge­ nannten Antriebsräder 78, 79 sowie das Zentralrad 75 sind demnach als Zahnriemenräder ausgebildet. Oberhalb bzw. neben dem Antriebsrad 79 ist der Zahnriemen 80 über ein Umlenkrad 81 geführt.
Für die höhere Antriebsgeschwindigkeit wird die Kupplung 76 gelöst. Die Förderwalzen 38, 39 und die Antriebswalze 46 werden an einen Antrieb für höhere Geschwindigkeiten ange­ schlossen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel (Fig. 6) wird dieser schnellere Antrieb durch einen gesonderten Antriebsmotor 82 erzeugt. Dieser ist seitlich neben der Tragwand 72 ortsfest installiert und über eine Kupplung 83 mit dem zum Antriebsrad 78 gegenüberliegenden Ende einer der Förderwalzen 38, 39 verbunden. Bei dem Antriebsmotor handelt es sich vorzugsweise um einen Drehstrommotor mit elektronischer Bremse (Bremsmotor).
Die Steuerung der Bewegungsabläufe erfolgt durch Abtasten von Druckmarken an der Materialbahn 14 durch einen Druck­ markenleser 84. Dieser ist in Förderrichtung der Material­ bahn 14 vor dem Umlenkkörper 23 angeordnet. Die Abstände sind so gewählt, daß der durch die geschlossene Kupplung 83 auf die Förderwalzen 38, 39 wirkende Antriebsmotor 82 ge­ stoppt wird, wenn eine Druckmarke durch den Druckmarken­ leser 84 erkannt wird. Die konstant umlaufende Messerwalze 34 führt jetzt einen Trennschnitt aus. Die dem Trennmesser 35 nachgeordneten Saugbohrungen 44 erfassen und straffen das nun freigewordene Vorderende 43 der Materialbahn 14 bei Fortdauer des Stillstands derselben. Sodann werden die Saug­ bänder 28 . . . 33 in der beschriebenen Weise an den Umfang der Messerwalze 34 bewegt (Stellung gemäß Fig. 7). Das Vorder­ ende 43 der Materialbahn 14 wird durch die Saugbänder 28 . . . 33 übernommen, die Saugbohrungen 44 werden entlüftet. Die Saugbänder 28 . . . 33 werden sodann in die Normalstellung zurückbewegt. Zugleich werden die Förderwalzen 38, 39 sowie die Saugbänder 28 . . . 33 bzw. deren Antriebswalzen 46 auf die Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalze 34 beschleunigt. Zu diesem Zweck wird die Kupplung 76 geschlossen, während die Kupplung 83 geöffnet ist.
Während dieser Phase, nämlich kurzzeitig nach Ausführung des Trennschnitts, wird der abgetrennte Zuschnitt 13 von der Packungsgruppe 12 im Bereich der Packungsbahn 19 über­ nommen. Wenn die Packungsbahn 19 für den Durchtritt der von oben zugeführten Materialbahn 14 wieder frei ist, wird auf höhere Antriebsgeschwindigkeit umgeschaltet. Die Kupplung 76 wird zu diesem Zweck geöffnet, die Kupplung 83 ge­ schlossen.
Fig. 8 zeigt die Relativanordnung der Organe im Bereich des Zahnriemens 80. Der endlose Zahnriemen 80 umhüllt die Antriebsräder 78 und 79 sowie das Umlenkrad 81. Mit der Außenseite liegt der Zahnriemen 80 längs eines Teilbe­ reichs am Umfang des Zentralrades 75 an.
Bezugszeichenliste
10 Gebinde
11 Einzelpackung
12 Packungsgruppe
13 Zuschnitt
14 Materialbahn
15 Zuführbahn
16 Abförderbahn
17 Umhüllungsstation
18 Zuschnittaggregat
19 Packungsbahn
20 Zugwalzen
21 Zugwalzen
22 Umlenkwalzen
23 Umlenkkörper
24 Trennaggregat
25 Sauggurt
26 Fördertrum
27 Saugkammer
28 Saugband
29 Saugband
30 Saugband
31 Saugband
32 Saugband
33 Saugband
34 Messerwalze
35 Trennmesser
36 Gegenmesser
37 Messerträger
38 Förderwalzen
39 Förderwalzen
40 Haspel
41 Anlagefläche
42 Umlenkstange
43 Vorderende
44 Saugbohrung
45 Saugkanal
46 Antriebswalze
47 Schenkel
48 Führungskörper
49 Gleitfläche 50 Rücklauftrum
51 Ablenkwalze
52 Saugöffnung
53 Saugkanal
54 Saugkammer
55 Saugkanal
56 Umlenkrolle
57 Tragschenkel
58 Tragstange
59 Schwenklasche
60 Schwenklasche
61 Betätigungsende
62 Kurbelstange
63 Kurbel
64 Antriebswelle
65 Umlenkrolle
66 Rollenträger
67 Ausnehmung
68 Druckfeder
69 Hebel
70 Betätigungsende
71 Stellnocken
72 Tragwand
73 Tragwand
74 Getrieberad
75 Zentralrad
76 Kupplung
77 Wellenzapfen
78 Antriebsrad
79 Antriebsrad
80 Zahnriemen
81 Umlenkrad
82 Antriebsmotor
83 Kupplung
84 Druckmarkenleser
85 Sammelkanal
86 Sammelkanal
87 Traverse

Claims (15)

1. Verfahren zum Transport einer Materialbahn aus (dünnem) Verpackungsmaterial, insbesondere aus Kunststoffolie, sowie zum Abtrennen eines Zuschnitts von der Materialbahn und Zuführen desselben zu einem in Quer­ richtung geförderten Gegenstand (Gruppe von Packungen) zum Einhüllen durch den Zuschnitt, wobei Materialbahn bzw. Zu­ schnitt bis in den Bereich einer Förderebene des Gegen­ stands durch Transportorgane, insbesondere Saugbänder, förderbar sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Materialbahn (14) und/oder der abgetrennte Zuschnitt (13) nach dem Trennvorgang mit einer ersten und danach mit einer erhöhten Fördergeschwindigkeit bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschnitt zum Herstellen des Zuschnitts (13) während momentanen Stillstands der Materialbahn (14) ausge­ führt, danach die (nachfolgende) Materialbahn auf eine der Umfangsgeschwindigkeit eines Trennorgans (Messerwalze 34) und nach Mitnahme des abgetrennten Zuschnitts (13) durch den Gegenstand (Packungsgruppe 12) auf eine merklich höhere Geschwindigkeit beschleunigt wird.
3. Vorrichtung zum Transportieren einer Materialbahn (14) aus (dünnem) Verpackungsmaterial und zum Abtrennen eines Zuschnitts (13) von der Materialbahn (14) zum Einhül­ len eines Gegenstands (Packungsgruppe 12), wobei Material­ bahn (14) und Zuschnitt (13) durch Transportorgane (Förder­ walzen 38, 39; Saugbänder 28 . . . 33) bis in den Bereich des einzuhüllenden Gegenstands förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportorgane (Förder­ walzen 38, 39 und/oder Saugbänder 28 . . . 33) für die Mate­ rialbahn (14) und/oder für den abgetrennten Zuschnitt (13) durch Beschleunigen oder Verzögern mit unterschiedlichen Ge­ schwindigkeiten antreibbar sind, derart, daß während des Ab­ trennens des Zuschnitts (13) von der Materialbahn (14) und/oder danach eine niedrige und anschließend eine höhere Fördergeschwindigkeit wirksam ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (13) während momentanen Stillstands von der Materialbahn (14) abtrennbar und diese sodann auf eine dem umlaufenden Trennaggregat (Messerwalze 34) ent­ sprechende Geschwindigkeit beschleunigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transportorgane für die Materialbahn (14) (Förderwalzen 38, 39; Saugbänder 28 . . . 33) getrieblich mit einem Antrieb für eine umlaufende Messerwalze (34) des Trennaggregats (24) kuppelbar sind, insbesondere über eine Kupplung (76) mit einem Wellenzapfen (77) der Messerwalze (34).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antrieb für höhere Geschwindigkeiten, insbesondere einen auf die Transportorgane für die Materialbahn (14) wirkenden Antriebsmotor (80), der über eine Kupplung (83) an- und ab­ kuppelbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (82) mit einer Welle der Förderwalzen (38, 39) verbunden und diese in Antriebsverbindung mit den Antriebswalzen (46) der Saugbänder (28 . . . 33) steht, insbe­ sondere über ein Zahnriemen-Getriebe (79, 80).
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportorgane, insbesondere Saugbänder (28 . . . 33), oder Teile derselben in Richtung quer zur Ebene der Materialbahn (14) bewegbar sind aus einer Ausgangsstellung bis zur Anlage am Trennorgan (Messerwalze 34) und zurück.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer, der Messerwalze (34) zugekehrter Bereich der Saugbänder (28, 29) schwenkbar, der übrige (untere) Bereich unbeweglich angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß kurze Saugbänder (30 . . . 33) insgesamt querbeweglich bzw. schwenkbar bis zur Anlage eines Bereichs der Sauggurte (25) am Umfang der Messerwalze (34) bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugbänder (28 . . . 33) einen Führungskörper aufweisen - bei langgestreckten Saugbändern (28, 29) im oberen Bereich -, an dem ein Fördertrum (26) der Sauggurte (25) anliegt und der Saugöffnungen (52) bzw. Saugkammern (54) auf der dem Fördertrum (26) zugekehrten Seite aufweist, wobei mindestens eine Saugöffnung (52) im Bereich der zeitweiligen Anlage des Sauggurts (25) an der Messerwalze (34) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugbänder (28 . . . 33) im oberen, der Messerwalze (34) zugekehrten Bereich abgewinkelt sind, derart, daß ein vorzugsweise unter einem spitzen Winkel gerichteter Schenkel (47) der Sauggurte (25) gebildet ist, wobei die Saugbänder (28 . . . 33) im Bereich der Abwinklung des Schenkels (47) mit der Außenseite an dem Umfang der Messerwalze (34) zeitweilig anliegen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich der Saugbänder (28 . . . 33) mit einer Schwenklasche (59, 60) verbunden ist, vorzugsweise derart, daß alle nebeneinanderliegenden Saugbänder (28 . . . 33) über ein gemeinsames Organ, vorzugsweise mindestens über eine gemeinsame, obere Antriebswalze (46), an seitlich ange­ ordneten Schwenklaschen (59, 60) gelagert sind, die zur Bewegung der Saugbänder (30 . . . 33) bzw. der oberen Bereiche derselben Saugbänder (28, 29) durch einen Antrieb (62, 63) schwenkbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bei den langgestreckten Saugbändern (28, 29) eine untere Umlenkrolle (65) in queraxialer Richtung elastisch verschiebbar ist, insbesondere durch Anordnung an einem Rollenträger (66), der über eine Druckfeder (68) auf einem feststehenden Führungskörper, insbesondere einer Saug­ kammer (27), abgestützt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Förderwalzen (38, 39) der Material­ bahn (14) bewegbar gelagert ist, vorzugsweise an seitlichen Hebeln (69), die über ein Stellorgan (71) zum Abheben der Förderwalze (39) bewegbar sind.
DE19914134646 1991-10-19 1991-10-19 Verfahren und vorrichtung zum transport einer materialbahn aus verpackungsmaterial und von dieser abgetrennter zuschnitte Ceased DE4134646A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914134646 DE4134646A1 (de) 1991-10-19 1991-10-19 Verfahren und vorrichtung zum transport einer materialbahn aus verpackungsmaterial und von dieser abgetrennter zuschnitte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914134646 DE4134646A1 (de) 1991-10-19 1991-10-19 Verfahren und vorrichtung zum transport einer materialbahn aus verpackungsmaterial und von dieser abgetrennter zuschnitte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4134646A1 true DE4134646A1 (de) 1993-04-22

Family

ID=6443041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914134646 Ceased DE4134646A1 (de) 1991-10-19 1991-10-19 Verfahren und vorrichtung zum transport einer materialbahn aus verpackungsmaterial und von dieser abgetrennter zuschnitte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4134646A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411358A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Focke & Co Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen aus dünner Kunststoffolie
DE19650182A1 (de) * 1996-12-04 1998-06-10 Topack Verpacktech Gmbh Fördervorrichtung für Hüllmaterial
DE102009050712A1 (de) * 2009-10-26 2011-04-28 Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Zuschnitten aus Verpackungsmaterial für Zigarettenpackungen
DE102010011689A1 (de) * 2010-03-17 2011-09-22 Heidelberger Druckmaschinen Ag Bogenbremsvorrichtung in der Nutzentrennstation

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176553B (de) * 1961-03-06 1964-08-20 Molins Machine Co Ltd Einwickelmaschine fuer blockartige Gegenstaende
DE1190387B (de) * 1963-06-19 1965-04-01 Bat Cigarettenfab Gmbh Vorrichtung zum Einwickeln von Verpackungsgut, wie Zigarettenpaeckchen, in Kunststoffolien, insbesondere aus Zellglas
DE1235217B (de) * 1962-06-08 1967-02-23 Alfred Schmermund Packmaschine, insbesondere Zigarettenpackmaschine
DE1298435B (de) * 1966-04-16 1969-06-26 Focke Pfuhl Verpack Automat Vorrichtung zum intermittierenden Zufuehren von Folienzuschnitten zu einer Verpackungsstation
DE1917537A1 (de) * 1968-05-28 1970-01-02 Sig Schweiz Industrieges Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Zufuehren eines Einschlagmaterialbandes
DE2825638A1 (de) * 1977-06-21 1979-01-11 Molins Ltd Verfahren und vorrichtung zum herstellen sich ueberlappender umhuellungsteile
DE2949685A1 (de) * 1979-12-11 1981-06-19 Focke & Co, 2810 Verden Vorrichtung zum herstellen von packungszuschnitten durch abtrennen von einer fortlaufenden bahn
DE3241636A1 (de) * 1982-11-11 1984-05-17 Focke & Co, 2810 Verden Vorrichtung zum herstellen von verpackungszuschnitten
DE3515655A1 (de) * 1984-05-15 1985-11-21 Hauni-Werke Körber & Co KG, 2050 Hamburg Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von packungen mit huellmaterial
DE3800432A1 (de) * 1988-01-09 1989-07-20 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum einhuellen von packungen mit huellmaterial

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176553B (de) * 1961-03-06 1964-08-20 Molins Machine Co Ltd Einwickelmaschine fuer blockartige Gegenstaende
DE1235217B (de) * 1962-06-08 1967-02-23 Alfred Schmermund Packmaschine, insbesondere Zigarettenpackmaschine
DE1190387B (de) * 1963-06-19 1965-04-01 Bat Cigarettenfab Gmbh Vorrichtung zum Einwickeln von Verpackungsgut, wie Zigarettenpaeckchen, in Kunststoffolien, insbesondere aus Zellglas
DE1298435B (de) * 1966-04-16 1969-06-26 Focke Pfuhl Verpack Automat Vorrichtung zum intermittierenden Zufuehren von Folienzuschnitten zu einer Verpackungsstation
DE1917537A1 (de) * 1968-05-28 1970-01-02 Sig Schweiz Industrieges Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Zufuehren eines Einschlagmaterialbandes
DE2825638A1 (de) * 1977-06-21 1979-01-11 Molins Ltd Verfahren und vorrichtung zum herstellen sich ueberlappender umhuellungsteile
DE2949685A1 (de) * 1979-12-11 1981-06-19 Focke & Co, 2810 Verden Vorrichtung zum herstellen von packungszuschnitten durch abtrennen von einer fortlaufenden bahn
DE3241636A1 (de) * 1982-11-11 1984-05-17 Focke & Co, 2810 Verden Vorrichtung zum herstellen von verpackungszuschnitten
DE3515655A1 (de) * 1984-05-15 1985-11-21 Hauni-Werke Körber & Co KG, 2050 Hamburg Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von packungen mit huellmaterial
DE3800432A1 (de) * 1988-01-09 1989-07-20 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum einhuellen von packungen mit huellmaterial

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411358A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Focke & Co Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen aus dünner Kunststoffolie
US5666783A (en) * 1994-03-31 1997-09-16 Focke & Co. (Gmbh & Co.) Apparatus for producing packs made of thin plastic film
DE4411358B4 (de) * 1994-03-31 2005-10-27 Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen aus insbesondere dünner Kunststofffolie
DE19650182A1 (de) * 1996-12-04 1998-06-10 Topack Verpacktech Gmbh Fördervorrichtung für Hüllmaterial
US6023911A (en) * 1996-12-04 2000-02-15 Topack Verpackungstechnik Gmbh Apparatus for transporting webs of wrapping material
DE102009050712A1 (de) * 2009-10-26 2011-04-28 Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Zuschnitten aus Verpackungsmaterial für Zigarettenpackungen
DE102010011689A1 (de) * 2010-03-17 2011-09-22 Heidelberger Druckmaschinen Ag Bogenbremsvorrichtung in der Nutzentrennstation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69520813T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Kernlosen Rollen
DE69507490T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer laufenden bahn in eine bahnrolle
EP0137334B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Packungen, insbesondere Zigaretten-Stangen
DE3217628C2 (de) Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Aufwickeln je eines Abschnittes von mehreren auf einander folgenden Abschnitten einer endlosen Material-Bahn
EP0912435B1 (de) Verfahren und wickelmaschine zum kontinuierlichen aufwickeln einer materialbahn
AT400558B (de) Verfahren und vorrichtung zum aufrollen und wickeln einer bahn
EP0132727B1 (de) Vorrichtung zum automatischen Schneiden und Aufwickeln von Warenbahnen
DE4107254C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Materialbahnen
DE3436217A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wechseln von bobinen in verbindung mit verpackungsmaschinen
DE3330430A1 (de) Bahnanspleissapparat
DE2721883A1 (de) Verfahren zur uebertragung einer papierbahn in einer papiermaschine sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
EP0015386B1 (de) Vorrichtung zum Einhüllen von Gegenständen, insbesondere Zigaretten-Gruppen
EP0514951A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Fördern von Verpackungs-Zuschnitten
DE2127128B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von wickeln aus einer mit querverlaufenden perforationen versehenen bahn
DE19635216A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn zu einer Rolle
EP0304736B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen von insbesondere Zigaretten-Packungen
EP0324160A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von einen Kragen aufweisenden Klappschachteln, insbesondere für Zigaretten
EP0278120A1 (de) Zickzack-Falzapparat
EP0697989B1 (de) Vorrichtung zum schuppen und ablegen von bogen auf einen stapel
DE3239580A1 (de) Folienwechsler fuer offset-druckmaschinen
DE2844519C2 (de)
EP3885274A2 (de) Verpackungsmaschine und verfahren zum verpacken eines packguts mit einer aus einer oberen papierbahn und einer unteren papierbahn erzeugten umverpackung
DE2825154A1 (de) Kleinrollenwickelvollautomat
DE4134646A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transport einer materialbahn aus verpackungsmaterial und von dieser abgetrennter zuschnitte
DE2256256B1 (de) Vorrichtung zum auslegen und querschneiden von stoffbahnen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection