DE102007061928B3 - Anordnung zum Bearbeiten eines Werkstückes in einer spanabhebenden Bearbeitungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Bei einer Anordnung zum Bearbeiten eines Werkstückes (1) in einer spanabhebenden Bearbeitungsvorrichtung ist das Werkstück (1) form- und/oder kraftschlüssig in eine Halteanordnung (2) einsetzbar und zusammen mit der Halteanordnung (2) in der Bearbeitungsvorrichtung festlegbar. Die Halteanordnung ist als zumindest teilweise das Werkstück (1) umschließender Rahmen ausgebildet. Die Halteanordnung (2) weist zumindest eine Ausnehmung (3, 4) auf, wobei vom Rand (5) dieser Ausnehmung (3, 4) nach innen frei auskragende Stege (6) ausgebildet sind. Ferner ist eine Positionierhilfe (7) mit im Querschnitt im Wesentlichen einer Ausnehmung (3, 4) entsprechender Ausgestaltung vorgesehen, welche zu den Stegen (6) korrespondierende Nuten (8) aufweist. Die Positionierhilfe (7) ist durch Einsetzen in die Halteanordnung (2) kraft- und/oder formschlüssig mit dieser verbindbar. Das Werkstück (1) ist kraft- un 10) der Positionierhilfe (7) ausgebildete Ausnehmung (11, 12) einsetzbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Bearbeiten eines Werkstückes in einer spanabhebenden Bearbeitungsvorrichtung, wobei das Werkstück form- und/oder kraftschlüssig in eine Halteanordnung einsetzbar und zusammen mit der Halteanordnung in der Bearbeitungsvorrichtung festlegbar ist.
  • Anordnungen der eingangs genannten Art sind bereits aus der DE 10037531 C2 und der DE 29815486 U1 sowie der WO 01/97707 A1 bekannt. Hier ist für den Rohling zur Herstellung eines Zahnersatzteiles ein Tragkörper vorgesehen mit einer den Rohling haltenden Innenseite und mit einer in ein Bearbeitungswerkzeug einsetzbaren Außenseite. Der Rohling soll dabei den Tragkörper in keiner Richtung überragen.
  • Eine andere Lösung zur Halterung eines besonders geformten Werkstückes ist der DE 20 2007 011 391 U1 zu entnehmen. Hier werden rillen- oder nutenartige Führungsbahnen vorgesehen, in welchen Befestigungsmittel verschiebbar gehalten sind.
  • Aus der DE 10 2006 027 397 A1 ist eine gattungsgemäße Anordnung zum Bearbeiten eines Werkstücks in einer spanabhebenden Bearbeitungsvorrichtung bekannt. Die DE 4436231 B4 offenbart eine Halteanordnung für einen Rohling, bei der der Rohling in einen Ring eingebettet oder eingeklebt wird. Der Ring wiederum wird in das Futter einer Bearbeitungsmaschine eingespannt. Aus der DE 19921264 A1 ist ein Halter für ein dentales Objekt bekannt, der eine Vorrichtung zum Ausrichten durch optisches Vermessen und zum Befestigen des Objektes bezüglich des Halters aufweist. Die DE 9204892 U1 zeigt eine Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken, die zwei ineinander steckbare und gegen einander verdrehbare Spannteile aufweist. Diese wiederum weisen exzentrisch zur gemeinsamen Drehachse Bohrungen auf, in welche ein entsprechender Zylinderteil des Werkstücks einsetzbar ist. Auch aus der WO 02/45614 A1 ist eine Haltevorrichtung für einen Keramikrohling bekannt. Dabei ist ein Rahmen vorgesehen, durch den der Rohling über einen Spannadapter in der Haltevorrichtung lösbar und verrutschsicher festgelegt wird. Die WO 02/47573 A1 zeigt eine Haltevorrichtung für ein Präparationsmodell. Dieses weist einen Rahmen mit Bohrungen auf, in denen in axialer Richtung verschiebbare Haltestifte arretiert sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, an einer Halteanordnung der eingangs genannten Art Werkstücke exakt zu positionieren, wobei zusätzlich eine wesentliche Zeit- und Materialersparnis das Ergebnis sein soll.
  • Erfindungsgemäß gelingt dies bei einer gattungsgemäßen Anordnung dadurch, dass die Halteanordnung zumindest eine Ausnehmung aufweist, wobei vom Rand dieser mindestens einen Ausnehmung nach innen frei auskragende Nasen, Stege oder Vorsprünge ausgebildet sind oder von dieser mindestens einen Ausnehmung nach außen gerichtete Vertiefungen oder Nuten vorgesehen sind oder die Ausnehmung unrund oder mehreckig ausführt ist, dass eine Positionierhilfe mit im Querschnitt im Wesentlichen der oder einer der Ausnehmung(en) entsprechender Ausgestaltung vorgesehen ist, welche zu den Nasen, Stegen oder Vorsprüngen korrespondierende Vertiefungen oder Nuten aufweist oder zu den nach außen gerichteten Vertiefungen oder Nuten korrespondierende radial frei auskragende Nasen, Stege oder Vorsprünge aufweist oder mit einer zur Querschnittsform der Ausnehmung korrespondierenden Querschnittsform ausgebildet ist, wobei die Positionierhilfe durch Einsetzen in die Halteanordnung kraft- und/oder formschlüssig mit dieser verbunden oder verbindbar ist, und dass das Werkstück kraft- und/oder formschlüssig in eine an der Stirnseite der Positionierhilfe ausgebildete Ausnehmung eingesetzt oder einsetzbar ist.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen kann ein Werkstück oder können Werkstücke exakt zu der Halteanordnung ausgerichtet fixiert werden. Außer dem ist es möglich geworden, Halteanordnungen vorzufertigen und mittels einer Positionierhilfe Werkstücke mit einer angepassten, reduzierten Rohlingsgröße einzusetzen. Es können also z. B. modellierte Kronen schnell und einfach fixiert werden. Die Rohlinge für die Werkstücke können bereits den durchschnittlichen Maßen z. B. von Front- und Schneidezahnkronen entsprechen. Dadurch ergeben sich wesentlich geringere Materialverluste und deutlich verkürzte Fräszeiten. Die Schrupparbeit wird reduziert und damit ergibt sich auch ein verringerter Werkzeugverschleiß. Es kann damit auch eine höhere Absaugeffizienz erzielt werden, weil wesentlich weniger Staubentwicklung erfolgt. Insgesamt ist auch der Materialaufwand und damit der Kostenaufwand für die Rohlinge wesentlich geringer.
  • Es bedarf also lediglich vorgefertigter Halteanordnungen und zusätzlicher Positionierhilfen. Die Halteanordnungen müssen nicht mehr vom Zahntechniker komplett händisch ausgefräst werden. Die Ausnehmungen für die Platzierung der Werkstücke (z. B. Kronen) sind bereits vorgegeben. Allein durch Zusammenstecken von Halteanordnung und Positionierhilfe kann eine lagerichtige Positionierung des Werkstückes erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Halteanordnung wenigstens zwei Ausnehmungen mit nach innen frei auskragenden Nasen, Stegen oder Vorsprüngen aufweist. Es könnten natürlich auch mehr als zwei Ausnehmungen sein, jedoch hat sich aufgrund der üblichen Größenverhältnisse bei solchen Halteanordnungen und aufgrund der Gegebenheiten bei Kopierfräseinrichtungen insbesondere in der Dentaltechnik der Einsatz von nur zwei Werkstücken pro Halteanordnung als optimal erwiesen.
  • Eine einfache Ausgestaltung sieht vor, dass die Positionierhilfe im Wesentlichen zylindrisch oder prismaförmig ausgebildet ist und etwa mittig bezogen auf deren Länge einen als Anschlag wirkenden, vorzugsweise umlaufend vorstehenden Bund aufweist. Es ist dadurch immer die gleiche axiale Lage der Positionierhilfe in der Halteanordnung gewährleistet.
  • Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass die Positionierhilfe an ihren beiden Stirnseiten jeweils eine Ausnehmung zum Einsetzen eines Werkstückes aufweist, wobei die Ausnehmungen verschiedene Durchmesser oder Querschnittsformen und gegebenenfalls verschiedene Tiefe aufweisen. Es können dadurch zumindest zwei verschiedene Durchmesserbereiche von Werkstücken mit einer Positionierhilfe eingesetzt werden. Es muss dann lediglich die Positionierhilfe mit der einen oder der anderen Stirnseite voraus in die Ausnehmung an der Halteanordnung eingeschoben werden.
  • Damit das Werkstück auch starken Beanspruchungen bei der Bearbeitung standhalten kann, wird vorgesehen, dass die Halteanordnung und die Positionierhilfe und/oder die Positionierhilfe und das Werkstück miteinander verklebt sind. Damit ist eine schnelle und sichere Fixierung möglich.
  • Eine andere Ausgestaltungsmöglichkeit ergibt sich dann, wenn die Halteanordnung und die Positionierhilfe und/oder die Positionierhilfe und das Werkstück miteinander verschweißt sind. Dies ist insbesondere dann eine einfache Möglichkeit, wenn z. B. sowohl die Halteanordnung als auch die Positionierhilfe aus Kunststoff gefertigt sind.
  • Im Rahmen der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, dass bei Einsatz in einem Kopierfräsgerät sowohl das Werkstück als auch ein abzutastendes Modell in eine Halteanordnung eingesetzt sind. Es können also sowohl modellseitig als auch werkstückseitig die gleichen Halteanordnungen und Positionierhilfen eingesetzt werden.
  • Eine konstruktiv einfache Anordnung sieht vor, dass die Halteanordnung als zumindest teilweise das Werkstück umschließender Rahmen ausgebildet ist. Es ist dadurch zusammen mit der Positionierhilfe eine stabile Einheit zu schaffen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Halteanordnung in einen Spannrahmen der spanabhebenden Bearbeitungsvorrichtung einsetzbar und gegenüber die sem mittels einer Klemmvorrichtung fixierbar ist. Es ist also auch die Montage in der Bearbeitungsvorrichtung einfach durchführbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Halteanordnung mit eingesetzter Positionierhilfe samt Werkstück in Schrägsicht;
  • 2 eine Draufsicht auf eine Halteanordnung;
  • 3 eine Seitenansicht einer Halteanordnung;
  • 4 eine Ansicht einer Stirnseite einer Positionierhilfe;
  • 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in 4;
  • 6 eine Ansicht der gegenüberliegenden Stirnseite einer Positionierhilfe;
  • 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in 1;
  • 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in 1.
  • 9 eine in einen Spannrahmen einer Bearbeitungsvorrichtung eingesetzte Halteanordnung zur Aufnahme eines Werkstückes samt Positionierhilfe.
  • Bei der Bearbeitung von Werkstücken aus insbesondere weicheren Werkstoffen, die nachträglich, also nach der Bearbeitung einer Härtung oder Sinterung unterzogen werden, ergeben sich vielfach Probleme beim Einsetzen in den Bearbeitungsvorrichtungen. Es kann in der Regel nicht allzu großer Anpressdruck zum Einspannen ausgeübt werden und ferner ist ein exaktes Einsetzen Bedingung für eine Bearbeitung in kleinen Toleranzgrenzen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zum Bearbeiten eines Werkstückes 1 in einer spanabhebenden Bearbeitungsvorrichtung ist das Werkstück 1 form- und/oder kraftschlüssig in eine Halteanordnung 2 einsetzbar und zusammen mit der Halteanordnung 2 in der Bearbeitungsvorrichtung festlegbar, wobei die Halteanordnung 2 als zumindest teilweise das Werkstück 1 umschließender Rahmen ausgebildet ist.
  • Die Halteanordnung 2 weist zumindest eine Ausnehmung 3, 4 auf, wobei vom Rand 5 dieser Ausnehmung 3, 4 nach innen frei auskragende Nasen, Stege 6, Vorsprünge od. dgl. ausgebildet sind. Ferner ist eine Positionierhilfe 7 mit im Querschnitt im Wesentlichen einer Ausnehmung 3, 4 entsprechender Ausgestaltung vorgesehen, welche zu den Nasen, Stegen 6, Vorsprüngen od. dgl. korrespondierende Vertiefungen, Nuten 8 od. dgl. aufweist. Vorteilhaft weist die Halteanordnung 2 wenigstens zwei Ausnehmungen 3, 4 mit nach innen frei auskragenden Nasen, Stegen 6, Vorsprüngen od. dgl. auf.
  • Es ist auch denkbar, die Ausnehmung 3, 4 unrund oder mehreckig auszuführen oder mit einer zur Querschnittsform der Ausnehmung 3, 4 korrespondierenden Querschnittsform auszubilden.
  • Die Positionierhilfe 7 ist durch Einsetzen in die Halteanordnung 2 kraft- und/oder formschlüssig mit dieser verbunden oder verbindbar. Das Werkstück 1 ist wiederum kraft- und/oder formschlüssig in eine an der Stirnseite 9 und/oder 10 der Positionierhilfe 7 ausgebildete Ausnehmung 11 bzw. 12 eingesetzt oder einsetzbar.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch eine andere Konstruktion möglich, indem dann von den Ausnehmungen 3, 4 in der Halteanordnung 2 nach außen gerichtete Vertiefungen, Nuten od. dgl. vorgesehen sind und die Positionierhilfe korrespondierend dazu mit radial frei auskragenden Nasen, Stegen, Vorsprüngen od. dgl. ausgebildet ist.
  • Die Positionierhilfe 7 ist im Wesentlichen zylindrisch oder prismaförmig ausgebildet und weist etwa mittig bezogen auf deren Länge einen als Anschlag 13, 14 wirkenden, vorzugsweise umlaufend vorstehenden Bund 15 auf.
  • Die Positionierhilfe 7 weist vorteilhaft von ihren beiden Stirnseiten 9, 10 ausgehend jeweils eine Ausnehmung 11, 12 zum Einsetzen eines Werkstückes 1 auf. Die Ausnehmungen 11, 12 weisen verschiedene Durchmesser D1, D2 oder verschiedene Querschnittsformen und gegebenenfalls verschiedene Tiefe auf.
  • Die Innenmaße der Ausnehmungen 11, 12 in der Positionierhilfe 7 entsprechen genau den Rohlingmaßen mit entsprechender Vergrößerung, so dass aufgrund des Einsetzens des Modells in die Positionierhilfe 7 sofort erkannt werden kann, ob diese auch in den korrespondierenden Rohling passt. So kann auch die Auswahl des optimalen Rohlings (Rohlingsvolumen) erfolgen, wenn unterschiedliche Größen vorliegen. Damit wird dann die Fräsarbeit minimiert.
  • Die Geometrie der Halteanordnung 2, der Stege 6 und der Positionierhilfe 7 ist so gewählt, dass die Bearbeitung ohne Schruppvorgang zirkulär erfolgen kann, und man somit gleich an die Oberflächenkontur des Modells gelangt.
  • Um nach dem Zusammenstecken der Teile eine feste Verbindung zu gewährleisten, werden die Halteanordnung 2 und die Positionierhilfe 7 und/oder die Positionierhilfe 7 und das Werkstück 1 miteinander verklebt.
  • Denkbar wäre es aber auch, die Halteanordnung 2 und die Positionierhilfe 7 und/oder die Positionierhilfe 7 und das Werkstück 1 miteinander zu verschweißen.
  • Gerade bei Einsatz in einem Kopierfräsgerät sind sowohl das Werkstück 1 als auch ein abzutastendes Modell in eine Halteanordnung 2 eingesetzt.
  • Wie der 9 entnommen werden kann, ist das Werkstück 1 samt Halteanordnung 2 mittels einer Klemmvorrichtung 16 fest und unverschiebbar in einem Spannrahmen 17 angeordnet. In die spanabhebende Bearbeitungsvorrichtung kann dann der Spannrahmen 17 eingesetzt werden. In einer vorzugsweise mittigen Ausnehmung 18 sind eine Vielzahl von nach innen frei auskragenden Stützteilen 19 und Aufnahmeteilen 20 vorgesehen. Die Aufnahmeteile 20 weisen etwa mittig einen Schlitz auf, in welchen der eine Rand der Halteanordnung 2 eingeschoben werden kann. Der weitere Randabschnitt der Halteanordnung 2 liegt lediglich auf den Stützteilen 19 auf. Nach dem Verdrehen der Klemmvor richtung 16 wird auch der gegenüberliegende Rand fest eingespannt, worauf dann die Bearbeitung beginnen kann.
  • Bei Einsatz in einem Kopierfräsgerät wird sowohl das Werkstück 1 als auch ein abzutastendes Modell – welches hier nicht gezeigt ist – in eine Halteanordnung 2 eingesetzt. Die Haltestege des Modells entsprechen von der Position bei der Übertragung genau den Haltestegen des Rohlings, so dass diese bei der Bearbeitung nicht stören.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung eines Kopierfräsgerätes sind an einem von Armen und Hebeln gebildeten Pantographen eine Abtasteinheit und eine Fräseinheit angeordnet. Mit einem Kopierfräsgerät sollen insbesondere Werkstücke aus keramischen Werkstoffen für die Dentaltechnik bearbeitet werden. Dabei ist besonders Zirkoniumdioxid vorgesehen. Zirkoniumdioxid oder Aluminiumoxid dient beim Kopierfräsen als Grundbearbeitungswerkstoff im teilgesinterten Zustand, der so genannte Weißling. Der Werkstoff lässt sich in diesem Zustand leicht ver- und bearbeiten.
  • Die Halteanordnung 2 selbst kann als Kunststoff oder Metallteil, beispielsweise Druckgussteil oder aber auch aus Holz oder anderen Materialien gefertigt sein. Es muss nur die erforderliche Steifigkeit für den entsprechenden Bearbeitungsvorgang gewährleistet sein.
  • Die Halteanordnung 2 für das Werkstück 1 kann jede beliebige Form haben. In Draufsicht kann die Halteanordnung 2 also oval, kreisförmig, quadratisch, rechteckig, dreieckig, sechs- oder achteckig ausgeführt sein oder jede andere beliebige Form aufweisen.
  • 1
    Werkstück
    2
    Halteanordnung
    3
    Ausnehmung
    4
    Ausnehmung
    5
    Rand
    6
    Stege
    7
    Positionierhilfe
    8
    Nuten
    9
    Stirnseite
    10
    Stirnseite
    11
    Ausnehmung
    12
    Ausnehmung
    13
    Anschlag
    14
    Anschlag
    15
    Bund
    16
    Klemmvorrichtung
    17
    Spannrahmen
    18
    Ausnehmung
    19
    Stützteile
    20
    Aufnahmeteile
    D1
    Durchmesser
    D2
    Durchmesser

Claims (9)

  1. Anordnung zum Bearbeiten eines Werkstückes (1) in einer spanabhebenden Bearbeitungsvorrichtung, wobei das Werkstück (1) form- und/oder kraftschlüssig in eine Halteanordnung (2) einsetzbar und zusammen mit der Halteanordnung (2) in der Bearbeitungsvorrichtung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (2) zumindest eine Ausnehmung (3, 4) aufweist, wobei vom Rand (5) dieser mindestens einen Ausnehmung (3, 4) nach innen frei auskragende Nasen, Stege (6) oder Vorsprünge ausgebildet sind oder von dieser mindestens einen Ausnehmung (3, 4) nach außen gerichtete Vertiefungen oder Nuten vorgesehen sind oder die Ausnehmung (3, 4) unrund oder mehreckig ausführt ist, dass eine Positionierhilfe (7) mit im Querschnitt im Wesentlichen der oder einer der Ausnehmung(en) (3, 4) entsprechender Ausgestaltung vorgesehen ist, welche zu den Nasen, Stegen (6) oder Vorsprüngen korrespondierende Vertiefungen oder Nuten (8) aufweist oder zu den nach außen gerichteten Vertiefungen oder Nuten der Ausnehmung (3, 4) korrespondierende radial frei auskragende Nasen, Stege oder Vorsprünge aufweist oder mit einer zur Querschnittsform der Ausnehmung (3, 4) korrespondierenden Querschnittsform ausgebildet ist, wobei die Positionierhilfe (7) durch Einsetzen in die Halteanordnung (2) kraft- und/oder formschlüssig mit dieser verbunden oder verbindbar ist, und dass das Werkstück (1) kraft- und/oder formschlüssig in eine an der Stirnseite (9, 10) der Positionierhilfe (7) ausgebildete Ausnehmung (11, 12) eingesetzt oder einsetzbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (2) wenigstens zwei Ausnehmungen (3, 4) mit nach innen frei auskragenden Nasen, Stegen (6) oder Vorsprüngen aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierhilfe (7) im Wesentlichen zylindrisch oder prismaförmig ausgebildet ist und etwa mittig bezogen auf deren Länge einen als Anschlag (13, 14) wirkenden, vorzugsweise umlaufend vorstehenden Bund (15) aufweist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierhilfe (7) an ihren beiden Stirnseiten (9, 10) jeweils eine Ausnehmung (11, 12) zum Einsetzen eines Werkstückes (1) aufweist, wobei die Ausnehmungen (3, 4) verschiedene Durchmesser (D1, D2) oder Querschnittsformen und gegebenenfalls verschiedene Tiefe aufweisen.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (2) und die Positionierhilfe (7) und/oder die Positionierhilfe (7) und das Werkstück (1) miteinander verklebt sind.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (2) und die Positionierhilfe (7) und/oder die Positionierhilfe (7) und das Werkstück (1) miteinander verschweißt sind.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einsatz in einem Kopierfräsgerät sowohl das Werkstück (1) als auch ein abzutastendes Modell in eine Halteanordnung (2) eingesetzt sind.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (2) als zumindest teilweise das Werkstück (1) umschließender Rahmen ausgebildet ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (2) in einen Spannrahmen (17) der spanabhebenden Bearbeitungsvorrichtung einsetzbar und gegenüber diesem mittels einer Klemmvorrichtung (16) fixierbar ist.
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