DE102007045469A1 - Mähmaschine - Google Patents

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Nils Erasmy
Stefan Loebe
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Claas Saulgau GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/64Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
    • A01D34/66Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
    • A01D34/664Disc cutter bars

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Abstract

Mähwerk (1) mit wenigstens zwei gekoppelten nebeneinander liegenden Mähbalken (2, 2'), welche durch eine Teilungsfuge (7) voneinander getrennt sind und welche um aufrechte Drehachsen (4) umlaufend angetriebene Mähscheiben (3) aufnehmen, wobei die Mähscheiben (3) der Mähbalken (2, 2') durch eine Antriebsverbindung mit einem Zug- oder Trägerfahrzeug in Antriebsverbindung stehen, wobei die die Teilungsfuge (7) überbrückende Antriebsverbindung (5) eine erste Getriebeeinheit (6) und eine zweite Getriebeeinheit (6') aufweist, welche beidseitig der Teilungsfuge (7) liegend als Teil des jeweiligen Mähbalkens (2, 2', 31, 31') endseitig von diesen aufgenommen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Mähwerke gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Bekannt sind Mähwerke als Grünfuttererntemaschinen mit umlaufenden Mähwerkzeugen, deren Mähklingen frei- bzw. schwenkbeweglich am Umfang der Mähscheiben an einem Zapfen aufgehängt sind. Die Mähklingen werden erst durch die Zentrifugalkraft stabilisiert und mähen das Grünfutter dann ohne Gegenschneide ab.
  • Derartige Mähwerke gibt es in vielfältigen Variationen wie Heck- Seiten, Front- und gezogene Mähwerke, aber auch als selbstfahrende Mähwerke oder auch unter dem Begriff Direktfutterschneidwerke.
  • Stand der Technik
  • Aus der EP 1 252 810 ist ein Antriebssystem für wenigstens zwei Mäheinheiten einer Mähvorrichtung mit jeweils einem Getriebe zum Antreiben des Mähwerks mit einer Eingangswelle und einem hauptsächlichen Getriebe bekannt. Um die verschiedenen Mäheinheiten von dem Hauptgetriebe aus anzutreiben, gehen von diesem zwei oder mehr Gelenkwellen oberhalb der Mäheinheiten liegend ab, die wiederum weitere Zwischengetriebe antreiben, denen weitere Gelenkwellen und weitere Getriebe als Zwischengetriebe folgen. Dieses Antriebssystem ist kosten- und gewichtsaufwendig.
  • Aufgabenstellung
  • Die Weiterentwicklung von Scheibenmähwerken der vorgenannten Art mit großen Arbeitsbreiten verlangt nach wirtschaftlichen Konzepten hinsichtlich der Antriebstechnik und dieses insbesondere unter dem Gesichtspunkt von kostengünstigen modularen Baureihen hinsichtlich der Arbeitsbreiten der Mähwerke. Hinzu kommt, dass bei großen Arbeitsbreiten auch die Gewichte der Mähwerke überproportional zunehmen, so dass damit auch gerade bei Anbaugeräten die Achslasten der Trägerfahrzeuge entsprechend zunehmen und die zulässigen Achslasten schell erreicht sind oder gar überschritten werden. Daher ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, gewichtssparende Antriebssysteme vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein kostengünstiges und gewichtssparendes Antriebssystem für modulare Baureihen vorzuschlagen, um damit die Wirtschaftlichkeit der Mähwerke zu verbessern.
  • Lösung der Aufgabe
  • Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figurendarstellungen zu entnehmen.
  • Die Erfindung sieht vor, für die antriebsseitige Kupplung von wenigstens zwei Mäheinheiten, ausgebildet als Scheibenmäher mit Mähbalken, die in dem Getriebekasten des Mähbalkens befindlichen Stirnradantriebe bildende Antriebsstränge mit Hilfe von Zwischenrädern nach hinten, d. h. entgegen der Fahrtrichtung, zu verlängern. Mit Hilfe einer Kombination aus Stirnradgetriebe und Winkelgetriebe als Getriebeeinheit wird der Leistungsfluss um 90° umgelenkt. Durch die Ausgestaltung des Lochbilds in der Flanschverbindung zwischen Getriebekasten und Getriebegehäuse des Winkelgetriebes kann dieses in verschiedene Stellungen montiert werden.
  • Durch diese Ausgestaltung der Getriebekombination in Verbindung mit zwei, durch eine Teilungsfuge beabstandete Mähbalken, wobei beide Mähbalken beidseitig der Teilungsfuge eine derartige Getriebekombination aufweisen, die sich jedoch diametral spiegelbildlich gegenüber liegen, können die Antriebszapfen der Winkelgetriebe eine direkte Antriebsverbindung durch eine Kupplung beider Getriebekombinationen untereinander herstellen.
  • Die Kupplung diese Antriebszapfen kann beispielsweise als federbelastete Klauenkupplung ausgebildet sein, so dass dieses als synchrone Kupplungseinrichtung ausgestaltet ist, die zudem entkuppelt werden kann.
  • Diese Ausgestaltung der Antriebsverbindung ist besonders vorteilhaft bei verklappbaren Mähbalken, wenn diese zu Transportzwecken hochgeklappt werden sollen. Besonders vorteilhaft ist dabei der geringe Anteil an Antriebselementen einhergehend mit entsprechender Gewichtseinsparung.
  • Die Erfindung sieht dabei vor, dass die Antriebsverbindung der Antriebsstränge der wenigstens zwei Mähbalken bodennah und entgegen der Fahrtrichtung hinter der Teilungsfuge der wenigstens zwei Mähbalken liegt.
  • Dabei besteht die Antriebsverbindung der beiden Mähbalken aus zwei miteinander gekoppelten Winkelgetrieben, vorzugsweise ausgebildet als Kegelradgetriebe, wobei das Tellerrad des jeweiligen Winkelgetriebes drehfest mit einem Stirnrad verbunden ist und wobei die Figurenachsen von Tellerrad und Stirnrad in einer Flucht liegen. Dabei steht das jeweilige Tellerrad des Winkelgetriebes mittels eines weiteren Stirnrads als Zwischenrad mit den in Reihe liegenden Stirnrädern, welche innerhalb des Mähbalkengehäuses die Mähscheiben antreiben, in Eingriff.
  • Der Teil des Antriebsstrangs, bestehend aus Tellerrad, Stirnrad und Zwischenrad je eines Mähbalkens, bildet den Schenkel des besagten U-förmig ausgebildeten Antriebsstrangs zwischen den beiden Mähbalken.
  • Die Antriebszapfen der Antriebsverbindung der Winkelgetriebe bilden den Verbindungsschenkel des U-förmig ausgebildeten Antriebsstrangs, wobei diese untereinander mit der besagten Kupplung in Wirkverbindung stehen. Die Kupplung ist vorzugsweise als Trennkupplung ausgebildet, so dass der Antriebsstrang dadurch unterbrochen werden kann, z. B. um damit die beiden Mähbalken voneinander zu entkoppeln, um diese dann in eine raumsparende Transportposition überführen zu können.
  • Die Kupplung ist vorzugsweise als Klauenkupplung mit einer Zentriervorrichtung ausgebildet, damit die Kupplungselemente, welche die drehfeste Verbindung des Antriebsstrangs bzw. der Antriebsverbindung nach dem öffnen der Kupplungsverbindung wieder herstellen, beim Schließen der Kupplungsverbindung wieder richtig zueinander finden, ineinander greifen, und somit wieder gekuppelt sind.
  • Zusätzlich kann die U-förmig ausgebildete Antriebsverbindung so ausgestaltet sein, dass die wenigstens zwei Mähbalken während der Arbeitsfahrt Nickbewegungen um die Rotationsachse der miteinander gekuppelten Antriebszapfen der Antriebsverbindung ausführen können, welches der unabhängigen Bodenanpassung der Mähbalken untereinander dient.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Kupplung z. B. auch als Bogenzahnkupplung oder Doppelkreuzgelenkkupplung ausgebildet sein, so dass sich die wenigstens zwei Mähbalken auch unabhängig voneinander während der Arbeitsfahrt quer zur Fahrtrichtung dem Boden anpassen können.
  • Diese Anwendung der Erfindung ist nicht auf zwei Mähbalken beschränkt, sondern sie kann auch auf eine weitere Verkettung von nebeneinander liegenden Mähbalken verwendet werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung sind den nachfolgenden Figurendarstellungen und deren Beschreibungen zu entnehmen.
  • Es zeigen:
  • 1 zeigt zwei gekoppelte Mähbalken in einer Draufsicht
  • 2 zeigt zwei gekoppelte Mähbalken in einer perspektivischen Ansicht analog 1 in einer Draufsicht
  • 3 zeigt eine andere Ausführung zweier gekoppelter Mähbalken in einer perspektivischen Ansicht als Draufsicht mit teils geöffneten Getrieben bzw freigelegter Antriebsverbindung zwischen den Mähbalken
  • 4 zeigt einen Ausschnitt als Einblick in die Getriebekästen im Kopplungsbereich der gekoppelten Mähbalken in einer Ansicht auf die Unterseite des Deckels des Mähbalkengehäuses.
  • 5 zeigt die Antriebsverbindung im Schnittverlauf A-A der 3
  • 6 zeigt die Ansicht X gemäß 5
  • 7 zeigt die Antriebsverbindung in einer Darstellung als Explosionszeichnung
  • 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Mähbalkenkopplung mit vier Mähbalken
  • 1 und 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Mähwerks 1, bestehend aus zwei nebeneinander liegenden Mähbalken 2, 2', die durch eine Teilungsfuge 7 von einander getrennt sind. Beide Mähbalken 2, 2' werden in bekannter Weise von einem Maschinengestell aufgenommen, welches aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, da dieses für die nähere Betrachtung der Erfindung entbehrlich ist.
  • 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Mähbalkens 2, 2' nach der Erfindung in einer Bruchdarstellung mit teils offenliegendem Mähbalkengehäuse 19, 19', welches die Ausgestaltung des erfinderischen Antriebssystems besser erkennen lässt. 4 zeigt einen Ausschnitt mit Blickrichtung in den Kopplungsbereich 22 des Mähbalkengehäuses 19, 19' der gekoppelten Mähbalken 2, 2' in einer Ansicht auf die Unterseite des Deckels 21 des Mähbalkengehäuses 19, 19'.
  • Die Mähbalken 2, 2' umfassen in an sich bekannter Weise nebeneinander liegende umlaufend angetriebene Mähscheiben 3, welche in einem Mähbalkengehäuse 19, 19' gelagert sind. Innerhalb des Mähbalkengehäuses 19 befindet sich ein Stirnrädersatz, dessen Stirnräder miteinander in bekannter Weise in Eingriff stehen und welche die Mähscheiben 3 umlaufend antreiben und damit in Drehbewegung setzen. Einer der Mähbalken 2 oder 2' steht in direkter Antriebsverbindung mit dem Motor eines Traktors oder Trägerfahrzeugs, welches auch eine selbstfahrenden Arbeitsmaschine, wie beispielsweise ein selbstfahrendes Mähwerk oder ein Feldhäcksler sein kann.
  • Beide Mähbalken 2, 2' stehen in Antriebsverbindung miteinander, indem die Teilungsfuge 7 durch die Antriebsverbindung 5 überbrückt ist. Diese Antriebsverbindung stellt die Brücke für den Energiefluss von einem Mähbalken zum anderen Mähbalken dar.
  • Die Antriebsverbindung beinhaltet eine erste Getriebeeinheit 6 und eine zweite Getriebeeinheit 6', bestehend aus Stirnradgetriebe 8, 8' und Winkelgetriebe 9, 9', wobei diese Getriebeeinheiten 6, 6' endseitig, jeweils der Teilungsfuge zugewandt, von deren Mähbalken 2, 2' aufgenommen werden. Beide Getriebeeinheiten, die erste Getriebeeinheit 6 und die zweite Getriebeeinheit 6' sind prinzipiell untereinander identisch aber spiegelbildlich diametral zueinander ausgerichtet. Dabei liegen sich die Ritzelwellen 10, 10' der Winkelgetriebe 9, 9' fluchtend gegenüber und sind durch eine Kupplungsvorrichtung 11 miteinender verbunden, wodurch die Antriebsverbindung 5 hergestellt ist. Die Antriebsverbindung 5 der wenigstens zwei Mähbalken 2, 2' befindet sich bodennah entgegen der Fahrtrichtung F hinter der Teilungsfuge 7 der Mähbalken 2, 2'. Dabei wird die Teilungsfuge 7 von der Antriebsverbindung 5 etwa U-förmig übergriffen.
  • Das Winkelgetriebe 9, 9' ist beispielsweise als Kegelradgetriebe mit einem Tellerrad und einem Ritzel ausgebildet.
  • Unterhalb des Tellerrads 13 des Stirnradgetriebes 8, 8' befindet sich ein, welches fluchtend auf einer gemeinsamen Rotationsachse 14 mit dem Tellerrad 13 liegt und welche drehfest miteinander verbunden sind. Dem Stirnrad 12 ist ein weiteres Stirnrad als Zwischenrad 15 zugeordnet, welches mit dem Stirnrädersatz des jeweiligen Mähbalkens 2, 2' zum Antrieb der Mähscheiben 3 in Eingriff und damit in Antriebsverbindung steht. Dadurch ist die Antriebsverbindung zum darüber liegenden Winkelgetriebe 9 hergestellt.
  • 5 zeigt die Antriebsverbindung 5 gemäß dem Schnittverlauf A-A der 3 bzw. der 6 in einem vergrößerten Maßstab, jedoch ohne die Tellerräder 13 der Winkelgetriebe 9, 9' und 6 zeigt die Ansicht X gemäß 5. 7 zeigt die Antriebsverbindung in einer Darstellung als Explosionszeichnung Das Winkelgetriebe 9, 9' ist als Kegelradgetriebe ausgebildet und in dem Getriebegehäuse 23 gelagert. Das Getriebegehäuse 23 weist einen feststehenden Achszapfen 24 mit einem Lagersitz 25 für das Tellerrad 13 auf. Der Lagerhals 25 des Getriebegehäuses 23 nimmt die Lager der Ritzelwellen 10, 10' auf, die darin drehbar gelagert sind.
  • Die Ritzelwellen 10, 10' der Winkelgetriebe 9, 9' sind durch eine Kupplung 11, die vorteilhafter Weise als einfache Klauenkupplung 16 ausgebildet ist, miteinander drehfest gekuppelt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kupplung 11 als axial vorgespannte federbelastete Klauenkupplung 16 mit einer Zentriervorrichtung 17 ausgebildet, welche es ermöglicht, dass die Kupplungsverbindung geöffnet bzw getrennt werden und umgekehrt wieder geschlossen werden kann. Dabei dient die Zentriervorrichtung 17 mit der Zentrierspitze 34 als Einführungshilfe beim Zusammenfügen der beiden Kupplungshälften. Die Klauenkupplung 16 besteht aus zwei Kupplungshälften 26, 27, der feststehenden Kupplungshälfte 26 und der axial verschiebbaren Kupplungshälfte 27, die von der jeweiligen Profilverzahnung 33 der Ritzelwellen 10, 10' aufgenommen werden. Dabei ist die axial verschiebbare Kupplungshälfte 27 über die vorgespannte Druckfeder 28 an dem Druckring 29, der sich an der Wellenschulter 35 abstützt, axial verschiebbar. Das Übersetzungsverhältnis der Getriebeeinheiten 6, 6' bestehend aus Stirnrad- (8, 8') und Winkelgetriebe 9, 9' ist dabei so festgelegt, dass die Klauenkupplung in jede der einrastbaren Stellungen möglich ist, ohne dass es dabei zu Kollisionen der Mähscheiben im Bereich der Trennfuge kommen kann. Beide Übersetzungsverhältnisse der Getriebeeinheiten 6, 6' sind untereinander gleich und damit exakt identisch.
  • Die Kupplung 11 ist eingebettet in eine geschlossene feststehende Schutzeinrichtung, bestehend aus den Schutzrohren 41, 42. Die Trennstelle 43 der Schutzeinrichtung besteht aus einem Außenflansch 44 und einem Innenflansch 45, die sich als Labyrinthdichtung gegenseitig überdecken. Die Schutzrohre 41, 42 werden von dem jeweiligen Lagerhals 30 des Getriebegehäuses 23 aufgenommen und mit den Klemmschrauben 32 mit diesem fixiert.
  • Beide Winkelgetriebe 9, 9' können prinzipiell identisch ausgeführt sein, welches im Sinne einer modularen Ausgestaltung entsprechende Kostenvorteile beinhaltet.
  • Zusätzlich kann diese U-förmig ausgebildete Antriebsverbindung 5 so ausgestaltet sein, dass die wenigstens zwei Mähbalken 2, 2' während der Arbeitsfahrt Nickbewegungen um die Rotationsachse 18 der miteinander gekuppelten Antriebszapfen 10, 10' der Antriebsverbindung 5 ausführen können, welches der unabhängigen Bodenanpassung der Mähbalken 2, 2', 31, 31' untereinander dient.
  • Bei der in 1 bzw. 2 dargestellten Ausführung eines Antriebssystems zur antriebsseitigen Mähbalkenkopplung geht die Hauptantriebswelle 36 zum Antrieb der Mähbalken 2, 2' durch die aufrechte Drehachse 4 einer Mähscheibe 3, welche zusätzlich eine aufgesetzte Trommel 37 aufweist.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführung eines Antriebssystems zur Mähbalkenkopplung ist die Hauptantriebswelle 36 zum Antrieb der Mähbalken 2, 2' durch den Antriebszapfen 38 der Ritzelwelle 39 des Winkelgetriebes 40 definiert. Dabei steht das Winkelgetriebe 40 analog den Getriebeeinheiten der Stirnrad- und Winkelgetriebe 6, 6' mit dem Stirnrädersatz 20 des Mähbalkens 2, 2', an dem das Winkelgetriebe 40 angeflanscht ist, im Eingriff. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 3 weist der Antriebszapfen 38 nach hinten und damit entgegen der Fahrtrichtung F. Ebenso kann der Antriebszapfen 38 aber auch quer zur Fahrtrichtung F ausgerichtet sein. Auch in dieser Ausgestaltung kann das Winkelgetriebes 40 prinzipiell identisch mit den Winkelgetrieben 9, 9' sein.
  • 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Erweiterung der Mähbalkenkopplung mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem mit weiteren angekoppelten Mähbalken 31, 31', so dass auch weitere Mähbalkenkopplungen mit dem erfinderischen Antriebssystem mit drei oder mehr Mähbalken 2, 2, 31, 31' realisiert werden können.
  • 1
    Mähwerk
    2, 2'
    Mähbalken
    3
    Mähscheibe
    4
    aufrechte Drehachse
    5
    Antriebsverbindung
    6, 6'
    Getriebeeinheiten
    7
    Teilungsfuge
    8, 8'
    Stirnradgetriebe
    9, 9'
    Winkelgetriebe
    10, 10'
    Ritzelwelle
    11
    Kupplung
    12
    Stirnrad
    13
    Tellerrad
    14
    Rotationsachse
    15
    Zwischenrad
    16
    Klauenkupplung
    17
    Zentriervorrichtung
    18
    Rotationsachse
    19, 19'
    Mähbalkengehäuse
    20
    Stirnrädersatz
    21
    Deckel
    22
    Kopplungsbereich
    23
    Getriebegehäuse
    24
    Achszapfen
    25
    Lagersitz
    26
    feststehende Kupplungshälfte
    27
    axial verschiebbare Kupplungshälfte
    28
    Druckfeder
    29
    Druckring
    30
    Lagerhals
    31, 31'
    Mähbalken
    32
    Klemmschraube
    33
    Profilverzahnung
    34
    Zentrierspitze
    35
    Wellenschulter
    36
    Hauptantriebswelle
    37
    Trommel
    38
    Antriebszapfen
    39
    Ritzelwelle
    40
    Winkelgetriebe
    41
    Schutzrohr
    42
    Schutzrohr
    43
    Trennstelle
    44
    Außenflansch
    45
    Innenflansch
    F
    Fahrtrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1252810 [0004]

Claims (14)

  1. Mähwerk (1) mit wenigstens zwei gekoppelten nebeneinander liegenden Mähbalken (2, 2'), welche durch eine Teilungsfuge (7) voneinander getrennt sind, und welche um aufrechte Drehachsen (4) umlaufend angetriebene Mähscheiben (3) aufnehmen, wobei die Mähscheiben (3) der Mähbalken (2, 2') durch ein Antriebsverbindung mit einem Zug- oder Trägerfahrzeug in Antriebsverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die, die Teilungsfuge (7) überbrückende Antriebsverbindung (5), eine erste Getriebeeinheit (6) und eine zweite Getriebeeinheit (6') aufweist, welche beidseitig der Teilungsfuge (7) liegend als Teil des jeweiligen Mähbalkens (2, 2', 31, 31') endseitig von diesen aufgenommen werden.
  2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzungsverhältnisse beider Getriebeeinheiten (6, 6') untereinander gleich sind.
  3. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Getriebeeinheit (6) und die zweite Getriebeeinheit (6') spiegelbildlich diametral zueinander ausgerichtet sind.
  4. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Getriebeeinheit (6, 6') eine Kombination aus Stirnrad- (8, 8') und Winkelgetriebe (9, 9'), umfasst.
  5. Mähwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelgetriebe (9, 9') als Kegelradgetriebe ausgebildet ist.
  6. Mähwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelwellen (10, 10') der Winkelgetriebe (9, 9') fluchtend gegenüberliegen und durch eine Kupplung (11) miteinender in Antriebsverbindung stehen.
  7. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsverbindung (5) der wenigstens zwei Mähbalken (2, 2') bodennah entgegen der Fahrtrichtung (F) hinter der Teilungsfuge (7) der Mähbalken (2, 2', 31, 31') liegt.
  8. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsverbindung (5) die Teilungsfuge (7) etwa U-förmig übergreift
  9. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnrad (12) eines Stirnradgetriebes (8, 8') und das Tellerrad (13) eines Winkelgetriebes (9, 9') fluchtend auf einer gemeinsamen Rotationsachse (14) liegen.
  10. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnrad (12) eines Stirnradgetriebes (8, 8') mit einem weiteren Stirnrad als Zwischenrad (15) mit dem Stirnrädersatz (20) eines Mähbalkens (2, 2') in Eingriff steht.
  11. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (11) als Klauenkupplung (16) ausgebildet ist.
  12. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (11) als federbelastete Klauenkupplung (16) ausgebildet ist..
  13. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (11) eine Zentriervorrichtung (17) aufweist.
  14. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mähbalken (2, 2, 31, 31') während der Arbeitsfahrt unabhängig voneinander Nickbewegungen um die Rotationsachse (18) der Antriebsverbindung (5) ausführen können.
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