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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung 10-2006-0089532 , die am 15. September 2006 eingereicht wurde, und der
koreanischen Patentanmeldung 10-2006-0089533 , die am 15. September 2006 eingereicht wurde, deren Inhalt hiermit per Bezugnahme aufgenommen wird, als wie wenn er hierin vollständig angegebenen wäre.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Kommunikationsendgerät und insbesondere ein mobiles Kommunikationsendgerät und ein Steuerungsverfahren dafür. Obwohl die vorliegende Erfindung für einen breiten Bereich von Anwendungen geeignet ist, ist sie insbesondere zum Verbessern der drahtlosen Kommunikationsperformanz auf eine Weise geeignet, bei der der Einfluss elektrischer Wellen durch eine Masseverbindung reduziert wird.
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Diskussion des Standes der Technik
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Im Allgemeinen wird ein mobiles Kommunikationsendgerät von einem Nutzer bequem getragen und versetzt den Nutzer in die Lage, verschiedene Arten von Informationen, wie Video, Audio, Text und dergleichen, mit einem korrespondierenden Nutzer über eine drahtlose Kommunikation auszutauschen, oder ermöglicht, dass der Nutzer durch Zugriff auf einen vorbestimmten Server mit verschiedenen Diensten versorgt wird. Als ein Beispiel für das mobile Kommunikationsendgerät dient ein Mobiltelefon, ein PDA (personal digital assistant) oder dergleichen.
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Das mobile Kommunikationsendgerät und insbesondere das Mobiltelefon entwickelte sich nacheinander von einem frühen blockartigen Typ zu einem schwenkbaren Typ, einem klappbaren Typ und einem aufschiebbaren Typ.
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Das mobile Kommunikationsendgerät führt eine drahtlose Kommunikation zum Durchführen eines Telefonanrufes oder Durchführen einer Datenübertragung aus. Schließlich erzeugt das mobile Kommunikationsendgerät beträchtliche elektromagnetische Wellen durch verschiedene elektronische Bauteile, die auf einer Leiterplatte im Inneren angebracht sind, oder durch eine Antenne. Insbesondere, falls ein Telefonanruf durchgeführt wird, befindet sich ein Nutzer sehr nahe am mobilen Kommunikationsendgerät oder berührt das mobile Kommunikationsendgerät. Folglich besteht das Problem, dass die elektromagnetischen Wellen den Nutzer negativ beeinträchtigen können.
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Die SAR definiert eine Referenz für eine Rate, mit der elektromagnetische Wellen in einem menschlichen Körper absorbiert werden. SAR ist eine Abkürzung für „Specific Absorption Rate” (spezifische Absorptionsrate), d. h. die Rate, mit der die elektromagnetischen Wellen in einem menschlichen Körper absorbiert werden. Die Reduzierung der SAR wird eine durch das mobile Endgerät zu lösende Hauptaufgabe.
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Um das Problem der elektromagnetischen Wellen, die den menschlichen Körper beeinträchtigen, anzugehen, kann die SAR durch eine Masseverbindung für die elektronischen Bauteile in einem Endgerät reduziert werden.
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So beschreibt z. B. die
US 2004/0185924 A1 ein tragbares Telefon mit einer reduzierten spezifischen Absorptionsrate. In diesem Dokument wird eine Struktur zum elektrischen Verbinden eines Massebereichs eines ersten Moduls eines Hauptkörpers mit einem in einen zweiten Modul eines Teilkörpers vorgesehenen Massebereich beschrieben.
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Das Dokument
US 2005/0030233 A1 beschreibt eine Masseverbindung für klappbare mobile Endgeräte, wobei ein Gelenkkontaktelement an einer Position einer ersten Leiterplatte angebracht ist, so dass das Gelenkkontaktelement mit dem Massepotential der ersten Leiterplatte verbunden ist und dass die Länge der elektrischen Verbindung der Massepotentiale einstellbar ist.
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Das Dokument
US 2004/0214621 A1 beschreibt ein Gerät für kabelungebundene Kommunikation mit einem einstellbaren Antennendiagramm und einer entsprechenden Methode. Wenn sich das Kommunikationsgerät in der Nähe eines Objekts befindet, wird das Antennendiagramm der Antenne in ein Halbraumdiagramm geändert. Dabei kann ein Reflektor aktiviert werden, um das Halbraumdiagramm zu erzeugen. Der Reflektor kann deaktiviert werden, um ein Vollraumdiagramm zu erzeugen. Eine Schalteinheit bestimmt den Zustand des Reflektors, wobei eine Sensoreinheit und eine Kontrolleinheit den Zustand der Schalteinheit steuern.
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1 ist eine Anordnung eines mobilen Kommunikationsendgerätes vom klappbaren Typ gemäß dem Stand der Technik, bei dem eine Struktur für eine Masseverbindung gezeigt wird.
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Es wird auf 1 Bezug genommen. Das mobile Kommunikationsendgerät gemäß dem Stand der Technik umfasst einen Endgerätekörper 10 und einen klappbaren Bereich 20, der drehbar an einem Endbereich des Endgerätekörpers 10 angeordnet ist.
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Eine Leiterplatte (PCB: printed circuit board) 11, auf der verschiedene elektronische Bauteile angebracht sind, die elektromagnetische Wellen erzeugen, ist in dem Endgerätekörper 10 vorgesehen. Und eine Flüssigkristallanzeige (LCD: liquid cristal display) 21 ist in dem Klappbereich 20 vorgesehen, um eine Abbild von vordefinierter Information auszugeben. Das Bezugszeichen '22' bezeichnet ein Fenster zum Betrachten der Flüssigkristallanzeige 21 von außen.
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Sowohl die Leiterplatte 11 als auch die Flüssigkristallanzeige 21 emittieren beträchtliche Mengen elektromagnetischer Wellen.
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Das mobile Kommunikationsendgerät des Standes der Technik umfasst ferner ein Gelenk 13, das an einer Seite des Endgerätekörpers 10 vorgesehen ist, um zu ermöglichen, dass sich der klappbare Bereich 20 gegenüber dem Endgerätekörper 10 drehen kann und eine leitfähige Platte 12 mit einer vorbestimmten Größe die eine Seite des Gelenks 13 berührt.
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Die Leiterplatte/Flüssigkristallanzeige 11/21 sind immer mit der leitfähigen Platte 12 oder mit der leitfähigen Platte 12 und dem Gelenk 13 für eine dauerhafte Masseverbindung verbunden. Folglich wird die Stärke des elektrischen Feldes innerhalb des Endgerätes verringert, um die SAR zu reduzieren, was andererseits die Kommunikationsperformanz des Endgerätes reduziert.
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Falls beispielsweise das Endgerät geschlossen ist oder falls die Ausgangsleistung während der Verwendung des Endgeräts nicht sehr hoch ist, kann eine gute Übertragung in einem Gebiet mit einem sehr starken elektrischen Feld, das eine exzellente mobile Kommunikationsumgebung bereitstellt, oder einem Gebiet mit einem mittelstarken elektrischem Feld ausreichend gut durchgeführt werden, obwohl die Abgabe der Antenne nicht besonders hoch ist. Folglich ist der Einfluss der SAR nicht signifikant, während der Nutzer einen Telefonanruf tätigt.
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Jedoch reduziert die Masseverbindung des Endgeräts beträchtlich die Funkkommunikations/Empfangs-Performanz des Endgeräts, was unerwünscht ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgemäß ist die vorliegende Erfindung auf ein mobiles Kommunikationsendgerät gerichtet, das im Wesentlichen ein Problem oder mehrere Probleme aufgrund der Beschränkungen und der Nachteile des Standes der Technik löst.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein mobiles Kommunikationsendgerät bereitzustellen, bei dem die Empfangsperformanz des mobilen Kommunikationsendgeräts verbessert werden kann, während die SAR reduziert wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein mobiles Kommunikationsendgerät und ein Steuerungsverfahren dafür bereitzustellen, bei dem die Funkperformanz durch wahlweises Trennen einer Masseverbindung verbessert wird, falls das Endgerät geschlossen ist oder falls die SAR während der Verwendung des Endgerätes nicht signifikant ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein mobiles Kommunikationsendgerät und ein Steuerungsverfahren dafür bereitzustellen, bei dem die SAR reduziert wird, indem eine Masseverbindung lediglich aufgebaut wird, falls die SAR ein Problem verursacht.
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Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargestellt und werden teilweise Fachleuten bei der Durchsicht des Folgenden ersichtlich oder können beim Ausführen der Erfindung erfahren werden. Die Aufgaben und andere Vorteile der Erfindung können durch die Struktur, die in der schriftlichen Beschreibung und den Ansprüchen hiervon sowie in den beigefügten Zeichnungen speziell dargestellt ist, erkannt und erlangt werden.
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Ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 1 umfasst einen ersten Körper mit einer Schaltungsplatine und daran angebrachte Funkkommunikationsbauteile; einen zweiten Körper, der dazu ausgebildet ist, den ersten Körper zu öffnen/schließen, wobei der zweite Körper ferner eine Anzeigevorrichtung zum Ausgeben von Abbildern einer vorbestimmten Information aufweist; ein Masseteil mit einem Gelenk, das dazu ausgebildet ist, den zweiten Körper gegenüber dem ersten Körper zu drehen, wobei das Masseteil insgesamt oder teilweise aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist; und ein Masseverbindungssteuerungsteil, das dazu ausgebildet ist, zu ermöglichen, dass die Schaltungsplatine und/oder die Anzeigeeinrichtung für eine Masseverbindung mit dem Gelenk wahlweise verbunden werden, abhängig davon, ob der erste Körper geöffnet/geschlossen ist und/oder ob in einem Funkkommunikationszustand Strahlung mit hoher Leistung abgestrahlt wird.
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Vorzugsweise umfasst das mobile Kommunikationsendgerät ferner einen Leiter, der an die Schaltungsplatine und/oder die Anzeigeeinrichtung angeschlossen ist, wobei das Massesteuerungsteil wahlweise den Leiter an das Masseteil anschließt.
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Vorzugsweise umfasst das Massesteuerungsteil ein wegragendes Element, das dem Gelenk bereitgestellt wird, und wobei die Masseverbindung aufgebaut wird, indem das wegragende Element den Leiter durch eine Drehung des Gelenkes berührt.
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Vorzugsweise umfasst das Gelenk gemäß einem Aspekt eine Öffnung, die in einem Bereich des Gelenks vorgesehen ist, und das wegragende Element umfasst einen Verriegelungsstift, der derart in die Öffnung eingeführt wird, dass er eine vorbestimmte Länge wegragt.
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Vorzugsweise umfasst das wegragende Element einen Vorsprung, der einem Bereich des Gelenks bereitgestellt wird, damit er einen vorbestimmten Abstand wegragt.
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Vorzugsweise umfasst das Gelenk gemäß einem anderen Aspekt eine Innengewinde-Schrauböffnung, die in einem Bereich des Gelenks vorgesehen ist, und das wegragende Element umfasst eine Außengewinde-Schraube, die in der Schrauböffnung durch eine Schraubsicherung derart gesichert wird, dass sie um eine vorbestimmte Länge herausragt.
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Vorzugsweise umfasst der Verriegelungsstift einen Anschlag, der an einem Bereich des Verriegelungsstifts vorgesehen ist, um den Verriegelungsstift in der Öffnung zu befestigen.
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Vorzugsweise umfasst das Massesteuerungsteil zumindest einen Schalter, der eine Verbindung zwischen dem Masseteil und der Schaltungsplatine und/oder der Anzeigeeinrichtung schaltet, und eine Steuerungseinrichtung, die den Schalter derart steuert, das er wahlweise eine Masseverbindung aufbaut oder eine Verbindung zwischen dem Masseteil und der Schaltungsplatine und/oder der Anzeigeeinrichtung trennt.
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Vorzugsweise umfasst das mobile Kommunikationsendgerät ferner ein Detektionsbauteil, das mit der Steuerungseinrichtung verbunden ist, um zu detektieren, ob im Fall einer Funkkommunikation des Nutzers eine Strahlung mit hoher Leistung erzeugt wird, wobei die Steuerungseinrichtung gemäß dem Detektionsergebnis des Detektionsbauteils betätigt wird, falls eine Strahlung mit hoher Leistung erzeugt wird.
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Vorzugsweise umfasst das Massesteuerungsteil gemäß einem Aspekt ein Detektionsbauteil, das detektiert, ob eine Strahlung mit hoher Leistung im Fall einer Funkkommunikation erzeugt wird, eine Offen/Geschlossen-Detektionseinrichtung, die entweder am ersten Körper oder am zweiten Körper vorgesehen ist, wobei die Offen/Geschlossen-Detektionseinrichtung mit der Steuerungseinrichtung verbunden ist, um ein Öffnen/Schließen des zweiten Körpers gegen den ersten Körper zu detektieren, zumindest einen Schalter, der eine Verbindung zwischen dem Masseteil und der Schaltungsplatine und/oder der Anzeigeeinrichtung schaltet, und eine Steuerungseinrichtung, die den Schalter derart steuert, dass er eine Masseverbindung zwischen dem Masseteil und der Schaltungsplatine und/oder der Anzeigeeinrichtung wahlweise aufbaut oder trennt, indem das Detektionsbauteil und die Offen/Geschlossen-Detektionseinrichtung verwendet werden.
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Es versteht sich, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und beabsichtigt ist, dass sie die Erfindung, wie beansprucht, weiter erläutern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die begleitenden Zeichnungen, die beigefügt sind, damit sie ein weiteres Verständnis der Erfindung bereitstellen, sind in diese Anmeldung aufgenommen und bilden einen Teil dieser Anmeldung, wobei (eine) darstellende Ausführungsform(en) der Erfindung zusammen mit der Beschreibung dazu dienen, das Prinzip der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen gilt:
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1 ist ein Aufbau eines mobilen Kommunikationsendgerätes eines klappbaren Typs gemäß dem Stand der Technik, bei dem eine Struktur für eine Masseverbindung gezeigt ist;
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2 ist ein schematischer Aufbau eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der eine Struktur für eine Masseverbindung gezeigt ist;
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3 und 4 sind perspektivische Darstellungen eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 bis 7 sind perspektivische Darstellungen einiger Teile eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß jeweiliger Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
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8 und 9 sind Schnittdarstellungen eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 ist ein Diagramm eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß einer weiteren/anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in dem eine Struktur für eine Masseverbindung gezeigt ist; und
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11 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Jetzt wird im Detail Bezug auf die bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, wobei Beispiele davon in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Wo es möglich ist, werden die gleichen Bezugszeichen durchgehend in den Zeichnungen verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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2 ist ein schematischer Aufbau eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in dem eine Struktur für eine Masseverbindung gezeigt ist.
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Es wird auf 2 Bezug genommen. Das mobile Kommunikationsendgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen ersten Körper 100, der mit einer Schaltungsplatine 110 versehen ist, auf der verschiedene elektronische Bauteile angebracht sind, die für eine Funkkommunikation erforderlich sind, und einen zweiten Körper 200, der mit einer Seite des ersten Körpers 100 verbunden ist, um den ersten Körper 100 zu öffnen und zu schließen.
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Der zweite Körper 200 umfasst eine Anzeigeeinheit 210 zum Ausgeben eines Abbildes, um einen Nutzer in die Lage zu versetzen, eine vorbestimmte Information über einen Bildschirm zu sehen, und ein Fenster 211, um zu ermöglichen, dass die Anzeigeinheit 210 von außen sichtbar ist.
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Das in 2 gezeigte mobile Kommunikationsendgerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann den ersten Körper 100 und den zweiten Körper 200 umfassen. Alternativ kann das mobile Kommunikationsendgerät gemäß der vorliegenden Erfindung einen Körper mit einer Schaltungsplatine 110, eine Anzeigeeinheit 210 und dergleichen umfassen. Alternativ kann das mobile Kommunikationsendgerät gemäß der vorliegenden Erfindung einen ersten Körper 100 sowohl mit einer Schaltungsplatine 110 als auch einer Anzeigeeinheit 210 und einem zweiten Körper 200 umfassen, der dazu ausgebildet ist, den ersten Körper 100 zu öffnen/schließen. Andere Beispiele sind möglich.
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2 zeigt ein Endgerät vom klappbaren Typ, das in einer Weise ausgestaltet ist, dass der zweite Körper 200 mit der Anzeigeeinheit 210 den ersten Körper 100 mit der Schaltungsplatine 110 drehbar öffnet/schließt. Alternativ hierzu ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen Typ beschränkt und ist gleichermaßen bei einem Endgerät vom aufschiebbaren Typ, einem Endgerät vom blockartigen Typ, einem Endgerät vom schwenkbaren Typ und dergleichen anwendbar.
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Ein mobiles Kommunikationsendgerät vom klappbaren Typ wird beispielhaft unter Bezugnahme auf 2 bis 7 und 10 beschrieben. Und ein mobiles Kommunikationsendgerät vom aufschiebbaren Typ wird als ein anderes Beispiel unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben.
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Wie in 2 gezeigt ist, wird zuerst an einer Seite des ersten Körpers 100 ein Gelenk 130 vorgesehen, um zu ermöglichen, dass der zweite Körper 200 gegenüber dem ersten Körper 100 um einen vorbestimmten Winkel gedreht werden kann. Das Gelenk 130 ist insgesamt oder teilweise aus einem Leiter ausgebildet und spielt eine Rolle als Masseteil.
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In diesem Fall ist das Masseteil ein Element, das verwendet wird, um den Einfluss der elektrischen Wellen durch Streuen der elektrischen Felder verschiedener Teile zu reduzieren, die intensiv elektromagnetische Wellen erzeugen, beispielsweise die Schaltungsplatine und die Anzeigeeinheit. Insbesondere kann die Intensität eines elektrischen Feldes durch Erhöhen der Länge oder der Größe des elektrischen Feldes (V/m) abgeschwächt werden. SAR = (σ·E2)/ρ
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In diesem Fall zeigt σ die Leitfähigkeit (S/m), ρ zeigt die Strukturdichte (kg/m2) und E zeigt die Intensität des elektrischen Feldes (V/m) an. Falls das elektrische Feld gestreut wird, wird so die Intensität des elektrischen Feldes reduziert.
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Das Masseteil hat eine Größe, die ausreichend groß ist, um ein elektrisches Feld zu streuen. Es ist bevorzugt, dass die Größe oder der Bereich des Masseteils ausreichend groß ist. Da die Größe des Masseteils, das in dem Endgerät vorgesehen ist, beschränkt ist, ist darüber hinaus bevorzugt, dass die maximale Größe oder der maximale Bereich dem Masseteil innerhalb eines begrenzten Bereichs bereitgestellt wird.
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Mittlerweile wird ein Leiter 120 an einem Ort in der Nähe eines Bereichs des ersten Körpers 100 vorgesehen, wo das Gelenk 130 eingebaut ist. Der Leiter 120 ist ein leitfähiges Objekt, das insgesamt oder teilweise aus einem leitfähigen Material gebildet ist und eine vorbestimmte Größe aufweist. Und der Leiter 120 ist an der Schaltungsplatine 110, die im ersten Körper 100 untergebracht ist, und an die Anzeigeeinheit 210 elektrisch angeschlossen, die im zweiten Körper 200 vorgesehen ist.
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Alternativ hierzu kann der Leiter 120 entweder an die Schaltungsplatine 110 oder an die Anzeigeeinheit 210 elektrisch angeschlossen sein. Ein Bezugszeichen '111' zeigt einen Verbindungsdraht zum Verbinden der Schaltungsplatine 110 und/oder der Anzeigeeinheit 210 mit dem Leiter 120.
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Ein wegragendes Element 140, das eine Rolle als Massesteuerungsteil einnimmt, ist an einer Seite des Gelenks 130 vorgesehen, das eine Rolle als Masseteil übernimmt. Wenn der zweite Körper 200 geöffnet/geschlossen wird, dreht sich das wegragende Element 140 und berührt wahlweise den Leiter 120, um zu ermöglichen, dass der Leiter 120 und das Gelenk 130 durch das Öffnen/Schließen elektrisch miteinander verbunden werden. Folglich ist es in der Lage, wahlweise die Masseverbindung zum Streuen der elektrischen Felder, die von der Schaltungsplatine 110 und der Anzeigeeinheit 210 erzeugt werden, am Gelenk 130 herzustellen.
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Die wahlweise Masseverbindung gemäß einem Vorgang des mobilen Kommunikationsendgerätes, das in 2 gezeigt ist, wird unter Bezugnahme auf die 3 und die 4, wie folgt, detaillierter erläutert.
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Die 3 und die 4 sind Beispiele perspektivischer Darstellungen eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Erläutern der Funktionsweise wichtiger Teile.
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3 zeigt einen Zustand, bei dem der zweite Körper 200 gegen den ersten Körper 100 bei dem erfindungsgemäßen mobilen Kommunikationsendgerät geschlossen ist, und 4 zeigt einen Zustand, bei dem der zweite Körper vom ersten Körper 100 weg geöffnet ist.
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Es wird auf 3 und 4 Bezug genommen. Das Gelenk 130 umfasst eine feste Nocke 131, die an einer Seite des zweiten Körpers befestigt ist (vergleiche 2), eine Gelenkwelle 133, die in dem Gelenk 130 vorgesehen ist, um durch eine Drehbewegung des zweiten Körpers 200 gedreht zu werden, und eine drehbare Nocke 132, die an einem Endbereich der Gelenkwelle 133 vorgesehen ist, um mit der feststehenden Nocke 133 verbunden zu werden. Insbesondere wird die drehbare Nocke 132 zusammen mit der Gelenkwelle 133 gedreht und ermöglicht folglich, dass die Gelenkwelle 133 im Drehzustand fest steht.
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Die drehbare Nocke 132 und die feststehende Nocke 131 (in 3 oder 4 nicht speziell gezeigt) sind derart ausgestaltet, dass sie Zahnräder eines vorgeschriebenen Typs aufweisen, die miteinander kämmen und dass sich die feststehende Nocke 131 in einem stationären Zustand befindet. Während die drehbare Nocke 132 eine Drehbewegung durchführt, wiederholen die kämmenden Zahnräder ein Eingreifen und Lösen.
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Die drehbare Nocke 132 ist mit einer Feder 134 verbunden, die um die Gelenkwelle 133 gewickelt ist. Falls die drehbare Nocke 132 gedreht wird, lösen sich die Zahnräder der drehbaren Nocke 132 und der feststehenden Nocke 131 aufgrund einer elastischen Kraft von der Feder 134 voneinander und werden dann halbautomatisch durch die elastische Kraft der Feder 134 in die Eingriffsrichtung gedreht.
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Mittlerweile ist ein Flanschteil 135, das die Gelenkwelle 133 stützt, am anderen Endbereich der Gelenkwelle 133 vorgesehen. Der Flanschteil 135 wird auch zusammen mit der Gelenkwelle 133 gedreht. Das heißt, während sich die Gelenkwelle 133 dreht (beispielsweise durch Öffnen oder Schließen des zweiten Körpers 200) wird der Flanschteil 135 in die gleiche Richtung und auf die gleiche Weise gedreht. Dann wird das im Flanschteil 135 vorgesehene wegragende Element 140 in die gleiche Richtung und auf die gleiche Weise wie der Flanschteil 135 gedreht, was verursacht, dass das wegragende Element 140 in Übereinstimmung mit dem Öffnen und dem Schließen des zweiten Körpers 200 den Leiter 120 für eine wahlweise Masseverbindung wahlweise berührt.
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Das Gelenk 130 kann vollständig aus einem leitfähigen Material gebildet sein. Alternativ hierzu ist lediglich die Gelenkwelle 133 oder die Feder 134 aus einem leitfähigen Material gebildet. Vorzugsweise ist das wegragende Element 140 an dem leitfähigen Bereich des Gelenks 130, d. h. dem Endbereich der Gelenkwelle 133, vorgesehen. Das wegragende Element 140 verläuft durch das Flanschteil 135 derart, dass es eine vorgeschriebene Länge wegragt.
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Das wegragende Element 140 ist aus einem leitfähigen Material gebildet. Somit sind sowohl die Gelenkwelle 133 als auch die Feder 134 mit dem wegragenden Element 140 elektrisch verbunden.
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Der Leiter 120 ist in der Nähe des Flanschteils 135 des Gelenks 130 vorgesehen. Der Leiter 120 ist an der Schaltungsplatine (vergleiche 2) und/oder der Anzeigeeinheit (vergleiche 2) elektrisch angeschlossen.
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In dem Zustand, in dem sich das mobile Kommunikationsendgerät im geschlossenen Zustand befindet, befinden sich das wegragende Element 140 und der Leiter 120, wie in 3 gezeigt ist, voneinander beabstandet und folglich tritt keine Masseverbindung auf. Falls das mobile Kommunikationsendgerät geöffnet ist (beispielsweise der zweite Körper 200 ist vom ersten Körper 100 weg geöffnet), berührt das wegragende Element 140 den Leiter 120. Da zu diesem Zeitpunkt ein statisches Potential der Schaltungsplatine und/oder der Anzeigeeinheit zu dem Gelenk 130 über den Leiter 120 und das wegragende Element 140 verteilt wird (eine Masseverbindung tritt auf), werden die nach außen strahlenden elektromagnetischen Wellen reduziert.
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Falls das Endgerät wieder geschlossen wird, wird das wegragende Element 140 wieder vom Leiter 120 separiert, um die Masseverbindung zu trennen (oder zu entfernen). Da die inneren Teile des Endgerätes keine Masseverbindung zum Masseteil aufweisen, ist in diesem Fall die Strahlungsleistung der Antenne nicht zu gering. Folglich wird die Funkperformanz des Endgeräts weiter verbessert.
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5 und 7 sind perspektivische Darstellungen von Teilen eines mobilen Kommunikationsgeräts gemäß jeweiliger Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Es wird auf 5 Bezug genommen. Eine Öffnung 136 ist am Flanschteil 135 des Gelenks 130 vorgesehen, um in einem Bereich einer aus einem leitfähigem Material gebildeten Gelenkwelle 133 ein Loch zu bilden. Ein Verriegelungsstift 141, der ein Beispiel für das wegragende Element ist, wird in die Öffnung 136 eingesetzt, um darin befestigt zu werden und um anschließend eine vorgeschriebene Länge von der anderen Seite wegzuragen, die der Eintrittseite entgegengesetzt ist.
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An einer Seite des Verriegelungsstiftes 141 ist ein Anschlag 141a vorgesehen, um zu ermöglichen, dass der Verriegelungsstift 141 in der Öffnung 136 verriegelt und befestigt werden kann. Die Arbeitsweise der wahlweisen Masseverbindung der elektronischen Teile über den Stift 141 durch die Drehung ist die gleiche wie der Masseverbindungsvorgang des wegragenden Elements 140 oder ähnelt diesem.
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Es wird auf 6 Bezug genommen. Ein Vorsprung 142 ragt von einer Seite des Flanschteils 135 des Gelenks 130 weg.
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Vorzugsweise ist der Vorsprung 142 aus einem leitfähigem Material gebildet. Der Vorsprung 142 wird zusammen mit der Gelenkwelle 133 gedreht, um eine wahlweise Masseverbindung mit dem Leiter (vergleiche 4) zu ermöglichen. Der Vorsprung 142 dreht sich, um eine wahlweise Masseverbindung bereitzustellen, und zwar als ein anderes Beispiel für das wegragende Element auf die gleiche oder ähnliche Weise wie bei den anderen Beispielen für das wegragende Element.
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Es wird auf 7 Bezug genommen. Eine mit einem Gewinde versehene Öffnung 136' mit einer Innengewindeform ist am Flanschteil 135 vorgesehen. Ein Schraubelement 143 wird in der mit einem Gewinde versehenen Öffnung 136' durch eine Schraubarretierung arretiert. Das Schraubelement 143 ragt von einer Seite des Flanschteils 135 weg, um wahlweise einen Kontakt mit dem Leiter herzustellen.
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Vorzugsweise ist das Schraubelement 143 aus einem leitfähigen Material gebildet. Das Schraubelement 143 fungiert als ein weiteres Beispiel des wegragenden Elements, um eine wahlweise Masseverbindung durch eine Drehung bereitzustellen.
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Ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, wie folgt, unter Bezugnahme auf 8 und 9 erläutert.
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8 und 9 sind Querschnittsdarstellungen eines mobilen Kommunikationsendgeräts gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es wird auf 8 und 9 Bezug genommen. Das mobile Kommunikationsendgerät gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen Endgerätekörper 100', der mit einer Schaltungsplatine 110, einer Antenne 112 und dergleichen sowie einem verschiebbaren Teil 200' versehen ist, das dazu ausgebildet ist, zum Öffnen/Schließen auf dem Endgerätekörper 100' nach oben/unten geschoben zu werden.
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An einer Seite des verschiebbaren Teils 200' ist eine Anzeigeeinheit vorgesehen, um eine vorbestimmte Bildinformation auszugeben.
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Im geschlossenen Zustand des mobilen Endgeräts ist ein Leiter 120, wie in 8 gezeigt ist, durch den Verbindungsdraht 111 mit der Schaltungsplatine 110 verbunden. In einem Bereich des dem Endgerätekörper 100' entgegengesetzten verschiebbaren Teils 200' ist eine Masseplatte 150 vorgesehen. Der Leiter 120 und die Masseplatte 150 sind derart angeordnet, dass sie um eine vorbestimmte Distanz dazwischen voneinander beabstandet sind. Während sich das Endgerät im geschlossenen Zustand befindet, wird keine Masseverbindung hergestellt, was wiederum die Fähigkeit des Endgeräts für eine drahtlose Kommunikation verbessert.
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Falls ein Verwender das verschiebbare Teil 200' nach oben/unten schiebt, um das Endgerät zu öffnen, wie in 9 gezeigt ist, bewegt sich das verschiebbare Teil 200' nach oben gegen den Endgerätekörper 100', um die Masseverbindung zwischen dem Leiter 120 und der Masseplatte 150, die miteinander in Kontakt kommen, aufzubauen. Folglich kann eine SAR im offenen Zustand des Endgeräts reduziert werden.
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Ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 10, wie folgt, beschrieben.
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10 ist ein Diagramm eines mobilen Kommunikationsendgeräts gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in dem eine Struktur für eine Masseverbindung gezeigt ist.
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Es wird auf 10 Bezug genommen. Das mobile Kommunikationsendgerät gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen ersten Körper 100, der mit einer Schaltungsplatine 110 mit darauf angeordneten vorbestimmten Teilen versehen ist, und einen zweiten Körper 200, der drehbar an einem Endbereich des ersten Körpers 100 angebracht ist, um eine Anzeigeeinheit 211 zum Ausgeben vorbestimmter Informationen zu umfassen. Ein Bezugszeichen '211' kennzeichnet ein Fenster.
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Ein Masseteil 120, das einen Leiter mit einer vorbestimmten Größe aufweist, ist an einer Seite des ersten Körpers 100 vorgesehen. Die Schaltungsplatine 110, die innerhalb des ersten Körpers 100 vorgesehen ist, ist durch das Masseteil 120 an die Anzeigeeinheit 211, die in dem zweiten Körper 200 vorgesehen ist, elektrisch angeschlossen.
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Die Verbindung zum Masseteil 120 kann unter Verwendung eines üblichen leitfähigen Drahtes, einen von verschiedenen Massedrähten oder einer flexiblen Leiterplatte (FPCB: flexible printed circuit board) aufgebaut werden. Ein Bezugszeichen '111' kennzeichnet den Verbindungsdraht, beispielsweise den leitfähigen Draht, die flexible Leiterplatte und dergleichen.
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Es ist möglich, dass das Masseteil 120 mit dem Gelenk 130 (beispielsweise dem Gelenk 130, wie es in 3 bis 7 gezeigt ist) in Kontakt kommt. Vorzugsweise ist das Gelenk 130 insgesamt oder teilweise aus einem leitfähigem Material gebildet. Vorzugsweise entsteht der Kontakt mit dem Masseteil 120 an dem aus dem leitfähigen Material gebildeten Bereich.
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10 zeigt die Ausführungsform, bei der das Masseteil 120 an einer Seite des ersten Körpers 100 vorgesehen ist. Alternativ hierzu kann das Masseteil 120 am zweiten Körper 200 vorgesehen sein. Alternativ hierzu kann das Masseteil 120 sowohl am ersten Körper 100 als auch am zweiten Körper 200 vorgesehen sein.
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Alternativ hierzu kann das Masseteil 120 derart ausgestaltet sein, dass es lediglich mit der Schaltungsplatine 100 verbunden ist. Alternativ hierzu kann das Masseteil 120 lediglich an der Anzeigeeinheit 211 oder an ein beliebiges bzw. beliebige andere elektronische Teil(e) in dem Endgerät angeschlossen sein.
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Das erfindungsgemäße mobile Kommunikationsendgerät, wie es in 10 gezeigt ist, ist derart ausgebildet, dass es ein Masseverbindungssteuerungsteil aufweist, das die in der Verbindungsleitung 111 vorgesehenen Schalter 311 und 312 und eine Steuerungseinrichtung 300 umfasst.
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Die Schalter 311 und 312 spielen eine Rolle beim wahlweisen Aktivieren einer elektrischen Verbindung des Verbindungsdrahtes 111, damit diese wahlweise aufgebaut wird. Jeder der Schalter 311 und 312 kann eine normal verwendete Schalteinrichtung oder eine Diode aufweisen.
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Die normal verwendete Schalteinrichtung umfasst einen SPDT-Schalter (single-pole double-throw: einpoliger Umschalter), einen SPST-Schalter (single-pole single-throw: einpoliger Ein/Aus-Schalteinrichtung) oder dergleichen. Eine Art von Ein/Aus-Schalteinrichtung ist an dem Verbindungsdraht 111 vorgesehen, der mit der Schaltungsplatine 110 und/oder der Anzeigeeinheit 211 verbunden ist. Die Verbindungsleitung 111 wird in Übereinstimmung mit einem Signal von der Steuerungseinrichtung 300 verbunden oder getrennt. Folglich wird eine Masseverbindungssteuerung ermöglicht.
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Die in 10 gezeigte Ausführungsform umfasst eine Offen/Geschlossen-Detektionseinrichtung 330 zum Detektieren des Öffnens/Schließens des zweiten Körpers 200 gegen den ersten Körper 100 und/oder ein Detektionsbauteil 320 zum Detektieren, ob bei der Funkkommunikation eine hohe Leistungsabgabe detektiert wird.
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Die Offen/Geschlossen-Detektionseinrichtung 330 und das Detektionsbauteil 320 sind elektronisch mit der Steuerungseinrichtung 300 gekoppelt, um durch Austauschen vorgeschriebener Signale mit der Steuerungseinrichtung 300 gesteuert zu werden.
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In diesem Fall kann die Offen/Geschlossen-Detektionseinrichtung 330 einen von verschiedenen Schalteinrichtungen zum Detektieren des Öffnens/Schließens des Endgeräts, beispielsweise einen Kippschalter, ein Hall-Element, einen REED-Schalter und dergleichen aufweisen.
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Das Detektionsbauteil 320 ist eine Einrichtung zum Detektieren, ob von dem mobilen Kommunikationsendgerät eine hohe Leistung über einer vorbestimmten Abgabe abgegeben wird. Und das Detektionsbauteil 320 kann eine HDET-Schaltung (HDET: high power detection – Detektion einer hohen Leistung) oder dergleichen umfassen.
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Wie in 10 gezeigt ist, umfassen die Schalter 311 und 312 einen ersten Schalter zum elektrischen Verbinden/Trennen der Schaltungsplatine 110 (oder eines anderen Bauteils) mit/von dem Masseteil 120 und einen zweiten Schalter 312 zum elektrischen Verbinden/Trennen der Anzeigeeinheit 211 (oder eines anderen Bauteiles) mit/von dem Masseteil 120.
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Optional kann ein einziger Schalter in dem Verbindungsdraht vorgesehen werden, der die Schaltungsplatine 110 oder die Anzeigeeinheit 211 mit dem Masseteil 120 verbindet. Falls die Masseverbindung sowohl der Schaltungsplatine 110 als auch der Anzeigeeinheit 211 sehr signifikant ist, werden, wie in 10 gezeigt ist, die Schalter 311 und 312 an der Schaltungsplatine 110 bzw. der Anzeigeeinheit 211 vorgesehen.
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Die Arbeitsweise des in 10 gezeigten erfindungsgemäßen mobilen Kommunikationsendgeräts wird im Folgenden erläutert.
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Erstens, falls ein Nutzer das Endgerät schließt, um somit keine Funkkommunikation (Telefonanruf, Datenkommunikation, etc.) durchzuführen, steuert die Steuerungseinrichtung 300 die Schalter 311 und 312 derart, dass sie eine elektrische Verbindung zwischen dem Masseteil 120 und sowohl der Schaltungsplatine 111 als auch der Anzeigeeinheit 112 trennen. Folglich kann die Empfangsfähigkeit für eine Funkkommunikation erhöht/verbessert werden.
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Falls der Nutzer das Endgerät öffnet, detektiert die Offen/Geschlossen-Detektionseinrichtung 330 das Öffnen des Endgerätes und sendet ein entsprechendes Signal an die Steuerungseinrichtung 300. Die Steuerungseinrichtung 300 entscheidet, ob durch die Detektionseinheit 320 eine hohe Leistung detektiert wird.
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Insbesondere, falls keine Funkkommunikation für einen Telefonanruf oder dergleichen trotz des Öffnens des Endgerätes durchgeführt wird, verursacht die SAR kein Problem. Folglich wird die Masseverbindung in ihrem getrennten Zustand gehalten (d. h., es wird keine Masseverbindung bereitgestellt).
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Falls der Verwender einen Telefonanruf unter Verwendung des Endgerätes tätigt, werden elektromagnetische Wellen mit einer vorbestimmten Ausgangsleistung über die Antenne abgestrahlt. Falls in diesem Fall der entsprechende Bereich in einem starken elektrischen Feld liegt, kann eine gute Funkperformanz trotz einer niedrigen Strahlungsausgangsleistung der Antenne erreicht werden. Falls der entsprechende Bereich in einem schwachen elektrischen Feld liegt, kann eine ausreichende Performanz nur erreicht werden, falls die Antenne eine hohe Ausgangsleistung ausstrahlt. Falls der Verwender eine Funkkommunikation in einem Bereich mit einem schwachen elektrischen Feld durchführt, werden beträchtliche elektromagnetische Wellen erzeugt, die die SAR erhöhen.
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In diesem Fall detektiert das Detektionsbauteil 320 eine hohe Ausgangsleistung und die Steuerungseinheit steuert die Schalter 311 und 312 derart, dass sie die Schaltungsplatine 110 und die Anzeigeeinheit 211 mit dem Masseteil 120 bzw. dem Gelenk 130 verbinden. Folglich wird eine Masseverbindung erreicht, um die SAR zu reduzieren.
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Die zuvor beschriebene Ausgestaltung und Arbeitsweise sind bei allen Arten von Endgeräten mit einer Masseverbindung sowie bei dem in 10 gezeigten Endgerät vom klappbaren Typ, dem Endgerät vom aufschiebbaren Typ, etc. anwendbar.
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Beispielsweise ist im Fall eines Endgeräts vom aufschiebbaren Typ ein Detektionsbauteil zum Detektieren einer hohen Ausgangsleistung in dem Endgerät vorgesehen, und ein Schalter ist an einem derartigen Verbindungsdraht, beispielsweise einer Leiterplatte, einer flexiblen Leiterplatte und dergleichen, vorgesehen. Falls das Detektionsbauteil die hohe Ausgangsleistung detektiert, steuert die Steuerungseinrichtung ein Masseverbindungssteuerungsteil derart, dass es eine Masseverbindung aufbaut. Folglich wird die SAR reduziert, und die Funkperformanz kann verbessert werden.
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Ein Verfahren zum Steuern des mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß einer in 10 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 11 im Folgenden beschrieben.
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11 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines mobilen Kommunikationsendgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dieses Verfahren bzw. diese Arbeitsweise kann in verschiedenen Typen mobiler Endgeräte, beispielsweise den Endgeräten von 2 bis 10, als ein zusätzliches Merkmal implementiert werden.
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Es wird auf 11 Bezug genommen. Die Offen/Geschlossen-Detektionseinrichtung (beispielsweise das Element 330 in 10) detektiert ein Öffnen oder Schließen des Endgerätes, um zu entscheiden, ob das Endgerät gegenwärtig geöffnet oder geschlossen ist (S10).
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Falls das Endgerät im Schritt S10 gegenwärtig geschlossen ist, trennt bzw. trennen der/die Schalter die Masseverbindung unter Verwendung eines Masseverbindungssteuerungsteils, um die Funkperformanz zu verbessern (S11). Beispielsweise berührt das wegragende Element 140 nicht den Leiter 120, um die Masseverbindung bereitzustellen, und/oder der/die Schalter 312/311 können derart geschaltet sein, dass sie die Drähte 111 nicht elektrisch trennt, um keine Masseverbindung bereitzustellen.
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Falls das Endgerät im Schritt S10 gegenwärtig geöffnet ist, entscheidet die Steuerungseinrichtung, ob ein Verwender eine Funkkommunikation durchgeführt, beispielsweise einen Telefonanruf tätigt (S20).
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Falls sich das Endgerät nicht in einem Funkkommunikationszustand befindet, wird der Schritt S11 ausgeführt. Falls der Verwender einen Telefonanruf tätigt oder eine Funkkommunikation auf irgendeine andere Weise durchführt, entscheidet die Steuerungseinrichtung, ob eine hohe Ausgangsleistung durch das Detektionsbauteil (beispielsweise das Detektionsbauteil 320) detektiert wird (S30).
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Falls keine hohe Ausgangsleistung von dem Endgerät detektiert wird, führt die Steuerungseinrichtung den Schritt S11 aus. Da die SAR in diesem Fall nahezu unbedeutend ist, kann die Funkkommunikationsperformanz durch Trennen der Masseverbindung weiter verbessert werden.
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Falls die Steuerungseinrichtung die hohe Ausgangsleistung im Schritt S30 über das Detektionsbauteil detektiert, steuert mittlerweile die Steuerungseinrichtung (beispielsweise die Steuerungseinrichtung 300) den/die Schalter derart, dass er/sie die zuvor diskutierte Masseverbindung aufbauen. Folglich kann die SAR reduziert werden (S31).
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Durch Wiederholen der Reihe der zuvor erwähnten Schritte aktiviert das mobile Kommunikationsendgerät die Masseverbindung lediglich, falls eine hohe Ausgangsleistung detektiert wird. Falls unabhängig von der SAR keine hohe Ausgangsleistung detektiert wird, wird die Masseverbindung getrennt, um die Funkkommunikationsperformanz zu verbessern.
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In Übereinstimmung mit den Ausführungsformen sind einige Beispiele des mobilen Kommunikationsendgerätes ein Mobiltelefon, ein PDA, ein Smartphone oder eine intelligente Einrichtung (smart device), eine Pager-Einrichtung, etc. Die mobilen Endgeräte können beliebige andere bekannte Bauteile umfassen. Ferner ist der wahlweise Masseverbindungsvorgang der vorliegenden Erfindung bei einem oder mehreren Körpern des Endgerätes anwendbar, wobei jedes ein oder mehrere elektronische Teil(e), beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung, eine Leiterplatte, etc., aufweist.
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Demgemäß schafft die Erfindung die folgenden Effekte oder Vorteile.
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Erstens unterscheidet das erfindungsgemäße mobile Kommunikationsendgerät einen Fall, bei dem die SAR wesentlich ist, von einem Fall, bei dem die SAR nicht wesentlich ist. Falls das Endgerät geschlossen ist oder falls die SAR trotz der Verwendung des Endgerätes nicht wesentlich ist, wird die Masseverbindung getrennt, um die Funkperformanz zu verbessern. Die Masseverbindung kann lediglich aufgebaut werden, falls die SAR wesentlich/signifikant ist. Folglich wird die SAR verringert.
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Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Variationen bei der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Folglich ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung Änderungen und Variationen dieser Erfindung unter der Voraussetzung abdeckt, dass sie in den Bereich der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente kommen.