DE102007026497A1 - Verfahren zur Montage eines Dichtungselements mithilfe eines Trägerrahmens - Google Patents

Verfahren zur Montage eines Dichtungselements mithilfe eines Trägerrahmens Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Montage eines Dichtungselementes mithilfe eines Trägerrahmens wird in einem ersten Schritt das Dichtungselement an den Trägerrahmen angespritzt. Anschließend wird in einem zweiten Schritt der Trägerrahmen einschließlich Dichtungselement in die Montageposition gebracht. In einem dritten Schritt wird zumindest ein Abschnitt des Dichtungselementes abgetrennt und das Dichtungselement aus dem Rahmen herausgedrückt sowie mit dem Bauteil verbunden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Montage eines Dichtungselements mithilfe eines Trägerrahmens.
  • Stand der Technik
  • In der DE 102 47 726 A1 wird ein Verfahren zur Herstellung einer Transport- und Montagehilfe für Gummiformdichtungen beschrieben. Bei diesem Verfahren wird im Bereich eines Spritzwerkzeuges ein Trägerrahmen angeordnet, der bei der Erzeugung der Gummiformdichtung partiell oder vollständig umlaufend umspritzt wird, wobei der Trägerrahmen beim anschließenden Montagevorgang von der Gummiformdichtung entfernt wird. Über das Anformen der Gummiformdichtung an den Trägerrahmen ergeben sich Montagevorteile, da die Dichtung mitsamt Trägerrahmen transportiert und zum Einbauort verbracht werden kann, wo Rahmen und Dichtung voneinander gelöst werden und die Dichtung mit einem Bauteil verbunden wird, an welchem die Abdichtung vorgesehen ist. Die Dichtung wird an Verbindungsnasen des Trägerrahmens angespritzt, wobei die Verbindungsnasen Sollbruchstellen gegenüber dem Trägerrahmen aufweisen, an denen der Rahmen zum Lösen vom Dichtungselement abgeknickt wird. Die Verbindungsnasen verbleiben im Dichtungselement und werden gemeinsam mit diesem an dem Bauteil befestigt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Maßnahmen ein Dichtungselement unter Zuhilfenahme eines Trägerrahmens mit einem Bauteil zu verbinden, wobei das Dichtungselement eine hohe Maßgenauigkeit aufweisen soll und die Verbindung mit dem Bauteil in ökonomischer Weise durchzuführen sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage eines Dichtungselementes wird in einem ersten Schritt das Dichtungselement an dem Trägerrahmen angespritzt. Der Trägerrahmen weist hierzu zweckmäßig eine geeignete Geometrie auf, vorzugsweise sind in den Trägerrahmen Ausnehmungen eingebracht, die der gewünschten Form der Dichtungselemente entsprechen. Es können hierbei eine Mehrzahl derartiger Ausnehmungen im Trägerrahmen vorgesehen sein, die vorteilhafterweise in Umfangsrichtung gleichmäßig am Trägerrahmen angeordnet sind.
  • Nach dem Anspritzen mit dem Elastomermaterial wird in einem zweiten Schritt der Trägerrahmen einschließlich des Dichtungselementes und das Bauteil, an welchem das Dichtungselement angeordnet werden soll, in eine Montageposition gebracht. Danach wird in einem dritten Schritt wenigstens ein Abschnitt des Dichtungselementes durch Stanzen abgetrennt und es wird zugleich das Dichtungselement aus dem Trägerrahmen herausgedrückt und mit dem Bauteil verbunden. Dieser dritte Schritt umfasst meh rere Maßnahmen bzw. Einzelschritte, die gleichzeitig oder zumindest im Wesentlichen gleichzeitig durchgeführt werden, was zu einer ökonomischen Montage des Dichtungselementes an dem Bauteil führt. Das Trennen des zumindest einen Abschnittes des Dichtungselementes ermöglicht außerdem eine hohe Formgenauigkeit, wodurch zum einen die Quote schadhafter Dichtungselemente gesenkt und zum andern die Anordnung bzw. Befestigung des Dichtungselementes an dem Bauteil auch mit höherer Präzision durchgeführt werden kann, da keine oder nur geringere Abweichungen von der gewünschten Soll-Form zu erwarten sind.
  • Ein weiterer Unterschied zu Ausführungen aus dem Stand der Technik liegt darin, dass der Rahmen fixiert werden kann und keine Relativbewegung zwischen Rahmen und Dichtungselement zum Lösen des Dichtungselements erforderlich ist. Das Stanzen mit dem praktisch zeitgleich durchgeführten Herausdrücken des Dichtungselementes und Einschieben desselben in eine Nut oder dergleichen am Bauteil erfolgt in einem gemeinsamen Arbeitsgang, der außerdem völlig automatisiert durchgeführt werden kann, was dagegen bei einer Verschwenkbewegung zwischen Dichtungselement und Trägerrahmen – wie im Stand der Technik vorgesehen – nur bedingt möglich ist.
  • Zweckmäßigerweise ist am Dichtungselement eine Trennrille vorgesehen, entlang der getrennt wird, wodurch das Dichtungselement zugleich vom Trägerrahmen gelöst wird. Die Trennrille, die in das Dichtungsmaterial ein gebracht ist, erleichtert das Lösen vom Trägerrahmen. Zusätzlich oder alternativ ist auch eine Trennrille im Material des Trägerrahmens möglich, entlang der das Dichtungselement ausgetrennt werden kann. Grundsätzlich kann auf eine Trennrille – im Dichtungselement und/oder im Trägerrahmen – auch verzichtet werden; in diesem Fall erfolgt das Trennen ohne eine derartige Trennrille allein durch das Trennen des Dichtungselementes und/oder des Trägerrahmens.
  • In bevorzugter Ausführung weist das Dichtungselement einen Dichtungskörper mit daran angeordneter und seitlich abstehender Dichtlamelle auf. Diese Dichtlamelle hat im eingebauten Zustand des Dichtungselementes die Funktion einer Haltelamelle, über die das Dichtungselement mit ausreichender Haltekraft in der Nut im Bauteil gehalten ist. Zusätzlich kann diese Lamelle auch eine Dichtfunktion übernehmen. Die Dichtlamelle ist am Dichtkörper angeordnet, insbesondere einteilig mit diesem ausgebildet, sie weist jedoch zweckmäßig eine erheblich geringere Dicke auf als der Dichtkörper, die Lamellendicke beträgt beispielsweise 0.4 mm. Diese geringe Dicke ermöglicht ein verformungsfreies Einschieben des Dichtungselementes in die Aufnahmenut am Bauteil, wobei die Dicke zugleich ausreichend ist, um eine von der Elastizität der Dichtlamelle herrührende Haltekraft zwischen Dichtkörper und Innenwandung der Aufnahmenut zu erzeugen.
  • Das Dichtungselement ist vorteilhafterweise ringförmig ausgebildet, d. h. dass der Dichtungskörper einen Ring bildet, wobei die Dichtlamelle seitlich vom ringförmigen Dichtkörper absteht. Möglich ist sowohl eine nur einseitige Anordnung der Dichtlamelle an der radialen Innen- oder Außenseite des Dichtkörpers als auch eine beidseitige Anordnung an den radialen Innen- und Außenseiten des Dichtkörpers.
  • Der Trägerrahmen, welcher zur Montage des Dichtungselementes eingesetzt wird, ist zweckmäßigerweise als Wegwerfteil ausgebildet und besteht beispielsweise aus Karton oder Pappe. Hierdurch ist eine einfache Bearbeitbarkeit bei geringen Kosten sichergestellt. Grundsätzlich ist aber auch die Verwendung eines Trägerrahmens aus einem wieder verwendbaren Material möglich, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall.
  • Der Trägerrahmen ist vorzugsweise stapelbar ausgebildet, so dass mehrerer Trägerrahmen zu einem übereinanderliegenden Magazinstapel aufgereiht werden können. Hierfür ist insbesondere ein Montagedorn vorgesehen, auf den die Trägerrahmen, die bevorzugt eine zentrale Öffnung aufweisen, aufgesteckt werden können.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Trägerrahmen, der zur Montage eines Dichtungselementes verwendet wird, wobei an den Trägerrahmen über den Umfang verteilt eine Mehrzahl von Dichtungselementen angespritzt sind, die jeweils in Form zweier zusammenhängender Dichtringe unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet sind,
  • 2 eine Seitenansicht auf einen Magazinstapel mit mehreren übereinander angeordneten Trägerrahmen einschließlich Dichtungselementen,
  • 3 einen Schnitt durch ein Dichtungselement, das in eine Aufnahmenut eines Bauteils eingesetzt ist, wobei seitlich am Dichtungskörper des Dichtungselementes eine Dichtlamelle abstehend angeordnet ist, die das Dichtungselement in der Aufnahmenut hält,
  • 4 das Dichtungselement vor dem Einsetzen in die Aufnahmenut, wobei das Dichtungselement gegenüber einem Abschnitt des Trägerrahmens über eine Trennrille abzutrennen ist und an der Dichtlamelle gegenüber einem verlorenen Abschnitt des Dichtungselementes ebenfalls eine Trennrille eingebracht ist,
  • 5 eine Draufsicht auf ein Werkzeug zum Herausstanzen und -trennen des Dichtungselementes aus dem Trägerrahmen,
  • 6 eine Draufsicht auf ein Dichtungselement, bestehend aus zwei ringförmigen, zusammenhängenden Dichtabschnitten unterschiedlichen Durchmessers.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Der in 1 dargestellte Trägerrahmen 1 dient zur Montage eines Dichtungselementes an einem Bauteil 9, bei dem es sich beispielsweise um einen Ölfilter handelt. Der Trägerrahmen 1 enthält eine Mehrzahl an Dichtungselementen 2, die jeweils aus kreisförmigen Dichtabschnitten 3 und 4 bestehen, wobei die kreisförmigen Dichtabschnitte 3 und 4 zusammenhängen und einen unterschiedlich großen Durchmesser aufweisen. In jedem kreisförmigen Dichtabschnitt 3 bzw. 4 sind auf der radial innen liegenden Seite Dichtlamellen 5 einstückig mit dem jeweiligen Dichtkörper 14 des betreffenden Dichtabschnittes ausgebildet. Der Trägerrahmen 1 ist insbesondere als Wegwerfteil ausgeführt und besteht beispielsweise aus Pappe oder Karton.
  • Die Dichtungselemente 2 sind in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt in den Trägerrahmen 1 eingebracht. Hierfür weist der Trägerrahmen 1 in entsprechender Weise über den Umfang verteilt Ausnehmungen 6 und 7 auf, die von dem Dichtungsmaterial umspritzt sind. Darüber hinaus ist eine zentrale Ausnehmung 8 in den Trägerrahmen 1 eingebracht, die zum Aufschieben des Trägerrahmens auf einen Montagedorn 10 (1 und 2) dient. Die beiden Ausnehmungen 6 und 7 im Trägerrahmen 1, die jeweils einem gemeinsamen Dichtungselement 2 zugeordnet sind, hängen unmit telbar zusammen und sind nicht durch einen Steg oder dergleichen getrennt, so dass auch die beiden Ringe 3 und 4 des Dichtungselementes durch keinen Steg des Trägerrahmens oder dergleichen voneinander separiert sind.
  • In den Trägerrahmen 1 kann eine die Dichtungselemente 2 umrandende Trennrille 11 eingebracht sein, entlang derer das Dichtungselement 2 ausgestanzt werden kann. Die Trennrille 11 ist entweder in das Material des Trägerrahmens 1 eingebracht oder, gemäß einer alternativen Ausführung, in das Material des Dichtungselementes 2, das an die entsprechenden Ausnehmungen des Trägerrahmens angespritzt ist.
  • Wie 2 zu entnehmen, sind eine Mehrzahl an Trägerrahmen 1 parallel übereinanderliegend auf den Montagedorn 10 aufzusetzen und stapelbar. Die Trägerrahmen 1 werden jeweils über ihre zentrale Ausnehmung 8 auf den Montagedorn 10 aufgesetzt. In dieser Position kann ein Dichtungs-Magazinstapel mit mehreren Trägerrahmen 1 auf den Montagedorn 10 zum Einbauort transportiert werden.
  • In 3 ist das Dichtungselement 2 im montierten Zustand an dem Bauteil 9 dargestellt. Das Dichtungselement 2 ist in eine Aufnahmenut 13 eingesetzt, die in das Bauteil 9 eingebracht ist. Am Dichtkörper 14 des Dichtungselementes 2 ist seitlich abstehend die einstückig mit dem Dichtkörper ausgebildete Dichtlamelle 5 angespritzt, die im eingesetzten Zustand an einer Nutwand der Aufnahmenut 13 anliegt und das Dichtungselement mit einer Haltekraft in der Nut sichert. Die Dicke der Dichtlamelle 5 beträgt vorzugsweise maximal 0.4 mm; diese geringe Lamellendicke ermöglicht ein verformungsfreies Einschieben des Dichtungselementes in die Aufnahmenut 13 und erlaubt dennoch ein sicheres Halten des Dichtungselementes in der Aufnahmenut. Die der Dichtlamelle 5 gegenüberliegende Seitenfläche 14a des Dichtkörpers 14 liegt unmittelbar an der zugeordneten Nutwandung 13a an.
  • In 4 ist das Dichtungselement 2 im Trägerrahmen 1 im Schnitt dargestellt. Gegenüber dem Trägerrahmen 1, an dem das Dichtungselement 2 angespritzt ist, besteht eine Trennrille 11, die entweder in das Material des Trägerrahmens 1 eingebracht werden kann oder, in alternativer Ausführung, in das Material des Dichtungselementes. Die Trennrille 11 liegt mit minimalem Abstand zur Seitenfläche des Dichtkörpers 14 des Dichtungselementes 2.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Dichtlamelle 5 am Dichtkörper 14 angeordnet, die gegenüber einer Schwimmhaut 12 über eine Trennrille 15 separiert ist, wobei die Schwimmhaut 12 einstückig mit dem Dichtungselement 2 ausgebildet ist und somit aus dem gleichen Elastomermaterial wie das Dichtelement besteht. Die Schwimmhaut 12 füllt die von dem einen Ring bildenden Dichtkörper 14 begrenzte Kreisfläche aus (siehe auch 1). Die Trennrillen 11 und 15 erlauben ein Abtrennen und Herauslö sen des Dichtungselementes 2 aus dem Trägerrahmen 1 mit hoher Maßgenauigkeit, wobei ein nachträgliches Entgraten entfallen kann.
  • 5 zeigt ein Werkzeug 16 zum Herauslösen des Dichtungselementes 2 aus dem Trägerrahmen 1. Die den jeweiligen Abschnitten des Trägerrahmens bzw. des Dichtungselementes zugeordneten Bereiche des Werkzeuges 16 sind mit den Bezugszeichen gekennzeichnet, die auch für die Bezeichnung des Trägerrahmens bzw. des Dichtungselementes verwendet werden.
  • In 6 ist das Dichtungselement 2 ohne Schwimmhaut 12 mit den beiden ringförmigen Dichtabschnitten 3 und 4 unterschiedlichen Durchmessers in vergrößerter Darstellung gezeigt. Beide Ringe 3 und 4 hängen zusammen, so dass insgesamt ein einstückiges Dichtungselement gebildet ist. Die Dichtlamellen 5 können auf der jeweiligen Innenseite jedes Dichtringes 3 bzw. 4 angeordnet sein. Außerdem kann es zweckmäßig sein, ebenfalls auf der Innenseite jedes Ringes Dichtnoppen vorzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10247726 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Montage eines Dichtungselements (2) mithilfe eines Trägerrahmens (1), wobei – in einem ersten Schritt das Dichtungselement (2) an dem Trägerrahmen (1) angespritzt wird, – in einem zweiten Schritt der Trägerrahmen (1) einschließlich des Dichtungselementes (2) und das Bauteil (9), an welchem das Dichtungselement (2) angeordnet werden soll, in eine Montageposition gebracht werden, – in einem dritten Schritt zumindest ein Abschnitt des Dichtungselements (2) durch Anschneiden oder Stanzen abgetrennt und das Dichtungselement (2) aus dem Trägerrahmen (1) herausgedrückt sowie mit dem Bauteil (9) verbunden wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (2) in eine Nut in dem Bauteil (9) eingeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (2) mit einer von dem Dichtungskörper (14) abstehenden Dichtlamelle (5) versehen ist und die Dichtlamelle (5) durch Ausschneiden oder Stanzen abgetrennt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (2) eine Trennrille (11) aufweist und entlang dieser Trennrille (11) ausgestanzt bzw. ausgeschnitten wird.
  5. Dichtungselement zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Dichtungskörper (14) mit einer seitlich abstehenden Dichtlamelle (5).
  6. Dichtungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Lamellendicke vorzugsweise 0.4 +/– 0,2 mm beträgt.
  7. Dichtungselement nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Aufbau.
  8. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (2) an einer Filtereinrichtung angeordnet wird.
  9. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (2) an einem Motor- oder Motoranbauteil angeordnet wird.
  10. Trägerrahmen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (1) eine Mehrzahl von über den Umfang verteilter Aufnahmeausnehmungen (6, 7, 8) zur Aufnahme mehrerer Dichtungselemente (2) aufweist.
  11. Trägerrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (1) auf einem Montagedorn (10) stapelbar ist.
  12. Trägerrahmen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (1) aus Pappe oder Karton gefertigt ist.
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