DE102005055480A1 - Montageverfahren und zugehöriger Hilfsträger - Google Patents

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23P19/04Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hilfsträger (15) zum Einsetzen von Dichtungen (11, 12, 13, 14) in Dichtungsaufnahmen eines Bauteils, wobei die Dichtungen (11, 12, 13, 14) am Hilfsträger (15) befestigt sind und wobei der Hilfsträger (15) so geformt ist, dass die daran befestigten Dichtungen (11, 12, 13, 14) eine Raumlage einnehmen, die sie auch einnehmen, wenn sie in die Dichtungsaufnahmen des Bauteils eingesetzt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsetzen wenigstens einer Dichtung in wenigstens eine Dichtungsaufnahme eines Bauteils. Die Erfindung betrifft außerdem einen Hilfsträger zur Verwendung in einem derartigen Verfahren.
  • Bei einer Vielzahl von Anwendungen ist es üblich, Bauteile wie Hauben, Deckel oder Gehäusehälften am jeweiligen Gegenstück mit Hilfe von Dichtungen anzubringen, um eine dichte Anbindung zwischen dem jeweiligen Bauteil und dem jeweiligen Gegenstück zu erzeugen. Beispielsweise wird eine Zylinderkopfhaube mit Hilfe einer Flanschdichtung an einem Zylinderkopf montiert. Dabei erstreckt sich diese Zylinderkopfhaubendichtung entlang eines am Zylinderkopf abgestützten Randes der Zylinderkopfhaube.
  • Zur Vereinfachung der Montage, insbesondere bei Serienfertigung, ist es üblich, das jeweiligen Bauteil für jede Dichtung mit einer Dichtungsaufnahme zu versehen, in welche die jeweilige Dichtung im Rahmen einer Vormontage eingesetzt wird. Das Bauteil kann dann im Rahmen einer Endmontage zu sammen mit den daran angebrachten Dichtungen am jeweiligen Gegenstück montiert werden.
  • Bei unsymmetrischen Dichtungen, bei einer größeren Anzahl von Dichtungen und bei komplex geformten Dichtungen, wie z.B. bei einer Außenkontur eines Bauteilrands nachgeformten axialwirkenden Flanschdichtungen, kann die Vormontage der Dichtungen am Bauteil relativ zeitaufwändig sein, wenn dies von einem Monteur manuell durchgeführt wird. Hinzu kommen Montagefehler, wenn beispielsweise eine geringfügig unsymmetrische Dichtung verkehrt herum eingesetzt wird oder wenn eine relativ große Flanschdichtung nicht vollständig oder entlang eines Teilbereichs versehentlich verdreht eingesetzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für das Einsetzen von Dichtungen in Dichtungsaufnahmen eines Bauteils einen vorteilhaften Weg aufzuzeigen, der sich insbesondere durch eine vereinfachte Montage, eine erhöhte Montagesicherheit sowie durch eine reduzierte Montagezeit auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die am jeweiligen Bauteil anzubringenden Dichtungen zunächst an einem Hilfsträger anzubringen, und zwar so, dass die am Hilfs träger befestigten Dichtungen genau die Raumlage besitzen, die sie auch dann besitzen, wenn sie in die entsprechenden Dichtungsaufnahmen des Bauteils eingesetzt sind. Mit Hilfe eines derartigen Hilfsträgers, an dem die Dichtungen fixiert sind, können die Dichtungen besonders einfach in die Dichtungsaufnahmen des Bauteils eingesetzt werden, indem der Hilfsträger entsprechend am Bauteil positioniert bzw. am Bauteil angebracht wird. Insbesondere lassen sich dadurch mehrere Dichtungen gleichzeitig montieren. Desweiteren lassen sich komplex geformte Dichtungen sowie große Dichtung besonders einfach in die zugehörigen Dichtungsaufnahmen einsetzen, da sie bereits entlang ihrer gesamten Länge komplementär zur jeweiligen Dichtungsaufnahme ausgerichtet sind. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung eines derartigen Hilfsträgers eine Automatisierung der Vormontage, da es insbesondere möglich ist, den Hilfsträger maschinell am Bauteil so anzubringen, dass die an den Hilfsträger angespritzten Dichtungen automatisch in die zugehörigen Dichtungsaufnahmen eingesetzt werden. Nach dem Einsetzen der Dichtungen in die zugehörigen Dichtungsaufnahmen kann der Hilfsträger von den einzelnen Dichtungen getrennt und vom Bauteil entfernt werden, so dass die nunmehr vom Hilfsträger getrennten Dichtungen in ihren zugehörigen Dichtungsaufnahmen verbleiben. Speziell die Montage von Axialdichtungen ist dadurch vorteilhaft darstellbar, da diese in der Regel in Montagerichtung belastet werden. Außerdem kann in gleicher Weise die Montage von Radialdichtungen vereinfacht werden, insbesondere die Montage von einzelnen oder von mehreren gleichzeitig zu montierenden Formdichtungen (radial und/oder axial) ist vor teilhaft mit einem solchen Hilfsträger durchführbar. Die Erfindung führt zu einer beträchtlichen Reduzierung der Montagezeit, wobei sie gleichzeitig die Montagequalität erhöht. Die wirtschaftlichen Vorteile liegen auf der Hand.
  • Die Art der Befestigung zwischen dem Hilfsträger und der jeweiligen Dichtung ist grundsätzlich beliebig. Insbesondere können die Dichtungen an den Hilfsträger anvulkanisiert, angeklebt, angeschweißt oder angeschäumt sein. Vorzugsweise sind die Dichtungen an den Hilfsträger angespritzt, so dass gleichzeitig mit der Herstellung der Dichtungen durch Spritzgießen deren Anbindung an den Hilfsträger erfolg. Die Herstellung des mit den Dichtungen versehenen Hilfsträgers wird dadurch erheblich vereinfacht.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann die jeweilige Dichtung so an den Hilfsträger angebracht, insbesondere angespritzt, werden, dass sich, vorzugsweise im Dichtungsmaterial, zwischen dem Hilfsträger und der jeweiligen Dichtung eine Abreißperforation oder eine Abreißmaterialverdünnung ausbildet, die es ermöglicht, den Hilfsträger von der jeweiligen Dichtung abzureißen. Das Trennen des Hilfsträger von der jeweiligen Dichtung wird dadurch erheblich vereinfacht.
  • Der Hilfsträger kann beispielsweise aus Metall bestehen, wodurch es grundsätzlich möglich ist, den Hilfsträger mehrfach zu verwenden. Ebenso kann der Hilfsträger als Wegwerfprodukt konzipiert sein, wozu er insbesondere aus Karton oder Pappe besteht. Ebenso ist es möglich, den Hilfsträger aus Kunststoff herzustellen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Draufsicht auf ein Bauteil mit Dichtungsaufnahmen,
  • 2 eine Draufsicht auf einen Hilfsträger mit Dichtungen,
  • 3 einen Längsschnitt entsprechend Schnittlinien III in 2 durch eine der Dichtungen,
  • 4 eine Ansicht wie in 3, jedoch bei einer anderen Ausführungsform.
  • Entsprechend 1 weist ein Bauteil 1 eine dem Betrachter zugewandte Anbau- oder Montageseite auf, mit der es an ein nicht gezeigtes Gegenstück anbaubar ist. An dieser Montageseite ist das Bauteil 1 mit wenigstens einer Dichtungsaufnahme ausgestattet. Im vorliegenden Beispiel sind vier derartige Dichtungsaufnahmen vorgesehen, nämlich eine erste Dichtungsaufnahme 2, eine zweite Dichtungsaufnahme 3, eine dritte Dichtungsaufnahme 4 und eine vierte Dichtungsaufnahme 5. Es ist klar, dass bei einer anderen Ausführungsform auch nur eine einzige Dichtungsaufnahme vorhanden sein kann oder das auch mehr als vier Dichtungsaufnahmen vorhanden sein können.
  • Die einzelnen Dichtungsaufnahmen 2 bis 5 sind im gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel jeweils nutartig ausgebildet oder mit einem nutartigen Abschnitt versehen und besitzen ein einseitig offenes Profil. Die offene Seite der jeweiligen Dichtungsaufnahme 2 bis 5 befindet sich an der Montageseite des Bauteils 1, also an der dem Betrachter zugewandten Seite.
  • Im gezeigten Ausführungsführungsbeispiel handelt es sich beim Bauteil 1 um eine Zylinderkopfhaube. Beim zugehörigen Gegenstück handelt es sich dann um einen Zylinderkopf. Das Bauteil 1, insbesondere die Zylinderkopfhaube, wird am zuge hörigen Gegenstück, insbesondere am Zylinderkopf, mit ihrer Montageseite vorausgehend, also quasi axial montiert. Hierzu ist das jeweilige Bauteil 1 beispielsweise mit einem Montageflansch 6 versehen, der sich an der Montageseite entlang eines Außenrandes 7 des Bauteils 1 erstreckt. Um das Bauteil 1 im Bereich des Montageflansches 6 axial am jeweiligen Gegenstück abdichten zu können, ist die erste Dichtungsaufnahme 2 in besagten Montageflansch 6 integriert. Die erste Dichtungsaufnahme 2 erstreckt sich in ihrer quer zum nutförmigen Profil orientierten Längsrichtung in sich geschlossen entlang des gesamten Montageflansches 6.
  • Die zweite, dritte und vierte Dichtungsaufnahme 3, 4, 5 sind im gezeigten Beispiel identisch ausgebildet und dabei am Bauteil 1 so angeordnet, dass sie von der ersten Dichtungsaufnahme 2 eingeschlossen sind. Jede dieser Dichtungsaufnahmen 3, 4, 5 umfasst drei ringförmige Abschnitte, nämlich zwei äußere größere Ringabschnitte 8 und einen dazwischen angeordneten, kleineren Ringabschnitt 9. Bei jeder dieser Dichtungsaufnahmen 3, 4, 5 sind die äußeren Ringabschnitte 8 jeweils über einen nicht näher bezeichneten Verbindungssteg mit dem mittleren Ringabschnitt 9 verbunden.
  • Vorzugsweise erstrecken sich sämtliche Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5 in einer gemeinsamen Ebene, in der auch die Montageseite des Bauteils 1 liegt.
  • Das Bauteil 1 weist in einem von der außenliegenden ersten Dichtungsaufnahme 2 umschlossenen Bereich im gezeigten Aus führungsbeispiel zumindest einen Bauteilabschnitt 10, der sich dadurch charakterisiert, dass er vom Bauteil 1 über die besagte Dichtungsebene, also über die Montageseite des Bauteils 1 in axialer Richtung vorsteht. Im gezeigten Beispiel sind zwei derartige Bauteilabschnitte 10 vorhanden. Im montierten Zustand des Bauteils 1 können die Bauteilabschnitte 10 mit komplementären Abschnitten des Gegenstücks zusammenwirken.
  • Um im montierten Zustand die gewünschte axiale Abdichtung zwischen dem Bauteil 1 und dem Gegenstück erzielen zu können, wird in jede Dichtungsaufnahme 2, 3, 4, 5 eine komplementär dazu geformte Dichtung eingesetzt. Dementsprechend sind gemäß 2 eine erste Dichtung 11 passend zur ersten Dichtungsaufnahme 2, eine zweite Dichtung 12 passend zur zweiten Dichtungsaufnahme 3, eine dritte Dichtung 13 passend zur dritten Dichtungsaufnahme 4 sowie eine vierte Dichtung 14 passend zur vierten Dichtungsaufnahme 5 vorgesehen. Um das Bauteil 1 für seine Montage am jeweiligen Gegenstück vorbereiten zu können, müssen die einzelnen Dichtungen 11, 12, 13, 14 in die zugehörigen Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5 eingesetzt werden. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, ist entsprechend 2 ein Hilfsträger 15 vorgesehen. An diesem Hilfsträger 15 sind die Dichtungen 11, 12, 13, 14 befestigt. Die Formgebung des Hilfsträgers 15 und die Befestigung der Dichtungen 11, 12, 13, 14 am Hilfsträger 15 sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass die am Hilfsträger 15 befestigten Dichtungen 11, 12, 13, 14 eine Raumlage einnehmen, die mit derjenigen Raumlage übereinstimmt, welche die Dichtungen 11, 12, 13, 14 einnehmen, wenn sie in ihre Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5 eingesetzt sind. Die in 2 gezeigte Raumlage der Dichtungen 11, 12, 13, 14 entspricht somit der in 1 erkennbaren Raumlage der Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5.
  • Grundsätzlich können die Dichtungen 11, 12, 13, 14 auf eine beliebige geeignete weise am Hilfsträger 15 befestigt sein. Beispielsweise können die Dichtungen 11, 12, 13, 14 am Hilfsträgers 15 angeklebt, angeschäumt oder angeschweißt sein. Ebenso können die Dichtungen 11, 12, 13, 14 an den Hilfsträgers 15 anvulkanisiert sein. Vorzugsweise sind die Dichtungen 11, 12, 13, 14 aus einem Kunststoff herstellt. Vorteilhaft ist dabei die Herstellung der Dichtungen 11, 12, 13, 14 durch Spritzguss. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die durch Spritzguss herstellten Dichtungen 11, 12, 13, 14 an den Hilfsträger 15 angespritzt und dadurch daran befestigt. Somit werden die Dichtungen 11, 12, 13, 14 gleich bei ihrer Herstellung, also beim Spritzgießen am Hilfsträger 15 befestigt. Auf diese Weise kann auf einen zusätzlichen Arbeitsschritt zur Befestigung von zuvor hergestellten Dichtungen 11, 12, 13, 14 am Hilfsträger 15 verzichtet werden.
  • Die zur Abdichtung des Montageflansches 6 dienende erste Dichtung 11 ist komplementär zur ersten Dichtungsaufnahme 2 geformt und besitzt am Hilfsträger 15 exakt die Raumlage, die sie einnimmt, wenn sie in die erste Dichtungsaufnahme 2 einsetzt ist. Bei einer solchen relativ großen und komplex geformten Dichtung 11 vereinfacht sich dadurch das Einbringen in die zugehörige Dichtungsaufnahme 2 erheblich. Die erste Dichtung 11 besitzt wie die erste Dichtungsaufnahme 2 in ihrer Längsrichtung, also quer zu ihrem Profil eine in sich geschlossene Kontur. Die anderen drei Dichtungen 12, 13, 14 sind komplementär zu den anderen drei Dichtungsaufnahmen 3, 4, 5 geformt und weisen dementsprechend jeweils zwei äußere Ringabschnitte 16 und einen dazwischen angeordneten kleineren mittleren Ringabschnitt 17 auf. Dabei ist jeder mittlere Ringabschnitt 17 über zwei an der jeweiligen Dichtung 12, 13, 14 ausgeformte, nicht näher bezeichnet Stegabschnitte mit den zugehörigen äußeren Ringabschnitten 16 verbunden.
  • Die einzelnen Dichtungen 11, 12, 13, 14 sind am Hilfsträger 15 relativ zueinander so positioniert, dass sie gemeinsam in die zugehörigen Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5 einsetzbar sind. Durch die exakte Ausrichtung und durch die richtige Raumlage der einzelnen Dichtungen 11, 12, 13, 14, die durch die Anbringung der Dichtungen 11, 12, 13, 14 am Hilfsträger 15 gewährleistet ist, lassen sich Montagefehler erheblich reduzieren.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Hilfsträger 15 in einer Ebene, so dass auch die daran befestigten, insbesondere angespritzten, Dichtungen 11, 12, 13, 14 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Der Hilfsträger 15 besteht beispielsweise aus Metall oder Kunststoff und kann für mehrfachen Gebrauch ausgelegt sein. Ebenso ist es möglich, den Hilfsträger 15 als Wegwerfprodukt zu konzipieren. Für eine preiswerte Realisierung kann der Hilfsträger 15 aus Karton oder aus Pappe bestehen. Sofern der Hilfsträger 15 aus Kunststoff hergestellt wird, ist es grundsätzlich möglich, ihn zusammen mit den Dichtungen 11, 12, 13, 14 in einem Spritzgussprozess gemeinsam herzustellen. Sofern der Hilfsträger 15 aus einem anderen Material besteht als die Dichtungen 11, 12, 13, 14, kann dabei eine Zwei-Schuss-Technik zur Anwendung kommen, bei welcher der Hilfsträger 15 vor oder nach dem Spritzen der Dichtungen 11, 12, 13, 14 in die jeweilige Form gespritzt wird. Demnach ist es grundsätzlich auch möglich, den Hilfsträger 15 an die vorab hergestellten Dichtungen 11, 12, 13, 14 anzuspritzen.
  • Besonders vorteilhaft ist nun eine Ausführungsform, bei welcher zwischen dem Hilfsträger 15 und der jeweiligen Dichtung 11, 12, 13, 14 eine Abreißperforation 18 oder alternativ eine Abreißmaterialverdünnung 19 ausgebildet ist. Entsprechend 3 ist eine derartige Abreißperforation 18 durch eine Vielzahl von Löchern 20 charakterisiert, die entlang der Längsrichtung der jeweiligen Dichtung 11, 12, 13, 14 mit vergleichsweise kleinen Abständen hintereinander angeordnet sind. Beispielsweise sind die Abstände zwischen zwei benachbarten Löchern 20 etwa gleich groß wie oder kleiner als ein in der Dichtungslängsrichtung gemessner Lochdurchmesser. Desweiteren können die Löcher 20 in der Längsrichtung der jeweiligen Dichtung 11, 12, 13, 14 größer dimensioniert sein als in Querrichtung, so dass es sich quasi um Langlöcher handelt.
  • Entsprechend 4 charakterisiert sich die Abreißmaterialverdünnung 19 durch eine Einschnürung 21 im jeweiligen Material, die sich in der Längsrichtung der jeweiligen Dichtung 11, 12, 13, 14 entlang derselben erstreckt.
  • Die Abreißperforation 18 bzw. die Abreißmaterialverdünnung 19 ist so ausgestaltet, dass der Hilfsträger 15 entlang der Abreißperforation 18 bzw. entlang der Abreißmaterialverdünnung 19 von der jeweiligen Dichtung 11, 12, 13, 14 abreißbar ist.
  • Den 3 und 4 lässt sich gleichfalls entnehmen, dass die jeweilige Dichtung 11, 12, 13, 14 komplementär zur jeweiligen, nutförmig ausgestalteten Dichtungsaufnahme 2, 3, 4, 5 in ihrem Profil einen stegartigen Abschnitt 22 aufweist. Besagter Stegabschnitt 22 greift in das nutförmige Profil bzw. den nutförmigen Profilabschnitt der jeweiligen Dichtungsaufnahme 2, 3, 4, 5 ein, wenn die Dichtung 11, 12, 13, 14 in die zugehörige Dichtungsaufnahme 2, 3, 4, 5 eingesetzt ist.
  • Den 3 und 4 ist ebenfalls zu entnehmen, dass die jeweilige Dichtung 11, 12, 13, 14 als Axialdichtung konzipiert ist, die also in der Montagerichtung des Bauteils 1 dichtet. Beispielsweise kann die Dichtung 11, 12, 13, 14 an ihrer vom Bauteil 1 abgewandten Seite in einem Dichtabschnitt 24 des Profils eine wellenförmige Dichtkontur 23 aufweisen, das quer zur Längsrichtung der jeweiligen Dichtung 11, 12, 13, 14 eine mehrstufige Abdichtung ermöglicht, die außerdem nach Art einer Labyrinthdichtung wirkt.
  • Entsprechend den 2 bis 4 sind die Dichtungen 11, 12, 13, 14 bezüglich einer Einsteckrichtung der Dichtungen 11, 12, 13, 14 bzw. der Montagerichtung des Bauteils 1 quer oder seitlich am Hilfsträger 15 befestigt. Hierdurch befindet sich die Anbindung der jeweiligen Dichtung 11, 12, 13, 14 am Hilfsträger 15 jedenfalls außerhalb des für das Einsetzen in die jeweilige Dichtungsaufnahme 2, 3, 4, 5 benötigten Stegabschnitts 22 sowie außerhalb des zur Erzielung der Dichtungswirkung benötigten, an den Stegabschnitt 22 anschließenden Dichtabschnitts 24.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist die erste Dichtung 11 an einen Außenrand 25 des Hilfsträgers 15 angespritzt, und zwar seitlich, also quer zur Einsteckeinrichtung, die in den 3 und 4 durch einen Pfeil symbolisiert und mit 26 bezeichnet ist.
  • Die anderen Dichtungen 12, 13, 14 sind jeweils an einen Innenrand 27 seitlich, also quer zur Einsteckrichtung 26 angespritzt. Der jeweilige Innenrand 27 bildet dabei eine Einfassung einer Aussparung 28, die im Hilfsträger 15 ausgespart ist. Die Formgebung der jeweiligen Aussparung 28 und somit die Formgebung des jeweiligen Innenrands 27 ist komplementär zur jeweiligen Dichtung 12, 13, 14 gewählt.
  • Entsprechend 2 enthält der Hilfsträger 15 außerdem wenigstens eine Öffnung 29. Im vorliegenden Fall sind zwei derartige Öffnungen 29 vorgesehen. Diese Öffnungen 29 sind komplementär zu den Bauteilabschnitten 10 geformt und am Hilfsträger 15 so positioniert, dass beim Anbringen des Hilfsträgers 15 am Bauteil 1 die besagten Öffnungen 19 mit den Bauteilabschnitten 10 derart zusammenwirken, dass sich eine Führung bzw. Positionierung und Ausrichtung des Hilfsträgers 15 relativ zum Bauteil 1 ergibt. Hierdurch wird eine fluchtende Positionierung der am Hilfsträger 15 befestigten Dichtungen 11, 12, 13, 14 relativ zu den zugehörigen Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5 vereinfacht.
  • Im folgenden wird nun ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Einsetzen der Dichtungen 11, 12, 13, 14 in die Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5 des Bauteils 1 näher erläutert.
  • Zunächst werden die Dichtungen 11, 12, 13, 14 am Hilfsträger 15 befestigt. Dies kann – wie oben erläutert – bereits im Rahmen der Herstellung der Dichtungen 11, 12, 13, 14 erfolgen, indem die Dichtungen 11, 12, 13, 14 beispielsweise an den Hilfsträger 15 angespritzt werden. Nach dem Anbringen der Dichtungen 11, 12, 13, 14 am Hilfsträger 15 liegt als Zwischenprodukt die in 2 gezeigten Baugruppe vor, die aus dem Hilfsträger 15 mit daran angespritzten Dichtungen 11, 12, 13, 14 besteht.
  • In einem nächsten Schritt wird der Hilfsträger 15 mit den daran angebrachten Dichtungen 11, 12, 13, 14 an der Montage seite des Bauteils 1 angebracht, und zwar so, dass zunächst die einzelnen Dichtungen 11, 12, 13, 14 zu ihren zugehörigen Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5 fluchtend angeordnet sind.
  • Diese Positionierung des Hilfsträgers 15 relativ zum Bauteil 1 wird im vorliegenden Fall durch die Öffnungen 29 vereinfacht, die mit den Bauteilabschnitten 10 zur Führung und Ausrichtung zusammenwirken. Anschließend können sämtliche Dichtungen 11, 12, 13, 14 in die zugehörigen Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5 in der Einsteckrichtung 26, die mit der Montagerichtung des Bauteils 1 übereinstimmt, eingesteckt werden. Hierzu kann beispielsweise ein geeignetes Einsteckwerkzeug verwendet werden, das am Dichtabschnitt 24 der jeweiligen Dichtung 11, 12, 13, 14 angreift und die jeweilige Dichtung 11, 12, 13, 14 in der Einsteckrichtung 26 mit dem Stegabschnitt 22 in den Nutabschnitt der jeweiligen Dichtungsaufnahme 2, 3, 4, 5 eindrückt.
  • Anschließend wird der Hilfsträger 15 von den Dichtungen 11, 12, 13, 14 getrennt und vom Bauteil 1 entfernt. Beispielsweise werden hierzu die Dichtungen 11, 12, 13, 14 mit dem zuvor genannten Einsteckwerkzeug oder mit einem anderen geeigneten Haltewerkzeug in ihrem in die jeweilige Dichtungsaufnahme 2, 3, 4, 5 eingesteckten Zustand am Bauteil 1 festgehalten, während gleichzeitig der Sicherungsträger 15 vom Bauteil 1 abgezogen wird. Beim Abziehen des Hilfsträgers 15 reißt die Perforation 18 bzw. die Materialverdünnung 19, so dass mit dem Abziehen des Hilfsträgers 15 gleichzeitig die Trennung desselben von den Dichtungen 11, 12, 13, 14 er folgt. Nach dem Entfernen des Hilfsträgers 15 sind die einzelnen Dichtungen 11, 12, 13, 14 voneinander separiert.
  • Um das Abreißen bzw. Trennen des Hilfsträger 15 von den Dichtungen 11, 12, 13, 14 und um das Entfernen des Hilfsträgers 15 vom Bauteil 1 zu vereinfachen, kann das Ansetzen des mit den Dichtungen 11, 12, 13, 14 ausgestatteten Hilfsträgers 15 am Bauteil 1 zusammen mit einem hier nicht gezeigten Halter erfolgen, der dabei an einer dem Bauteil 1 zugewandten Seite des Hilfsträgers 15 angeordnet ist. Dieser Halter kann durch den Hilfsträger 15 hindurch, beispielsweise durch entsprechende, im Hilfsträger 15 ausgesparte Halteöffnungen hindurch, mit einem Abziehwerkzeug verbunden sein, das nach dem Einsetzen der Dichtungen 11, 12, 13, 14 in die Dichtungsaufnahmen 2, 3, 4, 5 den Halter vom Bauteil 1 entfernt. Hierbei wird der Halter vorzugsweise entgegen der Einsteckrichtung 26 vom Bauteil 1 abgezogen. Der Halter hintergreift den Hilfsträger 15 an der dem Bauteil 1 zugewandten Seite; beispielsweise ist der Halter plattenförmig und insbesondere deckungsgleich zum Hilfsträger 15 geformt. Auf diese Weise nimmt der Halter beim Abziehen den Hilfsträger 15 zwangsläufig mit.
  • Obwohl hier die Erfindung mit Hilfe eines als Zylinderkopfhaube ausgestalteten Bauteils 1 näher erläutert wird, erfolgt dies rein exemplarisch und ohne Beschränkung der Allgemeinheit der vorliegenden Erfindung. Insbesondere kann das Bauteil daher beispielsweise auch ein Gehäuseteil eines Luftfilters oder einer Sauganlage oder eines Ölmoduls, je weils einer Brennkraftmaschine sein. Das Bauteil 1 kann beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Einsetzen wenigstens einer Dichtung (11, 12, 13, 14) in wenigstens eine Dichtungsaufnahmen (2, 3, 4, 5) eines Bauteils (1), – bei dem die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) an einem Hilfsträger (15) befestigt wird, der so geformt ist, dass die daran befestigte wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) eine Raumlage einnimmt, die sie auch einnimmt, wenn sie in die wenigstens eine Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) eingesetzt ist, – bei dem der Hilfsträger (15) mit daran befestigter wenigstens einer Dichtung (11, 12, 13, 14) so am Bauteil (1) angebracht wird, dass dabei die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) in die wenigstens eine Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) eingesetzt wird, – bei dem der Hilfsträger (15) von der wenigstens einen Dichtung (11, 12, 13, 14) getrennt und vom Bauteil (1) entfernt wird, wobei die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) in der wenigstens einen Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) verbleibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) am Hilfsträger (15) dadurch befestigt wird, dass sie daran angespritzt oder anvulkanisiert oder angeklebt oder angeschweißt, oder angeschäumt wird, und/oder – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) durch Spritzguss hergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) bei ihrer Herstellung an den Hilfsträger (15) angespritzt wird, derart, dass sich zwischen dem Hilfsträger (15) und der wenigstens einen Dichtung (11, 12, 13, 14) eine Abreißperforation (18) oder eine Abreißmaterialverdünnung (19) ausbildet, entlang der der Hilfsträger (15) von der wenigstens einen Dichtung (11, 12, 13, 14) abreißbar ist, und/oder – dass die Abreißperforation (18) oder die Abreißmaterialverdünnung (19) im Dichtungsmaterial der an den Hilfsträger (15) angespritzten wenigstens einen Dichtung (11, 12, 13, 14) ausgebildet wird, und/oder – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) in dem in die wenigstens eine Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) eingesetzten Zustand festgehalten wird, wenn der Hilfsträger (15) vom Bauteil (1) abgezogen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) bezüglich einer Einsteckrichtung (26), mit der die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) in die wenigstens eine Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) eingesetzt wird, quer am Hilfsträger (15) befestigt wird, und/oder – dass wenigstens eine Dichtung (11) an einem Außenrand (25) des Hilfsträgers (15) befestigt wird, und/oder – dass wenigstens eine Dichtung (12, 13, 14) an einem eine Aussparung (28) des Hilfsträgers (15) einfassenden Innenrand (27) des Hilfsträgers (15) befestigt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – dass der Hilfsträger (15) beim Anbringen am Bauteil (1) mittels wenigstens einer am Hilfsträger (15) ausgebildeten Öffnung (29) relativ zum Bauteil (1) positioniert wird, wobei wenigstens ein vom Bauteil (1) vorstehender Bauteilabschnitt (10) die wenigstens eine Öffnung (29) durchsetzt, und/oder – dass der Hilfsträger (15) zusammen mit einem Halter am Bauteil (1) angebracht wird, derart, dass sich der Halter an einer dem Bauteil (1) zugewandten Seite des Hilfsträgers (15) befindet, und/oder – dass zum Trennen des Hilfsträgers (15) von der wenigstens einen Dichtung (11, 12, 13, 14) und/oder zum Entfernen des Hilfsträgers (15) vom Bauteil (1) der Halter unter Mitnahme des Hilfsträgers (15) vom Bauteil (1) entfernt wird.
  6. Hilfsträger zum Einsetzen wenigstens einer Dichtung (11, 12, 13, 14) in wenigstens eine Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) eines Bauteils (1), insbesondere für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, – wobei die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) am Hilfsträger (15) befestigt ist, – wobei der Hilfsträger (15) so geformt ist, dass die daran befestigte wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) eine Raumlage einnimmt, die sie auch einnimmt, wenn sie in die wenigstens eine Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) eingesetzt ist.
  7. Hilfsträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) am Hilfsträger (15) dadurch befestigt ist, dass sie daran angespritzt oder anvulkanisiert oder angeklebt oder angeschweißt oder angeschäumt ist, und/oder – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) durch Spritzguss hergestellt ist.
  8. Hilfsträger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, – dass zwischen dem Hilfsträger (15) und der wenigstens einen Dichtung (11, 12, 13, 14) eine Abreißperforation (18) oder eine Abreißmaterialverdünnung (19) ausgebildet ist, entlang der der Hilfsträger (15) von der wenigstens einen Dichtung (11, 12, 13, 14) abreißbar ist, und/oder – dass die Abreißperforation (18) oder die Abreißmaterialverdünnung (19) im Dichtungsmaterial ausgebildet oder angeordnet ist.
  9. Hilfsträger nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, – dass wenigstens eine Dichtung (11) an einem Außenrand (25) des Hilfsträgers (15) befestigt ist, und/oder – dass wenigstens eine Dichtung (12, 13, 14) an einem eine Aussparung (28) des Hilfsträgers (15) einfassenden Innenrand (27) des Hilfsträgers (15) befestigt ist, und/oder – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) bezüglich einer Einsteckrichtung (26), mit welcher die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) in die wenigstens eine Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) einsteckbar ist, quer am Hilfsträger (15) befestigt ist, und/oder – dass der Hilfsträger (15) wenigstens eine Öffnung (29) aufweist, die bei am Bauteil (1) angebrachtem Hilfsträger (15) von wenigstens einem vom Bauteil (1) vorstehenden Bauteilabschnitt (10) durchsetzt ist.
  10. Hilfsträger nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, – dass der Hilfsträger (15) aus Metall oder aus Kunststoff oder aus Karton oder aus Pappe besteht, und/oder – dass der Hilfsträger (15) als Wegwerfprodukt konzipiert ist, und/oder – dass sich der Hilfsträger (15) in einer Ebene erstreckt, und/oder – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) als Axialdichtung ausgestaltet ist, und/oder – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) quer zu ihrem Profil eine in sich geschlossene Kontur aufweist, und/oder – dass die wenigstens eine Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) ein nutartiges Profil aufweist, und/oder – dass die wenigstens eine Dichtung (11, 12, 13, 14) im Profil einen stegartigen Abschnitt (22) aufweist, der beim Einsetzen der wenigstens einen Dichtung (11, 12, 13, 14) in die wenigstens eine Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) in das Profil der wenigstens einen Dichtungsaufnahme (2, 3, 4, 5) eingreift.
  11. Hilfsträger nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, – dass das Bauteil (1) eine Zylinderkopfhaube oder ein Gehäuseteil eines Luftfilters oder einer Ansauganlage oder eines Ölmoduls einer Brennkraftmaschine ist, und/oder – dass das Bauteil (1) aus Kunststoff oder aus Metall besteht.
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