DE102009044643A1 - Verschlusskappe mit Garantiering sowie Spritzgießwerkzeug und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Verschlusskappe mit Garantiering sowie Spritzgießwerkzeug und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spritzgießwerkzeug zur Herstellung einer Verschlusskappe mit einem einstückig angeformten Garantiering. Im Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verschlusskappe sowie die Verschlusskappe als solche. Das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug dient der Herstellung einer Verschlusskappe, bei welcher ein Garantiering über einen oder mehrere abreißbare Haltestege einstückig an einen Verschlusskappenhauptkörper angeformt ist. Das Spritzgießwerkzeug umfasst zunächst ein Außenformteil (02) zur Bildung der Außenkontur der Verschlusskappe sowie ein inneres Kernteil (06) zur Bildung der Innenkontur der Verschlusskappe. Das Kernteil (06) weist einen Abschnitt zur Formung einer Innenkontur des Verschlusskappenhauptkörpers und einen Abschnitt zur Formung einer Innenkontur des Garantieringes auf. In einem Übergangsbereich zwischen dem den Verschlusskappenhauptkörper formenden Abschnitt und dem den Garantiering formenden Abschnitt besitzt das Kernteil (06) eine oder mehrere Hohlformen (09) zur Formung des einen bzw. der mehreren Haltestege. Das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug umfasst weiterhin mindestens einen Schieber (07) mit einer Aufnahmefläche (08), mit welcher der Schieber (07) auf die eine bzw. die mehreren Hohlformen (09) schiebbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spritzgießwerkzeug zur Herstellung einer Verschlusskappe mit einem einstückig angeformten Garantiering. Im Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verschlusskappe sowie die Verschlusskappe als solche.
  • Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 42 07 996 C2 , WO 93/00270 A1 , DE 36 22 108 A1 und der DE 42 14 151 A1 ist es bekannt, eine Sollreißlinie für einen Garantiering an einer Verschlusskappe durch einen Schneidvorgang auszubilden. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass hierfür ein weiterer Arbeitsschritt nach dem Gießen der Verschlusskappe erforderlich ist.
  • Aus der WO 94/14672 A1 ist es bekannt, einen Garantiering durch einen zusätzlichen Arbeitsschritt an eine Verschlusskappe warm anzuformen.
  • Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 32 27 510 A1 , DE 32 06 245 A1 und der DE 82 20 978 U1 ist es ebenso bekannt, einen Kunststoffring als Garantiering an einer Verschlusskappe aus Metall anzuordnen. Der Kunststoffring ist aufwändig gestaltet und weist ein unteres Teil auf, welches über Haltestege mit einem oberen Teil verbunden ist. Das untere Teil weist einen geringeren Durchmesser als das obere Teil und die Sollreißlinie auf.
  • Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 690 30 586 T2 , DE 196 13 364 C1 , DE 40 16 350 C2 , CH 669 556 A5 und der FR 2 426 617 A1 bekannt, eine Sollreißlinie für einen Garantiering an einer Verschlusskappe im Rahmen eines Spritzgießens der Verschlusskappe auszubilden. Dabei werden Haltestege zwischen einer Stirnfläche des Garantieringes und einer Stirnfläche eines Verschlusskappenhauptkörpers ausgebildet. Zur Formung der Haltestege weist ein Außenformteil entsprechende Hohlformen auf, wie sie insbesondere in 7 der CH 669 556 A5 gezeigt sind. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die gegossene Verschlusskappe an der Sollreißlinie nur mit erhöhtem Aufwand aus den Hohlformen für die Haltestege herausnehmbar ist. Um dies zu erleichtern, sind Schieber für das Spritzgießwerkzeug bekannt, welche die Hohlformen für die Haltestege aufweisen, wobei die Hohlformen derart ausgerichtet sind, dass der Schieber von der gegossenen Verschlusskappe durch ein einfaches Schieben entfernt werden kann. Diese Lösung erfordert jedoch aufwändig gestaltete Hohlformen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausgehend vom Stand der Technik darin, Verschlusskappen mit einem Garantiering bereitzustellen, deren Sollreißlinie aufwandsarm herstellbar ist. Hierfür sind auch ein geeignetes Spritzgießwerkzeug und ein Verfahren zur Herstellung der Verschlusskappe anzugeben.
  • Die genannte Aufgabe wird durch ein Spritzgießwerkzeug zur Herstellung einer Verschlusskappe gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zur Herstellung einer Verschlusskappe gemäß dem beigefügten nebengeordneten Anspruch 9 sowie durch eine Verschlusskappe gemäß dem beigefügten nebengeordneten Anspruch 10 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug dient der Herstellung einer Verschlusskappe, bei welcher ein Garantiering einstückig an einen Verschlusskappenhauptkörper angeformt ist. Der Verschlusskappenhauptkörper bildet abgesehen vom Garantiering eine vollständige Verschlusskappe aus. Der Garantiering ist über einen oder mehrere abreißbare Haltestege einstückig an den Verschlusskappenhauptkörper angeformt. Der eine bzw. die mehreren abreißbaren Haltestege bilden eine Sollreißlinie aus und sind an einem unteren Rand des Verschlusskappenhauptkörpers ausgebildet, wobei dieser Rand nicht auf den untersten Rand des Verschlusskappenhauptkörpers eingeschränkt ist; beispielsweise wenn der Verschlusskappenhauptkörper überstehende Ringe zum Greifen des Verschlusskappenhauptkörpers aufweist. Insofern der Garantiering über einen einzigen abreißbaren Haltesteg einstückig an den Verschlusskappenhauptkörper angeformt ist, kann der Haltesteg durch ein umlaufendes Band gebildet sein.
  • Das Spritzgießwerkzeug umfasst zunächst ein Außenformteil zur Bildung der Außenkontur der Verschlusskappe. Das Außenformteil definiert weitestgehend die äußere Oberfläche des Verschlusskappenhauptkörpers und des Garantieringes und es kann teilweise oder vollständig durch Schieber gebildet sein. Das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug umfasst weiterhin ein inneres Kernteil zur Bildung der Innenkontur der Verschlusskappe. Das Kernteil weist einen Abschnitt zur Formung einer Innenkontur des Verschlusskappenhauptkörpers auf. Weiterhin weist das Kernteil einen Abschnitt zur Formung einer Innenkontur des Garantieringes auf. In einem Übergangsbereich zwischen dem den Verschlusskappenhauptkörper formenden Abschnitt und dem den Garantiering formenden Abschnitt besitzt das Kernteil eine oder mehrere Hohlformen zur Formung des einen bzw. der mehreren Haltestege. Bei der einen bzw. den mehreren Hohlformen handelt es sich um eine bzw. mehrere konkave Strukturen in der Oberfläche des Kernteils, welche zumindest einen wesentlichen Teil der äußeren Form des einen bzw. der mehreren Haltestege definieren. Das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug umfasst weiterhin mindestens einen Schieber mit einer Aufnahmefläche, mit welcher der Schieber auf die eine bzw. auf die mehreren Hohlformen schiebbar ist. Somit ist der eine bzw. die mehreren Schieber mit ihrer Aufnahmefläche auf das Kernteil bzw. nahe an das Kernteil schiebbar. Die Aufnahmefläche ist derart geformt, dass sie von außen auf zumindest einen Abschnitt des Umfanges des Übergangsbereiches passgenau geschoben werden kann und dabei entweder den Umfang des Kernteiles kontaktiert oder einen vordefinierten kleinen Abstand zu dem Kernteil einhält. Dabei bleibt die eine bzw. die mehreren Hohlformen zur Formung des einen bzw. der mehreren Haltestege hohl. Die Aufnahmefläche bildet einen Abschluss der einen bzw. der mehreren Hohlformen, welcher diese an ihrer radial außen liegenden Seite des Kernteiles begrenzt. Der eine oder die mehreren Schieber, z. B. die zwei oder die vier Schieber trennen den zu bildenden Verschlusskappenhauptkörper von dem zu bildenden Garantiering, sodass ein Raum zwischen einer unteren Stirnfläche des Verschlusskappenhauptkörpers und einer oberen Stirnfläche des Garantieringes frei von Material bleibt. Hingegen wird der eine bzw. die mehreren Haltestege in einem Innenraum der Verschlusskappe ausgebildet. Die Schieber können gleichzeitig auch das Außenformteil teilweise oder vollständig ausbilden.
  • Das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass der eine oder die mehreren Schieber keine komplizierten Strukturen zur Formung der Haltestege aufweisen. Die Schieber können als Aufnahmefläche eine glatte Oberfläche mit einem hohlbogenförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Der eine oder die mehreren Schieber weisen bevorzugt Aufnahmeflächen auf, welche in ihrer Gesamtheit den Übergangsbereich des Kernteils vollumfänglich umschließen. Hierdurch wird eine vollständige Trennung des zu fertigenden Verschlusskappenhauptkörpers vom Garantiering gewährleitstet, sodass der Garantiering ausschließlich über den einen bzw. die mehreren vom Kernteil zu formenden Haltestege mit dem Verschlusskappenhauptkörper verbunden ist.
  • Das Kernteil besitzt im Übergangsbereich bevorzugt eine zylindermantelförmige Oberfläche, wie sie für Verschlusskappen mit einem kreisförmigen Querschnitt, insbesondere für Drehverschlüsse geeignet ist.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist das Kernteil genau eine der Hohlformen auf. Diese Hohlform ist durch eine sich entlang des Umfanges des Kernteiles in dessen Übergangsbereich erstreckende umlaufende Nut gebildet.
  • Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist das Kernteil mehrere der Hohlformen zur Formung der Haltestege auf, die als Nuten in den Übergangsbereich, beispielsweise in die zylindermantelförmige Oberfläche eingeformt sind. Dabei sind die Längsrichtungen der Nuten bevorzugt parallel zu einer Achse des Kernteils ausgerichtet.
  • Um die zylindermantelförmige Oberfläche des Übergangsbereiches der Kernteils aufnehmen zu können, weisen die Aufnahmeflächen des einen oder der mehreren Schieber bevorzugt jeweils einen hohlkreisbogenförmigen Querschnitt auf. Der Durchmesser des hohlkreisbogenförmigen Querschnittes ist dem Durchmesser der zylindermantelförmigen Oberfläche des Kernteils angeglichen, sodass der Übergangsbereich des Kernteiles von den Aufnahmeflächen des einen oder der mehreren Schieber formschlüssig aufgenommen werden kann. Dabei wird der Übergangsbereich abgesehen von den Nuten vollumfänglich von den Aufnahmeflächen des einen oder der mehreren Schieber kontaktiert. Die Aufnahmeflächen überdecken die Nuten, sodass röhrenartige Hohlformen zur Formung der Haltestege ausgebildet werden.
  • Bevorzugt weist das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug zwei der Schieber auf, deren Aufnahmeflächen jeweils einen hohlhalbkreisbogenförmigen Querschnitt besitzen. Die beiden Schieber können jeweils den halben Umfang des Übergangsbereiches des Kernteiles aufnehmen und aufwandsarm von zwei gegenüberliegenden Seiten auf das Kernteil geschoben werden, um das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug zum Gießen einer Verschlusskappe vorzubereiten.
  • Die Aufnahmeflächen weisen bevorzugt jeweils die Hohlform einer Zylindermantelkalotte auf, um die zylindermantelförmige Oberfläche des Übergangsbereiches der Kernteiles flächig aufnehmen zu können.
  • Die Nuten zur Formung der Haltestege können beliebige Profile aufweisen. Bevorzugt weisen die Nuten jeweils die Hohlform eines Halbzylinders auf, wodurch sich die zu formenden Haltestege leicht aus den Nuten entfernen lassen. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Nuten jeweils eine trapezförmige Querschnittsfläche auf, wobei die Querschnittsfläche am Übergang zu dem den Verschlusskappenhauptkörper formenden Abschnitt kleiner als am Übergang zu dem den Garantiering formenden Abschnitt ist. Beispielsweise kann die Querschnittsfläche so ausgebildet sein, dass sie in Richtung des Überganges zu dem den Verschlusskappenhauptkörper formenden Abschnitt stetig kleiner wird, beispielsweise dadurch, dass die Grundseiten der Trapezform der Querschnittsfläche in Richtung des Überganges zu dem den Verschlusskappenhauptkörper formenden Abschnitt linear kürzer werden. Bei dieser Ausführungsform ist gewährleistet, dass die zu formenden Haltestege der mit dem Spritzgießwerkzeug herzustellenden Verschlusskappe beim erstmaligen Öffnen der Verschlusskappe am Übergang zu dem Verschlusskappenhauptkörper reißen, sodass die Haltestege am Garantiering verbleiben, wo sie ein geringeres Verletzungsrisiko aufweisen. Im Gegensatz zu Lösungen aus dem Stand der Technik, bei denen die Sollreißlinie durch ein Schneiden geschaffen wird, können mithilfe der erfindungsgemäßen Lösung auch längere Haltestege realisiert werden, um beispielsweise eine geringe Reißkraft zu garantieren.
  • Die zylindermantelförmige Oberfläche des Übergangsbereiches des Kernteiles ist bevorzugt nicht auf den Übergangsbereich beschränkt. Hierbei schließt sich in Richtung des den Verschlusskappenhauptkörper formenden Abschnittes eine zylindermantelförmige Oberfläche gleichen Durchmessers an. In gleicher Weise schließt sich an den Übergangsbereich in Richtung des den Garantiering formenden Abschnittes eine zylindermantelförmige Oberfläche gleichen Durchmessers an. Eine derartige Ausführung gewährleistet eine leichte Entformbarkeit der zu fertigenden Verschlusskappe. Weiterhin wird gewährleistet, dass sich der eine bzw. die mehreren zu formenden Haltestege vollständig im Inneren der Verschlusskappe befinden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Herstellung einer Verschlusskappe mit einem an einem unteren Rand eines Verschlusskappenhauptkörpers über einen oder mehrere abreißbare Haltestege einstückig angeformten Garantiering. Zur Durchführung des Verfahrens ist zunächst beispielsweise das oben beschriebene erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug bereitzustellen. Hierfür ist das Spritzgießwerkzeug für den Spritzgießvorgang vorzubereiten; beispielsweise ist der eine oder die mehreren Schieber auf den Übergangsbereich des Kernteiles zu schieben. Das Spritzgießwerkzeug ist mit einem flüssigen Kunststoff zu füllen, beispielsweise mit einem erwärmten verflüssigten Kunststoff, welcher mit einem erhöhten Druck in das Spritzgießwerkzeug eingeleitet wird. Anschließend härtet der Kunststoff aus, beispielsweise dadurch, dass er abkühlt. Der ausgehärtete Kunststoff bildet im Inneren des Spritzgießwerkzeuges die herzustellende Verschlusskappe aus. Im Anschluss ist das Spritzgießwerkzeug zu öffnen und die Verschlusskappe zu entnehmen.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die Herstellung der Verschlusskappe, insbesondere die Ausbildung einer Sollreißlinie keine weiteren Arbeitsschritte, wie beispielsweise einen Schneidvorgang erfordert.
  • Die erfindungsgemäße Verschlusskappe weist einen an einem unteren Rand eines Verschlusskappenhauptkörpers über einen oder mehrere abreißbare Haltestege einstückig angeformten Garantiering auf. Die erfindungsgemäße Verschlusskappe zeichnet sich dadurch aus, dass sie beispielsweise durch das oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren herstellbar ist. Folglich weist sie nach der Herstellung einen freien Zwischenraum zwischen einer unteren Stirnfläche des Verschlusskappenhauptkörpers und einer oberen Stirnfläche des Garantieringes auf, welcher nicht durch ein Schneiden oder eine ähnliche Bearbeitung in einen gegossenen Verschlusskappenrohling eingebracht wurde. Vielmehr weisen diese Stirnflächen Oberflächen auf, wie sie im Ergebnis des Spritzgießens vorliegen. Gleichzeitig ist der eine bzw. die mehreren Haltestege im Inneren der Verschlusskappe angeordnet und ragt nicht oder nur geringfügig in den Raum zwischen den Stirnflächen des Verschlusskappenhauptkörpers und des Garantieringes hinein.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeuges und mehrere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verschlusskappe, unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1: eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeuges in einem geöffneten Zustand;
  • 2: das in 1 gezeigte Spritzgießwerkzeug in einem geschlossenen Zustand;
  • 3: das in 2 gezeigte Spritzgießwerkzeug in einer teilweise geschnittenen Ansicht;
  • 4: eine perspektivische Ansicht einer inneren Struktur des in 1 gezeigten Spritzgießwerkzeuges;
  • 5: eine weitere Schnittansicht des in 1 gezeigten Spritzgießwerkzeuges;
  • 6: eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verschlusskappe in einer Schnittansicht;
  • 7: eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlusskappe in einer Schnittansicht; und
  • 8: eine dritte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlusskappe in einer Schnittansicht.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeuges zur Herstellung einer Verschlusskappe in einem geöffneten Zustand. Das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug umfasst zunächst einen Werkzeugrahmen 01, in welchem u. a. ein Außenformteil 02 eingefasst ist. Das Außenformteil 02 dient der Formung der Außenkontur der herzustellenden Verschlusskappe. In der gezeigten Darstellung ist eine zylinderförmige Hohlform 03 zur Formung eines Verschlusskappenhauptkörpers zu erkennen. Die zylinderförmige Hohlform 03 weist ein Profil 04 zur Bildung einer Grifffläche auf der Oberfläche der herzustellenden Verschlusskappe auf.
  • Das Spritzgießwerkzeug umfasst weiterhin ein inneres Kernteil 06 zur Bildung der Innenkontur der herzustellenden Verschlusskappe. Das innere Kernteil 06 weist im Wesentlichen die Form eines Zylinders auf und besitzt u. a. eine Struktur (gezeigt in 5) zur Formung eines Gewindes der herzustellenden Verschlusskappe.
  • Der gezeigte Querschnitt des erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeuges ist in einer Ebene angeordnet, in welcher eine Sollreißlinie der Verschlusskappe auszubilden ist. In dieser Ebene weist das erfindungsgemäße Spritzgießwerkzeug zwei Schieber 07 auf, welche innerhalb des Werkzeugrahmens 01 verschiebbar angeordnet sind. Insbesondere lassen sich die beiden Schieber 07 auf das Kernteil 06 schieben, wodurch die beiden Schieber 07 mit Aufnahmeflächen 08 das Kernteil 06 kontaktieren. Die Aufnahmeflächen 08 weisen jeweils einen hohlhalbkreisförmigen Querschnitt (nicht maßstabsgerechte Darstellung) auf, um das zylinderförmige Kernteil 06 umfänglich vollständig zu umschließen. Die Aufnahmeflächen 08 weisen vorzugsweise keine Struktur o. ä. auf, sodass sie aufwandsarm herstellbar sind.
  • Das Kernteil 06 weist in der Ebene der beiden Schieber 07 in dessen zylindermantelförmiger Oberfläche umfänglich gleich verteilte Nuten 09 auf. Die Nuten haben einen halbkreisförmigen Querschnitt, sodass sie die Hohlformen eines Halbzylinders ausbilden. Die Nuten 09 erstrecken sich in eine Richtung, welche parallel zu einer mittleren Achse der Zylinderform des Kernteiles 06 ausgerichtet ist.
  • 2 zeigt das in 1 dargestellte Spritzgießwerkzeug in einem geschlossenen Zustand. In dem geschlossenen Zustand sind die beiden Schieber 07 kontaktierend auf das Kernteil 06 geschoben, sodass die Aufnahmeflächen 08 das Kernteil 06 in der Ebene der beiden Schieber 07 vollständig umfänglich umschließen. Die zylindermantelförmige Oberfläche des Kernteiles 06 wird in der Ebene der beiden Schieber 07 vollständig von den beiden Aufnahmeflächen 08 kontaktiert. Dadurch werden die Nuten 09 bedeckt, sodass Röhren mit einem halbkreisförmigen Querschnitt ausgebildet werden.
  • 3 zeigt einen weiteren Querschnitt des in 2 gezeigten Spritzgießwerkzeuges. Das Kernteil 06 ist teilweise geschnitten dargestellt, um mehrere der Nuten 09 erkennen zu lassen. Dadurch wird auch ersichtlich, dass sich die Nuten 09 ausgehend von der Kontaktfläche zwischen den Aufnahmeflächen 08 und dem Kernteil 06 in das Kernteil 06 erstrecken und gerade nicht in das Außenformteil 02.
  • 4 zeigt eine innere Struktur des in 1 gezeigten Spritzgießwerkzeuges in einer perspektivischen Darstellung. Es ist insbesondere die im Spritzgießwerkzeug ausgebildete Hohlform dargestellt, welche u. a. eine Hohlform 11 für den Garantiering, die Nuten 09 und das Profil 04 umfasst. Weiterhin sind die beiden Schieber 07 und deren Anordnung gegenüber der im Spritzgießwerkzeug ausgebildeten Hohlform dargestellt.
  • 5 zeigt einen weiteren Querschnitt des in 1 gezeigten Spritzgießwerkzeuges. Der gezeigte Querschnitt ist in einer Ebene angeordnet, in welcher die Symmetrieachse des Kernteils 06 liegt. Es ist wiederum die im Spritzgießwerkzeug vorhandene Hohlform dargestellt. Zur Formung des Garantieringes ist zwischen dem Außenformteil 02 und dem Kernteil 06 die hohlzylinderförmige Hohlform 11 ausgebildet. Weiterhin ist in dieser Darstellung eine Hohlform 12 für einen Gewindegang im Inneren der Verschlusskappe dargestellt. Auch ist eine Hohlform 13 für eine ringförmige Dichtlippe im Inneren der Verschlusskappe erkennbar. Die den Verschlusskappenhauptkörper ausbildende Hohlform 03 und die den Garantiering ausbildende Hohlform 11 weisen abgesehen von der Hohlform 12 für den Gewindegang einen gleichen Innen und einen gleichen Außendurchmesser auf. Auch weist das Kernteil 06 im Bereich der Nuten 09, abgesehen von den Nuten 09, eine zylindermantelförmige Oberfläche auf, deren Durchmesser dem Durchmesser des Kernteiles 06 im Bereich der Hohlform 11 für den Garantiering und im Bereich der Hohlform 03 für den Verschlusskappenhauptkörper gleicht.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform des Spritzgießwerkzeuges ist ein Anspritzpunkt (nicht gezeigt) an die Innenseite der Hohlform angesetzt. Die Hohlform zur Bildung der Verschlusskappe kann im Vergleich zu der dargestellten Anordnung auch um 180° gegenüber dem Spritzgießwerkzeug gedreht angeordnet sein, sodass der Anspritzpunkt von außen an die Hohlform anzusetzen ist.
  • 6 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verschlusskappe in einer Schnittansicht. Die Verschlusskappe umfasst zunächst einen Verschlusskappenhauptkörper 16, an welchen ein Garantiering 17 einstückig angeformt ist. Der Verschlusskappenhauptkörper 16 weist im Wesentlichen die Form eines einseitig geschlossenen Hohlzylinders auf, auf dessen Innensite ein Gewindegang 18 und eine Dichtlippe 19 ausgebildet sind. Der Garantiering 17 weist ebenfalls die Form eines Hohlzylinders auf, wobei sich die Durchmesser der Hohlzylinderformen des Verschlusskappenhauptkörpers 16 und des Garantieringes 17 gleichen.
  • Der Garantiering 17 ist über einen einzigen Haltesteg in Form eines umlaufenden Bandes 21 einstückig an den Verschlusskappenhauptkörper 16 angeformt. Das umlaufende Band 21 bildet einen Ring aus, dessen Übergang zum Verschlusskappenhauptkörper 16 bzw. zum Garantiering 17 als eine Sollreißlinie fungiert. Der Außendurchmesser des durch das umlaufende Band 21 gebildeten Ringes ist so groß wie die Innendurchmesser der Hohlzylinderformen des Verschlusskappenhauptkörpers 16 und des Garantieringes 17. Somit ist das umlaufende Band 21 im Inneren der Verschlusskappe angeordnet. Folglich ist der Zwischenraum zwischen einer unteren Stirnfläche des Verschlusskappenhauptkörpers 16 und einer oberen Stirnfläche des Garantieringes 17 frei von Material.
  • Das Band 21 weist an den Übergängen zum Verschlusskappenhauptkörper 16 und zum Garantiering 17 jeweils eine umlaufende Abschrägung 22 auf, wodurch gewährleistet ist, dass die Übergänge einen schmalen Querschnitt aufweisen und daher der Garantiering 17 leicht abreißbar ist. Im Übrigen weist das Band 21 sowohl in Richtung des Umfanges seiner Hohlzylinderform als auch in Richtung der Symmetrieachse seiner Hohlzylinderform eine unveränderliche Materialdicke auf.
  • Der Garantiering 17 ist über das umlaufende Band 21 als einzigen Haltesteg an den Verschlusskappenhauptkörper 16 angeformt, wohingegen das in den 1 bis 5 gezeigte Spritzgießwerkzeug zur Herstellung einer Verschlusskappe vorgesehen ist, bei welcher mehrere Haltestege ausgebildet sind.
  • 7 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlusskappe in einer Schnittansicht. Diese Ausführungsform gleicht zunächst der in 6 gezeigten Ausführungsform. Ein Unterschied besteht darin, dass das Band 21 in Richtung der Symmetrieachse seiner Hohlzylinderform, insbesondere in Richtung des Verschlusskappenhauptkörpers 16 eine abnehmende Materialdicke aufweist, wodurch die Sollreißlinie am Übergang zum Verschlusskappenhauptkörper 16 definiert ist.
  • 8 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlusskappe in einer Schnittansicht. Diese Ausführungsform gleicht zunächst der in 6 gezeigten Ausführungsform. Ein Unterschied besteht darin, dass das Band 21 nur am Übergang zum Verschlusskappenhauptkörper 16 die Abschrägung 22 aufweist, wodurch die Sollreißlinie an diesem Übergang definiert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Werkzeugrahmen
    02
    Außenformteil
    03
    Hohlform für Verschlusskappenhauptkörper
    04
    Profil
    05
    -
    06
    Kernteil
    07
    Schieber
    08
    Aufnahmeflächen
    09
    Nuten
    10
    -
    11
    Hohlform für Garantiering
    12
    Hohlform für Gewindegang
    13
    Hohlform für Dichtlippe
    14
    -
    15
    -
    16
    Verschlusskappenhauptkörper
    17
    Garantiering
    18
    Gewindegang
    19
    Dichtlippe
    20
    -
    21
    umlaufendes Band
    22
    Abschrägung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4207996 C2 [0002]
    • WO 93/00270 A1 [0002]
    • DE 3622108 A1 [0002]
    • DE 4214151 A1 [0002]
    • WO 94/14672 A1 [0003]
    • DE 3227510 A1 [0004]
    • DE 3206245 A1 [0004]
    • DE 8220978 U1 [0004]
    • DE 69030586 T2 [0005]
    • DE 19613364 C1 [0005]
    • DE 4016350 C2 [0005]
    • CH 669556 A5 [0005, 0005]
    • FR 2426617 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Spritzgießwerkzeug zur Herstellung einer Verschlusskappe mit einem an einem unteren Rand eines Verschlusskappenhauptkörpers (16) über einen oder mehrere abreißbare Haltestege (21) einstückig angeformten Garantiering (17), umfassend: – ein Außenformteil (02) zur Bildung der Außenkontur der Verschlusskappe; – ein inneres Kernteil (06) zur Bildung der Innenkontur der Verschlusskappe, welches in einem Übergangsbereich zwischen einem den Verschlusskappenhauptkörper (16) formenden Abschnitt und einem den Garantiering (17) formenden Abschnitt eine oder mehrere Hohlformen (09) zur Formung des einen bzw. der mehreren Haltestege (21) aufweist; und – mindestens ein Schieber (07) mit einer Aufnahmefläche (08), mit welcher der Schieber (07) auf die eine bzw. die mehreren Hohlformen (09) schiebbar ist.
  2. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Kernteil (06) im Übergangsbereich genau eine der Hohlformen aufweist, die durch eine sich entlang des Umfanges des Kernteiles (06) in dessen Übergangsbereich erstreckende umlaufende Nut gebildet ist.
  3. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Kernteil (06) im Übergangsbereich mehrere der Hohlformen (09) aufweist, und dass das Kernteil (06) im Übergangsbereich eine zylindermantelförmige Oberfläche besitzt, in welche die Hohlformen bildende Nuten (09) eingeformt sind, wobei der eine oder die mehreren Schieber (07) mit ihren Aufnahmeflächen (08) auf das Kernteil (06) den Übergangsbereich kontaktierend schiebbar ist.
  4. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeflächen (08) des einen oder der mehreren Schieber (07) jeweils einen hohlkreisbogenförmigen Querschnitt besitzen, wobei die Aufnahmeflächen (08) in einem das Kernteil (06) kontaktierenden Zustand die zylindermantelförmigen Oberfläche aufnehmend und die Nuten (09) überdeckend angeordnet sind.
  5. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei der Schieber (07) aufweist, wobei die Aufnahmeflächen (08) jeweils einen hohlhalbkreisbogenförmigen Querschnitt besitzen.
  6. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (09) jeweils die Hohlform eines Halbzylinders aufweisen.
  7. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten jeweils eine trapezförmige Querschnittsfläche aufweisen, wobei die Querschnittsfläche am Übergang zu dem den Verschlusskappenhauptkörper (16) formenden Abschnitt kleiner als am Übergang zu dem den Garantiering (17) formenden Abschnitt ist.
  8. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die zylindermantelförmige Oberfläche des Übergangsbereiches in Richtung des den Verschlusskappenhauptkörper (16) formenden Abschnittes und in Richtung des den Garantiering (17) formenden Abschnittes jeweils eine zylindermantelförmige Oberfläche gleichen Durchmessers anschließt.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Verschlusskappe, folgende Schritte umfassend: – Bereitstellen eines Spritzgießwerkzeuges, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welches eine Form zur Erzeugung der Verschlusskappe mit einem an einem unteren Rand eines Verschlusskappenhauptkörpers (16) über einen oder mehrere abreißbare Haltestege (21) einstückig angeformten Garantiering (17) ausbildet; – Füllen des Spritzgießwerkzeuges mit einem flüssigen Kunststoff; – Aushärten des Kunststoffes; – Öffnen des Spritzgießwerkzeuges; und – Entnahme der Verschlusskappe.
  10. Verschlusskappe mit einem an einem unteren Rand eines Verschlusskappenhauptkörpers (16) über einen oder mehrere abreißbare Haltestege (21) einstückig angeformten Garantiering (17), wobei ein freier Zwischenraum zwischen einer unteren Stirnfläche des Verschlusskappenhauptkörpers (16) und einer oberen Stirnfläche des Garantierings (17) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Zwischenraum nicht durch ein Schneiden oder eine ähnliche Bearbeitung in den Verschlusskappenhauptkörper (16) eingebracht wurde, sodass diese untere Stirnfläche des Verschlusskappenhauptkörpers (16) und diese obere Stirnfläche des Garantierings (17) jeweils Oberflächen aufweisen, wie sie im Ergebnis des Spritzgießens der Verschlusskappe vorliegen.
  11. Verschlusskappe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der eine bzw. die mehreren Haltestege (21) im Inneren der Verschlusskappe angeordnet sind und nicht oder nur geringfügig in den Zwischenraum zwischen den Stirnflächen des Verschlusskappenhauptkörpers (16) und des Garantieringes (17) hineinragen.
  12. Verschlusskappe nach Anspruch 10 oder 11, herstellbar durch ein Verfahren nach Anspruch 9.
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