DE102007021323B4 - Thermoanalysevorrichtung - Google Patents

Thermoanalysevorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102007021323B4
DE102007021323B4 DE102007021323A DE102007021323A DE102007021323B4 DE 102007021323 B4 DE102007021323 B4 DE 102007021323B4 DE 102007021323 A DE102007021323 A DE 102007021323A DE 102007021323 A DE102007021323 A DE 102007021323A DE 102007021323 B4 DE102007021323 B4 DE 102007021323B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
programmed
heating furnace
approximation formula
rate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102007021323A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007021323A1 (de
Inventor
Jun Nagasawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi High Tech Science Corp
Original Assignee
SII NanoTechnology Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SII NanoTechnology Inc filed Critical SII NanoTechnology Inc
Publication of DE102007021323A1 publication Critical patent/DE102007021323A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007021323B4 publication Critical patent/DE102007021323B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/20Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
    • G01N25/48Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on solution, sorption, or a chemical reaction not involving combustion or catalytic oxidation
    • G01N25/4806Details not adapted to a particular type of sample
    • G01N25/4826Details not adapted to a particular type of sample concerning the heating or cooling arrangements
    • G01N25/4833Details not adapted to a particular type of sample concerning the heating or cooling arrangements specially adapted for temperature scanning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Abstract

Wärmeanalysator, welcher einen Wärmeofen, welcher die Temperatur von der Probe variiert, und welcher mit einem Eigenschaftssensor zum Messen der Eigenschaften von einer Probe bereitgestellt ist; eine Messeinheit zum Eingeben von Eigenschaftssignalen, welche vom Eigenschaftssensor ausgegeben werden, und zum Ausgeben dieser als Messsignale; einen programmierten Temperaturerzeuger zum Ausgeben einer programmierten Temperatur als eine Funktion zur Zeit; einen programmierten Temperaturkorrektor, welcher mit der Messeinheit und dem programmierten Temperaturerzeuger verbunden ist, welcher die programmierte Temperatur korrigiert und sie als eine korrigierte programmierte Temperatur ausgibt; eine Rückführ-Steuerschaltung, welche mit dem Wärmeofen und dem programmierten Temperaturkorrektor verbunden ist, welche die Temperatur des Wärmeofens als die Rückführgröße empfängt und einen elektrischen Energiewert zum Erwärmen des Wärmeofens ausgibt, so dass die Temperatur des Wärmeofens in Übereinstimmung mit der korrigierten programmierten Temperatur gebracht wird; eine Wärmeofen-Steuerung, welche mit dem Wärmeofen und der Rückführ-Steuerschaltung verbunden ist, welche eine elektrische Energie zum Erwärmen des Wärmeofens gleich dem elektrischen Energiewert zum Erwärmen des Wärmeofens an den Wärmeofen zuführt; und einen Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter, welcher mit dem programmierten Temperaturkorrektor verbunden ist, welcher eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel hält, welche funktionsgemäß die Temperaturabweichung zwischen dem Wärmeofen und der Probe annähert, wenn ihre Temperatur bei einer vorbestimmten Rate erhöht oder verringert wird, und die Rate der Erhöhung der Temperatur oder die Rate der Verringerung der Temperatur speichert, enthält; wobei der programmierte Temperaturkorrektor die programmierte Temperatur basierend auf der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel, der Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur und der Temperatur von der Probe korrigiert und sie als die korrigierte programmierte Temperatur ausgibt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeanalysator zum Messen der Abhängigkeit von Eigenschaften eines Materials zur Temperatur. Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf einen Wärmeanalysator zum Messen der Abhängigkeit von Eigenschaften eines Materials zur Temperatur durch ein Steuern der Temperatur gemäß einem Temperaturprogramm, welches die Temperatur eines Wärmeofens zum Erwärmen der Probe bei einer konstanten Rate erhöht oder verringert.
  • Bei einem herkömmlichen Wärmeanalysator, wie beispielsweise in der JP-A-1-174954 offenbart, wird der Wärmeofen bei einer konstanten Temperatur vor einem Erstellen der Messung zum Untersuchen der Beziehung zwischen der Proben-/Wärmeofen-Temperaturabweichung und der Proben-Temperatur beibehalten. Wenn die Messung tatsächlich vorgenommen wird, wird die Temperaturabweichung zur programmierten Temperatur hinzuaddiert, und somit wird die Temperatur des Wärmeofens auf etwas höher als seine programmierte Temperatur gesteuert, so dass die Proben-Temperatur derart gesteuert wird, um sich ihrer programmierten Temperatur anzunähern.
  • In einer Rückführschleife zum Steuern der Temperatur des Wärmeofens wird die Temperatur ferner derart gesteuert, um die Proben-Temperatur nahe ihrer programmierten Temperatur zu bringen, indem die Proben-Temperatur als die Rückführgröße verwendet wird, anstelle, dass die Wärmeofen-Temperatur verwendet wird.
  • Ferner ist aus der US 6,210,035 B1 ein Wärmeanalysator bekannt, bei dem die Temperatur der zu untersuchenden Probe anhand einer einprogrammierten Heizrate überprüft wird.
  • Die US 2004/0059507 A1 offenbart einen Wärmeanalysator, bei dem der Wärmeofen des Wärmeanalysators mittels eines Controllers gemäß einem eingespeicherten Temperaturprogramm kontrolliert wird. Eine Kalibrierung erfolgt dadurch, dass anhand von Sensorsignalen und vorgegebenen Kalibrierungskonditionen der Wärmeofen entsprechend eingestellt wird.
  • Ferner ist aus der Druckschrift JP 09-101275 A ein Wärmeanalysator bekannt, bei dem die Heizeinrichtung des Wärmeanalysators anhand eines Wertes eingestellt wird, der auf der Grundlage der Probentemperatur und der Temperatur des Wärmeofens ermittelt wird und wobei dieser Wert zugleich in Relation mit der vorgegebenen, einprogrammierten Temperatur gesetzt wird.
  • In dem Wärmeanalysator wird der Wärmeofen durch Rückführung, wie beispielsweise eine PID-Steuerung, gesteuert, so dass die Temperatur des Wärmeofens in Übereinstimmung mit der programmierten Temperatur gebracht wird. Daher wird die Temperatur des Wärmeofens derart gesteuert, dass sie stets der programmierten Temperatur folgt. Zwischen dem Wärmeofen und der Probe gibt es jedoch einen Verlust aufgrund eines Wärmewiderstandes und einer Zeitverzögerung, und daher gibt es stets eine Temperaturabweichung zwischen dem Wärmeofen und der Probe. Dies stellt kein Problem dar, wenn die Temperaturabweichung konstant ist. In der Praxis variiert die Temperaturabweichung jedoch in Abhängigkeit von der Temperatur des Wärmeofens und der Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur. Im Allgemeinen nimmt die Abweichung mit einer Erhöhung der Temperatur des Wärmeofens und mit einer Erhöhung der Rate von der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zu.
  • 3 und 5 stellen Beispiele zum Messen einer Beziehung zwischen der Temperatur des Wärmeofens und der Proben-Temperatur dar. 3 stellt einen Fall dar, bei welchem die Temperatur erhöht wird, und 5 stellt einen Fall dar, bei welchem die Temperatur verringert wird. Die Temperaturabweichung zwischen dem Wärmeofen und der Probe nimmt mit einer Zunahme in der Temperaturzone oder mit einer Zunahme in der Rate von der Erhöhung der Temperatur (Verringerung der Temperatur) zu. Die gleichen Daten werden ebenfalls in 4 und 6 verwendet, bei welchen die X-Achse die Proben-Temperatur darstellt und die Y-Achse die Abweichung der Temperatur zwischen dem Wärmeofen und der Probe darstellt. Die Temperaturabweichung nimmt nahezu proportional zur Rate der Erhöhung der Temperatur (Verringerung der Temperatur) zu. 4 enthält zusätzliche Annäherungskurven von Temperaturabweichungen, welche bei jeder der Temperaturen konstant gehalten werden, als eine Kurve von 0°C/min. Beim Konstanthalten (eine Rate der Temperaturerhöhung beträgt 0), wie oben beschrieben, wird die Temperaturabweichung noch kleiner.
  • Im vorherigen Fall gemäß dem obigen Stand der Technik werden die Temperaturabweichungen in einem Zustand untersucht, bei welchem die Temperaturen konstant beibehalten werden, und die Beziehung zwischen der Temperatur von der Wärmeoberfläche und der Proben-Temperatur wird polynomisch angenähert, so dass gilt: Temperatur des Wärmeofens = f(Proben-Temperatur) und die Korrektur wird unter Verwendung der angenäherten Formel f zum Zeitpunkt der Erstellung einer Messung bewirkt. Im Falle des Temperaturprogramms, welches eine konstante Temperatur beibehält, werden der Wärmeofen und die Proben-Temperatur beibehalten, um in einem guten Einvernehmen zu stehen, wie gewünscht.
  • Jedoch hat das Temperaturprogramm, welches die Temperatur bei einer konstanten Rate erhöht oder verringert, das Problem einer erhöhten Temperaturabweichung zwischen dem Wärmeofen und der Probe. Insbesondere nimmt die Temperaturabweichung mit einer Zunahme in der Rate der Erhöhung der Temperatur oder in der Rate der Verringerung der Temperatur zu.
  • Ferner hat der letzte Fall das Problem, dass es schwierig ist, eine stabile Steuerung aufgrund der Zeitverschiebung bei der Änderung des Rückführwertes (Proben-Temperatur), welcher die Temperatur des Wärmeofens anzeigt, welcher das zu steuernde Objekt ist, auszuführen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wärmeanalysator bereitzustellen, welcher es ermöglicht, dass die Temperatur von einer Probe der programmierten Temperatur genau folgt, sogar in einem Temperaturprogramm, welches die Temperatur bei einer konstanten Rate erhöht oder verringert.
  • UMRISS DER ERFINDUNG
  • Um das obige Problem zu lösen, stellt die Erfindung einen Wärmeanalysator zum Messen der Abhängigkeit von Eigenschaften eines Materials zur Temperatur bereit, indem die Temperatur gemäß einem Temperaturprogramm gesteuert wird, welches die Temperatur eines Wärmeofens zum Erwärmen der Probe bei einer konstanten Rate erhöht oder verringert, wobei eine Abweichung in der Temperatur zwischen der Probe und dem Wärmeofen proportional zur Rate der Erhöhung der Temperatur oder zur Rate der Verringerung der Temperatur, welche in dem Temperaturprogramm eingestellt ist, korrigiert wird.
  • Das heißt, um das obige Problem zu lösen, stellt die Erfindung einen Wärmeanalysator bereit, welcher einen Wärmeofen zum Erwärmen einer Probe, welche mit einem Eigenschaftssensor bereitgestellt ist; eine Messeinheit zum Eingeben von Eigenschaftssignalen, welche vom Eigenschaftssensor des Wärmeofens ausgegeben werden, und zum Ausgeben dieser Signale als Messsignale; einen programmierten Temperaturerzeuger zum Ausgeben einer programmierten Temperatur als eine Funktion zur Zeit; einen Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter, welcher eine Annäherungsformel für die Temperaturabweichung zwischen dem Wärmeofen und der Probe, deren Temperatur bei einer vorbestimmten Rate erhöht oder verringert wird, hält, und die Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur speichert; einen programmierten Temperaturkorrektor zum Korrigieren der programmierten Temperatur und zum Ausgeben derer als eine korrigierte programmierte Temperatur; eine Rückführ-Steuerschaltung zum Ausgeben eines elektrischen Energiewertes zum Erwärmen des Wärmeofens, mit der Temperatur des Wärmeofens als die Rückführgröße, so dass die Temperatur des Wärmeofens in Übereinstimmung mit der korrigierten programmierten Temperatur gebracht wird; und eine Wärmeofen-Steuerung zum Zuführen der elektrischen Energie zum Erwärmen des Wärmeofens an den Wärmeofen enthält.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Temperaturabweichung zwischen der Probe und dem Wärmeofen proportional zur Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur eines Temperaturprogramms korrigiert. Daher wird die Temperaturabweichung stets auf eine optimale Weise in Abhängigkeit von der Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur, welche im Temperaturprogramm eingestellt ist, korrigiert, und die Temperatur von der Probe kann gemäß dem Temperaturprogramm genau variiert werden.
  • In der Rückführschleife zum Steuern der Temperatur des Wärmeofens wird ferner die Temperatur des Wärmeofens, welcher das zu steuernde Objekt ist, direkt als die Rückführgröße verwendet. Daher kann die Temperatur stets stabil beibehaltend mit einer geringen Zeitverzögerung in der Rückführschleife gesteuert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt einen Wärmeanalysator gemäß Beispiel 1 der Erfindung dar.
  • 2 stellt einen Wärmeanalysator gemäß Beispiel 2 der Erfindung dar.
  • 3 ist ein Kurvenverlauf von Proben-Temperaturen, welche zur Temperatur des Wärmeofens zum Zeitpunkt der Erhöhung der Temperatur aufgezeichnet sind.
  • 4 ist ein Kurvenverlauf, welcher Temperaturabweichungen zwischen der Probe und dem Wärmeofen zeigt, welche zur Proben-Temperatur zum Zeitpunkt einer Erhöhung der Temperatur aufgezeichnet sind.
  • 5 ist ein Kurvenverlauf, welcher Proben-Temperaturen zeigt, welche zur Temperatur des Wärmeofens zum Zeitpunkt einer Verringerung der Temperatur aufgezeichnet sind.
  • 6 ist ein Kurvenverlauf, welcher Temperaturabweichungen zwischen der Probe und dem Wärmeofen zeigt, welche zur Proben-Temperatur zum Zeitpunkt einer Verringerung der Temperatur aufgezeichnet sind.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Der beste Modus zum Durchführen der Erfindung wird nun als Beispiele 1 und 2 mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • [Beispiel 1]
  • 1 stellt einen Wärmeanalysator gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung dar, wobei Bezugszeichen 1 eine zu messende Probe ist, welche in einen Wärmeofen 3 platziert ist, welcher mit einem Eigenschaftssensor 2 ausgestattet ist. Eine Messeinheit 4 ist mit dem Wärmeofen 3 verbunden, gibt Eigenschaftssignale, welche vom Eigenschaftssensor 2 ausgegeben werden, ein, führt eine Berechnung über sie aus und gibt sie als Messsignale an einen Datenprozessor, wie beispielsweise ein PC (nicht gezeigt), aus. Im Falle einer DSC-Vorrichtung sind die Messsignale eine Proben-Temperatur, eine Differenz-Wärme, usw. Im Falle von einer TG/DTA-Vorrichtung, sind die Messsignale eine Proben-Temperatur, eine Gewichtung und eine Differenzial-Wärme. Ein programmierter Temperatur-Erzeuger 5 hält ein Temperaturprogramm zum Erwärmen der Probe 1 und gibt programmierte Temperaturen als eine Funktion zur Zeit aus.
  • Hier kann, wenn eine Beziehung zwischen der Probe 1/Wärmeofentemperatur 3 Temperaturabweichung und der Proben-Temperatur eine Funktion f ist, wie durch die Formel ausgedrückt, die Temperaturabweichung von der Proben-Temperatur dann gemessen werden, während der Wärmeofen erwärmt oder gekühlt wird, und der Funktion f kann eine polynomische Annäherung gegeben werden. Temperaturabweichung = f(Proben-Temperatur) (1)
  • Im Folgenden wird die Funktion f, welche durch die polynomische Annäherung, wie oben beschrieben, gefunden wird, eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f genannt.
  • Ein Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 6 hält die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f und die Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung. Ein programmierter Temperaturkorrektor 8 ist mit der Messeinheit 4, dem programmierten Temperatur-Erzeuger 5, dem Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 6 und einer Rückführ-Steuerschaltung 9 verbunden, gibt die Proben-Temperatur von der Messeinheit 4, eine programmierte Temperatur von dem programmierten Temperaturerzeuger 5 und eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel und die Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zum Zeitpunkt des Messens der Temperaturabweichung vom Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 6 ein, korrigiert die programmierte Temperatur und gibt das Ergebnis als eine korrigierte programmierte Temperatur an die Rückführ-Steuerschaltung 9 aus.
  • Die Rückführ-Steuerschaltung 9 ist mit dem Wärmeofen 3, dem programmierten Temperaturkorrektor 8 und der Wärmeofen-Steuerung 10 verbunden, führt eine bekannte PID-Berechnung des benötigten Betriebes aus, so dass die Temperatur des Wärmeofens, welche vom Wärmeofen 3 eingegeben wird, mit der korrigierten programmierten Temperatur in Übereinstimmung gebracht wird, welche von dem programmierten Temperaturkorrektor 8 eingegeben wird, und gibt das Ergebnis als den elektrischen Energiewert zum Erwärmen des Wärmeofens an die Wärmeofen-Steuerung 10 aus. Die Wärmeofen-Steuerung 10 führt eine elektrische Energie zum Erwärmen des Wärmeofens dem Wärmeofen 3 gemäß dem elektrischen Energiewert zum Erwärmen des Wärmeofens, welcher von der Rückführ-Steuerschaltung 9 eingegeben wird, zu. Die Rückführ-Steuerschaltung 9, die Wärmeofen-Steuerung 10 und der Wärmeofen 3 bilden eine Rückführschleife, um die Temperatur des Wärmeofens in Übereinstimmung mit der korrigierten programmierten Temperatur zu bringen.
  • Vor dem Erstellen einer Messung wird die Differenz zwischen den Probe 1/Wärmeofen 3 Temperaturabweichungen und die Proben-Temperatur gemessen, während der Wärmeofen 3 bei einer konstanten Rate erwärmt oder gekühlt wird, und diese Differenzwerte werden polynomisch angenähert, um eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f zu finden. Die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f und die Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung von Temperaturabweichungen werden in dem Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 6 eingestellt.
  • Als Nächstes wird ein gewünschtes Temperaturprogramm im programmierten Temperaturerzeuger 5 eingestellt, um eine Messung zu beginnen. Wenn die Messung beginnt, gibt der programmierte Temperaturerzeuger 5 eine programmierte Temperatur als eine Funktion der Zeit an den programmierten Temperaturkorrektor 8 aus. Der programmierte Temperaturkorrektor 8 gibt die Proben-Temperatur von der Messeinheit 4 ein, gibt die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f und die Rate der Erhöhung der Temperatur (Verringerung der Temperatur) vom Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 6 ein, korrigiert die programmierte Temperatur basierend darauf, und gibt die korrigierte programmierte Temperatur an die Rückführ-Steuerschaltung 9 aus. Die Rückführschleife, welche durch die Rückführ-Steuerschaltung 9, die Wärmeofen-Steuerung 10 und den Wärmeofen 3 gebildet wird, führt eine Rückführsteuerung derart aus, dass die Temperatur des Wärmeofens 3 in Übereinstimmung mit der korrigierten programmierten Temperatur gebracht wird.
  • Ein Betrieb des programmierten Temperaturkorrektors 8 wird nun detailliert beschrieben. Der programmierte Temperaturkorrektor 8 gibt zunächst die Proben-Temperatur Ts in die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f ein, um einen Probe 1/Wärmeofen 3 Temperaturabweichungs-Annäherungswert ΔT bei der vorliegenden Proben-Temperatur Ts (folgende Formel) zu berechnen, ΔT = f(Ts) (2)
  • Der Temperaturabweichungs-Annäherungswert ΔT ist ein Temperaturabweichungs-Annäherungswert basierend auf der Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung von der Temperaturabweichung.
  • Im Folgenden wird ein Fall beschrieben, bei welchem die Temperaturabweichungen gemessen werden, während die Temperatur erhöht wird, und ein Temperaturprogramm zum Erhöhen der Temperatur verwendet wird. Da die Temperaturabweichung proportional zur Rate der Erhöhung der Temperatur variiert, wird der Temperaturabweichungs-Annäherungswert Δ mit einem Verhältnis der vorliegenden Rate der Erhöhung der Temperatur und der Rate der Erhöhung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung multipliziert, um einen korrigierten Temperaturabweichungs-Annäherungswert ΔT' zu finden. Die vorliegende Rate der Erhöhung der Temperatur, wie hier verwendet, ist die programmierte Rate der Erhöhung der Temperatur, nämlich eine Zeitdifferenzierung der programmierten Temperatur.
  • Das Verhältnis „a” der programmierten Rate der Erhöhung der Temperatur und der Rate der Erhöhung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung wird durch die folgende Formel ausgedrückt:
  • a
    = programmierte Rate der Erhöhung der Temperatur/Rate der Erhöhung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung.
  • Der korrigierte Temperaturabweichungs-Annäherungswert ΔT' wird durch die folgende Formel ausgedrückt. ΔT' = a × ΔT (3)
  • Der korrigierte Temperaturabweichungs-Annäherungswert ΔT' wird zur programmierten Temperatur addiert, welche dann als eine korrigierte programmierte Temperatur (folgende Formel) ausgegeben wird. Korrigierte programmierte Temperatur = programmierte Temperatur + ΔT'
  • Im Vorhergehenden wurde der Fall beschrieben, bei welchem die Temperaturabweichung gemessen wurde, während die Temperatur erhöht wird, und es wurde ein Temperaturprogramm während der Erhöhung der Temperatur verwendet. Ebenfalls im Falle des Temperaturprogramms beim Verringern der Temperatur, nimmt die programmierte Rate der Erhöhung der Temperatur einen Minus-Wert an, und der korrigierte Temperaturabweichungs-Annäherungswert ΔT' wird in der Formel (3) eine Minus-Temperatur, und daher wird die Temperatur korrekt korrigiert.
  • Wie anhand von 4 und 6 zu lernen, hat zum Zeitpunkt der Erhöhung der Temperatur und Verringerung der Temperatur, die Temperaturabweichungs-Kurve beinahe die gleiche Form, hat jedoch entgegengesetzte Vorzeichen. Daher kann das Temperaturprogramm ebenfalls zum Zeitpunkt der Verringerung der Temperatur korrekt korrigiert werden, indem der Temperaturabweichungs-Annäherungswert verwendet wird, welcher zum Zeitpunkt der Erhöhung der Temperatur gefunden wird. Es gilt nämlich ebenfalls das Gleiche im entgegengesetzten Fall. Daher kann die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel bestimmt werden, wenn entweder die Temperatur erhöht wird oder wenn die Temperatur verringert wird, und die Temperaturprogramme können sowohl wenn die Temperatur erhöht wird als auch wenn die Temperatur verringert wird, auf der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel basieren.
  • Wie oben beschrieben wird die Temperaturabweichung proportional zur Rate der Erhöhung oder Verringerung der im Temperaturprogramm eingestellten Temperatur korrigiert. Es wird daher ermöglicht, die Temperaturabweichung zwischen der Probe und dem Wärmeofen weiter zu verringern, indem verschiedene Temperaturprogramme für verschiedene Raten der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur verwendet werden, um die Aufgabe zu lösen.
  • [Beispiel 2]
  • 2 stellt einen Wärmeanalysator gemäß Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung dar, bei welchem eine Probe 21, ein Eigenschaftssensor 22, ein Wärmeofen 23, eine Messeinheit 24, ein programmierter Temperaturerzeuger 25, eine Rückführ-Steuerschaltung 29 und eine Wärmeofen-Steuerung 30 gleich der Probe 1, dem Eigenschaftssensor 2, dem Wärmeofen 3, der Messeinheit 4, dem programmierten Temperaturerzeuger 5, der Rückführ-Steuerschaltung 9 und der Wärmeofen-Steuerung 10 im Beispiel 1 sind.
  • Der Unterschied zum Beispiel 1 liegt darin, dass der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 26 eine Mehrzahl von Einstellungen von einer Temperaturabweichungs-Annäherungsformel und einer Rate zum Erhöhen oder Verringern der Temperatur hält, mit dem programmierten Temperaturerzeuger 25, dem Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 26 und dem programmierten Temperaturkorrektor 28 verbunden ist, und eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Abfrageeinheit 27 enthält, welche eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel vom Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 26 abfragt, indem, als ein Schlüssel, die programmierte Rate der Erhöhung der Temperatur oder Verringerung der Temperatur verwendet wird, und die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel dem programmierten Temperaturkorrektor 28 ausgibt, wobei der programmierte Temperaturkorrektor 28 die programmierte Temperatur basierend auf der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel korrigiert, welche von der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Abfrageeinheit 27 ausgegeben wird, und sie als eine korrigierte programmierte Temperatur ausgibt.
  • Beim Berechnen der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel vor dem Erstellen einer Messung in Beispiel 2 werden Temperaturabweichungen im Falle von einer Mehrzahl von Raten einer Erhöhung oder Verringerung der Temperatur gemessen, und wild eine Mehrzahl von Temperaturabweichungs-Annäherungsformeln berechnet. Es ist gewünscht, die Temperaturabweichungen bei Raten einer Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zu messen, welche zur Verwendung zum Zeitpunkt der Erstellung einer Messung geplant sind. Eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel und ihre entsprechende Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung werden derart betrachtet, dass sie einen Satz bilden. Es kann eine Mehrzahl von Sätzen erlangt werden, und sie werden im Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 26 eingestellt. Wenn die Temperaturprogramme, welche konstante Temperaturen beibehalten, zum Zeitpunkt einer Erstellung von einer Messung zu verwenden sind, werden Temperaturabweichungs-Annäherungsformeln gefunden, welche jede der Temperaturen konstant (Kurve von 0°C/min in 4) beibehalten, und werden im Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 26 als Temperaturabweichungs-Annäherungsformeln für eine Null-Rate einer Erhöhung der Temperatur eingestellt. Dies ermöglicht es, eine optimale Korrektur zu bewirken, ebenfalls im Falle einer Verwendung eines Temperaturprogramms, welches bei einer konstanten Temperatur beibehalten wird.
  • Wenn die Messung beginnt, gibt der programmierte Temperaturerzeuger 25 programmierte Temperaturen als eine Funktion zur Zeit aus. Die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Abfrageeinheit 27 gibt die programmierten Temperaturen vom programmierten Temperaturerzeuger 25 ein und fragt die Temperaturerhöhungs- oder -verringerungs-Rate, welche durch den Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 26 gehalten wird, welche in Übereinstimmung mit der programmierten Rate der Erhöhung der Temperatur, welche eine Zeitdifferenzierung der programmierten Temperaturen ist, in Übereinstimmung steht, zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung ab. Wenn jene gefunden wird, welche in Übereinstimmung steht, erlangt die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Abfrageeinheit 27 vom Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 26 die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f, welche einen Satz mit der Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung bildet, und gibt sie an den programmierten Temperaturkorrektor 28 aus.
  • Wenn keine Rate einer Erhöhung oder Verringerung der Temperatur gefunden wird, welche in vollständiger Übereinstimmung steht, gibt die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Abfrageeinheit 27 eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel unter Verwendung einer der im Folgenden beschriebenen Verfahren aus.
  • Ein erstes Verfahren enthält ein Abfragen vom Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 26 von der Rate einer Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung, welche der programmierten Rate der Erhöhung der Temperatur oder Verringerung der Temperatur am nächsten ist, ein Abfragen von dem Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 26 von der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f, welche einen Satz mit der abgefragten Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur bildet, und ein Ausgeben dieses Satzes als die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f an den programmierten Temperaturkorrektor 28.
  • Ein zweites Verfahren enthält ein Finden der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f durch das obige erste Verfahren, Multiplizieren der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f mit dem Verhältnis a zwischen der programmierten Rate der Erhöhung der Temperatur und der Rate der Erhöhung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung, wie in der folgenden Formel, um eine neue Temperaturabweichungs-Annäherungsformel fneu auszubilden.
  • a
    = programmierte Rate der Erhöhung der Temperatur/Rate der Erhöhung der Temperatur zum Zeitpunkt der Messung der Temperaturabweichung
    fneu = a × f
  • Die fneu wird als die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f ausgegeben.
  • Der programmierte Temperaturkorrektor 28 gibt die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel f von der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Abfrageeinheit 27 ein, gibt die Proben-Temperatur Ts von der Messeinheit 24 ein und berechnet den Temperaturabweichungs-Annäherungswert ΔT gemäß der folgenden Formel. ΔT = f(Ts)
  • Die Temperaturabweichung ΔT wird zur programmierten Temperatur, wie in der folgenden Formel, addiert, und es wird eine korrigierte programmierte Temperatur ausgegeben. Korrigierte programmierte Temperatur = programmierte Temperatur + ΔT
  • Eine durch die Rückführ-Steuerschaltung 29, die Wärmeofen-Steuerung 30 und den Wärmeofen 23 gebildete Rückführschleife führt eine Rückführsteuerung auf eine Weise durch, dass die Temperatur des Wärmeofens 23 in Übereinstimmung mit der korrigierten programmierten Temperatur gebracht wird.
  • Beim Messen der Temperaturabweichung zwischen der Probe und dem Wärmeofen im Voraus, kann, basierend auf der Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zum Zeitpunkt der Erstellung einer Messung, die Temperaturabweichung auf eine optimale Weise gemäß der Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur zum Zeitpunkt der Erstellung der Messung korrigiert werden. Ferner, sogar wenn die Raten der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur, wenn die Temperaturabweichung gemessen wurde und wenn die Wärmeofen-Temperatur gemessen wird, unterschiedlich sind, kann die Temperaturabweichung korrigiert werden, indem ein besserer Annäherungswert der Temperaturabweichung basierend auf einer Temperaturerhöhungs-Rate verwendet wird, und somit kann die Temperatur der Probe genauer gesteuert werden.
  • In den obigen Beispielen sind der Wärmeofen und die Probe voneinander beabstandet, und außerdem ist eine Trennwand zum Reinigen von Gas bereitgestellt, welches eine hohe Temperaturdifferenz zwischen dem Wärmeofen und der Probe erzeugt. Im Falle dieses Aufbaus ist das Prinzip einfach zu verstehen, und es wird ein sich auszeichnender Effekt dargestellt. Nicht nur lediglich darauf beschränkend, wird ein ähnlicher Effekt sogar durch die allgemeinen Wärmeanalysatoren erlangt.
  • In diesen Beispielen wurde der PID-Betrieb unter Verwendung der Rückführ-Steuerschaltungen 9 und 29 durchgeführt. Jedoch kann die Erfindung selbstverständlich sogar unter Verwendung irgendeines weiteren Verfahrens zur Ausführung der Rückführsteuerung, welches nicht lediglich auf den PID-Betrieb beschränkt ist, in die Praxis umgesetzt werden.
  • Die Messeinheiten 4 und 24, programmierten Temperaturerzeuger 5 und 25, Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter 6 und 26, Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Abfrageeinheit 27, programmierten Temperaturkorrektoren 8 und 28 und Rückführ-Steuerschaltungen 9 und 29 können unter Verwendung von Hardware oder Software gebildet werden, und ihre Auswahl legt selbstverständlich keinerlei Beschränkung auf den Inhalt der Erfindung auf.

Claims (2)

  1. Wärmeanalysator, welcher einen Wärmeofen, welcher die Temperatur von der Probe variiert, und welcher mit einem Eigenschaftssensor zum Messen der Eigenschaften von einer Probe bereitgestellt ist; eine Messeinheit zum Eingeben von Eigenschaftssignalen, welche vom Eigenschaftssensor ausgegeben werden, und zum Ausgeben dieser als Messsignale; einen programmierten Temperaturerzeuger zum Ausgeben einer programmierten Temperatur als eine Funktion zur Zeit; einen programmierten Temperaturkorrektor, welcher mit der Messeinheit und dem programmierten Temperaturerzeuger verbunden ist, welcher die programmierte Temperatur korrigiert und sie als eine korrigierte programmierte Temperatur ausgibt; eine Rückführ-Steuerschaltung, welche mit dem Wärmeofen und dem programmierten Temperaturkorrektor verbunden ist, welche die Temperatur des Wärmeofens als die Rückführgröße empfängt und einen elektrischen Energiewert zum Erwärmen des Wärmeofens ausgibt, so dass die Temperatur des Wärmeofens in Übereinstimmung mit der korrigierten programmierten Temperatur gebracht wird; eine Wärmeofen-Steuerung, welche mit dem Wärmeofen und der Rückführ-Steuerschaltung verbunden ist, welche eine elektrische Energie zum Erwärmen des Wärmeofens gleich dem elektrischen Energiewert zum Erwärmen des Wärmeofens an den Wärmeofen zuführt; und einen Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter, welcher mit dem programmierten Temperaturkorrektor verbunden ist, welcher eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel hält, welche funktionsgemäß die Temperaturabweichung zwischen dem Wärmeofen und der Probe annähert, wenn ihre Temperatur bei einer vorbestimmten Rate erhöht oder verringert wird, und die Rate der Erhöhung der Temperatur oder die Rate der Verringerung der Temperatur speichert, enthält; wobei der programmierte Temperaturkorrektor die programmierte Temperatur basierend auf der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel, der Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur und der Temperatur von der Probe korrigiert und sie als die korrigierte programmierte Temperatur ausgibt.
  2. Wärmeanalysator nach Anspruch 1, bei welchem der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter eine Mehrzahl von Sätzen von der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel, der Rate der Erhöhung der Temperatur und der Rate der Verringerung der Temperatur hält, mit dem programmierten Temperaturerzeuger, dem Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter und dem programmierten Temperaturkorrektor verbunden ist, und eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Abfrageeinheit enthält, welche eine Temperaturabweichungs-Annäherungsformel vom Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Halter abfragt, indem, als ein Schlüssel, die programmierte Rate der Erhöhung oder Verringerung der Temperatur, welche das Zeitdifferenzial der programmierten Temperatur ist, verwendet wird, und die Temperaturabweichungs-Annäherungsformel an den programmierten Temperaturkorrektor ausgibt; wobei der programmierte Temperaturkorrektor die programmierte Temperatur basierend auf der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel, welche von der Temperaturabweichungs-Annäherungsformel-Abfrageeinheit ausgegeben wird, und auf der Temperatur von der Probe korrigiert, und den korrigierten Wert als die korrigierte programmierte Temperatur ausgibt.
DE102007021323A 2006-06-05 2007-05-07 Thermoanalysevorrichtung Expired - Fee Related DE102007021323B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2006155996A JP4849961B2 (ja) 2006-06-05 2006-06-05 熱分析装置
JP2006-155996 2006-06-05

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007021323A1 DE102007021323A1 (de) 2007-12-13
DE102007021323B4 true DE102007021323B4 (de) 2013-10-17

Family

ID=38663924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007021323A Expired - Fee Related DE102007021323B4 (de) 2006-06-05 2007-05-07 Thermoanalysevorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7781703B2 (de)
JP (1) JP4849961B2 (de)
CN (1) CN101086485A (de)
DE (1) DE102007021323B4 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2214005B1 (de) * 2009-02-03 2019-09-18 Mettler-Toledo GmbH Thermoanalysegerät
CN102221222B (zh) * 2011-04-01 2015-09-30 宝钢工业炉工程技术有限公司 脉冲燃烧炉宽温度场自动调节装置及其使用方法
CN103135632B (zh) * 2011-11-29 2014-11-05 中国科学院化学研究所 显微观察时维持样品温度恒定的装置
CN105823523B (zh) * 2016-05-13 2019-02-26 河南中原特钢装备制造有限公司 一种锻造热处理炉间能耗比较的测试方法
CN108318517A (zh) * 2017-12-14 2018-07-24 石河子大学 基于样品参数变化稳定升温的热分析方法和装置
CN109144127A (zh) * 2018-09-25 2019-01-04 珠海格力智能装备有限公司 温度控制***、温度控制方法及装置、烤箱
JP7265772B2 (ja) * 2019-11-20 2023-04-27 株式会社リガク 熱分析装置と電気炉の制御方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01174954A (ja) * 1987-12-29 1989-07-11 Seiko Instr & Electron Ltd 熱分析装置
JPH09101275A (ja) * 1995-10-02 1997-04-15 Shimadzu Corp 熱分析装置
US6210035B1 (en) * 1997-11-28 2001-04-03 Seiko Instruments Inc. High-speed thermal analyzer
US20040059507A1 (en) * 2002-08-30 2004-03-25 Jun Nagasawa Analysis apparatus and analysis method

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4246641A (en) * 1979-02-26 1981-01-20 The Perkin-Elmer Corporation Automatic temperature calibration of thermal analyzers
JPS55141059A (en) * 1979-04-20 1980-11-04 Matsushita Electronics Corp Halogen bulb
JPH03181330A (ja) * 1989-12-12 1991-08-07 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 反応装置の反応温度制御方法
US5965606A (en) * 1995-12-29 1999-10-12 Allergan Sales, Inc. Methods of treatment with compounds having RAR.sub.α receptor specific or selective activity
JP3380668B2 (ja) * 1996-01-23 2003-02-24 東京エレクトロン株式会社 温度調整方法、温度調整装置及び熱処理装置
JP3370592B2 (ja) * 1998-01-19 2003-01-27 セイコーインスツルメンツ株式会社 示差熱分析装置

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01174954A (ja) * 1987-12-29 1989-07-11 Seiko Instr & Electron Ltd 熱分析装置
JPH09101275A (ja) * 1995-10-02 1997-04-15 Shimadzu Corp 熱分析装置
US6210035B1 (en) * 1997-11-28 2001-04-03 Seiko Instruments Inc. High-speed thermal analyzer
US20040059507A1 (en) * 2002-08-30 2004-03-25 Jun Nagasawa Analysis apparatus and analysis method

Also Published As

Publication number Publication date
US7781703B2 (en) 2010-08-24
US20080000402A1 (en) 2008-01-03
CN101086485A (zh) 2007-12-12
JP4849961B2 (ja) 2012-01-11
DE102007021323A1 (de) 2007-12-13
JP2007322364A (ja) 2007-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007021323B4 (de) Thermoanalysevorrichtung
EP2133676B1 (de) Kalorimetrisches Verfahren
DE3202825C2 (de)
DE3824931C2 (de) Adaptive Druckregelung auf Modellbasis und Verfahren zur Harzaushärtung
DE102008034361A1 (de) Vertikalgradient-Blockkalibrator-Korrektursystem und Verfahren hierfür
DE102011112675A1 (de) System und Verfahren für eine genauere Temperaturerfassung unter Verwendung von Thermistoren
DE60305359T2 (de) Verfahren zum Berechnen von Kontaktwärmewiderstand in einem Differentialabtastkalorimeter
DE19645485A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Temperatur an einer Kochstelle mit einem Leiterbahntemperatursensor
DE102016107335A1 (de) Temperaturbestimmungseinrichtung und Verfahren zu deren Kalibrierung und zur Bestimmung einer Mediumstemperatur
DE102018203419A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum kalibrieren einer druckerfassungseinrichtung
CH644694A5 (de) Thermoanalysevorrichtung.
EP0267308B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dynamischen-Leistungs-Differenz-Kalorimetrie
DE102006036585A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Messwerten
EP2741061A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer effektiven Kerntemperatur eines Garguts
DE102012019736B4 (de) Regelungssystem
DE69009412T2 (de) Einrichtung zur Temperaturregelung.
WO2013143767A1 (de) Verfahren und vorrichtungen zum betreiben eines beheizbaren abgassensors
WO2014095312A1 (de) Verfahren zum kalibrieren eines stromsensors
DE102013217230A1 (de) Verfahren zur Kalibrierung einer Messvorrichtung in einem mobilen Endgerät
DE102006050924B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung temperaturabhängiger Kennlinien sowie deren Linearisierung
EP2450684B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Korrekturwertes im Rahmen einer Heizungsregelung
DE102013100686B3 (de) Verfahren zur Durchführung einer Differenz-Thermo-Analyse
DE60127693T2 (de) Iterative lernaktualisierung für batchverfahrensbearbeitung
DE102017112129B4 (de) Regelvorrichtung zur Regelung wenigstens einer Regelgröße zumindest eines Temperierkreislaufs
DE10341142A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation des thermischen Einflusses eines Temperaturgradienten im Sensorgehäuse eines Strahlungssensors auf die Meßgenauigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20140118

R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HITACHI HIGH-TECH SCIENCE CORPORATION, JP

Free format text: FORMER OWNER: SII NANO TECHNOLOGY INC., CHIBA-SHI, JP

Effective date: 20141014

R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE

Effective date: 20141014

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE

Effective date: 20141014

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee