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Die
Erfindung betrifft eine Stütze für ein Raumtragwerk
mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Geländereinrichtung
an der Stütze sowie eine Verbindungsanordnung für
eine Geländereinrichtung, die wenigstens eine Stütze
für ein Raumtragwerk und eine Geländereinrichtung
umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an der Stütze
befestigbar ist und betrifft ferner ein Verfahren zum Befestigen
einer Geländereinrichtung mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung
an einer Stütze für ein Raumtragwerk.
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Aus
der Praxis sind in der Vergangenheit eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen
zum Befestigen von Geländereinrichtungen an Stützen
für Raumtragwerke, insbesondere an vertikalen Gerüststielen,
bekannt geworden.
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Eine
besonders einfache Befestigungskonstruktion ist beispielsweise aus
der
CH-A-439679 bekannt
geworden. Diese betrifft ein Baugerüst mit Vertikalstützrahmen,
deren Vertikalstützrohre mit U-förmigen Einsteckösen
versehen sind, in welche rechtwinklig nach unten abgebogene Einsteckenden
von Handlaufstangen von Geländerrahmen eingesteckt sind.
Diese Geländerrahmen sind nicht gegen ein Abheben nach
oben gesichert, was unter Sicherheitsaspekten nicht tolerabel ist.
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Eine
andere Geländerbefestigung ist aus der
FR-A-25 16 141 bekannt geworden.
Dort sind Gerüstrahmen mit vertikalen Stielen vorgesehen,
an denen sich davon weg erstreckende Querbolzen befestigt sind.
Diese weisen an ihren freien Enden nach oben vorstehende Nocken
auf, so dass diese Bolzen eine Art Haken ausbilden. In diese Haken
werden die Enden eines Doppelgeländers bzw. eines Geländerrahmens
eingehängt, deren obere beiden Endlaschen zu diesem Zwecke
mit nach unten offenen Aufnahmeöffnungen versehen sind,
die eine Art Gegenhaken ausbilden. Die unteren beiden Endlaschen sind
mit sich in vertikaler Richtung erstreckenden Langlöchern
versehen, von denen ein Langloch mit einer um eine horizontale Achse
schwenkbaren Abzugssicherung gegen Abziehen in Richtung des Bolzens
des zugehörigen Hakens einer der Gerüststiele sicherbar
ist. Diese Geländer sind ebenfalls nicht gegen ein Abheben
nach oben gesichert. Die
FR-A-25 16
141 offenbart auch L-förmige Längsriegel,
die zum Verbinden und Befestigen zweier benachbarter Gerüststellrahmen
eingesetzt werden, auf denen sich L-förmige Stützen
abstützen, die mit einem Querriegel gestaltet sind, auf
dem in einer Zwischenposition zwischen den Querholmen benachbarter
Gerüststellrahmen Gerüstbohlen aus Holz abgestützt
werden können. Diese L-Längsriegel weisen an ihrem L-Schenkel
zwei vertikal beabstandete Endschenkel auf und an ihrem sich von
dem L-Schenkel senkrecht weg erstreckenden anderen Ende einen dritten
Endschenkel. Dieser dritte Endschenkel weist einen nach unten offenen
Haken auf, der auf einen nach oben offenen Haken-Bolzen der Stiele
einer der Stellrahmen eingehängt werden kann. Der dritte
Endschenkel weist ferner einen hakenförmigen Schwenkbügel
auf, der um eine Querachse verschwenkbar ist und der bei an dem
Haken-Bolzen eingehängten dritten Endschenkel schwerkraftbedingt
unter den Haken-Bolzen schwenkt und auf diese Weise eine vertikale
Abhebesicherung an diesem Ende des L-Längsriegels ermöglicht.
Abgesehen davon, dass es bei diesem Schwenkbügel zu Fehlfunktionen
bei Verschmutzungen kommen kann, die unter Sicherheitsaspekten nicht
tolerabel sind, bedeutet dieser, an dem Ende des L-Längsriegels
befestigte Schwenkbügel, ein erhöhtes Verletzungsrisiko
bei der Handhabung des L-Längsriegels.
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Aus
den vorstehenden Gründen wurden andere Lösungen
entwickelt, mit denen versucht wurde, die vorstehend beschriebenen
Nachteile zu vermeiden. Diese Lösungen lassen sich im Wesentlichen
in zwei Hauptgruppen einteilen.
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Eine
erste Hauptgruppe betrifft Konstruktionen, bei denen die Geländereinrichtungen
kraftschlüssig durch Klemmkräfte gegen Abheben
von den Halterungen der Stützen gesichert werden. Üblicherweise
sind dazu an den vertikalen Gerüstrohrständern
U-förmige Keilkästchen mit ihren Schenkeln befestigt,
in welche rechtwinklig nach unten abgebogene Laschen von Geländern
eingesteckt und dort mittels eines Keiles festgelegt werden. Dieser
muss mit einem Hammer eingeschlagen werden, um eine Verpressung
einer Lasche eines Geländers gegen den Rohrständer
oder zweier in das gleiche Keilkästchen eingehängter
Laschen von zwei Geländern gegeneinander und gegen den
Rohrständer zu erreichen, um somit das bzw. die Geländer
sicher gegen vertikales Abheben nach oben zu befestigen. Zum Abbau
des Gerüsts müssen die Keile mit einem geeigneten
Werkzeug ausgeschlagen werden, so dass der Auf- und Abbau derartiger
Gerüste nur mittels eines Werkzeuges vergleichsweise aufwändig
möglich ist. Derartige Konstruktionen sind beispielsweise
aus der
DE-A-27 57 189 ,
der
DE-A-38 32 480 ,
der
DE-A-31 08 020 ,
der
DE-A-198 27 284 und
der
DE-U-20 2004 007 550 unter
dem Namen „Layher-Blitz-Gerüst-System" bekannt
geworden. Für bestimmte Anwendungsfälle können
die Keilkästchen auch lösbar mit den Gerüststielen
verbindbar sein, wie beispielsweise in der
WO 02/066765 A2 offenbart.
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Andere
Klemmverbindungen, mit denen versucht wird, durch eine kraftschlüssige
Verbindung ein Abheben des Geländers nach oben zu verhindern bzw.
zu behindern, sind beispielsweise aus der
DE-PS-100 10 229 oder der
DE-PS-199 19 358 bekannt
geworden. Bedingt durch die vergleichsweise begrenzten Klemmkräfte
kann jedoch ein Abheben der Geländer nach oben nicht mit
Sicherheit verhindert werden.
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Wieder
andere Klemmverbindungen, bei denen durch ein kraftschlüssiges
Verklemmen von einer oder zwei in einen U-förmigen Bügel
eines Gerüststiels eingesteckten Einstecklasche/n von Geländern
zu dem Gerüststiel hin, eine Befestigung der Geländer
an dem Gerüststiel auch gegen vertikales Abheben erreichbar
ist, sind beispielsweise aus der
DE-A-42 34 473 und der
DE-A-195 04 038 bekannt geworden.
Bei diesen Konstruktionen wird das Verspannen der rechtwinklig nach
unten abgebogenen Geländerlaschen relativ zu dem Gerüststiel
mit Hilfe eines um eine horizontale Quer achse schwenkbaren Exzenterhebels
erreicht. Bei diesen Klemmkonstruktionen müssen vergleichsweise
große Klemmkräfte aufgebracht werden, um die Geländer
gegen Abheben nach oben zu sichern, was entsprechend hohe Bedienkräfte
beim Ver- und Entriegeln erfordert. Außerdem sind die Anwendungsmöglichkeiten
dieser Konstruktionen auf horizontale Gerüstaufbauten beschränkt,
bei denen die Geländer nur von der gleichen Gerüstlage
aus eingebaut werden können, was ein Sicherheitsrisiko
bedeuten kann.
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Eine
zweite Hauptgruppe von Geländerbefestigungskonstruktionen
betrifft solche Lösungen, bei denen die Geländer
rein formschlüssig mit den Gerüststielen verbunden
sind. Zu diesem Zwecke sind an den vertikalen Gerüststützen
quer zu deren Längsachsen vorstehende Querbolzen befestigt,
auf denen die mit passenden Durchgangslöchern versehenen
Geländer aufgesteckt werden.
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Bei
einer ersten Untergruppe dieser zweiten Hauptgruppe werden Zylinderbolzen
eingesetzt, die an ihren freien Enden einen vertikalen Schlitz aufweisen,
in dem eine Kippstiftlasche um eine horizontale Querachse schwenkbar
angeordnet ist. Zur Befestigung eines Geländers an den
Gerüststielen müssen die Kippstiftlaschen in eine
das Einfädeln der mit passenden Durchgangslöchern
versehenen Geländerlaschen auf die Zylinderbolzen ermöglichende
Entriegelungsstellung überführt werden. Nach dem
Einfädeln und Aufstecken der gelochten Geländerlaschen muss
die jeweilige Kippstiftlasche wieder in eine vertikale Verriegelungsstellung überführt
werden, was grundsätzlich schwerkraftunterstützt
von selbst erreicht wird. Wenn jedoch, was in der Praxis häufig vorkommt,
die freien Enden der Zylinderbolzen, beispielsweise mit Malerfarbe,
verschmutzt sind, kann es zu Fehl funktionen kommen, so dass die
betroffenen Kippstiftlaschen dann aufwändig von Hand wieder
verriegelt werden müssen. Dies bedeutet einen unakzeptabel
großen Aufwand bzw. für den Fall einer Nichtbeachtung,
ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Derartige Konstruktionen sind
beispielsweise aus der
DE-U-87
11 664 , der
DE-A-31
39 980 , der
DE-A-197 03
558 und der
DE-A-10
2004 055 394 bekannt geworden.
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Eine
zweite Untergruppe der zweiten Hauptgruppe betrifft ähnliche
Konstruktionen, die also auf demselben Grundprinzip beruhen, nämlich
an Gerüststielen quer abstehende Bolzen zu befestigen, auf
denen mit passenden Durchgangslöchern versehene Geländer
aufgesteckt werden. Bei diesen Konstruktionen, wie sie beispielsweise
aus der
DE-A-196 33
092 oder der
EP-A-1
262 611 bekannt geworden sind, werden jedoch keine schwenkbaren
Kippstiftlaschen eingesetzt. Bei diesen Befestigungskonstruktionen
sind die Innenkontur der Durchgangslöcher der Geländer
und die Außenkontur der diese aufnehmenden Bolzen derart
aufeinander abgestimmt gestaltet, dass ein Aufstecken der Geländer
auf die Bolzen nur schräg von unten, d. h. von der darunter
liegenden Gerüstlage aus, möglich ist, indem das
Geländer in einem Winkel von kleiner als 90 Grad zur Längsachse
der Gerüststiele von unten auf den Bolzen aufgesteckt wird.
Anschließend wird durch Verschwenken des Geländers
nach oben in eine horizontale Gebrauchs- bzw. Einbaustellung zugleich eine
formschlüssige Verriegelung des Geländers relativ
zu dem Gerüststiel auch in Richtung der Längsachse
der Aufsteckbolzen erreicht. Ein horizontales Anbringen von Geländern
von der gleichen Gerüstlage aus, ist bei diesen Konstruktionen
nicht möglich.
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Eine
Zwischenvariante dieser zweiten Hauptgruppe ist aus der bereits
vorstehend erwähnten
DE-A-10 2004 055 394 bekannt geworden. Bei dieser,
nunmehr wiederum mit Kippschwenklaschen versehenen Konstruktion,
sind die Geländerenden mit sich von der Durchstecköffnung
für den Zylinderbolzen radial nach außen erstreckenden
Schlitzen versehen, die in bestimmten Winkeln zu der Längsachse
des Geländers angeordnet sind und die ein Durchstecken
der Kippstiftlasche und ein Aufstecken des Geländerendes
auch von der darunter liegenden Gerüstlage aus ermöglichen.
Nach einem Aufstecken des Geländers von unten auf die Kippstiftlaschen
und auf den Zylinderbolzen wird dann durch Verschwenken des Geländers
nach oben in seine horizontale Gebrauchs- bzw. Einbaustellung, wiederum eine
formschlüssige Verriegelung auch in Richtung des Querbolzens
erreicht.
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All
diese der zweiten Hauptgruppe zugeordneten Konstruktionen haben
jedoch den Nachteil, dass dann, wenn auf dem Bolzen die Enden von
zwei Geländern aufgesteckt sind, das hintere, also das
näher an dem Gerüststiel liegende Geländer,
nicht ausgebaut werden kann, ohne dass zuvor auch das vordere, also
das vom Gerüststiel weiter weg liegende Geländer,
mit ausgebaut wird.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Stütze für
ein Raumtragwerk mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen
einer Geländereinrichtung an der Stütze und eine
Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung
zur Verfügung zu stellen, die wenigstens eine Stütze
für ein Raumtragwerk und eine Geländereinrichtung
umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an der Stütze
befestigbar ist und auch ein Verfahren zum Befestigen einer Geländereinrichtung
an einer Stütze zur Verfügung zu stellen, mit
dem bzw. mit denen unter Beibehalt möglichst vieler der
aus dem Stand der Technik bekannt gewordene Vorteile die vorstehend
beschriebenen Nachteile vermieden werden. Insbesondere ist es eine
Aufgabe der Erfindung, eine derartige Stütze mit einer
Befestigungsvorrichtung und eine derartige Verbindungsanordnung
einfach und kostengünstig herstellen zu können.
Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsanordnung
zur Verfügung zu stellen, die einfach und schnell auf-
und abbaubar ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Stütze mit einer Befestigungsvorrichtung und eine Verbindungsanordnung
zur Verfügung zu stellen, welche vorteilhafte Möglichkeiten
für einen Ein- und Ausbau einer Geländereinrichtung
sowohl von der gleichen Gerüstlage aus als auch von unten
als voreilendes Geländer ermöglicht. Schließlich
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsanordnung zur
Verfügung zu stellen, bei dem der Ausbau einer Geländereinrichtung
möglich ist, ohne dass es eines Ausbaus einer benachbarten
Geländereinrichtung bedarf.
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Diese
Aufgabe bzw. diese Aufgaben werden vorzugsweise durch die Merkmale
der unabhängigen Ansprüche 1, 28, 47, 49 und 50
gelöst.
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Gemäß der
Erfindung kann also eine Stütze, insbesondere ein vertikaler
Stiel, aus Metall für ein Gerüst, insbesondere
für ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe
oder dergleichen Raumtragwerk vorgesehen sein, mit einer Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung, insbesondere
eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines
Geländerstabes, an der Stütze, wobei die Befestigungseinrichtung
eine Halterung für die Geländereinrichtung umfasst,
wobei die Halterung an der Stütze vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen,
befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung
quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze
von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung
der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen
Abstützen der Geländereinrichtung aufweist, wobei
die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar,
mit der Stütze verbundenes Verriegelungselement mit einer
Verriegelungsfläche zum formschlüssigen, vorzugsweise
klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen
vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung der Stütze
nach oben in einer Verriegelungsstellung aufweist, wobei das Verriegelungselement
um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, vorzugsweise
manuell, in die Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt,
wobei die Verriegelungsfläche des Verriegelungselements
in der Verriegelungsstellung der Auflagefläche des Auflageelements
gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung sowie
in Gebrauchsstellung der Stütze in einem vertikalen Abstand
oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements angeordnet
ist und/oder dass die Schwenkachse in Gebrauchsstellung der Stütze
in einem vertikalen Abstand oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung
befindlichen Verriegelungsfläche, vorzugsweise auch in
einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements,
angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise
erstreckt sich die Schwenkachse quer, vorzugsweise senkrecht zu
der Längsachse der Stütze oder quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der ersten Richtung.
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Von
besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn sich die Schwenkachse quer,
vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse der Stütze
und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung, erstreckt.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Halterung mit einem in Gebrauchsstellung
der Stütze nach oben offenen Aufnahmeprofil zur Aufnahme
eines Auflageteils der Geländereinrichtung gestaltet ist,
das mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze,
vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Stütze,
insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden,
vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement verbundenen und an
diesem befestigten, Stützelement der Halterung zum seitlichen
Abstützen des Auflageteils der Geländereinrichtung
ausgebildet ist, wobei zwischen dem Stützelement und der
Stütze eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme des
Auflageteils der Geländereinrichtung ausgebildet ist.
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Dabei
ist es von Vorteil, wenn das Aufnahmeprofil als halbes U-, C-, oder
V-Profil oder als J-Profil oder als U-, C-, oder V-Profil gestaltet
ist.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die Halterung eine ganz oder im
Wesentlichen vollumfänglich geschlossene Durchgangsöffnung
zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung,
insbesondere des bzw. eines Geländerstabes, aufweist, die
mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise
parallel zu der Längsachse der Stütze, insbesondere
in deren Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden, vorzugsweise
einteilig mit dem Auflageelement verbundenen, Stützelement
der Halterung zum seitlichen Abstützen des Auflageteils
der Geländerein richtung begrenzt ist. Dies ermöglicht
nicht nur eine einfache und kostengünstige Herstellung,
sondern auch eine besonders stabile Ausführung der Halterung.
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Es
ist ferner von Vorteil, wenn der Öffnungsrand der Durchgangsöffnung
in Gebrauchsstellung der Stütze eine vertikale Öffnungsebene
aufspannt.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die Durchgangsöffnung in
Gebrauchsstellung der Stütze als vertikaler, sich in Richtung,
vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der Stütze
erstreckender Aufnahmeschlitz gestaltet ist.
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Gemäß einer
besonders einfach und kostengünstig herstellbaren Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass die Halterung mit einem oder als ein
Bügel, vorzugsweise aus einem Flachmaterial, gestaltet
ist, der eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Auflageteils
der Geländereinrichtung aufweist bzw. begrenzt.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der Bügel sich in Richtung der,
vorzugsweise parallel zu der, Längsachse der Stütze
erstreckt.
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Bevorzugt
kann vorgesehen sein, dass die Halterung ein Stanz-, Guß-
oder Schmiedeteil aus Metall ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass das vorzugsweise mit einem Verriegelungshebel
gestaltete oder als ein Verriegelungshebel gestaltetes Verriegelungselement
an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an dem
Stützelement, befestigt ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement bzw. der Verriegelungshebel
mit Hilfe eines die Schwenkachse enthaltenden Befestigungsmittels,
vorzugsweise eines Niets, an der Stütze oder an der Halterung,
vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt ist.
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Bevorzugt
kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement als oder mit
einem manuell betätigbaren bzw. zu betätigenden,
vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Metall bestehenden, Verriegelungshebel
gestaltet ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel einen Betätigungsteil
aufweist, der in der Verriegelungsstellung über den in
Gebrauchsstellung der Stütze unteren Rand der Halterung
herausragt. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Öffnen
bzw. Entriegeln des Verriegelungshebels von Hand, insbesondere mit
einem Finger der Hand einer Bedienerperson.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel einen sich von
der Schwenkachse quer, vorzugsweise senkrecht, weg erstreckenden, vorzugsweise
langgestreckten, Betätigungsteil aufweist. Dieser kann
eine Länge aufweisen, die größer, insbesondere
sehr viel größer, ist als die Breite des Betätigungsteils
bzw. des Verriegelungshebels insgesamt. Insbesondere dadurch und
in gegebenenfalls in Verbindung mit einer auffälligen Farbgebung des
Verriegelungshebels ist es klar ersichtlich, ob der Verriegelungshebel
sich in seiner Verriegelungsstellung befindet und ob sich also die
dort eingehängte Geländereinrichtung tatsächlich
gesichert ist oder nicht.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel einen, vorzugsweise
sich quer, insbesondere senkrecht, zu der Schwenkachse erstreckenden,
Längsschlitz aufweist, in dem in der Verriegelungsstellung
ein Teil des vertikalen Stützelements der Halterung aufgenommen
ist. Auf diese Weise wird der Überstand über die
Stütze und auch das Verletzungsrisiko in der Verriegelungsstellung
minimiert.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel und die Halterung
derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass der Verriegelungshebel
in der Verriegelungsstellung an der Halterung oder an einem an ihr
befestigten Gegenkörper wieder lösbar eingerastet
ist, so dass der Verriegelungshebel nur durch Aufbringen einer erhöhten Öffnungskraft
von der Verriegelungsstellung in eine Öffnungsstellung
bzw. in die Entriegelungsstellung verschwenkbar ist. Dadurch wird
für den Bediener der Punkt, ab dem sich der Verriegelungshebel
in einer sicheren Verriegelungsstellung befindet, besonders deutlich
gemacht, was einerseits bei der Betätigung von Hand durch
ein Nachlassen der Schließkraft und andererseits durch
ein deutlich hörbares Geräusch beim Zuklappen
bzw. Verriegeln des Verriegelungshebels bemerkbar ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement einen Andrückkörper
umfasst, der beim Verschwenken des Verriegelungselements von der
Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung mit einem Gegenkörper
in Eingriff gelangt oder in Eingriff steht, der fest, vorzugsweise
permanent, an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an
dem Stützelement befestigt ist und/oder der durch einen
Teil der Stütze ausgebildet ist, wobei der Andrückkörper
und der Gegenkörper derart aufeinander abgestimmt gestaltet
sind, dass beim Verschwenken des Verriegelungselements von der Entriegelungsstellung
in die Verriegelungsstellung zwischen dem Andrückkörper
und dem Gegenkörper eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln
des Verriegelungselements behindernde Andrückkraft ausgebildet
wird und/oder dass in der Verriegelungsstellung zwischen dem Andrückkörper
und dem Gegenkörper eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln
des Verriegelungselements behindernde Andrückkraft ausgebildet
ist.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der Andrückkörper und/oder
der Gegenkörper als Exzenterkörper ausgebildet
ist bzw. sind.
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Bevorzugt
kann vorgesehen sein, dass der Andrückkörper als
ein exzentrisch zu der Schwenkachse angeordneter Exzenterkörper
gestaltet ist.
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In
bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Gegenkörper
als ein, vorzugsweise zylindrischer, Stift oder Bolzen gestaltet
ist, der fest, vorzugsweise unlösbar, an der Stütze
oder an der Halterung, vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt
ist.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass sich die Längsachse des Stifts
oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse
der Stütze erstreckt oder sich quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der ersten Richtung erstreckt. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung
kann jedoch vorgesehen sein, dass sich die Längsachse des
Stifts oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der
Stütze und quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten
Richtung erstreckt.
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Ferner
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel eine
Rastausnehmung aufweist, in welcher der an der Stütze oder
an der Halterung, vorzugsweise an dem Stützelement, befestigte
Stift bzw. Bolzen in der Verriegelungsstellung einrastend eingreift.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Verbindungsanordnung für eine
Geländereinrichtung, die wenigstens eine Stütze
für ein Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst,
ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 25 und eine, insbesondere als
Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit
einem oder als ein Geländerstab gestaltete Geländereinrichtung
umfasst, die mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung an der Stütze
befestigbar ist.
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Für
eine derartige Verbindungsanordnung kann es kennzeichnend sein,
dass die Verriegelungsfläche des Verriegelungselements
in der Verriegelungsstellung der Auflagefläche des Auflageelements gegenüber
liegt und in der Verriegelungsstellung sowie in Gebrauchsstellung
der Stütze in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche
des Auflageelements angeordnet ist, der größer
ist als die Höhe eines auf der Auflagefläche des
Auflageelements der Halterung aufliegenden Auflageteils der Geländereinrichtung
und/oder dass die Schwenkachse in Gebrauchsstellung der Stütze
in einem vertikalen Abstand oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung befindlichen
Verriegelungsfläche, vorzugsweise auch in einem vertikalen
Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements
angeordnet ist, der größer ist als die Höhe
eines bzw. des auf der Auflagefläche des Auflageelements
der Halterung aufliegenden Auflageteils der Geländereinrichtung.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Verbindungsanordnung für
eine Geländereinrichtung, die wenigstens eine Stütze,
insbesondere einen vertikalen Stiel, aus Metall für ein
Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium,
eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, insbesondere nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 25, vorzugsweise mit den Merkmalen
wenigstens eines der kennzeichnenden Teile der Ansprüche
1 bis 25, und wenigstens eine, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete,
vorzugsweise mit einem oder als Geländerstab gestaltete,
Geländereinrichtung umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung
an der Stütze befestigbar ist, wobei die Stütze
eine Halterung für die Geländereinrichtung umfasst,
wobei die Halterung an der Stütze, vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen,
befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung
quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze
von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung
der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen
Abstützen der Geländereinrichtung aufweist, auf
der ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes, angeordneter Auflageteil der Geländereinrichtung abstützbar
ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise
unverlierbar, mit der Stütze verbundenes Verriegelungselement
mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen,
vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung
gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung der Stütze
nach oben aufweist, wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse
von einer Entrie gelungsstellung, in welcher die Geländereinrichtung
auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung
auflegbar oder von der Halterung abnehmbar ist, vorzugsweise manuell,
in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt,
in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements
gegen Abnehmen von der Halterung zumindest in eine Richtung verriegelt
ist und in welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen
in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert ist, wobei
das Verriegelungselement von einer Verriegelungsstellung, in welcher
die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements
gegen ein Abnehmen von der Halterung, in Gebrauchsstellung der Stütze
nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der
Stütze formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei,
verriegelt ist, in eine Entriegelungsstellung überführbar
ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung
ohne vorheriges Abheben in der ersten Richtung von der Auflagefläche
des Auflageelements, in Gebrauchsstellung der Stütze zumindest horizontal
in einer zweiten Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse
der Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der
ersten Richtung, vorzugsweise nach vorherigem Abheben von der Auflagefläche
des Auflageelements nach oben, von der Halterung abnehmbar ist.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsvorrichtung und die Geländereinrichtung derart
aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass die Geländereinrichtung,
obwohl sich das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung
befindet, in Gebrauchsstellung der Stütze von unten, insbesondere
schräg von unten, auf der Auflagefläche des Auflageelements
der Halterung auflegbar bzw. dort einhängbar ist, und ausgehend
von dieser Stellung nach oben verschwenkbar und in eine Einbaustellung überführbar
ist, in welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen
von der Halterung in beliebigen Richtungen gesichert ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Halterung mit einem in Gebrauchsstellung
der Stütze nach oben offenen Aufnahmeprofil zur Aufnahme
eines Auflageteils der Geländereinrichtung gestaltet ist,
in dem der Auflageteil der Geländereinrichtung unter Abstützung
auf der Auflagefläche des Auflageelements zumindest teilweise
aufgenommen ist, wobei das Aufnahmeprofil mit einem sich in einem
Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise parallel zu der Längsachse
der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach
oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement
verbundenen und an diesem befestigten Stützelement zum
seitlichen Abstützen des Auflageteils der Geländereinrichtung
ausgebildet ist, wobei zwischen dem Stützelement und der
Stütze eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme des
Auflageteils der Geländereinrichtung ausgebildet ist, welcher
die Durchgangsöffnung in Gebrauchsstellung der Stütze
horizontal durchgreift.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Halterung eine ganz oder im Wesentlichen
vollumfänglich geschlossene Durchgangsöffnung
zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung,
insbesondere des Geländerstabes aufweist, durch welche
das Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes
hindurch gesteckt ist.
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Schließlich
kann in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung in
Gebrauchsstellung der Stütze als vertikaler, sich in Richtung,
vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der Stütze
erstreckender Aufnahmeschlitz gestaltet ist, in den der Auflageteil
der Geländereinrichtung, vorzugsweise das Ende der Geländereinrichtung bzw.
des Geländerstabes, eingesteckt bzw. hindurch gesteckt
ist.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeschlitz eine Höhe
aufweist, die größer ist als die Breite bzw. die
Höhe wenigstens eines Endes der Enden der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung eine Breite
aufweist, die größer ist als die Dicke bzw. die
Breite des Auflageteils der Geländereinrichtung. In bevorzugter
Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung eine
Breite aufweist, die größer ist als die doppelte Dicke
bzw. Breite des Auflageteils der Geländereinrichtung. Auf
diese Weise können wenigstens zwei Geländereinrichtungen
mit ihren Auflageteilen auf ein und dieselbe Halterung aufgelegt
bzw. in ein und dieselbe Halterung eingehängt werden.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die zur Auflage auf dem Auflageelement
der Halterung bestimmten Enden der, vorzugsweise als oder mit einem
Geländerstab gestalteten, Geländereinrichtung abgeflacht
gestaltet sind.
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Außerdem
kann vorgesehen sein, dass die Geländereinrichtung im Bereich
wenigstens eines Endes ihrer, vorzugsweise abgeflachten, Enden eine sich
in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse des
Endes bzw. des Geländerstabes erstreckende, von dem Auflageteil
zur Auflage auf der Auflagefläche des Auflageelements der
Halterung begrenzte und nach außen offene erste Ausnehmung aufweist,
die von einem sich quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse
des Endes bzw. des Geländerstabes erstreckenden ersten
Wandteil, insbesondere einer Nase, begrenzt ist.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Wandteil der die erste
Ausnehmung in Richtung der Längsachse des Endes bzw. des
Geländerstabes seitlich begrenzenden Wandteile auf der
Seite der Ausnehmung abgerundet, insbesondere konkav abgerundet
und/oder abgeschrägt, beispielsweise mit einer Einführschräge,
gestaltet ist bzw. sind. Dies ermöglicht ein besseres bzw.
leichteres Absenken der Geländereinrichtung.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass sich im Bereich der ersten Ausnehmung
an den ersten Wandteil bzw. an die Nase eine zweite Ausnehmung anschließt,
die mit einer sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse
des Endes bzw. des Geländerstabes erstreckenden, gegenüber
der ersten Ausnehmung bzw. ihrer Auflagefläche vertieften
Auflagefläche des Auflageteils und zwei, vorzugsweise parallelen,
einen Stützflächenabstand zueinander aufweisenden
Stützflächen begrenzt ist, die sich quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der Längsachse des Endes der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes erstrecken, wobei der Stützflächenabstand
größer ist als die Breite des Auflageelements der
Halterung im Bereich ihrer Auflagefläche. Dadurch wird
eine definierte Einrast- und Auflagestelle der Geländereinrichtung
auf dem Auflageelement der Halterung definiert und es ergeben sich
vorteilhafte Möglichkeiten für eine formschlüssige
Verbindung dieser Elemente.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der Stützflächenabstand
etwa das 1,5- bis 3-fache der Breite des Auflageelements im Bereich
dessen Auflagefläche beträgt. Dadurch kann unter
Berücksichtigung von Fertigungs- und Aufstelltoleranzen
das Spiel der Geländereinrichtung relativ zu dem Auflageelement der
Halterung bzw. den Auflageelementen der Halterungen minimiert werden.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Länge der sich in Richtung
der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes
erstreckenden ersten Ausnehmung größer ist als
der in der gleichen Richtung gemessene Abstand zwischen der dem
freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes zugeordneten
Stützfläche der zweiten Ausnehmung und diesem
freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Geländerstab einschließlich
seiner Enden als gerader Stab gestaltet ist, also ohne dass die
Enden abgekröpft und/oder abgewinkelt wären. Dies
ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige
Herstellung sowie eine besonders einfache und platzsparende Lagerung
eines derartigen Geländerstabes.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn der Abstand zwischen der Auflagefläche
des Auflageelements und der Verriegelungsfläche des Verriegelungselements
in der Verriegelungsstellung größer ist als der,
vorzugsweise größte, Abstand zwischen der von
dem freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes
wegweisenden und die erste Ausnehmung begrenzenden Fläche
des ersten Wandteils bzw. der Nase und diesem freien Ende der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes, insbesondere größer
ist als der größte Abstand zwischen der von dem
freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes
wegweisenden und die zweite Ausnehmung begrenzenden Stützfläche und
diesem freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes.
Denn auf diese Weise kann die Geländereinrichtung auch
bei bzw. trotz des sich in seiner Verriegelungsstellung befindlichen
Verriegelungselements von unten, insbesondere von einer darunter
liegenden Gerüstlage, an bzw. in dem Auflageelement aufgelegt
bzw. eingehängt werden und kann anschließend,
ohne dass das Verriegelungselement von seiner Verriegelungsstellung
in eine Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung überführt werden
müsste, nach oben in seine horizontale Einbau- bzw. Gebrauchsstellung
verschwenkt werden, wobei dann in dieser Einbau- bzw. Gebrauchsstellung
bereits ohne Weiteres eine in beliebige Richtungen gesicherte Befestigung
der Geländereinrichtung an der Stütze bei formschlüssiger
Sicherung gegen vertikales Abheben nach oben gewährleistet
ist.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Vertikalrahmenelement mit wenigstens
einer Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 25 und/oder mit wenigstens einer Verbindungsanordnung nach
wenigstens einem der Ansprüche 26 bis 42, das zusätzlich
gemäß dem Gegenstand, insbesondere nach wenigstens
einem der Ansprüche, der
europäischen Patentanmeldung
Nr. 06021346.9 oder der
deutschen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 20 2006 015 586.4 gestaltet
ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner einen Gerüstrahmen, insbesondere
Gerüststellrahmen, mit wenigstens einer Stütze
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 25 und mit wenigstens
einem Querarm, der zumindest an der wenigstens einen Stütze,
vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise
durch Schweißen, befestigt ist.
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Die
Erfindung betrifft außerdem einen Gerüstrahmen,
insbesondere Gerüststellrahmen, mit wenigstens einer Verbindungsanordnung
nach wenigstens einem der Ansprüche 26 bis 42, wobei an der
wenigstens einen Stütze wenigstens ein Querelement, vorzugsweise
unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen,
befestigt ist.
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Schließlich
betrifft die Erfindung auch ein Gerüst, insbesondere Baugerüst,
vorzugsweise ein Fassadengerüst, mit wenigstens vier vertikalen
Stützen, an denen vorzugsweise wenigstens eine Belageinheit,
insbesondere ein Gerüstboden, horizontale Stabelemente
und/oder zumindest ein Diagonalelement zur Aussteifung des Gerüsts,
angebracht sind, und mit wenigstens einer Stütze nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 25 und/oder mit wenigstens einer
Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche
26 bis 42 und/oder mit wenigstens einem Vertikalrahmenelement nach
Anspruch 43 und/oder mit wenigstens einem Gerüstrahmen
nach wenigstens einem der Ansprüche 44 oder 45.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Befestigen wenigstens
einer Geländereinrichtung mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung
an einer Stütze für ein Gerüst, insbesondere
ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen
Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Halterung für
die Geländereinrichtung umfasst, und wobei die Halterung
an der Stütze, insbesondere an einem vertikalen Stiel,
aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 25, vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden
Teile der Ansprüche 1 bis 25, vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen,
befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung
quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze
von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung
der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen
Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer,
vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab gestalteten,
vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung nach wenigstens
einem der Ansprüche 26 bis 42 bildende, Geländereinrichtung
aufweist, wobei auf der Auflagefläche des Auflageelements ein,
vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes angeordneter, Auflageteil der Geländereinrichtung
abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner
ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes
Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum
formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln
der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben,
in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben, aufweist, und wobei
das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung,
in welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche
des Auflageelements der Halterung auflegbar oder von der Halterung
abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung
verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung
mittels des Verriegelungselements gegen Abnehmen von der Halterung
zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung
gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert
ist, wobei die Geländereinrichtung, bevor das Verriegelungelement
in seine Verriegelungsstellung überführt worden
ist, bzw. in Entriegelungsstellung, horizontal in einer zweiten
Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der
Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten
Richtung auf die Auflagefläche des Auflageelements der
Halterung aufgelegt bzw. aufgesteckt wird und anschließend
das Verriegelungselement in seine Verriegelungsstellung überführt
wird, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements
gegen ein Abnehmen von der Halterung, in Gebrauchsstellung der Stütze
nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der
Stütze formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei,
verriegelt ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung des vorstehend beschriebenen Verfahrens
kann vorgesehen sein, dass die Geländereinrichtung bzw.
der Geländerstab zunächst im Bereich einer Auflagefläche
der ersten Ausnehmung eines ersten Endes ihrer bzw. seiner Enden
auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung
einer ersten Stütze, vorzugsweise nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 25, insbesondere mit den Merkmalen
wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche
1 bis 25, vorzugsweise in deren Gebrauchsstellung horizontal, aufgelegt
wird, wobei sich das Verriegelungselement der Befestigungsvorrichtung
der ersten Stütze in seiner Entriegelungsstellung befindet,
und dass anschließend die Geländereinrichtung
bzw. der Geländerstab solange in Richtung der Halterung
einer benachbarten zweiten Stütze, vorzugsweise nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 25, insbesondere mit den Merkmalen
wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche
1 bis 25, verschoben wird, bis die jeweilige Auflagefläche
der jeweiligen zweiten Ausnehmung der beiden Enden dieser Geländereinrichtung
bzw. dieses Geländerstabes auf der jeweils zugeordneten
Auflagefläche des jeweiligen Auflageelements der jeweiligen
Halterung unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung
zwischen der Geländereinrichtung und den beiden Stützen
zu liegen kommt, und dass anschlie ßend die Verriegelungselemente
der Befestigungsvorrichtungen der beiden Stützen in ihre
Verriegelungsstellung verschwenkt werden.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Befestigen wenigstens
einer Geländereinrichtung mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung
an einer Stütze für ein Gerüst, insbesondere
ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk,
wobei die Befestigungsvorrichtung eine Halterung für die
Geländereinrichtung umfasst, und wobei die Halterung an
der Stütze, insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus
Metall, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 25, vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden
Teile der Ansprüche 1 bis 25, vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen,
befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung quer,
vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze
von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung
der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen
Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer,
vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab gestalteten,
vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung nach wenigstens
einem der Ansprüche 26 bis 42 bildende, Geländereinrichtung
aufweist, wobei auf der Auflagefläche des Auflageelements ein,
vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes angeordneter, Auflageteil der Geländereinrichtung
abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner
ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes
Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum
formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln
der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben,
in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben, aufweist, und wobei
das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung,
in welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche
des Auflageelements der Halterung auflegbar oder von der Halterung
abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung
verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung
mittels des Verriegelungselements gegen Abnehmen von der Halterung
zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung
gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert
ist, wobei die Geländereinrichtung, dann, wenn sich das
Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung befindet, in
Gebrauchsstellung der Stütze von unten, insbesondere schräg
von unten, in einer Richtung quer, vorzugsweise senkrecht zu der
ersten Richtung, vorzugsweise etwa in einer eine Parallele zur Längsachse
der Stütze und eine gedachte Senkrechte zu der ersten Richtung
enthaltenden Aufbringungsebene, auf die Auflagefläche des
Auflageelements der Halterung aufgelegt bzw. eingehängt
wird und anschließend nach oben verschwenkt und in eine
horizontale Einbaustellung überführt wird, in
welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements
gegen ein Abnehmen von der Halterung, in Gebrauchsstellung der Stütze
nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse
der Stütze formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei,
verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung gegen
ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert ist.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsvariante der vorstehend
bezeichneten Verfahren oder gemäß einem weiteren
eigenständigen Erfindungsaspekt kann ein Verfahren zum Befestigen wenigstens
einer Geländereinrichtung mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung
an einer Stütze für ein Gerüst, insbesondere
ein Fassadengerüst, für ein Podium, eine Treppe
oder dergleichen Raumtragwerk vorgesehen sein, wobei die Befestigungsvorrichtung eine
Halterung für die Geländereinrichtung umfasst, und
wobei die Halterung an der Stütze, insbesondere an einem
vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 25, vorzugsweise mit den Merkmalen
wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche
1 bis 25, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise
durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung
ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu
der Längsachse der Stütze von dieser weg erstreckendes
Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze
horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen
der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab gestalteten, vorzugsweise
einen Teil einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der
Ansprüche 26 bis 42 bildende, Geländereinrichtung
aufweist, wobei auf der Auflagefläche des Auflageelements ein,
vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung
bzw. des Geländerstabes angeordneter, Auflageteil der Geländereinrichtung
abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner
ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes
Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum
formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln
der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben,
in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben, aufweist, und wobei
das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung,
in welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche
des Auflageelements der Halterung auflegbar oder von der Halterung
abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung
verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung
mittels des Verriegelungselements gegen Abnehmen von der Halterung
zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung
gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert
ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 47 bis 49, wobei
die auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung
in Gebrauchsstellung der Stütze aufliegende Geländereinrichtung, nach
einem Verschwenken des Verriegelungselements in eine bzw. die Entriegelungsstellung,
ohne vorheriges Abnehmen der Geländereinrichtung in der ersten
Richtung von dem Auflagelement, in einer zweiten Richtung quer,
vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse der Stütze
und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung, vorzugsweise
nach vorherigem Abheben von der Auflagefläche des Auflageelements
nach oben, von der Halterung abgenommen wird.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung lassen sich
dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben
ist.
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Es
zeigen:
-
1 eine dreidimensionale Ansicht eines sich über
vier Etagen bzw. Gerüstlagen erstreckenden Fassadengerüsts,
das aus einem ersten Gerüstfeld mit erfindungsgemäßen
Stützen und erfindungsgemäßen Verbindungsanordnungen
und aus einem dar an angebauten zweiten Gerüstfeld mit Gerüstbauteilen
eines Modulgerüsts besteht;
-
2 ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Stellrahmens, der mit
zwei Stielen und einem Querarm gebildet ist, der mit den Stielen
permanent verbunden ist und der mit einem Rundrohr gestaltet ist,
wobei der hier links gezeigte Stiel als eine erfindungsgemäße
Stütze ausgebildet ist;
-
3 ein zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Stellrahmens, der sich
von dem in 2 gezeigten Stellrahmen
nur durch die Form des Querarmes und dessen Detailanbindung an den beiden
Stielen unterscheidet, wobei der Querarm hier mit einem nach oben
geöffneten U-Profil-Rohr gestaltet ist;
-
4 eine vergrößerte dreidimensionale
Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze,
die mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
mit einem schwenkbaren Verriegelungshebel gestaltet ist, der sich
hier in einer Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung befindet;
-
5 eine der 4 entsprechende
Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze
mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
in deren Halterung ein Ende eines ersten erfindungsgemäßen Geländerstabes
eingehängt ist, während ein zweiter, hier links
gezeigter erfindungsgemäßer Geländerstab
noch nicht in derselben Halterung eingehängt ist, wobei
sich der Verriegelungshebel hier wiederum in einer Öffnungs-
bzw. Entriegelungsstellung befindet.
-
6 eine der 5 entsprechende
Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze
mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
in deren Halterung nunmehr sowohl das Ende eines ersten erfindungsgemäßen
Geländerstabes als auch das Ende eines sich in eine entgegengesetzte
Richtung erstreckenden zweiten erfindungsgemäßen
Geländerstabes eingehängt ist, wobei sich der
Verriegelungshebel nunmehr in einer Verriegelungsstellung befindet,
in welcher die beiden Geländerstäbe gegen Abnehmen
in beliebigen Richtungen von der Halterung und folglich von der
Stütze formschlüssig und klemmkraftfrei gesichert
sind;
-
7a bis 7d unterschiedliche
dreidimensionale Ansichten des erfindungsgemäßen
Verriegelungshebels;
-
7a einen Schnitt entlang der Mittenlängsachse
des Verriegelungshebels;
-
7b eine erste Ansicht des Verriegelungshebels
schräg von unten;
-
7c eine zweite Ansicht des Verriegelungshebels
schräg von unten aus einer gegenüber 7b anderen Blickrichtung;
-
7d eine Draufsicht des Verriegelungshebels
schräg von oben;
-
8a eine Unteransicht des Verriegelungshebels;
-
8b eine Seitenansicht von links des Verriegelungshebels;
-
8c einen Längsschnitt des Verriegelungshebels
entlang der Schnittlinie A-A in 8d;
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8d eine Oberansicht bzw. Draufsicht des Verriegelungshebels;
-
8e eine Ansicht des Verriegelungshebels
gemäß 8d von hinten;
-
8f eine stark vergrößerte
Ansicht eines mit einem Kreis begrenzten Ausschnittes des Längsschnitts
des Verriegelungshebels gemäß 8c;
-
9 eine Seitenansicht von Endabschnitten
einer der in den 5 und 6 gezeigten
erfindungsgemäßen Geländerstäbe;
-
10 eine vergrößerte
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halterung.
-
Das
in 1 gezeigte Gerüst 20 umfasst zwei
aneinander angebaute vertikale Gerüstfelder 23.1 und 23.2,
die jeweils vier Gerüstlagen bzw. Etagen 20.1 bis 22.4 umfassen.
Das in 1 links dargestellte erste
Gerüstfeld ist aus erfin dungsgemäßen Gerüststellrahmen 21 aufgebaut.
Jeder Gerüststellrahmen 21 besteht aus zwei als
vertikale Stiele ausgebildeten Stützen 32.1 und 32.2,
die mit einem Querarm 35 permanent, hier durch Schweißen,
biege- und verwindungssteif verbunden sind. Der Querarm 35 erstreckt
sich hier senkrecht zu den Längsachsen 33 der
beiden Stützen 32.1 und 32.2 im Bereich
deren jeweiligen oberen Enden 36.1 und 36.2, so
dass ein in der Gebrauchsstellung 34 nach unten offener
U- bzw. H-förmiger Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 ausgebildet
ist.
-
In
den insbesondere in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen
sind die Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 jeweils
mit einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1 gestaltet,
die mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 38 zum
Befestigen wenigstens einer erfindungsgemäßen
Geländereinrichtung 28, hier insbesondere in Form
von Geländerstäben 28.1, 28.2,
gestaltet ist. Zur Aussteifung des Gerüsts 20 sind
wenigstens zwei der Stiele 32.1, 32.1 zweier benachbarter
Gerüststellrahmen 21, die einer gemeinsamen Etage 22.1 bis 22.3 zugeordnet
sind, durch ein vorzugsweise stabförmiges Diagonalelement 26 ausgesteift.
Jede erfindungsgemäße Stütze 32.1 weist
hier zwei in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 in
einem vertikalen Abstand zueinander angeordnete Befestigungseinrichtungen 38 zum
Anschluss von Absturzsicherungsmitteln in Form von Geländerelementen 28 auf.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der horizontalen
Einbau- bzw. Gebrauchsstellung 49 der Geländereinrichtungen 28 jeweils
zwei im Wesentlichen parallele Geländerstäbe 28.1, 28.2 an
den Befestigungseinrichtungen 38 der hier äußeren,
respektive wandfernen Stützen 32.1 befestigt.
Die anderen bzw. inneren Stiele 32.2 der Gerüststellrahmen 21 können
beispielsweise in unmittelbarer Nachbarschaft einer nicht gezeigten
Wand, beispielsweise eines Bauwerkes, aufgestellt sein, so dass
dann auf dieser Seite des Gerüsts 20, wie in 1 gezeigt, die Absturzsicherungsmittel bzw.
Geländereinrichtungen 28 entfallen können.
-
Jede
Stütze 32; 32.1, 32.2; 32.4 der
untersten Gerüstlage bzw. Etage 22.1 ist hier
auf ein sogenanntes Anfangsstück 27 aufgesteckt,
das üblicherweise mit einem nach oben weisenden Rohrstutzen gestaltet
ist. Der Innendurchmesser dieses Rohrstutzens ist geringfügig
größer als der Außendurchmesser der unteren
Enden 37.1, 37.2 der Stützen 32; 32.1, 32.2, 32.4,
so dass die Stützen 32; 32.1, 32.2, 32.4 jeweils
in einen dieser Rohrstutzen der Anfangsstücke 27 eingesteckt
werden können. Die Anfangsstücke 27 sind üblicherweise
mit einer Spindel und einer darauf aufgeschraubten Spindelmuter
versehen, wodurch eine Höhen- bzw. Niveaueinstellung der Stützen 32; 32.1, 32.2; 32.4 erreicht
werden kann. Jedes Anfangsstück 27 weist hier
eine Lochscheibe 30 auf, die mit Durchbrechungen versehen
ist. Letztere dienen zum Festkeilen von sogenannten Anschlussköpfen
versehenen horizontalen Stabelementen 24, 25,
insbesondere Längsriegeln und Querriegeln, an den Rohrstutzen.
Diese Anschlussstellen bezeichnet man auch als Anschlussknoten 29, 29'.
Als Stabelemente werden üblicherweise Längsriegel 24 und
Querriegel 25 verwendet. Die Längsriegel 24 und
die Querriegel 25 werden dabei jeweils paarweise derart
an den Rohrstutzen der Anfangsstücke 27 festgekeilt,
dass aus zwei parallelen Längsriegeln 24 und zwei
dazu senkrecht angeordneten, jedoch untereinander parallelen Querriegeln 25,
ein stabiler rechteckiger Grundrahmen aufgebaut wird. Ausgehend
von diesen dann in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene aufgebauten Grundrahmen
wird dann das Gerüst 20 fertig aufgebaut. Die
Stützen 32; 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5 sind üblicherweise
als Rohre gestaltet.
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Auf
oder an den Querarmen 35; 35.1, 35.2 der
Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 können
Belageinheiten, vorzugsweise in Form von Gerüstböden 31, angebracht
werden, die mit Lauf- und/oder Arbeitsflächen versehen
sind und welche die jeweilige Etage bzw. Gerüstlage 22.1, 22.2, 22.3, 22.4 nach
unten und nach oben horizontal begrenzen.
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Während
die Geländerstäbe 28.1 und 28.2 einen
längsseitigen Absturzsicherungsschutz bieten, sind auf
den schmalen Querseiten sich dazu hier senkrecht erstreckende Seitengeländer 28.3 zwischen
den Stützen 32.1 und 32.2 der erfindungsgemäßen
Gerüststellrahmen 21 befestigt, wie in 1 links außen gezeigt.
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Das
in 1 rechts gezeigte zweite Gerüstfeld 23.2 ist
mit Gerüstelementen eines Modulgerüsts des sogenannten
Layher-Allround-Modulgerüstsystems aufgebaut. Dieses umfasst
separate, als vertikale Stiele ausgebildete Stützen 32.4,
die in Längsrichtung mit einer Anzahl von in einem gleichen
Rasterabstand beabstandeten Lochscheiben versehen sind, hier mit
jeweils vier Lochscheiben. An diesen Lochscheiben werden in üblicher
Weise Längsriegel 24 und Querriegel 25 sowie
gegebenenfalls nicht gezeigte Diagonalriegel mit Hilfe von bekannten Keil-Anschlussköpfen 275 festgekeilt.
Jeweils zwei dieser Stiele 32.4 werden im Bereich ihrer
oberen Enden mit einem horizontalen Stabelement 25 verbunden,
bei dem es sich typischerweise um einen Rundriegel oder um einen
nach oben offenen U-Profil-Riegel handelt. Auf oder an diesen Querriegeln können
wiederum Belageinheiten in Form von Gerüstböden 31 direkt
oder vorzugsweise über Einhängehaken aufgelegt
bzw. aufgehängt werden.
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Der
Abstand der in Gebrauchsstellung obersten Lochscheibe 30 des
jeweiligen Stiels 32.4 von dessen unterem Ende entspricht
dem Abstand der an den erfindungsgemäßen Stützen 32.1 und 32.2 der
erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21 im
Bereich deren oberen Enden 36.1, 36.2 befestigten
Lochscheiben 30 von den unteren Enden 37.1, 37.2 dieser
Stützen 32.1, 32.2. Auf diese Weise ist
es also ohne Weiteres möglich, ein Gerüst bzw.
ein Gerüstfeld 23.1, das mit erfindungsgemäßen
Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 bzw.
mit erfindungsgemäßen Stützen 32; 32.1, 32.2 gebildet
ist, mit einem Gerüst bzw. einem Gerüstfeld 23.2 eines
Modulgerüsts übergangslos zu verbinden, so dass
ein stufenfreier Übergang zwischen den Belageinheiten bzw.
Gerüstböden 31 des ersten Gerüstfelds 23.1 mit
den Belageinheiten bzw. Gerüstböden 31 des
zweiten Gerüstfelds 23.2 möglich ist.
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In
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Geländerstäbe bzw. Geländerriegel 28.4 des
das zweite Gerüstfeld 23.2 bildenden Modulgerüsts
unmittelbar im Bereich der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 38 der
erfindungsgemäßen Stützen 32; 32.1, 32.2 befestigt,
beispielsweise mit Hilfe von klemmbaren Lochscheiben. Auf diese
Weise sind die Geländerstäbe 28.1, 28.2 des
ersten Gerüstfelds 23.1 beispielsweise geringfügig
oberhalb der Geländerstäbe 28.4 des zweiten Gerüstfelds 23.2 des
Modulgerüsts angeordnet, wobei dieser Vertikalabstand nur
so gering ist, dass er weder den Gebrauch noch die Sicherheit eines
auf diese Weise aufgebauten „Kombinationsgerüsts"
beeinträchtigt.
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In 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Gerüststellrahmens 21.1 gezeigt.
Dieser besteht aus zwei parallelen und in einer Ebene angeordneten
Stützen 32.1, 32.2, die in Gebrauchsstellung 34 als
vertikale Stiele ausgebildet und angeordnet sind. Im Bereich ihrer
oberen Enden 36.1, 36.2 weist jede Stütze 32.1, 32.2 eine
Lochscheibe 30 auf, die in bekannter Weise mit Durchbrüchen
zum Festkeilen von mit Anschlussköpfen mit einem Keil versehenen
Gerüstelementen gestaltet sind. Diese Lochscheiben 30 umfassen
hier das jeweilige Stielrohr der jeweiligen Stütze 32.1, 32.2 vollumfänglich.
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Die
oberen Enden 36.1, 36.2 der Stützen 32.1, 32.2 sind
jeweils mit einem Rohrverbinder 54.1, 54.2 gebildet,
dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist
als der Innendurchmesser der unten Enden 37.1, 37.2 der
Stützen 32.1, 32.2. Auf diese Weise können
mehrere solcher Stützen 32.1, 32.2 bzw.
Stellrahmen 21, wie in 1 gezeigt,
aufeinander aufgesteckt werden.
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Auf
der Höhe der beiden Lochscheiben
30 der beiden
Stützen
32.1,
32.2 des Stellrahmens
21.1 ist
an mit den Stützen
32.1,
32.2 permanent,
hier durch Schweißen befestigter Querarm
35.1 angeordnet,
dessen Längsachse sich senkrecht zu den Längsachsen
33 der
Stützen
32.1,
32.2 in der gleichen Ebene
erstreckt. Dieser Querarm
35.1 ist hier mit einem Rundrohr
gebildet, das an seinen beiden Enden vorzugsweise einteilig mit
keilförmig auf das Stiel- und Scheibenzentrum zulaufenden
Anschlussköpfen
75.1 und
75.2 verbunden
ist. Diese Anschlussköpfe oder wenigstens einer davon ist
bzw. sind vorzugsweise durch Umformen des Rundrohres hergestellt.
Sie weisen horizontale Aufsteckschlitze auf, mit denen sie auf die
jeweilige Lochscheibe
30 der jeweiligen Stütze
32.1,
32.2 aufgesteckt
und dann in dieser Aufsteckstellung mit der jeweiligen Stütze
32.1 und
32.2 verschweißt
sind. Dieser Gerüststellrahmen
21.1 ist mit einem
Vertikalrahmenelement
105.1 gebildet, das mit der einen
Stütze
32.1 und dem daran permanent, vorzugsweise
durch Schweißen, festgelegten Querarm
35.1 gestaltet
ist. Hinsichtlich der konstruktiven Details derartiger Vertikalrahmenelemente
und der aus diesen aufbaubaren Gerüststellrahmen und/oder
Gerüste kann der Einfachheit halber auf die
europäische Patentanmeldung Nr. 06021346.9 und
die
deutsche Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 20 2006 015 586.4 verwiesen werden, deren Inhalt an
dieser Stelle der Einfachheit halber vollinhaltlich aufgenommen
wird, so dass also der gesamte Offenbarungsinhalt dieser beiden Schutzrechtsanmeldungen
ebenfalls Gegenstand der hier beschriebenen Erfindung ist.
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In 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Gerüststellrahmens 21.2 gezeigt.
Dieser unterscheidet sich von dem in 2 gezeigten
Gerüststellrahmen 21.1 ausschließlich durch
die Form des Querarmes und dessen Detailanbindung an den beiden
Stützen 32.1 und 32.2, so dass hinsichtlich
der übrigen Details auf die vorstehenden Ausführungen
zu dem Gerüststellrahmen 21.1 verwiesen werden
kann. Dementsprechend sind in 3 gleiche
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in 2.
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Der
Querarm 35.2 des in 3 gezeigten Gerüststellrahmens 21.2 ist
mit einem nach oben geöffneten U-Profil-Rohr bzw. U-Querriegel 35.2 gebildet.
Dieses bzw. dieser ist an seinen beiden Enden hier einteilig mit
einem Quetsch-Profil-Anschlusskopf 175.1, 175.2 verbunden.
Auch diese Anschlussköpfe 175.1, 175.2 oder
wenigstens einer davon ist bzw. sind vorzugsweise durch Umformen
des U-Profil-Rohrs hergestellt. Jeder dieser Anschlussköpfe 175.1 und 175.2 weist
wiederum einen horizontalen Aufsteckschlitz auf, mittels dessen
der jeweilige Anschlusskopf 175.1, 175.2 auf die
jeweilige Lochscheibe 30 der jeweiligen Stütze 32.1, 32.2 aufgesteckt und
dort wiederum sowohl mit der Lochscheibe als auch mit dem Stiel
zu einem biege- und verwindungssteifen, nach unten offene U- bzw.
H-förmigen Gerüststellrahmen 21.2 verschweißt
ist.
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Jeder
der erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 weist
also zumindest eine erfindungsgemäße Stütze 32.1 aus
Metall auf, die insbesondere als Vertikalstiel für ein
Gerüst 20, insbesondere ein Fassadengerüst,
ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk gestaltet
ist. Die erfindungsgemäße Stütze 32.1 weist
eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 38 zum
Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung 28, insbesondere
eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines
Geländerstabes 28.1, 28.2 an der Stütze 32.1 auf.
Diese Befestigungsvorrichtung 38 weist eine Halterung 40 für
die Geländereinrichtung 28 auf. Die Halterung 40 ist
hier permanent durch Schweißen mit der Stütze 32.1 verbunden.
Die Halterung 40 weist ein sich in eine erste Richtung 41 quer,
vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der
Stütze 32.1 von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit
einer in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 horizontalen
Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen
der Geländereinrichtung 28 aufweist.
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Die
Befestigungsvorrichtung 38 weist ferner ein, vorzugsweise
unverlierbar, mit der Stütze 32.1 verbundenes
Verrie gelungselement 45 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum
formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien Verriegeln
der Geländereinrichtung 28 gegen vertikales Abnehmen
derselben in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 nach
oben in einer Verriegelungsstellung 47 auf. Das Verriegelungselement 45 ist
um eine Schwenkachse 50 von einer Öffnungs- bzw.
Entriegelungsstellung 48 (4 und 5), vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung 47 (1, 2, 3 und 6) verschwenkbar.
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In
der Verriegelungsstellung 47 liegt die Verriegelungsfläche 46 des
Verriegelungselements 45 der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 gegenüber. Die Verriegelungsfläche 46 ist
in der Verriegelungsstellung 47 sowie in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 in
einem vertikalen Abstand 51 oberhalb der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 angeordnet. Alternativ oder, wie hier,
zusätzlich ist die Schwenkachse 50 in Gebrauchsstellung 34 der
Stütze 32.1 in einem vertikalen Abstand 52 oberhalb
der sich in der Verriegelungsstellung 47 befindlichen Verriegelungsfläche 46 und,
vorzugsweise, hier auch in einem vertikalen Abstand 53 oberhalb
der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 angeordnet.
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Wie
insbesondere aus 4 ersichtlich, erstreckt
sich im Ausführungsbeispiel die Schwenkachse 50 senkrecht
zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 und
auch senkrecht zu der ersten Richtung 41, mit welcher sich
das Auflageelement 42 von der Stütze 32.1 weg
erstreckt.
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Die
Halterung 40 weist eine vollumfänglich geschlossene
Durchgangsöffnung 57 zum Einstecken eines Endes 58.1, 58.2 der
wenigstens einen Geländereinrichtung 28, insbesondere des
Geländerstabes 28.1, 28.2, auf, die mit
einem sich in einem Querabstand 59 zu der Stütze 32.1,
hier parallel zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 in
deren Gebrauchsstellung 34 nach oben erstreckenden, hier einteilig
an dem Auflageelement 42 befestigten Stützelement 44 der
Halterung 40 zum seitlichen Abstützen des Auflageteils 56 der
Geländereinrichtung 28 begrenzt ist (siehe insbesondere 4 bis 6).
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Der Öffnungsrand 61 der
Durchgangsöffnung 57, der hier mit der U-förmig
profilierten und als Bügel 65 gestalteten Halterung 40 einerseits
und der Außenfläche der Stütze 32.1 andererseits
gebildet ist, spannt in der Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 eine
vertikale Öffnungsebene auf, die hier die Längsachse 33 der
Stütze 32.1 enthält. Demgemäß ist
die Durchgangsöffnung 57 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 hier
als ein vertikaler, sich in Richtung parallel zu der Längsachse 33 der
Stütze 32.1 erstreckender Aufnahmeschlitz 63 gestaltet.
Die Halterung 40 ist mit einem Bügel 65 aus
Flachmaterial gestaltet, bei dem es sich hier um ein Stanzteil handelt,
das jedoch auch insbesondere als Guß- oder Schmiedeteil aus
Metall gestaltet sein kann. Dieser Bügel 65 weist also
die als Aufnahmeschlitz 63 gestaltete Durchgangsöffnung 57 zur
Aufnahme des Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28 auf
bzw. begrenzt diese Durchgangsöffnung 57. Der
Bügel 65 ist parallel zur Längsachse 33 der
Stütze 32.1 angeordnet und dessen Schenkel sind
mit der Stütze 32.1 verschweißt.
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Das
Verriegelungselement 45 ist hier mit einem manuell betätigbaren
Verriegelungshebel 70 gestaltet, der hier an dem in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 oberen
Schenkel der Halterung 40 mit Hilfe eines hier als Niet 66 gestalte ten
und die Schwenkachse 50 enthaltenden Befestigungsmittels befestigt.
Der Verriegelungshebel 70 ist bevorzugt aus Kunststoff
gestaltet. Wie insbesondere aus den 7a bis 7c sowie 8a und 8e in Verbindung mit den 4 bis 6 ersichtlich, weist der Verriegelungshebel 70 einen
sich senkrecht zu der Schwenkachse 50 erstreckenden Längsschlitz 71 auf,
in dem in der Verriegelungsstellung 47 des Verriegelungshebels 70 ein
Großteil des vertikalen Stützelements 44 der
Halterung 40 bzw. des Bügels 65 aufgenommen
ist. Der Verriegelungshebel 70 besteht aus einem Anlenk- und
Verriegelungsteil 62 und einem mit diesem einteilig bzw.
einstückig verbundenen Betätigungsteil 60.
Letzterer verjüngt sich zu seinem freien Ende hin konkav
abgerundet, um auf diese Weise ein vorteilhaftes Angreifen mit einem
Finger einer Hand einer Betätigungsperson, zum Zwecke einer
einfachen Überführung des Verriegelungshebels 70 von
seiner Verriegelungsstellung 47 in seine Entriegelungs- bzw.
in eine Öffnungsstellung 48 erreichen zu können.
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Der
Anlenk- und Verriegelungsteil 62 des Verriegelungshebels 70 umfasst
eine in Montagestellung die Schwenkachse 50 enthaltene Öffnung, durch
welche ein Teil des Niet 66 hindurchgesteckt ist. Der Anlenk-
und Verriegelungsteil 62 umfasst ferner einen als Exzenterkörper 76 ausgebildeten
Andrückkörper 72, der beim Verschwenken
des Verriegelungshebels 70 von der Entriegelungsstellung 48 in
die Verriegelungsstellung 47 mit einem hier als zylindrischer
Stift 77 gebildeten Gegenkörper 73 in
Eingriff gelangt oder in Eingriff steht. Der Gegenkörper 73 ist
fest, vorzugsweise permanent, an dem Stützelement 44 derart
befestigt, dass er sich beiderseits der Seitenflächen des
Bügels 65 über diesen hinaus erstreckt.
Dabei ist die Längsachse 78 des Stifts 77 senkrecht
zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 und parallel
zu der Schwenkachse 50 angeordnet. Die Längsachse 78 des
Stifts 77 erstreckt sich ferner senkrecht zu der ersten
Richtung 41, mit der sich das Auflageelement 42 von
der Stütze 32.1 weg erstreckt.
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Der
als Exzenterkörper 76 gestaltete Andrückkörper 72 und
der als zylindrischer Stift 77 gestaltete Gegenkörper 73 sind
derart aufeinander abgestimmt gestaltet, dass beim Verschwenken
des Verriegelungshebels 70 von der Entriegelungsstellung 48 in
die Verriegelungsstellung 47 zwischen dem Andrückkörper 72 und
dem Gegenkörper 73 eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln
des Verriegelungshebels 70 behindernde Andrückkraft
ausgebildet wird. Dabei ist der Andrückkörper 72 des
Verriegelungshebels 70 als ein exzentrisch zu der Schwenkachse 50 angeordneter
Exzenterkörper 76 gestaltet.
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Wie
beispielsweise aus den 8c und 8f ersichtlich, weist der Verriegelungshebel 70 im
Bereich seines Überganges zwischen dem Betätigungsteil 60 und
dem Anlenk- und Verriegelungsteil 62 eine sich nach außen
hin an den Exzenterkörper 76 anschließende
Rastausnehmung 79 auf, in welcher der an dem Stützelement 44 der
Halterung 40 befestigte Stift 77 in der Verriegelungsstellung 47 einrastend eingreift.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Verbindungsanordnung für eine
Geländereinrichtung 28, die wenigstens eine Stütze 32.1 für
ein Gerüst 20, insbesondere ein Fassadengerüst,
ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk und eine insbesondere
als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2 gestaltete
Geländereinrichtung 28 umfasst, die mit Hilfe
der Befestigungsvorrichtung 38 an der Stütze 32.1 befestigbar
ist.
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Bei
dieser Verbindungsanordnung 80 liegt die Verriegelungsfläche 46 des
Verriegelungselements 45 in der Verriegelungsstellung 47 der
Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 gegenüber
und die Verriegelungsfläche 46 ist in der Verriegelungsstellung 47 sowie
in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 in
einem vertikalen Abstand 51 oberhalb der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 angeordnet, der größer
ist als die Höhe 67 des auf der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 der Halterung 40 aufliegenden
Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28.
Ferner ist die Schwenkachse 50 in Gebrauchsstellung 34 der
Stütze 32 in einem vertikalen Abstand 52 oberhalb
der sich in der Verriegelungsstellung 47 befindlichen Verriegelungsfläche 46 und auch
in einem vertikalen Abstand 53 oberhalb der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 angeordnet. Dieser Abstand 53 ist
größer als die Höhe 67 eines
bzw. des auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der
Halterung 40 aufliegenden Auflageteils 56 der
Geländereinrichtung 28.
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Die
Erfindung umfasst auch eine Verbindungsanordnung 80 für
eine Geländereinrichtung 28, die wenigstens eine
erfindungsgemäße Stütze 32.1, insbesondere
einen vertikalen Stiel, aus Metall, für ein Gerüst 20,
insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe
oder dergleichen Raumtragwerk und wenigstens eine, insbesondere
als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise
mit einem oder als Geländerstab 28.1, 28.2 gestaltete
Geländereinrichtung 28 umfasst, die mit Hilfe
einer Befestigungsvorrichtung 38 an der Stütze 32.1 befestigbar
ist, wobei die Stütze 32.1 eine Halterung 40 für die
Geländereinrichtung 28 umfasst, wobei die Halterung 40,
vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise
durch Schweißen, mit bzw. an der Stütze 32 verbunden
bzw. befestigt ist und wobei die Halterung 40 ein sich
in eine erste Richtung 41 quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der Längsachse 33 der Stütze 32 von
dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit einer in
Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 horizontalen
Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen
der Geländereinrichtung 28 aufweist, auf der sich
ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der
Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2,
angeordneter Auflageteil 56 der Geländereinrichtung 28 abstützbar
ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein
fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32 verbundenes
Verriegelungselement 45 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum
formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln
der Geländereinrichtung 28 gegen vertikales Abnehmen derselben
in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach
oben aufweist, wobei das Verriegelungselement 45 um eine
Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48,
in welche die Geländereinrichtung 28 auf der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 der Halterung 40 auflegbar
oder von der Halterung 40 abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, in
eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar ist, und umgekehrt,
in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels
des Verriegelungselements 45 gegen Abnehmen von der Halterung 40 zumindest
in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28 gegen
ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert
ist, wobei das Verriegelungselement 45 von einer Verriegelungsstellung 47,
in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels
des Verriegelungselements 45 gegen ein Abnehmen von der
Halterung 40, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 nach
oben in Richtung, vorzugsweise parallel, zu der Längsachse 33 der
stütze 32.1 formschlüssig, vorzugsweise
klemmkraftfrei, verriegelt ist, in eine Entriegelungsstellung 48 überführbar
ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28 ohne
vorheriges Abheben in der ersten Richtung 41 von der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42, in Gebrauchsstellung 34 der
Stütze 32 zumindest horizontal in einer zweiten
Richtung 55 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der
Stütze 32 und auch quer, vorzugsweise senkrecht,
zu der ersten Richtung 41, vorzugsweise nach vorherigem
Abheben von der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 nach
oben, von der Halterung 40 abnehmbar ist.
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Im
Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsvorrichtung 38 und
die Geländereinrichtung 28 derart aufeinander
abgestimmt gestaltet, dass die Geländereinrichtung 28,
obwohl sich das Verriegelungselement 45 in der Verriegelungsstellung 47 befindet,
in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 von
unten, insbesondere schräg von unten, auf der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 der Halterung 40 auflegbar
bzw. dort einhängbar ist, und ausgehend von dieser Stellung
nach oben verschwenkbar und in eine Einbaustellung 49 überführbar
ist, in welcher die Geländereinrichtung 28 gegen
ein Abnehmen von der Halterung 40 in beliebigen Richtungen
gesichert ist.
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Die
Halterung 40 weist eine vollumfänglich geschlossene
Durchgangsöffnung 57 in Form eines Aufnahmeschlitzes 63 zum
Einstecken eines Endes 58.1, 58.2 der wenigstens
einen Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 auf,
durch welche das Ende 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2 hindurchgesteckt
ist (vgl. 5 und 6).
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Die
Durchgangsöffnung 57 ist, in Gebrauchsstellung 34 der
Stütze 32, als vertikaler sich parallel zu der
Längsachse 33 der Stütze 32 erstreckender Aufnahmeschlitz 63 gestaltet,
in den der Auflageteil 56 der Geländereinrichtung 28,
hier das Ende 58.1, 58.2 eines Geländerstabes 28.1, 28.2 bzw.
beider Geländerstäbe 28.1, 28.2,
eingesteckt bzw. hindurchgesteckt ist (5 und 6).
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Der
Aufnahmeschlitz 63 weist eine Höhe 68 auf,
die größer ist als die Breite bzw. die Höhe 67 wenigstens
eines Endes 58.1, 58.2 der Enden 58.1, 58.2 der
Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2.
Ferner weist die Durchgangsöffnung 57 eine Breite 59 auf,
die größer ist als die Dicke bzw. Breite 82 des
Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2. Im Ausführungsbeispiel
weist die Durchgangsöffnung 57 eine Breite 59 auf,
die geringfügig größer ist als die doppelte
Dicke bzw. Breite 82 des Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2, so dass
in der Halterung 40 also bis zu zwei derartige Geländereinrichtungen 28, 28 bzw.
Geländerstäbe 28.1, 28.2 einhängbar
und mittels des Verriegelungshebels 40 verriegelbar sind.
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Die
zur Auflage auf dem Auflageelement 42 der Halterung 40 bestimmten
Enden 58.1, 58.2 der, vorzugsweise als oder mit
einem Geländerstab 28.1, 28.2, gestalteten
Geländereinrichtung 28 sind abgeflacht gestaltet.
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Die
Detailgestaltung eines erfindungsgemäßen Geländerelements,
hier eines erfindungsgemäßen Geländerstabes 28.1 bzw. 28.2 wird
nachfolgend anhand der 9 beschrieben.
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Die
Geländereinrichtung 28 weist im Bereich wenigstens
eines Endes 58.1, 58.2, hier im Bereich ihrer
beiden abgeflachten Enden 58.1, 58.2, jeweils eine
sich parallel zu der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckende,
mit dem Auflageteil 56 zur Auflage auf der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 der Halterung 40 nach innen
begrenzte, und nach außen, respektive quer bzw. senkrecht
zur Längsachse 83 der Geländereinrichtung 28 offene
erste Ausnehmung 86 auf. Diese ist von einem sich quer,
hier etwa senkrecht zu der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw.
der Geländereinrichtung 28, hier des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckenden
ersten Wandteil 87 begrenzt, die hier in Form einer hakenförmigen Nase 88 begrenzt
ist.
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Die
erste Ausnehmung 86 ist in Richtung der Längsachse 83 durch
zwei beabstandete Wandteile 87 und 89 begrenzt.
Der Wandteil 89 ist konkav abgerundet (bei 91)
und der die Nase 88 begrenzende Wandteil 87 ist
mit einer Einführschräge 92 gestaltet. Im
Bereich der ersten Ausnehmung 86 schließt sich an
den ersten Wandteil 87 bzw. an die Nase 88 eine zweite
Ausnehmung 94 an. Diese ist mit einer hier parallel zu
der Längsachse 83 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckenden
und gegenüber der ersten Ausnehmung 86 vertieften
Auflagefläche 95 des Auflageteils 56 und zwei,
hier parallelen, einen Stützflächenabstand 98 zueinander
aufweisenden Stützflächen 97.1, 97.2 begrenzt.
Diese Stützflächen 97.1, 97.2 erstrecken sich
hier senkrecht zu der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw.
der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2.
Der Stützflächenabstand 98 dieser Stützflächen 97.1, 97.2 ist
größer als die Breite 99 des Auflageelements 42 der
Halterung 40 im Bereich der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42, so dass die Geländereinrichtung 28,
respektive der jeweilige Geländerstab 28.1, 28.2,
dort mit seiner zweiten Ausnehmung 94 formschlüssig einrasten
kann.
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Der
Stützflächenabstand 98 beträgt
vorzugsweise etwa das 1,5- bis 3-fache der Breite 99 des Auflageelements 42 im
Bereich dessen Auflagefläche 43, damit Herstellungs-
und insbesondere Aufstellungstoleranzen ausgeglichen werden können,
so dass stets sichergestellt ist, dass die Geländereinrichtung 28 bzw.
der Geländerstab 28.1, 28.2, in jedem
Fall verlässlich und sicher im Bereich ihrer bzw. seiner
beiden Enden 58.1, 58.2 in jeweils eine Halterung 40 einer
erfindungsgemäßen Stütze 32.1 in
Einbau- bzw. Gebrauchsstellung 49 eingehängt werden kann.
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Die
Länge 93 der sich in Richtung der Längsachse 83 des
Endes 58.1, 58.2 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckenden
ersten Ausnehmung 86 ist sehr viel größer
als der in der gleichen Richtung gemessene Abstand 100 zwischen
der dem freien Ende 101 des jeweiligen Endes 58.1, 58.2 der
Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 zugeordneten
Stützfläche 97.2 der zweiten Ausnehmung 94 und
diesem freien Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2.
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Ein
wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung
ist es auch, dass der Abstand 51 zwischen der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 und der Verriegelungsfläche 46 des Verriegelungselements 45 in
der Verriegelungsstellung 47 größer ist
als der größte Abstand zwischen der von dem freien
Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2 weg weisenden und
die erste Ausnehmung 86 begrenzenden Fläche 90 des
ersten Wandteils 87 bzw. der Nase 88 und diesem
freien Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2, insbesondere
größer ist als der größte Abstand 102 zwischen
der von dem freien Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2 weg weisenden und
die zweite Ausnehmung 94 begrenzenden Stützfläche 97.2 und
diesem freien Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Gerüstrahmen, insbesondere
einen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2,
mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1 und
mit wenigstens einem Querarm 35; 35.1, 35.2,
der zumindest an der wenigstens einen Stütze 32.1,
vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise
durch Schweißen befestigt ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner einen Gerüstrahmen, insbesondere
einen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2,
mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80,
wobei an der wenigstens einen Stütze 32.1 wenigstens
ein Querarm 35; 35.1, 35.2, vorzugsweise
unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen,
befestigt ist.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Gerüst 20, insbesondere
ein Baugerüst, mit wenigstens vier vertikalen Stützen 32; 32.1, 32.2; 32.4, 32.5,
an denen vorzugsweise wenigstens eine Belageinheit, insbesondere
ein Gerüstboden 31, horizontale Stabelemente 24, 25 und/oder
zumindest ein Diagonalelement 26 zur Aussteifung des Gerüsts 20,
angebracht sind, und mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1, 32.3 und/oder
mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Verbin dungsanordnung 80 und/oder mit
wenigstens einem erfindungsgemäßen Vertikalrahmenelement 105.1, 105.2 und/oder
mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Gerüstrahmen.
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Es
ist ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung, dass die Geländereinrichtung 28,
insbesondere die Geländerstäbe 28.1, 28.2,
sowohl von der gleichen Gerüstlage bzw. Etage 22.1 bis 22.4 als auch
bei Bedarf, um ein voreilendes Geländer zu schaffen, von
einer bzw. der darunter liegenden Gerüstlage bzw. Etage
aus eingebaut werden kann bzw. können.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren zum Einbau einer Geländereinrichtung 28 von
der gleichen Gerüstlage aus kann wie folgt definiert werden:
Verfahren
zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung 28 mit
Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 38 an einer Stütze
für ein Gerüst 20, ein Podium, eine Treppe
oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung 38 eine
Halterung 40 für die Geländereinrichtung 28 umfasst
und wobei die Halterung 40, vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, mit
der Stütze, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen
Stütze, vorzugsweise mit einem vertikalen Stiel aus Metall,
verbunden ist und die ein sich in eine erste Richtung 41 quer,
vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der
Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit
einer Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen
der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2 gestalteten,
vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung, insbesondere
einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80 bildende,
Geländereinrichtung 28 aufweist, wobei auf der
Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 ein,
vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der
Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 angeordneter,
Auflageteil 56 der Geländereinrichtung 28 abstützbar
ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein
fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes
Verriegelungselement 45 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum
formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien Verriegeln
der Geländereinrichtung 28 gegen vertikales Abnehmen
derselben, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze
nach oben aufweist, und wobei das Verriegelungselement 45 um
eine Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48,
in welche die Geländereinrichtung 28 auf der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 der Halterung 40 auflegbar
oder von der Halterung 40 abnehmbar ist, vorzugsweise manuell,
in eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar ist, und
umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels des
Verriegelungselements 45 gegen Abnehmen von der Halterung 40 zumindest
in eine Richtung verriegelt ist, und in welcher die Geländereinrichtung 28 gegen
ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert
ist, wobei die Geländereinrichtung 28, bevor das
Verriegelungselement 45 in seine Verriegelungsstellung 47 überführt
worden ist, bzw. in Entriegelungsstellung 48, horizontal
in einer zweiten Richtung 55 quer, vorzugsweise senkrecht, zu
der Längsachse 33 der Stütze 32 und
auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung 41 auf
die Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40 aufgelegt
bzw. aufgesteckt wird und anschließend das Verriegelungselement 45 in
seine Verriegelungsstellung 47 überführt
wird, in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels
des Verriegelungselements 45 gegen ein Abnehmen von der
Halterung 40 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach
oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse 33 der
Stütze formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei
verriegelt ist.
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Zum
Einbau der Geländereinrichtung 28 bzw. der Geländerstäbe 28.1, 28.2 von
der gleichen Gerüstlage sind also die Verriegelungshebel 70 an den
Stützen 32.1 bzw. an den Stellrahmen 21; 21.1, 21.2 zu öffnen
bzw. in ihre Entriegelungsstellung zu überführen,
sofern dies noch nicht der Fall ist.
-
Der
Einbau einer Geländereinrichtung 28 an den Halterungen 40 zweier
benachbarter Stützen 32.1, 32.3 kann
dann derart erfolgen, dass die Geländereinrichtung 28 bzw.
der Geländerstab 28.1, 28.2 zunächst
im Bereich einer Auflagefläche 96 der ersten Ausnehmung 86 eines
ersten Endes 58.1 ihrer bzw. seiner Enden 58.1, 58.2 auf
der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der
Halterung 40 einer ersten Stütze 32.1, 32.3,
vorzugsweise in deren Gebrauchsstellung 34 horizontal,
aufgelegt wird, wobei sich das Verriegelungselement 45 der
Befestigungsvorrichtung 38 der ersten Stütze 32 in
seiner Entriegelungsstellung 48 befindet, und dass anschließend die
Geländereinrichtung 28 bzw. der Geländerstab 28.1, 28.2 so
lange in Richtung der Halterung 40 der benachbarten zweiten
Stütze 32.1, 32.3, verschoben wird, bis
die jeweilige Auflagefläche 95 der jeweiligen zweiten
Ausnehmung 94 des anderen Endes 58.2 dieser Geländereinrichtung 28 bzw.
dieses Geländerstabes 28.1, 28.2 auf
der zugeordneten Auflagefläche 43 des jeweiligen
Auflageelements 42 der jeweiligen Halterung 40 unter
Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen der
Geländereinrichtung 28 und den beiden Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 zu
liegen kommt, und dass anschließend die Verriegelungselemente 45, 45 der
Befestigungsvorrichtungen 38, 38 der beiden Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 in
ihre Verriegelungsstellung 47 verschwenkt werden. Die Geländereinrichtung 28 wird also
eingebaut, indem sie auf einer Seite in die Aussparung bzw. erste
Ausnehmung 86 über den durch die zweite Ausnehmung 94 definierten
Einhängepunkt hinaus eingeschoben wird, dann auf der anderen
Seite eingefädelt wird und schließlich dann zurückgezogen
wird, bis die Geländereinrichtung 28 dann an ihren
beiden Einhängepunkten, respektive ihren beiden zweiten
Ausnehmungen 94 an den Auflageelementen 42 der
Halterungen 40 arretiert bzw. einrastet, so dass anschließend
die Auflageflächen 95 der beiden zweiten Ausnehmungen 94 der
Geländereinrichtung 28 auf den Auflageflächen 43 der
Auflageelemente 42 der Halterungen 40 der beiden
benachbarten Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 liegen. Nach
dem Einbau dieser Geländereinrichtung 28 bzw.
nach dem Einbau aller Geländereinrichtungen 28 einer
Gerüstlage bzw. Etage 22.1 bis 22.4 sind dann
die Verriegelungshebel 70 zu schließen, d. h.
in ihre jeweiligen Verriegelungsstellungen 47 zu überführen.
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Zum
Einbau der Geländereinrichtung 28 bzw. der Geländerstäbe 28.1, 28.2 von
der bzw. einer darunter liegenden Gerüstlage bzw. Etage
aus ist es unerheblich, ob der Verriegelungshebel 70 sich
in offenem bzw. entriegeltem oder geschlossenem bzw. verriegeltem
Zustand befindet. Beim Einfädeln bzw. Einhängen
der Geländereinrichtung 28 bzw. der Geländerstäbe 28.1, 28.2 von
unten, insbesondere schräg von unten, ist dann, wenn der
Verriegelungshebel 70 geschlossen ist, sich also in seiner
Verriegelungsstellung befindet, aufgrund der Geometrie der Aussparungen
bzw. Ausnehmungen, insbesondere im Bereich der zweiten Ausneh mung 94 der
Enden 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2 in Verbindung
mit der Geometrie der Halterung 40 und des Verriegelungshebels 70 sichergestellt,
dass hier keine Kollision entsteht, sondern dass die Geländereinrichtung 28 bzw. die
Geländerstäbe 28.1, 28.2 dann über
ein Nachobensetzen bzw. Nachobenverschwenken ohne Weiteres in eine
waagerechte bzw. horizontale Lage verbracht werden kann und dort
dann auch gleich gesichert ist. Dies kann also besonders einfach
und ökonomisch dann erfolgen, wenn ein Verriegelungshebel 70 bereits
geschlossen ist, sich also bereits in seiner Verriegelungsstellung 47 befindet.
Demgemäß betrifft die Erfindung auch ein Verfahren
zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung 28 mit
Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 38 an einer Stütze
für ein Gerüst 20, ein Podium, eine Treppe
oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung 38 eine
Halterung 40 für die Geländereinrichtung 28 umfasst,
und wobei die Halterung 40, vorzugsweise unverlierbar,
insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen,
mit der Stütze, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen
Stütze 32.1, vorzugsweise mit einem vertikalen
Stiel, aus Metall, verbunden ist und die ein sich in eine erste Richtung 41 quer,
vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der
Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit
einer Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen
der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2 gestalteten,
vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung, insbesondere
einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80,
bildende Geländereinrichtung 28 aufweist, wobei
auf der Anlagefläche 43 des Auflageelements 42 ein,
vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der
Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 angeordneter,
Auflageteil 56 der Geländereinrichtung 28 abstützbar
ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein
fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes
Verriegelungselement 45 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum
formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln
der Geländereinrichtung 28 gegen vertikales Abnehmen derselben,
in Gebrauchsstellung 34 der Stütze nach oben,
aufweist, und wobei das Verriegelungselement 45 um eine
Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48,
in welcher die Geländereinrichtung 28 auf der
Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der
Halterung 40 auflegbar oder von der Halterung 40 abnehmbar
ist, vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar
ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels des
Verriegelungselements 45 gegen Abnehmen von der Halterung 40 zumindest
in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28 gegen
ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40 gesichert
ist, wobei die Geländereinrichtung 28 dann, wenn
sich das Verriegelungselement 45 in seiner Verriegelungsstellung 47 befindet, in
Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 von
unten, insbesondere schräg von unten, in einer Richtung quer,
vorzugsweise senkrecht zu der ersten Richtung 41, vorzugsweise
etwa in einer eine Parallele zu der Längsachse 33 der
Stütze 32 und eine gedachte Senkrechte zu der
ersten Richtung 41 enthaltenden Aufbringungsebene, auf
die Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der
Halterung 40 aufgelegt bzw. eingehängt wird und
anschließend nach oben verschwenkt und in eine horizontale
Einbaustellung 49 überführt wird, in
welcher die Geländereinrichtung 28 mittels des
Verriegelungselements 45 gegen ein Abnehmen von der Halterung 40 in
Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach
oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse 33 der
Stütze 32 formflüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei,
verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28 gegen
ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40 gesichert
ist.
-
Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Befestigen wenigstens
einer Geländereinrichtung 28 mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 38 an
einer Stütze für ein Gerüst 20,
ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die
Befestigungsvorrichtung 38 eine Halterung 40 für
die Geländereinrichtung 28 umfasst, und wobei
die Halterung 40, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere
permanent, beispielsweise durch Schweißen, mit der Stütze,
vorzugsweise mit einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1,
insbesondere mit einem vertikalen Stiel, aus Metall, verbunden ist
und die ein sich in eine erste Richtung 41 quer, vorzugsweise
senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze
von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit einer
Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen
der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise
mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2 gestalteten,
vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung, insbesondere
einen Teil einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80,
aufweist, wobei auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements ein,
vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der
Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 angeordneter,
Auflageteil 56 der Geländereinrichtung 28 abstützbar
ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein
fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32 verbundenes
Verriegelungselement 45 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum
formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln
der Geländereinrichtung 28 gegen vertikales Abnehmen derselben,
in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach
oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement 45 um
eine Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48,
in welche die Geländereinrichtung 28 auf der Auflagefläche 43 des
Auflageelements 42 der Halterung 40 auflegbar oder
von der Halterung 40 abnehmbar ist, vorzugsweise manuell,
in eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar ist, und
umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels
des Verriegelungselements 45 gegen Abnehmen von der Halterung 40 zumindest
in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28 gegen
ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40 gesichert
ist, wobei die auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der
Halterung 40 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32; 32.1, 32.2 aufliegende
Geländereinrichtung 28, nach einem Verschwenken
des Verriegelungselements 45 in eine bzw. die Entriegelungsstellung 48,
ohne vorheriges Abnehmen der Geländereinrichtung 28 in
der ersten Richtung 21 von dem Auflageelement 42,
in einer zweiten Richtung 55 quer, vorzugsweise senkrecht
zu der Längsachse 33 der Stütze 32 und
auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung 41,
vorzugsweise nach vorherigem Abheben von der Auflagefläche 43 des Auflageelements 43 nach
oben, von der Halterung 40 abgenommen wird.
-
Zum
Ausbau der Geländereinrichtungen 28 sind im Normalfall
die Verriegelungshebel 70 zu öffnen. Die Geländereinrichtungen 28 können
dann durch Anheben nach oben und anschließend durch ein
seitliches Verschieben relativ zu den Halterungen 40 der
benachbarten Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 ausgebaut
werden. Es ist aber auch möglich, ähnlich wie
bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau als voreilendes Geländer,
nur in umgekehrter Reihenfolge, vorzugehen. Dann muss zu diesem
Zwecke gegebenenfalls nur einer der Verriegelungshebel 70 zweier
benachbarter Stützen 32.1, 32.1 geöffnet
werden und der andere Verriegelungshebel 70 kann geschlossen
bleiben, wobei nach einem nach unten Schwenken der Geländereinrichtung 28 bzw.
des Geländerstabes 28.1, 28.2, diese
bzw. dieser dann aus der Halterung 40 mit dem geschlossenen
Verriegelungshebel 70 ausgehängt werden kann.
-
Das
vorstehend Geschriebene gilt in gleicher Weise für die
in der obersten Gerüstlage bzw. Etage 22.4 des
ersten Gerüstfelds 23.1 vorgesehenen Stützen 32.3,
die hier auf die Stützen 32.1 der Gerüststellrahmen 21 aufgesteckt
sind. Diese Stützen 32.3 können, wie
in 1 gezeigt, eine kürzere,
insbesondere eine etwa halb so große, Länge aufweisen
wie die Stützen 32.1. Es versteht sich jedoch,
dass die Stützen der obersten Gerüstlage bzw.
Etage 22.4 auch eine andere, insbesondere eine größere
Länge aufweisen können, vorzugsweise eine der
Länge der Stützen 32.1 entsprechende
Länge. Es versteht sich ferner, dass zum Aufbau eines Gerüsts
auch nur oder zusätzlich separate erfindungsgemäße
Stützen 32.1, 32.3 und/oder aus bzw.
mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1, 32.3 und
wenigstens einem Querarm 35 gebildete Vertikalrahmenelemente 105 verwendet
werden können.
-
- 20
- Gerüst
- 21
- Gerüststellrahmen
- 21.1
- Gerüststellrahmen
- 21.2
- Gerüststellrahmen
- 22.1
- Gerüstlage/Etage
- 22.2
- Gerüstlage/Etage
- 22.3
- Gerüstlage/Etage
- 22.4
- Gerüstlage/Etage
- 23.1
- erstes
Gerüstfeld
- 23.2
- zweites
Gerüstfeld
- 24
- Stabelement/Längsriegel
- 25
- Stabelement/Querriegel
- 26
- Diagonalelement
- 27
- Anfangsstück
- 28
- Geländereinrichtung/Absturzsicherungsmittel
- 28.1
- Geländerstab
- 28.2
- Geländerstab
- 28.3
- Seitengeländer
- 28.4
- Geländerriegel
- 29
- Anschlussknoten
- 29'
- Anschlussknoten
- 29''
- Anschlussknoten
- 30
- Lochscheibe
- 31
- Belageinheit/Gerüstboden
- 32
- Stütze/Stiel
- 32.1
- Stütze/Stiel
- 32.2
- Stütze/Stiel
- 32.3
- Stütze/Stiel
- 32.4
- Stütze/Stiel
- 32.5
- Stütze/Stiel
- 33
- Längsachse
von 32
- 34
- Gebrauchsstellung
- 35
- Querarm/Querriegel
- 35.1
- Querarm/O-Querriegel/Rundrohr
- 35.2
- Querarm/U-Querriegel/U-Profil-Rohr
- 36.1
- oberes
Ende von 32.1
- 36.2
- oberes
Ende von 32.2
- 37.1
- unteres
Ende von 32.1
- 37.2
- unteres
Ende von 32.2
- 38
- Befestigungsvorrichtung
- 39
- Bordbrett
- 40
- Halterung
- 41
- erste
Richtung
- 42
- Auflageelement
- 43
- Auflagefläche
- 44
- Stützelement
- 45
- Verriegelungselement
- 46
- Verriegelungsfläche
- 47
- Verriegelungsstellung
- 48
- Entriegelungsstellung/Öffnungsstellung
- 49
- Einbaustellung/Gebrauchsstellung
- 50
- Schwenkachse
- 51
- Abstand
- 52
- Abstand
- 53
- Abstand
- 54.1
- Rohrverbinder
von 32.1
- 54.2
- Rohrverbinder
von 32.2
- 55
- zweite
Richtung
- 56
- Auflageteil
- 57
- Durchgangsöffnung
- 58.1
- erstes
Ende
- 58.2
- zweites
Ende
- 59
- Querabstand/Breite
- 60
- Betätigungsteil
von 70
- 61
- Öffnungsrand
- 62
- Anlenk-
und Verriegelungsteil von 70
- 63
- Aufnahmeschlitz
- 65
- Bügel
- 66
- Niet
- 67
- Höhe
- 68
- Höhe
- 69
- Höhe/Breite
- 70
- Verriegelungshebel
- 71
- Längsschlitz
- 72
- Andrückkörper
- 73
- Gegenkörper
- 74
- Steg
- 75.1
- Anschlusskopf
- 75.2
- Anschlusskopf
- 76
- Exzenterkörper
- 77
- Stift
- 78
- Längsachse
von 77
- 79
- Rastausnehmung
- 80
- Verbindungsanordnung
- 81
- Queröffnung
- 82
- Breite
von 56
- 83
- Längsachse
- 84
- Öffnungskraft
- 85
- Schlitz
- 86
- erste
Ausnehmung
- 87
- erster
Wandteil
- 88
- Nase
- 89
- zweiter
Wandteil
- 90
- Fläche
von 87
- 91
- konkave
Abrundung
- 93
- Länge
von 86
- 94
- zweite
Ausnehmung
- 95
- Auflagefläche
- 96
- Auflagefläche
- 97.1
- Stützfläche
- 97.2
- Stützfläche
- 98
- Stützflächenabstand
- 99
- Breite
von 42
- 100
- Abstand
- 101
- freies
Ende
- 102
- größter
Abstand
- 103
- Tiefe
von 94
- 104
- Tiefe
von 86
- 105.1
- Vertikalrahmenelement
- 105.2
- Vertikalrahmenelement
- 175.1
- Anschlusskopf
- 175.2
- Anschlusskopf
- 275
- Anschlusskopf
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
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