DE102007007238A1 - Antriebsvorrichtung, Kraftfahrzeug-Lüftungselement und Verfahren zur Herstellung einer Äquipotentialleitung in einer Abtriebsvorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung, Kraftfahrzeug-Lüftungselement und Verfahren zur Herstellung einer Äquipotentialleitung in einer Abtriebsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Antriebsvorrichtung, umfassend: - einen Elektromotor (2), der ein Joch (20) und eine Welle (21) umfasst, - eine an Masse angeschlossene Steuerplatine (3) der Antriebsvorrichtung, - eine Dichtung (4), die die Steuerplatine (3) und den Elektromotor (2) verbindet, wobei die Dichtung leitfähig ist. Das Joch des Elektromotors ist über die leitfähige Dichtung an Masse angeschlossen.

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung, ein Kraftfahrzeug-Lüftungselement, die diese Antriebsvorrichtung umfasst, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Äquipotentialleitung in einer Antriebsvorrichtung.
  • Fahrzeuge können mit Einrichtungen wie z.B. Fensterhebern oder Schiebedächern ausgestattet sein. Diese Einrichtungen können mittels einer Antriebsvorrichtung, insbesondere durch einen Getriebemotor, elektrisch betätigt werden. Letzterer kann einen Elektromotor umfassen, der ein Untersetzungszahnrad antreibt, wobei das Untersetzungszahnrad mit dem Lüftungselement verbunden ist, um es anzutreiben. Die Motorwicklungen werden mittels eines Kommutators mit Strom versorgt, der den Versorgungsstrom über Bürsten empfängt; diese Bürsten sind relativ zum Getriebemotor feststehend und haben mit dem Kommutator, der vom Motor in Drehung versetzt wird, durch Reibung einen elektrischen Kontakt. Der Getriebemotor kann außerdem mit einer Steuerplatine versehen sein, die den Betrieb des Motors steuert. Diese Steuerplatine ist über einen Stecker an eine Stromversorgung angeschlossen. Die Stromversorgung enthält allgemein einen Pol bei 12 V + 0/2,5 V und einen an Masse liegenden Pol.
  • Es ist wünschenswert, das den Stator umfassende Motorjoch an Masse anzuschließen. Dies wird allgemein dadurch bewerkstelligt, dass das Motorjoch an die Steuerplatine des Getriebemotors angeschlossen wird, wobei die Steuerplatine selbst über den Stecker an Masse angeschlossen ist. Diese Verbindung lässt sich beispielsweise über einen leitfähigen Stift erzielen, der an der Platine angebracht ist. Der Stift kann brechen, oder mit dem Motorjoch oder der Platine keine ordnungsgemäße Verbindung eingehen, was zu einem schlechten Kontakt führt. Außerdem kann sich bei Vibrationen ein Geräusch infolge des metallischen Kontakts zwischen dem Stift und dem Motorjoch oder der Platine ergeben. Alternativ dazu kann die Verbindung mittels eines leitfähigen Flechtbands hergestellt werden, wobei diese Lösung aber teuer ist.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht daher darin, eine Antriebsvorrichtung mit einer Masseverbindung des Motorjochs vorzuschlagen, die zuverlässig und kostengünstig ist.
  • Dieses Ziel wird mit einer Antriebsvorrichtung erreicht, die Folgendes umfasst:
    einen Elektromotor, der ein Joch und eine Welle umfasst,
    eine an Masse angeschlossene Steuerplatine der Antriebsvorrichtung,
    eine Dichtung, die die Steuerplatine und den Elektromotor verbindet, wobei die Dichtung leitfähig ist.
  • Gemäß einem anderen Merkmal weist die Steuerplatine zumindest eine Leiterbahn auf, die an Masse angeschlossen und dazu ausgelegt ist, einen Kontakt mit der Dichtung herzustellen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst die Dichtung zumindest eine Klemmeinrichtung, die dazu ausgelegt ist, mit einer der an Masse angeschlossenen Leiterbahnen einen Kontakt herzustellen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Dichtung dazu ausgelegt, die Steuerplatine in Schieberichtung festzusetzen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst die Antriebsvorrichtung auch ein Gehäuse, das dazu ausgelegt ist, die Welle des Elektromotors aufzunehmen, wobei die Dichtung zwischen dem Gehäuse und dem Joch des Elektromotors sitzt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst das Gehäuse zwei Nuten, die ungefähr parallel zur Achse der Welle des Elektromotors liegen, wobei diese Nuten dazu ausgelegt sind, die Steuerplatine aufzunehmen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Kraftfahrzeug-Lüftungselement vorzuschlagen, das eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Antreiben des Lüftungselements umfasst.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Äquipotentialleitung zwischen einem Joch eines Elektromotors einer Antriebvorrichtung und einer an Masse angeschlossenen Steuerplatine der Antriebsvorrichtung vorzuschlagen, wobei das Verfahren folgende Stufen umfasst:
    • – Bereitstellen eines Gehäuses einer Antriebsvorrichtung,
    • – Einführen der Steuerplatine in das Gehäuse,
    • – Anordnen einer leitfähigen Dichtung am Gehäuse, wobei die Dichtung in Kontakt mit der Steuerplatine ist,
    • – Ansetzen des Jochs des Elektromotors am Gehäuse,
    • – Befestigen des Jochs des Elektromotors am Gehäuse, wobei die Dichtung sowohl mit dem Joch des Elektromotors als auch mit einer an Masse angeschlossenen Leiterbahn der Steuerplatine elektrisch in Kontakt steht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Durchlesen der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung, die nur beispielhaft und mit Bezug auf die Zeichnungen angegeben sind, die Folgendes zeigen:
  • 1 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Teils der Antriebsvorrichtung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Elektromotors.
  • Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung umfasst einen Elektromotor. Der Elektromotor umfasst ein Joch und eine Welle. Die Antriebsvorrichtung umfasst auch eine Steuerplatine der Antriebsvorrichtung. Die Steuerplatine ist an Masse angeschlossen. Eine leitfähige Dichtung verbindet die Steuerplatine und den Elektromotor. Der Elektromotor ist somit über die leitfähige Dichtung an Masse angeschlossen.
  • Wegen ihrer elastischen Eigenschaften ist eine Dichtung zuverlässiger als Stifte. Deswegen besteht auch eine geringere Gefahr für deren Bruch. Außerdem kann, selbst wenn ein Teil der Dichtung schadhaft ist, oder die Dichtung an irgendeiner Stelle gebrochen ist, der Rest der Dichtung immer noch seine Funktion als Leiter erfüllen und das Motorjoch ordnungsgemäß an Masse anschließen. Die Verwendung einer leitfähigen Dichtung macht es dadurch möglich, eine zuverlässige Verbindung herzustellen.
  • Außerdem ist die Verwendung einer leitfähigen Dichtung kostengünstiger als die Verwendung eines leitfähigen Flechtbands.
  • Bei der Antriebsvorrichtung handelt es sich beispielsweise um einen Getriebemotor.
  • Für den Rest der Beschreibung wird zum leichteren Verständnis die Antriebsvorrichtung als Getriebemotor bezeichnet. Es sollte jedoch klar sein, dass die Erfindung nicht auf einen Getriebemotor beschränkt ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Elektromotors.
  • Der Elektromotor 2 umfasst ein Joch 20 und eine Welle 21. Das Joch 20 enthält einen Stator und einen Rotor. Der Rotor ist mit der Welle 21 verbunden. Die Welle 21 endet zum Beispiel in einem Schneckenrad, wie in 1 gezeigt ist. Der Getriebemotor umfasst beispielsweise auch ein Untersetzungszahnrad. Die Welle 21 versetzt den Getriebemotor in Drehung. Obwohl sie nicht gezeigt sind, umfasst der Motor auch einen Kommutator und Bürsten, die den Motor versorgen.
  • 1 zeigt eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Teils des Getriebemotors.
  • Der Getriebemotor umfasst einen Motor 2 (2) und ein Gehäuse 1. Das Gehäuse ist mit dem Joch 20 des Motors 2 verbunden. Das Joch 20 des Motors 2 ist zum Beispiel an einem Rand 15 einer Öffnung des Gehäuses 1 befestigt, wobei diese Öffnung zum Einführen der Welle 21 des Motors 2 in das Gehäuse 1 ausgelegt ist. Der Getriebemotor umfasst auch eine Dichtung 4, die zwischen das Joch 20 des Motors 2 und das Gehäuse 1 eingefügt ist.
  • Das Gehäuse 1 ist dazu ausgelegt, die Welle 21 des Motors 2 aufzunehmen. Das Gehäuse 1 ist auch dazu ausgelegt, das Untersetzungszahnrad aufzunehmen. Das Gehäuse 1 umfasst zum Beispiel einen ersten Teil 11, 12, der dazu ausgelegt ist, die Welle 21 aufzunehmen, und einen zweiten Teil 13, der dazu ausgelegt ist, das Untersetzungszahnrad aufzunehmen. Der erste Teil 11, 12 kann einen verkleinerten Teil 12 aufweisen, der dazu ausgelegt ist, den Schneckenradteil der Welle 21 des Motors 2 aufzunehmen.
  • Der Getriebemotor umfasst auch eine Platine 3 zur Steuerung des Betriebs des Getriebemotors. Die Platine 3 steuert z.B. das Anlaufen des Motors, das Umkehren seiner Drehrichtung oder seinen Anhaltvorgang. Die Steuerplatine 3 ist von der Art mit gedruckter Schaltung. Sie umfasst auf ihrer Oberfläche zumindest ein elektronisches Bauteil 31. Sie umfasst auf ihrer Oberfläche auch mindestens eine Leiterbahn 30, vorzugsweise zwei Leiterbahnen 30, die über einen Stecker mit Masse verbunden ist bzw. sind.
  • Die Steuerplatine 3 ist dazu ausgelegt, im Getriebemotor aufgenommen zu werden, insbesondere im Gehäuse 1. Somit ist die Verwendung eines zusätzlichen Gehäuses für die Platine vermieden, was dazu führt, dass der Getriebemotor kompakter baut. Der vom Getriebemotor eingenommene Bauraum ist somit verkleinert. Außerdem führt die Eliminierung eines Außengehäuses für die Platine zu einer Verringerung der Herstellungskosten.
  • Bei der Dichtung 4 handelt es sich um eine leitfähige Dichtung. Diese Dichtung sitzt zwischen dem Gehäuse 1 und dem Joch 20 des Motors 2. Sie kann zwischen diesen beiden Bauteilen eingeklemmt gehalten sein, beispielsweise durch das Anziehen von Schrauben zwischen dem Motorjoch und dem Gehäuse. Diese Dichtung ermöglicht es somit, den Getriebemotor an der Verbindungsstelle zwischen dem Gehäuse 1 und dem Joch 20 des Motors 2 abzudichten.
  • Da die Dichtung 4 leitfähig ist, ermöglicht sie auch einen elektrischen Kontakt zwischen der Steuerplatine 3 und dem Joch 20 des Motors. Die Steuerplatine 3 ist an Masse angeschlossen. Die elektrische Verbindung zwischen der Steuerplatine 3 und dem Joch 20 des Motors ermöglicht es daher, das Joch 20 des Motors 2 an Masse anzuschließen. Somit ist eine äquipotentiale Verbindung zwischen dem Motorjoch und der Steuerplatine hergestellt.
  • Die Dichtung 4 besteht aus flexiblem Material. Es ist zum Beispiel von der Art, die von Chomerics unter den Warenzeichen CHO-SEAL® und CHO-SILO (eingetragene Warenzeichen) vertrieben werden, die einen Elastomerbinder und einen leitfähigen Füllstoff enthalten. Bei dem Füllstoff handelt es sich z.B. um ein Metall- oder Graphitpulver.
  • Das Gehäuse 1 weist z.B. Nuten 10 auf, in die die Steuerplatine 3 eingeführt wird. Diese Nuten 10 liegen ungefähr parallel zur Achse der Motorwelle. Die Platine 3 erstreckt sich daher parallel (entlang der längsten Abmessung der Platine) zur Motorwelle. Dies ist für die Montage des Getriebemotors vorteilhaft, weil die Motorwelle und die Steuerplatine 3 entlang derselben Achse in das Gehäuse 1 eingeführt werden können. Die Nuten 10 im Gehäuse 1 dienen dazu, die Steuerplatine 3 im Gehäuse 1 zu halten.
  • Die Dichtung 4 ist ungefähr planar. Die Dichtung umfasst auch mindestens einen Kontakt 40, vorzugsweise zwei Kontakte 40. Diese Kontakte liegen beispielsweise in Form einer Klemmeinrichtung vor. Zu diesem Zweck sind die Kontakte 40 jeweils mit einem Kanal 41 versehen, der dazu ausgelegt ist, die Steuerplatine 3 aufzunehmen. Außerdem stehen diese Kontakte beispielsweise gegenüber der allgemeinen Ebene der Dichtung 4 vor. Die Kontakte 40 sind ein integraler Bestandteil der Dichtung 4.
  • Jeder Kanal 41 eines Kontakts 40 nimmt einen Teil der Steuerplatine 3 auf, der eine Leiterbahn 30 aufweist. Die Breite des Kanals entspricht ungefähr der Summe der Dicken der Steuerplatine 3 und einer Leiterbahn 30. Wenn die Steuerplatine 3 in die Kontakte 40 der Dichtung 4 eingeführt ist, stehen die Leiterbahnen 30 somit in elektrischem Kontakt mit der Dichtung 4. Die Leiterbahnen 30 sind in den Kanälen 41 vorzugsweise geklemmt, um einen guten elektrischen Kontakt zwischen den Leiterbahnen 30 der Steuerplatine 3 und der Dichtung 4 zu gewährleisten.
  • Die Steuerplatine 3 ist an Masse angeschlossen. Wenn die Steuerplatine 3 in die Dichtung 4 eingeführt ist und die Dichtung in Kontakt mit dem Joch 20 des Motors 2 steht, ist das Motorjoch folglich über die Dichtung 4, die Leiterbahnen 30 und die Steuerplatine 3 an Masse angeschlossen.
  • Nahe an der Öffnung für das Einführen der Welle 21 des Motors 2 in das Gehäuse 1 weisen die Nuten 10 im Gehäuse 1 jeweils eine Erweiterung 14 auf. Diese Erweiterungen 14 ermöglicht es, dass die Kontakte 40 der Dichtung 4 aufgenommen werden, wenn die Dichtung zwischen Gehäuse 1 und Joch 20 des Motors eingefügt wird. Diese Erweiterungen ermöglichen ein leichtes Einführen der Steuerplatine in das Gehäuse.
  • Die Nuten 10 im Gehäuse 1 können eine Länge aufweisen, die ungefähr der Länge der Steuerplatine 3 entspricht. Somit dient die Dichtung 4 dazu, die Steuerplatine 3 in Schieberichtung festzusetzen.
  • Das Gehäuse 1 umfasst auch einen Rand 15 um die Öffnung zur Einführung der Motorwelle in das Gehäuse. Das Joch 20 des Motors 2 umfasst auch einen Rand 22, der dazu ausgelegt ist, mit dem Rand 15 des Gehäuses 1 in Kontakt zu gelangen. Die Dichtung 4 ist zwischen die Ränder 15, 22 des Gehäuses 1 bzw. des Motorjochs gesetzt. Die Abmessungen sowie die Form der Ränder 15, 22 des Gehäuses 1 bzw. des Jochs 20 und die Abmessungen und Form der Dichtung 4 sind deshalb ähnlich, um bei Montage des Getriebemotors ungefähr übereinzustimmen, damit eine gute Abdichtung gewährleistet ist.
  • Die Montage des Getriebemotors geht in folgender Weise vonstatten. Die Steuerplatine 3 wird in die Nuten 10 im Gehäuse 1 eingeführt. Dann wird die Dichtung 4 auf den Rand 15 des Gehäuses 1 aufgelegt, wobei die Kontakte 40 der Dichtung in die Erweiterungen 14 des Gehäuses 1 eingeführt werden. Dann werden die Leiterbahnen 30 auf der Steuerplatine 3 in die Kanäle 41 der Kontakte 40 der Dichtung 4 eingeführt. Dann wird die Welle 21 des Motors 2 in das Gehäuse 1 eingeführt. Dann werden das Joch 20 des Motors 2 und die Dichtung vorzugsweise gleichzeitig am Gehäuse 1 befestigt. Das Befestigen des Motorjochs am Gehäuse wird z.B. durch das Festziehen von Schrauben bewerkstelligt, die durch die Ränder 15, 22 von Gehäuse und Motorjoch hindurchgehen. Während dieses Schraubvorgangs wird die Dichtung 4 in der Längsrichtung des Gehäuses zusammengedrückt. Auf diese Weise wird ein guter Kontakt zwischen dem Motorjoch und der Dichtung sichergestellt. Auch die Kontakte 40 der Dichtung werden in Längsrichtung zusammengedrückt. Ein Zusammendrücken der Kontakte 40 tritt wegen der Neigung der Erweiterungen 14 des Gehäuses auch in der Querrichtung auf. Auf diese Weise ist ein guter Kontakt zwischen der Dichtung 4 und den Leiterbahnen 30 der Steuerplatine 3 gewährleistet.
  • Sobald der Getriebemotor montiert ist, ist eine Äquipotentialleitung zwischen dem Joch 20 des Motors 2 und der Steuerplatine 3 hergestellt.
  • Die leitfähige Dichtung des Getriebemotors ermöglicht es auch, die elektromagnetische Strahlung des Motors zu reduzieren oder zu blockieren. Eine herkömmliche, aus Gummi oder Elastomer hergestellte Dichtung, die zwischen dem Gehäuse des Getriebemotors und dem Motor angeordnet ist, lässt die elektromagnetische Strahlung vom Motor nach außen durch. Dies kann zu einer Störung von anderen Einrichtungen im Fahrzeug, oder sogar von außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Einrichtungen führen. Der erfindungsgemäße Getriebemotor, der mit der leitfähigen Dichtung versehen ist, hat den Vorteil, dass diese Nacheile abgeschwächt bzw. aus der Welt geschafft sind, wobei die Dichtung als Abschirmung wirkt.
  • Die Verwendung einer leitfähigen Dichtung ermöglicht es auch, die Entstehung von einem Geräusch im Falle von Vibrationen des Getriebemotors zu verhindern, da die Dichtung ein Stoßdämpfer ist und einen starren Kontakt ersetzt, der Geräusche verursachen kann.
  • Die Antriebsvorrichtung ermöglicht insbesondere das Antreiben eines Kraftfahrzeug-Lüftungselements. Der Getriebemotor kann beispielsweise in einer Kraftfahrzeugtür angeordnet sein, um ein Fenster anzutreiben. Alternativ dazu kann die Antriebsvorrichtung an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein, um eine Heckklappe oder eine Schiebetür anzutreiben. In einer Variante kann die Antriebsvorrichtung direkt an der Heckklappe oder Schiebetür angeordnet sein. Die Antriebsvorrichtung kann auch am Dach eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein, um ein Schiebedach anzutreiben.
  • Natürlich ist diese Erfindung nicht auf die als Beispiele beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; die Platine kann im Gehäuse folglich auch so angeordnet sein, dass sie mit ihrer Breitenrichtung und nicht, wie oben beschrieben, mit ihrer Längsrichtung entlang der Achse der Motorwelle angeordnet ist.

Claims (9)

  1. Antriebsvorrichtung, umfassend: – einen Elektromotor (2), der ein Joch (20) und eine Welle (21) umfasst, – eine Steuerplatine (3) der Antriebsvorrichtung, wobei die Steuerplatine (3) an Masse angeschlossen ist, – eine Dichtung (4), die die Steuerplatine (3) und den Elektromotor (2) verbindet, wobei die Dichtung leitfähig ist.
  2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der durch die Dichtung die Steuerplatine (3) an das Joch (20) des Motors elektrisch angeschlossen ist.
  3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Steuerplatine (3) zumindest eine Leiterbahn (30) aufweist, die an Masse angeschlossen und dazu ausgelegt ist, einen Kontakt mit der Dichtung (4) herzustellen.
  4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Dichtung (4) zumindest eine Klemmeinrichtung (40) aufweist, die dazu ausgelegt ist, mit einer der an Masse angeschlossenen Leiterbahnen (30) einen Kontakt herzustellen.
  5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Dichtung (4) dazu ausgelegt ist, die Steuerplatine (3) in Schieberichtung festzusetzen.
  6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die darüber hinaus ein Gehäuse (1) aufweist, das dazu ausgelegt ist, die Welle (21) des Elektromotors aufzunehmen, wobei die Dichtung (4) zwischen dem Gehäuse (1) und dem Joch (20) des Elektromotors sitzt.
  7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Gehäuse (1) zwei Nuten (10) aufweist, die ungefähr parallel zur Achse der Welle des Elektromotors liegen, wobei diese Nuten (10) dazu ausgelegt sind, die Steuerplatine aufzunehmen.
  8. Kraftfahrzeug-Lüftungselement, mit einer Vorrichtung zum Antreiben des Lüftungselements nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Äquipotentialleitung zwischen einem Joch (20) eines Elektromotors (2) einer Antriebsvorrichtung und einer an Masse angeschlossenen Steuerplatine (3) der Antriebsvorrichtung, folgende Stufen umfassend: – Bereitstellen eines Gehäuses (1) einer Antriebsvorrichtung, – Einführen der Steuerplatine (3) in das Gehäuse (1), – Anordnen einer leitfähigen Dichtung (4) am Gehäuse (1), wobei die Dichtung in Kontakt mit der Steuerplatine (3) ist, – Ansetzen des Jochs (20) des Elektromotors (2) am Gehäuse (1), – Befestigen des Jochs (20) des Elektromotors (2) am Gehäuse (1), wobei die Dichtung (4) sowohl mit dem Joch des Elektromotors als auch mit einer an Masse angeschlossenen Leiterbahn der Steuerplatine elektrisch in Kontakt steht.
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