DE102006055159A1 - Stellantrieb, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Stellantrieb (1) weist eine Motoreinheit (2) und eine Getriebeeinheit (3) auf. Die Motoreinheit (2) weist einen auf der Motorwelle (4) befestigten Kommutator (5) auf. Die Getriebeeinheit (3) weist ein Getriebegehäuse (6) aus Kunststoff auf, welches mittels eines Spritzgießverfahrens hergestellt ist. Zwischen der Motoreinheit (2) und der Getriebeeinheit (3) ist ein Bürstensystem (7) zur Kontaktierung des Kommutators (5) angeordnet. Erfindungsges Getriebegehäuses (6) mit dem Kunststoff des Gehäuses mit umspritzt. Gemäß einer Ausführungsform weist der Stellantrieb (1) eine mit dem Bürstensystem (7) verbundene Steuereinheit (8) auf, welche beim Spritzgießen des Getriebegehäuses (6) mit eingespritzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb mit einer Motoreinheit und einer Getriebeeinheit. Die Motoreinheit weist einen auf der Motorwelle befestigten Kommutator auf. Die Getriebeeinheit weist ein Getriebegehäuse aus Kunststoff auf, welches mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt ist. Es ist ein Bürstensystem zur Kontaktierung des Kommutators zwischen der Motoreinheit und der Getriebeeinheit angeordnet. Die Erfindung betrifft zudem eine Verwendung des Stellantriebes in einem Kraftfahrzeug.
  • Stellantriebe, wie z.B. Fensterheber-Antriebe oder Schiebedach-Antriebe, sind seit langem bekannt. Üblicherweise wird bei der Montage eines Stellantriebes ein Bürstengehäuse, welches das Bürstensystem aufweist, auf die Motorwelle über den Kommutator aufgeschoben und fest mit der Motoreinheit verbunden. Im Bürstengehäuse kann bereits ein Motorwellenlager aufgenommen sein, durch das die Motorwelle geführt ist. Zur Montage des Stellantriebes wird dann die Motoreinheit samt Bürstengehäuse in eine entsprechende Öffnung im Getriebegehäuse eingeschoben, so dass die Motorwelle zum Antreiben der Getriebeeinheit in ein Zahnrad im Inneren der Getriebeeinheit eingreifen kann.
  • Typischerweise weist die Getriebeeinheit ein Schneckenrad auf, welches von einer auf der Motorwelle sitzenden Schneckenwelle angetrieben wird. Alternativ kann die Getriebeeinheit ein Stirnradgetriebe, ein Kegelradgetriebe oder ein Planetengetriebe aufweisen.
  • Die Motoreinheit besteht üblicherweise aus einem Motorgehäuse, einem Bürstengehäuse und einem Läufer. Bekannte Bürstengehäuse weisen ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse auf, in welchem weitere Bauteile untergebracht sein können, wie z.B. Stromführungen, Kohlebürsten oder Entstörelemente. Der Läufer ist vorzugsweise als Läuferpaket mit einer Vielzahl von auf der Motorwelle befestigten Lamellen ausgebildet. Über einen nach außen geführten Stecker oder eine nach außengeführte Buchse kann der Stellantrieb elektrisch angeschlossen werden.
  • Die derzeit bekannten Stellantriebe weisen üblicherweise drei bzw. vier Hauptkomponenten auf, das heißt die Motoreinheit, das Bürstensystem, die Getriebeeinheit sowie gegebenenfalls eine Steuereinheit. Letztere kann bei technisch einfacheren Stellantrieben entfallen. Die Steuereinheit weist insbesondere elektrische und elektronische Bauelemente zur Einstellung der Motordrehrichtung, wie z.B. ein Relais, oder Temperatursensoren auf. Sie kann z.B. einen Mikrocontroller zur Steuerung und zur Überwachung des Stellantriebes aufweisen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Stellantrieb anzugeben, welcher weniger Hauptkomponenten benötigt.
  • Die Aufgabe wird durch einen Stellantrieb mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen genannt. In einem nebengeordneten Anspruch ist eine geeignete Verwendung des Stellantriebes in einem Kraftfahrzeug angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist das Bürstensystem im Spritzgießprozess zur Herstellung des Getriebegehäuses zumindest teilweise vom Kunststoff des Getriebegehäuses mit umspritzt. Durch diese Integration des Bürstensystems in das Getriebegehäuse erhöht sich vorteilhaft der Integrationsgrad eines derartigen Stellantriebes.
  • Der erfindungsgemäße Stellantrieb besteht nur aus den beiden Hauptkomponenten Motoreinheit und Getriebe-/Bürsteneinheit. Dadurch verringert sich vorteilhaft der Gesamtmontageaufwand für den Stellantrieb. Es reduziert sich vorteilhaft die Baugröße des Getriebegehäuses bzw. des Stellantriebes. Zudem reduziert sich das Gesamtgewicht des Stellantriebes.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Stellantrieb eine mit dem Bürstensystem verbundene Steuereinheit auf. Auch die Steuereinheit ist im Spritzgießprozess zur Herstellung des Getriebegehäuses teilweise oder vollständig vom Kunststoff des Getriebegehäuses mit umspritzt.
  • Dadurch vereinfacht sich der Montageaufwand für den Stellantrieb nochmals. Ein Anschrauben der Steuereinheit an einen am Getriebegehäuse ausgebildeten Flansch – wie dies beim Stand der Technik der Fall ist – erübrigt sich. Ein weiterer Vorteil ist, dass die umspritzten Komponenten und Bauelemente des Bürstensystems und gegebenenfalls der Steuereinheit wirksam vor Umwelteinflüssen, wie Staub und Feuchtigkeit, geschützt sind. Gesonderte Abdichtungsmaßnahmen insbesondere der Steuereinheit gegenüber Umwelteinflüssen können entfallen bzw. reduziert werden.
  • Die Komponenten des Bürstensystems und die Bauelemente der Steuereinheit, bzw. zumindest ein Teil der Komponenten und Bauelemente, werden dabei in das Spritzwerkzeug für das Getriebegehäuse eingelegt und während des Spritzgießens mit Formmasse, insbesondere Kunststoff, umspritzt. Bauelemente oder Komponenten, die nicht umspritzt werden sollen, wie z.B. die Kohlebürsten des Bürstensystems, können durch entsprechende, in der Spritzform vorgesehene Trennwände oder Trennkammern von der Formmasse freigehalten werden. Die Formmasse ist typischerweise ein thermoplastischer Kunststoff, wie z.B. Polyethylen oder Polyamid.
  • Durch die Integration des Bürstensystems und der Steuereinheit auf einer Leiterplatte verringert sich vorteilhaft die Anzahl der Kontaktstellen. Die Zuverlässigkeit des Stellantriebes erhöht sich.
  • Die Steuereinheit kann alternativ dazu in einer entsprechenden Aussparung bzw. in einem entsprechenden Hohlraum im Getriebegehäuse des Stellantriebes eingesetzt werden. Die Aussparung bzw. der Hohlraum kann bei der Formgebung des Spritz- Werkzeuges bzw. der Spritzform des Getriebegehäuses berücksichtigt werden. Insbesondere können während des Spritzgießens des Getriebegehäuses Stege, Rahmen oder Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme und Fixierung der zuvor genannten Komponenten und Bauelemente ausgeformt sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind zumindest ein Teil der Komponenten des Bürstensystems und zumindest ein Teil der Bauelemente der Steuereinheit auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet. Es ist zumindest ein Teil der Leiterplatte beim Spritzgießen des Getriebegehäuses mit umspritzbar.
  • Die Leiterplatte dient vorteilhaft als Träger der zuvor genannten Komponenten und Bauelemente. Zudem dient die Leiterplatte, insbesondere bei technisch anspruchsvolleren Steuereinheiten, zur elektrischen Verbindung der Komponenten und Bauelemente untereinander. Vorzugsweise sind die Stromführungen des Bürstensystems auf der Leiterplatte angebracht und dort verlötet. An dem jeweiligen freien Ende der Stromführungen ist je eine Bürste, insbesondere eine Kohlebürste, zur Kontaktierung des Kommutators angebracht. Die Stromführungen können über weiterführende Leiterbahnen mit Entstörelementen, wie Drosseln oder Kondensatoren, die gleichfalls auf der Leiterplatte angeordnet sind, leitend verbunden sein. Die Stromführungen können ferner mit einem Relais zur Umschaltung der Drehrichtung des Motors oder mit einem Leistungsausgang eines Schalttransistors oder eines Mikrocontrollers leitend verbunden sein.
  • Im Besonderen wird zumindest ein Teil der bestückten Leiterplatte, vorzugsweise jedoch die gesamte Leiterplatte, beim Spritzgießen des Getriebegehäuses mit umspritzt. Bereiche der Leiterplatte, die nicht umspritzt werden sollen, wie z.B. der Kontaktierungsbereich zum Kommutator der Motoreinheit hin, können durch entsprechende, in der Spritzform vorgesehene Trennwände oder Trennkammern von der Formmasse freigehalten werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Getriebegehäuse zumindest zweiteilig ausgeführt. Zwischen den Gehäuseteilen des Getriebegehäuses ist zumindest ein Zahnrad aufgenommen. Das Bürstensystem und gegebenenfalls die Steuereinheit können beim Spritzgießen eines der Gehäuseteile des Getriebegehäuses mit umspritzt werden.
  • Die insbesondere zweiteilige Ausführung des Getriebegehäuses ermöglicht in einfacher Weise die Aufnahme der Getriebekomponenten der Getriebeeinheit, wie z.B. ein Zahnrad, ein Schneckenrad, eine Kalotte oder ein Topflager. Die beiden Gehäuseteile des Getriebegehäuses können so ausgeformt sein, dass diese nach Aufnahme der Getriebekomponenten mittels Verrastungen oder Klipse dauerhaft aneinandergefügt werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Bürstensystem und gegebenenfalls die Steuereinheit mittels eines Lead-Frame-Verfahrens beim Spritzgießen des Getriebegehäuses mit eingespritzt werden. Dabei wird ein so genannter „Lead Frame" (leitfähiges Stanzteil) in das Spritzwerkzeug eingelegt. Auf dem als Rahmen ausgeführten Lead Frame werden die Komponenten und Bauelemente des Bürstengehäuses und der Steuereinheit platziert und danach mit umspritzt. Das Lead-Frame-Verfahren kann alternativ oder zusätzlich zur Platzierung der Komponenten und Bauelemente auf der Leiterplatte verwendet werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann ein Anschlussstecker oder eine Anschlussbuchse beim Spritzguss des Getriebegehäuses mit angespritzt werden. Dadurch wird der Integrationsgrad des Stellantriebes weiter erhöht.
  • Im einfachsten Fall kann nur ein Grundkörper des Anschlusssteckers oder der Anschlussbuchse, in welchem bzw. in welcher die elektrischen Anschlusskontakte aufgenommen sind, in die Spritzform mit eingelegt werden. Entsprechende Haltestege oder Halterahmen in der Spritzform können den Grundkörper fixieren. Mit dem Einspritzen der Formmasse kann dann der Grundkörper zur Ausbildung des kompletten Anschlusssteckers bzw. der kompletten Anschlussbuchse mit Formmasse umspritzt werden. Alternativ zum Grundkörper können die Anschlussstifte oder die Anschlusskontakte des Steckers oder der Buchse Teil des zuvor beschriebenen Lead Frames sein.
  • Für den Fall, dass der Stellantrieb keine Steuereinheit aufweist, sind die Stromführungen des mit eingespritzten Bürstensystems direkt mit den Anschlusskontakten des Anschlusssteckers bzw. der Anschlussbuchse elektrisch verbunden. Die elektrischen Verbindungen können z.B. elektrische Leitungen, Drähte oder leitende Rahmenteile des Lead Frames sein.
  • Für den Fall, dass der Stellantrieb eine Steuereinheit aufweist, sind die Stromführungen mit entsprechenden Eingängen auf der Leiterplatte der Steuereinheit verbunden.
  • Der erfindungsgemäße Stellantrieb kann in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen oder einem Lastkraftwagen, verwendet werden. Insbesondere dient der Stellantrieb als Antriebseinheit für Kraftfahrzeug-Fensterheber oder zum Öffnen- und Schließen eines Kraftfahrzeug-Schiebedaches.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden im Weiteren anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 beispielhaft einen Stellantrieb nach dem Stand der Technik in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 beispielhaft einen erfindungsgemäßen Stellantrieb in einer perspektivischen Darstellung im Aufriss und
  • 3 den Stellantrieb gemäß 2 in einer weiteren perspektivischen Darstellung.
  • 1 zeigt beispielhaft einen Stellantrieb 1 nach dem Stand der Technik in einer perspektivischen Darstellung.
  • Im Beispiel der 1 weist der Stellantrieb 1 eine Motoreinheit 2 und eine Getriebeeinheit 3 auf. Die Motorwelle und ein auf der Motorwelle befestigter Kommutator sind in dieser Darstellung nicht erkennbar. Die Getriebeeinheit 3 weist ein Getriebegehäuse 6 aus Kunststoff auf, welches mittels eines Spritzgießverfahrens hergestellt ist. In der Mitte der Getriebeeinheit 3 ist ein Abtrieb 14 zu sehen, welcher z.B. zum Antrieb einer Fensterhebemechanik eines Kraftfahrzeuges dienen kann. Mit dem Bezugszeichen 15 sind Befestigungsöffnungen zum Befestigen des Stellantriebes 1 an Karosserieteilen des Kraftfahrzeuges erkennbar.
  • Das in 1 gezeigte Getriebegehäuse 6 bildet in etwa der Bildmitte einen getriebeseitigen Anschlussflansch 12 aus. An diesen ist ein mit dem Bezugszeichen 13 bezeichneter Motoranschlussflansch der Motoreinheit 2 befestigt. Im Beispiel der 1 ist die Motoreinheit 2 mittels der gezeigten Befestigungsschrauben 16 fest an das Getriebegehäuse 6 angeschraubt.
  • Im Beispiel der 1 ist weiterhin eine kombinierte Steuer-/Bürsteneinheit 9 zu sehen, welches sich aus einem Bürstensystem 7 und einer Steuereinheit 8 zusammensetzt.
  • Die Steuereinheit 8 weist ein Gehäuse 19 zur Unterbringung der Bauelemente der Steuereinheit 8 auf. Die Steuereinheit 8 ist mittels der gezeigten Befestigungsschrauben 17 fest an das Getriebegehäuse 6 angeschraubt. Am Gehäuse 19 ist ein Anschlussstecker 10 zum Anschließen des Stellantriebes 1 angebracht. Die Kontaktstifte des Anschlusssteckers 10 sind mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet.
  • Das Bürstensystem 7 ist über einen in der vorliegenden Darstellung nicht sichtbaren Verbindungssteg, in welchem elektrische Verbindungsleitungen von der Steuereinheit 8 zum Bürstensystem 7 verlaufen, mechanisch und elektrisch mit der Steuereinheit 8 verbunden. Das Bürstensystem 7 ist in einem nicht weiter bezeichneten Bürstengehäuse aufgenommen. Im Beispiel der 1 ist nur ein Teil des Bürstengehäuses als schmaler Steg zwischen dem motor- und getriebeseitigen Anschlussflansch 13, 12 erkennbar. Der Rest des Bürstengehäuses ist im Inneren der Motoreinheit 2 aufgenommen und daher nicht sichtbar.
  • 2 zeigt beispielhaft einen erfindungsgemäßen Stellantrieb 1 in einer perspektivischen Darstellung im Aufriss.
  • In der Aufrissdarstellung sind die Motorwelle 4 und der auf der Motorwelle 4 sitzende Kommutator 5 zu sehen. Die Motorwelle 4 ist beispielhaft in einer Kalotte 18 und in einem Topflager 24 gelagert. Die Motorwelle 4 weist weiterhin eine als Schneckenwelle ausgebildete Verzahnung 23 auf, die im Eingriff mit einem Schneckenrad 25 ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein Bürstensystem 7 im Getriebegehäuse 6 mit umspritzt. Zudem ist – wie 2 zeigt – bereits eine Steuereinheit 8 im Getriebegehäuse 6 mit umspritzt.
  • Alternativ kann die Steuereinheit 8 in einer Aussparung und in einem Hohlraum im Getriebegehäuse 6 untergebracht sein.
  • Wie die 2 weiter zeigt, sind zumindest ein Teil der Komponenten 17 des Bürstensystems 7 und zumindest ein Teil der Bauelemente 10, 11, 21, 22 der Steuereinheit 8 auf einer gemeinsamen Leiterplatte 20 angeordnet. Es ist zumindest ein Teil der Leiterplatte 20 beim Spritzgießen des Getriebegehäuses 6 mit umspritzt. Im Beispiel der 2 sind alle Komponenten 17 und Bauelemente 10, 11, 21, 22 auf der Leiterplatte 20 angeordnet. Mit dem Bezugszeichen 21 ist beispielhaft ein Mikrocontroller-Chip auf der Leiterplatte 20 dargestellt. Er dient zur Steuerung der Steuereinheit 8. Mit dem Bezugszeichen 22 ist ein Relais zum Umschalten der Drehrichtung der Motoreinheit 2 bezeichnet. Die Leiterplatte 20 ist beispielhaft komplett im Getriebegehäuse 6 umspritzt. Die Kohlebürs ten, welche jeweils an einem freien Ende der Stromführungen 17 angebracht sind, sowie ein Teil der Stromführungen 17 sind dagegen nicht umspritzt.
  • Das Getriebegehäuse 6 kann weiterhin zumindest zweiteilig ausgeführt sein, wobei dann zumindest ein Zahnrad 25 der Getriebeeinheit 3 zwischen den Gehäuseteilen des Getriebegehäuses 6 aufgenommen ist. Es können das Bürstensystem 7 und gegebenenfalls die Steuereinheit 8 beim Spritzgießen eines der Gehäuseteile des Getriebegehäuses 6 mit umspritzt sein. Sie können beispielsweise mittels eines Lead-Frame-Verfahrens beim Spritzgießen des Getriebegehäuses 6 bzw. der Gehäuseteile mit umspritzt sein.
  • Vorzugsweise ist das Getriebegehäuse 6 zweiteilig ausgeführt. Die beiden Gehäuseteile können dann auch als Oberschale und Unterschale des Getriebegehäuses bezeichnet werden. Das Getriebegehäuse 6 kann alternativ dazu auch mehrere Gehäuseteile, wie z.B. drei oder vier, aufweisen.
  • 3 zeigt den Stellantrieb 1 gemäß 2 in einer weiteren perspektivischen Darstellung.
  • Wie die 3 zeigt, sind bis auf den zeichnerisch besonders hervorgehobenen Anschlussstecker 10 alle Komponenten des Bürstensystems 7 und der Steuereinheit 8 im Getriebegehäuse 6 untergebracht bzw. mit umspritzt. Der Anschlussstecker 10 kann gleichfalls als Teil des Getriebegehäuses 6 zum elektrischen Anschluss des Stellantriebes 1 beim Spritzgießen des Getriebegehäuses 6 mit angespritzt sein.
  • Der erfindungsgemäße Stellantrieb 1 weist folglich nur zwei Hauptkomponenten auf, nämlich die Motoreinheit 2 sowie die Getriebeeinheit 3 mit dem im Getriebegehäuse 6 integrierten Bürstengehäuse 7 und gegebenenfalls mit der im Getriebegehäuse 6 integrierten Steuereinheit 8. Nach dem Spritzgießen sind das Bürstengehäuse 7 und gegebenenfalls die Steuereinheit 8 unlösbar fest mit dem Getriebegehäuse 6 verbunden. Eine der artige Getriebeeinheit kann auch als Getriebe-/Bürsteneinheit 3, 7 oder als Getriebe-/Steuer-/Bürsteneinheit 3, 7, 8 betrachtet werden.
  • Der erfindungsgemäße Stellantrieb 1 ist insbesondere in einem Kraftfahrzeug, wie z.B. in einem Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, verwendbar. Er dient vorzugsweise zum Antrieb eines Fensterhebers oder eines Schiebedaches.

Claims (7)

  1. Stellantrieb mit einer Motoreinheit (2) und einer Getriebeeinheit (3), wobei die Motoreinheit (2) einen auf der Motorwelle (4) befestigten Kommutator (5) aufweist, wobei die Getriebeeinheit (3) ein Getriebegehäuse (6) aus Kunststoff aufweist, welches mittels eines Spritzgießverfahrens hergestellt ist, und wobei ein Bürstensystem (7) zur Kontaktierung des Kommutators (5) zwischen der Motoreinheit (2) und der Getriebeeinheit (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstensystem (7) durch den Kunststoff des Getriebegehäuses (6) zumindest teilweise umspritzt ist.
  2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb eine mit dem Bürstensystem (7) verbundene Steuereinheit (8) aufweist und dass die Steuereinheit (8) durch den Kunststoff des Getriebegehäuses (6) zumindest teilweise mit umspritzt ist.
  3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Komponenten (17) des Bürstensystems (7) und/oder zumindest ein Teil der Bauelemente (10, 11, 21, 22) der Steuereinheit (8) auf einer gemeinsamen Leiterplatte (20) angeordnet sind und dass zumindest ein Teil der Leiterplatte (20) durch den Kunststoff des Getriebegehäuses (6) mit umspritzt ist.
  4. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (6) zumindest zweiteilig ausgeführt ist, dass zwischen den Gehäuseteilen des Getriebegehäuses (6) zumindest ein Zahnrad (25) aufgenommen ist und dass das Bürstensystem (7) und gegebenenfalls die Steuereinheit (8) durch den Kunststoff eines der Gehäuseteile des Getriebegehäuses (6) mit umspritzt sind.
  5. Stellantrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstensystem (7) und gegebenenfalls die Steuereinheit (8) mittels eines Lead-Frame-Verfahrens beim Spritzgießen des Getriebegehäuses (6) mit eingespritzt sind.
  6. Stellantrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlussstecker (10) oder eine Anschlussbuchse zum elektrischen Anschluss des Stellantriebes beim Spritzgießen des Getriebegehäuses (6) mit angespritzt ist.
  7. Verwendung eines Stellantriebes (1) nach einem der vorigen Ansprüche in einem Kraftfahrzeug.
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