DE102006056848A1 - Pneumatisches Schlagwerk einer Handwerkzeugmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Schlagwerk einer Handwerkzeugmaschine, mit einem Hammerrohr, in dem ein Kolben längsverschieblich geführt istmenwirken kann, der mit einem Schlagbolzen zusammenarbeitet und mit mindestens einer das Hammerrohr durchsetzenden Entlüftungsöffnung, die sich im Bereich des Luftpolsters befindet und zum Öffnen oder Verschließen mit einem Schließelement zusammenwirkt. Es ist vorgesehen, dass das Schließelement (28) direkt mit dem Schlagbolzen (11) als nur zusammen verschiebbare Einheit (32) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Schlagwerk einer Handwerkzeugmaschine, mit einem Hammerrohr, in dem ein Kolben längsverschieblich geführt ist und über ein Luftpolster mit einem Schläger zusammenwirken kann, der mit einem Schlagbolzen zusammenarbeitet, und mit mindestens einer das Hammerrohr durchsetzenden Entlüftungsöffnung, die sich im Bereich des Luftpolsters befindet und zum Öffnen oder Verschließen mit einem Schließelement zusammenwirkt.
  • Stand der Technik
  • Ein pneumatisches Schlagwerk der vorstehend genannten Art ist bekannt. Das Schlagwerk treibt ein Werkzeug, wie zum Beispiel einen Meißel einer als Schlaghammer ausgebildeten Handwerkzeugmaschine, periodisch wiederkehrend schlagartig vor. Um einen entsprechenden Schlagimpuls zu erzeugen, bewegt sich ein von einem Elektromotor angetriebener Kolben im Hammerrohr hin und her und treibt dabei einen ebenfalls im Hammerrohr geführten Schläger über ein zwischen dem Kolben und dem Schläger liegendes Luftpolster an. Die bewegte Schlagmasse des Schlägers überträgt beim Aufschlag auf einen Schlagbolzen (Döpper) einen Impuls, den dieser seinerseits auf das Werkzeug überträgt. Der Schlagbolzen hat zusätzlich zur Impulsübertragung die Aufgabe, das Schlagwerk und insbesondere den Schläger beim Anpressen des Werkzeugs an ein Werkstück von einer Leerlaufstellung in eine Arbeitsstellung zu bewegen. Dazu presst ein Bediener die Handwerkzeugmaschine mit dem Werkzeug gegen ein Werkstück. Durch das Anpressen verlagert das Werkzeug den Schlagbolzen und den Schläger in Richtung des Kolbens in eine Arbeitsstellung des Schlagwerks. Das Hammerrohr weist auf Höhe des zwischen dem Kolben und dem Schläger liegenden Luftpolsters mindestens eine das Hammerrohr durchsetzende Entlüftungsöffnung auf. Die Entlüftungsöffnung wird in der Arbeitsstellung des Schlagwerks durch das Schließelement verschlossen. Zur Steuerung des Schließelements ist diese mit einer B-Schlagdämpfungseinrichtung des Hammerrohrs verbunden. Die B-Schlagdämpfungseinrichtung ist Teil eines dem Schläger zugewandten Endanschlags einer Schlagbolzenführung des Hammerrohrs zur Begrenzung des Schlagbolzenwegs. Um das Schließelement zu verlagern muss zumindest ein Teil der B-Schlagdämpfungseinrichtung gegenüber dem Rest des Hammerrohrs längsverschieblich gelagert sein, wodurch sich ein erhöhter Bauraumbedarf des Hammerrohrs ergibt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Zur Verringerung des Bauraumbedarfs ist vorgesehen, dass das Schließelement direkt mit dem Schlagbolzen als nur zusammen verschiebbare Einheit verbunden ist. Durch die Ausbildung der zusammen verschiebbaren Einheit von Schließelement und Schlagbolzen wird kein bewegliches Teil des Hammerrohrs zur Steuerung des Schließelements benötigt, das den Bauraumbedarf und insbesondere die Gesamtlänge des Hammerrohrs erhöht. Die das Öffnen oder Verschließen der Entlüftungsöffnung durch das Schließelement realisierende Bewegung des Schließelements wird direkt über die Bewegung des Schlagbolzens gesteuert. Ein Rückschlag (B-Schlag) des Schlagbolzens an einem dem Schläger zugewandten Ende des Schlagbolzenwegs geht nicht über das Schließelement, sondern über eine Rückschlagdämpfungseinrichtung des Hammerrohrs, die keine Verbindung zum Schließelement aufweist. Durch diese Anordnung können Vibrationen weitgehend vermieden werden.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Schließelement am Außenumfang des Hammerrohrs angeordnet ist. Das Schließelement ist dabei zum Beispiel gegenüber dem Hammerrohr längsverschieblich gelagert und verschließt oder öffnet die Entlüftungsöffnung, indem es vor die Entlüftungsöffnung geschoben wird oder diese durch zurückschieben freigibt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Schließelement zur Verbindung mit dem Schlagbolzen eine Ausnehmung im Hammerrohr durchgreift. Dazu greift zum Beispiel ein entsprechend geformter Teil des Schließelements durch die Ausnehmung hindurch und ist mit dem Schlagbolzen verbunden. Die Verbindung zwischen Schließelement und Schlagbolzen ist dabei insbesondere eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schließelement zur Verbindung mit dem Schlagbolzen ein Zwischenelement aufweist. Insbesondere ist das Zwischenelement der die Ausnehmung durchgreifende, entsprechend geformte Teil des Schließelements.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass das Zwischenelement als Stift ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Schlagwerk ein der Schließbewegung des Schließelements entgegenwirkendes Rückstellelement aufweist. Ist ein derartiges Rückstellelement vorhanden, so muss lediglich die Schließbewegung selbst vom Schlagbolzen hervorgerufen werden. Eine Rückführung des Schließelements in eine Leerlaufstellung (Ruhestellung) wird vom Rückstellelement vorgenommen. Das Rückstellelement ist dabei so ausgelegt, dass das Schließelement hinreichend schnell seine Leerlaufstellung erreicht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Rückstellelement als Federeinrichtung ausgebildet ist. Eine Federeinrichtung ist als Rückstellelement besonders geeignet, da die Verformung der Federeinrichtung bei Krafteinwirkung gezielt gerichtet ist und die Federeinrichtung auch nach einer großen Anzahl von Verformungsprozessen eine gleichbleibende Elastizität aufweist. Zudem gibt es unterschiedliche Bauformen von verwendbaren Federeinrichtungen, die sich in ihrem Aufbau, in ihren Abmessungen und ihren Funktionsweisen – zum Beispiel als Zug- oder Druckfedern – unterscheiden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schließelement als Schließhülse ausgebildet ist, die das Hammerrohr mindestens teilweise umgreift. Durch die Ausbildung des Schließelements als eine das Hammerrohr zumindest teilweise umgreifende Schließhülse wird diese außen am Hammerrohr längsverschieblich geführt.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Hammerrohr eine Schlagbolzenführung mit zwei einander gegenüberliegenden Endanschlägen aufweist. Die Endanschläge sind zum Beispiel als ringförmige Abstützungen ausgebildet und begrenzen den Schlagbolzenweg des Schlagbolzens im Hammerrohr. Ein erster Endanschlag befindet sich an einem dem Schläger zugewandten Ende der Schlagbolzenführung und ein zweiter Endanschlag befindet sich an einem dem Werkzeug beziehungsweise einer Werkzeugaufnahme zugewandten Ende der Schlagbolzenführung.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens einer der Endanschläge eine Dämpfungseinrichtung aufweist. Die Dämpfungseinrichtung des ersten Endanschlags ist die B-Schlagdämpfungseinrichtung, die den Rückschlag des Schlagbolzens nach der Impulsübertragung auf das Werkzeug dämpft. Die Dämpfungseinrichtung des zweiten Endanschlags ist eine Leerlaufdämpfungseinrichtung, die den Impuls des Schlagbolzens in seiner Leerlaufstellung dämpft. Die B-Schlagdämpfungseinrichtung bildet mit dem ersten Endanschlag insbesondere eine herkömmliche B-Schlagabstützung mit einem als Dämpfungsring ausgebildeten Dämpfungselement, einer Anschlagscheibe und einem Sprengring, der die B-Schlagabstützung mit dem rohrförmigen Teil des Hammerrohrs verbindet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird anhand der Figur näher erläutert, und zwar zeigt:
  • Die Figur ein erfindungsgemäßes Schlagwerk mit einem Schließelement und einem Schlagbolzen, die eine nur zusammen verschiebbare Einheit bilden.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Schlagwerk 1 einer Handwerkzeugmaschine. Das Schlagwerk 1 weist ein Hammerrohr 2 mit einer Längsachse 3 auf. An einem ersten Ende 3 befindet sich an angetriebener Kolben 5, der im Hammerrohr 2 entlang der Längsachse 3 verschieblich gelagert ist. Entlang der Längsachse 3 schließt sich an den Kolben 5 ein Luftpolster 6 an, das auf seiner dem Kolben 5 gegenüberliegenden Seite von einer ersten Stirnfläche 7 eines Schlägers 8 begrenzt wird. An einer der ersten Stirnfläche 7 gegenüberliegenden zweiten Stirnfläche 9 des Schlägers 8 grenzt ein erster Endbereich 10 eines Schlagbolzens 11. Der erste Endbereich 10 und ein dem ersten Endbereich 10 gegenüberliegender zweiter Endbereich 12 des Schlagbolzens 11 begrenzen einen Hauptabschnitt 13 des Schlagbolzens 11, der zumindest abschnittsweise einen Hauptdurchmesser aufweist, der größer ist als die jeweiligen Durchmesser der beiden Endbereiche 10, 12. Der erste Endbereich 10 geht in einer ersten Ringschulter 14 in den Hauptabschnitt 13 über, während der zweite Endbereich 12 in einer zweiten Ringschulter 15 in den Hauptabschnitt 13 des Schlagbolzens 14 übergeht. Der einen Schlagbolzenweg des Schlagbolzens 11 umgebene Teil 16 des Hammerrohrs 2 ist als Schlagbolzenführung 17 ausgebildet. Die Schlagbolzenführung 17 weist zwei einander auf der Längsachse 3 gegenüberliegende Endanschläge 18, 19 auf, wobei der erste Endanschlag 18 auf einer dem Schläger 8 zugewandten Seite der Schlagbolzenführung 17 angeordnet ist. Der zweite Endanschlag 19 befindet sich an einem zweiten Ende 20 des Hammerrohrs 2, das dem ersten Ende 4 gegenüberliegt. An das zweite Ende 20 des Hammerrohrs 2 schließt sich eine nicht dargestellte Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines nicht dargestellten Werkzeugs an. Der zweite Endanschlag 19 der Schlagbolzenführung 17 wird durch eine Verjüngung des Hammerrohrs 2 gebildet. Der erste Endanschlag 18 der Schlagbolzenführung 17 weist eine als B-Schlagdämpfungseinrichtung 21 ausgebildete Dämpfungseinrichtung 22 auf. Die Dämpfungseinrichtung 22 wird von einem als Dämpfungsring 23 ausgebildeten und aus Elastomermaterial bestehenden Dämpfungselement 24, einer axial dahinter liegenden ringförmigen Anlagescheibe 25 und einem in einer Ringnut 26 des die Schlagbolzenführung 17 bildenden Teils 16 des Hammerrohrs 2 teilweise einliegenden Sprengrings 26', an dem sich die ringförmige Anlagescheibe 25 abstützt. Am Außenumfang 27 des Hammerrohrs 2 ist ein Schließelement 28 zum Öffnen oder Verschließen einer das Hammerrohr 2 in einem Bereich des Luftpolsters 6 durchsetzenden Entlüftungsöffnung 29 angeordnet. Das Schließelement 28 ist als eine das Hammerrohr 2 umgreifende Schließhülse 30 ausgebildet, die die Entlüftungsöffnung 29 in einer in der Figur dargestellten Arbeitsstellung des Schlagwerks 1 überdeckt und somit verschließt. Das als Schließhülse 30 ausgebildete Schließelement 28 durchgreift eine Ausnehmung 31 des Hammerrohrs 2 und ist mit dem Schlagbolzen 11 als nur zusammen verschiebbare Einheit 32 verbunden. Zur Verbindung mit dem Schlagbolzen 11 weist das Schließelement 28 ein die Ausnehmung 31 durchgreifendes Zwischenelement 33 auf, das als Stift 34 ausgebildet ist. Das als Stift 34 ausgebildete Zwischenelement 33 greift in eine nutartige Verjüngung 35 im Hauptabschnitt 13 des Schlagbolzens 11 ein. Durch dieses Eingreifen ist das Schließelement 28 direkt mit dem Schlagbolzen 11 verbunden. Das als Schließhülse 30 ausgebildete Schließelement 28 weist ein erstes Anstützelement 36 auf, an dem sich eine als Druckfeder 37 ausgebildete Federeinrichtung 38 auf ihrer einen Seite 39 abstützt. Auf einer der einen Seite 39 gegenüberliegenden anderen Seite 40 der Federeinrichtung 38 stützt sich diese an einem zweiten Abstützelement 41 des Hammerrohrs 2 ab. Die Federeinrichtung 38 ist dabei ein Rückstellelement 42 zum Rückstellen des Schließelements 28 in eine so genannte Leerlaufstellung des Schlagwerks 1.
  • Es ergibt sich folgende Funktionsweise des Schlagwerks 1: Presst ein Bediener der Handwerkzeugmaschine ein in die nicht dargestellte Werkzeugaufnahme eingestecktes Werkzeug gegen ein Werkstück, so wird der Schlagbolzen 11 entlang der Längsachse 3 in die in der Figur dargestellte Arbeitsstellung verlagert. Das mit dem Schlagbolzen 11 direkt verbundene Schließelement 28 wird entgegen der Federkraft der Federeinrichtung 38 so weit in Richtung des Kolbens 5 verlagert, dass es die Entlüftungsöffnung 29 durch Abdecken verschließt. In dieser Arbeitsstellung der Handwerkzeugmaschine kann ein Luftpolster 6 aufgebaut werden, über das der vom Antrieb hin- und herbewegte Kolben 5 den Schläger 8 antreibt. Der Schläger 8 bewegt sich ebenfalls hin und her und überträgt beim Auftreffen auf den Schlagbolzen 11 einen Schlagimpuls, den dieser durch eine Bewegung (Pfeil 43) auf das Werkzeug überträgt. Ein resultierender Rückstoß auf den Schlagbolzen 11 wird im ersten Endanschlag 18 von der B-Schlagdämpfungseinrichtung 21 abgefangen, sodass sich dieser nur gedämpft auf das Hammerrohr 2 überträgt. Wird die Handwerkzeugmaschine nicht mit dem Werkzeug gegen ein Werkstück gepresst, so verlagert sich der Schlagbolzen 11 aufgrund der Federkraft der Federeinrichtung 38 und/oder eines Schlagimpulses des Schlägers 8 in Richtung des zweiten Endes 20 des Hammerrohrs 2, sodass die zweite Ringschulter 15 des Schlagbolzens 11 am zweiten Endanschlag 19 der Schlagbolzenführung 17 anliegt. In dieser Stellung des Schlagbolzens 11 befindet sich das Schlagwerk 1 in der Leerlaufstellung. In der Leerlaufstellung des Schlagwerks 1 ist mit dem Schlagbolzen 11 auch das als Schließhülse 30 ausgebildete Schließelement 28 so weit in Richtung des zweiten Endes 20 verlagert, dass es die Entlüftungsöffnungen 29 freigibt. Durch das Öffnen der Entlüftungsöffnung 29 kann sich zwischen dem Kolben 5 und dem Schläger 8 jedoch kein Luftpolster 6 mit geeignet großem Luftdruck aufbauen, um den Schläger 8 hin- und herzubewegen. In der Leerlaufstellung des Schlagwerks 1 ergibt sich somit keine Schlagtätigkeit des Schlagwerks.
  • Die Lage des als Schließhülse 30 ausgebildeten Schließelements wird direkt von der Lage des Schlagbolzens 11 gesteuert. Der Rückschlag des Schlagbolzens 11 wird über die B-Schlagdämpfungseinrichtung 21 gedämpft, sodass der B-Schlag nicht über das Schließelement 28 geht. Als B-Schlagdämpfungseinrichtung 21 kann eine herkömmliche Anordnung aus Dämpfungsring 23, Anlagescheibe 25 und Sprengring 27 verwendet werden. Eine derartige B-Schlagabstützung ist kostengünstig und spart Baulänge. Die beweglichen Massen der B-Schlagdämpfungseinrichtung sind gewichtsoptimal und bieten kaum eine Vibrationsquelle. Die Montage und Demontage der erfindungsgemäßen B-Schlagdämpfungseinrichtung 21 ist bewährt einfach.

Claims (10)

  1. Pneumatisches Schlagwerk einer Handwerkzeugmaschine, mit einem Hammerrohr, in dem ein Kolben längsverschieblich geführt ist und über ein Luftpolster mit einem Schläger zusammenwirken kann, der mit einem Schlagbolzen zusammenarbeitet, und mit mindestens einer das Hammerrohr durchsetzenden Entlüftungsöffnung, die sich im Bereich des Luftpolsters befindet und zum Öffnen oder Verschließen mit einem Schließelement zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (28) direkt mit dem Schlagbolzen (11) als nur zusammen verschiebbare Einheit (32) verbunden ist.
  2. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement am Außenumfang (27) des Hammerrohrs (2) angeordnet ist.
  3. Schlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (28) zur Verbindung mit dem Schlagbolzen (11) eine Ausnehmung (31) im Hammerrohr (2) durchgreift.
  4. Schlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (28) zur Verbindung mit dem Schlagbolzen (11) ein Zwischenelement (33) aufweist.
  5. Schlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (33) als Stift (34) ausgebildet ist.
  6. Schlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein der Schließbewegung des Schließelements (28) entgegenwirkendes Rückstellelement (42).
  7. Schlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (42) als Federeinrichtung (38) ausgebildet ist.
  8. Schlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (28) als Schließhülse (30) ausgebildet ist, die das Hammerrohr (2) mindestens teilweise umgreift.
  9. Schlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hammerrohr (2) eine Schlagbolzenführung (17) mit zwei einander gegenüberliegenden Endanschlägen (18, 19) aufweist.
  10. Schlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Endanschläge (18, 19) eine Dämpfungseinrichtung (22) aufweist.
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