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Die
Erfindung betrifft ein Bodenaufbausystem für einen zu belegenden Untergrund
mit platten- und/oder paneelförmigen
Belagelementen und zugeordneten Führungsschienen, wobei die Führungsschienen
eine Unterkonstruktion zum planebenen Auflegen der Belagelemente
bilden, die parallel und beabstandet zueinander auf dem Untergrund
ausgerichtet sind sowie ein Verfahren zur Montage dieses Bodenaufbausystems.
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Ein
derartiges Bodenaufbausystem ist aus der
DE 102 49 493 A1 bekannt.
Die den Bodenbelag bildenden plattenförmigen Elemente sind dort aus
einer flächigen
Kassette aus Blech gebildet, die zum Untergrund gerichtete, abgekantete
Randbereiche (Steg) des Blechs hat, wobei im Eckbereich der Steg ausgespart
ist. Die Führungsschienen
haben im Querschnitt umgekehrte Doppel-T-Form, wobei der vertikal
angeordnete Schenkel als Doppelflanke ausgebildet ist. Beim Verlegen
der Blechkassetten auf den Führungsschienen
hintergreifen jeweils zwei einander gegenüberliegend angeordnete abgekantete Randbereiche
diesen vertikal angeordneten, als Doppelflanke ausgebildeten Schenkel
der Führungsschiene.
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Bei
diesem bekannten Bodenaufbausystem werden die Führungsschienen ebenfalls planeben durch
entsprechende Unterfütterung
mittels aushärtenden
Kunstharzmörtelhäufchen auf
dem zu belegenden Untergrund ausgerichtet und fixiert. Nachteilig
ist jedoch, dass die Ausrichtung, insbesondere die Höhenausrichtung
der Führungsschienen
zeit- und damit kostenaufwendig ist.
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Ferner
ist aus der
DE 42 33
175 A1 ein Plattenverlegesystem für Böden, insbesondere im Freien,
bekannt, bei dem auf dem Boden festgeschraubte Tragschienen, auf
denen die Platten aufliegen, zusätzlich
zur Wasserableitung dienen. Dieses Plattenverlegesystem erfordert
einen bereits planeben vorbereiteten Untergrund oder ebenso eine
zeit- und kostenaufwendige planebene Ausrichtung in der Höhenlage
sowie im Parallelabstand der Tragschienen zueinander.
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Ausgehend
vom eingangs genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
ein Bodenaufbausystem anzugeben, bei dem die die Unterkonstruktion
bildenden Führungsschienen
mit geringem Arbeitsaufwand planeben ausgerichtet werden können.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit einem Bodenaufbausystem gemäß Anspruch 1 bzw. mit einem Verfahren
gemäß Anspruch
16.
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Dadurch,
dass längliche
Justierlehren vorgesehen sind, die zur planebenen Ausrichtung der
Führungsschienen
senkrecht zu diesen, auf diesen aufliegend und mit einem lösbaren Verbindungsmittel
an diesen befestigt angeordnet sind, wird eine Hilfskonstruktion
zur planebenen Ausrichtung der Führungsschienen
angegeben. Die Justierlehren werden auf den lose auf den Untergrund
aufgelegten Führungsschienen
aufgesetzt und mit dem lösbaren
Verbindungsmittel im gewünschten
parallelen Abstand verbunden. Durch Unterfüttern der Justierlehren kann eine
geeignete planebene Ausrichtung erfolgen. Beispielsweise kann für Balkone,
Laubengänge
oder dergleichen eine im wesentlichen horizontale, jedoch mit einem
kleinen nach außen
gerichteten Gefälle justierte
Fläche
mit Hilfe der Justierlehren definiert werden. Anschließend werden
die Führungsschienen
in der so höhen-
und lagerichtig definierten Position mit geeigneten Mitteln festgelegt.
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Wenn
die Justierlehre ein Strangprofil aufweist und das Verbindungsmittel
ein am Strangprofil vorgesehener Dauermagnet ist, wird die für das Justieren
erforderliche Verbindung zwischen Justierlehre und Führungsschiene
magnetisch erzeugt. Im Gegensatz zu mechanischen Verbindungen, beispielsweise
durch Verschraubung, Klemmung oder dergleichen, ist die Verbindung
gegen die magnetische Kraft des Dauermagneten jederzeit lösbar und
Verformungen aufgrund von Verspannungen treten bei dieser magnetischen
Verbindung nicht auf.
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Um
eine horizontale Ausrichtung bzw. eine definierte Neigung der planebenen
Unterkonstruktionsebene der Führungsschienen
einstellen zu können,
weist die Justierlehre eine in Längsrichtung
orientierte Wasserwaagenlibelle auf.
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Um
einen flächigen,
in sich steifen Verbund der zunächst
lose auf den Untergrund aufgelegten Führungsschienen zu erreichen,
sind wenigstens zwei Justierlehren beabstandet und parallel zueinander
auf den Führungsschienen
angeordnet. Der Verbund aus Führungsschienen
und Justierlehren wird dann in geeigneter Weise durch Unterfütterungen planeben
ausgerichtet.
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Um
die so horizontal bzw. mit einer definierten Neigung ausgerichtete
Unterkonstruktion bestehend aus den Führungsschienen und den daran
oder darauf befestigten Justierlehren auf dem Untergrund festzulegen,
sind höhenvariable
Befestigungsmittel zur Fixierung und Höhenausrichtung der Führungsschienen
auf dem Untergrund vorgesehen. Bevorzugt ist das höhenvariable
Befestigungsmittel ein druckfest aushärtender PU-Schaum, ein Kunstharzmörtel oder
ein hydraulisch härtender
Mörtel.
Nach Aushärtung
des Befestigungsmittels wird die Hilfskonstruktion bestehend aus
den Justierlehren abgenommen und anschließend der flächige Belag bestehend aus platten-
und oder paneelförmigen
Belagelementen auf der aus den Führungsschienen
gebildeten Unterkonstruktion aufgelegt.
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Wenn
die Führungsschiene
m-förmigen Querschnitt
hat, wobei alle drei vertikalen Schenkel gleiche Länge haben,
der mittlere Schenkel eine oben offene Nut aufweist und Verbindungen
der Schenkel als Auflagefläche
für die
Belagelemente ausgebildet sind, wird eine hohe Steifigkeit der Führungsschiene
und eine flächige
Verteilung der Vertikallasten vom Belagelement über die Führungsschiene auf den Untergrund
erreicht. Die ausgebildete nach oben offene Nut in mittiger Längsachse
der Führungsschiene
kann als Verankerung und/oder Fugenführung für die Belagelemente dienen.
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Um
eine genaue Parallelbeabstandung in einem vorgesehenen Abstand der
Führungsschienen zueinander
zu vereinfachen, weist die Justierlehre mehrere Lehreneinschubelemente
auf, die in Längsrichtung
der Justierlehre verschiebbar und festsetzbar ausgebildet sind und
jeweils ein für
einen Eingriff in die Nut einer Führungsschiene nach unten vorstehendes
Schwert aufweisen.
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Wenn
am unteren Ende der äußeren Schenkel
der Führungsschienen
je ein nach außen
gerichteter Randstreifen vorgesehen ist, wird die Aufstandsfläche und
damit die Lastverteilung der auf dem Belag wirkenden Verkehrslasten
großflächiger auf
den Untergrund übertragen.
Somit werden Punktlasten bewusst vollkommen ausgeschlossen.
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Um
eine innige Verbindung des aushärtbaren
Befestigungsmittels mit der Führungsschiene
zu unterstützen,
sind wenigstens die Randstreifen gelocht.
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Wenn
die Führungsschiene
aus gefalztem, bevorzugt verzinktem, Stahlblech besteht, wird eine kostengünstige und
gleichzeitig magnetisierbare Führungsschiene
angegeben.
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Dadurch,
dass Distanzelemente vorgesehen sind, die teilweise in die Nut der
Führungsschienen eingreifen
und die Belagelemente auf den Führungs schienen
zueinander beabstandet halten, wird eine Lagefixierung der auf den
Führungsschienen
aufgelegten Belagelemente sicher erreicht.
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In
einer bevorzugten ersten Ausgestaltungsform ist das Distanzelement
ein Streifen mit einer Stärke
kleiner gleich der lichten Weite der Nut und einer Höhe kleiner
gleich der Stärke
der Belagelemente zuzüglich
der Tiefe der Nut. Der Distanzstreifen bildet somit eine Fuge zwischen
zwei aneinander grenzenden Belagelementen aus.
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Alternativ
ist das Distanzelement ein in Aufsicht kreuzförmiges Element mit einer Höhe kleiner gleich
der Stärke
der Belagelemente, wobei an der Unterseite des kreuzförmigen Elements
ein geradliniger, vorstehender Abschnitt für einen Eingriff in die Nut
vorgesehen ist. Das kreuzförmige
Element bildet quasi ein „Fliesenkreuz" von vier an einem
Punkt mit ihren rechtwinkligen Ecken zusammenstoßenden plattenförmigen Belagelementen
aus und fixiert die Fugenbreite sowohl parallel wie auch senkrecht
zu den Führungsschienen.
Das kreuzförmige
Element definiert nämlich
zusätzlich
zum Distanzstreifen gemäß der ersten
Ausführungsform
noch die senkrecht zur Führungsschiene
ausgebildete Fuge zwischen aneinander grenzenden plattenförmigen Belagelementen.
Der nach unten vorstehende Abschnitt greift in die in der Führungsschiene
vorgesehene Nut, um insgesamt eine Lagefixierung des auf der Führungsschienen
aufliegenden Belagelementes zu erreichen.
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Bevorzugt
sind die Belagelemente Bodenplatten oder Fliesen aus Beton, Keramik
oder Naturstein oder Paneelen aus Holz in Form von flächigen Elementen
oder Dielenbrettern.
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Dadurch,
dass das aushärtbare
Befestigungsmittel in Form von ggf. unterbrochenen Streifen oder
Klebehäufchen
annähernd äquidistant
auf dem Untergrund entlang der Führungsschienen
aufgebracht wird, wird eine regelmäßige Abstützung der Führungsschiene auf dem Untergrund
zum Lasteintrag bereitgestellt. Gleichwohl kann zwischen den unterbrochenen
Streifen und/oder Klebehäufchen
noch Oberflächenwasser
auf dem abgedichteten Untergrund abfließen.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung detailliert beschrieben.
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Darin
zeigt:
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1 in
einem schematisierten Querschnitt eine Anordnung aus Führungsschienen
und Justierlehren,
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2 in
einer schematisierten Draufsicht die in 1 dargestellte
Anordnung,
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3 in
einem Detailquerschnitt ein fertig gestelltes Bodenaufbausystem
und
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4 in
einer Detaildarstellung eine räumliche
Ansicht einer Justierlehre.
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In 1 ist
ein leicht geneigter, ggf. unebener Untergrund U, beispielsweise
eine zu sanierende Balkonbetondecke im Querschnitt in einem Ausschnitt
dargestellt. Im Schnitt sind drei parallel und gleich beabstandet
zueinander angeordnete Führungsschienen 2 dargestellt.
Auf den Führungsschienen 2 liegt
eine in Längsansicht
dargestellte Justierlehre 4.
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Diese
Anordnung ist in der Draufsicht in 2 dargestellt.
Die in 1 im Querschnitt dargestellten drei Führungsschienen
sind in 2 in ihrer Draufsicht wiedergegeben.
Ebenso ist aus 2 ersichtlich, dass wenigstens
zwei Justierlehren 4 zueinander parallel und rechtwinklig
zu den Führungsschienen 2 angeordnet
sind. Die Justierlehre 4 besteht aus einem Strangprofil 41,
wie dies in 4 in einer ausgeschnittenen,
räumlichen
Ansicht dargestellt ist. Die Justierlehre 4 weist eine
Führung 43 an wenigstens
einer seitlichen Längsseite
des Strangprofils 41 auf. In der Führung 43 sind Lehreneinschubelemente 44 angeordnet,
wie in 4 als entnommenes Einzelteil dargestellt und 1 und 2 schematisch
wiedergegeben. Jedes Lehreneinschubelement 44 weist ein
Schwert 45 sowie Arretierungsmittel 46 auf. Das
Lehreneinschubelement 44 ist in der Führung 43 in Längsrichtung
des Strangprofils 41 verschiebbar angeordnet. Die Lehreneinschubelemente 44 können somit
im gewünschten
Parallelabstand der auszurichtenden Führungsschienen 2 an
der jeweiligen Justierlehre 4 mittels der Arretierungsmittel 46 festgelegt
werden. Die an jedem Lehreneinschubelement 44 angeordneten
Schwerter 45 greifen dann beim bestimmungsgemäßen Auflegen der
Justierlehre 4 auf den Führungsschienen 2 bei richtiger
Ausrichtung der Führungsschienen 2 in
die Nut 23 ein. Damit kann der genaue Abstand der parallel
zu verlegenden Führungsschienen 2 wiederholbar
ohne großen
Aufwand bei der Montage vor Ort eingehalten werden.
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Um
die Justierung weiter zu vereinfachen, sind an dem Strangprofil 41 und/oder
an den Lehreneinschubelementen 44 Verbindungsmittel 42 angebracht,
um eine lösbare
Verbindung mit der darunter liegenden Führungsschiene 2 zu
bewirken. Entsprechend liegen die Justierlehren 4 auf den
Führungsschienen 2 auf
und sind mit den lösbaren
Verbindungsmitteln 42 in Form von Dauermagneten an den magnetisierbar
ausgebildeten Führungsschienen 2 befestigt.
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Wie
in 1 in der Querschnittsdarstellung erkennbar, wird
die aus Justierlehren 4 und Führungsschienen 2 gebildete
Konstruktion planeben ausgerichtet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden
die Justierlehren 4 horizontal mit einer Wasserwaage mittels
nicht näher
definierter Unter fütterungsmittel,
beispielsweise Justierschrauben, (Holz-)Keile oder dergleichen ausgerichtet.
Durch die magnetische Kopplung über
Dauermagnet 42 der Justierlehren 4 auf den Führungsschienen 2 werden die
Führungsschienen 2 lagerichtig „in der
Luft" gehalten.
Nun wird zwischen der Führungsschiene 2 und
dem Untergrund U ein höhenvariables
Befestigungsmittel 26 in Form eines druckfest aushärtenden PU-Schaums,
eines Kunstharzmörtels
oder eines hydraulisch härtenden
Mörtels
eingebracht. Das höhenvariable
Befestigungsmittel 26 ist dabei bevorzugt in Form von Klebehäufchen,
wie in 2 in der Draufsicht und 3 in der
Detailansicht erkennbar, zwischen Führungsschiene 2 und
Untergrund U eingebracht.
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Wie
ferner in der Detailansicht der 3 erkennbar,
besteht die Führungsschiene 2 aus
einer im Querschnitt im Wesentlichen m-förmigen Struktur, die bevorzugt
aus verzinktem Stahlblech gekantet ist. Dabei weist die Führungsschiene
einen mittleren Schenkel 21 auf, der mittig eine nach oben
offene Nut 23 bildet. Ferner sind zwei äußere Schenkel 22, 22 vorhanden,
die gleiche Länge
wie der mittlere Schenkel 21 aufweisen, wobei zwischen
dem mittleren Schenkel 21 und den jeweiligen äußeren Schenkeln 22, 22 Verbindungen
in Form von Auflageflächen 24 ausgebildet
sind, auf denen ein zu verlegender Belag bestehend aus platten-
und/oder paneelförmigen
Belagelementen 1 aufliegt.
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In
die Nut 23 ist ein Distanzelement 23 in Form eines
Distanzstreifens 31 eingelegt, der zwei aneinander grenzende
Belagelemente 1, 1 entsprechend einer gewünschten
Fugenbildung beabstandet zueinander hält, wie es in 3 erkennbar
ist. Der Distanzstreifen 31 kann beispielsweise aus einem Kunststoff-Flachprofil
bestehen, dessen Stärke
kleiner gleich der lichten Weite der Nut 23 ist. Alternativ oder
ergänzend
kann das Distanzelement 3 auch als kreuzförmiges Element
in Art eines „Fliesenkreuzes" ausgebildet sein.
Ein dabei nach unten vorstehender Abschnitt kann dann in die Nut 23 der
Führungsschiene 2 eingreifen,
um wiederum eine Lagefixierung der aufliegenden Belagelemente 1, 1 zu
erreichen.
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An
den äußeren Schenkeln 22, 22 ist
an deren unteren Enden jeweils ein Randstreifen 25, 25 angeformt,
um auf dem Belag (Belagelemente 1) wirkende Verkehrslasten
flächig
auf den Untergrund U zu verteilen. Ferner sind die Randstreifen 25, 25 gelocht
ausgebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Führungsschiene 2 ist
die gesamte Führungsschiene
aus gelochtem, verzinktem Stahlblech gebildet. Die Löcher 27 in
den Randstreifen 25 dienen dabei zur Verankerung der Führungsschiene 2 mittels
des höhenvariablen
Befestigungsmittels 26 (Klebehäufchen) mit dem Untergrund
U. Wie in 3 dargestellt, durchdringt das
aushärtbare
Befestigungsmittel 26 die Löcher 27 im Randstreifen 25 und erzeugt
somit eine formschlüssige
Verbindung zwischen Befestigungsmittel 26 und Führungsschiene 2.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Bodenaufbausystem
kann somit der Montageaufwand zur Verlegung einer neuen Belagoberfläche für zu sanierende Balkone,
Laubengänge,
Loggien oder dergleichen erheblich verringert werden. Der zu sanierende
Untergrund U muss lediglich ausreichende Tragkraft aufweisen und
vor Verlegung der Führungsschienen zur
Abführung
von Oberflächenwasser
wasserdicht versiegeln werden. Dies kann mit in der Bautechnik üblichen
Mitteln erreicht werden. Anschließend wird das erfindungsgemäße Bodenaufbausystem
mit Hilfe der länglichen
Justierlehren 4 aufgebaut, indem zunächst als Unterkonstruktion
die Führungsschienen 2 planeben
aufgestelzt und in der richtigen Beabstandung ausgerichtet werden.
Es kann dann beispielsweise ein druckfest aushärtender PU-Schaum als Befestigungsmittel 26 zwischen
Untergrund U und Führungsschiene 2 in
Form von kleinen Klebehäufchen
im wesentlichen äquidistant
eingespritzt werden. Durch Aufschäumen und Aushärten bildet
sich der gewünschte
Höhenausgleich
zwischen Untergrund U und Führungsschiene 2,
so dass die Führungsschiene
jedenfalls bei jedem Klebehäufchen aus
dem ausgehärtenden
Befestigungsmittel 26, wie in 2 in Draufsicht
an der linken Führungsschiene 2 veranschaulicht,
auf dem Untergrund U abgestützt wird.
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Nach
dem Aushärten
des Befestigungsmittels 26 werden die Justierlehren 4 entfernt
und der gewünschte
Belag in Form der platten- und/oder paneelförmigen Belagelemente 1 auf
die Führungsschienen 2 aufgelegt.
Dabei sind jeweils aneinander grenzende Belagelemente 1 mit
ihren Kanten 11 so ausgerichtet, dass sie mit der Nut 23 der
Führungsschiene 2 abschließen. Um
ein Verrutschen der Belagelemente 1 zu verhindern, wird
der Distanzstreifen 31 in die Nut 23 eingesteckt.
Entsprechend stützen sich
die Belagelemente 1 über
diesen Distanzstreifen 31 aneinander ab. Die Verkehrslasten
des Belags werden über
die Führungsschiene 2 durch
Auflage der Belagelemente 1 auf den Auflageflächen 24 über die
ausgehärteten
Befestigungsmittel 26 in Form von Klebehäufchen in
den Untergrund U geleitet. Durch die verbleibenden Zwischenräume zwischen
den Klebehäufchen
kann auf dem Untergrund U auftretendes Oberflächenwasser ungehindert abfließen. Dabei
ist bevorzugt der Oberflächenbelag
bestehend aus den Belagelementen 1 so ausgebildet, dass
auftretendes Oberflächenwasser
durch Niederschläge von
der begehbaren Oberfläche
schnell durch die Fugen zwischen den Belagelementen 1 Richtung
Untergrund U durchfließt
und dort abgeleitet wird.
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- 1
- Belagelement
- 11
- Kante
- 2
- Führungsschiene
- 21
- mittlerer
Schenkel
- 22
- äußerer Schenkel
- 23
- Nut
- 24
- Auflagefläche, Verbindung
- 25
- Randstreifen
- 26
- höhenvariables
Befestigungsmittel
- 27
- Loch
- 3
- Distanzelement
- 31
- Distanzstreifen
- 4
- Justierlehre
- 41
- Strangprofil
- 42
- Verbindungsmittel,
Dauermagnet
- 43
- Führung
- 44
- Lehreneinschubelement
- 45
- Schwert
- 46
- Arretierungsmittel
- U
- Untergrund