DE102006013886B3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines gewebten Bandes - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gewebten Bandes auf einer Bandwebmaschine, wobei das Band auf zueinander parallelen Kettfäden und quer zu den Kettfäden mittels Schusseintragsvorrichtung eingetragenen Schussfäden besteht. Unabhängig von der Bauart der Bandwebmaschine wird über einen separat gesteuerten Mechanismus ein Fadenführungsorgan für einen Figurenfaden vorgesehen, der ein Einweben dieses mit eingezogenen Figurenfadens ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gewebten Bandes nach Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie eine Bandwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Derartiges Verfahren und derartige Bandwebmaschinen sind bekannt. Siehe z. B. KIPP Hans Walter, Bandwebtechnik, Verlag Sauerländer 1988.
  • Derartige Bänder gibt es in unendlich vielen Formen, Breiten, Variationen und Farben.
  • Zur Herstellung dienen Bandwebmaschinen, von denen diejenigen mit Schußeintragsvorrichtungen in Form von Schützen oder Schußeintragsnadeln ebenfalls dem bekannten Stand der Technik zugerechnet werden müssen.
  • Bei den Schützenwebmaschinen ist es bekannt, daß ein Figurenfaden, der auch als Einzugsfaden bezeichnet wird, aus der Kettrichtung kommend von dem Faden im Webschütz quer zur Kettrichtung ein vorbestimmtes Stück mitgenommen wird, um ihn an einer vorbestimmten Stelle abbinden zu können.
  • Dieses Verfahren ist bislang allerdings nur auf Bandwebmaschinen in Schützentechnik möglich.
  • Aus der DE-PS 26 83 ist es bekannt, jeweils mehrere Kettfäden parallel zueinander krummlinig zu verlegen. Die krummlinig verlegten Kettfäden lassen innerhalb ihrer Verlegungsbreite keinen weiteren Kettfaden zu.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren vorzuschlagen, mit welchem der Einzug von Figurenfäden sowohl bei schützenlosen als auch bei Schützen-Bandwebmaschinen möglich ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
  • Aus der Erfindung ergibt sich zunächst einmal der Vorteil, daß unabhängig von der jeweiligen Bauweise der Bandwebmaschine, d.h. unabhängig von der Schußeintragsvorrichtung, ein Figurenfaden mit eingezogen werden kann.
  • Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß der Figurenfaden durch ein separates und vertikal zum Webfach bewegliches Fadenführungsorgan geführt wird, welches nach einer vorbestimmten Gesetzmäßigkeit so gesteuert wird, daß der Figurenfaden nach jeweils einer vorbestimmten Anzahl von Schußfäden an der jeweils aktuellen Stelle des Abbindens und erst unmittelbar vor dem nächsten Abbindevorgang bis auf die Ebene des unteren Webfachs abgesenkt und im nächsten Arbeitsgang mit dem Schußfaden abgebunden werden kann. Dann kann das Fach umtreten und der erfindungsgemäße Vorgang später wiederholt werden. Vorzugsweise erfolgt das Absenken gleichzeitig mit dem Absenken anderer Kettfäden.
  • Durch anschließendes Anheben des betreffenden Fadenführungsorgans, welches nach einem, zwei oder auch mehreren Schußfäden vorgesehen ist, wird der Figurenfaden dann wieder oberhalb des oberen Fachs so lange gehalten, bis der nächste Absenkvorgang einsetzt, und der Abbindevorgang sich wiederholt.
  • Dabei kann der Figurenfaden auch von Abbindestelle zu Abbindestelle rechts und links über die Bandbreite zwischen den äußersten Kettfäden verlagert werden.
  • Wesentlich ist in jedem Fall die Absenkung des Fadenführungsorgans soweit, daß der Figurenfaden vom Fadenführer des Fadenführungsorgans ausgehend bis auf die Ebene des unteren Fachs gelangt, um dort eingebunden zu werden.
  • Prinzipiell läßt sich aber auch eine Abbindung mit den Kettfäden des oberen Fachs erzielen, wenn das separate Fadenführungsorgan dem Fach von unten zugeführt werden kann.
  • Dabei kann der Figurenfaden sowohl im Längsbereich der Kettfäden zwischen dem Ende der Fachöffnung und dem Riet als auch – in Laufrichtung der Kettfäden gesehen – vor dem Durchtritt der Kettfäden durch das Riet zugeführt werden. Die Zuführung ist also möglich an jeder Stelle zwischen dem Litzen und dem Ende der Fachöffnung. Erfolgt die Zuführung an einer Stelle bevor die Kettfäden durch das Riet treten, muß jedoch das Riet, welches üblicherweise oben und unten durch ein Joch, auch als Bund und Feder bezeichnet, geschlossen ist, an derjenigen Stelle, wo der Figurenfaden in die Webstruktur des Bandes eingebunden werden soll, auf der Zuführseite offen sein. Wird also der Figurenfaden von oben zugeführt, ist das riet oben offen.
  • Der Figurenfaden läuft dann, ggf, noch über einen zusätzlichen Fadenführer, hinter dem Riet geradlinig auf seine Abbindestelle zu.
  • Diese Weiterbildung bietet den Vorteil, daß das vorwiegend in vertikaler Richtung bewegliche zusätzliche Fadenführungsorgan für den Figurenfaden über eine geeignete Träger konstruktion mit einem Schaft der Bandwebmaschine verbunden werden kann. Da derartige Bandwebmaschinen stets mehrere Schäfte aufweisen, bedarf es keiner aufwendigen Umbaumaßnahmen an der Bandwebmaschine, um die Erfindung zu realisieren.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Weiterbildung liegt darin, daß in diesem Längsbereich der Kettfäden deutlich mehr Platz für das vertikal bewegte Fadenführungsorgan zur Verfügung steht, als im relativ engen Bereich zwischen dem Ende der Fachöffnung und dem Riet und – entsprechende Bauweise der Bandwebmaschine mit Schußeintragsnadel vorausgesetzt – der Schußeintragsnadel, so daß auch die zum Teil sehr eng nebeneinander laufenden Kettfäden durch die Eintauchbewegung des zusätzlichen Fadenführungsorgans nicht gestört werden können.
  • Dies ist insbesondere im Hinblick auf eine möglichst gleichmäßige Kettfadenspannung von Vorteil, da die Kettfäden vor dem Einlauf in das Riet naturgemäß weiter voneinander beabstandet sein können als zwischen dem Riet und dem Ende der Fachöffnung.
  • Dabei kann der Figurenfaden praktisch über die gesamte Breite des Bandes mit eingewebt werden.
  • Von Vorteil ist allerdings aus optischen Gründen eine Weiterbildung, bei welcher der Figurenfaden innerhalb der Randbereiche des Bandes in dessen mittlerem Bereich eingewebt ist.
  • Zusätzlich kann darüber hinaus der Figurenfaden von Abbindestelle zu Abbindestelle auch hin und her verlegt werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß das separate Fadenführungsorgan von einer Eintauchbewegung zur nächsten Eintauchbewegung oder einer der nächsten Eintauchbewegungen zusätzlich in horizontaler Richtung verstellt wird.
  • Dabei entspricht der Verstellweg des zusätzlichen Fadenführungsorgans im wesentlichen dem Abstand, den zwei entsprechend vorgesehene und gleichartig ausgestaltete Rietlücken im Riet besitzen, so daß der Figurenfaden von einer Abbindestelle zur nächsten Abbindestelle zusätzlich zur Absenk- und anschließenden Anhebbewegung auch von der einen Rietlücke in die andere Rietlücke und zurück verfahren werden kann.
  • Ohne Einschränkung der Erfindung ist dies prinzipiell auch möglich für den Fall, daß das zusätzliche Fadenführungsorgan im Längsbereich der Kettfäden zwischen dem Riet und dem Ende der Fachöffnung eintaucht.
  • Berücksichtig man darüber hinaus, daß derartige Bandwebmaschinen üblicherweise mehrere Schäfte aufweisen, so können durchaus auch mehrere unterschiedliche Figurenfäden mit eingezogen werden, pro Schaft mindestens einer. Bevorzugt werden aber nicht mehr als 2 Schäfte aktiviert. Auch kann ein Schaft mehrere Figurenfäden verlegen.
  • Im Falle mehrerer Figurenfäden können auch unterschiedliche Zick-Zack Konturen für die einzelnen Figurenfäden realisiert werden. Zur Erstellung von Zick-Zack Konturen wird vorgeschlagen, daß das separate Fadenführungsorgan auf einem rotierend gesteuerten Träger sitzt.
  • Dabei kommen insbesondere unterschiedliche Figurenfäden in Betracht, die mit gleicher Wellenlänge aber unterschiedlichen Amplituden sowohl gleichphasig als auch versetztphasig eingewebt werden.
  • Überlicherweise sind derartige Bänder zu Dekorationszwecken vorgesehen.
  • Die relativ lockere Maschenbindung kann daher nach einer relativ festen Abbindung des Figurenfadens im Gewebe verlangen.
  • Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß die Abbindung des Figurenfadens an jeder Abbindestelle mit einem Doppelschuß erfolgt.
  • Sollte dies nicht ausreichen, wird ergänzend vorgeschlagen, die Abbindung mittels einer geraden Anzahl von mehreren Schußfäden durchzuführen, insbesondere mit jeweils 1, 2... Doppelschüssen, also jeweils 2, 4, 6... usw. Schußfäden.
  • Diese Weiterbildung läßt sich daher ohne weitere bauliche Maßnahmen besonders einfach auf einer Bandwebmaschine realisieren, die eine Schußnadel als Schußeintragsvorrichtung aufweist.
  • Da bei derartigen Bandwebmaschinen der Schußfaden stets von einer Seite kommend als Schlaufe verlegt werden muß, die auf der gegenüberliegenden Seite z.B. verhäkelt ist, ergibt sich automatisch die Einbindung des Figurenfadens an jeder Abbindestelle mit einem Doppelschuß.
  • Wenn darüber hinaus der Figurenfaden jeweils auf einem Kettfaden des unteren Fachs aufgelegt wird, bevor er abgebunden wird, läßt sich die Erfindung einfach an herkömmlichen Bandwebmaschinen realisieren, weil dann die Zuführung des Einzugsfadens von oben erfolgen kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 1b ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 2a das Riet einer Bandwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens
  • 2b Darstellung des Riets gem. 2a in Blick richtung IIb
  • 3 Verlegung mehrerer Figurenfäden an einer schützenlosen Bandwebmaschine
  • 4 Steuerung der erfindungsgemäßen Fadenführungsorgane durch Webschäfte
  • Sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines gewebten Bandes 1 auf einer Bandwebmaschine, die in den hier interessierenden Details gezeigt ist.
  • Das Band besteht aus zueinander parallelen Kettfäden 2 und quer dazu verlaufenden Schußfäden 3.
  • Die Schußfäden werden in an sich bekannter Weise durch eine Schußeintragsvorrichtung in das Webfach eingetragen, danach tritt das Fach um und es erfolgt ein neuer Schußeintrag usw.
  • Abhängig von der Bauart der Maschine wird der Schußfaden über einen Schützen oder eine Schußeintragsnadel 18 eingetragen.
  • Sofern im Folgenden nicht gesondert darauf hingewiesen wird, sind stets alle Bauarten derartiger Bandwebmaschinen erfaßt, insbesondere solche, die mit Webschäften arbeiten.
  • Zusätzlich zu den Kettfäden wird im vorliegenden Fall ein Figurenfaden, auch Einzugsfaden genannt, mit in das Band eingewebt. Wesentlich ist insoweit, daß zumindest ein einziger Figurenfaden eingezogen und mit in das Band eingewebt wird.
  • Hierzu zeigen die 1a, 1b und 3 Ausführungsbeispiele mit mehreren Figurenfäden 4a, 4b.
  • Um diese Figurenfäden 4a, 4b einzuweben, wird jeder einzelne Figurenfaden 4a, 4b in Laufrichtung der Kettfäden 2 vor dem Ende 8 der Fachöffnung oberhalb der Ebene 9 des oberen Fachs von einem separaten Fadenführungsorgan 6a, 6b geführt, dabei verharrt das jeweilige Fadenführungsorgan 6a, 6b in der oberhalb der Ebene 9 des oberen Fachs festgelegten Position und der normale Webvorgang mit Umtritt des Fachs nach jeweils einem Schußeintrag usw. wird ausgeführt.
  • Nach jeweils einer vorbestimmten Anzahl von Schußfäden wird dann der betreffende Figurenfaden mittels des Fadenführungsorgans 6a, 6b soweit abgesenkt, daß er an einer Stelle unmittelbar vor dem Ende 8 der Fachöffnung praktisch auf der Ebene 10 der Fäden des unteren Faches verläuft, so daß er dann mit dem nächsten Schußeintrag abgebunden werden kann.
  • Der eingezogene Figurenfaden wird dann also in herkömmlicher Weise mit dem dann eingetragenen Schußfaden abgebunden.
  • Nach dem vollständigen Abbinden des eingezogenen Figurenfadens wird als nächstes das separate Fadenführungsorgan 6a, 6b bis zum nächsten Abbindevorgang so lange wieder oberhalb des oberen Fachs geführt, bis eine erneut vorgestimmte Anzahl von Schußfäden während des normalen Webvorgangs mit jeweiligem Umtritt des Fachs eingetragen worden ist.
  • Erst dann wird das separate Fadenführungsorgan 6a, 6b mit dem jeweiligen eingezogenen Figurenfaden wieder soweit abgesenkt, bis der Figurenfaden an einer Stelle, die unmittelbar vor dem Ende 8 der Fachöffnung liegt, auf der Ebene der Fäden des unteren Faches verläuft, so daß er erneut mit eingebunden werden kann usw.
  • Dabei kann der Figurenfaden 4a, 4b im Längsbereich des Faches zwischen dem Riet 7 und dem Ende der Fachöffnung, also dort wo die Abbindestellen 5 liegen, zwischen die dort verlaufenden Kettfäden des oberen Fachs von oben zugeführt werden.
  • Die 2a, 2b und 4 zeigen allerdings eine Weiterbildung, bei welcher der Figurenfaden 4a, 4b in Laufrichtung der Kettfäden 2 gesehen vor dem Riet 7 an einer Stelle zugeführt wird, an welcher das Riet 7 eine oben offene Rietlücke 11a, 11b aufweist. Die Positionsangabe „vor" bzw. „hinter" dem Riet bezieht sich in der vorliegenden Anmeldung aus Sicht der Laufrichtung der Kettfäden und nicht wie üblich aus der Sicht des vor der Maschine stehenden Bedienungspersonals.
  • Die oben offene Rietlücke 11a, 11b wird dabei durch eine Lücke im oberen Joch 12 des Riets 7 bestimmt, von wo aus der eingezogene Figurenfaden dann in Richtung des Faches gesehen seiner Abbindestelle 5 zuläuft.
  • Zu diesem Zweck wird der Figurenfaden 4a, 4b – in Laufrichtung gesehen – hinter dem jeweiligen separaten Fadenführungsorgan 6a, 6b der Rietlücke und von dort aus der Abbindestelle 5 zugeführt.
  • Um das Einführen des Figurenfadens 4a, 4b in die jeweils zugeordnete oben offene Rietlücke 11a, 11b zu ermöglichen, sind in geeigneter Weise ausgeführte Fadenleitkanten 13a, 13b vorgesehen, über welche der Figurenfaden 4a, 4b mit der Absenkbewegung des jeweiligen separaten Fadenführungsorgans 6a, 6b geführt und mit weiterer Absenkbewegung in die Rietlücken 11a, 11b eingeführt wird.
  • Es kommt deshalb bei dieser Weiterbildung der Erfindung, bei welcher das separate Fadenführungsorgan 6a, 6b in Laufrichtung der Kettfäden 2 gesehen vor dem Riet sitzt, nur darauf an, daß die jeweilige Fadenleitkante 13a, 13b ein Eintau chen des laufenden Figurenfadens 4a, 4b in die oben offene Rietlücke 11a, 11b ermöglicht.
  • Wie darüber hinaus die 1 und 3 zeigen, wird der zumindest eine Figurenfaden 4a bzw. 4b, innerhalb desjenigen Breitenbereichs des Bandes 1 eingewebt, der zwischen den äußersten Kettfäden 14a, 14b liegt.
  • Die Einbindung der Figurenfäden 4a, 4b erfolgt hier im mittleren Bandbereich, so daß der dekorative Effekt eines derartigen Bandes z.B. durch einen Randbereich mit sehr kleinen Kettfadenabständen und einen mittleren Bereich mit größeren Kettfadenabständen und mit einem oder mehreren alternierend verlegten Figurenfäden im mittleren Bereich beachtlich ist.
  • Dabei können die einzelnen Figurenfäden 4a, 4b mit gleicher Wellenlänge 15 aber unterschiedlicher Amplitude 16 verlegt werden und es können einzelne oder mehrere Figurenfäden 4a, 4b verlegt werden. Die Figurenfäden können gleichphasig oder phasenversetzt verlaufen. Den gestalterischen Möglichkeiten sind dank der Erfindung nur wenig Grenzen gesetzt.
  • Die Verlegung erfolgt bevorzugt mit einem rotierenden Fadenführungsorgan, so daß sich die Zick-Zack Linie aus der rotierenden Bewegung ergibt.
  • Darüber hinaus zeigen die Detaildarstellungen insbesondere der 1a und 1b sowie 3, daß die Abbindung des Figurenfadens an der jeweiligen Abbindestelle 5 mit einem sogenannten Doppelschuß 17 erfolgt.
  • Hierunter ist zu verstehen, daß der eingetragene Schußfaden praktisch als Schlaufe eingelegt wird, die sich zwischen dem vorherigen von der Eintragsseite her kommenden aber bereits abgebundenen Schußfaden und der Schußeintragsvorrichtung ausbildet, da letztere an ihrer in Eintragungsrichtung vorauslaufenden Spitze eine Öse für den zugeführten Schußfaden aufweist.
  • Dies wird im praktischen Fall durch eine Schußeintragsnadel 18 realisiert.
  • Hierin liegt eine Besonderheit der Erfindung, weil mit derartigen Bandwebmaschinen das Einweben eines eingezogenen Figurenfadens bislang nicht möglich war und sich der Einzugseffekt allenfalls über eine zusätzliche Stoßnadel in etwa imiitieren ließ.
  • Gleichwohl beansprucht die Erfindung für sich auch die Möglichkeit, an einer Bandwebmaschine mit Schützeneintrag anwendbar zu sein, weil nämlich der eingezogene Figurenfaden über ein separates Fadenführungsorgan 6a, 6b und nicht mehr – wie bisher bekannt – über den Webschützen von Abbindestelle 5 zu Abbindestelle 5 verlegt wird.
  • Bildet man ein derartiges Band im mittleren Bereich mit einer relativ großen Maschenbreite aus, sind auch die Kettfäden 2 entsprechend weit voneinander beabstandet.
  • Um den eingezogenen Figurenfaden 4a, 4b trotzdem fest einbinden zu können, wird ergänzend vorgeschlagen, daß die Abbindung jeweils mit einer geraden Anzahl mehrerer Schußfäden erfolgt.
  • Insbesondere dann läßt sich die Erfindung auch auf einer Bandwebmaschine ausführen, bei welcher die Schußeintragsvorrichtung als Schußeintragsnadel 18 ausgebildet ist, die von lediglich einer Seite in das Fach eintaucht. Der Vollständkeit halber sei darauf hingewiesen, daß ein derartiger Schußfaden an demjenigen der Bandränder verhäkelt wird, welcher der Nadeleintragsseite gegenüberliegt.
  • Ergänzend hierzu zeigen die 2a und 2b mehrdimensionale Ansichten zur Verlegung der Figurenfäden.
  • Zweckmäßigerweise wird der Figurenfaden 4a, 4b auf einen Kettfaden 2 des unteren Faches aufgelegt und dann mit abgebunden.
  • Tritt nämlich dann vor dem nächsten Schußeintrag das Fach um, liegt der eingezogene Figurenfaden nach wie vor auf dem zuvor unterst liegenden unteren Kettfaden und wird mit dem nächsten Schußeintrag erneut fixiert.
  • Die Abbindung erfolgt so lange, bis das separate Fadenführungsorgan 6a, 6b wieder über die Ebene 9 des oberen Fachs angehoben wird.
  • Ergänzend hierzu zeigen die 2a, 2b und 4 die zur Ausführung der Erfindung geeigneten Vorrichtungen an einer Bandwebmaschine.
  • Das separate Fadenführungsorgan 6a, 6b sitzt in Ruhestellung vor dem Ende der Fachöffnung, hier genau zwischen Litze und Vorderriet, und oberhalb des oberen Fachs.
  • Es ist an einer Vertikalführung 20 in Richtung zur Ebene 10 der Fäden des unteren Fachs absenkbar und nach einer vorbestimmten Anzahl von Schußfäden 3 wieder in die Ursprungsstellung zurückbewegbar.
  • Wie ergänzend 4 zeigt, ist das Fadenführungsorgan 6a, 6b zusätzlich zur vertikalen Beweglichkeit auch in Querrichtung durch einen entsprechenden Querantrieb 21 bewegbar angetrieben.
  • Im Ausführungsbeispiel gem. 4 ist das separate Fadenführungsorgan 6a, 6b in vertikaler Richtung durch einen Schaft 19 der Bandwebmaschine angetrieben.
  • Es sitzt sozusagen starr mit dem Schaft 19 verbunden an diesem.
  • Ergänzend hierzu besteht zwischen dem Halter des Fadenführungsorgans 6a, 6b am Schaft 19 und dem Schaft 19 selbst eine Horizontalführung, mit welcher der Halter an dem Schaft 19 in der horizontalen Richtung verfahrbar ist.
  • Zur Verstellung des Halters 30 dient eine getriebliche Koppelvorrichtung zwischen dem Halter 30 und einem weiteren Schaft 22. Bekannterweise kann der weitere Schaft 22 ebenfalls eine Auf- und Abwärtsbewegung vollziehen.
  • Mit dem weiteren Schaft 22 ist eine Schrägführung 23 verbunden, in welche ein mit dem Halter 30 verbundenes Wälzlager 31 eingreift.
  • Wird nun der weitere Schaft 22 auf- oder abwärts bewegt, wird das Wälzlager 31 nach rechts oder links verlagert, so daß der Halter 30 dann entsprechend ebenfalls nach rechts oder links verlagert wird und die mit ihm verbundenen Fadenführungsorgane 6a, 6b entsprechend mitnimmt.
  • Dabei kann die Schrägführung 23 eine obere Endstellung 24 und eine untere Endstellung 25 einnehmen.
  • Der Verlagerungsweg zwischen oberer Endstellung und unterer Endstellung entspricht dem Abstand 26, der so groß ist, wie der Abstand 27, der sich zwischen zwei zugeordneten Rietlücken 11a, 11b bestimmt. Auf jeden Fall ist die Geometrie der Schrägführung 23 variabel auf den jeweils geforderten Verlagerungsweg anpaßbar.
  • Es kann daher durch eine Auf- und Abwärtsbewegung des zweiten Schafts 22 eine Hin- und Herbewegung der separaten Fadenführungsorgane 6a, 6b erfolgen, sowie es das Verlegeschema des eingezogenen Figurenfadens 4a, 4b verlangt.
  • Abhängig von dem jeweiligen angestrebten Verlegemuster können auch mehrere Schäfte mit derartigen getrieblichen Koppelungen ausgestattet sein.
  • Ferner zeigen insbesondere die 2a, 3 und 4 eine spezielle Ausbildung des Riets 7.
  • Dieses ist an vorbestimmten Stellen oben offen, d.h. das üblicherweise vorhandene obere Joch des Rietes ist unterbrochen, so daß sich dort eine oben offene Rietlücke 11a, 11b usw. ausbildet.
  • Ergänzend sind dort vorzugweise fadenfreundlich ausgerundete Fadenleitkanten 13a, b usw. vorgesehen, so daß der über das jeweilige separate Fadenführungsorgan 6a, 6b usw. zugeführte Figurenfaden 4a, 4b usw. geradlinig von dem separten Fadenführungsorgan 6a, 6b zur Rietlücke 11a, 11b und von dort in Abhängigkeit von der jeweiligen Fadenspannung geradlinig oder leicht gekrümmt verläuft.
  • Es kann also mit der Erfindung auch ein wellenförmig verlaufender Figurenfaden 4a, 4b mit eingezogen werden.
  • Die Figuren zeigen darüber hinaus ein Riet 7, welches an mehreren Stellen oben offen ist.
  • Jedes Riet weist daher mehrere Fadenleitkanten 13a, b usw. auf.
  • Jede Fadenleitkante 13a, b usw. weist jeweils in eine Rietlücke 11a, 11b usw.
  • Das auf diese Weise unterbrochene obere Joch ist dreieckförmig ausgestaltet und erstreckt sich jeweils von oben offener Rietlücke zu oben offener Rietlücke mit der Dreieckspitze nach oben so, daß jeder Dreieckschenkel als Fadenleiteinrichtung in jeweils eine benacharte Rietlücke weist.
  • Beim Abtauchen der jeweils separaten Fadenführungsorgane 6a, 6b wird daher der so zugeführte Figurenfaden über die jeweilige Fadenleitkante eindeutig in jeweils eine einzige Rietlücke eingeführt, unabhängig von der Frage, wo genau das separate Fadenführungsorgan 6a, 6b steht.
  • Das separate Fadenführungsorgan 6a, 6b muß daher lediglich nur eindeutig auf einer der beiden Seiten der Dreieckspitze stehen, bevor es abgesenkt wird.
  • Ergänzend hierzu zeigen die Figuren ein Ausführungsbeispiel, wo das separate Fadenführungsorgan 6a, 6b in Laufrichtung der Kettfäden 2 gesehen vor dem Riet 7 sitzt, d.h. aus Sicht des Maschinenführers „hinter" dem Riet.
  • Für diesen Fall ergibt sich unter Zurhilfenahme gesonderter Fadenumlenkorgane 29 eine vereinfachte Führung.
  • Hierzu ist jeweils ein Fadenumlenkorgan 29 vorgesehen, welches zwischen dem separaten Fadenführungsorgan 6a, 6b und dem Riet 7 sitzt.
  • Das Fadenumlenkorgan ist in Höhe und Höhenposition so bemessen, daß der eingezogene Figurenfaden 4a, 4b in allen Höhenstellungen des separaten Fadenführungsorgans 6a, 6b an dem jeweiligen Fadenumlenkorgan 29 anliegt.
  • Der Figurenfaden 4a, 4b verändert daher seine Überlaufstelle am Fadenumlenkorgan 29 abhängig von der Schrägheit zum letzten Abbindepunkt.
  • Ergänzend hierzu bietet das separate Fadenumlenkorgan 29 auch die Möglichkeit, die dem Riet 7 zulaufenden Kettfäden so aufzufachen, daß für die Hin- und Herbewegung des separaten Fadenführungsorgans 6a, 6b genügend Platz verbleibt, ohne mit der jeweiligen Eintauchbewegung in Richtung zu den Kettfäden der Ebene des unteren Fachs den Verlauf der zulaufenden Kettfäden zu stören.
  • Dieser Sachverhalt ist in 2b gezeigt.
  • Das jeweilige Fadenumlenkorgan 29 dient daher auch dem Zweck, die dem Riet 7 zulaufenden Kettfäden so zu führen, daß zwischen zwei benachbarten Scharen von Kettfäden ein ausreichender seitlicher Platz für die Eintauchbewegung des separaten Fadenführungsorgans 6a, 6b zur Verfügung steht.
  • Die Fadenumlenkorgane 29 können daher auch als Distanzstücke bezeichnet werden.
  • 1
    Band
    2
    Kettfaden
    3
    Schußfaden
    4, 4a, b
    Figurenfaden
    5
    Abbindestelle
    6, 6a, b
    separates Fadenführungsorgan
    7
    Riet
    8
    Ende der Fachöffnung
    9
    Ebene des oberen Fachs
    10
    Ebene des unteren Fachs
    11, 11a, b
    oben offene Rietlücke
    12
    oberes Joch
    13, 13a, b
    Fadenleitkante
    14, 14a, b
    äußerster Kettfaden
    15
    Wellenlänge
    16
    Amplitude
    17
    Doppelschuß
    18
    Schußeintragsnadel
    19
    erster Schaft
    20
    Vertikalführung
    21
    Querantrieb
    22
    zweiter Schaft
    23
    Schrägführung
    24
    obere Endstellung
    25
    untere Endstellung
    26
    Abstand 24-25
    27
    Abstand 11a-11b
    28
    Horizontallagerung
    29
    Fadenumlenkorgan
    30
    Halter
    31
    Wälzlager

Claims (27)

  1. Verfahren zur Herstellung eines gewebten Bandes (1) auf einer Bandwebmaschine, wobei das Band (1) aus zueinander parallelen Kettfäden (2) und quer zu den Kettfäden (2) mittels Schußeintragsvorrichtung eingetragenen Schußfäden (3) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Kettfäden (2) zumindest ein einziger Figurenfaden (4) eingezogen und in das Band (1) mit eingewebt wird, indem der Figurenfaden (4) in Laufrichtung der Kettfäden (2) an einer vorbestimmten Stelle, die vor dem Ende (8) der Fachöffnung liegt, oberhalb des oberen Fachs (9) von einem eigenen Fadenführungsorgan (6, 6a, 6b) geführt und nach jeweils einer vorbestimmten Anzahl von Schußfäden (3, 17) mittels des Fadenführungsorgans (6, 6a, 6b) an einer Stelle unmittelbar vor dem Ende (8) der Fachöffnung bis auf die Ebene (10) der Fäden des unteren Faches abgesenkt und dann mit mindestens einem Schußfaden (3, 17) abgebunden und, vorzugsweise nach dem vollständigen Abbinden, bis zum nächsten Abbindevorgang nach einer erneuten vorbestimmten Anzahl von Schußfäden (3, 17) wieder oberhalb des oberen Fachs (8) geführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Figurenfaden (4) im Längsbereich des Faches (9-10) zwischen dem Riet (7) und dem Ende (8) der Fachöffnung von oben zugeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Figurenfaden (4) in Laufrichtung der Kettfäden (2) vor dem Riet (7) an einer Stelle zugeführt wird, an wel cher das Riet (7) eine oben offene Rietlücke (11) aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Figurenfaden (4) an einer Stelle zwischen dem Riet (7) und den Litzen von dem eigenen Fadenführungsorgan geführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Figurenfaden (4) durch reine Vertikalbewegung des Fadenführungsorgangs (6) abgesenkt und dabei über eine der Rietlücke (11) zugewandte Fadenleitkante (13) in die Rietlücke (11) umgelenkt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Figurenfaden (4) innerhalb desjenigen Bandbereichs eingewebt wird, der zwischen den äußersten Kettfäden (14a, 14b) liegt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Figurenfaden (4) auch den äußersten Kettfaden (14a; 14b) bildet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein einziger Figurenfaden alternierend hin und her verlaufend eingewebt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über die Bandbreite verteilt mehrere unterschiedliche Figurenfäden (4a, 4b) eingewebt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Figurenfäden (4a, 4b) mit gleicher Wellenlänge (15) aber unterschiedlichen Amplituden (16) eingewebt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbindung mit einem Doppelschuß (17) erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbindung mit einer geraden Anzahl mehrerer Schußfäden (3) erfolgt und daß zwischen jedem Schußfadenpaar (17) ein Fachumtritt erfolgt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußeintragsvorrichtung als Schußeintragsnadel (18) ausgeführt ist, die von lediglich einer Seite in das Fach (9, 10) eintaucht.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Figurenfaden (4) in das untere Fach (10) gelegt und dann abgebunden wird.
  15. Bandwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Vorrichtung zur Herstellung eines Webfachs und einer Schußeintragsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung der Kettfäden (2) vor dem Ende (8) der Fachöffnung und oberhalb des oberen Fachs (9) ein separates Fadenführungsorgan (6; 6a, 6b) vorgesehen ist, welches an einer Vertikalführung (20) in Richtung zur Ebene der Fäden des unteren Faches (10) absenkbar ist und nach einer vorbestimmten Anzahl von Schußfäden (3, 17) wieder in die Ursprungsstellung zurückbewegbar ist.
  16. Bandwebmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführungsorgan (6) zusätzlich zur vertikalen Beweglichkeit auch zumindest mit einer Bewegungskomponente in Querrichtung zu den Kettfäden (2) bewegbar angetrieben ist.
  17. Bandwebmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fadenführungsorgane (6a, 6b) vorgesehen sind.
  18. Bandwebmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsorgane (6a, 6b) voneinander unabhängig bewegbar sind.
  19. Bandwebmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführungsorgan (6; 6a, 6b) in vertikaler Richtung durch einen Schaft (19) der Bandwebmaschine angetrieben ist.
  20. Bandwebmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet daß das Fadenführungsorgan (6) an dem Schaft (19) in horizontaler Richtung beweglich gelagert (28) ist.
  21. Bandwebmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Horizontalbewegung das Fadenführungsorgan (6) getrieblich mit einem weiteren Schaft (22) der Bandwebmaschine so gekoppelt ist, daß bei der Vertikalbewegung des weiteren Schafts (22) eine Horizontalbewegung des Fadenführungsorgans (6) erfolgt.
  22. Bandwebmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Riet (7) in vorbestimmten Stellen oben offen ist und eine fadenfreundlich ausgerundete Fadenleitkante (13) aufweist, die in eine nach oben geöffnete Rietlücke (11) weist.
  23. Bandwebmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Riet (7) an mehreren Stellen oben offen ist.
  24. Bandwebmaschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitkante (13) schräg in Richtung zur Rietlücke (11) weist.
  25. Bandwebmaschine nach Anspruch 23 in Verbindung mit 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten oben offenen Rietlücken (11) eine dreieckförmig mit der Dreieckspitze nach oben weisende Fadenleiteinrichtung (13) vorgesehen ist, von der jeweils ein Dreieckschenkel in eine der benachbarten oben offenen Rietlücken (11a, 11b) weist.
  26. Bandwebmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet daß das separate Fadenführungsorgan (6) in Laufrichtung der Kettfäden (2) gesehen vor dem Riet (7) angeordnet ist.
  27. Bandwebmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem separaten Fadenführungsorgan (6) und dem Riet (7) zumindest ein einziges Fadenumlenkorgan (29) sitzt.
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