DE102006012153A1 - Befestigung eines Königszapfens - Google Patents
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- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
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Abstract
Es wird eine Befestigung eines Königszapfens (1) an einem Auflieger eines Sattelzuges beschrieben, wobei der Königszapfen (1) einen von oben an die Aufliegerplatte (2) angrenzenden Königszapfenteller (3) und einen an den Königszapfenteller (3) angreifenden durch eine Montageöffnung (4) der Aufliegerplatte (2) hindurchragenden zylindrischen Mittelabschnitt (5) aufweist. Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine möglichst flach bauende Befestigung des Königszapfens (1) bereitzustellen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in dem Königszapfenteller (3) Gewindebohrungen (6) eingebracht sind, über welche der Königszapfenteller (3) an die Aufliegerplatte (2) anschraubbar ist, und dass umfänglich um den Königszapfenteller (3) eine Verstärkungsplatte (7) auf die Oberseite (8) der Aufliegerplatte (2) geschweißt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Königszapfens an einem Auflieger eines Sattelzuges, wobei der Königszapfen einen von oben an die Aufliegerplatte angrenzenden Königszapfenteller und einen an den Königszapfenteller angreifenden durch eine Montageöffnung der Aufliegerplatte hindurchragenden zylindrischen Mittelabschnitt aufweist. Ebenso ist ein für die erfindungsgemäße Befestigung modifizierter Königszapfen geschützt.
- Königszapfen ragen auf der Unterseite eines Sattelzugaufliegers gegenüber einer Aufliegerplatte hervor und werden zum Ankuppeln des Aufliegers an eine Sattelzugmaschine in eine auf der Sattelzugmaschine befindliche Sattelkupplung eingefahren und in dieser verriegelt.
- Aufgrund eines unvermeidlichen Verschleißes des Königszapfens während des Fahrbetriebes muss die Anbindung des Königszapfens an den Auflieger lösbar sein, damit gegebenenfalls der verschlissene Königszapfen mit vertretbarem Aufwand gegen einen neuen Königszapfen ausgetauscht werden kann.
- Bei den bekannten Befestigungen des Königszapfens ist im Bereich der Montageposition des Königszapfens eine Montageöffnung in der Aufliegerplatte vorgesehen und diese mit einem gewölbten Einschweißteller überdeckt, welcher wiederum Bohrungen zum Verschrauben des Königszapfentellers aufweist. Der Einschweißteller ist mit seinem äußeren Randabschnitt umfänglich mit der Aufliegerplatte verschweißt.
- Der wesentliche Nachteil dieser Anbringung liegt in der großen Einbauhöhe der gesamten Anordnung, da sich die Höhe des Königszapfentellers und der Einschweißplatte addieren.
- Aus diesem Grund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst flach bauende Befestigung des Königszapfens bereitzustellen.
- Eine weitere Teilaufgabe besteht darin, einen Königszapfen dahingehend zu modifizieren, dass er möglichst flach bauend an der Unterseite des Aufliegers befestigt werden kann.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Befestigung gelöst, bei welcher in dem Königszapfenteller Gewindebohrungen eingebracht sind, über welche der Königszapfenteller unmittelbar an die Aufliegerplatte anschraubbar ist, und bei der umfänglich um den Königszapfenteller eine Verstärkungsplatte auf die Oberseite der Aufliegerplatte geschweißt ist.
- Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Lagerung liegt darin, dass sich die Bauhöhe ausschließlich auf den angeschraubten Königszapfenteller reduziert. Die horizontal auf den Königszapfen einwirkenden Kräfte werden sowohl über die Schraubverbindung als auch die unmittelbar an den Königszapfenteller angrenzende Verstärkungsplatte in die Aufliegerplatte eingeleitet. Hierzu sollten der Königszapfenteller und die Verstärkungsplatte in Wirkkontakt stehen.
- Aufgrund der unmittelbar in dem Königszapfenteller eingebrachten Gewindebohrungen ist es nicht mehr notwendig, die Schraube durch den Königszapfenteller hindurch zu stecken und mit einem Überstand vorstehen zu lassen, um dann eine Mutter aufzuschrauben. Durch das unmittelbare Einschrauben der Befestigungsschraube in den Königszapfenteller wird zusätzlich Bauhöhe eingespart.
- Um die Bauhöhe der Königszapfenlagerung minimal zu halten, sollte die Verstärkungsplatte nicht höher als der Königszapfenteller ausgebildet sein.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Verstärkungsplatte ringförmig ausgebildet und kann deshalb in gleich bleibendem Abstand zum zentrisch darin angeordneten Königszapfenteller mit der Aufliegerplatte verschweißt werden.
- Vorzugsweise sind die Gewindebohrungen kreisförmig in dem Königszapfenteller angeordnet, so dass die Bohrungen gleichmäßig verteilt die im Fahrbetrieb auftretenden Lasten in die Aufliegerplatte einleiten.
- Es hat sich als günstig erwiesen, in der Aufliegerplatte Bohrungen um die Montageöffnung komplementär zu den Gewindebohrungen anzuordnen und durch diese Bohrungen, welche auf ihrer Unterseite vorzugsweise konisch aufgeweitet sind, den Königszapfenteller anzuschrauben. Für die Schraubverbindung sind besonders Senkkopfschrauben geeignet, deren Schraubenkopf jeweils in der konischen Aufweitung der Bohrung eintaucht, so dass sich eine plane Oberfläche auf der Unterseite der Aufliegerplatte ergibt.
- Die Teilaufgabe wird mit einem Königszapfen gelöst, bei dem in dem Königszapfenteller (
3 ) Gewindebohrungen (6 ) eingebracht sind, über welche der Königszapfenteller (3 ) an einer Aufliegerplatte (2 ) eines Aufliegers anschraubbar ist. - Die Erfindung wird zum besseren Verständnis nachfolgend anhand von zwei Figuren näher erläutert. Dabei zeigen die:
-
1 : einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Königszapfenbefestigung und -
2 : eine Draufsicht auf die Aufliegerplatte mit Verstärkungsplatte und Königszapfenteller. - Die
1 zeigt einen Querschnitt durch eine Aufliegerplatte2 mit einem daran angeschraubten Königszapfen1 . Zur Montage wurde der Königszapfen1 mit seinem zylindrischen Mittelabschnitt5 von oben durch eine Montageöffnung4 der Aufliegerplatte2 hindurchgeführt, bis ein Königszapfenteller3 auf der Oberseite8 der Aufliegerplatte2 zur Auflage kommt. - In die Aufliegerplatte
2 sind senkrecht verlaufende Bohrungen11 eingebracht, deren Lochmuster mit der Anordnung von Gewindebohrungen6 des Königszapfentellers3 übereinstimmt. In der aufgelegten Position kann der Königszapfenteller3 nunmehr durch nicht näher dargestellte Schrauben, deren Gewinde komplementär zu den Gewindebohrungen6 ausgebildet ist, mit der Aufliegerplatte2 verschraubt werden. Die Bohrungen11 weisen jeweils einen konischen Einlauf zur Aufnahme einer Senkkopfschraube auf, so dass auf der Unterseite der Aufliegerplatte2 keine überstehenden Befestigungsmittel vorhanden sind, die in Kontakt mit einer ebenfalls nicht gezeigten Sattelkupplungsplatte kommen könnten. - Zur Erhöhung der Stabilität ist der Königszapfenteller
3 zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen geschraubten Befestigung formschlüssig in eine ringförmige Verstärkungsplatte7 eingesetzt. Die ringförmige Verstärkungsplatte7 ist mittels einer umlaufenden Schweißnaht12 mit der Oberseite8 der Aufliegerplatte2 verbunden und dadurch in der Lage, horizontale Lasten des Königszapfens1 abzufangen und in die Aufliegerplatte2 einzuleiten. - Die niedrige Bauhöhe im Einbauzustand wird ausschließlich durch die Höhe
10 des Königszapfentellers3 vorgegeben. Aus diesem Grund sollte die Verstärkungsplatte7 eine maximale Höhe9 aufweisen, die stets niedriger als die Höhe10 des Königszapfentellers3 ist. - In der
2 ist in einer Draufsicht ein in die Aufliegerplatte2 eingesetzter Königszapfen1 zu erkennen, der über acht Gewindebohrungen6 unmittelbar an die Aufliegerplatte2 geschraubt ist. Besonders gut ist in der Darstellung der2 die geschlossene Ringform der Verstärkungsplatte7 sowie die ebenfalls in Umfangsrichtung geschlossene Schweißnaht12 zu erkennen. -
- 1
- Königszapfen
- 2
- Aufliegerplatte
- 3
- Königszapfenteller
- 4
- Montageöffnung
- 5
- Zylindrischer Mittelabschnitt
- 6
- Gewindebohrungen
- 7
- Verstärkungsplatte
- 8
- Oberseite Aufliegerplatte
- 9
- Höhe Verstärkungsplatte
- 10
- Höhe Königszapfenteller
- 11
- Bohrungen
- 12
- Schweißnaht
Claims (6)
- Befestigung eines Königszapfens (
1 ) an einem Auflieger eines Sattelzuges, wobei der Königszapfen (1 ) – einen von oben an die Aufliegerplatte (2 ) angrenzenden Königszapfenteller (3 ) und – einen an den Königszapfenteller (3 ) angreifenden durch eine Montageöffnung (4 ) der Aufliegerplatte (2 ) hindurchragenden zylindrischen Mittelabschnitt (5 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Königszapfenteller (3 ) Gewindebohrungen (6 ) eingebracht sind, über welche der Königszapfenteller (3 ) an die Aufliegerplatte (2 ) anschraubbar ist, und dass umfänglich um den Königszapfenteller (3 ) eine Verstärkungsplatte (7 ) auf die Oberseite (8 ) der Aufliegerplatte (2 ) geschweißt ist. - Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (
9 ) der Verstärkungsplatte (7 ) kleiner oder gleich der Höhe (10 ) des Königszapfentellers (3 ) ausgebildet ist. - Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsplatte (
7 ) ringförmig ausgebildet ist. - Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrungen (
6 ) kreisförmig in dem Königszapfenteller (3 ) angeordnet sind. - Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufliegerplatte (
2 ) Bohrungen (11 ) um die Montageöffnung (4 ) komplementär zu den Gewindebohrungen (6 ) angeordnet sind. - Königszapfen mit einem in Einbauposition oberen Königszapfenteller (
3 ) und einem daran angreifenden zylindrischen Mittelabschnitt (5 ), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Königszapfenteller (3 ) Gewindebohrungen (6 ) eingebracht sind, über welche der Königszapfenteller (3 ) an einer Aufliegerplatte (2 ) eines Aufliegers anschraubbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610012153 DE102006012153B4 (de) | 2006-03-10 | 2006-03-10 | Befestigung eines Königszapfens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200610012153 DE102006012153B4 (de) | 2006-03-10 | 2006-03-10 | Befestigung eines Königszapfens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006012153A1 true DE102006012153A1 (de) | 2007-09-13 |
DE102006012153B4 DE102006012153B4 (de) | 2010-04-08 |
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Family Applications (1)
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DE200610012153 Expired - Fee Related DE102006012153B4 (de) | 2006-03-10 | 2006-03-10 | Befestigung eines Königszapfens |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006012153B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109130731A (zh) * | 2018-10-22 | 2019-01-04 | 中铝国际物流(天津)有限公司 | 一种挂车/半挂车用铝合金牵引组件 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3900213A (en) * | 1974-12-12 | 1975-08-19 | Overhead Door Corp | Adjustable king pin |
US6322093B1 (en) * | 1999-07-26 | 2001-11-27 | Direct Dimensions Inc. | Double shear trailer bearing plate for fifth wheel |
-
2006
- 2006-03-10 DE DE200610012153 patent/DE102006012153B4/de not_active Expired - Fee Related
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CN109130731A (zh) * | 2018-10-22 | 2019-01-04 | 中铝国际物流(天津)有限公司 | 一种挂车/半挂车用铝合金牵引组件 |
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