DE3609628C2 - Befestigungselementanordnung - Google Patents
BefestigungselementanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungselementanordnung mit einem
im wesentlichen flachen Trägerstreifen aus thermoplastischem Kunst
stoff und einem metallischen Befestigungselement, das einen Kopf und
einen mit einem Gewinde versehenen Schaft aufweist, wobei der Kopf
verdrehsicher in dem Trägerstreifen eingebettet ist und der Schaft
aus dem Trägerstreifen zur Befestigung an einem Werkstück heraus
steht.
Mit solchen Befestigungselementanordnungen können zum Beispiel zwei
Werkstücke miteinander verbunden werden, die mit ihren flachen Ober
flächen übereinanderliegen. Das Einsatzgebiet liegt vorzugsweise in
der Automobilindustrie, wenn es darum geht, Paneele an darunterlie
genden Trägerteilen zu befestigen.
Soll mit solchen Befestigungselementanordnungen zum Beispiel eine
Stoßstange an einem Trägerteil einer Stöße absorbierenden Struktur
befestigt werden, ist es wichtig, daß der Schaft eines dabei verwen
deten Befestigungselementes aus dem Trägerteil heraussteht, um in
eine entsprechende Öffnung in der Stoßstange zu passen. Danach kann
dann, im Falle eines mit Gewinde versehenen Befestigungselementes
eine Mutter oder dergleichen aufgeschraubt werden.
Es ist zu erkennen, daß es für die Montagekraft schwierig
und zeitraubend ist, eine solche Montage mit konventionellen
Schrauben-Befestigungselementen durchzuführen. Die Montage
kraft muß zuerst eine Öffnung in dem ersten Werkstück
suchen und das Befestigungselement durch diese Öffnung
einsetzen, dann das Befestigungselement in der entsprechen
den Position festhalten, um dann ein zweites mit einem
entsprechenden Gewinde versehenes Befestigungselement
auf schrauben zu können. Hierbei muß die Montagekraft das
erste Befestigungselement gegen Verdrehung festhalten, damit
das zweite Befestigungselement mit dem gewünschten Dreh
moment aufgeschraubt werden kann, um somit die Werkstücke
dazwischen zu befestigen. Hierbei wird klar, daß ein
mittleres, darauf passendes Befestigungselement nicht ver
wendet werden kann, um am Anfang das erste Befestigungs
element in einer Anfangsposition zu halten, wenn die beiden
Werkstücke direkt aufeinanderliegen müssen.
Es ist bereits bekannt, auf das erste oder untenliegende Werk
stück Bolzen anzuschweißen,um die vorstehend beschriebenen
Montageprobleme zu vermeiden. Dies erfordert jedoch, daß
die Schweißstelle verhältnismäßig sauber und glatt mit
der Oberfläche abschließt, was wiederum zusätzliche Schleif-
oder Glättschritte erfordert, um den gewünschten glatten
und aufeinanderliegenden Zustand der beiden Werkstücke
zu gewährleisten. Darüber hinaus ist ein solcher aufge
schweißter Bolzen im Verbindungsbereich und Anschweiß
bereich des ersten, also untenliegenden Werkstückes,
stark korrosionsanfällig. Insbesondere im Automobilbau
sind solche Strukturen dauernd korrosiven Umgebungsbe
dingungen ausgesetzt, so daß solche bekannten Befestigungs
verfahren häufig an solchen kritischen Schweißbereichen
der Bolzen durch Korrosion ausfallen. Schließlich muß
eine solche Schweißstelle erhebliche Drehmomente aufnehmen,
wenn die entsprechende Befestigungsmutter auf den Gewinde
schaft eines solchen Bolzens aufgeschraubt wird, und
darüber hinaus müssen die durch die aufgeschraubte Mutter
ausgeübten Axialkräfte ebenfalls durch die Schweißstelle
aufgenommen werden. Alles dies führt häufig schon während
der Montage oder danach im Gebrauch zu einem Abbrechen
des Bolzens von seiner Befestigungsfläche durch die dabei
auftretenden starken Belastungen.
Aus dem DE-GM 19 65 582 ist ein Zierleistenbefestigungsteil bekannt,
mit dem Zierleisten an Bauteilen befestigt werden können, ohne daß
die Befestigungsteile sichtbar sind. Das Zierleistenbefestigungsteil
besteht aus einem die Zierleiste aufnehmenden Halteglied aus Kunst
stoff mit Stegen zum Isolieren des Zierleistenrandes von dem Bauteil
sowie einem mit Gewinde versehenen oder gewindelosen Befestigungs
stift, der mittels einer Kopfplatte in dem Halteglied aus Kunststoff
verankert ist, wobei die Umfangsfläche der Kopfplatte mit Aussparun
gen versehen ist, um eine verdrehsichere Einbettung in dem Halte
glied zu gewährleisten. Will man mit einem solchen Befestigungsele
ment jedoch zwei Werkstücke zusammenhalten, so würde dies bedeuten,
daß auf den mit Gewinde versehenen Befestigungsstift eine Mutter
aufgeschraubt wird, so daß dann das Kunststoffmaterial des Halte
gliedes zwischen der Kopfplatte und einem der Werkstücke eingeklemmt
wird und nachgiebig wirkt, oder es besteht die Gefahr, daß die Kopf
platte aus dem Halteglied herausgezogen wird.
Weiterhin sind verschiedene andere Befestigungselemente bekannt. Aus
der US-PS 2 780 329 ist es bekannt, an einem Trägerstreifen aus
Blech Stehbolzen anzunieten oder festzuschweißen; diese Lösung wurde
bereits vorstehend als nachteilig bezeichnet. Aus dem DE-GM 77 37 338
ist eine Führungs- und Feststellvorrichtung für zwei gegenein
ander verschiebbare Teile bekannt, wobei das erste Teil mit Bohrun
gen und das zweite Teil mit einem entsprechenden Schlitz versehen
ist. Diese Öffnungen werden durch an einer Grundplatte angeordnete
Gewindestifte durchsetzt, so daß nach dem Lösen von auf die Gewinde
stifte aufgeschraubten Muttern die beiden Teile gegeneinander ver
schoben und anschließend wieder zueinander fixiert werden können.
Schließlich ist aus dem DE-GM 18 90 029 eine Befestigungsvorrichtung
bekannt, die einen Stift und ein aufweitbares Hohlglied aufweist.
Der Stift ist mit einem Kopf versehen und kann in das Hohlglied zum
Aufweiten eingesteckt werden, so daß das aufgeweitete Hohlglied in
einer Bohrung eines Werkstückes fixiert werden kann. Das Hohlglied
und das eine Ende des Stiftes sind durch ein biegsames Band verbun
den, um beide Teile unverlierbar miteinander zu verbinden. Mit die
ser Befestigungsvorrichtung können jedoch nicht zwei flach aufein
anderliegende Werkstücke fest miteinander verbunden werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbes
serte Befestigungselementanordnung zur Verbindung von zwei überein
anderliegenden Werkstücken vorzuschlagen, die die vorstehend aufge
führten Nachteile vermeidet. Dabei soll eine solche Anordnung ein
fach und preiswert sowohl in der Herstellung als auch in der Anwen
dung sein und zu besonders zuverlässigen Verbindungen führen.
Diese Aufgabe wird mit einer Befestigungselementanordnung der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Kopf des Befestigungs
elementes auf seiner Unterfläche eine flache Auflagefläche aufweist,
die mit der Unterfläche des Trägerstreifens fluchtet und zur Auflage
beim Befestigen auf einem Werkstück dient, zur Verdrehsicherung ge
genüber dem Trägerstreifen erste radiale Vorsprünge aufweist, die in
axialer Richtung bis an die Auflagefläche reichen, und zur Axialsi
cherung in dem Trägerstreifen zweite radiale Vorsprünge aufweist,
die sich im axialen Abstand von der Auflagefläche des Kopfes befin
den.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungs
beispiele unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer Befestigungselementanordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung zusammen mit zwei
durch diese Anordnung verbundenen Werkstücken;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines in der
erfindungsgemäßen Befestigungselementanordnung
verwendeten Befestigungselementes;
Fig. 3 eine Endansicht des Befestigungselementes nach
Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Befestigungselement
anordnung ähnlich der Fig. 1 mit teilweise weg
gebrochenen Teilen;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Befestigungselementanordnung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Befestigungselementanordnung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 8.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Befestigungselementanordnung
gemäß der Erfindung gezeigt, die mit dem Bezugszeichen 10
versehen ist. Hierbei zeigt Fig. 1, wie zwei Werkstücke
12 und 14 durch eine Befestigungselementanordnung 10 mit
einander verbunden sind. Das Werkstück 12 kann eine Be
festigungsplatte für eine Automobil-Stoßstangenkombination
sein, während das Werkstück 14 einen Teil einer Automobil-
Stoßstange darstellt. Im vorliegenden Fall sind beide Werk
stücke 12 und 14 verhältnismäßig dünn und haben im wesent
lichen flache Außenfläche zumindest in dem Bereich, in dem
sie durch die Befestigungselementanordnung 10 gemäß der
Erfindung miteinander verbunden werden sollen. Auf diese
Weise verbindet die Befestigungselementanordnung 10 die beiden
Werkstücke 12, 14 derart miteinander, daß im wesentlichen flache
Oberflächen aufeinanderliegen. Die beiden Werkstücke 12
und 14 sind zur Durchführung der Befestigungselementan
ordnung 10 mit zueinander ausrichtbaren Öffnungen 16 und
18 versehen.
Gemäß der Erfindung enthält die Befestigungselementan
ordnung 10 mindestens ein mit einem Gewinde versehenes
Befestigungselement 20. Dieses ist vorzugsweise als metalli
sches Befestigungselement ausgebildet, mit einem Kopf 22,
einer zur Einführung dienenden Spitze 24 und einem mit
einem Außengewinde versehenen Schaft 26 zwischen dem Kopf
22 und der Spitze 24. Der Gewindedurchmesser des Schaftes
26 ist vorzugsweise sehr viel kleiner als der äußere Durch
messer des Kopfes 22, jedoch größer als der äußere Durch
messer oder Querschnitt der Spitze 24. Der Schaft 26 bildet
eine Längsachse, die in Fig. 2 durch eine strichpunktierte
Linie 30 angedeutet ist.
Die Befestigungselementanordnung 10 enthält einen Träger
streifen 32, der aus einem im wesentlichen flachen, läng
lichen Streifen aus verformbarem Bandmaterial besteht.
Gemäß der Erfindung wird der Kopf 22 des Befestigungsele
mentes 20 in den Trägerstreifen 32 an einem Ende einge
gossen oder eingeformt, so daß die Spitze 24 und der mit
einem Gewinde versehene Schaft 26 aus dem Trägerstreifen 32
herausstehen. Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 zu sehen
ist, erstreckt sich der Schaft 26 rechtwinklig zum Kopf 22
und ebenso rechtwinklig zu der im wesentlichen flachen
Unterseite 34 des Trägerstreifens 32.
Wie zu sehen ist, enthält der Kopf 22 erste radiale
Vorsprünge 36 in Form eines bogenförmigen Musters mit
einer Mehrzahl von radialen Bögen, mit denen eine Ver
drehung des Kopfes 22 gegenüber dem Trägerstreifen 32
nach erfolgter Einbettung verhindert wird. Diese ersten
Vorsprünge 36 bilden einen formschlüssigen Halt, und
während des Gieß- und Formvorganges des Trägerstreifens
32 um den Kopf 22 fließt das Material des Trägerstreifens
32 um diese Vorsprünge 36, wobei die Unterflächen des
Kopfes jedoch freigehalten werden. Auf diese Weise wird
eine verhältnismäßig sichere Verriegelung zwischen dem
Trägerstreifen und dem Kopf des Befestigungselementes
erzielt, so daß eine Verdrehung zwischen dem Befestigungs
element und dem Trägerstreifen 32 erschwert wird. Darüber
hinaus sind zweite radiale Vorsprünge 38 in der Form von
Rippen zwischen den ersten Vorsprüngen 36 am Kopf 22 vorge
sehen. Diese Rippen oder zweiten Vorsprünge 38 werden in
dem Trägerstreifen 32 vollständig eingebettet und dienen
dazu, eine axiale Bewegung des Befestigungselementes 20
gegenüber dem Trägerstreifen 32 in Richtung der Achse 30
zu verhindern. In der dargestellten Ausführungsform werden
diese zweiten Vorsprünge im oberen Bereich des Kopfes 22
des Befestigungselementes 20 gebildet und bestehen aus einer
verhältnismäßig dünnen Materialschicht. Die Unterseite des
Kopfes 22 mit den ersten Vorsprüngen 36 in Bogenform steht
aus dem Trägerstreifen 32 hervor, so daß bei einer Be
festigung eine Metall-Metall-Verbindung zustande kommt.
Hieraus wird klar, daß der Widerstand gegen radiales Verdrehen
und axiales Bewegen durch die besondere Form des Kopfes 22
nützlich ist, um die auf das Befestigungselement 20 ausge
übten Kräfte aufzufangen, wenn ein entsprechendes zweites
Befestigungselement, wie zum Beispiel eine Mutter 40,
aufgeschraubt wird (Fig. 1). Bei dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel sind noch weitere Vorkehrungen gegen
ein Verdrehen des Kopfes 22 gegenüber dem Trägerstreifen
32 getroffen, und zwar durch eine zusätzliche Aussparung
42 auf dem obersten Teil des Kopfes 22. Diese Aussparung
42 auf der Oberseite des Kopfes weist eine ähnliche Bogen
form, wie sie für die ersten Vorsprünge 36 auf der Unter
seite des Kopfes 22 beschrieben worden sind.
Eine zusätzliche Sicherung gegen ein Verdrehen des Kopfes
22 gegenüber dem Trägerstreifen 32 beim Anziehen einer
Mutter 40, insbesondere beim endgültigen Festziehen der
Mutter, ist an der Spitze 24 ein Abschnitt 44 mit einer
Angriffsfläche für ein entsprechendes Werkzeug vorgesehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abschnitt 44
sternförmig mit abgerundeten Spitzen ausgebildet, die den
ersten Vorsprüngen 36 am Kopf des Befestigungselementes
ähnlich sind. In diesen Abschnitt 44 kann ein entsprechend
ausgebildetes Werkzeug eingesteckt werden, um das Be
festigungselement 20 beim Aufschrauben eines zweiten Be
festigungselementes oder einer Mutter 40 auf den mit einem
Gewinde versehenen Schaft 36 sicher festzuhalten. Hierbei
kann die Mutter 40 durch ein kraftbetriebenes Werkzeug
aufgeschraubt werden, wodurch verhältnismäßig große Torsions
kräfte ausgeübt werden. Die vorstehend beschriebene Anordnung
ist zur Aufnahme solcher Kräfte bestens geeignet, wobei
auch auf den Schaft 26 ausgeübte Axialkräfte beim Anziehen
der Mutter 40 nicht zu einem Lösen des Befestigungsele
mentes 20 von dem Trägerstreifen 32 führen.
Vorzugsweise sind die ersten Vorsprünge 36, die Aussparung
42 und der Abschnitt 44 zur Aufnahme eines Werkzeuges
alle in Sternform mit sechs bogenförmigen Spitzen ausge
bildet, welche Form zum Beispiel in der US-Patentschrift
Nr. 35 84 667 gezeigt ist. Was die zweiten Vorsprünge in
Form von Rippen 38 zwischen den ersten Vorsprüngen 36
betrifft, so ist klar, daß diese zweiten Vorsprünge oder
Rippen 38 sich nur zwischen einigen der ersten Vorsprünge
36 erstrecken zu brauchen, ohne vom erfinderischen Prinzip
abzuweichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 ist auf
dem dem ersten Befestigungselement 20 gegenüberliegenden
Ende des Trägerstreifens 32 ein praktisch identisches
Befestigungselement 20a eingebettet bzw. eingegossen.
Die für das Befestigungselement 20 geltende Beschreibung
trifft auch auf die entsprechenden Teile dieses zusätzlichen
Befestigungselementes 20a zu, wobei dem entsprechenden Be
zugszeichen ein Zusatz a hinzugefügt ist. Der mit einem
Gewinde versehene Schaft 26a dieses zweiten Befestigungs
elementes 20a steht aus dem Trägerstreifen 32 im wesent
lichen parallel mit dem Schaft 26 des ersten Befestigungs
elementes 20 heraus.
Auf diese Weise ist die dargestellte Ausführungsform des
Trägerstreifens 32 im wesentlichen symmetrisch aufgebaut,
wobei die Endabschnitte 46 und 48 des Trägerstreifens 32
zur Aufnahme der Befestigungselemente 20 bzw. 20a verstärkt
ausgebildet sind. Die entsprechenden Befestigungselemente
20 und 20a sind in dem mit zwei Endbereichen 46 und 48
ausgestatteten Trägerstreifen 32 symmetrisch angeordnet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der mittlere
Bereich des Trägerstreifens 32 eine verminderte Stärke haben,
und darüber hinaus (siehe Fig. 4) kann in diesem mittleren
Bereich ein weiterer Abschnitt 52 mit weiter reduzierter
Stärke vorgesehen sein. Die Endbereiche 46 und 48 sind außer
dem mit Öffnungen 54 und 56 versehen, die zu der oberen Fläche
des Kopfes der Befestigungselemente 20 und 20a Zugang haben.
Wie außerdem Fig. 1 zeigt, sind innerhalb der Bohrungen
16 und 18 der beiden Werkstücke 12 und 14 Distanzstücke
58 und 59 vorgesehen, die auf die Schäfte 26 und 26a auf
geschoben sind.
In den Fig. 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform einer
Befestigungselementanordnung 10b gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. In dieser Darstellung werden die gleichen
Bezugszeichen mit dem Zusatz b benutzt, um diejenigen
Teile der Befestigungselementanordnung 10b zu kennzeichnen,
die mit entsprechend numerierten Teilen oder Anordnungen
der Befestigungselementanordnung 10 der Fig. 1 übereinstimmen.
Auf diese Weise enthält die Befestigungselementanordnung
10b ein ähnliches Befestigungselement 20b mit einem Schaft
26b, einer Spitze 24b und einem Kopf 22b, der in einen
ersten Endbereich 46b eines Trägerstreifens 32b einge
bettet ist. Das Befestigungselement 20b ist im wesentlichen
gleich dem Befestigungselement 20 der Fig. 2.
Am entgegengesetzten Ende des Trägerstreifens 32b ist jedoch
ein Pfosten 60 vorgesehen, der von der im wesentlichen
flachen Unterfläche 34b des Trägerstreifens in der gleichen
Richtung wie der Schaft 26b des Befestigungselementes 20b
absteht. Vorzugsweise ist dieser vorstehende Pfosten 60
von im wesentlichen gleicher Länge wie der Schaft 26b des
Befestigungselementes 20b einschließlich der Spitze 24b.
Darüber hinaus ist der vorstehende Pfosten 60 von zylindrischem
Querschnitt mit einem Durchmesser entsprechend dem Außen
durchmesser des Gewindes des Schaftes 26b. Ein Endbereich
62 des Trägerstreifens 32b mit vergrößerter Stärke trägt
den Pfosten 60 und steht gegenüber dem Pfosten 60 um einen
geringeren Betrag über als der Endbereich 46b gegenüber
dem Schaft 26b des Befestigungselementes (siehe Fig. 6).
In den Fig. 8 und 9 ist wiederum eine andere Ausführungsform
einer Befestigungselementanordnung 10c gezeigt. In ähnlicher
Weise wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7
sind gleiche Bezugszeichen mit dem Zusatz c versehen und
geben im wesentlichen gleiche Teile an. Ein Endbereich 46c
eines Trägerstreifens 32c ist dabei mit einem eingebetteten
bzw. eingegossenen Befestigungselement 20c versehen, der
wiederum im wesentlichen gleich dem Befestigungselement
20 der Fig. 2 auf gebaut ist.
Der entgegengesetzte Endbereich 64 des Trägerstreifens 32c
ist in seiner Dicke geringfügig gegenüber dem mittleren
Bereich erhöht, während die Länge und Breite gegenüber dem
Endbereich 46c etwa gleich ausgebildet ist. Von den vor
stehend beschriebenen Ausführungsbeispielen unterscheidet
sich der Endbereich 64 jedoch dadurch, daß er mit einer
Aussparung 66 versehen ist, deren Maße an den äußeren
Gewindedurchmesser des Schaftes 26c angepaßt ist. Wie ins
besondere in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Aussparung 66
vorzugsweise als Langloch ausgebildet, wobei die Breite
des Langloches an den äußeren Gewindedurchmesser des Schaftes
26c angepaßt ist, während die Länge des Langloches natürlich
größer ist.
Der Trägerstreifen 32 in den verschiedenen, beschriebenen
Ausführungsbeispielen besteht zweckmäßigerweise aus einem
korrosionsfesten Kunststoff. Darüber hinaus sind die aus
Metall bestehenden, mit einem Gewinde versehenen Be
festigungselemente 20 der vorstehend beschriebenen Ausführungs
beispiele zweckmäßigerweise mit einem korrosionsbeständigen
Material überzogen, zumindest an den Bereichen, die aus dem
Trägerstreifen hervorstehen.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß ein Verfahren zur
Herstellung einer Befestigungselementanordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung im wesentlichen daraus besteht, daß
der Kopf des Befestigungselementes in das eine Ende des
Trägerstreifens eingegossen bzw. eingeformt wird, und zwar
erfolgt dies beim Spritzen oder Gießen des Trägerstreifens.
Auf diese Weise können zwei ähnliche, mit einem Gewinde
versehene Befestigungselemente 20 und 20a an der ent
sprechenden Stelle eingegossen werden und bilden die Aus
führungsform nach den Fig. 1 bis 5. Andererseits kann ein
vor stehender Pfosten 60 gemäß der Ausführungsform nach
den Fig. 6 und 7 oder eine Aussparung 66 gemäß der Aus
führungsform nach den Fig. 8 und 9 bei der Herstellung
des Trägerstreifens 32b bzw. 32c hergestellt werden. Es
ist jedoch auch möglich, die Aussparung 66 durch ein anderes
Verfahren, wie zum Beispiel durch Bohren, Stanzen oder
dergleichen herzustellen.
Claims (9)
1. Befestigungselementanordnung mit einem im wesentlichen flachen
Trägerstreifen aus thermoplastischem Kunststoff und einem metalli
schen Befestigungselement, das einen Kopf und einen mit einem Gewin
de versehenen Schaft aufweist, wobei der Kopf verdrehsicher in dem
Trägerstreifen eingebettet ist und der Schaft aus dem Trägerstreifen
zur Befestigung an einem Werkstück heraussteht, dadurch gekennzeich
net, daß der Kopf (22) des Befestigungselementes (20) auf seiner Un
terfläche eine flache Auflagefläche aufweist, die mit der Unterflä
che (34) des Trägerstreifens (32) fluchtet und zur Auflage beim Be
festigen auf einem Werkstück (12) dient, zur Verdrehsicherung gegen
über dem Trägerstreifen (32) erste radiale Vorsprünge (36) aufweist,
die in axialer Richtung bis an die Auflagefläche reichen, und zur
Axialsicherung in dem Trägerstreifen (32) zweite radiale Vorsprünge
(38) aufweist, die sich im axialen Abstand von der Auflagefläche des
Kopfes (22) befinden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (26) mit einer Spitze (24) versehen ist, die einen zur Auf
nahme eines entsprechend angepaßten Werkzeuges bestimmter Form aus
gebildeten Abschnitt (44) aufweist, über den das Befestigungselement (20)
während des Anbringens oder Entfernens einer mit einem entspre
chenden Innengewinde versehenen Mutter (40) auf bzw. von dem mit
einem Gewinde versehenen Schaft (26) gegen Verdrehen gesichert wer
den kann.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten radialen Vorsprünge (36) als Sternform mit einer Mehrzahl
von bogenförmigen Spitzen ausgebildet sind.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die zweiten radialen Vorsprünge (38) in
der Form von Rippen ausgebildet sind, die zwischen zumindest einigen
ausgewählten der ersten radialen Vorsprünge (36) angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in
bestimmter Form ausgebildete Abschnitt (44) zur Aufnahme des Werk
zeuges eine Sternform mit sechs bogenförmigen Spitzen hat.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sternform sechs bogenförmige Spitzen aufweist.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Trägerstreifen (32) an einander
entgegengesetzten Enden zwei im wesentlichen gleiche Befestigungs
elemente (20, 20a) eingegossen sind und mit ihren Gewindeschäften
(26, 26a) im wesentlichen parallel zueinander aus dem Trägerstreifen
(32) herausstehen.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß an dem dem Befestigungselement gegenüber
liegenden Ende des Trägerstreifens (32b) ein Pfosten (60) integral
angeformt ist, der in die gleiche Richtung absteht wie der Schaft
(26b) des Befestigungselementes.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß an dem dem Befestigungselement gegenüber
liegenden Ende des Trägerstreifens (32c) eine Aussparung (66) vor
gesehen ist.
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