DE19636186C1 - Manuell längenveränderliche Zugvorrichtung für mehrachsige Anhänger - Google Patents

Manuell längenveränderliche Zugvorrichtung für mehrachsige Anhänger

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Description

Die Erfindung betrifft eine manuell längenveränderliche Zugvor­ richtung für mehrachsige, drehschemelgelenkte Anhänger, mit am Drehschemel schwenkbar angelenkten Zuggabelarmen, die an ihren vorderen Enden in einem Lagerkörper zusammengeführt und mit diesem verbunden sind, und mit in einer Bohrung im Lagerkörper verschiebbar gelagerten und eine Zugöse tragenden Zugstange, wobei an der Zugstange mehrere wahlweise nutzbare Durchbrechun­ gen und im Lagerkörper mindestens eine Durchbrechung zur Auf­ nahme einer Befestigungsschraube vorgesehen sind und der Lager­ körper einen axial und radial von der Bohrung nach außen durch­ gehenden Schlitz aufweist.
Wesentlicher Bestandteil der Zugvor­ richtung ist eine eine Zugöse tragende Zugstange, die gerade oder auch abgekröpft ausgebildet sein kann. Weiterhin sind die Zuggabelarme an ihrem vorderen Ende in einem Lager­ körper zusammengeführt und in der Regel mit diesem verschweißt, wobei die Zugstange in einer Bohrung im Lagerkörper verschiebbar und festlegbar gelagert ist.
Eine Zugvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE 39 34 121 C2 bekannt. An der Zugstange ist ein radial abstehender Steg relativ großer axialer Länge angeschweißt, der mehrere in einem Rastermaß angeordnete Durchbrechungen aufweist, die somit exzentrisch zu der Achse der Zuggabel vorgesehen sind. Der Lagerkörper ist rohrartig ausgebildet und bildet eine die Bohrung umgebende Schale mit einem axial und radial durch­ gehenden Schlitz, wobei sich der Schlitz von der Bohrung bis über zwei an der Schale vorgesehene radial abstehende Fortsätze nach außen frei erstreckt. In den Fortsätzen sind Durchbrechun­ gen im Rastermaß der Durchbrechungen an dem Steg der Zugstange vorgesehen, so daß Befestigungsschrauben mit Muttern und Siche­ rungsmittel in die Durchbrechungen eingesetzt werden können, die einerseits eine Sicherung der Zugstange in dem Lagerkörper gegen Längsverschiebung und andererseits eine Verdrehsicherung der Zugstange in dem Lagerkörper darstellen. Der axiale und radial durchgehende Schlitz an dem Lagerkörper ist vorgesehen, um den Steg an der Zugstange an dieser Stelle hindurchtreten zu lassen bzw. aufzunehmen. Nachteilig an dieser Konstruktion ist der relativ hohe Aufwand. Der Steg an der Zugstange und die Fort­ sätze an dem Lagerkörper müssen durch aufwendige Schweißvorgänge angebracht werden. Weiterhin besteht der Nachteil, daß wesent­ liche Bereiche der Befestigungsschraube, so der Kopf der Befestigungsschraube, das freie Ende ihres Gewindeschaftes und die aufgesetzte zugehörige Befestigungsmutter, ungeschützt untergebracht sind.
Eine weitere manuell längenveränderliche Zugvorrichtung ist aus der DE 33 27 108 A1 bekannt. Dabei sind die Durchbrechungen der Zugstange nicht mehr exzentrisch angeordnet, sondern so, daß ihre Achsen die Achse der Zugstange schneiden. Die Zugstange weist einen rohrförmigen Abschnitt auf, in welchem die Durch­ brechungen angeordnet sind. In jede Durchbrechung ist eine Buchse eingesetzt und durch einen Schweißvorgang verankert, die eine konische Fläche aufweist, welche mit einer konischen Gegen­ fläche eines Bolzens zusammenarbeitet. Auch die Durchbrechung in dem Lagerkörper ist so angeordnet, daß ihre Achse die gemeinsame Achse des Lagerkörpers und der Zuggabel schneidet. In diese Durchbrechung ist ein Bundlager eingefügt und ebenfalls durch Schweißung befestigt, welches zur Aufnahme und Führung des Sicherungsbolzens dient. Dem Sicherungsbolzen ist eine Siche­ rungsmutter zugeordnet, die ebenfalls in die Durchbrechung des Lagerkörpers am anderen Ende eingesetzt und auch durch eine Verschweißung fixiert ist. Mit dieser aufwendigen Konstruktion ist es möglich, die Zuggabel relativ zum Lagerkörper der Zugvor­ richtung festzulegen und die beiden Teile exzentrisch gegenein­ ander zu verspannen, wobei der Sicherungsbolzen zugleich auch eine Verdrehsicherung zwischen der Zuggabel und dem Lagerkörper bildet. Außerdem bildet der Sicherungsbolzen eine mechanische Sicherung, die auch dann wirksam wird, wenn sich z. B. der Bolzen mit seinem Gewinde in dem Gewinde der Sicherungsmutter gelöst hat. Vorteilhaft an dieser Konstruktion ist es, daß die Zugstange in dem Lagerkörper der Zuggabelarme spielfrei festge­ setzt wird. Nachteilig ist der erhebliche konstruktive Aufwand sowie die mühevolle und viele Arbeitsgänge umfassende Herstel­ lung dieser Zugvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugvorrichtung der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, die konstruktiv wesentlich einfacher aufgebaut ist, eine spielfreie Festlegung der Zugstange in dem Lagerkörper gestattet sowie darüberhinaus eine Verdrehsicherung und eine mechanische Sicherung, auch bei teilweise gelöster Befestigungseinrichtung, bildet.
Erfindungsgemäß wird dies bei der eingangs beschriebenen Zugvor­ richtung dadurch erreicht, daß die Durchbrechungen mit ihren Achsen die Achse der Zugstange schneidend vorgesehen sind, und daß die Durchbrechung im Lagerkörper mit ihrer Achse die gemein­ same Achse des Lagerkörpers und der Zugstange schneidet.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Verbindungsstellen nicht mehr exzentrisch zu der gemeinsamen Achse von Lagerkörper und Zugstange anzuordnen, sondern so, daß sich die jeweiligen Achsen schneiden. Damit wird die Befestigungsschraube oder, falls mehrere Befestigungsschrauben vorgesehen sind, mehrere Befestigungsschrauben näher an die gemeinsame Achse herange­ rückt, was die Möglichkeit eröffnet, wesentliche Bestandteile der Befestigungseinrichtung, so beispielsweise den Kopf der Befestigungsschraube, das freie Schaftende der Befestigungs­ schraube und/oder eine eingesetzte Sicherungsmutter geschützt unterzubringen. Trotzdem wird in Verbindung mit dem axial und radial durchgehenden Schlitz des Lagerkörpers erreicht, daß der Lagerkörper durch die an ihm angreifende Befestigungsschraube radial zusammengepreßt werden kann, so daß ein dadurch ent­ stehender Reibschluß zwischen dem Lagerkörper und der Zugstange zur spielfreien Festlegung der Zugstange genutzt wird. Darüber­ hinaus werden aber auch die anderen Funktionen erreicht: die Befestigungsschraube bildet einen wesentlichen Bestandteil einer Verdrehsicherung für die Lagerung der Zugstange in dem Lager­ körper. Zusätzlich bildet die Befestigungsschraube eine mecha­ nische Sicherung auch dann, wenn sich die z. B. eingesetzte Sicherungsmutter teilweise von der Befestigungsschraube gelöst hat und damit die Vorspannung und der Reibschluß verlorenge­ gangen ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Lagerkörper einen recht­ eckig begrenzten Querschnitt aufweist und axial von einer Bohrung durchsetzt ist, an die der axial durchgehende Schlitz anschließt. Ein solcher rechteckig begrenzter, also parallel­ epipedisch ausgebildeter Lagerkörper läßt sich durch Ablängen von Vollmaterial in einfacher Weise herstellen. Er wird durch eine axial durchgehende Bohrung und einen Schlitz vervollstän­ digt und bietet dann ideale Voraussetzungen für den Anschluß der beiden vorderen Enden der Zuggabelarme über eine Schweißverbin­ dung, indem sich die Anordnungsstelle der Schweißnaht gleichsam automatisch vorgibt bzw. anbietet. Außerdem ist damit der Lager­ körper relativ robust und starr ausgebildet, und die Festigkeit der Zuggabel wird durch diese Art der Zusammenfügung im Bereich des Lagerkörpers gesteigert. Dennoch läßt es auch diese Aus­ führungsform zu, daß der Lagerkörper radial federnd ist und durch die Befestigungseinrichtung der gewünschte Reibschluß herbeigeführt bzw. beseitigt werden kann. Die Nachgiebigkeit der Zuggabelarme ist derart, daß das radiale Auffedern des Lagerkör­ pers nicht behindert wird. Für die Ausbildung und Anordnung der Zuggabelarme ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Die Zug­ gabelarme können einen U-förmigen und nach der dem Lagerkörper abgekehrten Seite offenen Querschnitt aufweisen, wobei der Kopf der Befestigungsschraube und ggfs. eine auf das Gewinde der Befestigungsschraube aufgeschraubte Mutter innerhalb des offenen Querschnittes der Zuggabelarme untergebracht sind. Damit werden wesentliche Elemente der Befestigungseinrichtung in dem Umriß der vorderen Enden der Zuggabelarme geschützt untergebracht, so daß nicht die Gefahr besteht, daß diese Elemente auf Hindernisse auftreffen oder mit solchen in Berührung kommen, die zu einer Zerstörung oder Beschädigung führen können. Auch das Gewinde der Befestigungsschraube ist damit geschützt untergebracht. Es wird zugleich eine einfache und kompakte Bauweise erreicht, bei der auch die Gefahr von Verletzungen gemindert ist.
Die vorderen Enden der Zuggabelarme können Ausnehmungen für den Durchtritt der Befestigungsschraube aufweisen. Dabei besteht die Möglichkeit, den Kraftangriff der Befestigungsschraube so aufzu­ bringen, daß auch die vorderen Enden der Zuggabelarme mit einge­ schlossen sind. Es ist allerdings auch möglich, die Vorspannung über die Befestigungsschraube nicht über die Zuggabelarme aufzu­ bringen, sondern direkt über den Lagerkörper.
Die Befestigungsschraube sollte mit einer Sicherung gegen Herausfallen aus den Durchbrechungen versehen sein. Eine solche Sicherung kann in vielfältiger Weise erreicht bzw. realisiert werden, beispielsweise durch Verwendung einer Kronensplint­ mutter, des Einsatzes gesonderter Splinte in radial durchgehende Durchbrechungen im Schaft der Befestigungsschraube u. dgl. Auch die Verwendung von Kontermuttern an dieser Stelle ist möglich.
Anstelle der Möglichkeit, der Befestigungsschraube eine Mutter zuzuordnen, besteht auch die Möglichkeit, das zum Gewinde der Befestigungsschraube gehörige Gegengewinde in dem Lagerkörper und/oder in dem vorderen Ende eines Zuggabelarmes anzuordnen. Das Gegengewinde kann in die Durchbrechung im Lagerkörper direkt eingeschnitten sein. Auch die Durchbrechung auf der einen Seite im Bereich des einen Zuggabelarms kann hierzu herangezogen werden.
Wenn die Zuggabelarme aus einem U-förmigen Profil bestehen, bestehen zwei generelle Anordnungsmöglichkeiten für dieses Profil. Die Zuggabelarme können einen U-förmigen und nach der dem Lagerkörper zugekehrten Seite offenen Querschnitt aufweisen, wobei der Kopf der Befestigungsschraube einerseits und eine zugehörige Mutter andererseits innerhalb der Freiräume zwischen den Zuggabelarmen und dem Lagerkörper angeordnet sind. Auch damit ist die geschützte Unterbringung wesentlicher Elemente der Befestigungseinrichtung möglich.
Es ist erkennbar, daß die Erfindung unabhängig davon anwendbar ist, ob die Zuggabel aus Vollmaterial besteht oder die Verbin­ dung im Bereich eines rohrförmigen Abschnitts der Zuggabel realisiert wird.
Die Erfindung wird anhand verschiedener Ausführungsformen weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf die Zugvorrichtung mit den Zuggabelarmen, dem Lagerkörper und der Zugstange,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 bei einer ersten Ausführungsform im Bereich der Befesti­ gungsstelle zwischen Lagerkörper und Zugstange,
Fig. 3 eine ähnliche Schnittdarstellung wie Fig. 2, jedoch bei einer abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 4 eine weitere Schnittdarstellung einer Ausführungsform und
Fig. 5 eine ähnliche Schnittdarstellung einer letzten Aus­ führungsform.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Elemente einer Zugvorrichtung 1 erkennbar. Die Zugvorrichtung 1 weist zwei etwa dreieckförmig angeordnete Zuggabelarme 2 und 3 auf, deren hintere, also dem Anhänger zugekehrte Enden Lager 4 tragen und die ansonsten durch eine Querstrebe 5 und/oder ein Knotenblech 6 ausgesteift sein können. Die vorderen Enden der Zuggabelarme 2 und 3 sind über einen Lagerkörper 7 verbunden, wobei diese Verbindung durch Schweißungen 8 (Fig. 2) herbeigeführt sind. Der Lagerkörper besitzt eine in Richtung seiner Achse 9, also axial durchgehende Bohrung 10, in der eine Zugstange 11 festgelegt ist. Die Zug­ stange 11 besitzt an ihrem vorderen Ende eine Zugöse 12 und erstreckt sich in der Regel auch um ein wesentliches Maß nach hinten durch die Bohrung 10 hindurch. Dieser Abschnitt 13 der Zugstange 11 kann aus Vollmaterial einstückig mit der Zugöse 12 hergestellt sein oder aber auch einen Rohrabschnitt darstellen, der mit dem die Zugöse 12 aufweisenden Teil verbunden ist. Auf jeden Fall weist dieser Abschnitt 13 und damit die Zugstange 11 eine Reihe von Durchbrechungen 14 auf, deren Achsen die gemein­ same Achse 9 des Lagerkörpers 7 und der Zugstange 11 in einem rechten Winkel schneiden, so daß sich die Durchbrechungen 14 also exakt radial zu der Achse 9 erstrecken. Auch im Bereich der vorderen Enden der Zuggabelarme 2 und 3 sind hier zwei Durch­ brechungen 15 vorgesehen, die ebenfalls in dem Rastermaß der Durchbrechungen 14 der Zugstange 11 angeordnet sind. Wie Fig. 1 zu erkennen gibt, sind die Durchbrechungen 14 und 15 von zwei Befestigungsschrauben 16 durchsetzt, denen Muttern 17 zugeordnet sind, so daß hier Schraubverbindungen zwischen den vorderen Enden der Zuggabelarme 2 und 3 bzw. dem Lagerkörper 7 einerseits und der Zugstange 11 andererseits vorgesehen sind. Es versteht sich, daß die Längenverstellbarkeit der Zugstange 11 dadurch erreicht wird, daß die Befestigungsschrauben 16 gelöst und diese in wahlweise andere Durchbrechungen 14 eingesetzt bzw. damit in Kontakt gebracht werden. Wesentliches Element der Befestigung ist weiterhin ein Schlitz 18 im Lagerkörper 7, der in Fig. 1 gestrichelt angedeutet und in Fig. 2 besser erkennbar ist. Dieser Schlitz 18 geht von der Bohrung 10 des Lagerkörpers 7 axial und radial ganz durch, so daß der Lagerkörper 7 ein radial federndes Element bilden kann. Die Befestigungsschraube 16 dient dazu, durch das Anziehen einen Reibschluß zwischen der Ober­ fläche der Zugstange 11 und der Bohrung 10 herbeizuführen und damit die Zugstange 11 im Lagerkörper 7 spielfrei festzulegen. Gleichzeitig ist die Zugstange 11 damit in dem Lagerkörper 7 verdrehgesichert um die gemeinsame Achse 9 festgelegt. Schließ­ lich bildet die Befestigungsschraube 16 noch ein mechanisches Sicherungsmittel, welches auch dann noch gegen ein Herausziehen der Zugstange 11 aus dem Lagerkörper 7 wirksam ist, wenn sich z. B. die Mutter 17 von der Befestigungsschraube 16 unter Ver­ lust der Vorspannung teilweise gelöst hat. Die Befestigungs­ schraube 16 weist einen Kopf 19 auf, der in einem Freiraum 20, der von dem U-förmigen Querschnitt des Materials der Zuggabel­ arme 2 gebildet wird. Die Zuggabelarme 2 und 3 sind mit ihrem U- förmigen Querschnitt radial nach außen öffnend relativ zu der Achse 9 angeordnet. In dem Freiraum 20 des vorderen Endes des Zuggabelarms 3 kann eine Unterlegscheibe 21, die Mutter 17 sowie ein Splint 22 geschützt untergebracht sein. Je nach der axialen Länge der Befestigungsschraube 16 ist auch deren Gewindeschaft 23 geschützt untergebracht, so daß die beschriebenen Elemente nicht beschädigt werden können.
Je nach der Auslegung der Verbindung genügt eine Befestigungs­ schraube 16. Es können natürlich auch zwei oder mehrere Befestigungsschrauben 16 vorgesehen sein, wie dies durch Fig. 1 angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind auch in den vorderen Enden der Zuggabelarme 2 und 3 Durchbrechungen 24 vorgesehen, die von der Befestigungsschraube 16 durchsetzt und somit hin­ sichtlich Größe und Anordnung auf die Durchbrechungen 14 bzw. 15 abgestimmt sind. Die Vorspannkraft der Befestigungsschraube 16 und der Mutter 17 wird also hier auch über die vorderen Enden der Zuggabelarme 2 geleitet, so daß auf diese Art und Weise der Reibschluß zwischen Zugstange 11 und Lagerkörper 7 herbeigeführt werden kann. Die Zuggabelarme 2 und 3 besitzen eine relativ große Länge, wie aus Fig. 1 erkennbar ist, so daß sie die dazu erforderliche Bewegung nicht behindern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Zugstange 11 mit einem rohrförmigen Abschnitt 13 versehen, der die Durchbrechun­ gen 14 aufweist. Der Lagerkörper 7 besteht auch hier aus einem rechteckige begrenzten, parallelepipedischen Körper und weist mindestens eine Durchbrechung 15 auf. Diese Durchbrechung 15 ist hier nur einseitig auf der für den Kopf 19 der Befestigungs­ schraube 16 vorgesehenen Seite ausgebildet und schließt an die dort vorgesehene Durchbrechung 24 an. Auf der anderen Seite - relativ zur Achse 9 - ist ein Gegengewinde 25, welches die Mutter 17 ersetzt, direkt in die Durchbrechung des Lagerkörpers 7 eingeschnitten. Im vorderen Ende des Zuggabelarms 3 ist eine Öffnung 26 vorgesehen, durch die der Gewindeschaft 23 der Befe­ stigungsschraube 16 frei hindurchtreten kann. Ein Langloch 27 ermöglicht die Aufnahme eines Splintes 22 als Sicherungselement. Auch bei dieser Ausführungsform sind wesentliche Elemente der Befestigungseinrichtung in den Freiräumen 20 geschützt unterge­ bracht, die von dem Querschnitt der Zuggabelarme 2 und 3 gebil­ det werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß der Lagerkörper 7 hier als Rohrabschnitt ausgebildet ist und daß die Zuggabelarme 2 und 3 etwa mit um 180° verdreht angeordnetem Querschnitt vorgesehen sind, dergestalt, daß sich der U-förmige Querschnitt radial nach innen zur Achse 9 öffnet. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Lage der Schweißungen 8 genau und herstellungsvereinfacht vorgegeben. Freilich ragt hier die Befestigungsschraube 16 an beiden Enden über die Durchbrechungen 24 in den Zuggabelarmen 2 hinaus, so daß sowohl der Kopf 19 als auch die Mutter 17 und das Ende des Gewindeschaftes 23 außerhalb zu liegen kommen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist das Profil der Zug­ gabelarme 2 und 3 so angeordnet, wie dies bereits Fig. 4 zeigt. Die Elemente der Befestigungseinrichtung sind jedoch hier geschützt im Innern untergebracht. Eine Öffnung 28 im Profil des Zuggabelarms 2 gestattet nicht nur den Einsatz der Befestigungs­ schraube 16, sondern ermöglicht es auch, ein Verdrehwerkzeug, beispielsweise einen Steckschraubenschlüssel, im Freiraum 20 auf den Kopf 19 der Befestigungsschraube 16 aufzusetzen und die Befestigungsschraube 16 je nach Drehrichtung festzuziehen oder zu lösen. In dem Freiraum 20 des Zuggabelarms 3 kann die Mutter 17 insbesondere lose untergebracht sein, wobei sie sich verdreh­ gesichert an dem freien Querschnitt bei Verdrehbewegungen der Befestigungsschraube 16 abstützt. Auch der Gewindeschaft 23 ist im Freiraum 20 geschützt und gesichert untergebracht. Es wäre natürlich auch möglich, anstelle der relativ großen Mutter 17 eine vergleichsweise kleinere Mutter zu benutzen und auch eine Öffnung 28 in dem Zuggabelarm 3 vorzusehen, durch die hindurch die Mutter 17 eingesetzt und festgehalten werden kann. Damit wäre dann eine symmetrische Ausbildung der Zuggabelarme 2 und 3 möglich.
Bezugszeichenliste
1 - Zugvorrichtung
2 - Zuggabelarm
3 - Zuggabelarm
4 - Lager
5 - Querstrebe
6 - Knotenblech
7 - Lagerkörper
8 - Schweißung
9 - Achse
10 - Bohrung
11 - Zugstange
12 - Zugöse
13 - Abschnitt
14 - Durchbrechung
15 - Durchbrechung
16 - Befestigungsschraube
17 - Mutter
18 - Schlitz
19 - Kopf
20 - Freiraum
21 - Unterlegscheibe
22 - Splint
23 - Gewindestift
24 - Durchbrechung
25 - Gegengewinde
26 - Öffnung
27 - Langloch
28 - Öffnung

Claims (7)

1. Manuell längenveränderliche Zugvorrichtung für mehrachsige, drehschemelgelenkte Anhänger, mit am Drehschemel schwenkbar angelenkten Zuggabelarmen (2, 3), die an ihren vorderen Enden in einem Lagerkörper (7) zusammengeführt und mit diesem verbunden sind, und mit in einer Bohrung (10) im Lagerkörper (7) ver­ schiebbar gelagerten und eine Zugöse (12) tragenden Zugstange (11), wobei an der Zugstange (11) mehrere wahlweise nutzbare Durchbrechungen (14) und im Lagerkörper (7) mindestens eine Durchbrechung (15) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (16) vorgesehen sind und der Lagerkörper (7) einen axial und radial von der Bohrung (10) nach außen durchgehenden Schlitz (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (14, 15) mit ihren Achsen die Achse der Zugstange (11) schneidend vorgesehen sind, und daß die Durchbrechung (15) im Lagerkörper (7) mit ihrer Achse die gemeinsame Achse des Lagerkörpers (7) und der Zugstange (11) schneidet.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (7) einen rechteckig begrenzten Querschnitt aufweist und axial von einer Bohrung (10) durchsetzt ist, an die der axial durchgehende Schlitz (18) anschließt.
3. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuggabelarme (2, 3) einen U-förmigen und nach der dem Lagerkörper (7) abgekehrten Seite offenen Querschnitt aufweisen, und daß der Kopf (19) der Befestigungsschraube (16) und ggfs. eine auf das Gewinde der Befestigungsschraube aufgeschraubte Mutter (17) innerhalb des offenen Querschnittes der Zuggabelarme (2, 3) untergebracht sind.
4. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vorderen Enden der Zuggabelarme (2, 3) Ausneh­ mungen (28) für den Durchtritt der Befestigungsschraube (16) aufweisen.
5. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsschraube (16) mit einer Sicherung gegen Herausfallen aus den Durchbrechungen (14, 15) versehen sind.
6. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Gewinde der Befestigungsschraube (16) gehörige Gegen­ gewinde in dem Lagerkörper (7) und/oder in dem vorderen Ende eines Zuggabelarmes (2 oder 3) angeordnet ist.
7. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuggabelarme (2, 3) einen U-förmigen und nach der dem Lagerkörper (7) zugekehrten Seite offenen Querschnitt aufweisen, und daß der Kopf (19) der Befestigungsschraube (16) einerseits und eine zugehörige Mutter (17) andererseits innerhalb der Frei­ räume (20) zwischen den Zuggabelarmen (2, 3) und dem Lagerkörper (7) angeordnet sind.
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