DE102006011128A1 - Walzenstreckvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Der Belag für den Druckroller einer Walzenstreckvorrichtung für Spinnereimaschinen weist eine äußere und auf dem Druckrollerkern befestigte innere Schicht auf. Die Außenschicht ist dünnwandiger und härter als die Innenschicht und als endloses Riemchen ausgebildet, das die Innenschicht lose umgibt, so daß sich das Riemchen relativ zur Innenschicht bewegen kann. Zur Verbesserung des Riemchenlaufes ist das Riemchen über eine Umlenkschiene geführt, deren Querschnittsumfang größer als die mittlere Stapellänge des auf der Walzenstreckvorrichtung verzogenen Fasermaterials ist. Ferner ist das Riemchen so aufgebaut, daß eine doppelte Fadeneinlage vorgesehen ist, wobei die eine Fadenlänge gegenläufig zur zweiten Fadeneinlage gewickelt ist, so daß die Fäden der einen Fadeneinlage die Fäden der zweiten Fadeneinlage kreuzen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Walzenstreckvorrichtung für Spinnereimaschinen, bei welcher der Belag für den Druckroller am Ausgang eines Verzugsfeldes aus einer äußeren und einer auf dem Druckrollerkern befestigten inneren Schicht besteht und die Außenschicht dünnwandiger und härter als die Innenschicht ist, wobei die Außenschicht die Innenschicht lose umgibt, so daß sich die Außenschicht relativ zur Innenschicht bewegen kann.
- Eine derartige Vorrichtung ist in der
DE 102 60 025.2 beschrieben. Da der Riemchenbelag am Ausgangszylinder eine etwa 40 mal höhere Laufgeschwindigkeit aufweist, als dies bei üblichen Verzugsriemchen der Fall ist, kommt es sehr darauf an, daß der Riemchenbelag gut geführt ist und möglichst wenig Reibung an der Umlenkschiene verursacht. Die für die Führung des Riemchenbelages erforderliche Spannkraft ist deshalb sehr gering und zweckmäßig nur dadurch erzeugt, daß der Riemchenbelag in unbelastetem Zustand in Umfangsrichtung annähernd Kreisform annehmen will (DE 103 48 452 A1 ). Bedingt durch diese geringe Spannung, mit der der Riemchenbelag über die Umlenkschiene gleitet, sammeln sich bei längerem Betrieb dieser Vorrichtung Fasern an der Umlenkschiene an. Als Folge bilden sich Wickel um die Umlenkschiene, die das leichte Gleiten über die Umlenkschiene hindern und eine immer höhere Spannung erzeugen, die schließlich zum Bruch der Umlenkschiene führt. - Des weiteren werden die Laufeigenschaften des Riemchenbelages über die Umlenkschiene dadurch beeinträchtigt, daß die zur Verhinderung von Längsdehnung aufgebrachte Fadeneinlage üblicherweise durch Aufspulen eines Fadens auf die erste innere Schicht erzeugt wird, die dann mit einer weiteren Schicht überdeckt wird. Dadurch kommt es immer wieder vor, daß bei der hohen Laufgeschwindigkeit der Riemchenbelag sich entsprechend der Windung asymmetrisch verhält und die Neigung hat, nach einer Seite abzulaufen. Durch Anbringung von Borden an der Umlenkschiene kann diesem entgegen gewirkt werden. Allerdings werden durch das Anlaufen gegen den Bord die Kanten des Riemchenbelages strapaziert und abgenutzt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und Beeinträchtigungen beim Gleiten des sehr schnell laufenden Riemchenbelages über die Umlenkschiene zu vermeiden.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 16 und 17, sowie der Merkmale der Unteransprüche gelöst. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß bei genügend großer Bemessung des Umfanges des Querschnitts der Umlenkschiene diese Wickelstörungen vermieden werden können. Vorzugsweise ist der Umfang des Querschnittes der Umlenkschiene größer als die Länge der längsten Faser des auf der Streckvorrichtung verarbeiteten Fasermaterials. Durch die Wölbung der Riemchengleitfläche der Umlenkschiene quer zur Riemchenlaufrichtung wird ein Anlaufen des schnell laufenden Riemchenbelages an Begrenzungsborde vermieden. Die Begrenzung durch Borde kann sogar ganz entfallen, insbesondere dann, wenn der als Endlosriemchen ausgebildete Belag mit einer doppelten Fadeneinlage ausgestattet ist, wobei die Fadeneinlagen gegenläufig gewickelt sind. Die gegenläufige Wicklung der Fadeneinlage beseitigt bei hohen Laufgeschwindigkeiten das asymmetrische Verhalten des Riemchenbelages. Es ergibt sich außerdem der Vorteil, daß bei Verwendung eines starren Halters der Riemchenbelag sich dennoch leicht wechseln läßt. Der starre Halter für den Riemchenbelag ist vorzugsweise frei drehbar auf der Druckrollerachse gelagert und stütz sich über Anschläge am Oberwalzentragarm der Streckvorrichtung ab. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und betriebssichere Führung des Riemchenbelages erreicht. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigen
-
1 eine Querschnittsansicht der Streckvorrichtung -
2 bis4 verschiedene Querschnittsprofile der Umlenkschiene -
5 eine einstückige Ausführung der Umlenk schiene mit dem Halter -
6 eine auswechselbare Umlenkschiene mit Halter -
7 den Riemchenbelag mit gegenläufig gewundenen Fadeneinlagen. -
8 eine weiter Ausführung des Riemchenbelaghalters in der Draufsicht -
9 den Riemchenbelaghalter aus8 im Einbauzustand und im Schnitt - Die Streckvorrichtung in
1 zeigt den üblichen Aufbau eines Doppelriemchenstreckwerkes mit den Unterzylindern31 ,61 und71 , mittels welcher der Faserverband F zu einem Faden F' verzogen wird. Der mittlere Druckroller6 wird von einem Verzugsriemchen60 umschlungen, das durch den Riemchenkäfig63 geführt und gespannt wird. Der Unterzylinder61 wird durch ein Verzugsriemchen62 umschlungen, das über die Umlenkschiene64 läuft und gegen das das Oberriemchen60 gedrückt wird. Für die Zusammenfassung des Faserverbandes vor und im Streckfeld sind Verdichter8 und9 vorgesehen. - Das Lieferzylinderpaar besteht aus dem Unterzylinder
31 und dem Druckroller3 , der von einem Riemchenbelag1 umschlungen wird, welcher über die Umlenkschiene2 läuft. Da der Druckroller3 etwa die 40- bzw. 60-fache Geschwindigkeit der Druckroller6 bzw.7 aufweist, muß das Belagriemchen1 sehr schnell laufen. Die Umlenkschiene2 ist deshalb mit einer glatten, reibungsarmen Riemchengleitfläche27 versehen, und der als Riemchen ausgebildete Belag1 des Druckrollers3 ist nur geringfügig gespannt. Es genügt hierfür die Eigenspannung des Riemchenbelages1 , der im freien ungespannten Zustand Kreisform annehmen würde. Durch die Anordnung der Umlenkschiene2 wird der Riemchenbelag1 gestreckt. Die dadurch entstehende Spannung genügt bereits für den einwandfreien Lauf des Riemchenbelages1 . - Oberhalb des Druckrollers
3 und des Riemchenbelages1 ist eine Putzwalze5 in üblicher Weise angeordnet, um den Riemchenbelag1 von Fasern frei zu halten. Bei längeren Laufzeiten der Streckvorrichtung sammeln sich jedoch auf der Innenseite des Riemchenbelages1 zwischen dem Riemchenbelag1 und der Riemchengleitfläche27 der Umlenkschiene2 Fasern an, die von der Putzwalze nicht beseitigt oder verhindert werden können. Diese Fasern setzen sich fest, so daß es zu einer immer größeren Ansammlung von Fasern auf der Gleitfläche27 der Umlenkschiene2 kommt und sich die Spannung des Riemchenbelages1 unzulässig erhöht. Die Spannung kann sogar so groß werden, daß nicht nur der Riemchenbelag1 erheblich gebremst und damit der Lauf beeinträchtigt wird, sondern daß die Umlenkschiene2 bricht. - Durch die Gestaltung der Umlenkschiene
2 , insbesondere des Querschnittsumfanges U wird der Ansammlung von Fasern zwischen Riemchenbelag1 und Riemchengleitfläche27 der Umlenkschiene2 entgegengewirkt. Es hat sich hierbei gezeigt, daß es auf die Größe des Umfanges U ankommt, der auf jeden Fall größer als die mittlere Stapellänge des auf der Streckvorrichtung verzogenen Fasermaterials sein soll. Gute Erfolge wurden beispielsweise mit einem Querschnittsumfang U der Umlenkschiene2 von mindestens dem 1,5-Fachen der mittleren Faserlänge erzielt. Da offensichtlich es darauf ankommt, daß Anfang und Ende einer Faser sich nicht um den Umfang U der Umlenkschiene2 zu einem Ring schließen können, sollte vorzugsweise der Querschnittsumfang U der Umlenkschiene2 geringfügig länger als die längste Faser des auf der Walzenstreckvorrichtung verzogenen Fasermaterials sein. - Auch die Querschnittsform spielt hierbei eine gewisse Rolle. Sie kann kreisförmig sein gemäß
2 . Es hat sich aber gezeigt, daß Querschnittsformen, wie in1 gezeigt oder in den3 und4 das Ansammeln von Fasern unter dem Riemchenbelag1 am besten vermeiden. Wichtig ist aber dennoch, daß der Querschnittsumfang U genügend groß ist, damit die Fasern keinen Ring um die Umlenkschiene2 bilden können.3 zeigt beispielsweise einen Querschnitt, bei dem die Riemchengleitfläche27 kreisbogenförmig ist, während die Flanken abgeflacht sind. Bei der Umlenkschiene2 gemäß1 ist der Querschnitt der Umlenkschiene2 rechteckig, jedoch sind die kleinen Seiten bogenförmig abgerundet, so daß die Riemchengleitfläche27 abgerundet ist. Bei der Ausführung gemäß4 ist die Riemchengleitfläche27 der Umlenkschiene22 ebenfalls abgerundet, jedoch die Seiten gerade gehalten. Diese Querschnittsform ist besonders widerstandsfähig gegen Druckbelastungen und bietet eine kleinere Riemchengleitfläche27 , so daß wenig Reibung auf den Riemchenbelag1 ausgeübt wird. - Wie der
1 zu entnehmen ist, ist eine Putzwalze5 zweckmäßig oberhalb des Druckzylinders3 angeordnet, um den Riemchenbelag1 auf seiner Außenseite von Fasern frei zu halten. -
5 zeigt den Halter4 mit zwei paarweise angeordneten Umlenkschienen23 . Der Halter4 weist Wangen41 auf, mit denen er auf der Achse65 des Druckrollers3 aufsitzt. Die Wangen41 sind mit den beiden Umlenkschienen23 einstückig ausgeführt. Die Umlenkschienen23 weisen zylindrische Riemchengleitflächen27 auf mit Seitenborden24 , die ein Ablaufen des Riemchenbelages1 verhindern. Durch die einstückige Ausführung des Halters4 mit den Umlenkschienen23 ist dieses Teil besonders günstig herzustellen und als nur ein Teil zu montieren. -
6 zeigt eine ähnliche Ausführung wie in5 , jedoch sind hier die Umlenkschienen200 in die Wangen41 des Halters4 mittels eines Gewindes201 eingeschraubt und können ohne Auswechseln des Halters4 ausgetauscht werden. Damit ist auf einfache Weise eine Anpassung an verschiedene Spindelteilungen möglich. Ferner sind die Umlenkschienen200 mit einer leicht gewölbten Riemchengleitfläche203 ausgestattet. Durch diese Wölbung quer zur Riemchenlaufrichtung wird der Riemchenbelag1 mittig auf der Gleitfläche203 gehalten und ein Anlaufen an die Manchette204 vermieden. Auf der freien Seite der Umlenkschiene200 kann ein Bord entfallen, was das Abnehmen des Riemchenbelages1 erleichtert. - In
8 ist eine weitere Ausführung eines Halters40 für den Riemchenbelag1 dargestellt. Entsprechend der üblichen Ausführung des Druckrollers3 sind Umlenkschienen25 paarweise an den Wangen42 des Halters40 angeformt, so daß sie ein Teil mit dem Halter40 bilden. Die Wangen42 weisen Ausnehmungen44 auf, mit denen der Halter40 auf der Achse65 des Druckrollers3 aufsitzt und sich abstützt. Am freien Ende der Umlenkschienen25 ist jeweils ein Seitenbord26 angeformt, der nur die Riemchengleitfläche203 der Umlenkschiene25 überragt. - In
9 ist der Halter40 in Einbaustellung gezeigt, wobei die Sicht auf den Halter40 dem Schnitt AA der8 entspricht. Die Achse65 des Druckrollers3 ist in üblicher Weise in einer nicht näher dargestellten Federklemmung im Oberwalzentragarm51 gehalten. Mit den Wangen42 greift der Halter40 mittels der Ausnehmungen44 über die Druckrollerachse65 , um die er frei schwenkbar ist. Entsprechend dem über den Druckroller3 und Riemchenbelag1 ausgeübten Drehmoment wird der Halter40 im Betrieb gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß er über die Anschläge43 sich am Oberwalzentragarm51 abstützt und in dieser Lage fixiert ist. Zweckmäßig soll dies in einem Winkel α von etwa 30° erfolgen. Diese Befestigung ist äußerst einfach und gewährleistet ohne besondere Befestigungsmittel eine Montage und Demontage des gesamten Halters40 zusammen mit den Belagriemchen1 , Die Belagriemchen1 lassen sich leicht von dem Druckroller3 seitlich über den Bord26 von der Umlenkschiene25 abstreifen. Dennoch ist eine zuverlässige Halterung und Führung des Riemchenbelages1 auch bei hohen Drehgeschwindigkeiten des Druckrollers3 gewährleistet. - Wie in der
DE 102 60 025.2 beschrieben, ist der Riemchenbelag1 durch eine Fadeneinlage in Laufrichtung des Riemchenbelages1 versteift und damit in dieser Richtung weitgehend unelastisch. Die Fadeneinlage wird bei der Herstellung des Riemchenbelages1 in einer Spirale auf die Laufschicht des Riemchenbelages1 aufgewunden. Beim Schneiden des Riemchenbelages1 entstehen durch die Fadeneinlage an den Kanten hervorstehende Fransen. Dies wirkt sich nachteilig aus, weil diese Fransen zu Faseransammlungen führen. Die Riemchenkanten13 sollen vollkommen glatt sein, so daß keine Fasern sich daran verfangen und mitgenommen werden können. Ein solches fransenfreies Schneiden wird durch das Schneiden mit Laser erreicht. - Durch die in Spiralform aufgebrachte Fadeneinlage zeigt der Riemchenbelag
1 ein asymmetrisches Verhalten und läuft einseitig an dem Bord24 an. Dadurch werden die an sich glatt geschnittenen Kanten13 aufgerauht, und es kommt wiederum zu Fransenbildung und die oben geschilderten negativen Auswirkungen. Durch das Aufbringen einer Fadeneinlage11 in Z-Form und einer Fadeneinlage12 in S-Form erfolgt eine Kreuzung der Fäden bei der Spiralwindung. Außerdem wird damit dem asymmetrischen Verhalten entgegengewirkt. Der Riemchenbelag10 läuft gleichmäßig, so daß es zu keiner Beschädigung durch Anlaufen an die Kanten13 kommt. Die Borde24 können sogar weggelassen werden, wenn die Riemchengleitfläche203 der Umlenkschiene200 eine leichte Wölbung quer zur Riemchenlaufrichtung aufweist. Der Riemchenbelag10 wird dadurch stets in der Mitte der Gleitfläche203 gehalten und geführt. Das Weglassen der Außenborde24 bringt zudem den Vorteil, daß sich der Riemchenbelag10 leichter auswechseln läßt, auch wenn die Umlenkschiene200 starr angeordnet ist. Bei der Ausführung gemäß6 läßt sich der Riemchenbelag10 einfach zur Seite von der Umlenkschiene200 herunterschieben. Ein Anheben über einen Bord ist nicht erforderlich. - Alle diese geschilderten Maßnahmen bewirken einen leichten und störungsfreien Lauf des Riemchenbelages
1 bzw.10 . Da dieser Riemchenbelag1 bzw.10 mit sehr großer Geschwindigkeit läuft, wirken sich geringfügige Störungen bereits erheblich aus. Durch die beschriebenen Maßnahmen können Störungen auf einfache Weise vermieden und ein einwandfreier Lauf des Belages1 auch bei hohen Drehgeschwindigkeiten des Druckrollers3 erreicht werden. -
- 1, 10
- Riemchenbelag
- 11
- Fadeneinlage Z-Windung
- 12
- Fadeneinlage S-Windung
- 13
- Kanten Riemchenbelag
- 2, 20, 21, 22, 25
- Umlenkschiene Querschnitte
- 23
- Umlenkschiene einstückig
- 24, 26
- Seitenbord
- 27
- Riemchengleitfläche
- 200
- Umlenkschiene auswechselbar
- 201
- Einschraubgewinde
- 203
- Riemchengleitfläche
- 204
- Manschette
- 3
- Ausgangsdruckroller
- 31
- Vorderzylinder
- 4, 40
- Halter
- 41, 42
- Halter für Wange
- 43
- Anschlag
- 44
- Ausnehmung
- 5
- Putzwalze
- 51
- Oberwalzentragarm
- 6, 7
- Druckroller
- 61, 71
- Unterzylinder
- 60
- Oberriemchen
- 62
- Unterriemchen
- 63
- Riemchenkäfig
- 64
- Untere Umlenkschiene
- 65
- Druckrollerachse
- 8, 9
- Bandverdichter
- F
- Faserband
- F'
- Faden
- U
- Umfang Umlenkschiene
Claims (17)
- Walzenstreckvorrichtung für Spinnereimaschinen bei welcher der Belag für den Druckroller am Ausgang eines Verzugsfeldes aus einer äußeren und einer auf dem Druckrollerkern befestigten inneren Schicht besteht und die Außenschicht dünnwandiger und härter als die Innenschicht ist und als endloses Riemchen ausgebildet ist, das die Innenschicht lose umgibt, so daß sich das Riemchen relativ zur Innenschicht bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemchenbelag (
1 ,10 ) über eine Umlenkschiene (2 ,20 ,21 ,22 ,25 ,200 ) gleitet, deren Querschnittsumfang (U) größer als die mittlere Stapellänge des auf der Walzenstreckvorrichtung verzogenen Fasermaterials ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnittsumfang (U) der Umlenkschiene (
2 ,20 ,21 ,22 ,25 ,200 ) mindestens das 1,5-fache der mittleren Faserlänge beträgt. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnittsumfang (U) der Umlenkschiene (
2 ,20 ,21 ,22 ,25 ,200 ) vorzugsweise geringfügig länger als die längste Faser des auf der Walzenstreckvorrichtung verzogenen Fasermaterials ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkschiene (
2 ,20 ,21 ,22 ,25 ,200 ) eine Riemchengleitfläche (2 ,203 ) mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Umlenkschiene (
2 ,21 ,22 ,25 ) teils kreisförmig, teils abgeflacht ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Umlenkschiene (
2 ) ein Rechteck aufweist, dessen kleine Seiten bogenförmig abgerundet sind. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemchengleitfläche (
203 ) der Umlenkschiene (200 ) eine Wölbung quer zur Riemchenlaufrichtung aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemchengleitfläche (
203 ) der Umlenkschiene (200 ) an ihrem freien Ende keine Begrenzung durch Borde aufweist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkschiene (
2 ,20 ,21 ,22 ,25 ,200 ) starr gegenüber dem vom Riemchenbelag (1 ) umschlungenen Druckroller (3 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemchenbelag (
1 ,10 ) durch einen Halter (4 ,40 ) geführt ist, der sich gegen die Achse (65 ) des Druckrollers (3 ) abstützt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (
4 ,40 ) frei drehbar auf der Druckrollerachse (65 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (
4 ,40 ) Wangen (41 ;42 ) aufweist, die mit Ausnehmungen (44 ) die Druckrollerachse (65 ) übergreifen. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (
40 ) Anschläge (43 ) aufweist, die den Halter (40 ) in der gewünschten Betriebsposition halten. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemchenbelag (
1 ,10 ) beim Lauf über die Umlenkschiene (2 ,20 ,21 ,22 ,25 ,200 ) durch seine Biegesteifigkeit gespannt wird. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Riemchenbelag (
1 ) in Berührung kommende Oberfläche (27 ,203 ) der Umlenkschiene (2 ,20 ,21 ,22 ,25 ,200 ) eine reibungsarme, das Gleiten begünstigende Oberfläche aufweist. - Endlosriemchen oder Hülse zur Verwendung als Belag für Druckroller von Streckvorrichtung für Spinnereimaschinen, wobei der Belag aus einer äußeren und einer inneren Schicht besteht und die Außenschicht dünnwandiger als die Innenschicht ist und die Innenschicht lose umgibt, so daß sich die Außenschicht relativ zur Innenschicht bewegen kann, wobei das Endlosriemchen in Laufrichtung durch eine Fadeneinlage, die in Laufrichtung des Riemchens verläuft, dehnungsarm ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemchenbelag (
10 ) eine doppelte Fadeneinlage (11 ,12 ) aufweist, wobei die eine Fadeneinlage (11 ) gegenläufig zur zweiten Fadeneinlage (12 ) gewickelt ist, so daß die Fäden der einen Fadeneinlage (11 ) die Fäden der zweiten Fadeneinlage (12 ) kreuzen. - Verfahren zur Herstellung eines Riemchens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste innere Schicht auf einem rohrartigen Körper aufgebracht und auf diese Schicht ein Faden aufgespult wird, und über diesen aufgespulten Faden ein weiterer Faden in entgegengesetzter Richtung aufgespult wird, so daß sich die Fadenlagen überkreuzen, worauf beide Fadenlagen mit einer weiteren Schicht überdeckt werden.
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