DE102009006876B4 - Laderaumabdeckung - Google Patents

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Abstract

Laderaumabdeckung (2) mit einem formstabilen Gehäuse (5), in welchem ein flexibles Flächengebilde (8) aufrollbar gelagert ist, wobei die Laderaumabdeckung (2) längsendseitig jeweils eine Halteeinrichtung (6) aufweist, über welche die Laderaumabdeckung (2) in zugehörigen laderaumseitigen Halterungen eines Kraftfahrzeuges lösbar gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (6) einen Verriegelungsmechanismus (20) mit einem in Fahrzeuglängsrichtung orientierten und in seine Verriegelungsstellung vorgespannten Bolzen (14) aufweist, der mittels eines Entriegelungshebels (12) entgegen der Federkraft entriegelbar ist und in entriegeltem Zustand eine Verstellung der Halteeinrichtung (6) in Längsrichtung der Laderaumabdeckung (2) und damit eine Entnahme der Halteeinrichtung (6) aus der laderaumseitigen Halterung erlaubt, während er in verriegeltem Zustand die axiale Verstellbewegung der Halteeinrichtung (6) blockiert und damit die Laderaumabdeckung (2) in der Halterung fixiert und dass die Halteeinrichtungen (6) so ausgebildet sind, dass sie bei einem Crash einerseits zuverlässig in den laderaumseitigen Halterungen gehalten sind und andererseits ein energieabsorbierendes Verdrehen der Laderaumabdeckung (2) um deren Längsachse (9) ermöglichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laderaumabdeckung mit einem formstabilen Gehäuse, in welchem ein flexibles Flächengebilde, insbesondere ein Sichtschutz, aufrollbar gelagert ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein mit einer derartigen Laderaumabdeckung ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 20 2006 018 470 U1 ist eine gattungsgemäße Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die ein flexibles Flächengebilde zum Rückhalten von Ladegut umfasst, ebenso wie eine formstabile Gehäuseeinheit, die in laderaumseitigen Halterung lösbar gehalten ist. Dabei sind Mittel zum Überführen der Gehäuseeinheit in eine mit den laderaumseitigen Halterungen formschlüssige Sicherungsposition abhängig von einer auf das Flächengebilde wirkende Zug- oder Biegebelastung vorgesehen. Diese sind jedoch relativ aufwändig und damit teuer gestaltet. Bei einer Belastung des Flächengebildes, beispielsweise bei einem Unfall, wird die Gehäuseeinheit der Laderaumabdeckung zwangsläufig in die mit den laderaumseitigen Halterungen formschlüssig verriegelte Sicherungsposition überführt.
  • Insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit relativ niedrigen Laderäumen, wie beispielsweise Sportwagen, kann es bei Unfällen dazu kommen, dass das im Laderaum transportierte Ladegut gegen die Laderaumabdeckung drückt und diese gegebenenfalls aus den laderaumseitigen Verankerungen reißt. Dies hat zur Folge, dass in diesem Fall nicht nur das Ladegut, sondern zusätzlich auch noch die Laderaumabdeckung frei beweglich und dadurch ungesichert sind. Besonders bei schweren Unfällen kann es durch herumfliegende Ladeguteile bzw. eine umherschleudernde Laderaumabdeckung zu zusätzlichen Verletzungsrisiken kommen.
    Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für eine gattungsgemäße Laderaumabdeckung eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche einerseits bei Unfällen einen verbesserten, das heißt erhöhten, Insassenschutz bietet, andererseits aber auch kostengünstig herstellbar ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine an sich bekannte Laderaumabdeckung derart in einem Laderaum eines Kraftfahrzeugs zu verankern, dass sich diese bei einem Unfall, das heißt bei nach vorne schleuderndem Ladegut um ihre Längsachse verdrehen kann und dabei nicht aus den laderaumseitigen Halterungen löst, wobei die laderaumabdeckungsseitig vorgesehenen Halteeinrichtungen konstruktiv äußerst einfach und dadurch kostengünstig sind. Der erste Punkt ist insbesondere bei Sportwagen von großem Vorteil, da diese üblicherweise über lediglich sehr niedrige Laderäume verfügen und daher auch ausschließlich niedriges Ladegut transportieren können. Ein derartiges niedriges Ladegut können beispielsweise Getränkekisten sein. Bei einem Crash des mit der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung ausgestatteten Kraftfahrzeuges wird somit das Ladegut, beispielsweise die Getränkekisten, nach vorne in Richtung der Rücksitzlehnen geschleudert, wobei sie zunächst von der Laderaumabdeckung gehalten werden. Ist die beim Crash auftretende Verzögerung jedoch zu groß, so bewirken die weiter nach vorne drängenden Getränkekisten ein sich um die Längsachse Verdrehen der Laderaumabdeckung, wobei gleichzeitig das Ladegut, respektive die Getränkekisten, unter der Laderaumabdeckung eingeklemmt werden. In dieser Position ist die Laderaumabdeckung weiterhin fest über die längsendseitigen Halteeinrichtungen mit laderaumseitigen Halterungen verbunden und bewirkt dadurch eine Fixierung des nach vorne drängenden Ladeguts. Gleichzeitig stößt das Ladegut bei einer weiteren Verzögerung an einer Rückseite der Rücksitzlehne an und ist in diesem Fall an drei Seiten, nämlich von oben von der Laderaumabdeckung, von vorne von der Rückseite der Rücksitzlehne und von unten von einem Boden des Laderaums eingeklemmt, wodurch der Insassenschutz eines mit der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung ausgestatteten Kraftfahrzeuges deutlich verbessert werden kann. Ein Verdrehen der Abdeckung um deren Längsachse erfordert dabei einen Kraftaufwand, so dass auch hierdurch Aufprallenergie absorbiert werden kann. Gleichzeitig weisen die längsendseitig der Laderaumabdeckung angeordneten Halteeinrichtungen einen äußerst einfachen aber wirkungsvollen Verriegelungsmechanismus mit einem in Fahrzeuglängsrichtung orientierten und in seine Verriegelungsstellung vorgespannten Bolzen auf, der mittels eines Entriegelungshebels entgegen der Federkraft entriegelbar ist und in entriegeltem Zustand eine Verstellung der Halteeinrichtung in Längsrichtung der Laderaumabdeckung und damit eine Entnahme der Halteeinrichtung aus der laderaumseitigen Halterung erlaubt. In verriegeltem Zustand hingegen blockiert er die axiale Verstellbewegung der Halteeinrichtung und fixiert damit die Laderaumabdeckung in der Halterung. Die sicherheitsfördernde Laderaumabdeckung ist somit kostengünstig herstellbar und dadurch auch zumindest in Kraftfahrzeugen im mittleren Preissegment einsetzbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, weist der Verriegelungsmechanismus zumindest folgende Bauteile auf: Eine Endplatte, eine Schraubenfeder, einen Bügel, einen Verriegelungsbolzen, einen Entriegelungshebel, eine Blattfeder sowie einen Grundhalter. Die gesamte Halteeinrichtung ist somit günstigsten Falls aus lediglich sieben Einzelkomponenten zusammensetzbar, wodurch die Halteeinrichtung generell mit einer geringen Teileanzahl auskommt und damit mit günstigen Lager- und Logistikkosten für die einzelnen Komponenten herstellbar ist. Der Zusammenbau der aufgezählten Bauteile zu der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung ist ebenfalls auf einfache Weise möglich und kann dadurch kostengünstig realisiert werden, wobei auch denkbar ist, dass die Montage der Halteeinrichtungen bereits von einem Zulieferer übernommen wird, sodass die Halteeinrichtung bereits vormontiert bei der Fertigung der Laderaumabdeckung angeliefert werden kann. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die gesamte Laderaumabdeckung als Fertigteil von einem Zulieferer bezogen wird, sodass auch die Montage der Laderaumabdeckung auf den Zulieferer ausgelagert werden kann.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch
    • 1a einen Ausschnitt aus einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung,
    • 1b eine Darstellung wie in 1a, jedoch mit einem aufgrund eines Crashs verschobenen Ladeguts,
    • 2 eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Laderaumabdeckung im Bereich einer seitlichen Halteeinrichtung,
    • 3a, b ein Verriegelungsmechanismus der Halteeinrichtung in unterschiedlichen Ansichten,
    • 4 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus.
  • Entsprechend den 1a und 1b, weist ein Laderaum 1 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeuges eine erfindungsgemäße Laderaumabdeckung 2 auf. Die Laderaumabdeckung 2 ist dabei mit Abstand zu einer Rückseite 3 einer Sitzlehne 4 gezeichnet, wobei durchaus denkbar ist, dass die Laderaumabdeckung 2 direkt an die Rückseite 3 der (Rück-) sitzlehne 4 angrenzt. Die Laderaumabdeckung 2 weist üblicherweise ein formstabiles Gehäuse 5 mit längsendseitig angeordneten Halteeinrichtungen 6 (vgl. 2 bis 4) auf, über welche sie mit laderaumseitigen Halterungen verbunden ist. Zur Abdeckung des Laderaums 1 weist die Laderaumabdeckung 2 üblicherweise ein ausziehbares flexibles Flächegebilde 8, insbesondere ein Ladegutsicherungsnetz, auf, mit welchem der Laderaum 1 und insbesondere in diesem verstautes Ladegut 7 abdeckbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung 2 ist nun so ausgebildet, dass sei bei einem Crash, wie dies beispielsweise in 1b dargestellt ist, einerseits zuverlässig in den laderaumseitigen Halterungen gehalten ist und andererseits ein energieabsorbierendes Verdrehen um deren Längsachse 9 ermöglicht. Betrachtet man somit die 1b, so wird das Ladegut 7 im Falle eines Unfalls in Fahrrichtung 10 nach vorne in Richtung der Rückseite 3 der Rücksitzlehne 4 verstellt, wobei es jedoch, je nach Höhe unter der Laderaumabdeckung 2 unter einer Verdrehung derselben hindurchgleitet. Die Verdrehung der Laderaumabdeckung 2 erfolgt dabei unter einer Deformationskraft und ist somit energieabsorbierend. Ein Ende der Verstellbewegung des Ladeguts 7 ist dabei durch ein Einklemmen des Ladegutes 7 von der Laderaumabdeckung 2, der Rückseite 3 der Rücksitzlehne 4 und einem Laderaumboden 11 gekennzeichnet. Das Ladegut 7 ist somit an drei Seiten eingeklemmt und dadurch nicht mehr in der Lage, unkontrolliert durch den Laderaum 1, und insbesondere über ein kopfseitiges Ende der Rücksitzlehne 4 in einen Fahrgastraum zu schleudern. Zugleich bewirkt die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung 2, dass diese trotz einer Verformung, nämlich einer Verdrehung um deren Längsachse 9, sicher in den laderaumseitigen Halterungen gehalten ist und dadurch ebenfalls nicht unkontrolliert im Laderaum 2 oder in einem in Fahrtrichtung 10 davor liegenden Fahrgastraum, umherschleudern kann.
  • Die Erhöhung der Insassensicherheit durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Laderaumabdeckung 2 stellt dabei jedoch lediglich einen ersten wichtigen Punkt der Erfindung dar, wobei der zweite wichtige Punkt in dem konstruktiv äußerst einfach gehaltenen Aufbau der Halteeinrichtung 6 zu sehen ist. Zum Lösen der Halteeinrichtung 6 aus dem Laderaum 1 kann zumindest eine der längsendseitig der Laderaumabdeckung 2 angeordneten Halteeinrichtungen 6 nach Betätigung eines entsprechenden Entriegelungshebels 12 (vgl. 3 und 4) in Längsrichtung 13 der Laderaumabdeckung 2 verstellt werden. Der Entriegelungshebel 12 wird dabei gemäß den 3a, 3b und 4 mit einem vorgespannten und federbeaufschlagten Bolzen 14 zusammen. Der Bolzen 14 ist dabei in seine Verriegelungsstellung mittels insbesondere einer Schraubenfeder 15 vorgespannt und blockiert in seiner Verriegelungsstellung eine Längsverschiebung der Halteeinrichtung 6 in Richtung 13, sodass die Laderaumabdeckung 2 bei sich in seinem Verriegelungszustand befindlichen Bolzen 14 nicht aus dem Laderaum 1 des Kraftfahrzeuges entnommen werden kann. Zur Entnahme der Laderaumabdeckung 2 muss lediglich der in Wirkverbindung mit dem Bolzen 14 stehende Entriegelungshebel 12 entgegen der Federvorspannung verstellt werden, wodurch eine Verstellung der Halteeinrichtung 6 in Längsrichtung 13 der Laderaumabdeckung 2 erlaubt wird.
  • Der Entriegelungshebel 12, der Bolzen 14 als auch die Schraubenfeder 15 bilden dabei zusammen mit einer Endplatte 16, einer Blattfeder 17, einem Bügel 18 sowie einem Grundhalter 19 die wesentlichen Bestandteile eines Verriegelungsmechanismus 20, welcher üblicherweise in einem Gehäuse 21 der Halteeinrichtung 6 angeordnet ist. Sowohl das Gehäuse 21 als auch insbesondere der Entriegelungshebel 12 können dabei als kostengünstiges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein. Die übrigen Komponenten des Verriegelungsmechanismus 20, d. h. insbesondere der Bügel 18, der Grundhalter 19, die Endplatte 16 sowie der Bolzen 14, sind hingegen vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl, ausgebildet, um die insbesondere bei einem Crashfall auftretenden hohen Kräfte sicher aufnehmen bzw. übertragen zu können.
  • Die Blattfeder 17 ist gemäß den 3 und 4 zwischen zwei am Entriegelungshebel 12 angeordneten Konsolen 22 und 22' eingespannt und dient hauptsächlich zur Stabilisierung des aus Kunststoff ausgebildeten Entriegelungshebels 12.
  • Generell lassen sich mit der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung 2 einerseits ein erhöhter Insassenschutz, insbesondere im Crashfall, erreichen, der andererseits zudem kostengünstig, nämlich insbesondere durch eine konstruktiv äußerst einfach aufgebaute Halteeinrichtung 6, realisiert werden kann. Die einfach aufgebaute Halteeinrichtung 6 beinhaltet dabei selbstverständlich den erfindungsgemäß einfach konstruierten Verriegelungsmechanismus 20.

Claims (6)

  1. Laderaumabdeckung (2) mit einem formstabilen Gehäuse (5), in welchem ein flexibles Flächengebilde (8) aufrollbar gelagert ist, wobei die Laderaumabdeckung (2) längsendseitig jeweils eine Halteeinrichtung (6) aufweist, über welche die Laderaumabdeckung (2) in zugehörigen laderaumseitigen Halterungen eines Kraftfahrzeuges lösbar gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (6) einen Verriegelungsmechanismus (20) mit einem in Fahrzeuglängsrichtung orientierten und in seine Verriegelungsstellung vorgespannten Bolzen (14) aufweist, der mittels eines Entriegelungshebels (12) entgegen der Federkraft entriegelbar ist und in entriegeltem Zustand eine Verstellung der Halteeinrichtung (6) in Längsrichtung der Laderaumabdeckung (2) und damit eine Entnahme der Halteeinrichtung (6) aus der laderaumseitigen Halterung erlaubt, während er in verriegeltem Zustand die axiale Verstellbewegung der Halteeinrichtung (6) blockiert und damit die Laderaumabdeckung (2) in der Halterung fixiert und dass die Halteeinrichtungen (6) so ausgebildet sind, dass sie bei einem Crash einerseits zuverlässig in den laderaumseitigen Halterungen gehalten sind und andererseits ein energieabsorbierendes Verdrehen der Laderaumabdeckung (2) um deren Längsachse (9) ermöglichen.
  2. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (20) zumindest folgende Bauteile aufweist, eine Endplatte (16), eine Schraubenfeder (15), einen Bügel (18), den Verriegelungsbolzen (15), den Entriegelungshebel (12), eine Blattfeder (17) und einen Grundhalter (19).
  3. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (12) aus Kunststoff ausgebildet ist.
  4. Laderaumabdeckung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatte (16), der Bügel (18), der Verriegelungsbolzen (15) und der Grundhalter (19) aus Metall ausgebildet sind.
  5. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (6) ein Gehäuse (21) aus Kunststoff aufweist, in welchem der Verriegelungsmechanismus (20) angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeug mit einer Laderaumabdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
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